DE287257C - - Google Patents

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DE287257C
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47GHOUSEHOLD OR TABLE EQUIPMENT
    • A47G1/00Mirrors; Picture frames or the like, e.g. provided with heating, lighting or ventilating means
    • A47G1/02Mirrors used as equipment
    • A47G1/04Multi-part mirrors

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  • Optical Elements Other Than Lenses (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JVl: 287257 -KLASSE 34/. GRUPPE
FELIX REUSCH in RANSBACH i.Westerwald.
der drehbaren Seitenspiegel.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 31. Oktober 1913 ab.
Die Erfindung betrifft einen dreiteiligen Spiegel mit Vorrichtung zum gleichzeitigen Öffnen und Schließen der drehbaren Seitenspiegel.
Es ist eine solche Vorrichtung bekannt geworden, bei welcher die Bewegung sich übereinanderlegender. Seitenspiegel eines dreiteiligen Spiegels durch einen im Gewände angeordneten Schieber hervorgebracht wird, weleher mit versetzt angeordneten Verzahnungen ausgestattet ist, die in auf den Zapfen der Spiegel angeordnete Zahnräder eingreifen. Diese Einrichtung ist indessen praktisch nur bei kleineren Spiegeln verwendbar und eignet sich nicht zum öffnen und Schließen schwerer Spiegel, weil der Kraftaufwand zu groß ist und der Weg der angreifenden Kraft im Verhältnis zum Wege der Last zu gering ist. Harte Schläge in den Endstellungen der Spiegel und damit Zerstörung derselben wären unvermeidbar. Aus konstruktiven Gründen ist die Einrichtung mit Angriff an die unteren Zapfen nicht verwendbar; bei hohen Spiegeln würde aber ein an die oberen Zapfen angreifender, von Hand zu bewegender Mechanismus viel zu hoch liegen.
Von diesen bekannten Vorrichtungen unterscheidet sich der Erfindungsgegenstand wesentlich dadurch, daß bei ihm das öffnen und Schließen der Seitenspiegel durch das Öffnen und Schließen nur eines der Seitenspiegel, und zwar dadurch geschieht, daß die Seitenspiegel durch ein Gestänge verbunden sind, das einerseits mit einem Rohr an einem mit dem ersten Seitenspiegel nach Art eines zweiarmigen Hebels verbundenen Arm, andererseits mittels der Stange eines im Rohr gegen Federdruck verschiebbaren Kolbens und Gelenkgliedes an dem zweiten Seitenspiegel nach Art eines einarmigen Hebels angreift. Da hierbei die Angriffspunkte verschieden weit vom Drehpunkt der Seitenspiegel liegen, wird beim Schließen schon der eine Seitenspiegel fest geschlossen, wenn der andere noch erheblich weit offen steht (beim öffnen umgekehrt), so daß ein hinderndes Begegnen der Seitenspiegel vermieden ist. ' s
Auf der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand beispielsweise in Fig. 1 in der Vorderansicht eines dreiteiligen Spiegels und in Fig. 2 in Oberansicht bei voll geöffneten Seitenflügeln dargestellt. Fig. 3 und 4 zeigen die Vorrichtung in verschiedenen Stellungen mit einfachen vollen und gestrichelten Linien. Fig. 5 zeigt einen Einzelteil in vergrößertem Maßstabe.
Bei dem dargestellten dreiteiligen Spiegel ist der mittlere Spiegel α fest in einem Schrankgewände d eingelassen, während sich die Seitenspiegel b und c nach rechts und links öffnen lassen; bei geschlossener Lage liegt der Spiegel b auf dem Spiegel α und wird vom Spiegel c überdeckt. An-dem Spiegel b ist ein starrer Winkel e befestigt, an den sich ein Rohr f gelenkig anschließt, in welchem mittels Kolbens k eine Stange h geführt wird, die mittels eines Gelenkgliedes i am Rahmen des Spiegels c angreift. Wie Fig. 5 zeigt, sind am
Rohrinnern zu beiden Seiten des Kolbens k Federn I und m gelagert, anstatt deren auch nur eine Feder I, die am Rohr und am Kolben angeschlossen ist, verwendet werden könnte. In der Mittellage sind beide Federn spannungslos und werden wechselweise entweder nur einzeln als Druckfedern oder zusammen arbeitend als Druck- und Zugfedern beansprucht, oder es wird bei Anwendung nur einer Feder diese
ίο sowohl als Zugfeder als auch Druckfeder beansprucht.
Fig. 2 zeigt die Gestängelage bei geöffneten Seitenspiegeln.
Fig. 3 zeigt zwei kennzeichnende Lagen beim durch den Flügel c bewirkten Schließen der Seitenspiegel, und zwar geben die vollen Linien die geschlossene Lage, die gestrichelten Linien eine Zwischenlage an.
Beim Übergang aus der Lage nach Fig. 2 in die nach Fig. 3 knickt zunächst das Glied i, veranlaßt durch eine besondere Ausbildung des Gelenkes n, nach dem Spiegel c zu ein und legt sich gegen eine Abschlußleiste 0 dieses Seitenspiegels. Bei der Weiterbewegung verschiebt sich die Stange h so weit im Rohr f, bis die Federspannung hinreicht, den anderen Seitenspiegel b an dem Winkel e zu drehen. Da der bis zum Schluß der Spiegel zurückzulegende Weg des Angriffspunktes am Winkel verhältnismäßig gering zu dem Weg des jetzt in Betracht kommenden Punktes η ist, so wird der Spiegel b eher als der Spiegel c geschlossen, der endlich durch Andrücken gleichfalls geschlossen wird, wobei sich die Stange h unter Zusammendrücken der Feder I in das Rohr f schiebt. Die Wirkung auf die Feder m ergibt sich von selbst. In dieser Stellung kann die gespannte Feder keine Wirkung auf das öffnen des Spiegels c ausüben.
Fig. 4 zeigt die Lage des Gestänges beim Öffnen der Spiegel b und c durch Öffnen des letzteren. Hierbei wird zunächst unter gleichzeitiger Entspannung der Federn das Glied i gestreckt, der Seitenspiegel c also fast ganz geöffnet, ehe durch die Wirkung der jetzt entgegengesetzt gerichteten Spannung der Federn der Winkel e herumgelegt und der Seitenspiegel b ganz geöffnet wird. Die Flügelspiegel begegnen sich weder beim Öffnen noch beim Schließen. ■
Eine ähnliche Wirkung wird erreicht, wenn die Teile h und f durch Langschlitze mit einem Leergang miteinander verbunden sind, doch würde hierdurch die Anordnung nicht einfacher und an Stelle der sonst einsetzenden Federwirkung ein plötzliches hartes Einsetzen eintreten.
Innerhalb des Schrankgewändes sind entsprechende Ausnehmungen vorhanden, welche die ungehinderte Bewegung des Mechanismus ermöglichen.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Dreiteiliger Spiegel mit Vorrichtung zum gleichzeitigen öffnen und Schließen der drehbaren Seitenspiegel, dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenspiegel (b und c) durch ein Gestänge verbunden sind, das einerseits mit einem Rohr (f) an einem mit dem ersten Seitenspiegel (δ) nach Art eines zweiarmigen Hebels verbundenen Arm (e), andererseits mittels der Stange (A) eines im Rohr (f) gegen Federdruck verschiebbaren Kolbens (k) und Gelenkgliedes (i) an dem zweiten Seitenspiegel (c) nach Art eines einarmigen Hebels angreift.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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