DE2854058C2

DE2854058C2 - Rollmaßband

Info

Publication number: DE2854058C2
Application number: DE2854058A
Authority: DE
Inventors: Edward Charles Portland Conn. Rutty
Original assignee: Stanley Works
Current assignee: Stanley Works
Priority date: 1977-12-14
Filing date: 1978-12-14
Publication date: 1985-04-11
Also published as: MX147494A; AU4249478A; IL56138A; GB2010485A; FR2412052B1; US4153996A; JPS5494357A; BR7808187A; IL56138A0; FR2412052A1; CA1100309A; GB2010485B; NL7812029A; ES476013A1; JPS5833481B2; AU516530B2; ZA786557B; DE2854058A1

Description

— daß am Hebel (26) zwei axial miteinander fluchtende Drehachsen (38) angebracht sind, die sich in Querrichtung von gegenüberliegenden Seiten (34) des Hebels (26) erstrecken, und

— daß in dem Gehäuse zwei Drehlager (40) zur Aufnahme der Drehachsen (38) vorgesehen sind, wobei die Drehlager (40) länglich sind, so daß sie eine begrenzte Verschiebebewegung der Drehachsen (38) und des Hebels (26) relativ zum Gehäuse gestatten.

3. Rollmaßband nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Feder (44) einerseits am Gehäuse festgelegt (46) und in i. ir Gehäuseöffnung (30) schräger Richtung sich an einem Widerlager (48) des Hebels (26) abstützt, so daß sie den Hebel (26) um die Schwenklagerung (38,40) und in Längsrichtung zum Haken (20) hin drückt.

4. Rollmaßband nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Achse der Feder (44) zur Bewegungsbahn des Maßbands (18) unter einem abwärts geneigten Winke! von ca. 60° geneigt ist

5. Rollmaßband nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die ovalen Drehlager (40) relativ zur Bewegungsbahn des Maßbands (18) durch die Gehäusemündungsöffnung (30) unter einem Winkel von ca. 30° geneigt sind.

Die Erfindung betrifft ein Rollmaßband, das in einem Gehäuse aufgewickelt und durch Federkraft rückziehbar ist, wobei das freie Ende des Maßbands mit einem Hak^n versehen ist und aus der Gehäuseöffnung vorsteht, mit einem federbelasteten Hebel zur Arretierung des Maßbands durch Klemmwirkung an der Gehäuseöffnung, wobei die Arretierung durch Handdruck aufhebbar ist.

Ein derartiges Rollmaßband zeigt die DE-AS 02 777. Dabei wird im Gehäuse eine nach Art einer Zangenöffnung veränderbare Austrittsöffnung für das Maßband geschaffen, bei der die die öffnung begrenzenden Teile gleichzeitig auch die normalerweise stets geschlossenen Klemmbacken zum Festhalten des Bandes bilden.

OiiN DF-CM 7-108 881 helriffl ein Rollbandmaß mil einem dosenförmigen Gehäuse, das einen Schlitz zum Herausführen des Maßbandes aufweist wobei an einer Querseite des Gehäuses eine Wippe vorgesehen ist die um eine Achse parallel zur Aufwickelachse des Maßs bandes verschwenkbar und die gegen die Gehäusewand vorgespannt ist

Die US-PS 25 75 354 betrifft eine ähnliche Ausführung, wobei die Bremskraft durch Druck mit der Hand verstärkt werden kann.

ίο Die bekannten Rollmaßbänder weisen zwar eine Festlegevorrichtung auf, so daß das Maßband in seiner Lage arretierbar ist wenn es zu Meßzwecken ausgezogen wird. Zur Vermeidung einer unzulässigen Beanspruchung der Maßbandteile und deren Verschleiß ist es jedoch erwünscht eine Stoßdämpfervorrichtung vorzusehen, die den Stoß dämpft der auftritt wenn das Maßband in sein Gehäuse zurückgezogen wird.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Rollmaßband der eingangs geschilderten Art dahingehend zu verbessern, daß bei einfachem Aufbau eine Kombination einer Stoßdämpfervorrichtung mit der Arretiervorrichtung ermöglicht wird, so daß das Maßband automatisch in jeder Ausziehstellung festgelegt und der Stoß beim Rückziehen des Maßbandes gedämpft wird.

Zur Lösung dieser Aufgabe sind die im Hauptanspruch gekennzeichneten Merkmale vorgesehen. Die Unteransprüche enthalten zweckmäßige weitere Ausbildungen.
Durch die verschiebbare Schwenkverbindung des Hebels mit dem Gehäuse können die Funktionen der Maßbandfestlegung und der Stoßdämpfung durch eine einzige Vorrichtung ausgeübt werden. Durch die geneigte Orientierung der länglich ausgebildeten Drehlager und der Schraubenfeder wird eine einfache Anordnung erreicht mit der beide erwünschten Merkmale erzielbar sind.

Anhand der Zeichnung wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung näher erläutert. Es zeigt

Fig. 1 eine teilweise weggeschnittene Seitenansicht eines Rollmaßbandes mit einem Hebel, der die kombinierte Maßbandarretier- und StoQdämpfervorrichtung nach der Erfindung bildet;

F i g. 2 eine Teil-Vorderansicht des Bandarretier- und Stoßdämpferhebels längs der Linie 2-2 nach Fig. 1; und F i g. 3 eine Perspektivansicht des Hebels nach F i g. 1, der zur Verdeutlichung von Einzelheiten aus dem Maßbandgehäuse entnommen ist.

Nach F i g. 1 umfaßt ein auf- und abwickelbares Maßband 18 ein Gehäuse, bestehend aus zwei zusammen-

5u fügbaren Hälften 12 und 14, die zusammengesetzt einen hohlen Innenraum zur Aufnahme einer Spule 16 bilden, die ein auf- und abwickelbares Maßband 18 trägt. Das innere Ende des Bands 18 ist mit einer Rückschnellfeder (nicht gezeigt) verbunden, die das Maßband in das Gehäuse zurückzieht. Ein freies Ende des Maßbands 18 springt aus dem Gehäuse nach außen vor, und an diesem freien Ende ist ein Haken 20 ausgebildet, so daß das Band ausziehbar ist und ein vollständiges Zurückziehen des Bands in das Gehäuse verhindert wird. Der Haken 20 kann an dem Maßband 18 durch einen oder mehrere Niete (nicht gezeigt) befestigt sein.

Das Maßbandgehäuse weist ein offenes Unterendc auf. Jede Gehäusehälfte hat eine Vorderwand 22, eine Rückwand 24 und eine Seitenwand 25.

Die Bandarretier- und Stoßdämpfervorrichtung ist als Hebel 26 ausgebildet, der über das offene Gchäuseunlcrendc verläuft. Der Hebel 26 bildet die Bodenwand des Miißhiindgchiiuscs. Nach F i g. 1 ist ein Vorderende

Κξ 28 des Hebels in der Bewegungsbahn des Hakens 20 H angeordnet Das Vorderende 28 wirkt mit der Vorder- || wand 22 des Gehäuses zusammen zur Bildung einer U Mündungsöffnung 30 zum Durchführen des Maßbands Sä 18. Der Hebel 26 verläuft in Längsrichtung längs dem Il Unterende des Gehäuses, und sein Hinterende 32 ist an Ii der Rückwand 24 des Gehäuses positioniert
fii Nach F i g. 3 ist der Hebel 26 bevorzugt als eine einzi-

% ge gegossene Kunststoffeinheit ausgebildet Der Hebel §! hat zwei hochkantige Seitenwände 34 und eine im well sentlichen ebene Bodenwand 35, die einen hohlen Inf? nenraum definieren. Das Vorderende 28 weist eine mitjfl tige Ausnehmung 36 für den Durchgang der Nieten f| (nicht gezeigt) auf, die den Haken 20 am Maßband 18 ti festlegen.

ψ. Die Bandarretier- und Stoßdämpfervorrichtung um-

:i faßt einen Schwenkhebel, der mit dem Gehäuse so ■;; schwenkbar ist daß durch Druck einer Hand an seinem Π Hinterende das Hebelvorderende in und außer Anlage mit dem Maßband bewegbar ist Ferner ist die Schv/enkeinheit so verschiebbar, daß eine begrenzte -;; Parallel verschiebung des Hebels relativ zuir. Gehäuse ! möglich ist Nach den F i g. 1 und 2 ist die Schwenkeinheit aus zwei axial miteinander ausgerichteten festste-■ä henden Drehachsen 38 gebildet die sich in Querrichtung von entgegengesetzten Seiten des Hebels 26 erstrecken. Nach F i g. 3 weist jede Seitenwand 34 des Hebels einen ausgeschnittenen Abschnitt 39 auf, an dem die jeweilige feststehende Drehachse 38 einstückig ausgebildet ist Die Drehachsen 38 sind in zwei Drehlagern 40 aufgenommen, die an den inneren Seitenwänden der Gehäusehälften 12 und 14 einstückig ausgebildet sind. Die nach innen vorspringenden Drehlager werden in den ausgeschnittenen Abschnitten 39 des Hebels 26 angeordnet, wenn der Hebel mit den Gehäusehälften 12 und 14 zusammengefügt wird.

Bevorzugt sind die Drehlager länglich, um eine begrenzte Verschiebebewegung der Drehachsen und des Hebeis relativ zum Gehäuse zu ermöglichen. Nach F i g. 1 weisi jedes Drehlager 40 eine längliche Öffnung 42 zur Aufnahme einer Drehachse 38 auf. Die Öffnung 42 ist im wesentlichen oval und unter einem zum Vorderende 28 des Hebels 26 abwärts geneigten Winkel orientiert. Die länglichen geneigten Lager ermöglichen es, daß der Hebel relativ zum Gehäuse um einen vorbestimmten Setrag verschiebbar ode; parallelverschiebbar ist (vgl. Voll- bzw. Strichlinien in F i g. 1). Die länglichen Öffnungen 42 sind unter einem Winkel von ca. 30° zur Bewegungsbahn des Maßbands durch die Gehäusemündungsöffnung geneigt.

Ferner umfaßt die Bandarretier- und Stoßdämpfervorrichtun^ eine Feder zum Beaufschlagen des Hebels um die Schwenkmittel, so daß sein Vorderende normalerweise in Anlage an dem Maßband gehalten wird und eine Bewegung desselben verhindert Nach F i g. 1 ist eine Schraubenfeder 44 an einem Zapfen 46 verankert, der aus der Rückwand 24 des Gehäuses vorspringt. Die Schraubenfeder 44 liegt an einem weiteren Zapfen 48 an, der aus dem Boden 35 des Hebels nahe dessen Hinterende 32 nach oben und rückwärts vorspringt. Normalerweise spannt die Schraubenfeder 44 den Hebel 26 in eine Arretierstellung (vgl. Volumen in Fig. 1), um das Maßband 18 gegen eine Verschiebung festzulegen. Zwei Bremsbacken 50 (vgl. die F i g. 1 und 2) sind an der Oberseite des Hebels 26 nahe seinem Vorderende 28 ausgebildet, die an dem Maßband anliegen und es gegen zwei weitere Bremsbacken 52 halten, die sich von der Vorderwand 22 des Gehäuses nach unten erstrekken. Nach F i g. 3 sind die Bremsbacken 50 einstückig an dem Hebel 26 ausgebildet Die unter der Kraft der Schraubenfeder 44 von den Bremsbacken auf das Ma3-band 18 ausgeübte Kraft reicht aus, um das Band in jeder erwünschten Ausziehstellung zu halten.

Durch die Schraubenfeder ii ist es möglich, daß der Hebel 26 relativ zum Gehäuse gleitet und die Stoßkraft absorbiert, die auftritt, wenn sich der Haken 20 beim Zurückziehen des Maßbands 18 in das Gehäuse in Kontakt mit dem Hebel bewegt Nach F i g. 1 ist die Schraubenfeder 44 unter einem nach unten und vorn geneigten Winkel orientiert und beaufschlagt den Hebel 26 in Richtung zu seinem Vorderende 28. Die Achse der Feder 44 verläuft unter einem Winkel von ca. 60° zu der Bewegungsbahn des Maßbands durch die Gehäusemündungsöffnung. Aufgrund dieser Orientierung der Schraubenfeder 44 hat diese die Tendenz, den Hebel 26 in seiner Arretierstellung (Vollinien in Fi g. 1) zu halten und das Maßband 18 gegen eine Bewegung festzulegen.

Wenn jedoch auf das Hebelhinterende 32 manueller Druck ausgeübt wird, so daß das Vciderende 28 und die Bremsbacken 50 außer Anlage mit de.n Maßband 18 geschwenkt werden, wird das Maßband freigegeben und kann unter der Kraft seiner Rückschnellfeder (nicht gezeigt) aufgewickelt werden. Am Ende der Rückziehbewegirtig gelangt der Haken 20 am Vorderende 28 des Hebels in Anlage, der Hebel wird gegen die Kraft der Schraubenfeder 44 in seine eingezogene Stellung (vgl. Strichlinien in Fi g. 1) zurückverschoben. Infolgedessen werden unzulässige Beanspruchungen und ein Verschleiß von Maßband, Haken und Gehäuse im wesentlichen beseitigt

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims

Patentansprüche:

1. Rollmaßband, das in einem Gehäuse aufgewikkelt und durch Federkraft rückziehbar ist, wobei das freie Ende des Maßbands mit einem Haken versehen ist und aus der Gehäuseöffnung vorsteht, mit einem federbelasteten Hebel zur Arretierung des Maßbands durch Klemmwirkung an der Gehäuseöffnung, wobei die Arretierung durch Handdruck aufhebbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Hebel (26) nicht nur eine Klemmwirkung in bezug auf das Maßband (18) ausübt, sondern auch in Längsrichtung entgegen der Ausziehrichtung des Maßbands (18) gegen die Kraft der Feder (44) zur Erzielung einer Stoßdämpfung beim Anschlag des Hakens (20) gegen das Vorderende (28) des Hebels (26) verschieblich ist

2. Rollmaßband nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichn£\