DE3213886A1 - Schutzhelm - Google Patents

Schutzhelm

Info

Publication number
DE3213886A1
DE3213886A1 DE19823213886 DE3213886A DE3213886A1 DE 3213886 A1 DE3213886 A1 DE 3213886A1 DE 19823213886 DE19823213886 DE 19823213886 DE 3213886 A DE3213886 A DE 3213886A DE 3213886 A1 DE3213886 A1 DE 3213886A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
clamping
locking device
chin strap
helmet according
spring
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Withdrawn
Application number
DE19823213886
Other languages
English (en)
Inventor
Erich 8590 Romanshorn Klink
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
REPAPRESS AG
Original Assignee
REPAPRESS AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by REPAPRESS AG filed Critical REPAPRESS AG
Priority to DE19823213886 priority Critical patent/DE3213886A1/de
Priority to FR8306224A priority patent/FR2525084B1/fr
Priority to JP6579883A priority patent/JPS5915507A/ja
Publication of DE3213886A1 publication Critical patent/DE3213886A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A42HEADWEAR
    • A42BHATS; HEAD COVERINGS
    • A42B3/00Helmets; Helmet covers ; Other protective head coverings
    • A42B3/04Parts, details or accessories of helmets
    • A42B3/08Chin straps or similar retention devices

Landscapes

  • Helmets And Other Head Coverings (AREA)

Description

  • Schutzhelm mit einer Kinnriemen-Verstellvorrichtung
  • Die Erfindung geht aus von einem Schutzhelm gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruches 1.
  • Bei derartigen Schutzhelmen oder Sturzhelmen ist ein Kinnriemen vorgeschrieben, der einer vorbestimmten Belastung gewachsen sein muß. Bei den bekannten Schutzhelmen dieser Art ist der Kinnriemen zweiteilig ausgeführt, d.h. nach dem Aufsetzen des Schutzhelmes muß der Benutzer zur Sicherung des Helmes den einen Teil des Kinnriemens mit dem anderen Teil mittels einer Schließe verbinden. Bei diesen bekannten Ausführungen sind Mittel vorgesehen, um die Länge des Kinnriemens verstellen zu können. Bei einer ersten bekannten Ausführungsform ist an einem Riementeil eine Dornschließe vorgesehen, mit welcher der andere, entsprechend gelochte Riementeil in unterschiedlichen Längen feststellbar ist, Bei einer zweiten bekannten Ausführungsform ist eine stufenlose Verstellung des Kinnriemens möglich, indem auf der einen Helmseite ein Klemmelement vorgesehen ist, durch welches der freie Riementeil geschlauft werden muß. Schließlich ist es bekannt, auf der einen Heimseite ein kleines Gurtbandschloß vorzusehen, und den freien Riemenabschnitt mit einer Schiebelasche auszustatten, die in dem Gurtbandschloß verrastbar ist.
  • An der Schiebelasche ist ein Klemmsteg zur stufenlosen Längeneinstellung des Kinnriemens vorgesehen. Alle diese bekannten Ausführungen haben den Nachteil, daß zur Sicherung des Helmes die beiden Kinnriemen-Teile miteinander verbunden werden müssen, das mühsam ist und z.B. im Falle von Kraftrad-Fahrern nicht mit Handschuhen durchgeführt werden kann.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Schutzhelm gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruches 1 so auszugestalten, daß der vorgenannte Verbindungsvorgang entfällt und mühelos eine beliebige Verstellung des Kinnriemens ermöglicht wird.
  • Diese Aufgabe wird gelöst durch die im Kennzeichnungsteil des Patentanspruches 1 aufgeführten Merkmale.
  • Durch die einteilige Ausführung dieses Kinnriemens entfällt ein Verbindungsvorgang zwischen zwei Riementeilen. Zur Sicherung des Schutzhelmes wird lediglich die Sperrvorrichtung von Hand, z.B. mittels eines leicht erfaßbaren Zugseiles entriegelt, wonach durch die Rückzugskraft der einteilige Kinnriemen an das Kinn des Benutzers automatisch angelegt wird. Der Benutzer hat hierbei die Möglichkeit, während der Entriegelung der Sperrvorrichtung die Kinnriemenlänge beliebig zu bec stimmen, wonach die Sperrvorrichtung automatisch für die feste Arretierung des Kinnriemens in dieser Längenlage sorgt.
  • Gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist der Kinnriemen an der einen Helmseite an einem Beschlag befestigt und steht auf der anderen Helmseite mit einem federt elastischen Rückzugelement und mit der Sperrvorrichtung in Verbindung Vorzugsweise wird hierbei als Rückzugelement ein langgestrecktes Federelement, vorzugsweise in Form eines textilverstärkten Gummibandes, verwendet, das mit dem Kinnriemen hinter der Sperrvorrichtung verbunden ist, derart, daß in der festgezogenen Kinnriemen-Stellung zwischen der Verbindungsstelle und der Sperrvorrichtung ein Ermöglichen der Verstellänge entsprechender Kinnriemenabschnitt verbleibt. Durch die Verwendung eines langgestreckten Federelementes erhält man eine sehr flache Feder-Kennlinie, d.h. die Federkraft verteilt sich auf eine relativ große Länge gleichmäßig. Hierdurch wird beim Herausziehen, d.h. Lockern des Kinnriemens ein starker Kraftanstieg vermieden. Selbstverständlich kann anstelle eines gummielastischen Bandes auch eine oder mehrere Zugfedern bekannter Art verwendet werden.
  • Bei Verwendung eines bandartigen Federelementes ist vorzugsweise eine den Kopfbereich des Helmes zwischen dem Beschlag und der Sperrvorrichtung bogenförmig durchlaufende, vorzugsweise U-förmige Führungsschiene vorgesehen, auf der das Feder element reibungsarm geführt ist. Um hierbei den sogenannten schädlichen Bandbremseffekt zu vermeiden bzw. zu verhindern, weist die Führungsschiene an der Band-Gleitfläche Oberflächenunterbrechungen, z.B. in Form von Fenstern, auf.
  • Gemäß einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist die Sperrvorrichtung mit einem Klemmelement versehen, das in der Klemmstellung den Kinnriemen gegen eine feste Klemmfläche preßt und das zur stufenlosen Verstellung des Kinnriemens durch ein von Hand betätigbares Auslöselement aus der Klemmstellung lösbar ist. Vorzugsweise wird hierbei als Klemmelement ein federbelasteter Klemmkeil verwendet, der durch die Kraft einer Druckfeder den Kinnriemen gegen die feste Klemmfläche preßt, wobei bei Belastung des Kinnriemens bei zunehmender Kraft vom Kinnriemen her die Klemmung an der Klemmstelle verstärkt wird, so daß ein nichterwünschter Auszug des Kinnriemens mit Sicherheit vermieden wird. Selbstverständlich kann anstelle eines Klemmteiles auch eine Klemmwalze oder ein Klemmexzenter verwendet werden.
  • Gemäß einer alternativen Ausführungsform ist der Kinnriemen mit seinem freien Ende auf einer mit einer Rückzugfeder zusammenwirkenden Speicherrolle aufgewickelt und steht mittelbar oder unmittelbar mit einer Sperrvorrichtung in Verbindung.
  • In vorteilhafter Weise kann die Speicherrolle Bestandteil eines sogenanonten Gurtband-Aufrollautomaten sein, wobei die Speicherrolle mit einer federbelasteten Klinken-Sperrvorrichtung in Verbindung steht, die ihrerseits durch einen von Hand betätigbaren Auslösehebel e.triegelbar ist.
  • Die Erfindung ist anhand von in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispielen nachstehend erläutert.
  • Es zeigt: Fig. 1 die perspektivische Darstellung der Kinnriemen-Verstellvorrichtung des erfindungsgemäßen Schutzhelmes, Fig. 2 und 3 die Draufsicht und eine Schnitt-Seitenansicht der in den Schutzhelm eingebauten Sperrvorrichtung der Verstellvorrichtung gemäß Fig. 1, Fig. 4 eine Explosionsdarstellung der Einzelteile der Kinnriemen-Verstellvorrichtung, Fig. 5 und 6 eine alternative Ausführungsform der Sperrvorrichtung gemäß Fig. 1 - 4 in Seitenansicht und perspektivische Darstellung, Fig. 7 eine weitere Ausführungsform der Kinnriemenb Verstellvorrichtung in perspektivischer Darstellung, Fig. 8 und 9 eine weitere Variante einer Sperrvorrichtung in Seitenansicht und perspektivischer Darstellung.
  • Beim Ausführungsbeispiel gemäß den Fig. 1 bis 4 ist mit 1 ein aus textilem Material bestehender, bandförmiger Kinnriemen bezeichnet, der mit dem einen Ende in einer Öse 2 eines metallischen Beschlages 3 mit einer vernähten Schlaufe 4 befestigt ist. Der Beschlag 3 besitzt zwei Bohrungen 5, an denen er mittels Nieten 6 an der Innenseite eines Schutzhelmes 7 (Fig.
  • 2, 3) befestigt ist. An der gegenüberliegenden Helmseite, ebenfalls an der Innenseite, ist mittels Nieten 8 ein metallischer Verstellbeschlag 9 befestigt, der im wesentlichen U-förmig ausgebildet ist, d.h. zwei von einer angesenkte Bohrungen für die Niete 8 aufweisenden Grundplatte abgebogene Seitenwangen 11 besitzt, von denen wiederum gegenüber der Grundplatte 10 schräg verlaufende Führungsstege 12 rechtwinklig und gegeneinandergerichtet abgebogen sind. Die Nieten 8 sind in der Grundplatte 10 versenkt eingelassen, so daß die Grundplatte eine ebene Gleitbahn für den Kinnriemen 1 bildet. Mit 13 ist ein Klemmkeil bezeichnet, der mit seitlichen Nuten 14 an den Stegen 12 verschiebbar geführt ist. Er besitzt eine Ausnehmung, in der ein elastischer bzw. weicher Reibbelag 15 gehaltert ist, welcher Reibbelag über die Oberfläche des Keiles hinausragt.
  • Er besitzt ferner eine Nase 16 sowie eine weitere Nut 17, in der eine blattfederartige Druckfeder 18 formschlüssig gehaltert ist, die sich andererseits mit den Federenden in Offnungen 19 in den Seitenwangen 11 abstützt. Durch diese Druckfeder 18 wird der Klemmkeil 13 in den Figuren nach unten gegen die Grundplatte 10 des Verstellbeschlages 9 und somit gegen den Kinnriemen 1, diesen verklemmend, gedrückt. Zur Bewegung des Klemmkeiles 13 in die vom Kinnriemen gebogene Auslöseposition dient ein Auslösehebel 20, der in Längsschlitzen 21 der Seitenwangen 11 gelagert ist. An dem über den Verstellbeschlag 9 hinausragenden freien Ende besitzt der Auslösehebel eine Bohrung 22 zur Befestigung eines, eine Handhabe 23 aufweisenden flexiblen Zugseiles 24.Mit einer Schulter 25 stützt sich der Auslösehebel 20 an der in den Figuren oberen Begrenzung einer der Längsschlitze 21 ab, unter Bildung eines Schwenklagers für den Auslösehebel 20. Der andere Schenkel des Auslösehebels 20 ist schmal ausgebildet, so daß er in dem gegenüberliegenden Längsschlitz 21 verschwenkbar ist. Nach dem Einführen des Auslösehebels 20 in die Längsschlitze bis zu einem Anschlagstift 26 im Auslösehebel 20 wird eine kleine Blattfeder 27 auf das freie Ende des Auslösehebels 20 aufgesteckt und durch einen Stift 28 fixiert. Bei Zug an der Handhabe 23 verschwenkt der Auslösehebel 20 nach oben; wobei eine muldenförmige Ausnehmung 29 an der Nase 16 des Klemmkeiles 13 anstößt und der Klemmkeil nach oben in die Auslöseposition verschoben wird, in welcher der Klemmriemen 1 entlang der Grundplatte 10 zur individuellen Einstellung der Kinnnriemenlänge frei verschiebbar ist. Nach dem Loslassen der Handhabe 23 wird durch die Kraft der Druckfeder 18 der Klemmkeil 13 zusammen mit dem Auslösehebel 20 wieder in die Sperrposition verschoben. Um eine derartige Verstellung und eine anschließende Sperrung zu gewährleisten, ist in der festgezogenen Kinnriemen-Stellung in den Figuren oberhalb des Verstellbeschlages noch ein Kinnriemenabschnitt vorhanden, welcher der möglichen Verstellänge entspricht. Wie insbesondere Fig. 3 zeigt, ist am freien Ende des Kinnriemens 1 ein federelastisches Rückzugelement in Form eines textilverstärkten Gummibandes 30, z. B. durch Annähen, befestigt. Die Verbindungsstelle ist mit 31 bezeichnet. Das Gummiband 30 erstreckt sich bogenförmig entlang dem Kopfteil des Helmes 7 bis zum Beschlag 3, wo es in nachstehend beschriebener Weise befestigt ist. Zur Führung und Halterung des Gummibandes 30 dient eine bogenförmige Führungsschiene 32, die ein Förmiges Profil besitzt und an der Gleitfläche mit Oberflächenunterbrechungen 33 versehen ist. Die freien Enden der Führungsschiene 32 sind lii entsprechende Winkel 34 und 35 des Verstellbeschlages 9 bzwp des Beschlages 3 aufgesteckt und damit arretiert. Das Gummiband 30 ist auf der Seite des Beschlages 3 in einer der Oberv flächenunterbrechungen 33 schlaufenförmig z.B. durch Vernähen befestigt. Wie insbesondere Fig. 3 zeigt, sind die beschriez benen Teile der Verstellvorrichtung an der Helminnenseite angeordnet bzw. befestigt und durch eine Polsterschicht 36 abgedeckt. - Die Fig. 1, 2 und 3 zeigen die Klemm- oder Sperrstellung der Sperrvorrichtung. Hierbei ist zwischen der Nase 16 des Klemmkeiles 13 und dem Auslösehebel 20 ein Sicherheitsabstand vorhanden, welcher sicherstellt, daß bei Einwirkung einer Zugkraft auf den Kinnriemen 1 der Klemmkeil 13 ungehindert nach unten zur Verstärkung der Klemmwirkung und bei leichtem Zusammendrücken des Kinnriemens verschoben werden kann.
  • Mit dem Verschwenken des Auslösehebels 20 wird die Klemmwirkung, wie erläutert, aufgehoben und der Kinnriemen 1 wird durch die Federkraft des Gummibandes 30 nach oben in eine angezogene Position verstellt. Sofort nach dem Loslassen der Handhabe 23 wird der Kinnriemen in der eingestellten Position verklemmt.
  • Zu diesem Zweck ist die Kraft der Druckfeder 18 so bemessen, daß sie die Federkraft des Gummibandes 30 einschließlich der Reibungskräfte des Auslösehebels 20 übersteigt, so daß eine Verstellung des Klemmkeiles 13 in die Sperrposition in jedem Fall gewährleistet ist.
  • Der wesentliche Unterschied zwischen dem Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 5 und 6 und demjenigen gemäß Fig. 1 bis 4 besteht darin, daß statt eines Klemmkeiles 13 eine Klemmwalze 40 vorgesehen ist. Diese mit einer rauhen Oberfläche ausgestattete Klemmwalze besitzt stirnseitig angeformte Führungsflächen 41, welche in Führungsschlitzen 42 verschiebbar geführt sind. Die Führungsschlitze 42 sind eingearbeitet in die Seitenwangen 11' des U-förmigen Verstellbeschlages 9', welcher Verstellbeschlag wiederum an der Innenseite des Schutzhelmes 7 durch Niete befestigt ist. Die Klemmwalze 40 bzw. deren Führungsflächen 41 stehen in Verbindung mit einem Auslösehebel 20', der ähnlich wie bei Fig. 1 bis 4 in Längsschlitzen der Seitenwangen 11' gelagert ist und mit einem Zugseil 24 verbunden ist. Die Klemmwalze 40 ist wiederum belastet durch eine blattfederartige Druckfeder 18', die die Klemmwalze 40 in die Klemmstellung drückt. Zu diesem Zweck sind die Führungsschlitze 42 wiederum schräg in bezug auf die Grundplatte des Verstellrahmens 9' angeordnet. Durch Zug am Zugseil 24 wird der Auslösehebel 20' nach oben verschwenkt und drückt die Klemmwalze 40 in die Auslösestellung, in der der Kinnriemen 1 in der Länge verstellbar ist. Auch bei diesem Ausführungsbeispiel ist als langgestrecktes Federelement das Gummiband 30 vorgesehen, das in der Führungsschiene 32 geführt ist. Die Fig. 5 und 6 zeigen deutlich die mechanische Verbindung von Führungsschiene 32 und Verstellbeschlag 9' mittels der Winkel 34'. Die Fig. zeigen auch deutlich die verdickte Verbindungsstelle 31 zwischen Gummiband 30 und Kinnriemenende. Diese verdickte Stelle 31 bildet einen Anschlag für die völlig ausgezogene Stellung des Kinnriemens 1, indem diese verdickte Stelle 31 an dem verengten Durchlaß 43 zwischen dem Ende der Führungsschiene 32 und der Grundplatte des Verstellbeschlages 9' anschlägt und nicht durch diesen Durchlaß 43 hindurchgezogen werden kann.
  • Das Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 7 unterscheidet sich vom Ausführungsbeispiel gemäß den Fig. 1 bis 4 im wesentlichen durch die Ausbildung der Sperrvorrichtung. Während beim Ausführungsbeispiel gemäß den Fig. 1 bis 4 ein langgestrecktes Zügmittel oder Federelement in Form des Gummibandes 30 verwendet wird, ist beim Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 9 der Kinnriemen 1 aufgewickelt auf die Spulenwelle 50 eines kleinen Gurtband-Aufrollautomaten 51. In an sich bekannter Weise weist dieser Aufrollautomat 51 einen U-förmigen Rahmen 52 mit Seitenwangen 53 auf, in welchen Seitenwangen 53 eine Spulenwelle 54 frei drehbar gelagert ist. Auf dieser Spulenwelle 54 ist das frei Ende des Kinnriemens 1 in üblicher Weise z.B, kraftschlüssig befestigt, wobei ein Teil des Kinnriemens 1 durch Auf spulen auf der Spulenwelle 54 gespeichert ist. Das andere freie Ende des Kinnriemens 1 ist wiederum befestigt an einem Beschlag 55, In vorbeschriebener Weise sind Beschlag 55 und Aufrollautomat 51 bzw. dessen Rahmen 52 an der Innenseite des Schutzhelms z.B. mittels Nieten befestigt. Auf der einen Seite der Spulenwelle 50 außerhalb der Seitenwange 53 ist eine Rastscheibe 56 drehfest gelagert. Die Rastscheibe 56 besitzt Rasteinschnitte 57, die so ausgebildet sind, daß sie in beiden Richtungen sperren. Mit 58 ist eine um die Drehachse bei 59 schwenkbare Rastklinke bezeichnet, die mit einem Klinkenansatz in die Rasteinschnitte 57 einzugreifen vermag. Diese Rastklinke 58 wir durch eine Feder 60 in die Rastposition gemäß Fig. 9 gedrückt. Drehfest mit der Rastklinke 58 verbunden ist eine Welle 61, welche die Drehachse der Rastklinke 58 darstellt, und die in entsprechenden Öffnungen in den beiden Seitenwangen 53 drehbar gelagert ist. Die Welle 61 ist auf der, der Sperrklinke 58 gegenüberliegenden Seite mit einer Abwinkelung 62 versehen, an dessen freien Ende das schon beschriebene Zugseil 24 mit Handhabe 23 befestigt ist. Wird die Handhabe 23 in Fig. 9 nach unten gezogen, so gerät die Rastklinke 58 außer Eingriff der Rasteinschnitte 57 der Rastscheibe 56, so daß sich die Spulenwelle 54 infolge der Zugkraft einer nicht dargestellten Rückspulfeder, die sich innerhalb des Gehäuses 63 befindet, im aufspulenden Sinne dreht, wobei der Kinnriemen aufgespult wird, soweit, bis die gewünschte Kinnriemen-Länge erreicht ist. In dieser Position wird die Handhabe 53 losgelassen und die Rastklinke 58 verrastet in dem nächstfolgenden Rasteinschnitt 57, womit die Spulenwelle 54 augenblicklich gesperrt ist.
  • Beim Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 8 und 9 ist im wesentlichen vom Aufrollsystem gemäß Fig. 7 Gebrauch gemacht. Entsprechend ist der Kinnriemen 1 auf einer frei drehbaren Spulenwelle 64 aufgespult, wobei das freie Ende des Kinnriemens verdickt ist (Fig. 8) und auf diese Weise in der Spulenwelle 64 gehalten ist. Die Spulenwelle ist gelagert an zwei Seitenwangen 65 eines U-förmigen Rahmens 66, der wiederum mittels Nieten an der Innenseite des Schutzhelmes 7 befestigt ist. Gleichfalls zwischen den Seitenwangen 65 schwenkbar gelagert ist ein Klemmexzenter 67, der eine aufgerauhte Oberfläche sowie zwei Lagerzapfen 68 aufweist, welche Lager zapfen 68 in den Seitenwangen 65 drehbar gelagert sindt Drehfest verbunden mit einem der Lagerzapfen 68 ist ein Auslösehebel 69 der über eine Feder 70 mit dem Rahmen 66 federnd verspannt ist und an dessen freiem Ende das Zugseil 24 mit Handhabe befestigt ist. In wesentlicher Übereinstimmung mit Fig. 7 steht die Spulenwelle 64 unter der Wirkung einer in dem Gehäuse 71 untergebrachten, nicht dargestellten Rückspulfeder. In der in den Fig. 8 und 9 gezeichneten Stellung verklemmt der Klemmexzenter 67 den Kinnriemen 1 an der Grundplatte des Rahmens 66. Bei Zug am Zugseil 24 und bei entsprechendem Verschwenken des Auslösehebels 69 gerät die Oberfläche des Klemmexzenters 67 außer Eingriff mit dem Kinnriemen 1, wonach die Rückspulfeder die Spulenwelle 64 dreht, verbunden mit einem Aufwickeln de-s Kinnriemens 1 bis in eine gewünschte Stellung, welche durch Loslassen des Zugseiles 24 fixiert wird.
  • Leerseite

Claims (15)

  1. Patentansprüche 1. Schutzhelm mit einer Kinnriemen-Verstellvorrichtung zur Sicherung des Helmes durch den am Kinn des Benutzers festgezogenen Kinnriemen, dadurch gekennzeichnet, daß der in der Länge verstellbare Kinnriemen (1) einteilig ausgeführt ist, unter der Wirkung einer Rückzugskraft steht und an einer von Hand betätigbaren Sperrvorrichtung feststellbar ist.
  2. 2. Schutzhelm nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Kinnriemen (1) an der einen Helmseite an einem Beschlag (3; 55) befestigt ist und auf der anderen Helmseite mit einem federelastischen Rückzugelement (Gummiband 30) und mit der Sperrvorrichtung in Verbindung steht.
  3. 3. Schutzhelm nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß als Rückzugelement ein langgestrecktes Feder element, vorzugsweise in Form eines textilverstärkten Gummibandes (30) vorgesehen ist, das mit dem Kinnriemen (1) hinter der Sperrvorrichtung verbunden ist, derart, daß in der festgezogenen Kinnriemen-Stellung zwischen der Verbindungsstelle (31) und der Sperrvorrichtung ein der möglichen Verstellänge entsprechender Kinnriemenabschnitt verbleibt.
  4. 4. Schutzhelm nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungsstelle (31), vorzugsweise die Nahtstelle, zwischen Kinnriemenende und Gummibandende verdickt ist und in der völlig ausgezogenen Kinnriemen-Stellung an der Sperrvorrichtung anschlägt.
  5. 5. Schutzhelm nach Anspruch 3 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß für das langgestreckte Federelement, vorzugsweise für das Gummiband (30) eine den Kopfbereich des Helmes (7) zwischen dem Beschlag (3) und der Sperrvorrichtung (9; 9') bogenförmig durchlaufende, vorzugsweise U-förmige Führungsschiene (32) vorgesehen ist,
  6. 6. Schutzhelm nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsschiene (32) form- und/oder kraftschlüssig mit dem Beschlag (3) einerseits und mit der Sperrvorrichtung (9) andererseits verbunden ist.
  7. 7. Schutzhelm nach Anspruch 5 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß bei Verwendung eines bandförmigen Federelementes (Gummiband 30)die Führungsschiene (32) an der Band-Gleitfläche Oberflächenunterbrechungen aufweist.
  8. 8. Schutzhelm nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Sperrvorrichtung mit einem Klemmelement (Klemmkeil 13; Klemmwalze 40; Klemmexzenter 67) versehen ist, das in der Klemmstellung den Kinnriemen (1) gegen eine feste Klemmfläche preßt und das zur stufenlosen Verstellung des Kinnriemens durch ein von Hand betätigbares Auslöseelement (Auslösehebel 20, 20', 69) aus der Klemmstellung lösbar ist.
  9. 9. Schutzhelm nach Anspruch 8, dadurch. gekennzeichnet, daß als Klemmelement ein entlang einer schräg verlaufenden Führungsbahn eines vorzugsweise U-förmigen Verstellbeschlages (9, 9') entgegen der Kraft einer Druckfeder (18) verschiebbarer, vorzugsweise mit einem elastischen Reibbelag (15) versehener Klemmkeil (13) vorgesehen ist.
  10. 10. Schutzhelm nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß im Verstellbeschlag (9) ein Auslösehebel (20) gelagert ist, der gegen den Klemmkeil (13) verschwenkbar ist und hierfür mit einer Handhabe (23), vorzugsweise mit einem Zugseil (24) versehen ist.
  11. 11. Schutzhelm nach Anspruch 8 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Federkraft der auf den Klemmkeil (13) einwirkenden Druckfeder (18) größer ist als die Federkraft des mit dem Kinnriemen (1) verbundenen Federelementes einschließlich der Verstellkraft des Auslösehebels (20).
  12. 12. Schutzhelm nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß als Klemmelement eine federbelastete Klemmwalze (40) oder ein Klemmexzenter (67) vorgesehen ist.
  13. 13. Schutzhelm nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Kinnriemen (1) mit seinem freien Ende auf einer mit einer Rückspulfeder zusammenwirkenden Speicherrolle (Spulenwelle 54, 64) aufgewickelt ist und mittelbar oder unmittelbar mit einer Sperrvorrichtung in Verbindung steht.
  14. 14. Schutzhelm nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Speicherrolle (Spulenwelle 54) Bestandteil eines Gurtband-Aufrollautomaten ist und mit einer federbelasteten Klinken-Sperrvorrichtung in Verbindung steht, die ihrerseits durch einen von Hand betätigbaren Auslösehebel (61/62) entriegelbar ist.
  15. 15. Schutzhelm nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Teile der Kinnriemen-Verstellvorrichtung an der Helminnenseite angeordnet bzw. befestigt und durch eine Posterschicht (36) abger deckt sind.
DE19823213886 1982-04-15 1982-04-15 Schutzhelm Withdrawn DE3213886A1 (de)

Priority Applications (3)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19823213886 DE3213886A1 (de) 1982-04-15 1982-04-15 Schutzhelm
FR8306224A FR2525084B1 (fr) 1982-04-15 1983-04-15 Casque de protection avec dispositif de reglage de jugulaire
JP6579883A JPS5915507A (ja) 1982-04-15 1983-04-15 顎ベルト調節装置を有する防護ヘルメツト

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19823213886 DE3213886A1 (de) 1982-04-15 1982-04-15 Schutzhelm

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE3213886A1 true DE3213886A1 (de) 1983-10-27

Family

ID=6160982

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19823213886 Withdrawn DE3213886A1 (de) 1982-04-15 1982-04-15 Schutzhelm

Country Status (2)

Country Link
JP (1) JPS5915507A (de)
DE (1) DE3213886A1 (de)

Cited By (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3239180A1 (de) * 1982-09-06 1984-03-08 Repapress AG, 8590 Romanshorn Schutzhelm mit einem kinnriemen
DE3302004A1 (de) * 1983-01-21 1984-08-02 Repapress AG, Romanshorn Schutzhelm mit einem kinnriemen
DE3330697A1 (de) * 1983-08-25 1985-03-28 Repapress AG, Romanshorn Schutzhelm mit einer kinnriemen-verstellvorrichtung
DE102013200801A1 (de) 2012-01-19 2013-07-25 Ulrich Bitterolf Verschluss- und Verstellmechanismus für einen Helm
GB2570685A (en) * 2018-02-02 2019-08-07 Joanne Dennis Improvements in helmets

Families Citing this family (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
PL2552601T3 (pl) 2010-04-02 2015-11-30 Saint Gobain Pont A Mousson Instalacja do wykonania wykładziny wewnętrznej elementu kanalizacyjnego i powiązane z nią zastosowanie
WO2023007762A1 (ja) * 2021-07-26 2023-02-02 株式会社エジソンラボ ベルトリトラクター及びこれを用いたバッグ並びにヘルメット
CN117715563A (zh) * 2021-07-26 2024-03-15 株式会社爱迪生工坊 带卷收器及使用该带卷收器的包和头盔

Family Cites Families (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
JPS51126175A (en) * 1975-04-25 1976-11-04 Yokogawa Hokushin Electric Corp Device for measuring velority of flow

Cited By (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3239180A1 (de) * 1982-09-06 1984-03-08 Repapress AG, 8590 Romanshorn Schutzhelm mit einem kinnriemen
DE3302004A1 (de) * 1983-01-21 1984-08-02 Repapress AG, Romanshorn Schutzhelm mit einem kinnriemen
DE3330697A1 (de) * 1983-08-25 1985-03-28 Repapress AG, Romanshorn Schutzhelm mit einer kinnriemen-verstellvorrichtung
DE102013200801A1 (de) 2012-01-19 2013-07-25 Ulrich Bitterolf Verschluss- und Verstellmechanismus für einen Helm
GB2570685A (en) * 2018-02-02 2019-08-07 Joanne Dennis Improvements in helmets

Also Published As

Publication number Publication date
JPS5915507A (ja) 1984-01-26

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE69008047T2 (de) Halte- und Einstellvorrichtung, insbesondere für Schischuhe.
DE2916902A1 (de) Gurtspannvorrichtung
EP0357705B1 (de) Verschlusseinrichtung für den kinnriemen eines motorradschutzhelms
DE2530919A1 (de) Bandwinde
DE602005006199T2 (de) Fahrzeugkindersitz und Träger für einen solchen Sitz
EP0093445A1 (de) Traggehäuse für Tiergurtleinen
DE2622675A1 (de) Sitzgurt mit einziehvorrichtung
DE3213886A1 (de) Schutzhelm
DE10145880A1 (de) Spannspangenvorrichtung mit verbesserter Sicherheit
CH701261B1 (de) Spanngurt.
DE69019128T2 (de) Einstellbare Verschlusseinrichtung speziell für Skistiefel.
DE3215634A1 (de) Dreipunkt-sicherheitsgurt
DE1288926B (de) Gurtschloss fuer einen Dreipunkt-Sicherheitsgurt
DE3830768A1 (de) Schuh fuer alpines skifahren
DE3315928C2 (de) Traggehäuse für Tiergurtleinen
DE3239180C2 (de)
DE3013953A1 (de) Schnallenverschluss fuer schuhe, insbesondere fuer ski- oder bergstiefel
DE2543473C3 (de) Krankentrage
AT403249B (de) Bindung für ein snowboard
DE3612543C2 (de)
DD261563A5 (de) Haltevorrichtung fuer einen schaltergurt in kraftfahrzeugen
DE3302004A1 (de) Schutzhelm mit einem kinnriemen
DE1630549C3 (de) Federbelastete Gurteinziehvorrichtung für Dreipunkt-Sicherheitsgurte
DE4032829A1 (de) Gurtstrammer fuer fahrzeugsicherheitsgurte
EP3293059A1 (de) Rückhaltevorrichtung und rollstuhlrückhaltesystem mit einer derartigen rückhaltevorrichtung

Legal Events

Date Code Title Description
8128 New person/name/address of the agent

Representative=s name: SEIBERT, R., DIPL.-ING., PAT.- U. RECHTSANW., 8000

8141 Disposal/no request for examination