DE3239180C2 - - Google Patents
Info
- Publication number
- DE3239180C2 DE3239180C2 DE19823239180 DE3239180A DE3239180C2 DE 3239180 C2 DE3239180 C2 DE 3239180C2 DE 19823239180 DE19823239180 DE 19823239180 DE 3239180 A DE3239180 A DE 3239180A DE 3239180 C2 DE3239180 C2 DE 3239180C2
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- chin strap
- protective helmet
- winding shaft
- helmet according
- bearing housing
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A42—HEADWEAR
- A42B—HATS; HEAD COVERINGS
- A42B3/00—Helmets; Helmet covers ; Other protective head coverings
- A42B3/04—Parts, details or accessories of helmets
- A42B3/08—Chin straps or similar retention devices
Landscapes
- Helmets And Other Head Coverings (AREA)
Description
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen Schutzhelm
mit einem Kinnriemen in einer Ausbildung gemäß dem Oberbe
griff des Patentanspruches 1.
Das Tragen von Schutzhelmen ist heute bei vielen Sportarten
und insbesondere beim Fahren mit Zweiradfahrzeugen grundsätz
lich vorgeschrieben, wobei zur sicheren Befestigung des
Sturzhelmes ein Kinnriemen vorgesehen ist, der einer vorbe
stimmten Belastung gewachsen und darüber hinaus in seiner
wirksamen Länge auch einstellbar sein muß, damit der funk
tionssichere Halt des Schutzhelms auf dem Kopf der zu schüt
zenden Person gewährleistet ist. Darüber hinaus ist es aber
auch zumindest zweckmäßig, meist jedoch notwendig, daß der
Kinnriemen in einfacher Weise gelöst und gelockert werden
kann, um insbesondere nach einem Unfall den Helm ohne größere
Komplikationen abnehmen zu können.
Durch die DE-OS 28 12 069 ist ein Schutzhelm mit einem Kinn
riemen mit Gurtverschluß bekanntgeworden, bei dem auf der
einen Helmseite ein kleines Gurtbandschloß vorgesehen ist, in
das der freie Riemenabschnitt mit einer Schiebelasche ver
rastbar eingeschoben werden kann. An der Schiebelasche ist
ein Klemmssteg zur stufenlosen Längeneinstellung des Kinnrie
mens vorgesehen. Auch bei dieser bekannten Ausführung muß zur
Sicherung des Helms über den Kinnriemen ein Schließmechanis
mus betätigt werden. Dies ist mühsam, und zwar insbesondere
dann, wenn diese Schließmechanismen mit Handschuhen, wie sie
häufig von Kraftradfahrern getragen werden müssen, betätigt
werden sollen. Dies gilt insbesondere auch für das Öffnen des
Kinnriemens.
Durch die EP 00 52 069 ist ein gattungsbildender Schutzhelm mit einem Kinnrie
men bekanntgeworden, bei dem in der Schutzhelmschale beid
seitig Befestigungsstege angeordnet sind, und bei dem das
eine an der Schutzhelmschale zu befestigende Ende des Kinn
riemens eine Ausbildung zum Einhaken in einem zugeordneten
Befestigungssteg in der Schutzhelmschale aufweist. Mit einer
derartigen Ausbildung kann ein Kinnriemen relativ leicht
selbst mit Handschuhen eingehängt und auch wieder gelöst
werden.
Nachteilig bei der vorbekannten Ausführungsform ist, daß die
Länge des Kinnriemens individuell über eine Schlaufenbildung
eingestellt werden muß, was schwierig und zeitraubend ist.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, ausgehend von
einer derartigen Lösung mit einfacher Handhabung zum
Schließen und Öffnen des Kinnriemens, einen Schutzhelm mit
Kinnriemen so weiterzubilden, daß der Kinnriemen bei einer
einfachen Befestigungsart in einfacher Weise in seiner Länge
einstellbar ist, der trotzdem räumlich platzsparend ist und
der ohne Einbuße von Funktionssicherheit herstellungstech
nisch günstig und damit preiswert ist.
Diese Aufgabe wird bei einem Schutzhelm mit beidseitig in der
Helmschale vorgesehenen Befestigungsstegen mit einer Ausbil
dung gemäß dem Patentanspruch 1 gelöst.
Vorteilhafte Weiterbildungen und Ausgestaltungen sind Gegen
stand der Unteransprüche.
Ein nach den Merkmalen des Patentanspruches 1 mit einem
Kinnriemen ausgestatteter Schutzhelm zeichnet sich dadurch
aus, daß sowohl die Herstellung und die Montage der Einzel
teile, insbesondere der Befestigungsenden des Kinnriemens
besonders einfach und damit preisgünstig durchzuführen sowie
eine platzsparende Bauweise zu erreichen ist, wobei die An
forderungen an Funktionstüchtigkeit und Funktionssicherheit,
also die Möglichkeit eines Anpassens der Länge des Kinnrie
mens an die den Helm tragenden Person sowie ein Anlegen als
auch Lösen des Kinnriemens in einfacher Weise in hervorragen
dem Maß voll erfüllt sind.
Gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltung ist dabei die Steck
einrichtung an der Aufrollautomatik-Anordnung als an dem
Lagergehäuse vorgesehener Klippssteg zum Einhaken mit dem
dazugehörigen Befestigungssteg in der Schutzhelmschale ausge
bildet. Entsprechend einer Weiterbildung des Schutzhelms mit
Kinnriemen nach der Erfindung ist in dem Lagergehäuse der
Aufrollautomatik-Anordnung eine Kinnriemen-Aufwickelwelle
drehbar gelagert, wobei ein elastisches Zugmittel auf die
Kinnriemen-Aufwickelwelle in Aufwickelrichtung für den Kinn
riemen drehend angreift und die Kinnriemen-Aufwickelwelle
über einen Rastmechanismus im Lagergehäuse feststellbar ist.
Durch die nachveröffentlichte DE-OS 32 13 886, die auf eine bei der Anmelderin
entstandene Erfindung zurückgeht, ist an sich ein Schutzhelm
mit einer Kinnriemenverstellvorrichtung für einen einteiligen
Kinnriemen vorgeschlagen worden, bei dem die Länge des Kinn
riemens unter der Wirkung einer Rückzugskraft steht und mit
Hilfe einer von Hand betätigbaren Sperrvorrichtung feststell
bar ist. Bei dem früheren Vorschlag ist der Kinnriemen an
einer Helmseite an einem Beschlag befestigt, während an der
gegenüberliegenden Seite ein spezieller Steckmechanismus
vorgesehen ist.
Demgegenüber unterscheidet sich die vorliegende Erfindung
durch die Verwendung einer Aufrollautomatik-Anordnung die in
einfacher Weise zum Schließen und Öffnen des Kinnriemens
einhakbar ausgebildet ist.
Einzelheiten einer Ausführungsmöglichkeit eines Schutzhelms
mit einteiligem Kinnriemen nach der Erfindung werden im fol
genden in Verbindung mit den Zeichnungen erläu
tert.
In dieser Zeichnung zeigt
Fig. 1 einen Sturzhelm in perspektivischer Ansicht mit ein
gebauter Aufrollautomatik-Anordnung,
Fig. 2 einen Längsschnitt durch die Aufrollautomatik-Anord
nung,
Fig. 3 einen Querschnitt durch diese Aufrollautomatik-Anord
nung,
Fig. 4 eine Seitenansicht dieser Aufrollautomatik-Anordnung,
Fig. 5 die Einzelteile der Kinnriemenbefestigungs- und Auf
rolleinrichtungen in Explosiv-Darstellung,
Fig. 6 einen Sturzhelm in perspektivischer Ansicht mit einer
Variante der eingebauten Aufrollautomatik-Anordnung,
Fig. 7 einen Längsschnitt durch diese Aufroll-Automatikan
ordnung,
Fig. 8 einen Schnitt durch die Schutzhelmschale im Bereich
der Handhabe für diese Aufrollautomatik-Anordnung,
und
Fig. 9 die Einzelteile der Kinnriemenautomatik-Anordnung nach Fig. 6
in Explosivdarstellung.
In den Fig. 1 und 6, die Gesamtansichten der Schutz
helme zeigen, ist darauf verzichtet worden, die Innenpol
sterung darzustellen. In diese Innenpolsterung sind die
erfindungsgemäßen Maßnahmen räumlich integriert.
Aus Fig. 1 ist ersichtlich, wie innerhalb einer Schutz
helmschale 1 eine Aufrollautomatik-Anordnung 2 für einen
Kinnriemen 3 auf der einen Seite und der Kinnriemen 3 mit
einem Sperrstück 4, das durch eine Schlaufe 5 am Ende des
Kinnriemens 3 gesteckt ist, auf der anderen Seite unterge
bracht sind und über Stege 6 und 7 mit der Schutzhelmschale 1
verhakt sind.
Aus den Fig. 2 bis 5 sind Details insbesondere der Auf
rollautomatik-Anordnung 2, deren Handhabe 8 über ein flexib
les Zugmittel 9 mit einem Rasthebel 10 verbunden und damit
aus der Schutzhelmschale 1 herausgeführt ist, deutlich er
sichtlich.
Mittels einer Zugfeder 11, welche am Lagergehäuse 12 der
Aufrollautomatik-Anordnung an einem Haken 13 eingehängt
ist, wird der Rasthebel 10 in der Rastlage gehalten, in
welcher er eine Aufwickelwelle 14 für den Kinnriemen 3
arretiert. Auf dieser Aufwickelwelle 14 ist der Kinnriemen 3
aufgewickelt. In einem axial daran anschließenden zylin
drisch ausgebildeten Lagergehäuseteil 15 ist eine Schrau
benfeder 16 mit Torsionswirkung angeordnet, welche das Be
streben hat, bei Betätigung der Handhabe 8 und damit bei
Freigabe der Aufwickelwelle 14 den Kinnriemen 3 auf diese
Aufwickelwelle 14 einzurollen. Zur Befestigung des Endes
des Kinnriemens 3 weist die Aufwickelwelle 14 im Mittel
teil einen Schlitz 17 mit einer eintrittsseitigen Er
weiterung 18 auf. Der Kinnriemen 3 hat an dem entspre
chenden Ende durch Umspritzung eine keilförmige Ausge
staltung 19, die in die Erweiterung 18 der Aufwickelwelle
14 paßt und somit eine sichere Verbindung in Zugrichtung
zwischen dem Kinnriemen 3 und der Aufwickelwelle 14 er
gibt.
Das Lagergehäuse 12 weist eine lange Bohrung 20 auf, welche
zur Lageraufnahme der Aufwickelwelle 14 sowie zur Auf
nahme der Feder 16 dient. Im der Feder 16 abgewandten
Bereich ist die Aufwickelwelle 14 mit einem kleinen
Lagerzapfen 21 versehen, welcher in einer stirnseitigen
Bohrung des Lagergehäuses läuft und über einen Siche
rungsring 22 axial gesichert ist. Dem Lagerzapfen 21 schließt
sich mit größerem Durchmesser eine Rastscheibe 23 an,
auf welche der Rasthebel 10 zur Arretierung der Aufwickel
welle 14 einwirkt. Im Bereich 24 ist dieser Rasthebel 10
am Lagergehäuse 12 mittels eines Bundstiftes 25 gelagert.
Klippsstege 26 und 27 sind am Lagergehäuse 12 zu dem Zweck
angeordnet, um die gesamte Aufrollautomatik-Anodnung 2
und damit den Kinnriemen 3 über den Befestigungssteg 6
an der Schutzhelmschale 1 zu befestigen.
Es ist selbstverständlich, daß die Aufwickelwelle 14 im
Bereich des Kinnriemens 3 kleiner im Durchmesser als die
Rastscheibe 23 ist, so daß einige Lagen vom Kinnriemen 3
aufgewickelt werden können. Auf der Federantriebsseite ist
ein Lageransatz 28 vorgesehen, der eine nutartige Mitnahme
einkerbung 29 auf der Stirnseite der Aufwickelwelle 14 auf
weist. In diese Mitnahmeeinkerbung 29 der Aufwickelwelle
14 greift ein Mitnahmeansatz 30 der Torsionsfeder 16 ein.
Das andere Ende 31 der Torsionsfeder 16 ist mittels eines Befestigungs
stifts 32 an dem Lagergehäuseteil 15 an bajonettartig aus
gebildeten Ausnehmungen 33 festgelegt. Die Vorspannung
der Torsionsfeder 16 ist für das Aufrollen des Kinnriemens
3 erforderlich.
Im Lagergehäuseteil 15 sind zueinander versetzt angeord
nete Schlitze 34 eingebracht, durch die im eingebauten
Zustand erreicht wird, daß sich dieser Lagergehäuseteil 15
automatisch der gekrümmten Innenform der Schutzhelmschale 1
anpaßt.
Zur Begrenzung der Schwenkbewegung des Rasthebels 10 hat
dieser einen Anschlag 37. Damit wird u. a. ein Überdehnen
der Feder 11 verhindert. Damit der Kinnriemen 3 mit der
Aufwickelwelle 14 montiert werden kann, ist das Lagerge
häuse 12 mit einer nutenförmigen Ausnehmung 38 versehen.
Selbstverständlich ist es möglich, verschiedene Teile des
Ausführungsbeispiels zu modifizieren, ohne daß der erfin
dungsgemäße Lösungsweg verlassen wird. So läßt sich ohne
weiteres eine normale Triebfeder anstelle der dargestell
ten und beschriebenen Torsionsfeder realisieren. In diesem
abweichenden Fall dürfte aber der Aufwand entsprechend grö
ßer und die Lebensdauer geringer sein, da die zur Verfü
gung stehenden Abmessungen für eine normale Rückspulfeder
nicht ideal sind. Das Zugmittel 9, welches zur Handhabe 8
führt, kann in Abwandlung des Ausführungsbeispiels auch
in Flachbandform ausgeführt sein.
So ist auch aus den Fig. 6 bis 9 eine Variante der er
findungsgemäßen Maßnahmen ersichtlich. Der prinzipielle
Aufbau entspricht aber auch hier dem vorangehend beschriebe
nen Ausführungsbeispiel. Unterschiedlich ist die Lage der
Aufrollautomatik-Anordnung 2′ mit nach unten gerichtetem La
gergehäuseteil 15′, der Rastmechanismus für die Kinnriemen-
Aufwickelwelle 14′ und der Auslösemechanismus für diese
Rastvorrichtung.
Insbesondere aus den Fig. 7 und 9 ist der Aufbau der
Aufrollautomatik-Anordnung 2′ ersichtlich. Die Kinnriemen-
Aufwickelwelle 14′ ist im Lagergehäuse 12′ drehbar und axial
verschieblich gelagert. Durch eine in ihrer Funktion
kombinierte Druck-Torsions-Feder 16′ wird die Kinnriemen-
Aufwickelwelle 14′ zum einen in Drehrichtung derart be
aufschlagt, daß der Kinnriemen 3 aufgewickelt wird, und
zum anderen axial in die der Feder 16′ entgegengesetzte
Richtung gedrückt. In dieser Lage greifen Verzahnungen 43
auf der Kinnriemen-Aufwickelwelle 14′ und Verzahnungen 44
im Lagergehäuse 12′ ineinander, so daß die Kinnriemen-Auf
wickelwelle 14′ im Lagergehäuse 12′ festgelegt ist und somit
auch nicht der Torsionskraft der Feder 16′ folgen kann.
Soll nunmehr aber der Kinnriemen 3 auf- oder abgewickelt
werden, so ist diese Rastverbindung, welche durch die in
einander greifenden Rastverzahnungen 43 und 44 bewerkstelligt
ist, zu lösen. Dies geschieht durch Druck von Hand auf eine
Handhabe 8′, welche innerhalb der Schutzhelmschale 1 nahe
der Halsöffnung des Schutzhelms verschieblich gelagert ist.
Über eine Schubstange 55 steht diese Handhabe 8′ mit einem
auf dem Lagergehäuse 12′ schwenkbar gelagerten Steuerhebel 56
in Verbindung. Das freie Ende 57 dieses Steuerhebels 56 ist
axial zu einem Lagerzapfen 21′ der Kinnriemen-Aufwickelwelle
14′ gelegen. Bei der Betätigung der Handhabe 8′ drückt dieses
freie Ende 57 des Steuerhebels 56 auf diesen Lageransatz 21′
der Kinnriemen-Aufwickelwelle 14′ und verschiebt diese axial
gegen die Kraft der Feder 16′. Dabei kommen die Rastverzah
nungen 43 der Kinnriemen-Aufwickelwelle 14′ und die Rastver
zahnungen 44 im Lagergehäuse 12′ außer Eingriff. Die Kinn
riemen-Aufwickelwelle 14′ ist somit frei drehbar und kann
der Torsionskraft der Feder 16′ bzw. einer von Hand über
den Kinnriemen 3 dagegen ausgeübten Kraft folgen.
Claims (19)
1. Schutzhelm mit beidseitig in der Helmschale vorgesehenen
Befestigungsstegen zum Einhaken von entsprechend mit Steck
einrichtungen versehenen Enden eines Kinnriemens,
dadurch gekennzeichnet, daß das eine der in der Schutzhelm
schale zu befestigende Ende des einteiligen Kinnriemens (3)
in einer Aufrollautomatik-Anordnung (2) befestigt ist und
daß die zugehörige Steckeinrichtung (26, 27) an der Aufroll
automatik-Anordnung (2) angeordnet ist.
2. Schutzhelm nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die Steckeinrichtung der Aufroll
automatik-Anordnung (2) als an deren Lagergehäuse (12) vorge
sehene Klipsstege (26, 27) zum Einhaken mit dem zugehörigen
Befestigungssteg (6) der Schutzhelmschale (1) ausgebildet
ist.
3. Schutzhelm nach einem der Ansprüche 1 und 2,
dadurch gekennzeichnet, daß in dem Lagergehäuse (12) der
Aufrollautomatik-Anordnung (2) eine Kinnriemen-Aufwickelwelle
(14) drehbar gelagert ist, daß ein elastisches Zugmittel (16)
auf die Kinnriemen-Aufwickelwelle (14) in Aufwickelrichtung
für den Kinnriemen (3) drehend angreift, und daß die Kinnrie
men-Aufwickelwelle (14) über einen Rastmechanismus (10, 11,
23, 43, 44) im Lagergehäuse (12) feststellbar ist.
4. Schutzhelm nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet, daß die Kinnriemen-Aufwickelwelle
(14) zur Aufnahme des Kinnriemens (3) einen Schlitz (17)
aufweist, welcher einseitig eine keilförmige Erweiterung (18)
für die entsprechende keilförmige Ausgestaltung (19) des
Endes des Kinnriemens (3) enthält.
5. Schutzhelm nach einem der Ansprüche 3 oder 4,
dadurch gekennzeichnet, daß als elastisches Zugmittel eine in
einem axial an die Kinnriemen-Aufwickelwelle (14) anschlie
ßenden, zylindrisch ausgebildeten Lagergehäuseteil (15) ange
ordnete, an der Kinnriemen-Aufwickelwelle (14) angreifende
Torsionsfeder (16) vorgesehen ist.
6. Schutzhelm nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet, daß die Torsionsfeder (16) als
Schraubenfeder ausgebildet ist.
7. Schutzhelm nach Anspruch 5 oder 6,
dadurch gekennzeichnet, daß das Lagergehäuseteil (15) seit
lich senkrecht zur Torsionsachse ausgerichtete Schlitze (34)
aufweist.
8. Schutzhelm nach einem der Ansprüche 3 bis 7,
dadurch gekennzeichnet, daß der Rastmechanismus eine Rast
scheibe (23), die eine Einheit mit der Kinnriemen-Aufwickel
welle (14) bildet, und einen darin federnd eingreifenden an
dem Lagergehäuse (12) gelagerten Rasthebel (10) aufweist.
9. Schutzhelm nach Anspruch 8,
dadurch gekennzeichnet, daß der Rasthebel (10) einen Anschlag
(37) für die Begrenzung seines Schwenkbereiches aufweist.
10. Schutzhelm nach den Ansprüchen 3 bis 9,
dadurch gekennzeichnet, daß das Lagergehäuse (12) zur Aufnah
me der Kinnriemen-Aufwickelwelle (14) mit der Rastscheibe
(23) und der Torsionsfeder (16) als einseitig im Bereich der
Befestigungsstelle für die Torsionsfeder (16) offener Hohlzy
linder mit einer Bohrung (20) ausgebildet ist.
11. Schutzhelm nach Anspruch 10,
dadurch gekennzeichnet, daß die Torsionsfeder (16) über einen
Befestigungsstift (32) in den bajonettverschlußartig ausge
bildeten Ausnehmungen (33) des Lagergehäuseteils (15) befe
stigt ist.
12. Schutzhelm nach einem der Ansprüche 10 oder 11,
dadurch gekennzeichnet, daß das der Torsionsfeder (16) gegen
überliegende Ende (28) der Kinnriemen-Aufwickelwelle (14)
eine Mitnahmeeinkerbung (29) für einen Torsionsfeder-Mitnah
meansatz (30) aufweist.
13. Schutzhelm nach den Ansprüchen 10 bis 12,
dadurch gekennzeichnet, daß die Kinnriemen-Aufwickelwelle
(14) auf der der Torsionsfeder (16) abgewandten Seite über
einen im Durchmesser abgesetzten Lagerzapfen (21) im Lagerge
häuse (12) gelagert ist.
14. Schutzhelm nach einem der Ansprüche 3 bis 7,
dadurch gekennzeichnet, daß als Rastmechanismus im Lagergehäuse
(12′) und auf der Kinnriemen-Abwickelwelle (14′) korrespon
dierende Rastverzahnungen (43, 44) angeordnet sind, daß die
Kinnriemen-Aufwickelwelle (14′) in ihrem Lagergehäuse (12′)
axial verschieblich und in zwei Arbeitslagen einstellbar
derart gelagert ist, daß in der einen Arbeitslage die Rast
verzahnungen (43, 44) von Lagergehäuse (12′) und Kinnriemen-
Aufwickelwelle (14′) ineinander greifen und in der zweiten
Arbeitslage getrennt sind und daß ein axial auf die Kinnrie
men-Aufwickelwelle (14′) wirkendes, diese in der ersten Ar
beitslage haltendes Federelement (16′) angeordnet ist.
15. Schutzhelm nach Anspruch 14,
dadurch gekennzeichnet, daß das axial wirkende Federelement
auch als Torsionsfeder (16′) für die Kinnriemen-Aufwickelwel
le (14′) ausgebildet ist.
16. Schutzhelm nach einem der Ansprüche 4 oder 5,
dadurch gekennzeichnet, daß die Rastverzahnungen (43, 44) als
Geradzahn-Umfangsverzahnung ausgebildet sind.
17. Schutzhelm nach einem der Ansprüche 8 bis 16,
dadurch gekennzeichnet, daß an der Schutzhelmschale (1) eine
gegen die Richtung der federnden Rastung der Aufrollautoma
tik-Anordnung (2, 2′) betätigbare Handhabe (8, 8′) angeordnet
ist.
18. Schutzhelm nach Anspruch 17,
dadurch gekennzeichnet, daß die Handhabe (8) unter Verwendung
eines Zugmittels (9) aus der Schutzhelmschale (1) herausge
führt ist.
19. Schutzhelm nach Anspruch 17,
dadurch gekennzeichnet, daß die Handhabe (8′) innerhalb der
Schutzhelmschale (1) verschieblich gelagert und über eine
Schubstange (55) gegen die Richtung der federnden Rastung
betätigbar ist.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19823239180 DE3239180A1 (de) | 1982-09-06 | 1982-10-22 | Schutzhelm mit einem kinnriemen |
FR8306224A FR2525084B1 (fr) | 1982-04-15 | 1983-04-15 | Casque de protection avec dispositif de reglage de jugulaire |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE3233042 | 1982-09-06 | ||
DE19823239180 DE3239180A1 (de) | 1982-09-06 | 1982-10-22 | Schutzhelm mit einem kinnriemen |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3239180A1 DE3239180A1 (de) | 1984-03-08 |
DE3239180C2 true DE3239180C2 (de) | 1987-10-01 |
Family
ID=25804276
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19823239180 Granted DE3239180A1 (de) | 1982-04-15 | 1982-10-22 | Schutzhelm mit einem kinnriemen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3239180A1 (de) |
Families Citing this family (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3302004A1 (de) * | 1983-01-21 | 1984-08-02 | Repapress AG, Romanshorn | Schutzhelm mit einem kinnriemen |
DE8702177U1 (de) * | 1987-02-12 | 1987-06-19 | Föhl, Artur, 7060 Schorndorf | Vorrichtung zum Betätigen einer im Innern der Helmschale eines Schutzhelmes angebrachten Verschluß- oder Verstelleinrichtung |
DE4444188A1 (de) * | 1994-12-12 | 1996-06-13 | Benn Guerleyik & Partner Gmbh | Fahrradhelm |
IT1396586B1 (it) * | 2009-11-02 | 2012-12-14 | New Max Srl | "casco protettivo con avvolgitore di un cinghietto sottogola" |
FR3073717B1 (fr) | 2017-11-23 | 2021-01-01 | David Bonnot | Systeme d'attache de casque de protection |
Family Cites Families (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2812069A1 (de) * | 1978-03-20 | 1979-10-04 | Schaeffer Homberg Gmbh | Gurtverschluss, insbesondere an helmgurten |
CH643126A5 (it) * | 1980-11-11 | 1984-05-30 | Kiwi Sa | Procedimento per la fabbricazione di un casco di protezione di materiale non metallico elastico per motociclisti e ciclomotoristi, completo di cinturino sottogola fissato ad esso. |
DE3213886A1 (de) * | 1982-04-15 | 1983-10-27 | Repapress AG, 8590 Romanshorn | Schutzhelm |
-
1982
- 1982-10-22 DE DE19823239180 patent/DE3239180A1/de active Granted
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3239180A1 (de) | 1984-03-08 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE69008047T2 (de) | Halte- und Einstellvorrichtung, insbesondere für Schischuhe. | |
DE3347953C2 (de) | ||
DE2950443C2 (de) | Gurtband-Hemmvorrichtung | |
DE19541449C2 (de) | Sicherheitsgurtblockiervorrichtung | |
DE4224476A1 (de) | Einrichtung zum Schutz des menschlichen Kopfes gegen äussere Einwirkungen | |
EP0357705B1 (de) | Verschlusseinrichtung für den kinnriemen eines motorradschutzhelms | |
DE3340938C2 (de) | ||
EP0093445A1 (de) | Traggehäuse für Tiergurtleinen | |
DE2008924A1 (de) | Sicherheitsgurt-Einziehvorrichtung | |
DE3239180C2 (de) | ||
DE60129759T2 (de) | Bindevorrichtung zum Spannen eines Bindestreifens | |
DE2950470C2 (de) | Brems- und/oder Blockiervorrichtung | |
DE3933453A1 (de) | Gurtaufroller | |
DE2846289C2 (de) | Vorrichtung zum Aufwickeln eines Sicherheitsgurtes mit Zugentlastung | |
DE3009701A1 (de) | Aufrollautomat fuer einen sicherheitsgurt | |
DE2700307C2 (de) | ||
DE1288926B (de) | Gurtschloss fuer einen Dreipunkt-Sicherheitsgurt | |
DE3213886A1 (de) | Schutzhelm | |
DE3315928C2 (de) | Traggehäuse für Tiergurtleinen | |
DE3916588C2 (de) | ||
DE3509254A1 (de) | Sicherheitsgurtaufroller | |
DE3302004A1 (de) | Schutzhelm mit einem kinnriemen | |
DE4137029A1 (de) | Sitzgurtrueckholvorrichtung | |
EP1317887B1 (de) | Beriemungssystem | |
DE2621059C2 (de) | Spannungsfrei anlegbarer Automatikgurt |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
AG | Has addition no. |
Ref country code: DE Ref document number: 3302004 Format of ref document f/p: P |
|
8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
8128 | New person/name/address of the agent |
Representative=s name: SEIBERT, R., DIPL.-ING., PAT.- U. RECHTSANW., 8000 |
|
AG | Has addition no. |
Ref country code: DE Ref document number: 3302004 Format of ref document f/p: P |
|
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |