DE2852982A1 - Feuerschutzschrank - Google Patents
FeuerschutzschrankInfo
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- DE2852982A1 DE2852982A1 DE19782852982 DE2852982A DE2852982A1 DE 2852982 A1 DE2852982 A1 DE 2852982A1 DE 19782852982 DE19782852982 DE 19782852982 DE 2852982 A DE2852982 A DE 2852982A DE 2852982 A1 DE2852982 A1 DE 2852982A1
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- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E05—LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
- E05G—SAFES OR STRONG-ROOMS FOR VALUABLES; BANK PROTECTION DEVICES; SAFETY TRANSACTION PARTITIONS
- E05G1/00—Safes or strong-rooms for valuables
- E05G1/02—Details
- E05G1/024—Wall or panel structure
Landscapes
- Building Environments (AREA)
- Casings For Electric Apparatus (AREA)
- Drawers Of Furniture (AREA)
- Cabinets, Racks, Or The Like Of Rigid Construction (AREA)
- Special Wing (AREA)
Description
DR. B3RG DIPL.-JHG. STAFF
DIPL.-ING. SCHWABE DR. Dk. SANDMAIR
PATENTANWÄLTE
foetfach 860245 · 8000 München 86
Anwaltsakte: 29 699 7. Dezember 1978
SISTEMCO N.V.
Willemstad / Curacao
(Niederländische Antillen)
Willemstad / Curacao
(Niederländische Antillen)
Peuerschutzschrank
Reg.-Nr.
! 1882 72 Tetegramme: olfo (>* ί ' U " « " Bankkonten: Hypo-BanfeManchen4410122850
1JS 82 73 BHRGSTAPFPATENT München (BLZ 700 200-H) Swift Codei HYPO DE MM
188274 TELEX: Bayer: VeFeinsbank- München 45J100 fBLZ 70020270)
18 3310 0524560 BERCd Postscheck Müncfiea 65J43-808 (BLZ 70WOO 80)
Die Erfindung betrifft einen Feuerschutzschrank, bei dem im Zwischenraum zwischen einem Aussenmantel und
mindestens einem Innenmantel eine Gipsfüllung vorgesehen ist. Solche Schranke werden meist als Schubladenschränke
ausgebildet, aber es gibt auch Feuerschutzschränke mit Flügeltüren. Bei der Herstellung
solcher Schranke wird in der Regel das Schrankgehäuse
aus Aussenmantel und Innenmantel hergestellt. Bei einem Flügeltürschrank ist in der Regel nur ein
einziger Innenmantel vorhanden. Bei einem Schubladenschrank sind in der Regel so viele Innenmäntel vorhanden,
wie Schubladen vorhanden sind. Diese Innenmäntel sind an entsprechenden Trägern am Aussenmantel angeschweisst.
Auf diese Weise werden die Innenmäntel zur Aufnahme der Schubladen in der richtigen Lage inbezug
auf den Aussenmantel gehalten. Bei der Herstellung solcher Schranke wird in der Regel das fertige Schrankgehäuse
mit der Frontseite nach unten gerichtet, worauf dann die Zwischenräume zwischen Aussenmantel und Innen-
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mantel mit einer Gipsmasse ausgefülltjwerdei. Nach dem
Abbinden der Gipsmasse kann dann der Schrank durch
Aufsetzen der Rückwand vervollständigt werden. Derartige .Schränke haben sich seit Jahren im allgemeinen
sehr gut bewährt. Im Brändfall gibt die Gipsmasse bei
der Erhitzung das im Kristallgitter der Gipskristalle
enthaltene Wasser langsam ab und bewirkt dadurch in
bekannter Weise eine Kühlung, die in der Regel ausreicht, um das im Schrank gelagerte Gut zu schützen.
In den letzten Jahren sind die Anforderungen bei Feuertests verschärft worden. Dabei zeigte es sich, dass die
Schränke ,fierkömmlicher Bauart den erhöhten Anforderungen
nicht genügen.
Es ist daher Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen Feuerschutzschrank der eingangserwähnten Art zu schaffen,
der hohen Anforderungen inbezug auf den Feuerschutz entspricht.
Gemäss der vorliegenden Erfindung wird dies dadurch erreicht,
dass der Innenmantel in der Gipsfüllung schwimmend gelagert ist. Es· wurde festgestellt, dass durch eine solche
Anordnung Wärmebrücken vom Aussenmantel zum Innenmantel
vermieden werden, so dass die Innentemperaturen relativ
klein bleiben. Eine solche Gestaltung wurde bisher nicht
verwirklicht, wobei die üeberlegung massgebend gewesen
sein mag, dass bei einer solchen Ausgestaltung der Schrank einen Falltest nicht bestehen könnte, weil
bei einer mangelnden Befestigung des Innenmantels Gipsteile abgeschert werden könnten. Grundsätzlich
besteht auch eine Gefahr, dass eine Schublade samt dem Innenmantel aus dem Schrank herausgerissen werden
kann. Gemäss einem vorteilhaften Ausführungsbeispiel der Erfindung wird jedoch vorgesehen, dass am Innenmantel
nach aussen ragende Verankerungsmittel vorgesehen sind, um den Innenmantel in der Gipsfüllung zu
verankern. Die Verankerungsmittel ragen zweckmässigerweise
mindestens in die Gipsfüllung der Seitenwände. Dadurch lastet beispielsweise bei einem Schubladenschrank
das Gewicht der Schubladen nicht auf der Gipsstruktur, welche den Bereich der oberen Schublade zur
unteren Schublade abgrenzt, sondern an den Seitenwänden. Dort wird der Gips nicht auf Scheren, sondern auf
Druck beansprucht, was wesentlich günstiger ist. Zweckmässigerweise ragen die Verankerungsmittel in die
Gipsfüllung der Rückwand. Auf diese Weise wird vermieden, dass bei einer raschen Bewegung der Schublade nach
aussen der Innenmantel aus dem Gips herausgezogen wird. Die Verankerungsmittel werden zweckmässigerweise durch
am Innenmantel befestigte Prodile gebildet. Diese Profile
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erstrecken sich vorteilhaft über praktisch die ganze Breite und Tiefe des Innenmantels. Vorteilhaft erstreckt
sich mindestens ein Profil über praktisch die ganze Breite des Innenmantels. Zweckmässiger ist
jedoch, wenn sich mindestens ein Profil um mindestens einen vorbestimmten Betrag über die Breite des Innenmantels
erstreckt. In diesem Falle verhindern auch die Seitenwände ein Herausziehen des Innenmantels aus dem
Gips. Um die Gipsfüllung zu verstärken, enthält diese vorteilhafterweise Gitter.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nun unter Bezugnahme auf die Zeichnung erläutert. Es zeigt:
Figur 1 einen Schnitt durch einen Schubladenschrank
gemäss der Erfindung,
Figur 2 einen Schnitt A-A,
Figur 3 zeigt die Einzelheit χ von Figur 2 in vergrössertem
Masstab.
Der Schubladenschrank gemäss Figur 1 besitzt vier Schubladenräume
3, wobei die unterste und die oberste Schublade 5 dargestellt sind. Jeder Schubladenraum 3 wird
durch einen vorzugsweise aus Blech gefertigten Innenmahtel 7 gebildet. Auch der Aussenmantel 9 des Schrankes besteht
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vorzugsweise aus Stahlblech. Alle Zwischenräume 11 zwischen den Innenmänteln 7 und dem Aussenmantel 9 sind
mit einer Gipsfüllung 13 ausgegossen. Diese Gipsfüllung 13 besteht vorzugsweise aus Porengips. Zur Verstärkung
sind Gitter 15, normalerweise Drahtgitter, vorgesehen.
Wesentlich für die vorliegende Erfindung ist nun, dass jeder Innenmantel 7 schwimmend im Gips gelagert ist. Es
besteht also kein metallischer Kontakt zwischen dem Aussenmantel 9 und dem jeweiligen Innenmantel 7. Dies
ist besonders aus Figur 3 ersichtlich, wo zwischen den abgekanteten Teilen 12 und I4 des Innenmantels 7, bzw.
des Aussenmantels 9 keine Verbindung besteht, sondern der Zwischenraum mit Gips ausgefüllt ist.
In Figur 3 ist auch die mit einer Gipsfüllung 15, bzw. 17 versehene Schubladenfront 19 ersichtlich, wobei
zwischen den Füllungen 15 und 17 noch eine Isolierplatte 21 angebracht ist. Zur Abdichtung des Innenraumes
11 ist eine flexible Dichtung 23 rund um die Schubladenöffnung vorgesehen. Diese besteht vorteilhaft aus Promatbestschaum.
Der Nocken 25 verhindert ein zu starkes Zusammenpressen der flexiblen Dichtung 23.
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Um den Innenmantel 7 in der Gipsfüllung 13 zu verankern
sind Verankerungsmittel vorgesehen. Diese bestehen beim gezeigten Beispiel aus zwei aussen am Innenmantel·
seitiich angebrachten oder ausgebildeten Profilen 29,
sowie einem aussen an der Rückwand des Innenmantels angebrachten Profil 31. Dieses ist so abgekantet,
dass eine Verankerung entsteht, die den Innenmantel sowohl vertikal als auch horizontal sichert. Auf
beiden Seiten ragt das Profil 31 etwas über den Innenmantel· heraus, so dass auch die Seitenwände mithelfen,
den Innenmantel gegen Herausziehen zu schützen.
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Claims (10)
- ρ R. E if! G D 1 P L. - 1 M G. S T A P F t-.PL -!^G. HC1^VVAtSH CH. DFL SANOMAIRAnwaltsakte: 29 699 νΛ7.:,!τ,\καΆΐΐΒ8 MÖNCHEN SO · MAlI £RK1HCHER3TR.4·Sistemco N.V,, Kerkstraat IOA, Willemstad, GuracaoPatentansprücheTl) Feuerschutzschrank, bei dem im Zwischenraum zwischen einem Aussenmantel und mindestens einem Innenmantel eine Gipsfüllung vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, dass der Innenmantel (7) in der Gipsfüllung (13) schwimmend gelagert IstT" -- :
- 2. Schrank nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,dass am innenmantel (7) nach aussen ragende Verankerungsmittel (27, 31) vorgesehen sind, um den Innenmantel (7) in der Gipsfüllung (13) zu verankern.
- 3. Schrank nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass Verankerungsmittel (29) mindestens in die Gipsfüllung (13) der Seitenwände ragen.
- 4. Schrank nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Verankerungsmittel (31) in die Gipsfüllung (13) der Rückwand ragen.
- 5. Schrank nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Verankerungsmittel durch am909642/053«ORlGiNAiINSPECTEDInnenmantel (7) befestigte oder ausgebildete Profile (29, 31) gebildet werden.
- 6. Schrank nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass sich die Profile (31, 29) über praktisch die ganze Breite und/oder Tiefe des Innenmantels (7) erstrecken.
- 7. Schrank nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass sich mindestens ein Profil (31) über praktisch die ganze Breite des Innenmantels (7) erstreckt.
- 8. Schrank nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass sich mindestens ein Profil (31) um einen vorbestimmten Betrag über die Breite des Innenmantels erstreckt.
- 9. Schrank nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Gipsfüllung Gitter (15) enthält.
- 10. Schrank nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Gitter (15) Drahtgitter sind.909842/0S98
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