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Beschreibung
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Die Erfindung betrifft eine Platte für Wände von Tresorräumen und
Schränken sowie für Tresortüren mit erhöhtem Widerstand gegen Zerstörung mit Einbruchswerkzeugen.
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Die Wände von bisher bekannten Tresorräumen und -schränken sowie die
Tresortüren bestehen im wesentlichen aus Beton, der nit verschiedenartigen Bewehrungseinlagen
versehen ist und mit einen Stahlmantel verkleidet sein kann.
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Die Entwicklung mechanisch oder thermisch wirkender Werkzeuge, die
aufgrund ihrer Verbreitung ohne Schwierigkeit in die Hand eines potentiellen Rechtsbrechers
gelangen können, schreitet rasant fort. In diesem Zusammenhang sind die ständig
verbesserten Kernbohrgeräte, aber auch spezielle Schneidbrenner, Hohlelektroden
und Sauerstofflanzen zu nennen. Weiter sind auch explosiv wirkende Stoffe in Betracht
zu ziehen.
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Diese Entwicklung der fUr Einbrüche verwendeten Werkzeuge und Verfahren
hat dazu gefUhrt, daß der Widerstandswert heutiger Tresoranlagen in Hinblick auf
die neuen Werkzeuge und Verfahren nur noch einen Bruchteil des Widerstandswertes
ausmacht, der noch vor 10 Jahren zugrundegelegt werden konnte, d.h. mit den neuen
Werkzeugen und Verfahren sind die derzeitigen Tresoranlagen in einem Bruchteil der
noch vor 10 Jahren anzunehnenden Zeit zu überwinden.
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Es sind nun Tresoranlagen bekannt, die vorzugsweise von dem Einsatz
von Kernbohrgeräten als Einbruchswerkzeuge ausgehen.
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Diese bekannten Anlagen versagen jedoch dann, wenn dem Rechtsbrecher
außer einem Kernbohrgerät auch thermisch wirkende Werkzeuge zur VerfUgung stehen.
Da der Angriff auf eine Tresoranlage strategisch vorbereitet wird, muß davon ausgegangen
werden, daß der potentielle Rechtsbrecher nicht nux ein Werkzeug verwendet, sondern
durch Kombination verschiedener Werkzeuge seine Vorgehensweise zu optimieren versucht.
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Aufgrund dieser Gegebenheiten besteht bei weiten Abnehmerkreisen mit
Recht die Sorge daß bestehende oder nach dem bisherigen Stand der Technik errichtete
Anlagen heutigen Sicherheitsanforderungen nicht mehr entsprechen.
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Davon ausgehend liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Platte
der eingangs erwähnten Art zu schaffen, welche bei günstigem Herstellungsaufwand
in den Aufbau einer neu herzustellenden Wand oder dgl. einbezogen oder an einer
bereits bestehenden Wand nachgerüstet werden kann, dabei den jeweiligen Sicherheitsanforderungen
anpaßbar ist und mit gleichen Platten zu einem System kombiniert werden kann.
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Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß bei einer Platte der eingangs erwähnten
Art dadurch gelöst, daß sie durch mit Durchstecköffnungen versehene Stege miteinander
gekoppelte längliche Hohlkörper aufweist, die an einem Ende offen sind, überwiegend
zumindest zweischalig aufgebaut ist, aus schlagzähem und schwer schmelzbarem Guß
besteht und mit benachbarten Platten formschlüssig zusammenarbeitet.
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Die Durchstecköffnungen in den Stegen ermöglichen es, mehrere Platten
parallel zueinander anzuordnen, um dadurch den Widerstandswert insgesamt zu erhöhen,
der durch die zweischalige Ausbildung im Bereich der Hohlkörper ohnehin schon relativ
hoch ist. Durch die Durchstecköffnungen in den Stegen wird die Zerstörbarkeit der
Platte durch explosiv wirkende Stoffe reuziert, da sich der bei derartigen Explosionen
oder Sprengungen bildende Druck zu einem wesentlichen Teil durch diese Durchstecköffnungen
hindurch abbauen kann.
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Dadurch, daß die Hohlkörper an einem Ende offen sind, besteht die
Möglichkeit, entsprechend den jeweiligen Anforderungen die Hohlkörper mit geeignetem
Material oder mit Einlagen widerstandsfähiger zu machen.
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Durch das foraschlüssige Zusammenarbeiten benachbarter Platten ergibt
sich die Möglichkeit, eine größere Fläche durch mehrer formschlUssig ineinandergreifende
Platten abzudecken und zu sichern. Es ist dabei dann nicht erforderlich, eine Platte
herzustellen, die exakt den Abmessungen der jeweiligen Wand entspricht, sondern
es kann eine bestehende Wand durch Aneinanderfügen derartiger Platten, die lediglich
in einer relativ niedrigen Zahl verschiedener Abmessungen bereitgehalten werden
müssen, gesichert werden.
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Die Erfindung sieht weiter vor, daß die Platte aus Eisenguß bestehen
kann. Die Verwendung von Eisenguß macht es möglich, ein Material zu wählen, welches
auch thermischen Einbruchswerkzeugen einen hohen Widerstand entgegensetzt.
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Die erfindungsgem.dße Platte kann ferner so ausgebildet sein, daß
sie an ihrer einen Kante eine Feder und an ihrer gegenüberliegenden Kante eine entsprechende
Nut aufweist. Auf diese Weise können derartige Platten neben-, aber auch übereinandergesetzt
werden.
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Die erfindungsgemäße Platte kann ferner so ausgebildet sein, daß sie
an ihrer einen Kante in Längsrichtung aufeinanderfolgend wechselweise vorstehende
Stopfen und Klauen aufweist, wobei die Stopfen dem Innenraum der Hohlkörper und
die Klauen den Stegen an der gegenüberliegenden Kante der Platte angepaßt sind.
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Die Erfindung sieht weiter vor, daß die erfindungsgemäße Platte als
ein einstückiger Gußkörper ausgebildet sein kann.
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Durch diese einstückige Ausbildung ergibt sich ein relativ günstiger
Herstellungsaufwand. Die erfindungsgemäße Platte kann grundsätzlich auch aus zwei
Gußkörpern zusammengesetzt sein.
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Die erfindungsgemäße Platte kann ferner so ausgebildet sein, daß der
der Innenseite der Wand zugekehrte Wandabschnitt jedes Hohlkörpers mindestens ein
Durchgangsloch aufweist. Die Durchgangslöcher dienen dazu, die Anschlußmöglichkeiten
einer solchen Platte an eine bereits vorhandene Wand, an ein Trägersystem oder eine
parallele Platte zu vermehren. Die Durchgangslöcher sowie die in diese eingreifenden
Anker sind von der Außenseite der Wand her nicht auszumachen und einem unmittelbaren
Angriff entzogen.
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Die Durchgangslöcher machen es ferner möglich, die erfindungsgemäße
Platte in eine Betonwand derart einzugliedern, daß Beton durch die Durchgangslöcher
in die Hohlkörper der Platte eindringt und damit die Platte mit der Betonwand verankert.
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Die erfindungsgemäße Platte kann ferner so ausgebildet sein, daß die
Hohlkörper sich über ihre gesamte Plattenlänge erstreckende Rohrprofile sind.
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Ferner kann die erfindungsgemäße Platte so ausgebildet sein, daß die
Rohrprofile annähernd rechteckigen Querschnitt haben.
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Weiter kann die erfindungsgemäße Platte so ausgebildet sein, daß jeder
Hohlkörper einander entgegengerichtete, in Längsrichtung des Rohrprofils verlaufende
Innenstege hat. Diese Innenstege erhöhen den Widerstandswert der Platte und verhindern,
daß eine formhaltige Füllung aus den Eohlkörpern entnommen werden kann, wenn allein
eine Seitenfläche eines solchen Hohlkörpers aufgetrennt worden ist. Darüber hinaus
geben diese Innenstege die Möglichkeit, widerstandserhohende Einsätze oder Trennwände
in den Hohlkörpern zu plazieren.
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Die erfindungsgemäße Platte kann ferner so ausgebildet sein, daß die
Hohlkörper mit widerstandsfähigem Material gefüllt sind. Bei diesem Material kann
es sich um Schüttgut, z.B. Kugeln, Stifte, Scheiben handeln.
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Ferner kann die erfindungsgemäße Platte so ausgebildet sein, daß die
Hohlkörper mindestens einen von den Innenstegen in seiner Position bestimmten Einschub
aufnehmen, der in dem Hohlkörper zwei Raumteile definiert. Ein solcher Einschub
bildet eine Trennwand im Hohlkörper.
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Ferner kann die erfindungsgemäße Platte so ausgebildet sein, daß der
Einschub ein Gußstiick mit hohem Widerstandswert gegen Einbruchswerkzeuge ist. Auf
diese Weise wird die Platte im Bereich der Hohlkörper dreischalig, erhält also einen
erhöhten Widerstandswert. Neben diesem Einschub können widerstandsfähige Materialien
eingefüllt werden.
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Ferner kann die erfindungsgemäBe Platte so ausgebildet sein, daß jeder
Rausteil für sich mit einem geeigneten widerstandsfähigen Material füllbar ist.
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Weiter kann die erfindungsgemäße Platte so ausgebildet sein, daß die
Hohlkörper mit Schüttgut und/oder mit formhaltigen Einsätzen versehen sind.
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Weiter kann die erfindungsgemäße Platte so ausgebildet sein, daß die
Hohlkörper mit bewehrtem Beton gefüllt sind.
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Ferner kann die erfindungsgemäße Platte so ausgebildet sein, daß die
die benachbarten Hohlkörper koppelnden Stege in Längsrichtung der Hohlkörper verlaufen
und die Durchstecköffnungen aufweisen. Diese Durchstecköffnungen fördern die Verankerung
der Platte. Die Breite der Stege macht dabei vorzugsweise nur einen Bruchteil der
Breite eines Hohlkörpers aus.
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Ferner kann die erfindungsgemäße Platte so ausgebildet sein, daß die
Stege mit quer zu ihnen verlaufenden Rippen versehen sind. Die Verbindung der Stege
mit den Rippen macht es möglich, den Widerstandswert im Bereich der Stege annähernd
so groß zu bemessen wie im Bereich der Hohlkörper.
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Schließlich kann die erfindungsgemäße Platte so ausgebildet sein,
daß die Plattendicke der Stärke der Hohlkörper entspricht und gleich ist der Breite
der Stege mit den darauf vorgesehen Rippen. Die Platte kann demnach also durchgehend
eine gleiche Stärke haben.
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Im folgenden Teil der Beschreibung werden einige Ausführungsformen
der erfindungsgemäßen Platte anhand von Zeichnungen beschrieben. Es zeigt: Fig.
1 einen Schnitt durch eine im wesentlichen aus Beton bestehende Tresorwand, in die
eine erfindungsgemäße Platte integriert ist, Fig. 2 einen Schnitt durch eine im
wesentlichen aus Beton gebildete Tresorwand, an deren Innenseite eine erfindungsgemäße
Platte nachgerüstet worden ist, Fig. 3 einen Schnitt durch eine im wesentlichen
aus parallel angeordneten erfindungsgemäßen Platten gebildete Tresorwand, Fig. 4
eine Ansicht der Innenseite einer erfindungsgemäß ausgebildeten Platte, Fig. 5 einen
Schnitt nach der Linie 5-5 in Fig. 4, Fig. 6 einen Schnitt nach der Linie 6-6 in
Fig. 4,
Fig. 7 einen Querschnitt durch einen Hohlkörper ohne jegliche
FUllung, Fig. 8 einen Querschnitt durch einen 3-schaligen Hohlkörper, Fig. 9 einen
Schnitt durch einen Hohlkörper, dessen Innenraum z.T. mit Kugeln gefüllt ist, Fig.
10 einen Schnitt durch einen Hohlkörper, der mit einem widerstandserhöhenden Einschub
versehen ist, Fig. 11 einen Schnitt durch einen Hohlkörper, der mit einem Einschub
gemäß Fig. 10 und einer Kugelfüllung versehen ist, Fig. 12 einen Schnitt durch einen
Hohlkörper, der mit zwei Einschüben versehen ist, Fig. 13 einen Schnitt durch einen
Hohlkörper, der mit einem Einschub und im übrigen mit einer Kugelfüllung versehen
ist, Fig. 14 einen Schnitt durch einen Hohlkörper, der mit einem als Gußstück ausgebildeten
Einschub und einer widerstandsfähigen Einlageplatte versehen ist, Fig. 15 einen
Schnitt durch einen Hohlkörper, der mit bewehrten Beton gefüllt ist.
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Die in Fig. 1 im Schnitt dargestellte Tresorwand, die Teil eines Tresorrauns
oder eines Schrankes oder auch einer Tresortür sein kann, weist eine äußere, aus
bewehrtem Beton bestehende Schale 1 auf, an deren Innenseite sich eine Dämmplatte
2
anschließt. Dieser wiederum folgt die erfindungsgemäße Platte 3, an die sich dann
eine innere Schale 4 aus Beton anschließt. Die Platte 3 ist durch Anker 5 mit der
Schale 1 verbunden. Die Verbindung der Platte 3 mit der inneren Betonschale 5 erfolgt
über Anker 6 und dadurch, daß Beton der Schale 4 unmittelbar in die Hohlkörper der
Platte 3 eindringt, wie dies noch erläutert werden wird.
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Fig. 2 zeigt eine Tresorwand, die zunächst nur aus bewehrtem Beton
7 besteht. Auf die Innenseite dieser Tresorwand sind eine Dämmplatte 8 sowie eine
erfindungsgemäß ausgebildete Platte 9 aufgesetzt. Die Verankerung der Platte 9 in
der Betonwand 7 erfolgt dabei durch Anker 10, welche durch Dübel in der Betonwand
7 festgelegt sind.
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Anhand der Fig 4 - 6 soll nun der Aufbau der erfindungsgemäßen Platte
im einzelnen erläutert werden. Diese Platte hat mehrere nebeneinander angeordnete
Hohlkörper 15, die jeder für sich ein Rohrprofil mit annähernd rechteckigem Querschnitt
darstellen. Jeder Hohlkörper 15 hat eine geschlossene Außenseite 16 und eine parallel
dazu verlaufende Innenseite 17, in der mehrere längliche Durchgangslöcher 18 angeordnet
sind, die dazu dienen, entweder einen Anker aufzunehmen oder aber z.B. Beton in
den Innenraum 19 eintreten zu lassen. Jeder Hohlkörper 15 wird überdies durch zwei
parallel zueinander verlaufende Seiten 20 begrenzt, welche die Außenseite 16 mit
der Innenseite 17 verbinden.
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An die Seiten 20 sind einander entgegengerichtete, in den Innenraum
19 hineinragende Innenstege 21 angeformt, die sich über die gesamte Länge der Hohlkörper
15 erstrecken.
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Die Hohlkörper 15 sind an ihrem unteren Ende 22 geschlossen und an
dem oberen Ende 23 offen.
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Jeweils zwei parallel zueinander verlaufende Hohlkörper 15 sind durch
in Längsrichtung dieser Hohlkörper 15 verlaufende Stege 24 miteinander gekoppelt,
die sich jeweils an die Seiten 20 benachbartet Hohlkörper 15 anschließen. In den
Stegen 24 sind Durchstecköffnungen 25 vorgesehen, die zur Aufnahme von Ankern dienen.
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Auf jeden Steg 24, der zwei benachbarte Hohlkörper 15 miteinander
verbindet, sind beiderseits Rippen 26,27 angeformt, wobei die Rippen 26 in die Ebene
der Außenseite 16 und die Rippen 27 in die Ebene der Innenseite 17 der Hohlkörper
15 hineinreichen.
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Wie Fig. 5 zeigt, weist jede Platte an ihrer einen Seite eine Feder
28 und auf ihrer anderen Seite eine Nut 29 auf. Es ist somit möglich, an eine Platte
rechts und links gleiche Platten ueber eine Nut-Feder-Verbindung anzuschließen,
wie dies in Fig. 5 strichpunktiert angedeutet ist.
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In entsprechender Weise weist die Platte in ihrem unteren Bereich
in Längsrichtung aufeinanderfolgend vorstehende Stopfen 30 und Klauen 32 auf. Der
Querschnitt der Stopfen 30 ist dabei dem Querschnitt des Innenraums 19 der Hohlkörper
15 angepaßt, so daß ein Stopfen 30 einer oberen Platte in einen Hohlkörper 15 einer
darunter angeordneten Platte eingreifen kann. Die Klauen 32 einer oberen Platte
übergreifen die Stege 24 einer darunter angeordneten Platte. Somit können auch Ubereinander
angeordnete Platten in formschlüssigen Eingriff gebracht werden.
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Zur Herstellung dieser Platten wird Eisenguß verwendet, der sowohl
gegen mechanisch wirkende sowie gegen thermisch wirkende Einbruchswerkzeuge einen
hohen Widerstand hat.
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Fig. 3 zeigt eine Tresorwand, die jeweils aus zwei parallel angeordneten
Platten gebildet ist, zwischen denen sich eine Dämmplatte 35 befindet. Bei der außen
liegenden Platte, die in Fig. 3 oben dargestellt ist und gegen die sich zunächst
der Angriff mit einem Einbruchswerkzeug richten muß, ist die Außenseite 16 der Hohlkörper
15 - wie beschrieben - geschlossen. Die Innenseite 17 der Hohlkörper 15 liegt an
der Dämmplatte 35 an. Andererseits liegt auf der anderen Seite dieser Dämmplatte
35 die Außenseite 16 der Hohlkörper 15 der innenliegenden Platte an. Es sind Anker
36 vorgesehen, welche durch die Durchgangslöcher 18 der Innenseite 17 der Hohlkörper
15 der äußeren Platte hindurchführen und durch die Durchstecköffnungen 25 der Stege
24 der innenliegenden Platte hindurchreichen.
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Bei der Ausführungsform nach Fig. 3 sind die Hohlkörper 15 nicht mit
Innenstegen versehen. Es ist selbstverständlich aber auch möglich, für einen solchen
Wandaufbau Platten zu verwenden, die derartige Innenstege aufweisen.
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Im übrigen können die Hohlkörper 15 der Platten gemäß den Fig. 3 -
6 entsprechend den jeweiligen Erfordernissen verstärkt sein. Beispiele solcher Verstärkungen
sind in den Fig.
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7 - 15 dargestellt, die jeweils nur den Querschnitt durch einen Hohlkörper
15 mit darin angeordneten Materialien oder Bauteilen zeigen.
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Der in Fig. 7 im Querschnitt dargestellte Hohlkörper 15 weist keinerlei
Füllung auf. Er ist so ausgebildet, wie dies anhand der Fig. 5 bereits beschrieben
wurde.
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Der Hohlkörper 15 gemäß Fig. 8 hat eine Zwischenwand 14, die mit Abstand
zwischen zwei parallelen Außenwänden 41,42 angeordnet ist. Die Außenwände 41,42
sind mit Durchgangslöchern 18 versehen. In einem Teil 43 des Innenraums dieses Hohlkörpers
15 sind Innenstege 21 vorgesehen.
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Der Hohlkörper 15 gemäß Fig. 9 entspricht demjenigen gemäß Fig. 7.
Allerdings ist hier ein Einschub 44 vorgesehen, der den Innenraum 19 des Hohlkörpers
15 in zwei Raumteile 45,46 gliedert. Der Einschub 44 wird dabei durch die Innenstege
21 in seiner Position festgelegt. In dem Raumteil 46 sind Kugeln dargestellt, während
der Raumteil 45 nicht gefüllt ist.
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Selbstverständlich wäre es möglich, anstelle der Kugeln ein anderes
Schüttgut in Raumteil 46 vorzusehen und auch den Raumteil 45 mit einem geeigneten
Schüttgut zu füllen oder aber in diesen Raumteil Beton eintreten zu lassen.
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Die Ausführungsform gemäß Fig. 10 unterscheidet sich von derjenigen
nach Fig. 9 lediglich dadurch, daß in den Innenraum 19 ein Einschub 47 eingeführt
ist, bei dem es sich um ein im wesentlichen U-förmiges Gußstück handelt. Dieser
Einschub 47 wird dadurch in dem Innenraum 19 plaziert, daß seine Schenkel 48 zwischen
der Innenseite 17 und den Innenstegen 21 zu liegen kommen. Ein derartiger Einschub
47 macht einen Hohlkörper im wesentlichen zu einem dreischaligen Bauteil.
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Die AusfUhrungsform gemäß Fig. 11 unterscheidet sich von der gemäß
Fig. 10 nur dadurch, daß in dem der Außenseite 16 zugewandten Raumteil Kugeln angeordnet
sind, die auch durch andere Schüttgüter ersetzt werden können.
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Fig. 12 zeigt einen Schnitt durch einen Hohlkörper 15, in dessen Innenraum
zwei tafelförmige Einschub 49,50 eingefügt sind, die aus einem gegen Einbruchswerkzeuge
widerstandsfähigen Material bestehen. Auch hier wird die Plazierung der Einschübe
durch die Innenstege 21 bewirkt.
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Fig. 13 stellt eine Kombination der zuvor anhand der Fig. 9 und 12
beschriebenen Ausführungsformen dar. In dem Innenraum 19 befindet sich nahe der
Innenseite 17 ein tafelförmiger Einschub 51, während der Innenraum 19 in dem der
Außenseite
16 zugekehrten Bereich mit Kugeln gefüllt ist, an deren
Stelle auch andere Schüttgüter treten könnten.
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Die Ausführungsform gemaß Fig. 14 kann als eine Kombination der Ausführungeformen
nach den Fig. 10 und 12 verstanden werden. In dem Innenraum 19 des Hohlkörpers 15
befindet sich nahe der Außenseite 16 ein tafelförmiger Einschub 52, während in dem
anderen Bereich des Innenraums 19 ein als GuBstück ausgebildeter Einschub 53 von
den Innenstegen 21 geführt angeordnet ist.
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Fig. 15 zeigt schließlich einen Hohlkörper 15, der mit bewehrtem Beton
ausgefüllt ist.
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Die anhand der Fig. 7 - 15 beschriebenen Ausführungsformen machen
deutlich, daß die erfindungsgemäße Platte ohne weiteres den jeweiligen Erfordernissen
angepaßt werden kann. So sind Einsatzfälle denkbar, in denen mit leeren Hohlkörpern
15 gearbeitet wird, während in anderen Fällen angepaßte Füllungen oder Einschübe
Verwendung finden können.
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