DE3401925A1 - Platte fuer waende von tresorraeumen und schraenken sowie fuer tresortueren - Google Patents

Platte fuer waende von tresorraeumen und schraenken sowie fuer tresortueren

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DE3401925A1
DE3401925A1 DE19843401925 DE3401925A DE3401925A1 DE 3401925 A1 DE3401925 A1 DE 3401925A1 DE 19843401925 DE19843401925 DE 19843401925 DE 3401925 A DE3401925 A DE 3401925A DE 3401925 A1 DE3401925 A1 DE 3401925A1
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plate according
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Theodor 5100 Aachen Stacke
Ernst 5101 Lammersdorf Stollenwerk
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STACKE GmbH
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05GSAFES OR STRONG-ROOMS FOR VALUABLES; BANK PROTECTION DEVICES; SAFETY TRANSACTION PARTITIONS
    • E05G1/00Safes or strong-rooms for valuables
    • E05G1/02Details
    • E05G1/024Wall or panel structure
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04CSTRUCTURAL ELEMENTS; BUILDING MATERIALS
    • E04C2/00Building elements of relatively thin form for the construction of parts of buildings, e.g. sheet materials, slabs, or panels
    • E04C2/30Building elements of relatively thin form for the construction of parts of buildings, e.g. sheet materials, slabs, or panels characterised by the shape or structure
    • E04C2/40Building elements of relatively thin form for the construction of parts of buildings, e.g. sheet materials, slabs, or panels characterised by the shape or structure composed of a number of smaller components rigidly or movably connected together, e.g. interlocking, hingedly connected of particular shape, e.g. not rectangular of variable shape or size, e.g. flexible or telescopic panels

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  • Architecture (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Joining Of Building Structures In Genera (AREA)

Description

  • Beschreibung
  • Die Erfindung betrifft eine Platte für Wände von Tresorräumen und Schränken sowie für Tresortüren mit erhöhtem Widerstand gegen Zerstörung mit Einbruchswerkzeugen.
  • Die Wände von bisher bekannten Tresorräumen und -schränken sowie die Tresortüren bestehen im wesentlichen aus Beton, der nit verschiedenartigen Bewehrungseinlagen versehen ist und mit einen Stahlmantel verkleidet sein kann.
  • Die Entwicklung mechanisch oder thermisch wirkender Werkzeuge, die aufgrund ihrer Verbreitung ohne Schwierigkeit in die Hand eines potentiellen Rechtsbrechers gelangen können, schreitet rasant fort. In diesem Zusammenhang sind die ständig verbesserten Kernbohrgeräte, aber auch spezielle Schneidbrenner, Hohlelektroden und Sauerstofflanzen zu nennen. Weiter sind auch explosiv wirkende Stoffe in Betracht zu ziehen.
  • Diese Entwicklung der fUr Einbrüche verwendeten Werkzeuge und Verfahren hat dazu gefUhrt, daß der Widerstandswert heutiger Tresoranlagen in Hinblick auf die neuen Werkzeuge und Verfahren nur noch einen Bruchteil des Widerstandswertes ausmacht, der noch vor 10 Jahren zugrundegelegt werden konnte, d.h. mit den neuen Werkzeugen und Verfahren sind die derzeitigen Tresoranlagen in einem Bruchteil der noch vor 10 Jahren anzunehnenden Zeit zu überwinden.
  • Es sind nun Tresoranlagen bekannt, die vorzugsweise von dem Einsatz von Kernbohrgeräten als Einbruchswerkzeuge ausgehen.
  • Diese bekannten Anlagen versagen jedoch dann, wenn dem Rechtsbrecher außer einem Kernbohrgerät auch thermisch wirkende Werkzeuge zur VerfUgung stehen. Da der Angriff auf eine Tresoranlage strategisch vorbereitet wird, muß davon ausgegangen werden, daß der potentielle Rechtsbrecher nicht nux ein Werkzeug verwendet, sondern durch Kombination verschiedener Werkzeuge seine Vorgehensweise zu optimieren versucht.
  • Aufgrund dieser Gegebenheiten besteht bei weiten Abnehmerkreisen mit Recht die Sorge daß bestehende oder nach dem bisherigen Stand der Technik errichtete Anlagen heutigen Sicherheitsanforderungen nicht mehr entsprechen.
  • Davon ausgehend liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Platte der eingangs erwähnten Art zu schaffen, welche bei günstigem Herstellungsaufwand in den Aufbau einer neu herzustellenden Wand oder dgl. einbezogen oder an einer bereits bestehenden Wand nachgerüstet werden kann, dabei den jeweiligen Sicherheitsanforderungen anpaßbar ist und mit gleichen Platten zu einem System kombiniert werden kann.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß bei einer Platte der eingangs erwähnten Art dadurch gelöst, daß sie durch mit Durchstecköffnungen versehene Stege miteinander gekoppelte längliche Hohlkörper aufweist, die an einem Ende offen sind, überwiegend zumindest zweischalig aufgebaut ist, aus schlagzähem und schwer schmelzbarem Guß besteht und mit benachbarten Platten formschlüssig zusammenarbeitet.
  • Die Durchstecköffnungen in den Stegen ermöglichen es, mehrere Platten parallel zueinander anzuordnen, um dadurch den Widerstandswert insgesamt zu erhöhen, der durch die zweischalige Ausbildung im Bereich der Hohlkörper ohnehin schon relativ hoch ist. Durch die Durchstecköffnungen in den Stegen wird die Zerstörbarkeit der Platte durch explosiv wirkende Stoffe reuziert, da sich der bei derartigen Explosionen oder Sprengungen bildende Druck zu einem wesentlichen Teil durch diese Durchstecköffnungen hindurch abbauen kann.
  • Dadurch, daß die Hohlkörper an einem Ende offen sind, besteht die Möglichkeit, entsprechend den jeweiligen Anforderungen die Hohlkörper mit geeignetem Material oder mit Einlagen widerstandsfähiger zu machen.
  • Durch das foraschlüssige Zusammenarbeiten benachbarter Platten ergibt sich die Möglichkeit, eine größere Fläche durch mehrer formschlUssig ineinandergreifende Platten abzudecken und zu sichern. Es ist dabei dann nicht erforderlich, eine Platte herzustellen, die exakt den Abmessungen der jeweiligen Wand entspricht, sondern es kann eine bestehende Wand durch Aneinanderfügen derartiger Platten, die lediglich in einer relativ niedrigen Zahl verschiedener Abmessungen bereitgehalten werden müssen, gesichert werden.
  • Die Erfindung sieht weiter vor, daß die Platte aus Eisenguß bestehen kann. Die Verwendung von Eisenguß macht es möglich, ein Material zu wählen, welches auch thermischen Einbruchswerkzeugen einen hohen Widerstand entgegensetzt.
  • Die erfindungsgem.dße Platte kann ferner so ausgebildet sein, daß sie an ihrer einen Kante eine Feder und an ihrer gegenüberliegenden Kante eine entsprechende Nut aufweist. Auf diese Weise können derartige Platten neben-, aber auch übereinandergesetzt werden.
  • Die erfindungsgemäße Platte kann ferner so ausgebildet sein, daß sie an ihrer einen Kante in Längsrichtung aufeinanderfolgend wechselweise vorstehende Stopfen und Klauen aufweist, wobei die Stopfen dem Innenraum der Hohlkörper und die Klauen den Stegen an der gegenüberliegenden Kante der Platte angepaßt sind.
  • Die Erfindung sieht weiter vor, daß die erfindungsgemäße Platte als ein einstückiger Gußkörper ausgebildet sein kann.
  • Durch diese einstückige Ausbildung ergibt sich ein relativ günstiger Herstellungsaufwand. Die erfindungsgemäße Platte kann grundsätzlich auch aus zwei Gußkörpern zusammengesetzt sein.
  • Die erfindungsgemäße Platte kann ferner so ausgebildet sein, daß der der Innenseite der Wand zugekehrte Wandabschnitt jedes Hohlkörpers mindestens ein Durchgangsloch aufweist. Die Durchgangslöcher dienen dazu, die Anschlußmöglichkeiten einer solchen Platte an eine bereits vorhandene Wand, an ein Trägersystem oder eine parallele Platte zu vermehren. Die Durchgangslöcher sowie die in diese eingreifenden Anker sind von der Außenseite der Wand her nicht auszumachen und einem unmittelbaren Angriff entzogen.
  • Die Durchgangslöcher machen es ferner möglich, die erfindungsgemäße Platte in eine Betonwand derart einzugliedern, daß Beton durch die Durchgangslöcher in die Hohlkörper der Platte eindringt und damit die Platte mit der Betonwand verankert.
  • Die erfindungsgemäße Platte kann ferner so ausgebildet sein, daß die Hohlkörper sich über ihre gesamte Plattenlänge erstreckende Rohrprofile sind.
  • Ferner kann die erfindungsgemäße Platte so ausgebildet sein, daß die Rohrprofile annähernd rechteckigen Querschnitt haben.
  • Weiter kann die erfindungsgemäße Platte so ausgebildet sein, daß jeder Hohlkörper einander entgegengerichtete, in Längsrichtung des Rohrprofils verlaufende Innenstege hat. Diese Innenstege erhöhen den Widerstandswert der Platte und verhindern, daß eine formhaltige Füllung aus den Eohlkörpern entnommen werden kann, wenn allein eine Seitenfläche eines solchen Hohlkörpers aufgetrennt worden ist. Darüber hinaus geben diese Innenstege die Möglichkeit, widerstandserhohende Einsätze oder Trennwände in den Hohlkörpern zu plazieren.
  • Die erfindungsgemäße Platte kann ferner so ausgebildet sein, daß die Hohlkörper mit widerstandsfähigem Material gefüllt sind. Bei diesem Material kann es sich um Schüttgut, z.B. Kugeln, Stifte, Scheiben handeln.
  • Ferner kann die erfindungsgemäße Platte so ausgebildet sein, daß die Hohlkörper mindestens einen von den Innenstegen in seiner Position bestimmten Einschub aufnehmen, der in dem Hohlkörper zwei Raumteile definiert. Ein solcher Einschub bildet eine Trennwand im Hohlkörper.
  • Ferner kann die erfindungsgemäße Platte so ausgebildet sein, daß der Einschub ein Gußstiick mit hohem Widerstandswert gegen Einbruchswerkzeuge ist. Auf diese Weise wird die Platte im Bereich der Hohlkörper dreischalig, erhält also einen erhöhten Widerstandswert. Neben diesem Einschub können widerstandsfähige Materialien eingefüllt werden.
  • Ferner kann die erfindungsgemäBe Platte so ausgebildet sein, daß jeder Rausteil für sich mit einem geeigneten widerstandsfähigen Material füllbar ist.
  • Weiter kann die erfindungsgemäße Platte so ausgebildet sein, daß die Hohlkörper mit Schüttgut und/oder mit formhaltigen Einsätzen versehen sind.
  • Weiter kann die erfindungsgemäße Platte so ausgebildet sein, daß die Hohlkörper mit bewehrtem Beton gefüllt sind.
  • Ferner kann die erfindungsgemäße Platte so ausgebildet sein, daß die die benachbarten Hohlkörper koppelnden Stege in Längsrichtung der Hohlkörper verlaufen und die Durchstecköffnungen aufweisen. Diese Durchstecköffnungen fördern die Verankerung der Platte. Die Breite der Stege macht dabei vorzugsweise nur einen Bruchteil der Breite eines Hohlkörpers aus.
  • Ferner kann die erfindungsgemäße Platte so ausgebildet sein, daß die Stege mit quer zu ihnen verlaufenden Rippen versehen sind. Die Verbindung der Stege mit den Rippen macht es möglich, den Widerstandswert im Bereich der Stege annähernd so groß zu bemessen wie im Bereich der Hohlkörper.
  • Schließlich kann die erfindungsgemäße Platte so ausgebildet sein, daß die Plattendicke der Stärke der Hohlkörper entspricht und gleich ist der Breite der Stege mit den darauf vorgesehen Rippen. Die Platte kann demnach also durchgehend eine gleiche Stärke haben.
  • Im folgenden Teil der Beschreibung werden einige Ausführungsformen der erfindungsgemäßen Platte anhand von Zeichnungen beschrieben. Es zeigt: Fig. 1 einen Schnitt durch eine im wesentlichen aus Beton bestehende Tresorwand, in die eine erfindungsgemäße Platte integriert ist, Fig. 2 einen Schnitt durch eine im wesentlichen aus Beton gebildete Tresorwand, an deren Innenseite eine erfindungsgemäße Platte nachgerüstet worden ist, Fig. 3 einen Schnitt durch eine im wesentlichen aus parallel angeordneten erfindungsgemäßen Platten gebildete Tresorwand, Fig. 4 eine Ansicht der Innenseite einer erfindungsgemäß ausgebildeten Platte, Fig. 5 einen Schnitt nach der Linie 5-5 in Fig. 4, Fig. 6 einen Schnitt nach der Linie 6-6 in Fig. 4, Fig. 7 einen Querschnitt durch einen Hohlkörper ohne jegliche FUllung, Fig. 8 einen Querschnitt durch einen 3-schaligen Hohlkörper, Fig. 9 einen Schnitt durch einen Hohlkörper, dessen Innenraum z.T. mit Kugeln gefüllt ist, Fig. 10 einen Schnitt durch einen Hohlkörper, der mit einem widerstandserhöhenden Einschub versehen ist, Fig. 11 einen Schnitt durch einen Hohlkörper, der mit einem Einschub gemäß Fig. 10 und einer Kugelfüllung versehen ist, Fig. 12 einen Schnitt durch einen Hohlkörper, der mit zwei Einschüben versehen ist, Fig. 13 einen Schnitt durch einen Hohlkörper, der mit einem Einschub und im übrigen mit einer Kugelfüllung versehen ist, Fig. 14 einen Schnitt durch einen Hohlkörper, der mit einem als Gußstück ausgebildeten Einschub und einer widerstandsfähigen Einlageplatte versehen ist, Fig. 15 einen Schnitt durch einen Hohlkörper, der mit bewehrten Beton gefüllt ist.
  • Die in Fig. 1 im Schnitt dargestellte Tresorwand, die Teil eines Tresorrauns oder eines Schrankes oder auch einer Tresortür sein kann, weist eine äußere, aus bewehrtem Beton bestehende Schale 1 auf, an deren Innenseite sich eine Dämmplatte 2 anschließt. Dieser wiederum folgt die erfindungsgemäße Platte 3, an die sich dann eine innere Schale 4 aus Beton anschließt. Die Platte 3 ist durch Anker 5 mit der Schale 1 verbunden. Die Verbindung der Platte 3 mit der inneren Betonschale 5 erfolgt über Anker 6 und dadurch, daß Beton der Schale 4 unmittelbar in die Hohlkörper der Platte 3 eindringt, wie dies noch erläutert werden wird.
  • Fig. 2 zeigt eine Tresorwand, die zunächst nur aus bewehrtem Beton 7 besteht. Auf die Innenseite dieser Tresorwand sind eine Dämmplatte 8 sowie eine erfindungsgemäß ausgebildete Platte 9 aufgesetzt. Die Verankerung der Platte 9 in der Betonwand 7 erfolgt dabei durch Anker 10, welche durch Dübel in der Betonwand 7 festgelegt sind.
  • Anhand der Fig 4 - 6 soll nun der Aufbau der erfindungsgemäßen Platte im einzelnen erläutert werden. Diese Platte hat mehrere nebeneinander angeordnete Hohlkörper 15, die jeder für sich ein Rohrprofil mit annähernd rechteckigem Querschnitt darstellen. Jeder Hohlkörper 15 hat eine geschlossene Außenseite 16 und eine parallel dazu verlaufende Innenseite 17, in der mehrere längliche Durchgangslöcher 18 angeordnet sind, die dazu dienen, entweder einen Anker aufzunehmen oder aber z.B. Beton in den Innenraum 19 eintreten zu lassen. Jeder Hohlkörper 15 wird überdies durch zwei parallel zueinander verlaufende Seiten 20 begrenzt, welche die Außenseite 16 mit der Innenseite 17 verbinden.
  • An die Seiten 20 sind einander entgegengerichtete, in den Innenraum 19 hineinragende Innenstege 21 angeformt, die sich über die gesamte Länge der Hohlkörper 15 erstrecken.
  • Die Hohlkörper 15 sind an ihrem unteren Ende 22 geschlossen und an dem oberen Ende 23 offen.
  • Jeweils zwei parallel zueinander verlaufende Hohlkörper 15 sind durch in Längsrichtung dieser Hohlkörper 15 verlaufende Stege 24 miteinander gekoppelt, die sich jeweils an die Seiten 20 benachbartet Hohlkörper 15 anschließen. In den Stegen 24 sind Durchstecköffnungen 25 vorgesehen, die zur Aufnahme von Ankern dienen.
  • Auf jeden Steg 24, der zwei benachbarte Hohlkörper 15 miteinander verbindet, sind beiderseits Rippen 26,27 angeformt, wobei die Rippen 26 in die Ebene der Außenseite 16 und die Rippen 27 in die Ebene der Innenseite 17 der Hohlkörper 15 hineinreichen.
  • Wie Fig. 5 zeigt, weist jede Platte an ihrer einen Seite eine Feder 28 und auf ihrer anderen Seite eine Nut 29 auf. Es ist somit möglich, an eine Platte rechts und links gleiche Platten ueber eine Nut-Feder-Verbindung anzuschließen, wie dies in Fig. 5 strichpunktiert angedeutet ist.
  • In entsprechender Weise weist die Platte in ihrem unteren Bereich in Längsrichtung aufeinanderfolgend vorstehende Stopfen 30 und Klauen 32 auf. Der Querschnitt der Stopfen 30 ist dabei dem Querschnitt des Innenraums 19 der Hohlkörper 15 angepaßt, so daß ein Stopfen 30 einer oberen Platte in einen Hohlkörper 15 einer darunter angeordneten Platte eingreifen kann. Die Klauen 32 einer oberen Platte übergreifen die Stege 24 einer darunter angeordneten Platte. Somit können auch Ubereinander angeordnete Platten in formschlüssigen Eingriff gebracht werden.
  • Zur Herstellung dieser Platten wird Eisenguß verwendet, der sowohl gegen mechanisch wirkende sowie gegen thermisch wirkende Einbruchswerkzeuge einen hohen Widerstand hat.
  • Fig. 3 zeigt eine Tresorwand, die jeweils aus zwei parallel angeordneten Platten gebildet ist, zwischen denen sich eine Dämmplatte 35 befindet. Bei der außen liegenden Platte, die in Fig. 3 oben dargestellt ist und gegen die sich zunächst der Angriff mit einem Einbruchswerkzeug richten muß, ist die Außenseite 16 der Hohlkörper 15 - wie beschrieben - geschlossen. Die Innenseite 17 der Hohlkörper 15 liegt an der Dämmplatte 35 an. Andererseits liegt auf der anderen Seite dieser Dämmplatte 35 die Außenseite 16 der Hohlkörper 15 der innenliegenden Platte an. Es sind Anker 36 vorgesehen, welche durch die Durchgangslöcher 18 der Innenseite 17 der Hohlkörper 15 der äußeren Platte hindurchführen und durch die Durchstecköffnungen 25 der Stege 24 der innenliegenden Platte hindurchreichen.
  • Bei der Ausführungsform nach Fig. 3 sind die Hohlkörper 15 nicht mit Innenstegen versehen. Es ist selbstverständlich aber auch möglich, für einen solchen Wandaufbau Platten zu verwenden, die derartige Innenstege aufweisen.
  • Im übrigen können die Hohlkörper 15 der Platten gemäß den Fig. 3 - 6 entsprechend den jeweiligen Erfordernissen verstärkt sein. Beispiele solcher Verstärkungen sind in den Fig.
  • 7 - 15 dargestellt, die jeweils nur den Querschnitt durch einen Hohlkörper 15 mit darin angeordneten Materialien oder Bauteilen zeigen.
  • Der in Fig. 7 im Querschnitt dargestellte Hohlkörper 15 weist keinerlei Füllung auf. Er ist so ausgebildet, wie dies anhand der Fig. 5 bereits beschrieben wurde.
  • Der Hohlkörper 15 gemäß Fig. 8 hat eine Zwischenwand 14, die mit Abstand zwischen zwei parallelen Außenwänden 41,42 angeordnet ist. Die Außenwände 41,42 sind mit Durchgangslöchern 18 versehen. In einem Teil 43 des Innenraums dieses Hohlkörpers 15 sind Innenstege 21 vorgesehen.
  • Der Hohlkörper 15 gemäß Fig. 9 entspricht demjenigen gemäß Fig. 7. Allerdings ist hier ein Einschub 44 vorgesehen, der den Innenraum 19 des Hohlkörpers 15 in zwei Raumteile 45,46 gliedert. Der Einschub 44 wird dabei durch die Innenstege 21 in seiner Position festgelegt. In dem Raumteil 46 sind Kugeln dargestellt, während der Raumteil 45 nicht gefüllt ist.
  • Selbstverständlich wäre es möglich, anstelle der Kugeln ein anderes Schüttgut in Raumteil 46 vorzusehen und auch den Raumteil 45 mit einem geeigneten Schüttgut zu füllen oder aber in diesen Raumteil Beton eintreten zu lassen.
  • Die Ausführungsform gemäß Fig. 10 unterscheidet sich von derjenigen nach Fig. 9 lediglich dadurch, daß in den Innenraum 19 ein Einschub 47 eingeführt ist, bei dem es sich um ein im wesentlichen U-förmiges Gußstück handelt. Dieser Einschub 47 wird dadurch in dem Innenraum 19 plaziert, daß seine Schenkel 48 zwischen der Innenseite 17 und den Innenstegen 21 zu liegen kommen. Ein derartiger Einschub 47 macht einen Hohlkörper im wesentlichen zu einem dreischaligen Bauteil.
  • Die AusfUhrungsform gemäß Fig. 11 unterscheidet sich von der gemäß Fig. 10 nur dadurch, daß in dem der Außenseite 16 zugewandten Raumteil Kugeln angeordnet sind, die auch durch andere Schüttgüter ersetzt werden können.
  • Fig. 12 zeigt einen Schnitt durch einen Hohlkörper 15, in dessen Innenraum zwei tafelförmige Einschub 49,50 eingefügt sind, die aus einem gegen Einbruchswerkzeuge widerstandsfähigen Material bestehen. Auch hier wird die Plazierung der Einschübe durch die Innenstege 21 bewirkt.
  • Fig. 13 stellt eine Kombination der zuvor anhand der Fig. 9 und 12 beschriebenen Ausführungsformen dar. In dem Innenraum 19 befindet sich nahe der Innenseite 17 ein tafelförmiger Einschub 51, während der Innenraum 19 in dem der Außenseite 16 zugekehrten Bereich mit Kugeln gefüllt ist, an deren Stelle auch andere Schüttgüter treten könnten.
  • Die Ausführungsform gemaß Fig. 14 kann als eine Kombination der Ausführungeformen nach den Fig. 10 und 12 verstanden werden. In dem Innenraum 19 des Hohlkörpers 15 befindet sich nahe der Außenseite 16 ein tafelförmiger Einschub 52, während in dem anderen Bereich des Innenraums 19 ein als GuBstück ausgebildeter Einschub 53 von den Innenstegen 21 geführt angeordnet ist.
  • Fig. 15 zeigt schließlich einen Hohlkörper 15, der mit bewehrtem Beton ausgefüllt ist.
  • Die anhand der Fig. 7 - 15 beschriebenen Ausführungsformen machen deutlich, daß die erfindungsgemäße Platte ohne weiteres den jeweiligen Erfordernissen angepaßt werden kann. So sind Einsatzfälle denkbar, in denen mit leeren Hohlkörpern 15 gearbeitet wird, während in anderen Fällen angepaßte Füllungen oder Einschübe Verwendung finden können.
  • - Leerseite -

Claims (18)

  1. Platte für Wände von Tresorräumen und Schränken sowie für Tresortüren Ansprüche 1. Platte für Wände von Tresorräumen und Schränken sowie für Tresortüren mit erhöhtem Widerstand gegen Zerstörung ait Binbruchswerkzeugen, d a d u r c h g e k e n nz e i c h n e t, daß sie durch mit Durchstecköffnungen (25) versehene Stege (24) miteinander gekoppelte längliche Hohlkörper (15) aufweist, die an einem Ende offen sind, überwiegend zumindest zweischalig aufgebaut ist, aus schlagzähem und schwer schnelzbarem Guß besteht und mit benachbarten Platten formschlüssig zusammenarbeitet.
  2. 2. Platte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sie aus Eisenguß besteht.
  3. 3. Platte nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß sie an ihrer einen Kante eine Feder (28) und an ihrer gegenüberliegenden Kante eine entsprechende Nut (29) aufweist.
  4. 4. Platte nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß sie an ihrer einen Kante in Längsrichtung aufeinanderfolgend wechselweise vorstehende Stopfen (30) und Klauen (32) aufweist, wobei die Stopfen (30) dem Innenraum (19) der Hohlkörper (15) und die Klauen (32) den Stegen (24) an der gegenüberliegenden Kante der Platte angepaßt sind.
  5. 5. Platte nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß sie als einstückiger Gußkörper ausgebildet ist.
  6. 6. Platte nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der der Innenseite der Wand zugekehrte Wandabschnitt (17) jedes Hohlkörpers (15) mindestens ein Durchgangsloch (18) aufweist.
  7. 7. Platte nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Hohlkörper (15) sich über ihre gesamte Plattenlänge erstreckende Rohrprofile sind.
  8. 8. Platte nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Rohrprofile annähernd rechteckigen Querschnitt haben.
  9. 9. Platte nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Hohlkörper (15) einander entgegengerichtete, in Längsrichtung des Rohrprofils verlaufende Innenstege (21) hat.
  10. 10. Platte nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Hohlkörper (15) mit widerstandsfähigem Material gefüllt sind.
  11. 11. Platte nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Hohlkörper (15) mindestens einen von den Innenstegen (21) in seiner Position bestimmten Einschub (44;47;49,50;51;-52,53) aufnehmern, der in dem Hohlkörper (15) zwei Raumteile definiert.
  12. 12. Platte nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Einschub (47;53) ein Gußstück mit hohem Widerstandswert gegen Einbruchswerkzeuge ist.
  13. 13. Platte nach Anspruch 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Raumteil für sich mit einem geeigneten widerstandfähigen Material füllbar ist.
  14. 14. Platte nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Hohlkörper (15) mit Schüttgut und/oder mit formhaltigen Einsätzen (49,50;51;52) versehen sind.
  15. 15. Platte nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Hohlkörper (15) mit bewehrtem Beton gefüllt sind.
  16. 16. Platte nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die die benachbarten Hohlkörper (15) koppelnden Stege (24) in Längsrichtung der Hohlkörper (15) verlauf-en und die Durchstecköffnungen (25) aufweisen.
  17. 17. Platte nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Stege (24) mit quer zu ihnen verlaufenden Rippen (26,27) versehen sind.
  18. 18. Platte nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß die Plattendicke der Stärke der Hohlkörper (15) entspricht und gleich ist der Breite der Stege (24) mit den darauf vorgesehen Rippen (26,27).
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3500222A1 (de) * 1985-01-05 1986-07-10 Pohlschröder GmbH & Co KG, 4600 Dortmund Panzerwand zur sicherung von tresoren, panzerschraenken, bankraeumen o.dgl.
DE4415986A1 (de) * 1994-05-06 1995-11-09 Bode Panzer Ag Sicherheitsbehältnis, insbesondere Geldschrank oder Tresor

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