DE1658776C - Außenwand mit außen aufgesetzten Verblendplatten und eingebauter Drainage u Belüftung - Google Patents

Außenwand mit außen aufgesetzten Verblendplatten und eingebauter Drainage u Belüftung

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DE1658776C
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English (en)
Inventor
Ivar Dipl Ing Vaxjo Duvhok (Schweden)
Original Assignee
A System Byggelement AB, Vaxjo (Schweden)
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Description

Die Erfindung betrifft eine Außenwand mit außen aufgesetzten Verblendplatten und zwischen Verblendplatten und Wand eingebauter Drainage und Belüftung. Die Außenwand kann gemauert oder in anderer Weise aufgebaut sein. Bei Außenwänden, insbesondere solchen, die an der Außenseite zum Schutz gegen Regen, Schnee usf. mit Platten verkleidet sind, ist es allgemein erforderlich, Vorsorge zu treffen, daß einmal eingedrungenes Wasser entlang kurzer Kanäle wieder ablaufen kann und zum anderen im Mauer- ίο werk sitzende Feuchtigkeit durch vertikale Belüftung schnell und wirksam beseitigt werden kann.
Die bisheriiien Lösungen dieses doppelten Problems sind konstruktiv jedoch derart aufwendig, daß sie nur schwierig durchzuführen und reichlich kostspielig sind. Dies rührt vor allem daher, daß als Ablauf für das Wasser möglichst kurze, von innen nach außen abwärtslaufende Durchlässe vorgesehen werden müssen, während für eine wirkungsvolle Belüftung ein im wesentlichen senkrecht nach oben lau- ao fender begrenzter Durchlaß erforderlich ist.
Hier will die Erfindung Abhilfe schaffen und eine Außenwand der eingangs genannten Art in der Weise ausbilden, daß eine sehr einfache, jedoch äußerst wirkungsvolle Drainage und Belüftung der Wand erzielt wird, wobei das von oben herabfließendc Wasser ungehindert ablaufen und glei hzeitig die zum Abtrocknen der Feuchtigkeit erforderliche Luft ungehindert im Mauerwerk aufsteigen kann.
Gemäß der Erfindung wird dies bei einer Außenwand der eingangs genannten Art dadurch erreicht, daß die Lagerfugen zwischen den Wandelementen nur im Bereich der Wandinnenseite mit einem Bindemittel ausgefüllt sind, wobei der unmittelbar hinter den Verblendplatten liegende Bereich der Lagerfugen frei bleibt, daß die Verblendplatten so auf die Wand aufgesetzt sind, daß sie vor dem freien Bereich jeder Lagerfuge eine freie Trennfugr bilden, daß außerdem in den freien Bereich jeder Lagerfuge eine schräg nach unten und außen verlaufende, in die Trennfuge hineinreichende und auf dem oberen Rand der Verblendplatten aufliegende wasserdichte Sperrplatte angeordnet ist und daß ferner am oberen Rand der Verblendplatten bis zum freien Bereich der zugeordneten Lagerfuge durchgehende Ausnehmungen vorgesehen sind. Vorteilhaft verlaufen hierbei die Trcnnfugen schräg abwärts nach außen. Dabei ist es zweckmäßig, die Ausnehmungen als Löcher oder so auszubilden, daß der obere Rand der Verblendplatten eine Zahnung aufweist.
Eine genauere Erläuterung der Erfindung ergibt sich aus der nachstehenden Beschreibung einiger Ausführungsbeispiele an Hand der Zeichnung; es zeigt
Fig. I einen Vertikalschnitt durch eine Außenwand und
Fig. 2 und 3 zwei verschiedene Ausbildungen des oberen Randes der Verblendplatten.
Die in Fig. 1 dargestellte Außenwand besteht aus mit Verblendplatten 1 an der Außenseite verkleide- fio ten Wandelemcnten 2, ζ. Β. Mauerziegeln oder Großblocksteinen. Die Aufgabe der Verblendplatten besteht darin, das darunterliegende Mauerwerk vor Wind, Regen, Schnee und sonstigen schädlichen FJnzu schützen. Naturgemäß können die Vcrblendplatten keine größere Wärmedämmung bewirken. Aus diesem Grunde bildet sich an ihrer Innenseite allgemein Kondenswasser, welches, wie durch die Pfeile P1 angedeutet ist, abwärts fließt. Dieses abwärtsfließende Wasser muß nun nach außen abgeleitet und gleichzeitig die Wand belüftet werden, und zwar mit Trockenluft von unten nach oben, wie dies in F i g. 1 mit den Pfeilen P2 angedeutet ist.
Das Bindemittel la, z.B. Mörtel, in den Lagerfugen zwischen den Wandelementen 1 füllt diese Fugen nicht vollkommen aus, sondern es bleiben an der Außenseite des Mauerwerkes freie Bereiche 5. Die Verblendplatten 1 sind derart von außen her auf das Mauerwerk aufgesetzt, daß sie vor dem freien Bereich 5 jeder Lagerfuge eine vorzugsweise schräg abwärts nach außen verlaufende freie Trennfuge 3 bilden. In den freien Bereich 5 jeder Lagerfuge sind in die Trennfuge 3 hineinreichende, wasserdichte Sperrplatten 4 od. dgl. angeordnet, welche auf dem oberen Rand von Verbk ndplatten 1 aufliegen und schräg abwärts nach außen verlaufen. Der obere Rand der Verblendplatten ist mit Ausnehmungen 7 versehen (Fig. 1 und 2), die als Löcher (Fig. 3) oder so ausgebildet sind, daß der obere Rand der Verblendplatten 1 eine Zahnung aufweist (F i g. 2).
Auf diese Weise wird das in Richtung der Pfeile P1 abwärts fließende Wasser von den Sperrplatten 4 aufgefangen und durch die horizontalen Trennfugen nach außen abgeleitet, so daß es die darunterliegenden Bereiche nicht erreichen kann, in denen die zur Belüftung der Wand erforderliche Luft in Richtung der Pfeile P2 aufsteigen kann.

Claims (4)

Patentansprüche:
1. Außenwand mit außen aufgesetzten Verblendplatten und zwischen Verblendplatten und Wand eingebauter Drainage und Belüftung, dadurch gekennzeichnet, daß die Lagerfugen zwischen den Wandelementcn (2) nur im Bereich der Wandinnenseite mit einem Bindemittel (2a) ausgefüllt sind, wobei der unmittelbar hinter den Verblendplatten (1) liegende Bereich (5) der Lagerfugen frei bleibt, daß die Verblendplatten so auf die Wand aufgesetzt sind, daß sie vor dem freien Bereich (5) jeder Lagerfuge eine freie Trennfuge (3) bilden, daß außerdem in den freien Bereich (5) jeder Lagerfuge eine schräg nach unten und nach außen verlaufende, in die Trennfuge (3) hinreichende und auf dem oberen Rand von Verblendplatten (1) aufliegende wasserdichte Sperrplatte (4) angeordnet ist und daß ferner am oberen Rand der Verblendplatten (1) bis zum freien Bereich (5) der zugeordneten Lagerfuge durchgehende Ausnehmungen (6, 7) vorgesehen sind.
2. Außenwand nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Trennfugen (3) schräg abwärts nach außen verlaufen.
3. Außenwand nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausnehmungen (6) so ausgebildet sind, daß der obere Rand der Verblendplatten (1) eine Zahnung aufweist.
4. Außenwand nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausnehmungen (7) als Löcher ausgebildet sind.

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