DE457015C - Aus einzelnen Platten oder Leisten zusammengesetzte Holzplatte - Google Patents

Aus einzelnen Platten oder Leisten zusammengesetzte Holzplatte

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DE457015C
DE457015C DEF63530D DEF0063530D DE457015C DE 457015 C DE457015 C DE 457015C DE F63530 D DEF63530 D DE F63530D DE F0063530 D DEF0063530 D DE F0063530D DE 457015 C DE457015 C DE 457015C
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FI TI WI FINSTERWALDER TISCHFA
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FI TI WI FINSTERWALDER TISCHFA
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B27WORKING OR PRESERVING WOOD OR SIMILAR MATERIAL; NAILING OR STAPLING MACHINES IN GENERAL
    • B27MWORKING OF WOOD NOT PROVIDED FOR IN SUBCLASSES B27B - B27L; MANUFACTURE OF SPECIFIC WOODEN ARTICLES
    • B27M3/00Manufacture or reconditioning of specific semi-finished or finished articles
    • B27M3/0013Manufacture or reconditioning of specific semi-finished or finished articles of composite or compound articles
    • B27M3/0026Manufacture or reconditioning of specific semi-finished or finished articles of composite or compound articles characterised by oblong elements connected laterally
    • B27M3/0053Manufacture or reconditioning of specific semi-finished or finished articles of composite or compound articles characterised by oblong elements connected laterally using glue
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04CSTRUCTURAL ELEMENTS; BUILDING MATERIALS
    • E04C2/00Building elements of relatively thin form for the construction of parts of buildings, e.g. sheet materials, slabs, or panels
    • E04C2/02Building elements of relatively thin form for the construction of parts of buildings, e.g. sheet materials, slabs, or panels characterised by specified materials
    • E04C2/10Building elements of relatively thin form for the construction of parts of buildings, e.g. sheet materials, slabs, or panels characterised by specified materials of wood, fibres, chips, vegetable stems, or the like; of plastics; of foamed products
    • E04C2/12Building elements of relatively thin form for the construction of parts of buildings, e.g. sheet materials, slabs, or panels characterised by specified materials of wood, fibres, chips, vegetable stems, or the like; of plastics; of foamed products of solid wood

Description

  • Aus einzelnen Platten oder Leisten zusammengesetzte Holzplatte. Die Erfindung bezieht sich auf eine Holzplatte, die aus einzelnen Platten oder Leisten zusammengesetzt ist, und hat zum Zweck, eine Platte zu schaffen, die auch nach langem Gebrauch sich nicht verzieht.
  • Zur Ausbildung der Holzplatte gemäß der Erfindung wird der Umstand benutzt, daß durch tiefe Einschnitte, Einfräsungen u. dgl. das schädliche Arbeiten des Holzes bekämpft werden kann. Der Grundgedanke der Erfindung besteht darin, diese Einschnitte so zu legen, daß in der zusammengesetzten Holzplatte Kanäle entstehen. Die Kanäle werden entweder ausgefüllt, und zwar ganz oder zum Teil, wodurch eine Verriegelung der einzelnen Platten und ein Schutz gegen das Werfen der zusammengesetzten Platte erhalten ist, oder die Kanäle werden unausgefüllt gelassen, so daß den Leimstellen Luft zuströmt und eine gleichmäßige Leimtrocknung der zusammengesetzten Platte erhalten ist. Bei den bekannten zusammengesetzten Platten war ein Übelstand der, daß die Randstellen der zusammengesetzten verleimten Platte eine schnellere Leimtrocknung erfuhren als die inneren Teile, und daß dadurch von vornherein das Werfen der Platte begünstigt wurde.
  • Mehrere Ausführungsbeispiele gemäß der Erfindung sind in den Abbildungen dargestellt. Es zeigen Abb. r eine Draufsicht auf eine aus zwei Platten halber Stärke zusammengesetzte Platte, Abb.2 einen Querschnitt der Platte nach Abb. i, Abb.3 einen Querschnitt einer wie in Abb. i zusammengenuteten Platte anderer Ausführungsform, Abb. q. einen Querschnitt durch eine wie in Abb. i zusammengesetzte Platte einer noch anderen Ausführungsform, Abb. 5 einen Querschnitt durch eine aus längs gefaserten Leisten zusammengesetzte Holzplatte, ' Abb.6 eine teilweise geschnittene Draufsicht aus einer ähnlich wie in Abb. i zusammengesetzten Holzplatte, Abb. 7 eine Ansicht der Holzplatte gemäß Abb. 6, teilweise im Schnitt gemäß Linie I-I der Abb. 6, Abb.8 und 9 eine Draufsicht auf eine Seitenansicht einer aus längs gefaserten Leisten zusammengesetzten Holzplatte in noch anderer Ausführung, Abb. r o eine aus einzelnen Leistenstücken zusammengesetzte Holzplatte, Abb. i i einen Querschnitt durch zwei angrenzende Randteile zweier Leistenstücke der Platte nach Abb. io, Abb. 12 die beiden in Abb. i i dargestellten Querschnitte in zusammengesetzter Lage. Nach Abb. i bis ¢ setzt sich die Holzplatte aus zwei einzelnen Platten a und b halber Stärke zusammen. Die Platten werden so aufeinandergelegt, daß die Faserrichtung gleich ist. Da die einzelnen Fasern Abweichungen von der Parallelrichtung immer aufweisen werden, so ist dadurch bereits eine gewisse Absperrung erreicht. Durch die in jede Holzplatte quer zur Faserrichtung eingelassenen Nuten c und d wird die Wirkung noch erhöht. Schließlich wird ein vollkommenes Ergebnis dadurch noch erzielt, daß in die durch die Nuten c und d beim Zusammensetzen der Platten a und b entstandenen inneren Kanäle längs gefaserte Leisten e, f und o - eingelegt werden. Bei dem in Abb.2 gezeichneten Ausführungsbeispiel füllt die Riegelleiste e den rechteckigen Kanalquerschnitt völlig aus. Bei dem in Abb. 3 dargestellten Ausführungsbeispiel ist der Querschnitt des Kanals und auch der Riegelleiste g schwalbenschwanzartig ausgebildet, auch hier ist eine völlige Ausfüllung des Querschnittes vorhanden. Die schwalbenschwanzartige Ausgestaltung der Riegelleiste verhindert ein Entfernen der Platten voneinander und gestattet mithin eine Zusammensetzung der Platte, ohne daß Leimverbindung notwendig ist. Bei der in Abb. q. dargestellten Holzplatte sind die Längskanten der Riegelleiste f ausgekehlt, so daß in dem Kanal rechteckigen Querschnitts vier Luftkanäle h enstehen, die eine vorteilhafte Leimtrocknung gewährleisten. Die Ausbildung gemäß Abb. q. läßt sich noch durch Längskanäle vervollständigen.
  • Bei den in den Abb. i bis q. dargestellten zusammengesetzten Holzplatten ist als besonderer Vorteil zu erwähnen, daß die übliche Drei-Dickten-Absperrung der zusammengesetzten Platte nicht notwendig ist; die Platten können so, wie sie dargestellt sind, dem Verwendungszweck zugeführt werden, beispielsweise als Tischplatten, Schreibtischplatten, Büfettplatten, Möbelwandteile u. dgl. verwendet werden. Die Herstellungskosten sind mithin erheblich geringer als die der bekannten Platten mit dreifacher Absperrung.
  • In der Abb. 5 ist das einfachste Ausführungsbeispiel der Erfindung angegeben. Die Platte setzt sich aus einzelnen längs gefaserten Leisten i zusammen, die stumpf aneinandergesetzt sind, und deren Angrenzkanten genutet sind, so daß Längskanäle k entstehen. Diese Kanäle verlaufen in mittlerer Höhe der Platten und können in verschiedener Weise ausgebildet sein. So sind in der Abb.5 mehrere Ouerschnittsformen angegeben, beispielsweise rechteckige Querschnittsform 1, rhombische Ouerschnittsform m, kreisförmige Ouerschnittsform n usw. Die Kanäle sorgen erstens dafür, daß die Trocknung des Leimes über die ganze Holzplattenläche .gleichmäßig erfolgt, da überall Luft gleichmäßig Zutritt findet. Des weiteren wird durch die Kanalausbildung dem Arbeiten des Holzes entgegengetreten. Wird die zusammengesetzte Platte mit einer nicht allzu dünnen oberen Deckplatte und einer ebensolchen unteren Deckplatte versehen, so ist ein Werfen der Platte praktisch unmöglich gemacht.
  • In den Abb. 6 und 7 ist eine Verbesserung der Ausführung nach Abb: 5 wiedergegeben, und zwar sind neben den Längskanälen o noch Querkanäle p vorgesehen. Die Ausbildung der Querkanäle ist sö getroffen, daß in den längs gefaserten Leisten Säulen g von sechseckigem Querschnitt stehenbleiben. Bei engerem Abstand der einzelnen Kanäle geht die Sechseckquerschnittsform der Säulen in einerhombischeQuerschnittsform über. Durch diese eigenartige, zum großen Teil schrägverlaufende Kanalausbildung wird in noch wirksamerer Weise als gemäß Abb. 5 dem Verziehen des Holzes entgegengetreten. Auch hier schreitet die Trocknung des Leimes an allen Stellen gleichmäßig fort.
  • Die Platte nach den Abb. 8 und 9 setzt sich ebenfalls aus längs gefaserten Leisten r zusammen. Auch Längskanäle s und Querkanäle t sind vorhanden, jedoch ist insofern ein Unterschied gegenüber der Platte nach den Abb. 6 und 7 vorhanden, als die Querkanäle t gerade durch die Platte hindurchgeführt und teilweise durch besondere längs gefaserte Leisten u ausgefüllt sind. Durch diese Leisten ist eine noch größere Sicherheit gegenüber einem Verziehen der Platte geschaffen. Außerdem braucht eine Fugenverleimung nicht vorgenommen zu werden, und es läßt sich eine besondere Absperrung sparen.
  • Die Platte nach den Abb. io, ii und 12 setzt sich aus einzelnen Leistenstücken v zusammen. In den Abb. ii und 12 ist zu erkennen, wie die Angrenzkanten der Leistenstücke profiliert sind. Die Leisten greifen durch Nut w und Feder x ineinander ein, wobei die Ausbildung so getroffen ist, daß ein Kanal y jeweils entsteht. Die Platte ist mithin von einem zusammenhängenden Kanalnetz durchzogen, wodurch wiederum bezüglich der Trocknung des Leimes und der Eigenschaft des Holzes, selbst seine Form zu verändern, die gewünschte Wirkung erhalten ist.

Claims (1)

  1. PATENTAXSPRÜCHE: i. Aus einzelnen Platten oder Leisten zusammengesetzte Holzplatte, dadurch gekennzeichnet, daß sie in mittlerer Höhe von in einer Ebene verlaufenden inneren Kanälen durchzogen wird. z. Holzplatte nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß bei Zusammensetzung der Platte aus zwei Platten (a, b) halber Stärke Nuten (c, d) quer zur Faserrichtung in jede Platte eingelassen sind, die beim Zusammensetzen der Platte Kanäle ergeben, die durch Riegelleisten (e) ausgefüllt werden. 3. Holzplatte nach Anspruch i und z, dadurch gekennzeichnet, daß außer den mit Riegelleisten ausgefüllten Kanälen noch quer dazu verlaufende Kanäle (p) vorhanden sind. q.. Holzplatte nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Riegelleisten (f) zwecks Luftkanalbildung an den Längskanten (h) ausgekehlt sind. 5. Holzplatte nach Anspruch i bis q., dadurch gekennzeichnet, daß der Querschnitt (ä) der Kanäle entsprechend dem der Riegelleisten schwalbenschwanzartig ausgeführt ist. 6. Holzplatte nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß bei Zusammensetzung der Holzplatte aus einzelnen längs gefaserten Leisten (i) die Angrenzkanten (k) tief eingeschnitten sind, um das Arbeiten des Holzes zu verhindern. 7. Holzplatte nach Anspruch i und 6, dadurch gekennzeichnet, daß neben den Längskanälen (o) Querkanäle (p) vorhanden sind. B. Holzplatte nach Anspruch i, 6 und 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Querkanäle (p) so geführt sind, daß in jeder längs gefaserten Leiste mehrere Säulen (q) rhombischer oder sechseckiger Querschnittsform stehenbleiben, so daß eine zum großen Teil schräg verlaufende Kanalausbildung erhalten ist. g. Holzplatte nach Anspruch i, 6 und 7, dadurch gekennzeichnet, daß durch die Querkanäle (f) Riegelleisten (u) gelegt sind, die den Kanalquerschnitt in der Breite nicht völlig ausfüllen. io. Holzplatte nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß bei Zusammensetzung der Platte aus einzelnen Leistenstücken (v) die Angrenzkanten eine solche Nut- und Federausbildung (w, x) erhalten, daß nicht nur ein Zusammenhang zwischen den einzelnen Stücken geschaffen wird, sondern .die zusammengesetzte Platte von einem Kanalnetz (y) durchzogen ist.
DEF63530D 1927-04-27 1927-04-27 Aus einzelnen Platten oder Leisten zusammengesetzte Holzplatte Expired DE457015C (de)

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