CH132662A - Aus einzelnen flachen Teilen zusammengesetzte Holzplatte. - Google Patents

Aus einzelnen flachen Teilen zusammengesetzte Holzplatte.

Info

Publication number
CH132662A
CH132662A CH132662DA CH132662A CH 132662 A CH132662 A CH 132662A CH 132662D A CH132662D A CH 132662DA CH 132662 A CH132662 A CH 132662A
Authority
CH
Switzerland
Prior art keywords
channels
panel according
dependent
wooden
wood
Prior art date
Application number
Other languages
English (en)
Inventor
Fi Ti Wi Finsterwalder Winkler
Original Assignee
Fi Ti Wi Finsterwalder Tischfa
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Fi Ti Wi Finsterwalder Tischfa filed Critical Fi Ti Wi Finsterwalder Tischfa
Publication of CH132662A publication Critical patent/CH132662A/de

Links

Description


  Aus einzelnen     flachen    Teilen zusammengesetzte     holzplatte.       Die Erfindung bezieht sich auf eine Holz  platte, die aus einzelnen flachen Teilen zu  sammengesetzt ist, und besteht darin, dass die  zusammengesetzte Holzplatte in mittlerer  Höhe von in einer Ebene verlaufenden Ka  nälen durchzogen ist.  



  Massgebend für diese Ausbildung ist die  Erkenntnis gewesen, dass durch solche Ka  näle das schädliche Arbeiten des Holzes be  kämpft werden kann.  



  Bei Zusammensetzung der Holzplatte aus  zwei Platten halber Stärke können Nuten  quer zur Faserrichtung in jede Platte ein  gelassen werden, so dass sich beim Zusammen  setzen der Platte Kanäle ergeben,.  



  Diese Kanäle können ganz oder zum Teil  durch Riegelleisten ausgefüllt werden, wo  durch eine zusätzliche Sicherung der zusam  mengesetzten Platte gegen Verziehen und  Werfen erhalten wird. Vorteilhaft werden  bei Ausfüllung der Kanäle durch Riegel  leisten letztere an den     Längskanten    ausge-         kehlt,    damit den Leimstellen Luft zuströmen  kann und eine gleichmässige Leimtrocknung  der zusammengesetzten Platte erhalten     wird.     Bei Nichtausfüllung der Kanäle durch Rie  gelleisten ist naturgemäss die gleichmässige  Trocknung an den Leimstellen am einfach  sten zu erreichen.  



  Bei Zusammensetzung der Holzplatte aus  einzelnen längsgefaserten Leisten können die       Angrenzkanten    tiefer eingeschnitten werden,  so dass auf diese Weise die innere Kanal  ausbildung erhalten wird.  



  Mehrere Ausführungsbeispiele des Erfin  dungsgegenstandes sind in den Figuren dar  gestellt. Es zeigen:       Fig.    1 eine     Draufsieht    auf eine aus zwei       Platten    halber Stärke     zusammengesetzte     Platte,       Fig.    2 einen     Querschnitt    der     Platte    nach       Fig.    1,       Fig.    3 einen Querschnitt einer     Platte    an  derer Ausführungsform,           Fig.    4 einen Querschnitt durch eine wie  in     Fig.    1 zusammengesetzte Platte einer an  dern Ausführungsform,

         Fig.    5 einen Querschnitt durch eine aus  längsgefaserten Leisten zusammengesetzte  Holzplatte,       Fig.    6 eine teilweise nach der Linie       II-II    der     Fig.    7 geschnittene Draufsicht  einer weiteren Ausführung der     Holzplatte,          Fig.    7 ein Querschnitt der Holzplatte ge  mäss Linie     I-I    der     Fig.    6,       Fig.    8 und 9 eine Draufsicht und eine  Seitenansicht einer weiteren, aus längs  gefaserten Leisten zusammengesetzten Aus  führung,       Fig.    10 eine aus einzelnen Leistenstücken  zusammengesetzte Holzplatte,

         Fig.    11 einen Querschnitt durch zwei  angrenzende Randteile zweier Leistenstücke  der Platte nach     Fig.    10,       Fig.    12 die- beiden in     Fig.    11 dargestell  ten Querschnitte in zusammengesetzter Lage.  Nach den     Fig.    1 bis 4 setzt sich die  Holzplatte aus zwei einzelnen Platten a und       h    halber Stärke zusammen. Die Einzelplatten  sind so aufeinander gelegt, dass die Faser  richtung gleich ist. Da die einzelnen Fasern  immer Abweichungen von der Parallelrich  tung aufweisen werden, so ist dadurch be  reits eine gewisse Absperrung erreicht.

    Durch die in jede Holzplatte quer zur Faser  richtung     eingelassenen    Nuten c und<B>d</B> wird  die Wirkung noch erhöht. Schliesslich     wird     ein vollkommenes Ergebnis dadurch noch er  zielt, dass in die Nuten c     und    d längsgefaserte  Leisten     -e,    f und g     eingelegt    sind Bei dem  in     F'ig.    2 gezeichneten Ausführungsbeispiel  füllt die Riegelleiste e den rechteckigen  Kanalquerschnitt völlig aus.

   Bei dem  in     Fig.    3 dargestellten     Ausführungsbeispiel     ist der Querschnitt des Kanals und auch der  Riegelleiste     g        schwalbenschwanzartig    aus  gebildet; auch hier ist eine völlige Aus  füllung des     Querschnittes    vorhanden. Die       schwalbenschwanzartige        Ausgestaltung    der  Riegelleiste verhindert ein Entfernen der  Platten voneinander und     gestattet    mithin  eine Zusammensetzung der Platte, ohne da    Leimverbindung notwendig ist.

   Bei der in       Fig.    4 dargestellten Hauplatte sind die  Längskanten der Riegelleiste f ausgekehlt,  so dass in dem Kanal rechteckigen Quer  schnittes vier Luftkanäle     h.    entstehen, die  eine     vorteilhafte    Leimtrocknung gewähr  leisten. Bei der Ausführung gemäss     Fig.    4  können ausser den Kanälen, die zum Teil  durch Riegelleisten f ausgefüllt sind, noch  rechtwinklig zu den genannten Kanälen in  Längsrichtung der Faser verlaufende Kanäle  vorgesehen sein.  



  Bei den in den     Fig.    1 bis 4 dargestell  ten     zusammengesetzten    Holzplatten ist als  besonderer Vorteil zu erwähnen, dass eine  besondere Absperrung, also eine Abdeckung  der Aussenflächen durch     Fournierholz    oder  dergleichen nicht notwendig ist. Die Platten  können so, wie sie dargestellt sind, verwen  det werden, beispielsweise als Tischplatten,  Schreibtischplatten,     Buffetplatten,    Möbel  wandteile und dergleichen. Die Herstellungs  kosten sind mithin erheblich geringer als die  der bekannten Platten mit dreifacher Ab  sperrung.  



  In der     Fig.    5 ist das einfachste Aus  führungsbeispiel angegeben. Die Platte setzt  sich aus einzelnen längsgefaserten Leisten i  zusammen, die stumpf aneinander gesetzt  sind und deren     Angrenzkanten    genutet sind,  so dass Längskanäle     7c    entstehen. Diese Ka  näle verlaufen in mittlerer Höhe der Platten  und können in verschiedener Weise ausge  bildet sein. So sind in der     Fig.    5 meh  rere     Querschnittsformen    angegeben, beispiels  weise rechteckige     Querschnittsform    1, rhom  bische     Querschnittsform    in, kreisförmige       Querschnittsform        n    usw.

   Die Kanäle sorgen  erstens dafür, dass' die Trocknung des Leims  über die     ganze        Holzplattenfläche    gleich  mässig erfolgt, da überall Luft gleichmässig  Zutritt findet. Des weiteren wird durch die       Kanalausbildung    dem Arbeiten des Holzes  entgegengetreten. Wird die zusammenge  setzte     Platte    mit einer nicht allzu dünnen  obern Deckplatte und einer ebensolchen un  tern Deckplatte versehen, so ist ein Werfen  der Platte     praktisch    unmöglich gemacht.

        In den     Fig.    6 und 7 ist eine Verbesserung  der Ausführung nach     Fig.    5 wiedergegeben,  und zwar sind' neben den     Längskanälen    o  noch Querkanäle p vorgesehen. Die Aus  bildung der Querkanäle ist so getroffen,  dass in den längsgefaserten Leisten Zwischen  stücke q von sechseckiger     Grundrissform     stehen bleiben. Der Grundriss der     Zwischen-          stücke    könnte auch ein rhombischer sein.  Durch diese eigenartige Kanalausbildung  wird in noch wirksamerer Weise als gemäss       Fig.    5 dem Verziehen des Holzes entgegen  getreten. Auch hier schreitet die Trocknung  des Leimes an allen Stellen gleichmässig  fort.  



  Die Platte nach den     Fig.    8 und 9 setzt  sind ebenfalls aus längsgefaserten Leisten     r     zusammen. Auch hier sind Längskanäle s  und Querkanäle t vorhanden; jedoch ist in  sofern ein Unterschied gegenüber der Platte  nach den     Fig.    6 und 7 vorhanden, als die  Querkanäle t andere Form besitzen und teil  weise durch besondere längsgefaserte Lei  sten     u    ausgefüllt sind. Durch diese Leisten  ist eine noch grössere Sicherheit gegenüber  einem Verziehen der Platte geschaffen.  Ausserdem braucht eine     Fugenverleimung     nicht vorgenommen zu werden, und es     lässt     sich eine besondere Absperrung sparen.  



  Die Platte nach den     Fig.    10, 11 und 12  setzt sich aus einzelnen Leistenstücken     v    zu  sammen. Die     Angrenzkanten,    und zwar so  wohl die     Längs-,    als auch die Querkanten,  sind,     wie    in den     Fig.    11 und 121 dargestellt  ist, profiliert. Die Leisten greifen durch Nut       ?w    und Feder x ineinander ein, wobei die  Ausbildung so getroffen ist,     dass'    ein Kanal y  jeweils entsteht. Die Platte ist mithin von  einem zusammenhängenden Kanalnetz durch  zogen; das hat wiederum zur Folge, dass  eine gleichmässige Leimtrocknung über die  ganze Platte erfolgt, und dem Holz das Be  streben genommen wird, sich zu verziehen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Aus einzelnen flachen Teilen zusammen gesetzte Holzplatte, dadurch gekennzeichnet, dass sie in mittlerer Höhe von in einer Ebene verlaufenden innern Kanälen durchzogen ist, zum Zwecke, das Arbeiten des Holzes zu be kämpfen. UNTERANSPRtrCHE 1. Holzplatte nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass sie aus zwei Platten halber Stärke, in welche quer zur Faserrichtung Nuten eingeschnitten sind, besteht, wobei die Nuten beider Platten sich gegenseitig paarweise zu einem Kanal ergänzen. 2. Holzplatte nach Patentanspruch und Unteranspruch 1, dadurch, gekennzeich net, dass die Kanäle mindestens zum Teil durch Riegelleisten ausgefüllt sind.
    Holzplatte nach Patentanspruch und Unteranspruch 1, dadurch gekennzeich net, dass neben den quer zur Faserrich tung verlaufenden Kanälen dazu senk recht verlaufende Kanäle vorgesehen sind. 4. Holzplatte nach Patentanspruch und Unteransprüchen 1 und 2, dadurch ge kennzeichnet, dass die Riegelleisten zwecks Luftkanalbildung an den Längs kanten ausgekehlt sind. 5. Holzplatte nach Patentanspruch und Unteransprüchen 1 und 2, dadurch ge kennzeichnet, dass der Querschnitt der Kanäle entsprechend dem der Riegel leisten schwalbenschwanzartig ausge führt ist. 6.
    Holzplatte nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass die Holz platte aus einzelnen längsgefaserten Lei sten zusammengesetzt ist, deren An- grenzkanten tief eingeschnitten sind, so dass' die Einschnitte die innern Kanäle ergeben. 7. Holzplatte nach Patentanspruch und Unteranspruch 6, dadurch gekennzeich net, dass neben den Längskanälen Quer kanäle vorhanden sind. B.
    Holzplatte nach Patentansprcuh und Unteransprüchen 6 und 7, dadurch ge kennzeichnet, dass die -Querkanäle so ge führt sind, dass in jeder längsgefaserten Leiste mehrere Zwischenstücke sechs eckiger Grundrissform stehen bleiben.
    9. Holzplatte nach Patentanspruch und Unteransprüchen 6 und 7, dadurch ge kennzeichnet, dass durch die Querkanäle Riegelleisten gelegt sind, die den Kanal querschnitt in der Breite nicht völlig ausfüllen. 10. Holzplatte nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass die Platte aus einzelnen Leistenstücken zusammen- gesetzt ist, deren Angrenzkanten eine solche Nut- und Federausbildung erhal ten, dass nicht nur ein Zusammenhang zwischen den einzelnen Stücken geschaf fen wird, sondern die zusammengesetzte Platte von einem Kanalnetz durchzogen ist.
CH132662D 1927-04-26 1928-04-25 Aus einzelnen flachen Teilen zusammengesetzte Holzplatte. CH132662A (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE132662X 1927-04-26

Publications (1)

Publication Number Publication Date
CH132662A true CH132662A (de) 1929-04-30

Family

ID=5664626

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
CH132662D CH132662A (de) 1927-04-26 1928-04-25 Aus einzelnen flachen Teilen zusammengesetzte Holzplatte.

Country Status (1)

Country Link
CH (1) CH132662A (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
AT410687B (de) Schichtholzelement
DE3921802A1 (de) Feuer- oder schallhemmende bauplatte
DE1609756B2 (de) Holztraeger
AT401791B (de) Verbundplatte mit wenigstens einer deckschicht aus holz
CH132662A (de) Aus einzelnen flachen Teilen zusammengesetzte Holzplatte.
DE10219981B4 (de) Holzbautafel
DE457015C (de) Aus einzelnen Platten oder Leisten zusammengesetzte Holzplatte
DE809104C (de) Tischlerplatte
AT116887B (de) Aus Platten oder Leisten zusammengeleimte Holzplatte.
DE202004010276U1 (de) Holzbautafel
DE537485C (de) Holzplatte
DE3014018A1 (de) Holzverbundplatte und verfahren zur herstellung eines holzverbundkoerpers
DE10101109C2 (de) Fußbodenbelag und Verfahren zur Herstellung eines Fußbodenbelages
DE1659175C3 (de) Bauelement fur Wände und Decken von Massivholzbauten
AT148015B (de) Sperrplatte.
DE2541294B2 (de) Türblatt, Torblatt, Trennwand o.dgl
DE889689C (de) Hoelzerne, vor allem als Fussbodenbelag zu verwendende mehrschichtige Diele
DE4442856C2 (de) Bauplatte und Verfahren zur Herstellung einer Bauplatte
DE933588C (de) Tuer mit einem rechteckigen Holzrahmen und beidseitigen Deckplatten
CH261915A (de) Parkettplatte.
DE886381C (de) Furnierplatte
DE664957C (de) Ebene oder geformte Sperrholzplatte aus zwei oder mehreren Lagen, deren Fasern parallel laufen, unter Zwischenschaltung von parallel angeordneten Einzeldraehten
AT386639B (de) Rechteckige, insb. quadratische boden- oder paneelplatte aus holz
DE512911C (de) Aus Leisten bestehendes Blindholz fuer Sperrholzplatten und Hohltueren
AT232248B (de) Lichtdurchlässige Bauplatte