CH261915A - Parkettplatte. - Google Patents

Description

  Parkettplatte.    Gegenstand der vorliegenden Erfindung  ist eine Parkettplatte. Die Erfindung besteht  darin, dass sie eine aus einzelnen, aus zuein  ander parallelen     Parkettriemchen    zusammen  gesetzten Teilplatten bestehende Oberschicht  aufweist die an ihrer     Unterseite    mit einer       Blindholzschicht    als Träger der     Parkettriem-          chen    versehen ist, die ebenfalls aus Teilplatten  besteht, wobei die Fasern jeder Teilplatte der       Blindholzschicht    senkrecht zu den Fasern der  über ihr angeordneten Teilplatte der Ober  schicht gerichtet sind, und die untere Teil  platte die Fugen der über ihr befindlichen  Teilplatte überdeckt.  



  Durch diese Ausbildung und Anordnung  der     Blindholzschicht    wird ein Verziehen der  letzteren bei Aufnahme von Feuchtigkeit. aus  der Unterlage verringert, und dadurch auch  die Möglichkeit des     Verziehens    und     Werfens     des Parketts stark reduziert.  



  In der Zeichnung sind drei beispielsweise  Ausführungsformen des Erfindungsgegen  standes dargestellt. Es zeigen       Fig.1    die Parkettplatte der ersten Aus  führungsform, in der Draufsicht mit teil  weise sichtbarer unterer Schicht,       Fig.    2 die Parkettplatte von der Unterseite  gesehen,       Fig.3    einen teilweisen Querschnitt durch  die Parkettplatte nach der Linie I-1 in       Fig.1    in grösserem Massstab,       Fig.    4 einen     entsprechenden    Querschnitt  durch eine weitere     Ausführungform,            Fig.5    einen Teil der Parkettplatte der  dritten Ausführungsform von oben gesehen,

         Fig.    6 das in     Fig.    5 dargestellte Platten  stück von unten gesehen und       Fig.    7 einen Schnitt nach der Linie       VII-VII    in     Fig.6.     



  Bei der in     Fig.    1 bis 4 dargestellten Par  kettplatte handelt es sich um eine quadra  tische Platte, bei welcher die die obere Schicht  bildende     Parkettschieht    1 aus Sechszehn qua  dratischen Teilplatten l.'' zu je fünf parallel       aneinandergefügten        Parkettriemehen    1' zu  sammengesetzt ist, und zwar derart, dass der  Faserverlauf jeder einzelnen Teilplatte 1" zum  Faserverlauf der anstossenden Teilplatten 1"  senkrecht gerichtet ist. Auf die Unterseite  der Parkettschicht 1 ist eine     Blindholzsehicht     2     nies    Tannenholz als Träger der     Parkett-          riemchen    1' aufgeleimt.

   Die     Blindholzschicht     ist ebenfalls aus Teilplatten 2" von gleicher  Grösse wie die Teilplatten 1" der Parkettholz  schicht zusammengesetzt, und zwar derart,       da.ss    die Teilplatten 2" der     Blindholzschicht     sich mit den Teilplatten 1" der     Parkettholz-          schiebt    annähernd decken, und der Faserver  lauf jeder Teilplatte der     Blindholzschieht     senkrecht zum Faserverlauf der auf ihr auf  geleimten Teilplatte der     Parkettholzschicht     verläuft und die untere Teilplatte die Fugen  der über ihr befindlichen Teilplatte über  deckt.

   Jede Teilplatte der     Blindholzschicht     weist an zwei einander gegenüberliegenden  Seiten in der Richtung des     Holzfaserv        erlau-          fes    je einen Kamm 3 und an den beiden an-      gern Seiten je eine Nut 4 auf. Der gute     Zu-          sammenhalt    der ganzen     Blindholzplatte    wird  dadurch erzielt, dass beim     Zusammenfügen     der Teilplatten dieselben mit ihren Kämmen  in die Nuten der anstossenden Teilplatten ein  greifen.

   Die     auf    diese Weise zusammengesetzte       Blindholzplatte    weist somit an ihrem ganzen  Umfang     abwechselnd    Nut und Kamm auf,  und zwar befinden sich     auf    jeder Seite zwei  Nuten     und    zwei     Kämme.    Beim Verlegen der  mit den     Blindholzplatten    verleimten Parkett  platten     auf    die Unterlage wird ein sicherer       Zusammenhalt    der Platten durch gegenseiti  gen     Eingriff    mittels Nut und Kamm erzielt.  



  Wie aus     Fig.    3 der     Zeichnung    ersichtlich  ist, ist die     Blindholzschicht    jeder Teilplatte  2" durch je fünf     Tannenholzriemchen    2' ge  bildet, die durch Fugen 5 in der     Richtung     des     Holzfaserverlaufes    voneinander getrennt  sind, während nach     Fig.    4 die     Blindholzschicht     jeder Teilplatte 2" aus einem einzigen Stück  besteht und durch nicht bis auf den     Grund     reichende Einschnitte 5' in     einzelne        Riem-          chen    2' unterteilt ist,

   die durch j e eine dünne       Verbindung    noch     zusammenhängen.     



  Durch die Zusammensetzung der Parkett  platte aus 16 getrennten Teilplatten wird eine       gewisse        Biegsamkeit    der Platte erreicht, durch  welche eine gute     Anpassung    an die Beton  unterlage     ermöglicht-    wird.  



  Bei dem zweiten Ausführungsbeispiel nach       Fig.    5 bis 7 bezeichnen wieder 1 die aus ein  zelnen     Rieinchen    1' zusammengesetzten Teil  platten 1" der Parkettschicht, und 2 die eben  falls aus     einzelnen        Riemchen    2' bestehenden,       mit,    der Parkettschicht verleimten Teilplatten  2" der     Blindholzschicht.     



  Im Gegensatz zu dem     vorbeschriebenen     Beispiel sind bei der     Ausführungsform    nach       Fig.5    bis 7 die     einzelnen    Teilplatten der       Blindholzschicht    kamen- und     nutenlos    ausge  bildet. Zum     Zusammenhalten    der Teilplatten  der     Blindholzschicht    dienen     U-förmig    gebo  gene Metallklammern 6, welche auf der Plat  tenunterseite     in    die     Blindholzschicht    einge  schlagen sind, wie dies aus     Fig.    6 und 7 deut  lich zu erkennen ist.

Claims (1)

1. PATEN'tANSPRÜCH Parkettplatte, dadurch gekennzeichnet, dass sie eine aus einzelnen, aus zueinander parallelen Parkettrieinchen zusammengesetz ten Teilplatten bestehende Oberschicht auf weist, die an ihrer Unterseite mit einer Blindholzschicht als Träger der Parkettriem- chen versehen ist, die ebenfalls aus Teilplat ten besteht, wobei die Fasern jeder Teilplatte der Blindholzschicht senkrecht zu den Fa sern der über ihr angeordneten Teilplatte der Oberschicht gerichtet sind,

   und die untere Teilplatte die Fugen der über ihr befind- , liehen Teilplatte überdeckt. UNTERANSPRüCHE 1. Parkettplatte nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass die Teilplatten beider Schichten quadratische Form aufwei sen. 2. Parkettplatte nach Patentanspruch und Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass jede Teilplatte der Blindholzschicht an ihren in der Holzfaserrichtung einander ge genüberliegenden Seiten je einen Kamm und an den beiden andern Seiten je eine Nut _ aufweist. 3.

   Parkettplatte nach Patentanspruch und Unteransprüchen 1 und 2, dadurch gekenn zeichnet, dass jede Teilplatte der Blindholz schicht aus einzelnen Holzriemehen gebildet ist, wobei die Teilplattender Blindholzschicht mit jenen der Parkettholzschicht verleimt sind. 4. Parkettplatte nach Patentanspruch und Unteransprüchen 1 bis 3, dadurch gekenn zeichnet, dass die Teilplatten der Blindholz- schicht mittels der erwähnten Nuten und Kämme gegenseitig ineinandergreifen und durch diese Verbindung eine die Anpassung an den Unterlagsbo.den gestattende Biegsam keit erhalten. 5.

   Parkettplatte nach Patentanspruch und Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die einzelnen Teilplatten der Blindholz schicht durch eingeschlagene U-förmig gebo gene Klammern zusammengehalten sind.