DE2806988A1 - Luftschichtdaemmlage - Google Patents

Luftschichtdaemmlage

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    • E04BGENERAL BUILDING CONSTRUCTIONS; WALLS, e.g. PARTITIONS; ROOFS; FLOORS; CEILINGS; INSULATION OR OTHER PROTECTION OF BUILDINGS
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    • E04B1/62Insulation or other protection; Elements or use of specified material therefor
    • E04B1/74Heat, sound or noise insulation, absorption, or reflection; Other building methods affording favourable thermal or acoustical conditions, e.g. accumulating of heat within walls
    • E04B1/76Heat, sound or noise insulation, absorption, or reflection; Other building methods affording favourable thermal or acoustical conditions, e.g. accumulating of heat within walls specifically with respect to heat only
    • E04B1/7608Heat, sound or noise insulation, absorption, or reflection; Other building methods affording favourable thermal or acoustical conditions, e.g. accumulating of heat within walls specifically with respect to heat only comprising a prefabricated insulating layer, disposed between two other layers or panels
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    • E04B2/30Walls having cavities between, but not in, the elements; Walls of elements each consisting of two or more parts kept in distance by means of spacers, all parts being solid using elements having specially designed means for stabilising the position; Spacers for cavity walls

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Description

  • Luftschichtdämmlage
  • Die Erfindung bezieht sich auf eine Luftschichtdämmlage zum Einbau in Außenmauern zwischen Hintermauerung und Verblendung, wobei durch die Verblendung Entlüftungslöcher bzw. Belüftungslöcher hindurchgeführt sind, bestehend aus übereinander hochkant anzuordnenden Platten mit auf der Vorderseite in Höhenrichtung angeordneten Luftkanälen.
  • Bei bekannten Luftschichtdämmlagen dieser Art erstreckt sich die durch die Luftkanäle gegebene Profilierung der einzelnen Platten über deren gesamte Vorderseite, so daß bei einqebauten Luftschichtdämmplatten unmittelbar im Bereich der Plattenvorderseiten die Luft nur in Vertikalrichtung zirkulieren kann. Die Be- und Entlüftung des Mauerwerkes funktioniert hierbei nur dann einwandfrei, wenn zwischen Verblendung und der Luftschichtdämmlage noch ein Abstand verbleibt. In der Praxis sind damit jedoch erhebliche Nachteile verbunden.
  • Bei den meist üblichen Wandkonstruktionen werden nämlich die Wärmedämmplatten an die Hintermauerung geheftet und die Verblendung unmittelbar vor die Vorderseiten der Wärmedämmplatten gemauert, was man der Einfachheit halber besonders dann bevorzugt, wenn die Vorderseiten der Dämmplatten durch eine imprägnierte Folie kaschiert sind. Trotz vorgesehener Belüftungslöcher quer an der Unterseite der Verblendung wird dann bestenfalls eine partielle Be- und Entlüftung der Luftschichtdämmlage zwischen Hintermauerung und Verblendung erreicht. Durch Dampfdiffusion von innen nach außen und durch eine unglückliche Lage des Taupunktes vor oder innerhalb der Luftschichtdämmlage kann es dann zu einer Feuchtigkeitsanreicherung der Dämmplatten kommen.
  • Je höher aber der Feuchtigkeitsgehalt der Wärmedämmplatten ist, umso schlechter ist in der Regel deren Wärmedämmung.
  • Ein weiterer wesentlicher Nachteil in der Praxis ergibt sich durch ein Verstopfen der Belüftungslöcher an der Unterseite der Verblendung durch herabfallenden Mörtel. Dieses Problem tritt besonders dann auf, wenn das Blendmauerwerk in Abstand vor der Luftschichtdämmlage hochgezogen wird. Selbst falls darauf geachtet wird, daß die Löcher der einzelnen Belüftungsziegel auch auf der Innenseite frei bleiben, ist meist eine Querbelüftung der Luftschichtdämmlagen nicht möglich, weil an anderen Stellen durch herabgefallenen Mörtel eine Querzirkulation unterbunden ist und somit die Belüftung der Luftschichtdämmlage nur in Vertikalrichtung im unmittelbaren Bereich der Belüftungsziegel der Verblendung stattfindet.
  • Es ist ferner eine Luftschichtdämmlage bekannt, die aus glattflächigen Platten besteht, welche auf ihren Vorderseiten durch eine Schicht aus zieharmonikaartig gefaltetem Bitumenpapier überdeckt sind. Dabei ist die Papierschicht so angeordnet, daß die durch die Zieharmonikafaltung gebildeten Kanäle auf der Vorder-und der Rückseite der Papierschicht in Vertikalrichtung liegen.
  • Dabei kann nahe der Unterkanten der Platten die Papierschicht etwas zurückversetzt sein, damit sich die gewünschte Luftströmung über die Vorderseite und die Rückseite der Papierschicht verteilen kann. Diese Anordnung besitzt wesentliche Nachteile.
  • Zum einen trägt der auf der Vorderseite der Papierschicht nach oben gerichtete Luftstrom nicht zur Entfeuchtung des hinter der Papierschicht liegenden Mauerwerks bei. Zum anderen ist die dünnwandige Papierschicht sehr empfindlich und drückt sich beim rauhen Betrieb auf einer Baustelle sehr schnell ein. Vor allem kann dies bei der Vermauerung der Luftschichtdämmplatte durch überstehende Ziegel oder herabfallenden Mörtel leicht eintreten.
  • Ferner haben die auf ihren Vorderseiten glatten Platten der Luftschichtdämmlage eine gegenüber profilierten Ausführungen verringerte Kontaktfläche, durch die sich der Feuchtigkeitsaustausch zwischen dem an den Platten vorbeistreichenden Luftstrom und den Platten verzögert.
  • Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, eine Luftschichtdämmlage der eingangs genannten Art zu verbessern, indem die unmittelbar in den Plattenvorderseiten liegenden Luftkanäle längs der horizontalen Stoßfugen der Platten miteinander verbunden sind, um eine Horizontalzirkulation der Luftströmung in quer zu den Luftkanälen auf den Plattenvorderseiten verlaufenden Kanälen zu ermöglichen.
  • Diese Aufgabe wird bei einer Luftschichtdämmlage der eingangs genannten Art dadurch gelöst, daß längs der vorderen, unteren Kante der Platten eine sich jeweils über die gesamte Plattenlänge erstreckende, nach vorn offene Aussparung verläuft, in welche die Luftkanäle münden.
  • Der besondere Vorteil der erfindungsgemäßen Luftschichtdämmlage liegt darin, daß durch die Aussparungen sämtlicher Platten jeweils ein horizontal liegender Luftkanal an den Stoßstellen gebildet ist, der sich über nebeneinander liegende Platten ununterbrochen fortsetzt und die Luftkanäle auf den Plattenvorderseiten und auch die Belüftungslöcher in der Verblendung miteinander verbindet.
  • Dadurch kann man die Verblendung unmittelbar vor die Vorderseiten der Wärmedämmplatten mauern, ohne daß die Belüftung überhaupt und insbesondere die Querverbindung zwischen den Belüftungslöchern in der Verblendung und den Luftkanälen in der Plattenvorderseite beeinträchtigt wird. Durch die verbesserte Belüftung bzw.
  • Entlüftung wird die Feuchtigkeit aus der Dampfdiffusion sowohl aus der Luftschichtdämmlage als auch aus der Hintermauerung nach außen abgeleitet. Die Wärmedämmung bleibt trocken und behält besonders auch im Winter ihre Funktion. Andererseits verhindert die Hinterlüftung einen Wärmestau, beispielsweise bei Sonneneinstrahlung, so daß auch die Wärmespannungen gering sind.
  • Weiterhin ist sehr vorteilhaft, daß bei mit Pappe kaschierten Plattenvorderseiten durch herabfallenden Mörtel keine Verengung der Be- und Entlüftungsquerschnitte eintreten kann. Die Pappschicht kann gegen mechanische Beanspruchungen ausreichend stark gestaltet werden und ist selbst glattflächig.
  • Selbstverständlich ist bei der erfindungsgemäßen Luftschichtdämmlage vorauszusetzen, daß die Luftkanäle auf den Plattenvorderseiten nicht nur nach unten hin durch die Belüftungslöcher der Verblendung sondern auch nach oben hin eine Verbindung nach außen haben.
  • Die weiteren Vorteile der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen und aus der nachstehenden Beschreibung. Die Erfindung wird nachfolgend anhand der Zeichnung an einem Ausführungsbeispiel noch näher erläutert. Dabei zeigen: Fig. 1 in perspektivischer Darstellung ein aufgeschnittenes Mauerwerk, bestehend aus einer Hintermauerung und Verblendung mit einer dazwischen liegenden erfindungsge-- mäßen Luftschichtdämmlage, Fig. 2 einen Querschnitt durch das Mauerwerk und durch die erfindungsgemäße Luftschichtdämmlage nach Fig. 1 Fig. 3 in perspektivischer Darstellung ein aufgeschnittenes Mauerwerk mit einer erfindungsgemäßen Luftschichtdämmlage in anderer Ausführung.
  • Man erkennt in der Zeichnung ein Mauerwerk, das aus einer Hintermauerung 1 und einer Verblendung 2 besteht. Sowohl bei der Hintermauerung 1 als auch bei der Verblendung 2 handelt es sich beim Ausführungsbeispiel um ein übliches Ziegelmauerwerk. In die untere Ziegelreihe der Verblendung 2 sind zweckmäßig in regelmäßigen Abständen sogenannte Lüftungsziegel eingefügt, die in Querrichtung der Verblendung 2 hindurchtretende Belüftungslöcher 4 besitzen. Anstelle der einzelnen Belüftungsziegel 3 können auch andere Belüftungsvorrichtungen treten, die ähnliche quer an der Unterseite durch die Verblendung 2 hindurchtretende Belüftungslöcher haben.
  • Zwischen der Hintermauerung 1 und der Verblendung 2 ist eine Wärmedämmlage angeordnet, die aus einzelnen Luftschichtdämmplatten 5 besteht. Diese Luftschichtdämmplatten 5 besitzen auf ihrer Vorderseite 6 im eingebauten Zustand vertikal ausgerichtete Rippen 7 und dazwischen liegende Luftkanäle 8. Beim Ausführungsbeispiel nach den Fig. 1 und 2 besitzen die Rippen 7 und die Luftkanäle 8 rechteckige Querschnitte von etwa gleicher Größe. Die Vorderseiten 6 der Luftschichtdämmplatten 5 werden durch eine Folie 9 überdeckt. Zweckmäßig besteht diese Folie 9 aus imprägnierter Pappe, beispielsweise aus Bitumenpappe. Die Folie 9 erstreckt sich glattflächig eben über die Vorderseiten der Platten 5. In bevorzugter Ausführung sind die Luftschichtdämmplatten 5 selbst aus einem Kunststoff-Hartschaum gefertigt, wobei die die Profilierung an den Vorderseiten bildenden Rippen 7 und Kanäle 8 sogleich bei der Herstellung in die Platten 5 eingeformt sein können. Durch die Platten 5 und die Kaschierung mittels der Folie 9 sind die auf den Plattenvorderseiten 6 angeordneten Luftkanäle 8 allseitig umschlossen.
  • Die Besonderheit der Luftschichtdämmplatten 5 der Luftschichtdämmlage besteht in einer Aussparung 10, die auf der Plattenvorderseite 6 an der unteren Längskante liegt und nach vorn hin offen ist. Die Aussparung 10 kann eine Nut von U-förmigem Querschnitt nahe der unteren Längskante der Platten 5 sein, bevorzugt wie beim Ausführungsbeispiel hat dagegen die Aussparung 10 etwa die Gestalt eines rechtwinkligen Falzes. Die Aussparung 10 liegt bei der unteren Reihe der Platten 5 auf der Höhe der Belüftungslöcher in der Verblendung. Auf jeden Fall sollte die Höhe der Aussparungen 10 zumindest der unteren Reihe der Platten 5 größer als die Höhe der Belüftungslöcher 4 in der Verblendung 2 sein.
  • Zweckmäßig ist an dieser Stelle die Höhe der Aussparung 10 etwas geringer als die übliche Ziegelhöhe, so daß beim Vorsetzen der Ziegel vor die Plattenvorderseiten 6 ein Unterschieben in die Aussparung 10 hinein vermieden ist und ein horizontaler Kanal längs der Plattenunterkanten der unteren Plattenreihe gebildet ist.
  • In gleicher Weise ergeben sich auch an den Stoßstellen der übereinander liegenden Platten 5 in horizontaler Richtung infolge der Aussparungen 10 sämtlicher Platten 5 solche Horizontalkanäle 10, die je nach Höhe der Aussparungen 10 niedriger als die der unteren Plattenreihe sein können, sofern Belüftungsziegel nur an der Unterseite der Verblendung 2 vorgesehen sind.
  • In die Kanäle 10 münden die senkrecht dazu verlaufenden Luftkanäle 8 auf den Plattenvorderseiten 6. Dazu sind zweckmäßig die Tiefen der-Aussparungen 10 der Platten 5 zumindest gleich der Tiefe der Luftkanäle 8, damit im Übergangsbereich der Kanäle keine Querschnittsverengungen auftreten. Der durch die Aussparungen 10 der unteren Reihe der Platten 5 gebildete Horizontalkanal verbindet nicht nur die Luftkanäle 8 sondern auch die Belüftungslöcher 4 in der Verblendung 2 in horizontaler Richtung miteinander. Infolge der durch die Aussparungen 10 an den Plattenstößen gebildeten Horizontalkanäle ist es nicht erforderlich, die Rippen 7 und die Luftkanäle 8 der übereinander angeordneten Platten 5 exakt miteinander fluchten zu lassen, denn selbst bei einem Versatz um die Breite eines der Lüftungskanäle 8 benachbarter Platten 5 kann ein Luftstrom ungehindert über die Plattenstöße hinweg strömen, da in Vertikalrichtungen über die Aussparungen 10 an den Stoßstellen ein seitlicher Versatz ohne weiteres möglich ist.
  • Die die Platten 5 auf der Vorderseite überspannende Folie 9 kann grundsätzlich an den Nahtstellen der Platten aneinanderstoßen, sie kann sich jedoch auch wie bei den Ausführungsbeispielen überlappen. Dazu steht dann die Folie 9 zweckmäßig im Bereich der Aussparungen 10 und im Bereich einer der Seitenbegrenzungen über die Vorderseiten 6 der Platten 5 seitlich über. Man kann dann, wie insbesondere in Fig. 2 gezeigt, die Folie 9 benachbarter Platten 5 einander so überlappen lassen, daß die durch die Aussparungen 10 gebildeten Horizontalkanäle mit abgedeckt sind.
  • Lediglich im Bereich der Belüftungsvorrichtungen muß der überstand der Pappe über die Aussparungen 10 unterbrochen sein.
  • Zweckmäßig kann dazu die Pappe an den betreffenden Stellen entlang der Oberkante der jeweiligen Aussparung 10 abgetrennt werden, dazu ist die Folie 9 vorteilhaft brechbar aufgebildet, indem sie beispielsweise eine Perforation besitzt. Die Folie 9 kann andererseits auch so ausgebildet sein, daß sie mit einem Messer oder einem ähnlichen Werkzeug einfach abgeschnitten werden kann.
  • Fig. 3 zeigt eine Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Luftschichtdämmlage, bei der die Rippen 7 und Luftkanäle 8 auf den Vorderseiten 6 der einzelnen Platten 5 durch eine Sinusprofilierung gebildet sind. Im Querschnitt gesehen kann eine derartige Profilierung auch durch die Aneinanderreihung von Halbkreisen gebildet sein. Auch hier ist die Tiefe der Luftkanäle 8 geringer als die Tiefe der Aussparungen 10, wobei des allerdings nicht erforderlich ist, daß die durch die Aussparungen 10 gebildeten Horizontalkanäle einen Durchtrittsquerschnitt für den Luftstrom haben, der der Summe der Durchtrittsquerschnitte der einzelnen Luftkanäle 8 entspräche. Die sinusartige Profilierung ohne scharfe Ecken und Kanten verleiht den Platten 5, sofern sie aus den üblichen Kunststoff-Hartschäumen hergestellt sind, eine besondere Festigkeit. Außerdem lassen sich die Platten 5 in Kunststoff-Hartschaum mit einer solchen Profilierung leichter herstellen. Aus dem gleichen Grunde können auch die Aussparungen 10 an den Kanten der Platten 5 im Übergangsbereich zu den Luftkanälen 8 hin gerundete Kanten haben.
  • Beim Ausführungsbeispiel nach Fig. 3 ist eine deutliche Überlappung 11 der die Platten 5 auf den Vorderseiten 6 überdeckenden Bitumenpappe 9 gezeigt. Dabei greift die Pappe 9 der jeweils oberen Platte 5 mit einem überstand nach vorn über die Pappe 9 der jeweils darunter angeordneten Platte 5, womit vorteilhaft verhindert wird, daß beim Hochmauern der Verblenaung 2 Mörtel in die durch die Aussparungen 10 gebildeten Horizontalkanäle fällt. Sollte wider Erwarten einer der Horizontalkanäle doch an einer Stelle durch Mörtel oder dergleichen verstopft werden, wird dadurch die Be- bzw. Entlüftung nicht auf ganzer Höhe der Luftschichtdämmlage unterbrochen, weil an der nächst darüber-bzw. darunterliegenden Stoßstelle der Platten 5 weitere Horizontalkanäle vorhanden sind, über die die Querbelüftung erfolgen kann. Bei der zuunterst angeordneten Platte 5 ist der durch die Aussparung 10 gebildete Querkanal zumindest zu den Belüftungslöchern 4 der Lüftungsziegel 3 hin offen. Er kann besonders dann über die gesamte Länge der Platte 5 offen sein, wenn die Hohe der Belüftungsziegel 3 bis über die Unterkante der Pappe 9 nach oben übersteht, so daß die Lüftungsziegel 3 unmittelbar vor die Pappe 9 gemauert werden können und hierbei Mörtel von der ersten Mörtellage von unten aus gesehen nicht in die Aussparung 10 mehr gelangen kann.
  • L e e r s e i t e

Claims (10)

  1. Patentansprüche: 1.Luftschichtdämmlage zum Einbau in Außenmauern zwischen Hintermauerung una Verblendung, wobei durch die Verblenduny Entlüftungslöcher bzw Belüftungslöcher hindurchgeführt sind, bestehend aus übereinander hochkant angeordneten Platten mit auf der Vorderseite in Höhenrichtung angeordneten Luftkanälen, dadurch gekennzeichnet, daß längs der vorderen, unteren Kante der Platten (5) eine sich jeweils über die gesamte Plattenlänge erstreckende, nach vorn offene Aussparung (10) verläuft, in welche die Luftkanäle (8) münden.
  2. 2. Luftschichtdämmlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Aussparung (10) der Platten (5) die Gestalt eines rechtwinkligen Falzes hat.
  3. 3. Luftschichtdämmlage nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Tiefe der Aussparung (10) zumindest gleich der Tiefe der Luftkanäle (8) ist.
  4. 4. Luftschichtdämmlage nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Luftkanäle (8) im Querschnitt sinus- oder halbkreisförmig sind und dagegen die Aussparung (10) tiefer ist.
  5. 5. Luftschichtdämmlage nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Höhe der Aussparung (10) zumindest die Höhe der Belüftungslöcher (4) in der Verblendung (2) hat.
  6. 6. Luftschichtdämmlage nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Platten (5) aus Kunststoff-Hartschaum bestehen, in den jeweils die Luftkanäle (8) und die Aussparungen (10) eingeformt sind.
  7. 7. Luftschichtdämmlage nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorderseiten (6) der Platten (5) jeweils bis an die Aussparung (10) heran mit einer Folie kaschiert sind.
  8. 8. Luftschichtdämmlage nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorderseiten (6) der Platten (5) mit einer Folie (9) kaschiert sind, die bis über die Aussparung (10) hinweg reicht und abbrech- oder schneidbar ausgebildet ist.
  9. 9. Luftschichtdämmlage nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Folie (9) der jeweils oberen Platte (5) über deren Aussparung (10) hinweg die jweils untere Platte (5) mit der darauf angeordneten Folie (9) überlappt.
  10. 10. Luftschichtdämmlage nach einem der Ansprüche 7 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Folie (9) auf der Vorderseite (6) der Platten (5) aus imprägnierter Pappe besteht.
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