DE3230311A1 - Zweischaliges mauerwerk - Google Patents
Zweischaliges mauerwerkInfo
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Classifications
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E04—BUILDING
- E04B—GENERAL BUILDING CONSTRUCTIONS; WALLS, e.g. PARTITIONS; ROOFS; FLOORS; CEILINGS; INSULATION OR OTHER PROTECTION OF BUILDINGS
- E04B1/00—Constructions in general; Structures which are not restricted either to walls, e.g. partitions, or floors or ceilings or roofs
- E04B1/38—Connections for building structures in general
- E04B1/41—Connecting devices specially adapted for embedding in concrete or masonry
- E04B1/4178—Masonry wall ties
- E04B1/4185—Masonry wall ties for cavity walls with both wall leaves made of masonry
Description
Die Erfindung betrifft ein zweischaliges Mauerwerk mit einer Außenschale und einer mit einem bestimmten
Abstand von der Außenschale angeordneten Innenschale, wobei die Mauerwerksschalen durch Drahtanker miteinander
verbunden sind.
■ Die Mauerwerksnorm DIN 1053 unterscheidet bei zweischaligem
Mauerwerk für Außenwände zwischen zweischaligem Mauerwerk mit Luftschicht und zweischaligem Mauerwerk
ohne Luftschicht. Beim zweischaligen Mauerwerk mit Luftschicht.soll die Luftschicht mindestens 6 cm
dick sein. Bei Anordnung einer zusätzlichen mattenförmigen oder plattenförmigen Wärmedämmschicht auf
der Außenseite der Innenschale darf der lichte Abstand der Mauerwerksschalen 12 cm nicht überschreiten. Zweischaliges
Mauerwerk mit Luftschicht wird in der Regel dort angeordnet, wo ein besonderer Schutz des Mauerwerks
gegen Schlagregen erreicht werden soll. Durch die Anordnung der Wärmedämmschicht darf diese Schlag-
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regensicherheit nicht herabgesetzt werden. Bei zweischal igem Mauerwerk mit Luftschicht wird davon ausgegangen,
daß vom Innenraum durchdiffundierende Feuchtigkeit durch die Luftschicht abgeführt werden kann.
Durch die Einführung der Wärmedämmschicht darf es nicht zu Schaden infolge Wasserdampfkondensation in
einzelnen Schichten kommen. Die Normvorschriften haben deshalb insbesondere den Zweck, die Innenschale vor
Feuchtigkeitsanreicherungen zu schützen, weil in die Lufträume des Baustoffs eindringendes Wasser das Dämmverhalten
ganz erheblich verschlechtert. Andererseits soll die Innenschale durch zeitweilige Feuchtigkeitsaufnahme die Luftfeuchtigkeit im Innenraum ausgleichend
regulieren und überschüssige Feuchte nach außen abführen. Die Mauerwerkskonstruktion hat somit in
diesem Zusammenhang die gegensätzliche Funktion zu erfüllen, Regen abzuweisen, jedoch Feuchte in dampfförmigem
Zustand nach außen diffundieren zu lassen. Durch die hinterlüftete vorgehängte oder vorgemauerte
20· Wetterschale (Außenschale) soll diese Funktion gewährleistet werden.
Mauerwerk mit einer 6 cm dicken Luftschicht oder einem Abstand zwischen den Schalen von 12 cm benötigt einen
relativ großen Platzbedarf. In der Regel wird durch die Luftschicht der m3-umbaute Raum beachtlich erhöht
oder die Wohnfläche erheblich vermindert. Da die Luftschicht bei der Kostenberechnung zum Mauerwerk zählt, erhöht sie das
Volumen des Mauerwerks und damit dessen Kosten ganz erheblich. Bei zweischal igem Mauerwerk mit Luftschicht muß man bei Sichtmauerwerk
immer damit rechnen, daß bei starker Schlagregenbeanspruchung die Vormauerschale den Regen nicht
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vollständig abweisen kann, sondern das Wasser in flüssiger Form durch die Vormauerschale, entweder durch den
Stein, vorwiegend aber durch die Fugen dringt, und so abgeleitet werden muß, daß keine Schaden entstehen.
Das durch die Vormauerschale eingedrungene Wasser soll an der Innenseite dieser Schale ablaufen und am Fuß der
Wand durch die dort vorgeschriebenen Öffnungen wieder nach außen geleitet werden. Um zu verhindern, daß über
die Anker Feuchtigkeit weitergeleitet wird, werden Ösen im Anker vorgesehen oder Tropfscheiben oder dgl.
Elemente auf den Anker aufgesteckt. Dennoch ist vereinzelt beobachtet worden, daß die Wärmedämmschicht und
das Hintermauerwerk durchfeuchten, und zwar auch dann, wenn das Dämmaterial mit einer wassersperrenden Schicht
ausgerüstet ist.
Das zweischalige Mauerwerk mit hinterlüfteter Vorsatzschale erfordert zudem ein hohes handwerkliches Können,
das derzeit nur noch selten gewährleistet werden kann. Beim Aufmauern dürfen keine Mörtelklumpen in den Luftzwischenraum
fallen, wo sie feuchtigkeitsleitende Verbindungen zwischen der äußeren und inneren Schale herstellen
können.
Beim zweischaligen Mauerwerk nach DIN 1053 ohne Luftschicht muß die Außenschale vollfugig und haftschlüssig
gemauert werden. Die Schalenfuge zwischen Außen- und Innenschale soll-2 cm dick sein und ist beim Hochmauern
schichtweise mit Mörtel zu vergießen. Die durch Verguß der Schalenfuge entstehende Mörtelscheibe darf nicht
unterbrochen werden. Bei diesem Mauerwerk muß die Innenschale ausreichend wärmedämmend sein. Die Mörtelscheibe
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soll die Dichtigkeit gegen von außen eindringendes Wasser gewährleisten, gleichwohl aber wasserdampfdurchlässig
sein. Das zweischalige Mauerwerk ohne Luft-' schicht, das wegen der relativ dünnen Mörtelscheibe
wenig Platzbedarf benötigt, erfordert ein noch sorgfältigeres handwerkliches Arbeiten. Die Untersuchungen
der vielen in der jüngsten Vergangenheit auftretenden Durchfeuchtungsschäden hat ergeben, daß es meist an
der erforderlichen Sorgfalt beim Mauern gemangelt hat.
Darüber hinaus ist zweischaliges Mauerwerk ohne Luftschicht entwickelt worden, bei dem die Hintermauerschale keine ausreichenden Dämmeigenschaften aufweisen
muß, wobei der Hohlraum zwischen den Schalen vollständig mit wasserabweisendem Wärmedämmaterial ausgefüllt ist
(Schüttung oder Platten). Die Dicke des verfüllten Raumes beträgt in der Regel mindestens 6 cm, so daß
dieses Mauerwerk ebenfalls relativ dick ausgeführt ist. Dem Mauerwerk fehlt insbesondere die Belüftungsfunktion
' der Luftschicht. Aus diesem Grunde sind sogenannte Luftschichtplatten
mit auf z. B. einer Mineralfaser- oder
Polystyrolhartschaumplatte kaschierten Belüftungssystemen und Feuchtigkeitssperren entwickelt worden, die
auf der Hintermauerschale angeordnet werden. Diese 5 Systeme sind teuer und erfordern einen großen Platzbedarf.
Es muß bei der Errichtung des Mauerwerks darauf geachtet werden, daß die Wassersperre durchgehend ist
und nicht an den Längs- und Querstößen unterbrochen wird. Im letzteren Fall könnte eindringendes Wasser, insbesondere,wenn
es sich um geschlossenzellige Schaumkunststoffe handelt, auf der Stoßfuge ungehindert nach hinten weitergeleitet
werden und dort in die Hintermauerung eintreten oder das eindringende Wasser könnte in feuchtigkeits-
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empfindliche Dämmstoffe eindringen. Ein besonders empfindlicher Punkt für durchdringendes Wasser ist
auch die Stelle, an der die Maueranker durch die Dämmschicht gestoßen werden. Da die Lage der Maueranker in
der Hintermauerschale häufig so fixiert ist, daß sie mit der Lagerfuge der Vormauerschale nicht übereinstimmen,
werden sie dann zusätzlich gebogen, was zu einer Aufweitung der Durchstoßstelle führt. Zur Abdeckung
dieser Bereiche genügen die üblichen Tropfscheiben nicht. Der Bereich muß vielmehr mit großem Aufwand
großflächiger abgedeckt werden.
Aufgabe der Erfindung ist, ein zweischaliges Mauerwerk
mit geringstmögli.chem.Abstand zwischen den Schalen zu schaffen, das die Anforderungen des Mauerwerks bezüglich
Feuchtigkeit optimal erfüllt and zu seiner Errichtung kein sonderliches handwerkliches Können voraussetzt.
20· Diese Aufgabe wird durch die Merkmale des Hauptanspruchs gelöst. Weitere erfindungswesentliche Merkmale sind Gegenstand,
der Unteransprüche.
Anhand der Zeichnung wird die Erfindung beispielhaft näher erläutert.
Es zeigen :
Fig. 1 schematisch eine Seitenansicht eines Teils des zweischaligen Mauerwerks,
Fig. 2 schematisch die Ansicht einer Innenscbale.
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Das erfindungsgemäße zweischalige Mauerwerk weist die
Außenschale 1 und die Innenschale 2 auf. Die Innenschale 2 sollte zweckmäßigerweise aus einem gut warmedämmenden
Baustoff bestehen. Vorzugsweise werden Gasbetonsteine oder Gasbetonplanblocksteine 3 verwendet.
Die Außenschale 1 kann aus ebenfalls üblichen Baustoffen bestehen. Zwischen der Innenschale 2 und der Außenschale
1 ist ein Luftspalt 4 vorgesehen. Die Dicke des Luftspalts beträgt zweckmäßigerweise etwa 2 cm.
Die Mauerwerksschalen 1 und 2 sind mit Drahtankern 5
aus nichtrostendem Stahl verbunden. Der lotrechte Abstand der Drahtanker 5 soll in der Regel 25 cm und
der waagerechte Abstand 75 cm betragen. Im übrigen soll das Mauerwerk in seinem Aufbau den weiteren Vorschriften
der DIN 1053 entsprechen. Aus diesem Grunde erübrigt es sich, die besonderen anderen Merkmale
eines derartigen Mauerwerks zu beschreiben.
Jeder Drahtanker 5 sitzt einendig zweckmäßigerweise in einer Fuge 6 der Innenschale 2, wobei die Fuge 6
mit einer Mörtelfuge 7 der Außenschale 1, in der das andere Ende des Drahtankers sitzt, zumindest in einer
waagerechten Ebene liegen sollte; vorzugsweise kann vorgesehen sein, daß der Drahtanker 5 im Spalt 4 ein
geringes Gefälle zur Außenschale 1 aufweist.
Nach der Erfindung sitzt jeweils auf einer horizontalen Drahankerreihe eine sich horizontal erstreckende dünne
Sperrbahn 8, die aus einem wasserabweisenden, jedoch
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wasserdampfdurchlässigen Stoff besteht» Die Erfindung
sieht vor, daß bei jeder Sperrbahn von der Unterkante 9 vorzugsweise gleich lange Einschnitte 10 senkrecht
nach oben gehen; der seitliche Abstand der Einschnitte 10 entspricht vorzugsweise dem seitlichen Abstand benachbarter
Drahtanker. Die Sperrbahn kann zweckmäßigerweise aber auch franzenartig mehrere bzw,, zahlreiche
Einschnitte 10 aufweisen, die enger gesetzt sind (z. B.. im 2 - 5 cm-Abstand) als der normierte Abstand
der Drahtanker beträgt. Diese Ausführungsform erleichtert die Montager falls, wie häufig anzutreffen,
der Ankerabstand unterschiedlich ist* Die Lage der
Einschnitte 10 ist so bemessen, daß jeweils der senkrechte Abstand des F.ußpunktes 11 eines Einschnitts 10
von der Oberkante 12 der Sperrbahn etwas kleiner ist, als der lotrechte Abstand zwischen zwei horizontalen
benachbarten Drahtankerreihen beträgt. Vorzugsweise entspricht dieser Abstand' dem lotrechten Abstand der
Drahtankerreihen. Er darf nicht kleiner sein als der 0 Abstand der Fußpunkte 11 von der Unterkante 9 der
über der jeweiligen Bahn angeordneten nachfolgenden Bahnen.
Derartig präparierte Sperrbahnen werden erfindungsgemaß
so auf eine Drahtankerreihe gestecikt, daß die
Drahtanker 5 die Einschnitte 10. durchgreifen und vorzugsweise die Fußpunkte 11 der Einschnitte 10 auf den
Drahtankern aufsitzen, Wobei jede Sperrbahn 8 von der Oberkante 12 zur Unterkante 9 eine Neigung zur Außenschale
hin aufweist (Gefälle). Durch diese Anordnung wird erreicht, daß die Sperrbahnen 8 schindelartig
(geschuppt) zueinander positioniert sind, wobei der Schlitzbereich 13 einer Sperrbahn den Bereich der
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Oberkante 12 nach unten folgenden Sperrbahn übergreift. Auf diese Weise wird die gesamte Wand lückenlos
überdeckt und gegen von außen kommendes Wasser geschützt. Die Uberdeckung der vertikalen Fugen 14 der
Innenschale 2 kann dadurch erfolgen, daß im seitlichen Endbereich einer Sperrbahn ein seitlicher Überstand
15 neben dem für diese Bahn letzten Drahtanker 5 vorgesehen wird (Fig. 2).
Für die Zwecke der Erfindung geeignete Sperrbahnen sollten mit Bitumen getränkte Stoffbahnen sein; hervorragend
geeignet sind an sich bekannte Bahnen aus Bitumenfilz oder Bitumenkorkfilz. Derartige Bahnen
werden als Dämmstoffe für den Schall- und Wärmeschutz verwendet. Sie werden aus langfaserigen, organischen
Stoffen, wie Hanf, Jute, Kokos und Holzfasern hergestellt und untereinander zu einem elastischen Vlies
vermischt. Durch die nachfolgende Tränkung mit Bitumen entsteht eine geschmeidige und sehr widerstandsfähige
Dämmatte. Bitumenkorkfilz enthält zusätzlich expandiertes
Korkschrot. Dadurch wird die Mattenstruktur lockerer und elastischer.
Ferner sind Bahnen aus bituminierten Glasfaserfilzmatten
sehr gut geeignet. Auch bituminierte Pappe, insbesondere Rippenpappe,kann verwendet werden.
Wichtig ist, daß das Material der Stoffbahn, insbesondere das Bitumen,im Schlitzbereich sich derart um einen Drahtanker
schmiegt bzw. plastisch fließt, daß die Kontaktstelle zumindest wasserabweisend, vorzugsweise "wasserdicht",
ist. Mit Bitumen getränkte Produkte gewährleisten einen solchen "wasserdichten" Zustand der Kontaktstelle,
weshalb die Auswahl dieser Stoffe in überraschender Weise zu einer optimalen Wassersperrung führt, ohne daß weitere
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Vorkehrungen, wie Tropfscheiben, Tropfnasen oder dgl.
am Anker erforderlich sind;
Die Dicke einer Sperrbahn beträgt vorzugsweise etwa 2 bis .8 mm. Durch die schindelartige Anordnung der
Bahnen wird in vorteilhafter Weise erreicht, daß im Luftspalt 4 noch Lufträume (im einzelnen nicht dargestellt)
frei bleiben, die zusätzlich zur Sperrwirkung der Sperrbahnen in gewissem Umfang Luftschichtfunktionen,
insbesondere eine Hinterlüftung, gewährleisten,
so daß im Luftspalt 4, der vorzugsweise etwa 2 cm dick
sein soll, für einen hervorragenden Schutz der Innenschale gegen von außen eindringendes Wasser gesorgt
wird.
In Fig. 1 ist der Luftspalt 4 unverhältnismäßig dick
gezeichnet, damit die Erfindung zeichnerisch besser verdeutlicht werden kann. Die Bahnen 8 können von der
Innenschale. 2 zur Außenschale 1 derart geführt werden, daß jede Bahn beide Schalen berührt, ohne daß die
Funktion der Schalenfuge beeinträchtigt wird. Durch die • Außenschale nach innen bis zur Sperrbahh dringendes
Wasser perlt auf der Sperrbahn ab und läuft aufgrund der schindelartigen Anordnung der Bahnen zum Fuß des
Mauerwerks ab, von wo es in an sich bekannter Weise abgeleitet wird. Die Anker bilden bei der Erfindung
keine Schwachstelle mehr in bezug auf die1 Wasserleitung,
weil das Bitumen in der Sperrbahn für eine effektive Abdichtung sorgt. Eine Durchfeuchtung der Innenschale
wird vollkommen unterbunden. Aus den Fugen 6, 7 gequollener Mörtel stört nicht mehr, weil die Sperrbahnen
die Wasserleitung zur Innenschale unterbrechen. Die Errichtung des Mauerwerks erfordert nicht mehr so hohen
Aufwand bezüglich der Sorgfalt. Die Anbringung der Sperr
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bahn ist sehr einfach. Insgesamt bedingt die Erfindung außergewöhnliche Vorteile, die im Bauwesen seit langem
angestrebt werden. Obowohl die für die Sperrbahnen verwendeten Baustoffe für andere Zwecke schon lange bekannt
waren, ist die Übertragung für die Zwecke der Erfindung bisher nicht gelungen. Erst die erfinderische Idee
'der Schlitzung und der schindelartigen Anordnung brachte die Lösung des Bedürfnisses mit überraschend einfachen
Mitteln.
Auch in Fällen, in denen eine Zusatzdämmung mit Luftschicht vorgesehen ist, kann die Erfindung angewendet
werden, indem vor die Dämmung die Sperrbahnen erfindungsgemäß angeordnet werden. Ggfs. kann die erfindungsgemäße
Sperrbahnanordnung auch vor einer Kerndämmung ohne Luftschicht vorgesehen werden.
Die erfindungsgemäß verwendeten Sperrbahnen gewährleisten
eine hervorragende Wasserdampfdiffusion, so
2JD daß die Schalenfuge auch insoweit den gestellten Anforderungen
entspricht. Das Material ist wasserfest. Im übrigen verursacht die Errichtung des erfindungsgemäßen
Mauerwerks arbeits- und materialmäßig nur relativ geringe Baukosten.
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Claims (18)
- ANSPRÜCHE1, Mauerwerk mit einer Innenschale und einer mit einem bestimmten Abstand vor der Innenschale angeordneten Außenschale, wobei die Mauerwerksschalen durch Drahtanker miteinander verbunden sind, dadurch g ekennzeichnet, daß im Luftspalt (4) zwischen der tnnenschale (2) und der Außenschale (1) auf den Drahtankern (5) wassersperrende, wasserdampfdurchlässige Sperrbahnen (8) sitzen.
- 2. Mauerwerk nach Anspruch 1* dadurch gekennzeichnet, daß bei jeder Sperrbahn (8) von der Unterkante (9) gleich lange Einschnitte (10) senkrecht nach oben gehen.
- 3. Mauerwerk nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch eine fransenartige Anordnung der Einschnitte (10).Sci-iiofit.ieiche 20 Post'ac* 130219 D-5600 Wupperla'i ' Patentanwalt Dr -Ing Dip! Ing A SöfTeiefonTeiefa». C0?» 44 509C'451226 Telex 8591273 soza Patentanwalt Dtpl-Ing Chr ZapfJ t. ./O VJ L J iyiAVI J L/Ώ ULVI AVAfrVSU LAJX Jr&\ - - ^ IJHL XI Il iH" Mr. /j/\f*f<*Zugelassene Vert'eter beim Europaischen Patentamt
European Patent Attorneys - 4. Mauerwerk nach Anspruch 2 und/oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Länge der Einschnitte (10) so bemessen ist, daß jeweils der senkrechte Abstand des Fußpunktes (11) eines Einschnitts(10) von der Oberkante (12) etwas kleiner ist, als der lotrechte Abstand zwischen zwei horizontalen benachbarten Drahtankerreihen beträgt.
- 5. Mauerwerk nach Anspruch 4,dadurch ge-kennzeichnet, daß der Abstand dem lotrechten Abstand der Drahtankerreihen entspricht.
- 6. Mauerwerk nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Sperrbahnen (8) auf eine Drahtankerreihe gesteckt sind, wobei die Drahtanker (5) die Einschnitte (10) durchgreifen.
- 7. Mauerwerk nach Anspruch 6,dadurch g e 20' kennzeichnet, daß die Fußpunkte (11) derEinschnitte (10) auf den Drahtankern (5) aufsitzen, wobei jede Sperrbahn (8) von der Oberkante (12) zur Unterkante (9) eine Neigung zur Außenschale hin aufweist, und wobei der Schlitzbereich (13) einer Sperr-5 bahn (8) den Bereich der Oberkante (12) der nach unten folgenden Sperrbahn übergreift.
- 8. Mauerwerk nach einem oder mehreren der Ansprüche 2 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß im seitlichen Endbereich einer Sperrbahn (8) ein seitlicher Überstand (15) neben dem für diese Bahn letzten Drahtanker (5) vorgesehen ist.ScnoßWeche 21" Pos::a:>· 130219 D-5600 Wuppenai · Palentanwalt Dr-Ing Dip)-Ing A So»Ό.' .:> 44 5C 9f ."«δ 1226 Tele» θ591273 soza Patentanwalt DipMng Chr ZapfZugelassene Vertreter beim Europäischen Patentamt Eu'ope=i" Palest Attorneys
- 9. Mauerwerk nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Sperrbahnen {8) aus bitumengetränkten Stoffbahnen bestehen.
- 10. Mauerwerk nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Sperrbahnen aus Bitumenfilz oder Bitumenkorkfilz bestehen.
- 11. Mauerwerk nach Anspruch 9,dadurch gekennzeichnet, daß die Sperrbahnen aus bituminierten Glasfaserfilzmatten bestehen.
- 12. Mauerwerk nach Anspruch 9,dadurch g ekennzeichnet, daß die Sperrbahnen (8) aus bituminierter Pappe, insbesondere Rippenpappe, bestehen.
- 13. Mauerwerk nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß das Material der Sperrbahn sich im
Schlitzbereich um einen Drahtanker schmiegt und eine wasserabweisende bzw. wasserdichte Kontaktstelle bildet. - 14. Mauerwerk nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Dicke einer Sperrbahn 2 bis 8 mm
beträgt. - 15. Mauerwerk nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß der Luftspalt (4) 2 cm dick ist.Sc.'..-.At -Ci- 2. Pof'-a?' 130ΙΊ& D MOO Wuppe?ta'1 TeeOr.Tf.i-' t> C ':■<. λα U &· Λ' ·: ;■>£. 7eie« 859i 273 sozaPatentanwa1' Df-Ing Dip' inc a So' Patentanvk-a'! Did ing Ch? Za:1JLIXIw ÖWJUT OS £U\JTJP"Zugelassene Vertreter beim Europäiscriefi*Patehtamt
European Patent Attorneys-A- - 16. Mauerwerk nach einem oder mehreren der Ansprüche1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Innenschale (2) aus Gasbeton, insbesondere aus Gasbetonplanblocksteinen, besteht. 5
- 17. Mauerwerk nach einem oder mehreren der Ansprüche1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Sperrbahnen (8) in der Luftschicht vor einer zusätzlichen Dämmung angeordnet sind. 10
- 18. Mauerwerk nach einem oder mehreren der Ansprüche1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Sperrbahnen (8) vor einer Kerndämmung ohne Luftschicht angeordnet sind.Schioßoieiche 20. PosMach 130219 D-5600 Wuppeiai 1 Patentanwalt Dr-Ing Dipl-Ing A SoKTelefon Te'efax (02 02i 44 50 96'4512 26 Tele> 8591273 soza Patentanwalt Dipl Ing Chr Zapf
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