DE7707664U1 - Waermeisolierter schrank oder aehnlicher raumumschliessender gegenstand, insbesondere feuerfester schrank - Google Patents

Waermeisolierter schrank oder aehnlicher raumumschliessender gegenstand, insbesondere feuerfester schrank

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    • E04BUILDING
    • E04BGENERAL BUILDING CONSTRUCTIONS; WALLS, e.g. PARTITIONS; ROOFS; FLOORS; CEILINGS; INSULATION OR OTHER PROTECTION OF BUILDINGS
    • E04B1/00Constructions in general; Structures which are not restricted either to walls, e.g. partitions, or floors or ceilings or roofs
    • E04B1/62Insulation or other protection; Elements or use of specified material therefor
    • E04B1/92Protection against other undesired influences or dangers
    • E04B1/94Protection against other undesired influences or dangers against fire

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Description

PATENTANWÄLTE DPL.-ING. WERNER FREISCHEM ILSE FRgISCHEM
5000 KÖLN 1 HEUMARKT 14 TELEFON: (02 21) 23 58 68
Wärmeisolierter Schrank oder ähnlicher raumumschliessender Gegenstand, insbesondere feuerfester Schrank.
Die Erfindung betrifft einen wärmeisolierten Schrank oder einen ähnlichen raumumschliessenden Gegenstand, insbesondere feuerfesten Schrank mit einem Innen- und Aussenmantel aus Metallblech und einer Zwischenschicht aus wärmeisolierendem Material.
Bekannte feuerfeste Schränke der beschriebenen Art haben einen durch Vorrichtungen verbundenen ausseren und inneren Metallmantel, welche Vorrichtungen zum gegenseitigen Festhalten des ausseren und inneren Metallmantels und zum Aufrechterhalten des notwendigen Hohlraumes für das wärmeisolierende Material dienen. Diese Verbindungsvorrichtungen sind aus Metall, oft
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aus Stahl, da sie erstens die notwendige Stärke haben müssen und zweitens müssen sie einer hohen Temperatur widerstehen können, und dadurch werden Wärmebrücken gebildet, die Wärme direkt von dem einen Metallmantel zum anderen überführen, so dass eine sehr dicke Isolation zur Erreichung der bezweckten Wirkung notv/endig ist. Dadurch erhält der Schrank im Verhältnis zum inneren Rauminhalt ein sehr grosses äusseres Volumen.
Der Gehrank gemäss der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, '' dass er aus einer Anzahl plattenförmigen Wandelementen zusammengebaut ist, die je eine äussere Schale aus verhältnismässig dünnem Metallblech und eine innere Füllung aus einem steifen, selbsttragenden und an der Schale haftendem Wärmeisoliermaterial aufweisen, und dass die gegeneinander anliegenden Metallblechteile der Wandelemente solche in Abstand von den Eckkanten verlaufende Schlitze von einer wesentlichen Breite aufweisen, dass zwischen der Innen- und Aussenwand des Schrankes kei- : ne metallische Verbindung besteht, wobei die Wandelemente längs ' ihrer Eckkanten durch Schv/eissnähte miteinander verbunden sind. .;
Bei dieser Konstruktion ist der Schrank aus einer Anzahl vorgefertigten, steifen Wandelementen aufgebaut, die je eine äussere Schale aus Metallblech aufweisen, die die inneren und äusseren Metallv/ände des fertigen Schrankes bildet, und eine steife, selbsttragende Zwischenwand aus wärmeisolierendem Material, die an den Metallschalen haftet und das Wandelement zusammenhalt, so dass zwischen dem äusseren und dem inneren Metallmantel keine metallischen Verbindungen notwendig sind. Die Schlitze der Metallschalen liegen in dem zusammeigebauten Schrank über- oder nebeneinander, so dass überall zwischen den Innen- i und Aussenwänden des Schrankes Isoliermaterial vorhanden ist, und die Wandelemente werden durch Schweissnähte, die längs der Eckenkanten der Elemente verlaufen, in Stellung gehalten.
Aufgrund der völligen Ausschaltung von Wärmebrücken wird die Isolation sehr effektiv, so dass sie von einer verhältnismäs sig geringen Dicke sein kann, wodurch der Schrank ein verhältnismässig kleines äusseres Volumen erhält.
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Ein besonders gut geeignetes Isoliermaterial zur Herstellung von Wandelementen gemäss der Erfindung ist Mineralwolle, z.B. Steinwolle und Glaswolle, die mittels eines geeigneten Bindemittels als eine steife, an der Metaliblechschale haftende Platte hergestellt ist.
Ein Schrank gemäss der Erfindung kann aus einer beliebigen Anzahl Wandelementen beliebiger Formen zusammengebaut werden, und die Schlitze können mit Variationen angebracht werden, solangejsie zur Aufrechthaltung der notwendigen Zwischenräume zwischen den Metallteilen.dienen.
Ein Schrank nach der Erfindung kann also aus Wandelementen zusammengebaut sein, die Schlitze in der dem Schrank zugekehrten inneren Oberfläche und/oder in einer oder mehreren der darauf senkrecht stehenden Kantflächen Schlitze aufweisen.
Gewöhnlicherweise ist der Schrank mit einer scharnierten Tür versehen, die oft die eine der Schrankseitenwände bildet und dann können die dem Schrank zugekehrten Flächenteile nach der Erfindung einen Schlitz haben, worin eine Dichtungsleiste aus nachgiebigem, wärmeisolierendem Material befestigt ist, die in geschlossener Stellung der Tür in den Schlitz aufgenommen ist und gegen das Füllmaterial in den Kantflächen, die die Türöffnung bilden,gepresst wird.
Die Konstruktion nach der Erfindung ist für feuerfeste Archiv schränke und ähnliche Schranke gut geeignet, aber sie kann auch mit Vorteil für Wärme- oder Trockenöfen und überhaupt für jeden raumumschliessenden Gegenstand, der gegen Wärmeübergang gut isolierte Wände haben soll, verwendet werden.
Die Erfindung wird nachstehend anhand der Zeichnung erklärt. Es zeigen
Fig. 1 einen schematischen Schnitt durch den Schrank nach der Erfindung,
Fig. 2 einen Schnitt durch das Wandelement,
Fig. 3 einen Schnitt durch eine zweite Ausführungsform eines Wandelementes,
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Fig. 4 einen Schnitt durch eine dritte Ausfülirungsform eines Wandelementes,
Fig. 5 einen Schnitt durch einen Teil eines Schrankes nach der Erfindung in grösserem Masstab.
Fig. 1 zeigt einen Schnitt durch einen kastenförmigen Schrank, der einen rechteckigen Querschnitt aufweist, dessen gegenüber stehenden langen und kurzen Seiten von vier Wandelementen 1,2 gebildet sind, die je aus einer äusseren Schals 3 aus einem verhältnismässig dünnen Metallblech und einer darin angebrachten Füllung 4 eines Isoliermaterials bestehen, z.B. durch ein gehärtetes Bindemittel gebundene, zusammengepresste Stein- oder Glaswollefibern, welches Bindemittel die Füllung in Form einer steifen Platte, die mittels des Bindemittels oder eines besonderen Klebstoffes an der Metallschale haftet, hält.
Fig. 2,3 und 4 zeigen verschiedene Ausführungsformen für derartige Wandelemente. Das Wandelement gemäss Fig. 2 hat in den Kantflächen Schlitze 5, die das Isoliermaterial 4 auf einem streifenförmigen Plattenteil freilegen.
Das Wandelement gemäss Fig. 3 hat entsprechende breite Schlitze, die längs der Peripherie in einem Abstand verlaufen, der der Breite der einander zugekehrten Flanschen 6, die die Schlitze 5 in dem Wandelement nach Fig. 2 bilden, entspricht.
Das Wandelement nach Fig. 4 hat einen Schlitz 5 längs einer oder drei Seitenkanten und einen.Schlitz 5 in der einen Seitenfläche .
Mit Hilfe von den in Fig. 2-4 gezeigten Wandelementen können Schranke aufgebaut werden, worin zwischen den inneren Metallwänden und den äusseren Metallwänden keine metallische Verbindung besteht, so wie in Fig. 1 gezeigt. Hier ist ersichtlich, dass die genannten Schlitze 5 zwischen dem äusseren und dem inneren Mantel isolierende Zwischenräume bilden, so dass zwischen ihnen keine metallische Verbindung stattfinden kann, d. h. es bestehen keine Wärmebrücken.
Die Wandelemente an sich bilden aufgrund der speziellen Ei- U genschaften des Isoliermaterials steife, selbsttragende Einheiten und werden zur Bildung des fertigen Schrankes durch Schweissnähte, die an den zusammenstossenden Eckenkanter., die in Fig. 1 mit 7 bezeichnet sind, angebracht werden, ge rc c :.,:■■; ei t... ^ in Stellung gehalten.
Fig. 5 zeigt die Sammlung zwischen einem Schrank nach der Erfindung und einer Tür. Das Wandelement 1 ist mit einer Tür verbunden, die nach Fig. 3 wie ein Wandelement geformt ist, mit Hilfe e:nes Scharniers 9. Gegenüber dem Scharnier 9 ist der Schlitz 5 in der Tür 8 von zwei Plattenstreifen IO gedeckt, die mit der inneren Plattenwand 3 verschweisst sind und einen Zwischenraum haben, worin eine Dichtungsleiste 11 befestigt ist, die in der geschlossenen Stellung der Tür gegen das Füllmaterial 4 im Wandelement 1 zwischen den Flanschen 6 gepresst ist.
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Claims (2)

-, 6 Sch ujt ζ ansprüche
1. Wärmeisolierter Schrank-oder ähnlicher raumumschliessender Gegenstand, insbesondere feuerfester Schrank mit einem Innen- und Aussenmantel aus Metallblech und einer Zwischenschicht aus wärmeisolierendem Material, dadurch gekennzeichnet, dass er aus einer Anzahl plattenförmigen Wand-
(1,2) zusammengebaut ist. die ^s eine äussere Schale aus verhaltnismässig· düni:eiii Metallblech, uml eine iunci-c Füllung (4) aus einem steifen,selbsttragenden und an der Schale (3) haftendem Wärmeisoliermaterial aufweisen, und dass die gegeneinander anliegenden Metallblechteile der Wandelemente (1,2) solche in Abstand von den Eckkanten verlaufende Schlitze (5) von einer wesentlichen Breite aufweisen, dass zv,ischen der Innen- und Aussenwand (3) des Schrankes keine metallische: Verbindung besteht, wobei die Wandelemente (1,2) längs ihrer Eckkanten (7) durch Schweissnähte miteinander verbunden ,sind.
2. Schrank nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Wandelemente (H,2) in der dem Schrank zugekehrten inneren Oberfläche und/oder in einer oder mehreren der darauf senkrecht stehenden Kantflächen Schlitze (5) aufweisen.
g. Schrank nach Anspruch 1-2 mit einer an der einen Wand scharnierten Tür, dadurch gekennze i chnet, dass die dem Schrank zugekehrten Flächenteile der Tür (8) einen Schlitz aufweisen, worin eine Dichtungsleiste (11) aus nachgiebigem, wärmeisolierendem Material befestigt ist, die in geschlossener Stellung der Tür (8) in den Schlitz (5) aufgenommen ist und gegen das Füllmaterial (4) in den Kantflächen, die die Türöffnung bilden, gepresst wird.
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DE7707664U 1976-03-15 1977-03-12 Waermeisolierter schrank oder aehnlicher raumumschliessender gegenstand, insbesondere feuerfester schrank Expired DE7707664U1 (de)

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Application Number Priority Date Filing Date Title
DK111476A DK145271C (da) 1976-03-15 1976-03-15 Varmeisolerende skab eller lignende rumomsluttende genstand,isaer brandsikkert skab

Publications (1)

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DE7707664U1 true DE7707664U1 (de) 1977-06-30

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ID=8101163

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DE7707664U Expired DE7707664U1 (de) 1976-03-15 1977-03-12 Waermeisolierter schrank oder aehnlicher raumumschliessender gegenstand, insbesondere feuerfester schrank

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DE (1) DE7707664U1 (de)
DK (1) DK145271C (de)
SE (1) SE7702834L (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2852982A1 (de) * 1978-04-17 1979-10-18 Sistemco Nv Feuerschutzschrank
DE4410214A1 (de) * 1994-03-24 1995-09-28 Msg Gmbh I Gr Gefahrstoffaufnahme, insbesondere Gefahrstoffschrank

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DE2852982A1 (de) * 1978-04-17 1979-10-18 Sistemco Nv Feuerschutzschrank
US4257656A (en) * 1978-04-17 1981-03-24 Sistemco N.V. Fire protection cabinet
DE4410214A1 (de) * 1994-03-24 1995-09-28 Msg Gmbh I Gr Gefahrstoffaufnahme, insbesondere Gefahrstoffschrank

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Publication number Publication date
SE7702834L (sv) 1977-09-16
DK111476A (da) 1977-09-16
DK145271B (da) 1982-10-18
DK145271C (da) 1983-03-21

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