DE2612447C3

DE2612447C3 - Feuerschutztür, -klappe o.dgl

Info

Publication number: DE2612447C3
Application number: DE19762612447
Authority: DE
Inventors: Auf Nichtnennung Antrag
Original assignee: MECHEL GERD 6750 KAISERSLAUTERN
Current assignee: MECHEL GERD 6750 KAISERSLAUTERN
Priority date: 1976-03-24
Filing date: 1976-03-24
Publication date: 1979-05-31
Also published as: DE2612447A1; DE2612447B2

Description

Streifen 9 in den Stahlprofilstäben außen abdecken. Die Stahlprofilstäbe können auch außenseitig hitzeisoliert sein. Bei der zweiflügeligen Feuerschutztür gemäß Fig. 1 sind an einem Flügel stirnseitig Nuten 11,12 zur Aufnahme elastischer Dichtungsstreifen mit einer Einlage aus bei Hitze aufschäumendem Stoff vorgesehen.

Die Türblätter I₁ 2 sind mittels Scharniere an einer Metallzarge 20 angeschlagen, die aus Stahlblech besteht Die Scharnierbänder 29 sind an der Rahmenkonstruktion 6 befestigt Sie ist im wesentlichen U-förmig ausgebildet und weist an dem mit einem doppelten Falz versehenen Steg ebenfalls Nuten 11,12 zur Aufnahme von elastischen Dichtungsstreifen mit einer Einlage aus einem bei Hitze aufschäumenden Stoff auf. In die beiden Endbereiche der Zargenfiansche der Metallzarge 20 sind in der Wandebene liegende, zu den vom Türblatt I₁ 2 weg gerichteten Seiten ausmündende schmale Nute 27 eingeformt, in die die abgekanteten Endbereiche eines den Rand der Wandöffnung abdeckender Stahlblechprofils 21 eingreifen. Dieses StahlbJechprofil 21 ist türblattseitig mit einem im Querschnitt U-förmigen Versteifungsprofil 19 aus Stahlblech versehen, das auf das Stahlblechprofil 21 derart aufgesetzt ist, daß ein Hohlraum gebildet wird. Dieser Hohlraum ist mit Streifen aus Kristallwasser enthaltendem Material ausgefüllt

Das Stahlblechprofil 21 mit dem Versteifungsprofil 19 bildet die Befestigung für die Metallzarge 20. In die Fugen zwischen den Endstreifen 18 der Metallzarge 20 und den Flanschen des Versteifungsprofils 19 des Stahlblechprofils 21 sind Isolierstreifen 22 eingefügt. Zum Befestigen der Feuerschutztür in der Türöffnung einer umsetzbaren, feuerhemmenden, zweischaligen Trennwand 24 (Fig.2 bis 4) wird zuerst das Stahlblechprofil 21 in der Leibung der Trennwandelemente befestigt, wozu in an sich bekannter Weise in Abständen zueinander angeordnete Befestigungslappen 25 an dem Stahlblechprofil 21 vorgesehen sind. Sodann wird die Metalizarge 20 in die Fugen zwischen dem Stahlblechprofil 21 und dem Versteifungsprofil 19 eingeschoben. Die Fugen zwischen den Trennwandelementen und der Metallzarge 20 werden sodann mit einer dauerelastischen Dichtung 30 versrhlossen.

Die Feuerschutztür kann in herkömmlicher Weise auch in eine Wandöffnung gebräuchlicher Art (Fig. 1), z. B. in einer Mauer, eingesetzt werden. Zu diesem Zweck weist das Stahlblechprofil 21 eine durch eine etwa U-förmige Abkantung des Stegs erzeugte Tasche auf, in die ein die Fuge zwischen dem Stahlblechprofil 21 und der Mauer ausfüllender Dichtungsstreifen 23 aus feuerfestem Stoff eingesetzt ist Für diesen Fall können die Metallzarge 20 und das Stahlblechprofil 21 miteinander verbunden sein.

Alle Hohlräume der Metallzarge 20 sind mit wärmedämmendem Material 26 ausgefüllt Bei den Ausführungsbeispielen gemäß F i g. 1 bis 3 sind zwei Anschlagfalze vorgesehen. Die Türblätter 1, 2 und die Metallzarge 20 können die gleiche Dicke wie die Trennwand 24 aufweisen. F i g. 4 zeigt ein Ausführungsbeispiel, bei dem das Türblatt dünner ausgebildet und nur ein Anschlagfalz vorgesehen ist.

Die Stahlblechprofile 21, ihre.Versteifurigsprofile 19, die Metallzarge 20 können ebenso wie die Falzblechstreifen 10 und die Stahlprofile der Rahmenkonstruktion 6 zum Verringern bzw. zum Verzögern des Hitzeflusses von einer Türseite auf die andere in allgemein bekannter Weise perforiert sein. Bei der zweiflügeligen Tür gemäß F i g. 1 ist der Standflügel mit

Treibstangenverschlüssen 28 ausgerüstet. Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims

Patentansprüche:

1. Feuerschutztür, -klappe od. dgl. mit an einer mit Falzen versehenen Metallzarge, in der Nuten zur Aufnahme von elastischen Dichtungsstreifen mit einer Einlage aus einem bei Hitze aufschäumendem Stoff vorgesehen sind, angeschlagenem Türblatt mit einer Rahmenkonstruktion aus Stahlprofilstäben, an der beidseitig sowie an den Schmalseiten mit Blech abgedeckte feuerfeste Platten aus Kristallwasser enthaltendem Material wie Asbestzement, Gipskarton od. dgl befestigt sind, und dessen Hohlraum mit Wärmedämmstoff verfüllt ist, dadurch gekennzeichnet, daß zum Einbau in eine umsetzbare, feuerhemmende, zweischalige Trennwand (24) die Metallzarge (20) im Querschnitt im wesentlichen U-förmig ausgebildet isi, daß in die beklen Endbereiche der Zai genflansche in der Wandebene liegende, zu den vom Türblatt (1) weggerichtete Seiten offene schmale Nuten (27) eingeformt sind, in die die abgekanteten Endbereiche eines den Öffnungsrand abdeckenden Stahlblechprofils (21) eingreifen, daß auf das Stahlblechprofil (21) öffnungsseitig ein im Querschnitt U-förmiges Versteifungsprofil (19) aus Stahlblech so aufgesetzt ist, daß ein Hohlraum gebildet ist, der mit Streifen aus Kristallwasser enthaltendem Material ausgefüllt ist und daß die Fugen zwischen den Endstreifen (18) der Flansche des Versteifungsprofils (19) und den Endbereichen der Metallzarge (20) mit Isolierstreifen (22) ausgefüllt sind.

2. Feuerschutztür nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Iüolierstreifen (22) aus wärmedämmendem, gegebenenfalls Kristallwasser enthaltendem Material bestehen.

3. Feuerschutztür nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Metallzarge (20) und das Stahlblechprofil (21) mit dem Versteifungsprofil (19) miteinander verbunden sind.

4. Feuerschutztür nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Stahlblechprofil (21) eine durch eine etwa U-förmige Krümmung erzeugte Tasche aufweist, in die beim Einsetzen in eine Maueröffnung ein die Fuge zwischen dem Stahlblechprofil (21) und der Mauer ausfüllender Dichtungsstreifen (23) aus feuerfestem Stoff eingesetzt ist.

5. Feuerschutztür nach Anspruch 1 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß alle Hohlräume zwischen der Metallzarge (20) und dem Stahlblechprofil (21) mit wärmedämmendem, gegebenenfalls Kristallwasser enthaltendem Material (26) ausgefüllt sind.

6. Feuerschutztür nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Türblatt (1), die Metallzarge (20), das Stahlblechprofil (21) und die Trennwand (24) die gleiche Dicke aufweisen.

7. Feuerschutztür nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Stahlblechprofil (21) Befestigungslappen (25) angeordnet sind.

8. Feuerschutztür nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Nuten (27) in der Metallzarge (20) durch mehrfaches Abkanten der Endbereiche der Zargenflansche gebildet sind.

Die Erfindung betrifft eine Feuerschutztür, -klappe od. dgl. gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.

Derartige Feuerschutztüren sind bekannt, in der bisherigen Ausführung aber konstruktionsbedingt nur für den Einbau in konventionelle Wände geeignet, nicht aber für leichte, dabei jedoch feuerbeständige, umsetzbare Trennwände, wie sie in zunehmendem Maß als Raumtrenner in Gebäuden verwendet werden.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde, eine

Feuerschutztür, -klappe od. dgL der vorgenannten Art

derart auszubilden, daß sie mit einfachen Mitteln und problemlos in eine umsetzbare Trennwand eingebaut werden kann, ohne daß die Möglichkeit des Einbaus in eine Wandöffnung gebräuchlicher Art verloren geht.

Der Anschluß an die Trennwand soll dabei ebenfalls in

hohem Maße feuerhemmend sein.

Diese Aufgabe wird durch die im kennzeichnenden Teil des Hauptanspruchs angegebenen Merkmale gelöst

Die Vorteile der Erfindung sind darin zu sehen, daß die Feuerschutztür, -klappe od. dgl. so ausgebildet ist, daß sie sowohl in konventionelle als auch in umsetzbare feuerhemmende Trennwände einbaubar ist wobei sie selbst als auch ihr Wandraum hitzedicht bleibt und ein Übergreifen des Brandes sicher verhindert Auch kann diese Feuerschutztür selbst in dünne Trennwände fluchtend mit den Wandoberflächen eingebaut werden. Die in die Nuten in der Metallzarge eingreifenden Endbereiche des zur Befestigung der Tür in einer Wandöffnung dienenden Stahlblechprofils erbringt den Vorteil des Ausgleichens von Bauungenauigkeiten, ohne daß die Fugendichtung und -dämmung vermindert oder gegeb. aufgehoben wird. Die Nuten lassen ferner eine hitzebeständige Dehnung der Zarge zu, ohne daß die Fugen undicht werden. Eine Verformung der Zarge ist daher über einen längeren Zeitraum verhindert, wodurch auch die Fugen zwischen dem Türblatt und der Zarge länger dicht bleiben.

Weitere vorteilhafte Ausbildungsmöglichkeiten sind Gegenstand der Unteransprüche 2 bis 8.

Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt. Es zeigt

F i g. 1 ein horizontales Schnittbild einer an den Stirnseiten einer bestehenden Maueröffnung eingebauten, zweiflügeligen Feuerschutztür,

F i g. 2 die Vorderansicht einer in eine umsetzbare Trennwand eingebauten einflügeligen Feuerschutztür,

F i g. 3 ein horizontales Schnittbild hierzu und

Fig.4 das Schnittbild einer in eine umsetzbare Trennwand eingebauten Feuerschutztür einfacherer Bauart.

Die Türblätter 1, 2 der in Fig. 1 im Schnitt dargestellten Feuerschutztür weisen ebenso wie das in F i g. 3 dargestellte Türblatt eine beidseitig mit feuerfesten Platten 4 aus Kristallwasser enthaltendem Material wie Asbestzement, Gipskarton od. dgl. belegte Rahmenkonstruktion 6 aus Stahlprofilstäben auf und sind beidseitig sowie an den Schmalseiten von einer Blechummantelung 3 abgedeckt. Die Stahlprofilstäbe sind im Querschnitt U-förmig ausgebildet, können jedoch auch ein Z-, ein Doppel-T- oder ein Kastenprofil haben. Zwischen ihren parallel zur Türblattebene verlaufenden Stegen 7,8 sind Streifen 9 aus Kristallwasser enthaltendem Stoff, z. B. Gipskarton, eingesetzt. Im Brandfall verdampft das Kristallwasser und kühlt die Rahmenkonstruktion 6 und die Blechummantelung 3. In die Blechummantelung 6 sind an den Schmalseiten der Türblätter 1. 2 Falzblechstreifen 10 einsrefüet. die die