DE3719803C2 - Feuerhemmende verglaste Trennwand - Google Patents

Feuerhemmende verglaste Trennwand

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Description

Die Erfindung betrifft eine feuerhemmende verglaste Trennwand mit einer Rahmenkonstruktion aus Metallprofilen, in der Scheiben aus Brandschutzglas über Glashalteleisten gehalten sind, mit den Merkmalen des Oberbegriffs des Anspruchs 1.
Für derartige Trennwandkonstruktionen war es bisher üblich, die Rahmenkonstruktion entweder vollständig vorzufertigen oder aber vor Ort aufzurichten, wobei die sogenannten Kämp­ ferprofile, d. h. die horizontalen Rahmenteile vor Ort einge­ schweißt wurden.
Aus DE 25 02 101 A1 sowie DE-U-77 19 085 sind Rohrrahmen­ konstruktionen für Türen und Festverglasungen bekannt, die als sogenannte rauchdichte Konstruktionen konzipiert sind. In beiden Fällen ist die Konstruktion so aufgebaut, daß der Randbereich der einzelnen Felder, insbesondere der Bereich der als Türen ausgebildeten Felder der Rahmen­ konstruktion mit einer entsprechenden Dichtung versehen sind. Die Rohrkonstruktion selber weist keinerlei zusätzliche Mittel auf, die die Wärmeleitung von der einem Brandherd zugekehrten Seite zu der dem Brandherd abgekehrten Seite nennenswert unterbinden würde. In beiden Fällen ist die Rahmenkonstruktion in herkömmlicher Weise ausgebildet, wobei das mehrere Felder umfassende Rahmenwerk als in sich geschlossenes Bauelement ausgebildet ist.
Aus DE 22 29 524 A1 ist eine Konstruktionstafel bekannt, die aus einem in sich geschlossenen Rahmen gebildet wird, der zwei mit Abstand parallel zueinander angeordnete Flächen­ elemente umfaßt, und bei der im Rahmen selbst ein Füllmaterial vorgesehen ist, das im Brandfalle sein Volumen vergrößert und in den Zwischenraum zwischen den beiden Flächenelementen aus strömt und hierbei eine Abschirmung für die Flächenelemente bildet, die den Wärmedurchgang vermindert und damit die Feuerwiderstandsfähigkeit erhöht. Eine großflächige Trennwand­ konstruktion müßte in gleicher Weise wie die vorbeschriebenen Konstruktionen aus mehreren Einzeltafeln zusammengesetzt werden. Die Verbindung könnte nur über Schraubverbindungen erfolgen, da jegliche Schweißarbeiten an dieser in sich geschlossenen Tafelkonstruktion bereits zu einer unerwünschten Reaktion der Füllmasse in den Rahmenprofilen führen würde. Nachträgliche Montagearbeiten, wie beispielsweise das Anbringen von Türgriffen, das Einbohren von Öffnungen für Schließriegel oder dergl. würde hierbei zusätzliche u. U. großdimensionierte Öffnungen erzeugen, durch die im Brandfalle die Masse aus den Profilen in unerwünschter Weise statt in die Zwischenräume zwischen den Füllflächen anderweitig austreten würde und damit die vorgesehene Feuerwiderstandsfähigkeit der Gesamtan­ ordnung reduziert würde.
Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, die Montagear­ beit durch die Erstellung von weitgehend vorgefertigten Einzelelementen zu vereinfachen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch eine Konstruktion mit den kennzeichnenden Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst.
Eine derartige Rahmenkonstruktion hat den Vorteil, daß geschoßhohe Teilrahmen vorgefertigt werden können, die dann an der Baustelle aufgerichtet und über dem oberen und unteren horizontalen Rahmenteil der in Form einer übli­ chen Sockelleiste ausgebildet sein kann, auf dem Gebäudeboden und an der Gebäudedecke beispielsweise durch Verschrauben festgelegt werden. Hierbei werden vor der Verbindung mit dem Gebäude die seitlich begrenzenden vertikalen Rahmenteile der einzelnen Teilrahmen jeweils nach dem Einlegen der Leiste aus Brandschutzmasse zum Vollprofil zusammengeschoben. Da die beiden U-Profile zweier benachbarter Teilrahmen sich zu einem Vollprofil jeweils ergänzen, ergibt sich für die Rahmenkonstruktion insgesamt die Möglichkeit, die durch die Rahmen vorgegebene "Rasterung" durch schlankwirkende Profile zu bilden. Ein weiterer Vorteil besteht darin, daß bei einer Unterteilung des jeweiligen Teilrahmens in zwei oder mehr Felder die hierfür erforderlichen Kämpfer, die ebenfalls durch Hohlprofile gebildet werden, die mit Brandschutzmasse gefüllt sind, auf der Rahmeninnenseite fest mit den U-Profilen verschweißt werden können. Dadurch, daß im Bereich der beiden einander zugekehrten Längskanten der gegeneinandergerichteten U-Profile jeweils eine Leiste aus einem unter Hitzeeinwirkung aufschäumenden Material angeordnet ist, wird für den Brandfall sichergestellt, daß durch diese Teilungsfuge keine Rauchgase durchtreten können. Die feuerhemmende Wirkung wird noch dadurch erhöht, daß die Glashalteleisten ebenfalls als Hohlprofile ausgebildet und mit Brandschutzmasse gefüllt sind. Als Brandschutzmasse sowohl für die Füllung der horizontalen Hohlprofile, der Glashalteleisten, aber auch für die zwischen die beiden U-Profile einzusetzende Leiste werden Massen eingesetzt, in die Wasser eingebunden ist, das im Brandfalle durch die für die Verdampfung benötigte Wärmeleistung über eine entsprechende Zeit eine Überschreitung einer vorgegebenen Temperatur verhindern. Diese Brandschutzmassen können durch einen entsprechend zusammengesetzten Schamottemörtel, gelarti­ ge Massen oder dgl. gebildet werden.
In bevorzugter Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß der eine Schenkel des U-Profils als offene Rinne und der andere Schenkel als glatter Steg ausgebildet ist. Diese Ausbildung hat den Vorteil, daß die ineinander geschobenen, ein volles Hohlprofil bildenden U-Profile quer zur Einschub­ richtung formschlüssig verbunden sind, da jeweils der glatte Steg des einen U-Profils in die offene Rinne des anderen U-Profils eingreift, so daß im Brandfalle ein Klaffen dieses zusammengesetzten Hohlprofils durch eine unterschiedliche Auswölbung des einen U-Profils gegenüber dem anderen U-Profil vermieden wird. Zweckmäßig ist es hierbei, wenn die im Bereich der Längskanten der gegeneinander gerichteten U-Profile angeordneten Leisten aus einem unter Hitzeeinwir­ kung aufschäumenden Material jeweils in der Rinne des einen Schenkels angeordnet sind. Diese Anordnung hat den Vorteil, daß diese Leiste bereits in der Werkstatt eingebracht werden kann, so daß diese Arbeit auf der Baustelle entfallen und darüber hinaus weder beim Transport noch bei der Montage diese Leiste beschädigt werden kann.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß die beiden U-Profile zumindest im Bereich des Quersteges auf ihrer Innenseite mit einer Schicht aus einem unter Hitzeeinwirkung aufschäumenden Material versehen sind.
Hierdurch ist sichergestellt, daß die im Brandfalle auftre­ tende Volumenverminderung der Brandschutzmasse infolge der Wasserverdampfung durch das Aufschäumen der zusätzlich eingebrachten Schicht ausgeglichen wird und somit über die gesamte vorgesehene Standzeit die isolierende Wirkung der Füllung des von den beiden U-Profilen umschlossenen Hohlraumes aufrechterhalten bleibt. Ein weiterer Vorteil dieser Ausgestaltung besteht darin, daß die bei der Montage einzulegende Leiste mit Spiel eingesetzt werden kann, da im Brandfalle durch die aufschäumende Masse die verbleibenden Zwischenräume ausgefüllt und damit ein dichter Anschluß der Brandschutzmasse gewährleistet ist. Die Schicht aus dem unter Hitzeeinwirkung aufschäumenden Material kann aber auch auf die entsprechenden Stirnflächen der einzusetzen­ den Leiste aus Brandschutzmasse aufgebracht sein, beispiels­ weise in Form eines aufgeklebten Streifens.
In Ausgestaltung der Erfindung ist ferner vorgesehen, daß im Bereich des Glasfalzes durchgehend wenigstens ein Streifen eines unter Hitzeeinwirkung aufschäumenden Materials angeord­ net ist. Hierdurch ist sichergestellt, daß auch der Zwischen­ raum zwischen dem Glasfalz und der Innenfläche des Teilrah­ mens im Brandfalle ausgeschäumt und zuverlässig gegen den Durchtritt von Rauchgas abgedichtet wird. Der im Brandfalle aus der Brandschutzmasse austretende Wasserdampf kann über vorzugsweise schlitzförmige Durchtrittsöffnungen im Bereich des Steges des U-Profils in den vom Glasfalz begrenzten Raum austreten, wobei der Durchtritt des Wasserdampfes durch das aufschäumende Material nicht behindert wird. Da jedoch auch die beiden aneinandergrenzenden U-Profile nur lose ineinandergesteckt sind, stehen hier genügend Durchtrittsmöglichkeiten für den im Brandfalle sich entwickeln­ den Wasserdampf zur Verfügung, so daß das aus den beiden U-Profilen gebildete Hohlprofil nicht unter Überdruckwirkung auseinandergetrieben werden kann.
Die Erfindung wird anhand schematischer Zeichnungen eines Ausführungsbeispieles näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 die Randbereiche zweier Teilrahmen in einer Seitenansicht,
Fig. 2 einen Querschnitt der Randbereiche in zusammengeschobenem Zustand.
In Fig. 1 sind zwei Teilrahmen 1 und 2 einer feuerhemmenden Trennwand dargestellt. Die Teilrahmen weisen jeweils boden­ seitig eine Sockelleiste 3 und deckenseitig eine entsprechen­ de, hier nicht näher dargestellte Deckenleiste auf, mit der die Teilrahmen am Boden und an der Decke festgeschraubt werden. Der Teilrahmen ist bei dem dargestellten Ausführungs­ beispiel noch zusätzlich durch einen Kämpfer 4 unterteilt, so daß bei dem dargestellten Beispiel zwei mit Brandschutz­ glas ausgefüllte Felder 5 und 6 vorhanden sind. Die seitlich vertikalen Rahmenteile 7, die in Fig. 2 im Schnitt näher dargestellt sind, werden durch jeweils ein nach außen offenes U-Profil gebildet, so daß nach der Festlegung des Teilrah­ mens 1 im Gebäude der Teilrahmen 2 in Richtung des Pfeiles 8 beigeschoben werden kann, wobei die beiden nach außen offenen U-Profile ineinandergreifen, so daß ein entsprechendes Hohlprofil entsteht. Dann wird der Teilrahmen 2 ebenfalls am Gebäude festgelegt, so daß fortlaufend weitere Teilrahmen entsprechend der Teilung beigeschoben und festgelegt werden können. Erst nach der Montage aller Teilrahmen wird die Verglasung eingesetzt.
In Fig. 2 ist in einem Schnitt entsprechend der Linie II-II in Fig. 1 der Aufbau der die Teilrahmen seitlich begrenzenden vertikalen Rahmenteile in zusammengeschobenem Zustand darge­ stellt. Wie dem Querschnitt zu entnehmen ist, werden diese Rahmenteile 7′ bzw. 7′′ jeweils durch ein unsymmetrisches, nach außen offenes U-Profil gebildet. Die beiden U-Profile sind im Querschnitt identisch, jedoch seitenverkehrt gegen­ einander ausgerichtet, so daß sie sich zu einem vollen Hohlprofil ergänzen. Bei dem dargestellten Ausführungsbei­ spiel sind die U-Profile aus Stahlblech formgewalzt. Die Kontur kann jedoch auch im Strangpreßverfahren hergestellt werden.
Der eine Schenkel 10 ist hierbei so geformt, daß er eine nach außen offene Rinne 11 bildet. Der andere Schenkel 12 ist als glatter Steg ausgebildet und so abgekantet, daß er mit seiner Vorderkante in die Rinne 11 des Gegenprofils eingeschoben werden kann. Die seitlichen Abkantungen 13 sind bei beiden Profilen so bemessen, daß sie in Richtung der Wandebene gleich breit sind, so daß in der Aufsicht zwei gleich große Flächen erscheinen, die durch eine Nut 14 voneinander getrennt sind.
Der die beiden Schenkel 10 und 12 verbindende Steg 15 ist durchgehend mit einer Folge von Schlitzen 16 versehen. An den Steg 15 schließen sich zu beiden Seiten nach außen offene Nuten 17 an, die zur Befestigung von Glashaltelei­ sten 18 dienen. Durch die Glashalteleisten 18 werden die aus Brandschutzglas bestehenden Scheiben 6 jeweils in den Teilrahmen gehalten.
Jeweils vor dem Zusammenschieben von zwei Teilrahmen wird in das noch offene U-Profil des einen Teilrahmens eine Leiste 19 aus einer Brandschutzmasse eingelegt, die so konturiert ist, daß sie den Querschnitt des Gesamtprofils in zusammengeschobenem Zustand ausfüllt. Jeweils auf der dem Steg 15 zugekehrten Fläche ist die Leiste 19 mit einer Schicht 20 eines unter Hitzeeinwirkung aufschäumenden Mate­ rials versehen. Diese Schicht aus einem unter Hitzeeinwirkung aufschäumenden Material kann aber auch auf die Innenfläche des Steges 15 aufgebracht sein.
Auf der Außenseite des Steges 15 ist eine weitere Schicht 21 aus dem unter Hitzeeinwirkung aufschäumenden Material aufge­ bracht.
Die Glashalteleisten 18 sind ebenfalls als Hohlprofil ausge­ bildet, wobei der Hohlraum mit einer Brandschutzmasse 22 ausgefüllt ist. Die Glashalteleisten 18 klemmen die Scheibe 6 über eine Zwischenlage 23 aus einem Keramikfasermaterial oder einem Brandschutzkitt.
Jeweils in der Rinne 11 an den Schenkeln 10 der beiden U-Profile ist ein Streifen 24 aus dem unter Hitzeeinwirkung aufschäumenden Material eingelegt.
Dadurch, daß sowohl der Innenraum des aus den zwei U-Profilen gebildeten Hohlprofils als auch die Glashalteleisten mit einer Brandschutzmasse ausgefüllt sind, ergibt sich eine feuerhemmende Wirkung von gleicher Qualität, wie die der verwendeten Brandschutzgläser. Da insbesondere die in Form der Leiste 19 eingesetzte Brandschutzmasse eine Materialzu­ sammensetzung aufweist, in der Wasser chemisch und/oder physikalisch gebunden ist, beispielsweise in Form von Kristall­ wasser, wie bei Brandschutzmassen auf Schamottebasis oder aber in Form eines Gels, erleidet im Brandfalle durch die Wasserverdampfung die Brandschutzmasse einen Volumenver­ lust. Dieser Volumenverlust wird durch das Aufschäumen der Streifen 20 ausgeglichen, so daß die hitzeisolierende Wirkung der Füllung des Hohlprofils aufrechterhalten bleibt. Da im Brandfalle auch die Streifen 24 in den Rinnen 11 aufschäumen, werden zugleich die Fugen geschlossen, so daß der Durchtritt von Rauch und Gasen wirksam unterbunden ist, obwohl die beiden U-Profile nur ineinandergesteckt sind. Die Streifen 21 bewirken im Brandfalle eine Abdichtung gegen den Durchtritt von Rauch und Brandgas auch im Bereich des Glasfalzes. Der im Brandfalle freiwerdende Wasserdampf kann sowohl über die Schlitze 16 im Steg 15 als auch über den verbleibenden Freiraum zwischen der Vorderkante des Steges 12 und der Rinne 11 trotz des unter Hitzeeinwirkung aufschäumenden Materials entweichen. Hinzu kommt noch, daß auf der Brandseite das Aufschäumen eher eintritt als auf der dem Brand abgekehrten Seite, so daß ein "Aufblähen" des Profiles und damit eine nachteilige Verformung mit Sicherheit ausbleibt.
Der Wandanschluß des jeweils äußeren Teilrahmens erfolgt über eine entsprechend gestaltete Wandanschlußleiste. Diese kann beispielsweise zweiteilig in der Weise gestaltet sein, daß der den glatten Steg bildende Schenkel nach dem Einsetzen des Teilrahmens von außen aufgeschraubt wird. Die vorstehend beschriebene Rahmenkonstruktion erlaubt auch die Ausbildung von Teilrahmen mit Türen.

Claims (5)

1. Feuerhemmende verglaste Trennwand mit einer Rahmenkon­ struktion aus Metallprofilen, in der Scheiben aus Brand­ schutzglas über Glashalteleisten gehalten sind, bei der die horizontalen Rahmenteile (3, 4) durch Hohlprofile gebildet werden, dadurch gekennzeichnet, daß die horizon­ talen Rahmenteile (3, 4) mit einer Brandschutzmasse gefüllt sind, daß die Rahmenkonstruktion in Teilrahmen (1, 2) unter­ teilt ist, deren seitlich begrenzende vertikale Rahmenteile (7′, 7′′) jeweils durch ein im Querschnitt unsymmetrisches, nach außen offenes U-Profil gebildet werden, das zusammen mit dem dagegen geschobenen U-Profil gleicher, jedoch seiten­ verkehrter Kontur des benachbarten Rahmenteils ein Hohlprofil bildet, daß in den freien Querschnitt des aus diesen zwei U-Profilen zusammengesetzten Hohlprofils eine Leiste (19) aus Brandschutzmasse eingelegt ist, daß im Bereich der beiden einander zugekehrten Längskanten der gegeneinander gerichteten U-Profile (7′, 7′′) jeweils eine Leiste (24) aus einem unter Hitzeeinwirkung aufschäumenden Material angeordnet ist und daß auch die Glashalteleisten (18) als Hohlprofile ausgebildet und mit einer Brandschutzmasse (22) gefüllt sind.
2. Feuerhemmende Trennwand nach Anspruch 1, dadurch gekenn­ zeichnet, daß der eine Schenkel (10) des U-Profils (7′, 7′′) als offene Rinne (11) und der andere Schenkel (12) als glatter Steg ausgebildet ist.
3. Feuerhemmende Trennwand nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Leiste (24) aus dem unter Hitzeein­ wirkung aufschäumenden Material jeweils in der Rinne (11) des Schenkels (10) angeordnet ist.
4. Feuerhemmende Trennwand nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden U-Profile (7′, 7′′) zumindest im Bereich des Quersteges (15) auf ihrer Innenseite mit einer Schicht (19) aus einem unter Hitzeeinwirkung aufschäumenden Material versehen sind.
5. Feuerhemmende Trennwand nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß im Bereich des Glasfalzes durchgehend wenigstens ein Streifen (21) eines unter Hitze­ einwirkung aufschäumenden Materials angeordnet ist.
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