DE2843927C2 - - Google Patents
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Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A63—SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
- A63D—BOWLING GAMES, e.g. SKITTLES, BOCCE OR BOWLS; INSTALLATIONS THEREFOR; BAGATELLE OR SIMILAR GAMES; BILLIARDS
- A63D5/00—Accessories for bowling-alleys or table alleys
- A63D5/08—Arrangements for setting-up or taking away pins
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A63—SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
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- A63D5/00—Accessories for bowling-alleys or table alleys
- A63D5/08—Arrangements for setting-up or taking away pins
- A63D2005/083—Threaded pins
Landscapes
- Lift-Guide Devices, And Elevator Ropes And Cables (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Kegelstellanlage mit
Seillängenausgleich nach dem Oberbegriff des Patentanspru
ches 1.
Bei Kegelstellanlagen kommt es vor, daß sich die Aufzugs
seile während eines längeren Betriebes ungleichmäßig strecken.
Dadurch werden die Kegel nicht mehr gleich weit in die Zentrier
becher hochgezogen, so daß die Zentrierung ungleichmäßig
wird.
Es ist bereits eine Vorrichtung zum Aufstellen von Kegeln
bekannt (DE-PS 2 25 142), bei der die Seile an denen die Kegel
hängen auf Spulen aufgewickelt werden, die zum Hochziehen
von einer Welle durch Reibung mitgenommen werden. Da für
die Kegel keine Zentriervorrichtung vorhanden ist, stellt
sich das Problem der ungleich weit in die Zentrierbecher
gezogenen Kegel nicht.
Aus der DE-OS 27 13 594 geht eine Kegelstellanlage hervor,
bei der Teiltrommeln zum Aufwickeln der Seile Reibflächen
aufweisen, die mit Reibscheiben in Reibschluß stehen. Die
zwischen den Teiltrommeln angeordneten Reibscheiben sind
mit der koaxial zu den Teiltrommeln verlaufenden Hauptwelle
drehfest verbunden, so daß sich Teiltrommeln und Reibscheiben
relativ zueinander verdrehen können. Nachteilig ist jedoch,
daß die Reibkraft auch bei ungleich weit in die Zentrier
becher gezogenen Kegeln aufgebracht werden muß, wodurch
die Seile bei jedem Hochziehen unnötig gestreckt werden und
die Reibflächen einem erhöhtem Verschleiß ausgesetzt sind.
Die durch die Erfindung zu lösende Aufgabe besteht darin,
bei einer Kegelstellanlage der eingangs genannten Art den
selbsttätig wirkenden Ausgleich unterschiedlicher Kegelseil
längen derart auszubilden, daß die hohe Zugbeanspruchung
der Kegelseile der bereits in die Zentriervorrichtung hochge
zogenen Kegel vermindert wird.
Diese Aufgabe wird durch die im Kennzeichen des Patentan
spruches 1 genannten Merkmale gelöst.
Auf diese Weise ist es möglich, einen Seilausgleich zu schaffen
und diejenigen Seile auf einfache Weise vom Zug zu entlasten,
deren Kegel bereits die Anschlagstellung im zentrierenden
Kegelbecher erreicht haben. Dadurch wird die Gebrauchsdauer
der Seile erhöht und Belastungsspitzen des Antriebsmotors
vermindert.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung
dargestellt. Es zeigt
Fig. 1 eine schematische Gesamtansicht der Kegelstellanlage,
Fig. 2 eine Seitenansicht der Kegelstellanlage,
Fig. 3 einen Schnitt durch einen Teil der Kegelstellanlage,
Fig. 4 eine Ansicht einer als Distanzrad ausgebildeten,
zwischen den Teiltrommeln angeordneten Reibscheibe.
Die Kegelstellanlage ist zum Aufstellen von Kegeln auf einer
Kegelbahn bestimmt, wobei jeder Kegel 17 an einem Aufzugsseil
16 hängt. Die Anlage befindet sich in einem Rahmen 1 oberhalb
des Kegelaufstellplatzes. Der Antrieb erfolgt - gemäß Fig.
1 - durch einen Elektromotor 3 über einen Riemen 4 auf eine
Antriebsscheibe 5. Diese sitzt auf einer horizontalen Antriebs
welle 6, auf der sich außerdem eine erste Riemenscheibe
7 und eine zweite, durchmessergrößere Riemenscheibe 8 befin
det, zwischen denen eine Klinkenkupplung 72 angeordnet ist.
Um die erste Riemenscheibe 7 sowie um eine entfernt angeordne
te dritte Riemenscheibe 9 ist ein endloser Gummiriemen 15,
vorzugsweise mit kreisförmigem Querschnitt geschlungen.
Auch um die zweite Riemenscheibe 8 und eine vierte Riemen
scheibe 11 ist ein endloser Gummiriemen 13 gelegt, ebenfalls
vorzugsweise mit kreisförmigem Querschnitt. Beide Riemen
scheiben 9 und 11 sitzen drehfest auf einer Wippenantriebs
welle 10. Jedem Seil 16 der insgesamt acht oder neun Kegel
17 ist je eine Wippe 18 zugeordnet, welche auf einer gemein
samen horizontalen Achse 20 unabhängig voneinander schwenkbar
gelagert sind. Jede Wippe 18 enthält eine Wippenrolle 14,
um die das Seil 16 geführt ist und die in der Wippe 18 drehbar
gehalten ist. Sie ist mit einer gegen die Wippenantriebswelle
10 anliegenden Rolle 12 drehfest verbunden. Das um die Wippen
rollen 14 herum geführte Seil 16 hat einen Umschlingungswinkel
von etwa 180°. Wie aus Fig. 2 ersichtlich ist, wird das Seil
16 von einer auf der Wippe 18 sitzenden federbelasteten Andrück
rolle 26, 28 gegen die Wippenrolle 14 angepreßt. Alle Seile
16 werden sodann auf eine Seil-Aufwickeltrommel 53 geführt,
auf welcher jedes einzelne Seil 16 in Form wendelförmiger
Lagen 59 aufgewickelt wird. Eine Ringschulter 57 trennt dabei
einen Seilvorratsbereich 58 von der eigentlichen Arbeitswick
lung. Jedem Seil 16 ist eine eigene Teiltrommel 54 zugeordnet,
welche alle koaxial auf einer Hauptwelle 32 sitzen. Im Bereich
der Teiltrommeln 54 hat die Hauptwelle 32 einen Sechskantquer
schnitt. Zwischen je zwei Teiltrommeln 54 befindet sich eine
als Distanzrad ausgebildete Reibscheibe 55 . Die Stirnflächen
der Teiltrommeln 54 liegen außen gegen einen Radkranz 52
nahe am äußeren Umfang des Distanzrades 55 an. Die Kraftüber
tragung zwischen der Hauptwelle 32 und den Teiltrommeln 54
erfolgt durch Reibschluß mit Hilfe einer Feder 82 am einen
Ende der Hauptwelle 32.
Die Teiltrommeln 54 liegen je gegen eine Ringschulter 50
der Distanzräder 55 an und sind damit mit der Hauptwelle
32 drehverbunden. Zwischen den Naben 49 der Distanzräder
55 und den Radkränzen 52 befinden sich als Lamellen oder
Speichen ausgebildete Mittelteile 47, die in Axialrichtung
flexibel sind. Die Hauptwelle 32 wird durch ein Stirnrad
30 von einem Ritzel 60 angetrieben, das seinerseits auf einer
Vorlegewelle 62 sitzt. Diese Vorlegewelle 62 wird von
der Antriebswelle 6 über ein Zahnradpaar 64, 66 angetrieben.
Die ineinandergreifenden Zähne des Stirnrades 30 und des
Ritzels 60 haben Schrägverzahnung. Da die erste und zweite
Riemenscheibe 7, 8 unterschiedliche Durchmesser haben, ergibt
sich bei der Wippenantriebswelle 10 ein unterschiedliches
drehsinnabhängiges Übersetzungsverhältnis, je nachdem welche
der beiden Riemenscheiben 7 oder 8 über die Klinkenkupplung
72 im Eingriff ist. Die Klinkenkupplung 72 ist als drehrich
tungsabhängige Kupplung ausgebildet.
Damit die Seile 16 in Form einer gleichmäßigen Lage auf
die Teiltrommeln 54 aufgewickelt werden, ist die Hauptwelle
32 samt den auf ihr sitzenden Teiltrommeln 54 in Axialrichtung
verschiebbar gelagert. In einer vom Rahmen 1 getragenen statio
nären Hülse 67 befindet sich ein Innengewinde, das mit einer
Gewindespindel 78 zusammenwirkt. Zwischen der Gewindespindel
78 und einem Teil 84 der Seil-Aufwickeltrommel 53 ist ein
Reibbelag 80 vorhanden. Ein sich in radialer Richtung erstrec
kender Ansatz der Gewindespindel 78 liegt unter dem Druck
einer Feder 82 gegen diesen Reibbelag 80 an, so daß bei
einer Drehung der Hauptwelle 32 die Gewindespindel 78 mitdreht.
Die Steigung der Gewindespindel 78 ist so gewählt, daß sie
angenähert dem Durchmesser der Seile 16 entspricht. Somit
verschieben sich die Teiltrommeln 54 bei einer Umdrehung
um eine Seildicke, so daß eine satte wendelförmige Wickellage
auf jeder der Teiltrommeln 54 entsteht. Die axiale Verschiebung
erstreckt sich auch auf die Hauptwelle 32 und das Stirnrad
30. Das Stirnrad 30 verschiebt sich entlang des relativ lang
ausgebildeten Ritzels 60.
Im Aufwickeldrehsinn wirkt die gegenüber der Seilgeschwindig
keit langsamer angetriebene Wippenantriebswelle 10 wie eine
Bremse. Dadurch wird erreicht, daß den Seilen im Bereich
16 a je zwischen der Wippenrolle 14 und der Teiltrommel 54
eine Zugspannung erteilt wird. Der Unterschied zwischen den
Übersetzungsverhältnissen beträgt etwa 15%. Der dadurch
zwangsläufig notwendige Schlupf findet entweder zwischen
den Seilen 16 und den Wippenrollen 14 oder zwischen der Wippen
antriebswelle 10 und den Rollen 12 oder bei den Riemenscheiben
7, 8 und den Gummiriemen 13, 15 statt. Mit dieser Zugspannung
in den Seilen 16 soll bewirkt werden, daß sich beim Aufwickeln
eine satte wendelförmige Lage des Seiles 16 ergibt. Beim
Abwickeln des Seiles 16 erfolgt ein umgekehrter Vorgang,
indem dann die Wippenantriebswelle 10 schneller angetrieben
wird als der von den Teiltrommeln 54 gegebenen Seilgeschwindig
keit entsprechen würde. Dadurch werden die Seile 16 im Bereich
16 a zwischen den Teiltrommeln 54 und den Wippenrollen 14
beim Abwickeln - also beim Absenken der Kegel 17 - straff
gespannt, so daß sie hernach in einen Seilkasten 38 fallen
können, um den nötigen Seilvorrat 16 b zu schaffen, wenn ein
Kegel 17 nach einem Kugelwurf umfällt und das Seil 16 nach
zieht.
Wenn die an den Seilen 16 hängenden Kegel 17 in die Zentrier
vorrichtungen 11 hochgehoben werden und in diesen mit ihren
Köpfen anstoßen, bewirkt der erhöhte Zug in den Seilen 16,
daß sich die Wippen 18 in Richtung des Pfeiles A verschwenken
und dadurch die Federn 24 spannen. Die Wippenverschwenkung
bewirkt, daß ein elektrischer Schalter betätigt wird, der
die Umkehrung der Drehrichtung des Elektromotors 3 einleitet.
Die Schwenkbewegung der Wippen 18 wird durch ein Anschlagrohr
22 begrenzt, gegen welches die bogenförmigen Ausnehmungen
40, 42 der Wippen 18 anzuliegen kommen.
Der Elektromotor 3 wird stillgesetzt, sobald alle Wippen
18 verschwenkt worden sind, also die Kegel 17 in die Zentrier
vorrichtung 11 hochgezogen sind. Es kann indessen eintreten,
daß sich im Verlaufe der Zeit einzelne Seile 16 mehr strecken
als andere, so daß einzelne Kegel früher in die Endlage
der Zentriervorrichtung 11 gelangen als andere Kegel. Durch
eine elektrische Steuervorrichtung wird bewirkt, daß in
diesem Falle die Hauptwelle 32 weiter läuft bis alle Wippen
18 ihre gleiche Schwenklage eingenommen haben. Dies bedingt,
daß eine oder mehrere Teiltrommeln 54 relativ zu den anderen
Teiltrommeln so lange rutschen, bis alle Wippen 18 ihre End
schwenklage eingenommen haben. Um dieses Rutschen bei erhöhtem
Seilzug zu erleichtern, bewirkt die Schrägverzahnung zwischen
dem Stirnrad 30 und dem Ritzel 60 eine Axialkraft in Richtung
des Pfeiles B. Dadurch ergibt sich eine Entlastung der von
der Feder 82 erzeugten Kraft, wodurch der Reibschluß zwischen
den Teiltrommeln 54 und den Distanzrädern 55 vermindert oder
weitgehend aufgehoben wird. Als Folge davon können sich die
Teiltrommeln 54 relativ zueinander mit geringem Kraftaufwand
verdrehen. Das gleiche tritt ein, wenn beispielsweise ein
Seil 16 in der Nähe der Kegelbefestigungsstelle gerissen
ist und der Kegel 17 durch Nachziehen des Seiles 16 aus dem
Seilvorrat neu befestigt werden muß. Die diesem nun kürzeren
Seil 16 zugehörige Teiltrommel 54 rutscht beim Hochziehen
der Kegel 17 in die Zentriervorrichtung 11 so lange, bis
sich alle anderen Wippen 18 ebenfalls verschwenkt haben.
Die elektrische Steuerung ist so getroffen, daß nach erfolgtem
Drehrichtungswechsel der Rücklauf und damit die Bildung eines
Seilvorrates 16 b im Seilkasten 38 unabhängig davon erfolgt,
ob beim Vorwärtslauf eine Rutschbewegung stattgefunden hat
oder nicht.
Da die als Lamellen oder Speichen ausgebildeten Mittelteile
47 der Distanzräder in Axialrichtung flexibel sind, federn
alle Radkränze 52 etwas, wenn sich das Stirnband 30 unter
der Wirkung der Schrägverzahnung um ein geringes Maß in
Richtung des Pfeiles B verschiebt, so daß die Naben 49 der
Distanzräder 55 auf der Hauptwelle 32 nicht verschoben werden
müssen. Dadurch werden angenähert gleiche Reibungsverhältnisse
bei allen Teiltrommeln 54 - unabhängig von ihrem Abstand
vom Stirnband 30 - geschaffen.
Claims (2)
1. Kegelstellanlage mit Seillängenausgleich, bei der an Aufzug
seilen hängende Kegel mit einer Seil-Aufwickeltrommel
verbunden sind, die aus mehreren zu einer Hauptwelle koaxial
angeordneten Teiltrommeln besteht und zwischen den Teiltrom
meln drehfest mit der Hauptwelle verbundene, federbelaste
te Reibscheiben aufweist, so daß bei erhöhtem Seilzug
mindestens einzelne Teiltrommeln relativ zur Hauptwelle
rutschen, dadurch gekennzeichnet, daß die Hauptwelle
(32) koaxial verschiebbar gelagert und mit einem Stirnrad
(30) versehen ist, das über eine Schrägverzahnung mit
einem Ritzel (60) einer antriebsverbundenen Vorlegewelle
(62) inWirkungseingriff steht, und daß die Hauptwelle
(32) mit einer auf die Reibscheiben (55) wirkenden Feder
(82) derart verbunden ist, daß sich bei erhöhtem Seilzug
und axialer Verschiebung der Hauptwelle (32) der Reibschluß
zwischen Teiltrommeln (54) und Reibscheiben (55) vermindert.
2. Kegelstellanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die als Distanzräder ausgebildeten Reibscheiben (55)
zwischen Nabe (49) und Radkranz (52) ein in Axialrichtung
nachgiebiges Mittelteil (47) aufweisen und der Radkranz
(52) mit Ringschultern (50) zur losen Auflage für die
Teiltrommeln (54) versehen ist.
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