DE2843398A1 - Sportschuh aus eingespritztem plastikmaterial - Google Patents

Sportschuh aus eingespritztem plastikmaterial

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DE2843398A1
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DE
Germany
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plastic material
sports shoe
projections
shoe
lace
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Withdrawn
Application number
DE19782843398
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English (en)
Inventor
Giuseppe Annovi
Giobatta Munari
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Dolomite SpA
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Dolomite SpA
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Withdrawn legal-status Critical Current

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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A43FOOTWEAR
    • A43BCHARACTERISTIC FEATURES OF FOOTWEAR; PARTS OF FOOTWEAR
    • A43B5/00Footwear for sporting purposes
    • A43B5/002Mountain boots or shoes
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A43FOOTWEAR
    • A43BCHARACTERISTIC FEATURES OF FOOTWEAR; PARTS OF FOOTWEAR
    • A43B1/00Footwear characterised by the material
    • A43B1/14Footwear characterised by the material made of plastics

Landscapes

  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Physical Education & Sports Medicine (AREA)
  • Footwear And Its Accessory, Manufacturing Method And Apparatuses (AREA)

Description

Theodor Hoele» 6 Patentanwalt £ O <t J 3 9 O
Bielefeld
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IOOLO:"ϊΓλ':ϊ Ξ.p.A. Via Fsltrinä Centro 10
11OiI1I1EBELLUiIA. /Italien
SPORTSCHUH AUS EINGESPRITZTEM PLASTIKMATERIAL
Die vorliegende Erfindung betrifft einen Sportschuh aus eingespritztem Plastikmaterial.
Es sind Sportschuhe bekannt, die aus eingespritztem Plastikmaterial hergestellt werden und aus einem Schuhkörper mit Sohle, normalerweise aus rutschfestem Material, bestehen, und eine vordere Oeffnung besitzen, an deren Händern Oesen oder Haken für eine tradizionelle Kreuzschnürung angebracht sind, welche den Schuh schliesst und ihn so mit dem Fuss des Trägers verbindet.
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Ein Nachteil dieser bekannten Schuhe besteht darin, dass die Anbringung der Oesen und Haken, die normalerweise aus Metall sind, zusätzliche umständliche Arbeitsvorgänge erfordern, die fühlbar die Fertigkosten des Pro-
duktes beeinflussen, wenn man bedenkt, dass die vorderen Oeffnungsränder ziemlich lang sind, und daher die Zahl der anzubringenden Oesen oder Haken an jedem Rand gross ist.
Ein anderer Nachteil der bekannten Schuhe besteht darin, dass, wenn diese mit Oesen ausgestattet sind, das Einfädeln der Schnürbänder in diese vom Träger zusätzliche und unbequeme Arbeitsvorgänge erfordert; ist aber der Schuh mit Haken versehen, geht das Einlegen der Schnürbänder sehr schnell und einfach vor sich, aber das Schnürband hakt sich ebensoleicht aus, wenn der Schuh geöffnet ist.
Zweck der Erfindung besteht darin, einen Sportschuh aus eingespritztem Plastikmaterial herzustellen, zum Beispiel als Bergschüh, Hockey - oder Trainingsschuh gedacht, der im Gegensatz zu den bekannten Schnürschuhen aus Plastikmaterial, einfacher hergestellt werden kann und daher auch weniger kostet.
Ein anderer Zweck der Erfindung besteht darin, einen Sportschuh aus Plastikmaterial herzustellen, der im Gegensatz zu den bekannten Plastikschuhen, die Vorteile der
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Oesen und Haken in sich vereinigt und gleichzeitig deren Nachteile ausschliesst.
Ein anderer Zweck der Erfindung besteht schliesslich darin, einen Sportschuh mit selbstblockierender Verschnürung herzustellen d.h., mit einer Verschnürung die nicht nachgibt, wenn der Zug der Schnürbänder aufhört.
Diese Zwecke werden gemäss der Erfindung erreicht, mit einem Sportschuh aus eingespritztem Plastikmaterial, dessen Oberleder eine vordere Oeffnung besitzt, deren Ränder mit Ableitungsmittel zu einer Kreuzverschnürung ausgestattet sind, dadurch gekennzeichnet, dass die Ableitungsmittel aus Vorsprüngen bestehen, die aus demselben Plastikmaterial des Oberleders hergestellt sind.
Immer gemäss der Erfindung können an diese Ableitungsvorsprünge der Verschnürung Mittel hinzugefügt werden, die verhindern, zumindestens wenn das Schnürband gelockert ist, dass dieses gegen die Vorsprünge abgleitet.
Vorteilhafterweise kann jeder dieser Vorsprtinge in Pilzform hergestellt werden und jeder kann mit wenigstens einem kleinen Zapfen in Verbindung sein, der aus demselben Plastikmaterial des Oberleders einstückig hergestellt ist und näher an dem zugehörigen Vorsprung als die Dicke des Schnürbandes ist, zumindest wenn dieses gelockert ist.
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Die vorliegende Erfindung wird hier weiters erläutert, an Hand beiliegender Zeichnungen, in welchen:
Fig. 1 eine perspektivische Darstellung eines Bergschuhs
gemäss der Erfindung zeigt,
Fig. 2 in Draufsicht das vergrösserte Einzelteil eines Ver-
schnürungsvorsprunges zeigt,
Fig. 3 diesen aus derselben Sicht wie Fig. 2 in einer
anderen Herstellungsform zeigt, and
Fig. 4 diesen aus derselben Sicht wie Fig. 2 in einer weiteren Herstellungsform zeigt.
Wie man aus den Zeichungen ersehen kann, ist der Schuh gemäss der Erfindung aus Plastikmaterial (z.B. aus Polyurethan) mit einem Einspritzverfahren hergestellt. Die Sohle 1 kann aus Gummi hergestellt, und an das Oberleder 2 nach dessen Herstellung angeklebt werden, kann aber auch vorher in die Form eingelegt werden, so dass sie dann schon mit dem Oberleder verbunden aus der Form herauskommt. Sie kann schliesslich auch aus demselben Material, aus dem das Oberleder gefertigt wird, während dessen Einspritzverfahrens hergestellt werden.
Auf der Vorderseite ist das Oberleder 2 mit einer Oeffnung 3 versehen, die durch zwei übereinanderliegende Ränder 4 verdeckt ist. Im Inneren des Oberleders 2 kann ein
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beweglicher Schuh 5 vorgesehen sein, der zur Polsterung dient und mit einem verdickten Rand über uie obere Oeffnung des Schaftes 6 herausragt.
Entlang der Ränder 4 der Oeffnung 3 zeigt das Oberleder 2 eine Vielzahl von Vorspüngen 7, die zusammen mit dem Oberleder beim gleichen Herstellungsverfahren gebildet werden. Diese sind in ausgeprägter Pilzform und stellen Befestigungs- und Ableitungselemente für das Schnürband 8 dar, welches kreuzweise zwischen den gegenüberliegenden Vorspüngen der beiden übereinanderliegenden Ränder 4 läuft.
Bei der Herste1lungsform, gezeigt in Fig. 1 und 2, sind zwischen jedem Paar der angrenzenden Vorspünge 7 Erhöhungen 9 vorgesehen, die dazu dienen, mit dem Körper jedes Vorsprunges 7 einen Raum zu bilden, der kleiner als die Dicke des Schnürbandes 8 ist, wenn dieses gelockert ist, aber grosser als die Dicke desselben Schnürbandes, wenn dieses gestrafft ist. Die Erhöhungen 9 können zum gleichen Zweck durch zylinderförmige Zapfen 91 oder hauptsächlich zylinderförmigen Zapfen 9" ersetzt werden, welche seitlich (siehe Fig. 3) oder in der Mitte (siehe Fig. 4) jedes Vorsprunges 7 angebracht sind.
Jede Erhöhung 9, 9' oder 9" ist in jedem Fall vom relativen Vorsprung 7 entfernt, und ermöglicht eine unter
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Zug ausgeführte Einlegung des Schnürbandes 8 zwischen diesen Erhöhungen und dem Vorsprung.
Beim Gebrauch des Schuhes gemäss der Erfindung wird das Schnürband 8 zuerst zwischen jeden Vorsprung 7 und den oder die relativen Erhöhungen 9, 9·, oder 9" eingelegt, um so eine traditionelle Kreuzverschnurung herzustellen. Nachdem der Fuss des Trägers in den Schuh eingeführt worden ist, werden die beiden Ränder 4 des Oberleders 2 durch Straffung des Schnürbandes zusammengeführt und übereinandergelegt, je nach Wunsch, wie fest der Schuh sitzen soll. Während dieses Vorganges, wird die Dicke des Schnürbandes durch Straffung verkleinert, es kann leicht entlang der Vorsprünge laufen und bewirkt so das Zusammenziehen des Schuhes.
Wenn es jedoch gelockert wird, verhindert die vergrösserte Dicke des Schnürbandes dessen Abrutschen in die andere Richtung längs der Vorsprünge und daher ist dieser Vorgang nicht reversibel. Dieser Effekt wird dadurch vergrössert, dass wenn das Schnürband gelockert ist, die Reibung, die zwischen jedem Vorsprung und der relativen Erhöhung entsteht, sich zur Reibung summiert, die bei allen anderen Vorsprüngen entsteht, und damit die Lockerung der
Verschnürung des Schuhes ausserordentlich unwahrscheinlich ist.
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X-
Es ist klar, dass der Raum zwischen jeder Erhöhung 9, 9' oder 9" und dem relativen Vorsprung 7 auch kleiner sein kann, als die Dicke des Schnürbandes 8 unter Zug, und in diesem Fall wird die Möglichkeit der Lockerung der Verschnürung verkleinert, gleichzeitig wird aber das Gleiten des Schnürbandes längs der Vorsprünge beim Schliessen des Schuhes erschwert.
Nach dem Gesagten, ist klar, dass die gebotenen Vorteile des Schuhes gemäss der Erfindung im wesentlichen aus Folgendem bestehen:
- einfache Herstellung mit daraus folgendem niederem Verkaufspreis,
- schnelle Anbringung der Schnürbänder,
- grundlegende Verhinderung einer Aushakung der Schnürbänder auch bei geöffnetem Schuh, und
- leichte Verschnürung und ihre grundlegende Irreversibilität.
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Claims (4)

Ansprüche ■»
1. Sportschuh aus eingespritztem Plastikmaterial, dessen Oberleder (2) eine vordere Oeffnung (3) besitzt, deren Ränder (4) mit Ableitungsmittel zu einer Kreuzverschnürung (8) ausgestattet sind, dadurch gekennzeichnet, dass die Ableitungsmittel aus Vorsprüngen (7) bestehen, die aus demselben Plastikmaterial des Oberleders (2) einstückig hergestellt sind.
2. Sportschuh nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, dass Mittel an die Ableitungsvorsprünge (7) der Verschnürung (8) hinzugefügt sind, die verhindern, zumindestens wenn das Schnürband gelockert ist, dass dieses bezüglich der Vorsprünge abgleitet.
3. Sportschuh nach den Ansprüchen 1 und 2 dadurch gekennzeichnet, dass jeder Vorsprung (7) pilzförmig ausgebildet und mit wenigstens einer kleinen Erhöhung (9,9',9") in Verbindung ist, die aus demselben Plastikmaterial des Oberleders (2) einstückig hergestellt ist, und näher an dem zugehörigen Vorsprung (7) als die Dicke des Schnürband (8) ist, zumindestens wenn dieses gelockert ist.
4. Sportschuh nach den Ansprüchen 1 bis 3 dadurch gekennzeichnet, dass jede Erhöhung (9) gemeinsam zweier nebeneinanderliegenden Vorsprüngen (7) ist.
ΘΒ-9828/0Β82
DE19782843398 1977-10-07 1978-10-05 Sportschuh aus eingespritztem plastikmaterial Withdrawn DE2843398A1 (de)

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IT6195577 1977-10-07

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DE2843398A1 true DE2843398A1 (de) 1979-07-12

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JP (1) JPS6053601B2 (de)
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AT364694B (de) 1981-11-10
FR2405036A1 (fr) 1979-05-04
JPS5460040A (en) 1979-05-15
ATA714178A (de) 1981-04-15
JPS6053601B2 (ja) 1985-11-26

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