DE2842993A1 - Vorrichtung zum umnaehen von werkstuecken - Google Patents
Vorrichtung zum umnaehen von werkstueckenInfo
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Description
Vorrichtung zum Umnähen von Werkstücken
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Zum Umnähen müssen die Werkstücke bei einer derartigen Vorrichtung
außer nach Fertigstellung des letzten Nahtabschnittes am Ende eines jeden Nahtabschnittes gedreht werden. Um das
Drehen zu erleichtern und um mit einer möglichst kleinen, also platzsparenden Tischplatte auszukommen, ist es bekannt, die
Tischplatte der Nähmaschine an dem der Stichbildestelle benachbarten Ende halbkreisförmig auszubilden. Der die Größe des
Halbmessers übersteigende Teil des Werkstückes kann dabei über die Begrenzungskante des halbkreisförmigen Teiles der Tischplatte
nach unten herabhängen.
Eine zu einer rationellen Fertigung -wesentlich beitragende
Stapelvorrichtung läßt sich bei dieser Vorrichtung nur in einem Abstand hinter der Nähmaschine anordnen, der mindestens
der Lange eines Werkstückes entspricht. Dieser Abstand muß an das längste zu umnähende Werkstück angepaßt sein und durch
eine Auflageplatte für das Werkstück überbrückt werden. Die
Anpassung an das längste Werkstück führt jedoch dazu, daß kürzere Werkstücke von den Transportmitteln der Stapelvorrichtung
nicht selbsttätig erfaßt werden, so daß man eine zusätzliche Transporteinrichtung einsetzen muß. Für die Gesamtanlage
ergibt sich durch die Anpassung an das längste Werkstück eine relativ große Baulänge, die eine entsprechend große, in den
Fabrikationsräumen aber selten in ausreichendem Maße zur Verfügung stehende Stellfläche beansprucht.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung nach dem Oberbegriff des Patentanspruches 1 so auszugestalten,
daß die Stapelvorrichtung dicht hinter dem Nähmaschinentisch
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angeordnet und auf den Einsatz einer zusätzlichen Transporteinrichtung
verzichtet werden kann.
Diese Aufgabe wir durch die im Kennzeichenteil des Patentanspruchs
1 angegebenen Merkmale gelöst.
Weitere vorteilhafte Einzelheiten der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der beigefügten Zeichnung dargestellt und nachfolgend näher beschrieben.
Fig. 1 zeigt eine verkleinerte Ansicht der Stirnseite der Vorrichtung
mit einer Nähmaschine und dem Einlaufbereich einer Stapelvorrichtung;
Fig. 2 eine Draufsicht auf die Vorrichtung ohne die Nähmaschine;
Fig. 3 eine schaubildliche Darstellung eines Teilbereiches hinter der Stichbildestelle in vergrößertem Maßstab und
Fig. k den Zungen- und den Schnallenbereich eines kantenparal-IeI
umnähten Gürtels.
In einen Ausschnitt der Tischplatte 1 des nicht näher dargestellten
Maschinengestells ist eine Nähmaschine 2 eingesetzt, die in allgemein üblicher Weise durch einen Elektromotor angetrieben
wird. Das im Bereich des Kopfes der Nähmaschine 2 gelegene Ende der Tischplatte 1 ist um die Nadel halbkreisförmig
ausgebildet. Die im Kopf der Nähmaschine 2 auf- und abbewegbare Nadelstange 3 trägt am unteren Ende die Nadel 4, die zusammen
mit einem nicht dargestellten Greifer zur Nahtbildung zusammenwirkt. An der gegen Federwirkung anhebbaren Stoffdrückerstange
5 ist ein Rollfuß 6 zum Andrücken des Nähgutes an den üblichen, eine Viereckbewegung ausführenden Stoffschieber
der Nähmaschine befestigt. Zur Werkstückführung ist auf der Stofftragplatte der Nähmaschine 2 ein quer zur Vorschub-
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richtung, Pfeil V, verstellbares Kantenführungslineal 7 befestigt.
Im Abstand hinter dem Kantenführtuigslineal 7 ist an einer auf
der Stofftragplatte der Nähmaschine befestigten Grundplatte 8
ein Schieber 9 mit Hilfe von durch Längsschlitze 10 geführten Zapfenschrauben 11 quer zur Vorschubrichtung, Pfeil V, verschiebbar
angeordnet, der durch einen an der Grundplatte 8 befestigten einfachwirkenden Druckluftzylinder 12 betätigbar ist,
dessen Kolbenstange 13 mit dem Schieber 9 verbunden ist und
die unter der Wirkung einer im Inneren des Druckluftzylinders angeordneten Rückholfeder steht. Der Schieber 9 weist eine bogenförmig
verlaufende Führungskante lh auf, die unter einem als Werkstückniederhalter dienenden Ansatz 15 am Schieber 9
ausgebildet ist. Der Schieber 9 ist dazu vorgesehen, das Werkstück G um relativ kleine Winkelbeträge in eine für den folgenden
Nahtabschnitt ausgerichtete Lage zu bringen.
Um das Werkstück G um wesentlich größere Winkelbeträge zu drehen, ist ein von der Kolbenstange 16 eines senkrecht zur
Nähgutauflagefläche am freien Ende eines Trägers l8 angeordneten
Druckluftzylinders 17 gebildeter Werkstückmitnehmer vorgesehen. Der Träger 18 ist an einer Seilrolle 19 befestigt, die
unter der Tischplatte 1 auf einem in einer Strebe 20 befestigten Lagerbolzen 21 gelagert ist. Die Längsachse des Lagerbolzens
21 fällt mit der Längsachse der Nadel k zusammen. Zum Drehen
der Seilrolle 19 und damit des Trägers l8 mit dem Werkstückmitnehmer 16/17 dienen zwei unter der Tischplatte 1 angeordnete
Druckluftzylinder 22, 23, an deren Kolbenstangen 2k bzw.
25 je ein Ende eines um die Seilrolle 19 gespannten Zugseiles
26 befestigt ist. Beim Drehen der Seilrolle 19 mit dem Träger
l8 wird die Kolbenstange l6 des Druckluftzylinders 17 parallel
zur Außenkante des halbkreisförmigen Endes der Tischplatte 1 bewegt. Die Drehbewegung der Seilrolle 19 und damit des Trägers
l8 mit dem Werkstückmitnehmer I6/I7 wird in der einen Richtung
durch einen Endschalter 28 begrenzt, der an einem an der Strebe 20 befestigten Winkel 27 angeordnet ist und in der anderen Dreh-
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-D-
richtung durch einen Endschalter 29 begrenzt, der ebenfalls an einem an der Strebe 20 befestigten Winkel 30 angeordnet ist.
Auf der Nähgutablaufseite ist die Tischplatte 1 als Fortsetzung
des halbkreisförmigen Endes etwas verbreitert, um einen
Führungsweg für das Nähgut zu einer Stapelvorrichtung 31 zu
schaffen, deren Einlaufschacht 32 sich unmittelbar an die Hinterkante
33 der Tischplatte 1 anschließt. Die Stapelvorrichtung 31 ist von bekannter Bauart. Ihr Einlaufschacht 32 weist
einen quer zur Nähgutvorschubrichtung, Pfeil V", wegziehbaren
Boden 34 auf. In einen Ausschnitt des Bodens 34 ragt das obere
Ende einer von einem Motor 35 über einen Keilriemen 36 angetriebenen
Transportwalze 371 deren Umfangsgeschwindigkeit grosser
als die maximale NähgutvorSchubgeschwindigkeit ist. Mit
der Transportwalze 37 arbeitet ein Niederhalter 38 zusammen,
der an der unter Wirkung einer im Zylinderinneren angeordneten Rückholfeder stehenden Kolbenstange 39 eines an einem Winkel
40 am Einlaufschacht befestigten Druckluftzylinders 41 angeordnet
ist.
Im Führungsweg zwischen der Stichbildestelle und der Stapelvorrichtung 31 ist in einem Ausschnitt 42 in der Verbreiterung
der Tischplatte 1 eine Weiche 43 angeordnet, die aus einer Deckplatte 44 L-förmigen Querschnitts mit einem an ihrer Unterseite
befestigten, in den Ausschnitt 42 ragenden bogenförmigen
Leitblech 45 besteht und nahe der Hinterkante des Ausschnittes
42 mittels eines Gelenkbolzens 46 schwenkbar gelagert ist. Die Vorderkante der Deckplatte 44 ist der Form des halbkreisförmigen
Teiles der Tischplatte 1 angepaßt und grenzt unmittelbar an die Nähgutablaufkante des halbkreisförmigen Teils an.
Zum Betätigen der Weiche 43 ist ein Druckluftzylinder 47 vorgesehen,
dessen Kolbenstange 48 an dem nach unten ragenden Schenkel 49 der Deckplatte 44 angreift und der an der Tischplattenunterseite
befestigt ist.
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Die nähgutabhängig schaltenden Steuermittel für die Nähmaschine und die Drehvorrichtung sind an einem an der Kopfseite der
Nähmaschine 2 befestigten Träger 50 angeordnet. Zu den Steuermitteln gehören ein aus Sender und Empfänger bestehender fotoelektrischer Impulsschalter 51 und ein elektrischer Mikroschalter 52. Der Impulsschalter 52 dient dazu, den Antriebsmotor
der Nähmaschine beim Erreichen von bestimmten Nahtpunkten auf
eine niedrigere Drehzahl zurückzuschalten und den Betätigungszylinder 12 des Schiebers 9 der Drehvorrichtung einzuschalten.
Nähmaschine 2 befestigten Träger 50 angeordnet. Zu den Steuermitteln gehören ein aus Sender und Empfänger bestehender fotoelektrischer Impulsschalter 51 und ein elektrischer Mikroschalter 52. Der Impulsschalter 52 dient dazu, den Antriebsmotor
der Nähmaschine beim Erreichen von bestimmten Nahtpunkten auf
eine niedrigere Drehzahl zurückzuschalten und den Betätigungszylinder 12 des Schiebers 9 der Drehvorrichtung einzuschalten.
Dem Schalter 52 ist ein Werkstücktaster 53 zugeordnet, der
einen Tastarm 5k und einen Schaltarm 55 aufweist. Der Tastarm
54 ist mit seinem horizontalen Teil in einer Büchse 56 im Träger 50 schwenkbar gelagert. Auf das freie Ende des horizontalen Teils des Tastarmes 5^ ist der Schaltarm 55 aufgesteckt
und festgeschraubt. Der Tastarm 5^ ist am unteren Ende mit einem Gewicht 57 versehen und liegt beim Nähen mit seinem freien Ende unter Schwerkraftwirkung auf dem Werkstück G auf, während das freie Ende des Schaltarmes 55 verbreitert ist und den Schalter 52 betätigt, wenn sich kein Werkstück unter dem Tastarm 5^ befindet. In diesem Falle wird die Nähmaschine im Punkt C,
Fig. k, in Nadeltiefstellung stillgesetzt und der Werkstückmitnehmer I6/I7 der Drehvorrichtung zum Drehen des Werkstückes G zur Anlage von dessen Kante zwischen C und D an der Kantenführung 7 eingeschaltet. Die Endstellungen des Werkstückmitnehmers I6/I7 der Drehvorrichtung sind durch die Schalter 28
und 29 festgelegt.
einen Tastarm 5k und einen Schaltarm 55 aufweist. Der Tastarm
54 ist mit seinem horizontalen Teil in einer Büchse 56 im Träger 50 schwenkbar gelagert. Auf das freie Ende des horizontalen Teils des Tastarmes 5^ ist der Schaltarm 55 aufgesteckt
und festgeschraubt. Der Tastarm 5^ ist am unteren Ende mit einem Gewicht 57 versehen und liegt beim Nähen mit seinem freien Ende unter Schwerkraftwirkung auf dem Werkstück G auf, während das freie Ende des Schaltarmes 55 verbreitert ist und den Schalter 52 betätigt, wenn sich kein Werkstück unter dem Tastarm 5^ befindet. In diesem Falle wird die Nähmaschine im Punkt C,
Fig. k, in Nadeltiefstellung stillgesetzt und der Werkstückmitnehmer I6/I7 der Drehvorrichtung zum Drehen des Werkstückes G zur Anlage von dessen Kante zwischen C und D an der Kantenführung 7 eingeschaltet. Die Endstellungen des Werkstückmitnehmers I6/I7 der Drehvorrichtung sind durch die Schalter 28
und 29 festgelegt.
Die Arbeitsweise der Vorrichtung wird nachstehend am Beispiel
eines zu umnähenden Gürtels mit einer zugespitzten Zunge erläutert:
eines zu umnähenden Gürtels mit einer zugespitzten Zunge erläutert:
In der Ausgangsstellung ist die Nähmaschine 2 in Nadelhochstellung
stillgesetzt, der Rollfuß 6 ist angehoben, der Schieber 9 befindet sich in seiner in Fig. 3 in Vollinien dargestellten
Stellung, die Weiche 43 ist abgesenkt, so daß der
Ausschnitt k2 in der Tischplatte 1 durch die Deckplatte kk
Ausschnitt k2 in der Tischplatte 1 durch die Deckplatte kk
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abgedeckt ist, der am Träger 18 angeordnete Nähgutmitnehmer 16/17 nimmt seine in der Zeichnung dargestellte Ausgangsstellung
ein, der Niederhalter "}?> ist angehoben und der Motor 35
der Transportwalze 37 der Stapelvorrichtung eingeschaltet.
Davon ausgehend wird die Nähmaschine mit einem Gürtel G so beschickt,
daß der Punkt A, Fig. 4, sich unter der Nadel 4 befindet und die Seitenkante des Gürtels G zwischen den Punkten
A und B an der Kantenführung 7 anliegt. Nach dem. Absenken des Rollfußes 6 auf den Gürtel G wird dann durch Betätigung eines
Start schalters die Nähmaschine 2 eingeschaltet, gleichzeitig
wird die Druckluftzufuhr zum Druckluftzylinder 47 eingeschaltet,
so daß die Weiche 43 durch die Kolbenstange 48 hochgeschwenkt
wird. Es wird dann im Schnellauf die Nahtstrecke A-B genäht, wobei bekannte, nicht dargestellte Mittel der Nähmaschine
- beispielsweise zwei Stoffschieber, die unterschiedlich große
Vorschubbewegungen ausführen - für eine ständige Anlage der Gürtelseitenkante an der Kantenführung 7 sorgen. Das Werkstück
läuft beim Nähen der Nahtstrecke A-B in den Ausschnitt 42 ein und wird durch das Leitblech 45 nach unten in die Bewegungsbahn
der Kolbenstange 16 der Drehvorrichtung gelenkt.
Wird der vom Sender des Impulsschalters "51 ausgesandte Lichtstrahl
von der freiwerdenden Stichplatte der Nähmaschine reflektiert, dann wird die Nähmaschine 2 auf eine niedrigere
Drehzahl heruntergeschaltet und es wird der Druckluftzylinder 12 eingeschaltet, dessen Kolbenstange I3 den Schieber 9 quer zur
Vorschubrichtung, Pfeil V, verschiebt und dabei den Gürtel G so dreht, daß der Kantenabschnitt zwischen den Punkten B und C
an der Kantenführung 7 zur Anlage kommt. Diese Lage des Gürtels
G ist in Fig. 3 strichpunktiert angedeutet.
Der Nahtabschnitt B-C wird dann bei reduzierter Nähmaschinendrehzahl
genäht. Wenn die Spitze der Zunge des Gürtels G den Tastarm 54 passiert hat, spricht der Taster 53 an, sein Schaltarm
55 betätigt den Schalter 52, wodurch die Nähmaschine mit der Nadel 4 im Punkt C, Fig. 4, in Nadeltiefstellung stillge-
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setzt und der Rollfuß 6 angehoben wird. Unmittelbar danach werden die Druckluftzylinder 17 und 23 beaufschlagt, so daß
die als Nähgutmitnehmer wirkende Kolbenstange 16 ausgefahren und die Seilrolle 19 mit dem Träger 18 und dem Druckluftzylinder
17 über das mit der Kolbenstange 25 des Druckluftzylinders
23 verbundene Seil 26 um den Lagerbolzen 21 gedreht wird, bis der Träger l8 den Schalter 28 betätigt und dadurch die Druckluf
tzylinder 12, 17, 23 und 27 entlüftet werden und mit einer Verzögerung der Durckluftzylinder 22 beaufschlagt wird. Durch
die Kolbenstange 16 des Druckluftzylinders 17 wird bei der beschriebenen
Drehbewegung der Gürtel G mitgenommen und um die Nadel 4 gedreht, bis die Kante zwischen C und D an der Kantenführung
7 anliegt. Die Gürtellänge zwischen Punkt D und dem Angriffspunkt des Mitnehmers 16 wird durch den Mitnehmer l6
schon mit der Seitenkante zwischen D und E in die für das Nähen der Nahtstrecke D-E ausgerichtete Lage gebracht, wobei
sich der Gürtel zum Längenausgleich nach oben wölben kann.
Beim Drehen um die Nadel wird der Taster 53 durch den Gürtel G angehoben und der Schaltarm 55 gibt den Schaltstift des
Schalters 52 frei, wodurch der Schalter 52 in eine andere Schaltstellung kommt, in der der Rollfuß 6 abgesenkt und die
Nähmaschine 2 zum Nähen der Nahtstrecken C-D und D-E eingeschaltet wird.
Durch die Unterbrechung der Druckluftzufuhr zu den Druckluftzylindern
12, 17, 23 und 47 und die Beaufschlagung des Druckluf
tzylinder s 22 wird die Kolbenstange 13 und damit der Schieber 9 durch die Rückholfeder des Zylinders 12 in die Ausgangsstellung
zurückgezogen, die als Werkstückmitnehmer dienende Kolbenstange l6 des Druckluftzylinders 17 wird durch dessen
Rückholfeder abgesenkt, die Seilrolle 19 mit dem Träger 20 und dem Druckluftzylinder 17 wird in die Ausgangsstellung zurückgedreht,
in der der Träger 18 den Schalter 29 zum Unterbrechen der Druckluftzufuhr zum Zylinder 22 betätigt und die
Weiche 43 schwenkt durch ihr Eigengewicht nach unten, so daß
die Deckplatte 44 den Ausschnitt 42 in der Tischplatte 1 verschließt.
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Der Gürtel G wird über den durch die Deckplatte 44 abgedeckten Ausschnitt 42 in den Einlaufschacht 32 der Stapelvorrichtung
geleitet, wo er durch den Niederhalter 38 - der beispielsweise
durch einen eigenen Tastschalter gesteuert sein kann an die umlaufende Transportwalze 37 angedrückt wird, durch die
er am Nahtende, wenn die Nähmaschine in Nadelhochstellung
stillgesetzt ist und die Fäden in bekannter Weise abgeschnitten worden sind, vollständig in den Einlaufschacht 32 gefördert wird, aus dem er nach dem Wegziehen des Bodens 34 auf einen Stapel fällt.
stillgesetzt ist und die Fäden in bekannter Weise abgeschnitten worden sind, vollständig in den Einlaufschacht 32 gefördert wird, aus dem er nach dem Wegziehen des Bodens 34 auf einen Stapel fällt.
Es ist ersichtlich, daß die Bedienungsperson die Werkstücke nur einzulegen und den Maschxnenantrxeb einzuschalten hat. Die
übrigen beschriebenen Vorgänge laufen selbsttätig ab. Während der relativ langen Nähzeit ist daher die Bedienung weiterer
Maschinen möglich. Die Vorrichtung kann ohne großen Aufwand auch zum Umnähen von Gürteln mit anderen Zungenformen umgestellt
werden.
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Leerseite
Claims (4)
1. Vorrichtung mit einer Nähmaschine zum kantenparallelen Umnähen von Werkstücken, die am Ende einer Naht bei in Nadeltiefstellung
stillgesetzter Nähmaschine in eine zum Nähen der folgenden Naht ausgerichtete Lage um die Nadellängsachse
gedreht und nach dem Nähen der letzten Naht einer Stapelvorrichtung zugeführt werden, dadurch gekennzeichnet, daß
im Nähgutführungsweg zwischen der Stichbildestelle und der
Stapelvorrichtung (31) eine Weiche (43) angeordnet ist, die das Nähgut wahlweise zur Drehvorrichtung oder zur Stapelvorrichtung
lenkt.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Weiche (43) von einer Deckplatte (44) mit einem Leitblech
(45) gebildet ist, die einen Ausschnitt (42) in der den Führungsweg für das Nähgut bildenden Tischplatte (1)
abdeckt und zur Freigabe des Ausschnittes (42) nahtabhängig steuerbar ist.
3' Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2 mit einem halbkreisförmig
ausgebildeten Ende der Nähmaschinen-Tischplatte, dadurch gekennzeichnet,
daß die Weiche (43) unmittelbar an die Nähgut-Ablaufkante des halbkreisförmigen Endes der Tischplatte angrenzt.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 3» zum Umnähen von langgestreckten
Werkstücken, beispielsweise Gürteln mit einer profilierten Zunge, dadurch gekennzeichnet, daß die Dreh-
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vorrichtung einen zum Drehen des Nähgutes um relativ kleine Winkelbeträge quer zur Nähgutvorschubrichtung bewegbaren,
im Abstand von der Stichbildestelle angeordneten Schieber (9) und einen zum Drehen um wesentlich größere Winkelbeträge
um die Nadellängsachse drehbaren Nähgutmitnehmer (16)
aufweist.
5· Vorrichtung nach Anspruch 1 bis k, dadurch gekennzeichnet,
daß der Nähgutmitnehmer von der Kolbenstange (l6) eines
senkrecht zur Nähgutauflagefläche angeordneten Druckluftzylinders
(17) gebildet ist, der an einem um die Nadellängsachse drehbaren Träger (l8) befestigt ist.
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DE3107914A1 (de) * | 1981-03-02 | 1982-09-16 | Leybold-Heraeus GmbH, 5000 Köln | Verfahren und vorrichtung zum beschichten von formteilen durch katodenzerstaeubung |
DE3150141C1 (de) * | 1981-12-18 | 1983-08-25 | Pfaff Industriemaschinen Gmbh, 6750 Kaiserslautern | Naehmaschine mit einer Einrichtung zur Herstellung von Eckennaehten |
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