DE1485227A1 - Stoffausricht- und -naeheinrichtung - Google Patents

Stoffausricht- und -naeheinrichtung

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DE1485227A1
DE1485227A1 DE19641485227 DE1485227A DE1485227A1 DE 1485227 A1 DE1485227 A1 DE 1485227A1 DE 19641485227 DE19641485227 DE 19641485227 DE 1485227 A DE1485227 A DE 1485227A DE 1485227 A1 DE1485227 A1 DE 1485227A1
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Buckalter Robert I
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MASTER SEW CONTROL CORP
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    • A41H43/02Handling garment parts or blanks, e.g. feeding, piling, separating or reversing
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    • D05D2305/08Cutting the workpiece
    • D05D2305/12Cutting the workpiece transversally

Description

■ Münehen-Pasing, den 13,
Dipl.-Ing. Egon Prinz Dr. Gertrud Hauser DipUng.Gottfried Leisefj^1 · ^ΧΏΐ Ι 148522?
Patentanwälte
München-Pasing
Ernsbergerstraße 19 Posischeckkto München 117078' MASTER SEW CONTROL OORP.
Hew York, N.Y. /USA
Unser Zeichen: M 887
Stoffausricht— und -nah.einrioh.tung
Die Erfindung bezieht sich auf eine Stoffausrioht- und -näheinriohtung und insbesondere auf eine Einrichtung zur Herstellung von Taschentüchern oder ähnlichen rechteckigen Stoffstücken, deren Kanten gesäumt und ggf. auch mit einem Hohlsaum versehen sind.
Bei der industriellen Fertigung von Taschentüchern werden Stoffballen die etwas breiter sind als das gewünschte Taschentuch, durch Nähmaschinen gefördert, die die gegenüberliegenden Kanten des Stoffballens säumen. Daraufhin wird der Ballen in eine Vielzahl von rechteckigen Stoffstüoken von der gewünschten Form, insbesondere quadratischer Form, wie sie für ein Taschentuch gebräuchlich ist, verschnitten. Diese abgeschnittenen rechteckigen Stoffstücke deren zwei gegenüberliegende Seiten gesäumt sind, werden in der Regel ' durch eine Bedienungsperson mit der Hand einer Saumnähmas chins
9098 20/ 0 A3 k zugeleitet
Pr/Sm
zugeleitet, welche zuerst die eine ungesäumte Kante und daraufhin die andere ungesäumte Kante säumt, während die Ecken mittels einer Beschneidevorrichtung fertiggestellt werden. Eine solche Arbeitsweise ist ausserordentlich zeitraubend, da sie viel Handarbeit einschliesst, durch die der Stoff auch häufig anschmutzt. Wenn ein rechteckiges Stoff stück, das dehnbar ist und zur Faltenbildung neigt, automatisch einer Nähmaschine zugeführt wird, welche die eine ungesäumte Kante absäumt, worauf eine andere Näh-· maschine die andere ungesäumte Kante mit einem Saum versieht und wenn fernerhin das rechteckige Stoffstück infolge von Palten oder durch Zusammenschieben den Nähmaschinen nicht in der richtigen Ausrichtung zugeführt wird, so ergeben sich an den zu säumenden Kanten fehlerhafte Nähte. Da im übrigen vier Kanten gesäumt werden müssen, von denen die ansinanderstossenden Kanten einen rechten Winkel bilden sollen, so ist das Ausrichten des Stoffstücks ausserorden*·- Iioh schwierig.
Dementsprechend ist eines der wesentlichsten Ziele der Erfindung, eine verbesserte Einrichtung zur Herstellung von Taschentüchern zu schaffen, beider die notwendige Näh- und Säumarbeit im wesentlichen automatisch in der gewünschten Reihenfolge und ohne Handarbeit durchgeführt wird.
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Eine
Eina weitere Aufgabe der Erfindung ist die Schaffung einer , Einrichtung zur Herstellung von. Iaschentüchernr "bei welcher die zu. einem rasodienfeah axt säumende Stoffkante gegenüber der Saumnänmaschine automatisch ausgerichtet wird·.
Sine weitere Aufgabe der Erfindung ist die Schaffung verbesserter· Mittel zur automatischen !förderung von Stoff,, aus welchem !Faschentttoher genäht werden sollen, durch eine Saumnähmaschine, ohne, dass dabei der Stoff zusammenge— schaben oder verzogen wird>, so dass man eine gleichmässige Fertigware erhält und der Ausschuss auf ein Mindestmass herabgesetzt wird«
Eine weitere Aufgabe der Erfindung ist die Schaffung von Mitteln zum automatischen Beschneiden der zu säumenden Kante bevor der Stoff der Sanτητιähmaschine zugeführt wird* Hoch eine weitere Aufgabe der Erfindung ist die Schaffung von Mitteln zum automatischen Abschneiden des die Saumnaht bildenden Fadens nachdem der Saum fertiggestellt wurde» loch eine andere Aufgabe der ErfiTMtuag ist die Schaffung von Mitteln zum automatischen Beschneiden des Endes äes genähten Saums, so dass die Ecken des fertigen Taschentuches die gewünschte Gestalt erhalten.
Die vorerwähnten und andere Aufgaben der Erfindung dadurch gelöst, indem als erstes. Merfems! der· EiBricht®Eg
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endloser Riemenförderer vorgesehen wird, auf dem recht- . eckige, vorzugsweise quadratische Stoffstücke gefördert werden können. Die zu einem Taschentuch zu.verarbeitenden Stoffstüoke werden von einem Ballen abgeschnitten, der zwei gegenüberliegende, vorher gesäumte Kanten aufweist, Diese Stoffstücke werden auf den Förderriemen gelegt, und zwar mit den vorher gesäumten Kanten so, dass diese Kanten quer zur Bewegungsrichtung des Riemens verlaufen* Über dem Riemen sind Kantenausriohtmittel vorgesehen, die über eine begrenzte Wegstrecke in der gleichen Richtung und mit der gleichen Geschwindigkeit wie der Riemen bewegt werden können. Die Kantenausrichtmittel enthalten einen Wagen, der oberhalb des Riemens beweglich ist. Der Wagen trägt eine Stossstange, die gegen den auf den Förderer liegenden Stoff bewegt werden kann. Der der Stoffausrichtung dienende Wagen trägt mit der Stossstange verbundene Mittel durch die die Stossstange nach unten gegen den Stoff gedrückt werden kann. Ferner trägt der Ausrichtwagen Mittel, durch die entweder der vordere oder der hintere Teil der Druck— stange über eine begrenzte Strecke verschwenkt werden kann,, die von dem Mass einer erneuten Orientierung abhängt, welche notwendig ist, damit sich beim Durohlauf der ausgerichteten Stoffkante durch die Saumnähmaschine ein gerader Saum in der
gewünschten 909820/0434
gewünschten Anordnung gegenüber den früher hergestellten Säumen ergibt. Das Mass der Bewegung der Druckstange, welches durch die Mittel zur seitlichen Verschwenkung "bzw. Verlagerung "bestimmt wird, ist durch Abtastmittel zweokmässig in der Form von elektrischen Augen "begrenzt, welche auf die Anwesenheit des Stoffstückes an einer "bestimmten Stelle ansprechen. Um die Möglichkeit einer Konvexität oder Ausbauchung an der Stoffkante infolge eines ungenauen Abschneidens des Stoffviereoks von dem Ballen auszuaohliessen, ist nahe der Kante des Förderriemens ein Schneidmesser angeordnet, das jeden Stoffteil abschneidet, der über die linie zwischen den Grenzstellungen der vorderen und hinteren seitlichen Verlagerungsmittel hinausragt. Das ausgerichtete und beschnittene Stoffstüok auf dem Förderriemen wird alsdann unter eine Niederhaltevorrichtung gebracht, die dazu dient, das Stoffstück auf dem Förderriemen zu glätten und in der gewünschten Stellung zu halten, während es durch die Saumnähmaschine bewegt wird. Eine weitere Vorrichtung zur Ein« ebenung sorgt dafür, dass das Stoffstüok glatt auf der Riemenoberflache aufliegt. Darauf wird das Stoffstüok, bei dem nunmehr drei Seiten gesäumt sind, an einem Sohneidkamm vorbeigeführt, welcher die von einer Saumnähmasohine erzeugte Naht besohneidet. Der Förderriemen bringt das Stoffstüok dann zu der zweiten Ausrichtvorrichtung, welche die
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noch
noch ungesäumte Stoffkante gegenüber einer zweiten Saumnähmasehine ausrichtete Ausserdem sind Niederhalte- und Sohneidvorrichtungen, auch für einen etwaigen Material— schwanz,vorgesehen, wie dies vorstehend beschrieben wurde. Ein wesentliches Merkmal der !Erfindung besteht darin, dass eine einzige ungesäumte Kante des zu einem Taschentuch zu verarbeitenden Stoffstückes zu einer Zeit ausgerichtet wird, wodurch sich die Schwierigkeiten vermindern, die in Betracht zu ziehen sind, wenn beide ungesäumten Kanten gMöhzeitig gesäumt werden.
Unter anderem besteht ein weiteres Erfindungsmerkmal in der verwendeten neuen Niederhaltevorrichtung, welche das Stoffviereck mit Bezug auf die Nähmaschinenköpfe in der ge« wünschten Stellung hält und so für die erstrebte Glättung ! des Stoffes sorgt, ohne dass auf ihn Kraft übertragen werden,' die ihn beschädigen könnten.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfin— dungsgegenstandes dargestellt, der hier zur Herstellung von Taschentüchern benutzt wird. In der Zeichnung sind»
lig. 1 eine sohematisohe schaubildliche Ansicht einer erfindungsgemässen automatischen Einrichtung zur Herstellung von Taschentüchern,
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Mg. 1a
Fig» 1a eine schematische Darstellung des Fabrikations-· gauges, voraus die verschiedenen Stellungen des Stoffstückes zu sehen sind, die dieses bei seiner Verarbeitung zu einem Taschentuch* mittels der Einrichtung nach Fig. 1 einnimmt,
Pig. 2 eine schematische schaubildliche Darstellung des Antriebsapparats für die verschiedenen Vorrichtungen der Einrichtung zur Herstellung von Taschentüchern nach Fig* 1,
Mg. 3 eine schaubildliche Teilansicht mit weggebrochenen Teilen der am linken Ende der Fig- 1 gezeigten rechten Kantenausrichtvorrichtung wie sie zur Ausrichtung jeder Stoffkante Verwendung findet, damit diese von dem Förderer in richtiger Lage der Saumnähmaschine zugeführt wird,
Fig. 4 eine schaubildliche Teilansicht mit weggebrochenen Teilen der in Fig. 1 links dargestellten Niederhaltevorrichtung wie sie zur Förderung des Stoffs in glattliegendem Zustand mit dem Förderriemen benutzt wird,
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Pig. 5 eine in vergrössertem Massstab gezeichnete Sohnittansihht der Ausrichtvorrichtung, woraus die den Stoff erfassende und in die gewünschte Stellung bringende Druckstange und ihr Betätigungsmechanismus ersichtlich sind,
Hg, 6 ein Schnitt nach Linie 6«6 in Mg. 5t welcher Einzelheiten der Kurventriebe für die Bewegung des die Druokstange auf und abwegenden Schwenkarms zeigt,
Pig. 7 ein im 'vergrössertem Masstab gezeichneter Teil— schnitt durch den pneumatischen Zopf der Nieder- haltevorrichtung nach Mg. 4,
Mge 8 eine Seitenansicht der Stoffbeschneidevorrichtung zur Beseitigung eines Stoffbauches,
Pig. 9 einen Grundriss der Stoffbeschneidevorrichtung nach Pig. 8 und der Stoffabfallabsaugung,
Pig» 10 eine Stirnansioht der Stoffbeschneidevorrichtung nach den Pig. 8 und 9»
Pig, 11 eine schematisohe Darstellung einer Beschleunigungsvorrichtung zur Erhöhung der Arbeitsgeschwindigkeit 909820/0434
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der Nähmaschine zu Beginn des Nähvorganges, um während der Saumbildung den Stoff längs der Nahtlinie in Spannung zu halten,
I1Ig. 12 ein Grundriss dar Besohleunigungsvorrichtung nach Mg. 11,
Pig. 15 eine schaubildlieh Teilansioht eines verbesserten Säumfusses der Nähmaschine,
]?ig. 14 eine sohaubildliohe feilansicht einer Fadenschneidvorrichtung zum Abtrennen der von der Nähmaschine erzeugten Naht am Ende des gebildeten Saumes,
Fig. 15 einen Grundriss einer Vorrichtung zum Beschneiden der Enden der an einem Taschentuch hergestellten Säume,
Fig. 16 einen Schnitt naoh Linie 14-14 in Fig. 15 duroh die dort gezeigte Abschneidevorrichtung für etwaige S aums ohwänze,
Fig. 17 ein schematisohes Blockdiagramm, welches den Steuers.tromlcreis der Aus richtvorrichtung zeigt,
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- ίο -
Fig. 18 ein schematisches Blockdiagramm der Steuerung des Beschleunigungsmeolianismuses der Uähmasohine und
fig. 19 ein schematisches Blockdiagramm der Steuerung des Betriebes der Abschneidevorrichtung für einen etwaigen Saumsehwanz.
Die Einrichtung 10 zur Herstellung von Taschentüchern hat einen endlosen Förderriemen 15» der über lose Endwalzen 16 und angetriebene Walzen 17 (Fig. 2) läuft. Unterhalb des oberen Trums des Riemens 15 ist zwischen den Endwalzen 16 und 17 ein in üblicher Weise angebrachter Stütztisch angeordnet«
Oberhalb des Förderriemens 15 sind in der Bewegungsrichtung des Riemens verschiebbar zwei Kantenrichtvorrichtungen 25 vorgesehen, die am besten in den Fig. 1, 3, 5 und 6 erkennbar sind. Fig» 1 zeigt links eine rechte Kanten— richtvorrichtung während im weiteren Verlauf des Riemens eine linke Kantenriohtvorrichtung dargestellt ist, die der rechten Vorrichtung entspricht, deren Teile jedoch so angeordnet sind, dass sie die linke Stoffkante erfassen. Die Kantenrichtvorrichtungen 25 haben einen kastenförmigen
Genaueewagen 909820/0434
« 11 -
G-ehäusewagen 26 (Pig. 3 und 5). Eine Stossstange 27 hängt an in senkrechter Richtung verschiebbaren Stangen 28 und 29. An der Stossstange sind auf deren Länge in Abstand befindliche Niederhaltfüsse 30 befestigt. Die Stange 28 befindet sich an dem vorderen Ende der Stoss« stange 27» wie dies aus Pig« 3 ersichtlich ist, während die Stange 29 an dem hinteren Ende, der Stossstange 27 angebracht ist. Die vordere Stange 28 bzw*, die hintere Stange 29 ist mit einem vorderen Schwenkarm 31 bzw. mit einem hinteren Schwenkarm 32 verbunden. Es sei bemerkt, dass die Bezeichnungen "vordere" und "hintere" sich auf die Pig. 3 der Zeichnung beziehen. Die Schwenkarme 31 und 32 sind in ihrer Mitte auf Schwenkzapfen 33 bzw. 34 gelagert« An dem Ende der Schwenkarme 31 und 32 und zwar auf der Seite ihrer Schwenkzapfen, die den Stangen 28 bzw. abgekehrt ist, ist eine kastenförmige Kupplungsstange angebracht.
An der Kupplungsstange 37 und zwar etwa in deren Mitte zwischen den vorderen und hinteren Schwenkarmen 31 bzw.. ist ein mit einer Rolle versehener Kurvenläufer 4Ö befestigt, der längs der Kurvenfläche 42 an deaf Platte 41 bewegt werden kann. Die Platte 41 ist seitlich des Riemens 15 an dem lisch 18 gehalterte Wie aus Pig. 5 ersichtlich /M,
909820/0 434 ist
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ist zwischen einem Federhaltebolzen 46 an dem Dach des Wagens 26 und einem Federverankerungsglied 47 an der Kupplungsstange 37 eine aufwärtswirkende Zugfeder 45 gespannt. Die -Feder 45 zieht die Kupplungsstange aufwärts, so dass der Kurvenläufer 40 an der oberen Kurvenfläche 42 der Platte 41 anliegt.
Ein Hebel 50 ist, wie aus den Figo 5 und 6 erkennbar, schwenkbar auf dem Schwenkzapfen 51 gelagert, der an dem Wagen 26 angebracht ist. Der Hebel 50 arbeitet mt dem Iragzapfen des Kurvenläufers 40 zusammen, derart, dass der Kurvenläufer während des Angriffs des Hebels an dem !Dragzapfen 53 in einer unteren Stellung gehalten wird, in welcher der Kurvenläufer an der Kurvenfläche nicht mehr anliegt«
Zwischen einem Federverankerungsstift 56 auf dem Hebel 50, welcher mit der Hebelschwenkachse fluchtet, und einer Federverankerung 57, die von dem Wagen getragen wird, erstreckt sich eine Feder 55. Der Angriffspunkt der Feder- " verankerung liegt in linie mit der Schwenkachse des Hebels 50. Infolge dieser Anordnung der Federangriffsstellen bezüglioh der Schwenkstelle des Hebels 50 ergibt sich für den Fachmann unter Berücksichtigung der Figo 6, dass
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es
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es eine Todpunktsteilung gibt, wenn die !Feder 55 so gerichtet ist, dass sie sioh in Richtung auf den Hebelschwenkpunkt erstreckt. In diesem lalle befindet sioh der Hebel in einer Neutralstellung. ¥ird der Hebel jedoch aus der Ueutralstellung nach einer der beiden Seiten hin bewegt, beispielsweise nach links,so wie dies in Fig. 6 dargestellt ist, so wird der Hebel 50 bis in eine G-renzstellung hochschnellen, die im rechten Teil der Pig· 6 in strichpunktierten Linien dargestellt ist» An der festen Kurvenplatte 41 ist einstellbar mit Hilfe von Schrauben 61 ein Anschlagblook 60 befestigt, der den Hebel 50 erfasst und ihn gegen die Kurvenläuferachse 53 "bewegt, wenn sioh der Kurvenläufer am Ende der Bewegung der Einstellvorrichtung in seiner untersten Stellung befindet. Ein Hebelauslöser 65 mit einer Holle 66, der auf einer einstellbaren Auslösestange 67 befestigt ist, ist in ähnlicher Weise mit der Kurvenplatte 41 an der-
jenigen Stelle verbunden, die den Beginn der Bewegung der Einstellmittel 25 benachbart ist. Wie aus Fig. 6 ersiehtlioh, greift der Hebelauslöser 65 an dem Hebel 50 an und bringt diesen bei Beginn der Bewegung der Einstellvorrichtung 25 mit dem Kurvenläufer 40 ausser Eingriff.
Die Bewegung des Gehäusewagens 26 der Einstellvorrichtung längs der Schienen 70 erfolgt leicht mit Hilfe von in
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senkrechter
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senkrechter Richtung abstützenden Rollen 71, welche auf dem oberen Flansch 72 der Schiene ablaufen, während Richtrollen 73 dazu dienen, die Einstellvorrichtung 25 gegenüber der Schiene 70 auszurichten, wie dies am besten aus Fig. 5 ersichtlich ist. Bei der Bewegung der Einstellvorrichtung 25 bewegt sich die Kurvenläuferrolle 40 in Fig. 6 nach links, wobei sie längs der oberen Kurvenfläche 42 der Kurvenplatte 41 aufwärts läuft. Dies geschieht frei von dem Hebel 50, welcher durch die Feder 55 naoh oben gezogen wird. Am Ende der Bewegung der Kurvenläuferrolle 40 längs der Kurvenfläche bewegt der Anschlag 60 den Hebel 50 in Eingriff mit der Achse 53 der Kurvenläuferrolle, so wie dies in Fig. 6 links strichpunktiert dargestellt ist, so dass zwischen dem Hebel 50 und der Kurvenläuferrolle 40 nunmehr kraftschlüssige Verbindung besteht. Später nach der Rückkehr des Gehäusewagens 26 der Einstellvorrichtung 25 in die in ausgezogenen Linien in Fig. 6 gezeigte Stellung wird die Rolle 40 in einer unteren Stellung festgehalten, wobei der Schwenkarm 31
1 I
so verschwenkt wird, dass die Stossstange 27 von dem Material naoh oben verlagert wird.
!Die seitliche Verlagerung der Stossstange 27 zum Zwecke der gewünschten Ausrichtung des Tuches auf dem Förderriemen 15 erfolgt mit Hilfe der Seitenverstellungskolbenanordnung
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80, die am "besten, in den Pig. 3 und 5 zu sehen ist. Die Kolbenänordnung 80 liat eine feste äussere Gehäuse~ hülse 81 von zylindrischer Gestalt mit einem Schlitz 82 in ihrem oberen Teile Durch den Schlitz 82 erstreckt sioh eine in diesem längs "bewegliche Zahnstange 83» die mit dem inneren Zylinder 84 verbunden ist und sich mit diesem zusammen "bewegt. Der innere Zylinder 84 bewegt sich teleskopartig innerhalb der äusseren Hülse 81 und jab an einem Ende mit der Stossstange 2J verbunden« Die äussere zylindrische Hülse 81 ist bezüglich des Wagens 26 mit Hilfe von Trägern 85 fest gehaltert, wobei die Träger an der Hülse 81 angeschweisst oder anderweitig befestigt und über Bolzen 86 mit dem Deckel des Gehäusewagens 26 verbunden sindo Die Kupplung des inneren Zylinders 84 mit der Stossstange 27 besteht aus einem U-Stück 90 mit Gleitlagern 91» in welchen senkrecht hin und her verschiebbar die Stangen 28 ^S gelagert sind. Zwischen dem oberen und dem unteren Plansch des U-Stückes 90 ist eine Feder 92 angeordnet, deren unteres Ende sich auf einem mit der Spange 28 verbundenen Ring/abstützt, während das obere Ende an dem oberen Flansch des U-Stückes 90 anliegt, so dass zwischen der Stange 28 und der Seitenverstellungskolbenanordnung 80 eine federnde Kupplung gebildet wird· >
Innerhalb 909820/043 4
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Innerhalb des inneren Zylinders 84 befindet sioh eine Feder 95 r die einerseits an elneja Ende des inneren Zylin— ders 84- verschliessenden Stopfen 96 und andererseits an einem mit dem Kolben 98 verbundenen Ring 97 anliegt. Der Kolben 98 ist innerhalb des inneren Zylinders 84 in Hülsen 100 verschiebbar gelagert, die innerhalb des inneren Zylinders 84 in Abständen angeordnet sind. Durch ein zweokmässig abgedichtetes Ende 101 des inneren Zylinders 84 erstreckt sioh ein Ende des Kolbens 98 nach aussen. An demifreien Ende des Kolbens 98 ist ein Verbindungsstück 105 angebracht, welches die in einer S-förmigen Schiene 107 laufende Kurvenläuferrolle 106 trägt. Die S-förmige Schiene, welche am besten aus Figo 3 ersichtlich ist, umgreift die Rolle 106, so dass sioh der Kolben bei Bewegung des Wagens 26 längs den Schienen 70 in Fig· 3 naoh links bewegte
Obwohl die Bewegung des Kolbens 98 durch den Verlauf der S-förmigen Schiene 107 festgelegt ist, so erzeugt die Bewegung des Kolbens doch nicht die gleiche Bewegung der Stpssstange 27. Dies beruht auf dem Eingreifen einer elektrischen Bremse 125 Üblicher Bauart, welche die mögliche Drehung des Ritzels 126 begrenzt, das mit der Zahnstange 83 in Eingriff steht. Solange die Bremse /125 nicht
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unter Strom gesetzt ist kann sioh das Ritzel 126 frei drehen. Wird die Bremse 125 jedooh unter Strom gesetzt, so wird das Ritzel 126 in seiner Stellung festgehalten. Auf diese Weise wird eine Bewegung der Zahnstange 83, die mit dem inneren Zylinder 84 und über diesen mit der Stossstange 2? verbunden ist, verhindert. Da sioh die Zahnstange 85 nicht bewegen kann, so ist auch keine weitere Bewegung der Stossstange 27 möglioh. Dagegen kann die Kolbenstange 98 beim Fortschreiten der Rolle in der S-förmigen Schiene 107 weiterhin bewegt werden· Diese zusätzliche Bewegung der Kolbenstange 98 gegenüber dem äüsseren Gehäuse 81 ist infolge der feder 95 möglioh. Wie ersichtlich ist die S-förmige Schiene 107 mit der Kurvenplatte 41 an dem Tisoh 18 befestigt wie dies am besten aus Pig. 5 ersichtlich ist.
Wenn der Schwenkarm 31 durch die Bewegung des Kurvenläufers -40 auf einen tiefer gelegenen Teil der Kurvenfläche 42 angehoben worden ist, so wurde damit auoh die Stossstange 27 von ihrem Kontakt mit dem Stoff abgehoben. In diesem Zeitpunkt wird die Stromzufuhr zu der Bremse 125 unterbrochen, so dass die Feder 95 sich entspannen kann, woduroh die Stossstange in ihre aussere Grenzstellung gebracht wird» Diese Bewegung der Stossetange 27 wird, wenn
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sich diese in der angehobenen Stellung befindet, durch eine Rolle 127 geführt, die auf einer Aohse 128 gelagert ist und auf einer Fläche 129 am Ende des Sohwenkarms 31 abrollt, wie am besten aus Fig. 5 zu ersehen ist.
Auf den Kantenrichtwagengehäuse 26 sind Abtastvorrichtungen zweokmässig in Form von eleitrisohen Augen angeordnet. Ein Abtastauge 130 befindet sich auf der Vorderseite des Wagens. Bs hat die Aufgabe, die lichtreflexion von einer schwarzen Linie auf dem Förderriemen 15 abzutasten. Das Gehäuse 26 enthält einen einstellbaren Träger 131, der mit Hilfe einerStellschraube 132 mit einem ausserhalb des Gehäuses befindlichen Rändelknopf 133 verstellt werden kann (Mg. 5) «Auf dem Träger 131 befinden sich einstellbare vordere und hintere Abtastaugen 137 bzw. 138 und zwar nahe der Bewegungsbahn der vorderen und hinteren StossstangeiL, so wie dies aus Fig. 3 ersichtlich ist, um die Bewegung der Stossstange 27 zu überwachen, so wie dies nachfolgend näher erläutert werden wird*
Die Bewegung des Wagens 26 längs des Förderriemens erfolgt mittels des Antriebsarms 140 (Fig. 1). Ein entsprechender Antriebsarm 140' ist auf der gegenüberliegenden Seite des Riemens 15 vorhanden (Fig. 2). Der Antriebsarm 140 ist
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an seinem unteren Ende "bei 141 schwenkbar gelagert und er liegt mit einem Stift 145 an einer Scheibe 143 an, die exzentrisch auf einer Antriebswelle 144 be~ festigt ist« Der Arm 140 hat U-förmiges Profil und er umgreift einen Zapfen 147» der aus dem Gehäuse 26 herausragt. Eine Feder 150 hält den Stift 145 des Antriebsarms 140 an der Exzenterscheibe 143 in Anlage,
Ein Luftschlauch 160 ist mit einer vorderen Düse 161 und einer hinteren Düse 162 verbundene Die. Düsen richten einen Luftstrom nach unten auf die Kante des auszurichtenden Stoffteils.
Oberhalb des Pörderriemens 15 und zwar in der Bewegungsrichtung des Materials auf dem förderriemen hinter der Ausrichtvorrichtung 25 ist eine Niederhaltevorrichtung angeordnet. Diese Hiederhaltevarrichtung 175» welche am besten in den 3?ig. 1 und 4 zu erkennen ist, hat einen endlosen Riemett 176, der Über die Leerlauf walzen 177, und 179 läuft.!Diö Walzen Ϊ77, 178 sind an den beiden· oberen Umkehrstellen des Riemens angeordnet, der einen trapezförmigen Weg zurücklegt» wahrend die Leerlaufwalze 179 sich atf einer der unteren TJmkehrsteilen des Riemens *
I- φ
befindet» An der gegenüberliegenden unteren "UmkehrBtelle
des
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des Riemens 176 "befindet sich eine Vorrichtung 180 zur Ableitung von statischer Elektrizität (Mg. 4)· Die Vorrichtung 180 zur Ableitung von statischer Elektrizität hat eine elektrischleitende Bürste 181, deren Borsten mit dem Riemen 176 in Oberflächenkontakt stehen. Die Bürste 181 ist mit dem Gestell der Anlage elektrisch verbunden, das in üblicher Weise geerdet ist. Die Bürste 181 ist mit einem zurüokgebogenen Arm 182 versehen, welcher die leerlaufenden Riemenrollen 183 und 184 trägt« Getragen wird die Vorrichtung 180 zur Ableitung statischer Elektrizität von einer Kurbel 185, die bei 186 an der Vorderwand des die Niederhaltevorrichtung tragenden Rahmens
190 angelenkt ist·
Der Rahmen 190 ist bei 191 kastenartig ausgeführt, wobei in der Vorderwand 192 die Achsen der leerlaufenden Rollen 177, 178 und 179 drehbar gelagert sinde Der Kastenrahmen
191 ist an Winkeln 193 und 194 befestigt, welche sioh zwischen Scharnierplatten 196 bzw» 197 nach unten erstrecken (Pig· 4)· Die Scharnierplatten 196 und 197 bestehen zweck-, massig aus den grösseren Schenkeln von Winkeln, während der kürzere Sohenkel der Winkel in üblioher Weise mit Hilfe yon Nieten, Schrauben oder ähnlichenBefestigungsmitteln 199 an dem Tisch 18 angebracht ist. Die Scharnierplatten 196 und 197 haben gebogene Sohlitze 200 mit einer
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seitlichen
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seitlichen Ausnehmung 201 an ihrem einem Ende. In den gebogenen Schlitz 200 ragt ein Gleitstift 202 hinein, der an den Trägern 193 bzw. 194 befestigt ist» Das untere Ende der Träger 193 und 194 kann an den Platten 196 und 197 angelenkt sein, doch ist dies, wie sich aus dem Nachfolgenden ergibt, nicht notwendig.
Über dem unteren Trum des Riemens 176 ist, wie insbesondere aus den Fig. 4 und 7 ersichtlich, mit Hilfe von an dem Rahmenkasten 191 befestigten Tragarmen 216 und 21.7 ein Hohlgewicht 215 angeordnet» Die Kammer 220 des Hohlgewiehts 215 hat am Boden ein Sieb 221, während die Kammer , seitlich und nach oben Mn duroh Wände im wesentlichen verschlossen ist. An eine Luftleitung 225 ist mit Hilfe einer Hülse 224 ein Luftschlauch 223 angeschlossen. Weiterhin steht die Kammer 220, wie aus den Fig» 1 und 4 ersiohtlioh,mit einer Saugleitung 226 in Verbindung« Eine Gewiohtsstange 230 ist zweokmäasig über dem Dach der Kammer 220 angeordnet, während einstellbare Montierungs« platten 231 die Verbindung mit den Tragarmen 216, 217 herstellen»
Im normalen Betrieb nimmt die Niederhaltevorrichtung die in Fig» 4 mit ausgezogenen Linien gezeigte Stellung ein,
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wobei ein Luftstrom durch die Leitung 225 in die Kammer 220 gerichtet ist, um den Riemen 176 gegen die Oberfläche des Riemens 15 zu drücken, so wie dies Fig· 4 zeigt» Soll eine Einstellung erfolgen, so wird die Saugleitung 226 in Tätigkeit gesetzt und die Leitung 225 abgesperrt.. Die ganze Vorrichtung wird dann angehoben, wobei der Stift 202 aus der Schlitztasche 201 frei kommt und die Vorrichtung in die in Fig. 4 strichpunktiert eingezeichnete Stellung schwenken kann. Zu diesem Zeitpunkt ist es zweckmassig, den Luftstrom in der Kammer 220 umzukehren und in der Kammer dadurch ein Vakuum zu erzeugen,um so eine Störung an der Oberfläche des Riemens 15 durch die seitliche Bewegung des Riemens 176 zu verhindern.
Auf dem Tisch 18 ist gegenüber der Niederhaltevorrichtung 175 eine Saumnähmasohine, z.B. eine Hohlsaumnähmaschine 2QO angeordnet (Fig· 1). Die Beschreibung der Herstellung des rechten Saumes vor der Herstellung des linken Saumes betautet natürlich keine Beschränkung, da ebenso gut auch der linke Saum vor dem rechten Saum hergestellt werden kann· Zur Herstellung eines reohten Saumes als ersten Verfahrensschritt bei der Taschentuchfabrikation dient eine Nähmaschine üblioher Bauart, e -e-aspazialdie mit einem Säumapparat gemäss Fig« 13 ausge
rüstet
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rüstet ist. Dieser Apparat besitzt einen Druckrtiss 250 mit einem Nadelloch 251, durch das eine Nadel 252 üblicher Art hindurchtreten kann. Der DruckCuss 250 ist mit einem langgestreckten Aufnehmerstreifen 254 mit einer Spitze 255 versehen. Eine Schrägfläche 258 befindet sich in Abstand von dem Aufnehmerstreifen 254, so dass ein Füh— rungsschlitz 259 gebildet wird. Am Ende des Führungaschlitzes 259 befindet sich ein saumbildender Einschläger 2260, der dazu dient, den Stoff, welcher längs der Schrägfläche, £§4 wandert, über den Aufnehmerstreifen 254 herüberzufalten bevorder Stoff zu der Nadel 252 gelangt0 Förderer 261 und 262 berühren die Unterseite des Aufnehmerstreifens 254 und bewirken die Förderung des Materials längs dieses; Sisifens. Es hat sich gezeigt, dass eine Länge zwischen ein und 1/8 und ein und 1/4 Zoll bei den Teilen 254 und 258 erforderlich ist, damit die gewünschte automatische Saumbildung stattfindet.
Auf dem Durchlaufweg des Stoffviereokes in den Fuss 250 sind Tastkontrollmittel 275 (Fig. 1, 13 und 18) für eine G-eschwindigkeitserhöhung vorgesehene Diese Mittel sind in Form eines elektrischen Auges dargestellt und werden weiter unten näher beschrieben werden.
'■- ' t
Mit
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Mit Bezug auf den Durchlaufweg das auf dem Riemen 15 zu einem Taschentuch zu verarbeitenden Stoffviereeks ist vor der nähmaschine eine kontinuierlich arbeitende Schneidvorrichtung 280 vorgesehen, die in den Mg. 1, 8, 9 und 10 dargestellt ist und die Aufgabe hat, jede unerwünschte Konvexität oder Bauohigkeit des zu säumenden Stoffvierecks zu beseitigen. Die Schneidvorrichtung 280 ist mit einem kreisförmigen Scheibenmesser 281 versehen, das oberhalb des Tisches 18 angeordnet und mit der gewünschten Kante des StoffVierecks, so wie es durch die Ausrichtvorrichtung 25 in Stellung gebraoht wird, fluchtet. Die Stoffkante wird "in eine solche Stellung gebraoht, dass sie sieh etwas ausserhalb der von der Nadel 252 erzeugten Stiohlinie befindet, eo dass das zur Saumbildung erforderliche Material vorhanden ist. Das Messer 281 wird über ein Getriebe 283 in Üblicher Weise von einem Motor 282 angetrieben. An dem Tisch 18 ist die Schneidvorrichtung 280 mittels eines Halters 285 ange-. braoht. Der Tisch 18 trägt weiterhin unmittelbar hinter dem Messer 281 eine Vakuumdüse 290, welche an eine iVakuumquelle angeschlossen ist und alle Stoffreste wegbefördert, die das Messer 281 von dem Taschentuch abschneidet.
Hinter der Saumnähmaschine befindet sich oberhalb des Riemens 15 eine in den Mg· 1 und 14 dargestellte Vorrichtung 300 zürn
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Glattziehen des Stoffs. Die Vorrichtung 300 hat eine Mehrzahl von in Abstand befindlichen Streokrädern 301, 302, 303, 304 und 305. Die Streckräder 301 bis 305 sind auf Tragarmen gelagert, die verstellbar an einem Halter 307 angebracht sind» Dieser Halter verläuft quer zu dem Riemen 15 (Hg. 1). Die Streckräder 301 bis 305 ruhen Lose aufaer Oberfläche des Riemens 15 und sie bewirken infolge ihrer in Abstand befindlicher Kontaktstellen mit dem von dem Riemen getragenen Ta>sohentuoh ein Glattziehen des Taschentuches auf der Oberfläche des Riemens 15· Eine mit dem Halter 307 verbundene Querstange 310 trägt mit schwenkbarer Lagerung Reibrollen 311 und 312, über die ein Kantenleitrieiaen 313 herüberliuft. Der Riemen 313 steht mit dem Riemen 15 oder einem auf diesem liegenden Taschentuch in Reibungskontakt, so dass die Kante des Taschentuchs unterhalb des Reibriemens 313 bei ihrer Bewegung eine positive führung erhält.
Neben dem Reibriemen 313 befindet sich seitlich des Riemens 15 eine aus den Pig. 1 und 14 ersichtliche Fadenbesohneidevorrichtung 325. Die Vorrichtung 325 hat ein paar seitlich gegeneinander hin und herbewegte Gruppen von Soherzähnen 326 und 327» wie sie üblicherweise in Haarschneidemaschinen Ver-Wendung finden. Diese Zähne 326 und 327 befinden sich unter-
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halb einer in dem Tisch 18 ausgesparten öffnung 328 (Fig· 14). Unterhalb dar Zähne 326 und 327 ist eine Saugleitung 330 vorgesehen, welche das von den Schneidzähnen abgeschnittene Material absaugt. Oberhalb des Tisches 18 und der Zähne 326 und 327 befindet sich eine Gebläsedüse 3.32, welche das Material naoh unten zwischen die gegeneinander hin und herbewegten Zahngruppen ablenkt.
Neben dem Reibriemen 313 ist seitlieh des Riemens 15 eine Mesθeranordnung 350 vorgesehen, welche die Aufgabe hat einen etwaigen Stoffschwanz abzuschneiden, der nach der Herstellung des Saumes übriggeblieben ist. Bei der'Säumung eines Taschentuchs bleibt, wie aus Mg.15 ersichtlich, an der Ecke des Stoffstücks, aus dem das Taschentuch gefertigt wurde häufig ein Sohwanz T stehen, der entfernt werden soll. Das zum Abschneiden eines solchen Schwanzes; dienende Messer 350, das aus den Fig. 1, 15 und 16 ersichtlich ist, befindet sich hinter der Beschneidevorrichtung 325· Wenn das Stoffstüok von dem Förderriemen an der Saumnähmas chine vorbeigefördert werden ist, so wird die Naht zuerst durch die Beschneide- · vorrichtung 325 besohnitten und alsdann wird die besäumte Kante an der Schneidvorrichtung 350 vorbeigefiihrt, die einen etwaigen Materialsohwanz abschneidet. Sie Sohneidvorrichtung 350 hat ein Messer 351, das an dem Ende des Hebels 352 ange-
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"bracht ist, der -um einen Zapfen 353 schwenkbar ist« Das entgegengesetzte Ende des Hebels 352 ist mit dem Anker eines Solenoids 354 gelenkig verbunden. Der Anker des Solenoids 354 "befindet sich normalerweise in der in Fig. 16 gezeigten unteren Stellung. Wird-das Solenoid 354 mit Strom gespeist, so wird der Anker 355 nach oben gezogen, woduroh die Messerklinge 351 gegen den Schwanz T dös Stoffes eine abwärts geriehtete Bewegung ausführt und den Schwanz abschneidet. Die Stromspeisung des Solenoids 354 wird durch eine !rastvorrichtung in Form eines einen Materialschwanz abtastenden elektrischen Auges 360 bewirkt, welches oberhalb des Durchlaufwegs des Taschentuches angeordnet ist und die Stromzufuhr zu dem Solenoid veranlasst, wenn das Taschentuch unter dem elektrischen Auge hindurchgelaufen ist.
In Terbindung mit fig· 1 wurde eine rechtsseitige Ausrichtvorrichtung 25 beschrieben, die an dem lintrittsende des Förderbandes 15 angeordnet ist und zu der eine Niederhaltevorrichtung 175» eine Besohneidevorrichtung 280 zur Beseitigung von Ausbauchungen des Tuches, eine Fadenbeschneidevorrichtung 325 und eine rechtsseitige Säummaschine 200 mit einem rechtsseitigen Säumfuss 250 gehört* Eine entsprechende Reihe von Einzelvorrichtungen ist dahinter über dem förder-
909820/0434 . riemen
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riemen vorgesehen um den linken Saum herzustellen, wie sich dies aus Fig. 1 ergibt.
Der Betrieb der Einzelvorrichtungen ist durch einen Antriebsmechanismus nach Fig. 2 koordiniert. Wie aus Pig* 2 ersiehtlieh, ist ein Antriebsmotor 400 durch Riemen und Riemen- ■ scheiben, eine elektrische Kupplung 401 und ein Getriebe 402 mit der Walze 17 für den Förderriemenantrieb verbunden. Die Walze 17 befindet sich bei der Anlage nach Mg. 1 an dem hinteten oder Aus .-lauf ende des Förderriemens. An. die elektrische Kupplung 401 ist eine Hauptantriebswelle 405 angeschlossen, deren Drehung durch eine elektrische Bremse 406 geregelt wird, die an dem linken Ende des in Pig« 1 und 2 gezeigten Mechanismuses angeordnet ist.
Der Antrieb der Einstellvorrichtung für die rechte Kante erfolgt durch die Antriebswelle 410, die mit der Hauptäntriebswelle 405 über ein Getriebe 411» Riemen 412 Und 413 einem Kegelräderkasten 414 und Riemen 415 und 416 verbunden ist» An dem rechten Ende der· angetriebenen Welle 144 befindet sich ein Schaltjiocken.420 für die Kantensteuerung und ein Exzenter 143 für die Ausrichtvorrichtung. Der Exzenter 143 betätigt,
/Uli* wie oben beschrieben, den Zapfen J45 des Antriebsarms 14-0*
Eine eine einzige Umdr&hung ausführende Kupplung 425 kuppelt
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die Antriebswelle 41ö der Kaiitenriohtvorrichtung mit der angetriebenen Welle 144. Die eine einzige Umdrehung ausführende Kupplung, die in Pig· 2 schematise]! zweiteilig dargestellt ist,kann in einem einzigen gemeinsamen Gehäuse untergebracht sein. Ein Schaltnocken 426 für die Wagenbetätigung ist zusammen mit einem zweiten Antriebsexzenter 143*. an der linken Seite der Welle 410 angebracht, so wie dies Fig· 2 zeigt.
Zusammen mit der linken Ausrichtvorrichtung 25. wird eine rechte Ausrichtvorrichtung angetrieben, die, wie aus ligo 1 ersichtlich, hinter der erstgenannten Vorrichtung angeordnet ist. Dieser zweite Antrieb wird mit dem oben beschriebenen Antrieb über die Riemen 433, 434, die an den Kegelrädergetriebekasten 414 angeschlossen sind, koordiniert. Die Ausrichtwagen werden in Abhängigkeit von der Betätigung der eine Umdrehung ausführenden Kupplungen auf den Antriebswellen für die Kantenausrichtung angetrieben.
Die Saumnähmaschinen 200 erhalten ihren Antrieb durch einen Riemen 450, wobei nachfolgend der Antrieb der rechten Nähmaschine beschrieben wird. Der Riemen 450 wird über ein Universalgelenkt 451 von der Hauptwelle 405 über einen Gesohwindigkeitsregelmeohanismus 455 angetrieben, der in
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den fig· 11 und 12 im einzelnen dargestellt ist. Der Mechanismus 455 enthält ein auf .der Stütze 461 schwenkbar gelagertes Jooh 460» Das Joch 460 trägt drei drehbare Rollen 462,463 und 464 mit zugeschärftem Rand. Die mittlere Rolle 463 kann sich auf der Rollenachse 465 seitlich frei verlagern. Mittels einer Verbindungsstange 467 ist das Joch 460 mit einem Winkelhebel 468 verbunden, der eine Rolle 469 trägt, die auf dem Beschleunigungsexzenter 470 abläuft. Ein Antriebsriemen 471 verbindet die mittlere Rolle 463 und die Seitenrolle 464 mit der Hauptantriehswelle 405, während der angetriebene Riemen .472 zwischen der Mittelrolle 463 und der Rolle 462 liegt. Aus der Zeichnung ergibt sich, dass eine Bewegung des Jochs 460 nach links zur Folge hat, dass der Antriebsriemen 471 auf den Sohrägflachen der Mittelralfe .463 und der Rolle 464 sich mehr der Drehachse nähert, wodurch der wirksame Durchmesser der Rollen 463 und 464, auf welchem der Riemen arbeitet sich vermindert. Andererseits wird dadurch das Durohmesserverhältnis der durch den Riemen 471 verbundenen Rollen oder, mit anderen Worten das Übersetzungsverhältnis zwischen der Welle 405 und der Welle 465 vergrössert, so dass sich die Drehgeschwindigkeit der Welle 465 ebenfalls erhöht, vorausgesetzt, dass die Welle 405 mit gleicher Geschwindigkeit weiterläuft. Die (JeschwindigkeitBübersetzung
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wird weiterhin dadurch vergrössert, dass der angetriebene Riemen 472 sich auf den Sohrägflachen der Mittelrolle und d etr äusseren Rolle 462 radial nach aus sen verlagert, wodurch sich auch das Übersetzungsverhältnis zwischen der Welle 465 und der das Universalgelenk: 451 enthaltenden Welle- (Mg»- 1) erhöht. Die Erhöhung der Geschwindigkeit wird vorgenommen, um das Material zu spannen j wenn die Saumbildung beginnt» Es hat sich gezeigt, dass ein begrenzter Zugy der iSTähmaschine auf das Material bei der Saumbildung jede Neigung des Stoffs zum Hochwölben oder Zusammenschieben iwischen den Stichen beseitigt. ' „
Die Steuerung der Arbeitsweise ä&t vorstehend beschriebenen Vorrichtungen erfolgt durch Steuerstromkreise wie sie schematiseh in dem Bioßkdiagramm der Mg* 17» 18 und 19 dargestellt sind«,
So wird der Betrieb der Eantenausiichtvorrichtung 25 durch Abtastmittel in Form von elektrischen Augen 130 geregelt» Das elektrische Auge 130 befindet sich* wie schon erwähnt, gegenüber einem schwarzen Streifen auf dem Förderriemen» Wenn,-auf dem Förderriemen ein Taschentuch liegt, so wird das vorher von dem schwarzen Streifen reflektierte Licht
betgächtligh
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•beträchtlich heller, da das Taschentuch, welches gewühn- .-lieh weiss ist, auf jeden Pail eine verhältnismässig helle Farbe hat. Das reflektierte Licht erregt das elektrische Auge 130, welches ein Signal aussendet (Pig. 17). Dieses Signal bewirkt in folgender Weise eine Speisung des Solenoids der eine einzige Umdrehung aus führenden Kupplung 533. Der Schalter 532 ist normalerweise geöffnet und wird durch den hochstehenden !Teil des Schaltnockens 426 geschlossen und zwar dann, wenn der Wagen 25 sich in seiner Ausgangsstellung "befindet. Der Schalter 1531 ist normalerweise geöffnet und wird ebenfalls durch den vorstehenden Teil des Schaltnockens 426 geschlossen. Wenn der Kanten— ausrichtwagen 26 sich in seiner normalen Ausgangsstellung" befindet, so hat der Schaltnocken 426 eine solche Dreinstellung, dass er den Schalter 532 betätigt und seine Kontakte schliesst. Wenn das elektrische Auge 130 nun ein weisses Signal erhält und der Kantenausrichtwagen 26 sich " in seiner ursprünglichen Startstellung befindet, so erhält das Kupplungssolenoid 533 Strom und die eine Umdrehung ausführende Kupplung 425, 425' dreht den Nocken 426, welcher', die Relais in, dem Relaissteuerkasten 534 für den nächsten Arbeitskreislauf erneut einstellt, Der Relaissteuerkasten 534 enthält zwei Schlüsselrelais und ein Relais für den
Nutzstrom
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Hutzstrom. Diese Relaisanordnung tritt nur in Tätigkeit, wenn das elektrische Auge 130 vor weiss schwarz sieht. Bs kommt also in Verbindung mit dem elektrischen Auge 130 keine Stromspeisung zustande, es sei denn, dass versohledene Stoffstücke auf dem Förderband liegen. Wenn das elektrische Auge 130 die Anwesenheit eines Stoffstüokes auf dem Förderriemen ertastet, wenn der Wagen 26 sich in seiner Ausgangsstellung befindet und wenn das Auge 130 zuerst schwarz gesehen hat, so wird das Solenoid 533 mit Strom gespeist, wodurch sich die Kupplungsscheiben der eine Umdrehung ausführenden Kupplung 425» 425' schliessen, so dass der Kantenausriohtwagen 26 durch die Antriebsarme 140 angetrieben wird. Die Kupplung 425, 425' bewirkt eine Verbindung zwischen treibender. Welle 410 und den getriebenen Wellen 144, 1441 nur während einer einzigen Umdrehung des Sohaltnockens 426·
Die Steuerung der Arbeit der Kantenausricht- Stossstange 27 erfolgt mit Hilfe der elektrischen Augen 137 baw. 138. Durch die Drehung der Welle 144 wird auch der Kantensohaltnocken 420 gedreht· Durch die Drehung des Schaltnookens wird der normalerweise offene Schalter540 während der Zeit
ι' geschlossen, während welcher der Schalterarm auf dem hohen
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Teil des Schaltnockens aufliegt, wie dies schematise]! in Mg. 17 gezeigt ist. Wird der Schalter 540 geschlossen, so kommt die Wirkung der elektrischen Augen 137 und 138 ins Spiel, indem die Stromkreise der elektrischen Augen 137 und 138 mit den elektrischen Bremsen 125 verbunden werden. Auf dem lisch 18 ist neben dem Förderriemen ein schwarzes Band angeordnet und die lichtreflexion von dem schwarzen Band wird von den elektrischen Augen 137 und wahrgenommen.
Wenn, sich der Kantenausrichtwagen 26 in Bewegung setzt, so wird die Druckstange 27 gegen den von dem Auge 130 abgetasteten Stoff nach unten gepresst, und zwar infolge der Verschwenkung des Arms 131 durch die Kurvenplatte 41 (Mg.. 3). Wenn die Stossstange 27 den Stoff berührt, so bewirkt die Bewegung der Rolle 106 in der Schiene 107 eine seitliche Verlagerung der Druckstange 27. Diese seitliche Verlagerung wird durch die elektrischen Bremsen 125 begrenzt» Wenn das vordere Auge 137.feststellt, dass sieh unter ihm ein Stoffstück befindet, so wird die elektrisohe Bremse 125, welche den vorderen Teil der Stossstange 127 steuert unter Strom gesetzt, wodurch die Bewegung des vorderen Teils der Stossstange beendet wird. In ähnlicher Weise wird das Signal, welohes von dem hinteren
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Auge 138 kommt , wenn sich unter ihm ein Stoff stück "be~ findet, über einen Verstärker der hinteren elektrischen Bremse zugeleitet, welche die Bewegung des hinteren Teils der Stossstange 27 anhält.
Die Steuerung der Arbeitsweise des Beschleunigungsmechanismus es erfolgt gemäss Fig. 18. Hier ist ein elektrisches Auge vorgesehen, welches sich an dem Durchlaufweg des Stoffes in der Durchiaufrichtung vor der Nähmaschine 200 "befindet. Wenn das elektrische Auge 275» welches normalerweise eine schwarze Fläche abtastet, feststellt, dass sich unter ihm eine heilere Fläche "befindet, wie sie sich aus der Anwesenheit eines StoffStücks, das die schwarze Linie abdeckt, ergibt, so wird der Beschleunigungsmechanismus_ 455 in Tätigkeit gesetzt. Dies erfolgt wie aus Fig. 18 ersichtlich, dadurch, dass das Signal des elektrischen Auges 275 clem Solenoid 479 zugeleitet wird, dass die eine einzige Umdrehung ausführende Kupplung 480 einrückt, wodurch die Drehbewegung auf den Beschleunigungexzenter 470 übertragen wird (Fig. 2). Die Drehung des Exzenters 470 bewirkt die oben beschriebene Geschwindigkeitserhöhung. Die nur eine Umdrehung ausführende Kupplung 480 wird durch das Steuerrelais 481 durch Schliessen der normalerweise offenen Kontakte des Schalters 483 wieder eingestellt. Der
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Schalter 483 wird durch den hochstehenden Teil des Exzenters 470 betätigt.
Der Betrieb der Schneidvorrichtung 350 für einen Materialschwanz wird in ähnlicher Weise mittels eines elektrischen Auges 360 gesteuert, das in den Fig» 16 und 19 dargestellt istβ Das elektrische Auge 360 steht über einen Verstärker mit dem Solenoid 354 in Verbindung, welches die gewünschte Betätigung des Schneidmessers 351 in der oben beschriebenen Weise bewirkt.
Vorstehend wurde eine einzige Beschreibung der Ausrichte vorrichtung 25, des Niederhalters 175» der Beschneidevor—-richtung 280 zur Beseitigung von Ausbauchungen des Stoffes und der Schneidvorrichtung 350 zum Abschneiden von Materialschwänzen gegeben. Bei der dargestellten Anlage gemäss. der Erfindung sind diese Einzelvorrichtungen jedoch in doppelter Ausführung vorhanden, da die erfindungsgemässe Einrichtung Stoffstücke mit zwei gegenüberliegenden Säumen herstellen soll.
Zum Betrieb der Einrichtung wird ein Förderriemen aufgelegt, dessen Abmessungen es gestatten, alle vorbeschriebenen
Einze!vorrichtungen 909820/0434
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Einzelvorrichtungen in der in 3?ig· 1 schematisoh dargestellten Anordnung unterzubringen. Zwischen den Einzelvorrichtungen ist ein angemessener Abstand zu halten, damit beim Durchlauf des Stoffes zwischen den in Betrieb befindlichen Vorrichtungen die Arbeit der einen Vorrichtung die Arbeit einer anderen nicht sfiört. Der Förderriemen 15 trägt eine schwarze Linie, die sich in seiner Längsrichtung erstreckt und sich an der Vorderseite jedes Ausrichtwagens mit einem elektrischen' Auge 130 deckt. In ähnlicher Weise ist seitlich des lö'rderriemens eine schwarze linie auf dem lisch 18 angebracht. Die als Abtastmittel ver— wendeten elektrischen Augen sind mit eigenen Lichtquellen ausgerüstet, deren Lichtstrahlen zu dem Abtastauge zurückgeworfen werden sollen. Dort wo das von dem zugehörigen elektrischen Auge ausgesandte Licht die schwarze Fläche trifft, ist die Menge des reflektierten Lichts bedeutend geringer als dort, wo sich eine hellere Oberfläche befindet, wie sie z.B. durch ein Stoffstüok eines Taschentuches o.dgl. gebildet wird, das die schwarze !lache überläuft.
Die viereckigen Stofftücher, welche zu Taschentüchern verarbeitet werden sollen, werden zweckmässig von Stoffballen abgeschnitten, deren gegenüberliegende Kanten gesäumt sind. Man geht also von quadratischen St off stücken
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aus, die an zwei gegenüberliegenden Kanten einen Saum haben und deren beide, anderen gegenüberliegenden Kanten zur Herstellung des Taschentuchs gesäumt werden müssen. Dies kann auf sehr einfache Weise mit Hilfe der beschrieb benen Einrichtung erfolgen. Das quadratische Stoffstück wird so auf den Förderriemen 15 aufgelegt, dass die schon gesäumten Kanten quer zu der Bewegungsrichtung das Förderriemens verlaufen. Wenn die führende Kante des Stoffstücks unter dem elektrischen Auge 130 durchläuft bewirkt das von der>verhältnismässig hellen Oberfläche des Stoffstücks reflektierte Licht die Speisung des auf der rechten Seite der Fig., 17 schematisch dargestellten Stromkreises» Durch die Speisung dieses Stromkreises wird der Wagen 26 der Ausrichtvorrichtung 25 mittels des Antriebsarmes 140 angetrieben, so dass er sich längs des Durchlaufweges des Fö'rderriemens bewegt. Die Geschwindigkeit des Wagens 26 ist gleich der Geschwindigkeit des Riemens. Diese Geschwindigkeit sko ordinierung wird durch geeignete G-etriebe- und Riemenübersetzungsverhältnisse in dem Antriebsmechanismus nach lig.2 und eine richtige Formgebung der Steuernooken erreicht. Da sich der Ausrichtwagen 26 zusammen mit dem Stoff stück atf dem Riemen bewegt, so läuft die Kurvenläuferrolle 40 längs der Kurvenbahn 42 auf der festen Kurvenplatte 41 ab (Figo 3). Bei ihrem lauf wird die Kurven-
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läuferrolle 40 durch die Feder 45 gezwungen, der oberen Kurvenfläche 42 der Platte 41, an die 3%e gedruckt wird, zu folgen» Dabei wird der Schwenkarm 31 versohwenkt, so rdass er die Druckstange 27 nach unten gegen die Oberfläche des StoffStücks drückt -(!ig. 5). Wenn die Druckstange 27 den Stoff berührt, so bewirkt die Bewegung der Rolle 106 in der Schiene 107 eine seitliche Verlagerung der Druckstange nach rechts, wie dies links in Figo 1 zu erkennen ist. Diese seitliche Verlagerung wird durch die elektrischen Augen 137 und 138 begrenzt. Wie oben erläutert sind die elektrischen Augen 137 und 138 so angeordnet, dass sie die Reflexion von einer schwarzen Fläche auf dem Tisch 18 abtasten. Wenn nun das Stoffstück des Taschentuchs durch die Druckstange 27 in eine Stellung unterhalb der elektrischen Augen 137ι 138 gebracht wird, so bewirkt die Helligkeit des von den elektrischen Augen abgetasteten Lichts die Aussendung eines Signals, welches dazu ben-^utzt wi^d, um die Bremsen 125 in Tätigkeit zu setzen«, Durch die Betätigung der Bremsen 125 wird die Bewegung der Stossstange 27 sofort beendet, bis der Kurvenläufer 40 die Stossstange mit dem Stoffstück ausser Berührung gebracht hat. In diesem Augenblick ist das Stoffstück in die gewünschte Stellung gebracht worden, in der nun das Säumen stattfinden kann.
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Bei der dargestellten Ausführungsform der Erfindung ist eine Schneidvorrichtung 280 vorgesehen, die eine etwaige Bauchigkeit des Stoffstücks beseitigt, indem sie die G-eradlinigkeit der Stoff kante herstellt, an" welcher ein Saum gebildet werden solle Da das Abschneiden des Stoffstücks von dem Ballen häufig eine Konvexität oder Bauchigkeit erzeugt, die dann eine unerwünschte Hochwölbung in dem Saum zur Folge hat, so wird die zu säumende Stoffkante unter dem runden Messer 281 hindurchgeführt (Pig* 8 bis 10) welches jeden unerwünschten Materialüberschuss wegschneidet, Das abgeschnittene Material wird in die Vakuumleitung -(Mg·. 9 ) eingesaugt.
Das beschnittene und ausgerichtete Stoffstück wird dann unter die niederhaltevorrichtung 190 (Fig. 1 und 4) befördert und gleichzeitig von den Transporteuren der Saumnähmaschine erfasst.
Wenn sich die zu säumende Kante der Saumnähmaschine nähert, so stellt das für eine Geschwindigkeitsbeschleunigung sorgende elektrische Auge 275 die Anwesenheit des Stoffstüoks fest und es beeinflusst den Beschleunigungsmeohanismus, um die Arbeitsgeschwindigkeit der Nähmaschine zu er höhen,, so dass die Bildung eines glatten Saumes in der
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oben beschriebenen Weise gesichert istc
Das eine GesOhwindigkeitserhöhung steuernde elektrische Auge 275 ist auf dem Durchlaufweg unterhalb der Schneidvorrichtung 280 angeordnet (Hg, 1) und tastet die Annäherung eines Taschentuches an die Nähmaschine 200 ab« Durch diese Abtastung wird das Solenoid 479 (Hg. 18) gespeist das die eine einzige Umdrehung ausführende Kupplung 480 (Hg, 2) betätigt, so dass der Beschleunigungssteuernocken 470 einen Antrieb erhält. Die Drehung des Nockens 470 bewirkt eine Arbeitsbeschleunigung der Nähmaschine vermittels des Gestänges 455. Gleichzeitig mit der Besohleunigung der Nähmaschine 200 trifft die führende Kante des zu säumenden Taschentuches die Eintrittsspitze 255 des Aufnehmerstreifens 254 des Druokfusses 250 der Saumnähmaschine (!ig. 13). Die Transporteure 261 und 262 haben eine grössere Länge als es bei einer Saumnähmaschine üblich ist und sie erfassen die führende Stoffkante. Da die Nähmaschine mit einer Geschwindigkeit arbeitet, bei der sich der ,Stoff schneller durch die Maschine bewegt als dies bei der Förderung durch den förderriemen 15 normalerweise der lall wäre, so unterliegt die Stoffkante bei ihrer Hindui^ohiörderung durch die Nähmaschine 200 einer leichten Spannung. Der Einschlägar 260 schlägt die freiliegende
"Ä 909820/043 4 *
Kante
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Kante des Stoffes über den Stoff herüber und dann gelangt der Stoff unter dem Aufnehmerstreifen 254 zu der sich auf- und abbewegenden Nadel 252, welche unmittelbar hinter dem Ende des Aufnehmerstreifens 254 und der Schrägfläche 258 die gewünschte Saumnaht herstellt (Fig. 13) ο
Wenn die gesäumte Stoffkante die Nähmaschine verlässt, während sie noch von dem Reibriemen 313 niedergehalten wird, wird der die Naht bildende Faden, der natürlich ein geringeres G-ewicht hat als der Stoff selbst, zwischen die Schneidkammzähne 326 und 327 nach unten geblasen und der Zusammenhang mit dem in der Nähmaschine befindlichen Faden wird durchgetrennt.
Bei seinem Durchlauf unterhalb des Kantenleitriemens 313 bewegt sich der gebildete Saum unter das elektrische Auge 360, welches die Schneidvorrichtung 350 für einen Materialschwanz steuert. Das elektrische Auge 360 tastet normalerweise eine schwarze Fläche neben dem Riemen 15 ab und es befindet sich in Ausrichtung gegenüber dem Riemen an einer Stelle des Tasohentuches jenseits der Saumlinie wie dies sich aus Fig» 16 ergibt. Infolgedessen tastet das elektrische Auge 360 das normalerweise erwünschte Ende des Taschentuches ab. Um sicherzustellen, dass sich der Saum nicht
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über dieses normalerweise gewünschte Ende hinausersireckt, liegt das elektrische Auge in dem Stronikreis, welcher das Solenoid 354 speist. Dieses Solenoid betätigt das Schneidmesser 351, das einen etwa vorhandenen Zipfel oder Schwanz an dem Saum dort absahneidet, wo sich das gewünschte Ende des Taschentuches befindet.
Während sich das Taschentuch an dem Messer 280 zur Beseitigung einer Ausbauchung des Stoffstüeks und an üas Nähmaschine 200 vorbeibewegt, wird das Taschentuch gegenüber dem Förderriemen durch die Mederhaltevorrich'tung 175 sicher in Stellung gehalten. (Mg0 1) Statische Elektrizität, die sich etwa an der Oberfläche des Riemens ansammeln sollte,wird durch den aus Figo 4 ersichtlichen Ableiter 180 entfernt* Der Riemen 176 der niederhaltevorrichtung 175 wird mit dem 'auf dem Riemen 15 liegenden Stoff durch den Luftdruck in der Kammer 270 und durch das Gewicht 230 in Kontakt gehalten. Während der erforderlichen Ausrichtung der-Stoffstücke kann die Niederhaltevorrichtung 175 in der vorstehend beschriebenen Weise,und wie aus Fig. 4 ersichtlich, aus ihrem Kontakt mit dem Förderriemen entfernt werden. - .
Nachdem elfte der nicht gesäumten Stoffkanten in der be«· schriebenen Weise gesäumt wurde,setzt das Stoffsttiok seine
Bewegung
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Bewegung ϊοη der der ersten Nähmaschine 200 zugehörigen Schneidvorrichtung 550 ab fort und die vorstehend "beschriebene folge von Arbeitsgängen wiederholt sich an einem zweiten Vorrichtungssatz, der in der Bewegungsrichtung des Förderriemens 15 hinter dem ersten Vorriohtungssatz angeordnet ist«, So erfasst eine zweite Kantenausrichtvorrichtung, der die Ausrichtung der linken Stoffkante zukommt, das Stoffstück und verlagert seine Kante in die gewünschte Durchiaufrichtung. Der Förderriemen 15 bewegt dann das Stoffstück an den Vorrichtungen des zweiten Satzes vorbei und die Bildung des Saumes an der gegenüberliegenden Stoffkante erfolgt in der beschriebenen Reihenfolge.
Die Erfindung schafft somit eine in sich geschlossene syohron und kontinuierlich arbeitende Einrichtung zum automatischen Säumen rechteckiger bzw* quadratischer Stoffstücke, um daraus beliebige Artikel wie z.B. Taschentücher o.dgl. herzustellen. Wenn auch die Einrichtung in ihrer Verwendung zum Säumen der gegenüberliegenden Kanten eines rechteckigen Stoffstückes beschrieben.wurde, so können mit der Einrichtung doch-viele Stoffkanten gesäumt, genäht, oder sonstwie mit der Nadel bearbeitet werden.
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Das Ausfiihrungsbeispiel kann Abänderungen erfahren, ohne dass damit der Rahmen der Erfindung verlassen wird.
Patentansprüche
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Claims (1)

  1. Patentansprüche
    1) Einrichtung zum Herstellen gesäumter rechteckiger Artikel, wie z.B. Tischtücher, Taschentücher o.dgl. mit einem Förderer auf dessen Oberfläche ein rechteckiges Stoffstück mit einer ungesäumten Kante und geometrisch ähnlicher Gestalt wie der gewünschte Artikel aufgelegt werden kann, ein oder mehreren Ausrichtvorrichtungen oberhalb des Förderers, die eine ungesäumte Stoffkante so ausrichten, dass die ungesäumte Stoffkante sich etwas über die Kante des Förderers erstreckt, ein oder mehreren Säummaschinen auf dem Durchlaufweg der ungesäumten Stoffkante, wobei die Säummaschine oder -maschinen so ausgerichtet sind, dass sie sich über den Rand des Förderers erstrecken, ein oder mehreren Niederhaltevorrichtungen, welche mit dem Förderer zusammenarbeiten und das^ auf dem Förderer liegende Stoffstück erfassen, während die Säummaschine oder -maschinen in Tätigkeit sind und einen Saum bilden und ein oder mehreren Fadenschneidvorriohtungen die den Saumnähfaden in seinem Zusammenhang mit dem in der oder den Säummaschinen befindlichen Faden durohtrennen.
    2) Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Ausrichtvorrichtung einen hin und herfahrenden
    OFHGtNAl IMSPcCTED
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    Wagen
    Wagen hat, der eine begrenzte Wegstrecke mit dem Förderer mitlaufen kann und dass sich auf dem Wagen eine Stossstange oder dergleichen, welche das Stoffstück nahe der auszurichtenden Kante erfasst und Verlagerungsorgahe befinden, welche der Stossstange eine seitliche Bewegung erteilen, nachdem diese das Stoffstück erfasst hat, derart, dass die gewünschte Kantenäusrichtung zustande kommt«
    5) Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Drucks tange auf dein Wagen gegenüber dem Forderer senkrecht verschiebbar gelagert ist.
    4) Einrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3f dadurch gekennzeichnet, dass die Lagerung der in senkrechter Richtung gegenüber dem Wagen verschiebbaren Druck— stange aus einem auf dem Wägen schwenkbar gelagerten ■ Doppelhebel besteht, dessen einesEnde mit der Druck— stange verbunden ist, während das andere Ende mit einer Kurvenläuferrolle in-Verbindung steht, die mit einer fes-ten Kurvenführung zusammenarbeitet und dadurch eine Hebebewegung des Doppelhebels bei einer Bewegung des Wagens-zusammen mit dem. Förderriemen bewirbt» *
    909820/0434 -;
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    5) Einrichtung riaoh den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung zur seitlichen · Verlagerung aus einer Kolbenanordnung, einem Kurvenlauf er am Ende der Korbenanordnung, einer Verbindung zwischen dem anderen Ende der Kolbenanordnung und der Drudkstange, einer in der Nachbarschaft des Förder-, riemens fest angeordneten S-förmigen.Kurvenleitbahn, die bei der Bewegung des Wagens der Kolbenanordnung eine seitliche Bewegung erteilt,und einer Bremse besteht, welche die seitliche Bewegung der Kolbenanordnung begrenzt,
    6) Einrichtung nach den Ansprüchen 1 iräd 5, daduroh gekennzeichnet, dass die Niederhaltevorrichtung aus einem frei umlaufenden Organ oberhalb der Oberfläche des Förderers besteht, das sich mit der gleichen Geschwindigkeit wie der Förderer bewegt und das auf dem Förderer liegende Stoffstück zusammen mit diesem ein-', schliesst und sicher in Stellung hält.
    7) Einrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Niederhaltevorrichtung einen frei umlaufenden Riemen, frei umlaufende, den Riemen tragende Rollen und eine luftkammer oberhalb des Riemens aufwei·*.
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    8) Einrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Förderer aus einem endlosen Riemen "besteht und das rechteckige Stoffstück auf zwei Seiten gesäumt wird und mit den gesäumten Seiten quer zur Laufrichtung des Förderers aufgelegt werden kann, dass ein Paar von Kantenausrichtvorrichtungen vorgesehen- ist, die oberhalb des Förderers hin und herbeweglich sind, wobei eine der Ausrichtvorriehtungeri auf die rechte ungesäumte Stoffkante einwirkt, um diese so auszurichten, dass das Stoffstüok über eine der Kanten des Förderers herüberragt, dass in dem Durchlaufweg der ausgerichteten Stoffkanten, die über die Fffrdererkanten herüberragen ein Paar Säummaschinen vorgesehen ist, dass fernerhin ein Paar Niederhaltevorriohtungen vorhanden ist, von denen eine mit dem Förderer zusammenarbeitet, um das Stoffstück in sicherer Stellung auf dem Förderer zu halten, wenn das Stoffstüok duroh eine der Säummasohinen gefördert wird, während die andere KantenaUBriah.tvorrioh.tung auf die linke ungesäumte Stoffkante einwirkt, um diese in eine Stellung zu bringen, in der sie über die andere Kante des Förderers hinausragt, während die zweite Niederhaltevorrichtung oberhalb des Förderers gegenüber der anderen Säummaschine gelegen ist, um das
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    Stoffstück auf dem Förderer sicher in Stellung zu halten, wenn das Stoffstück durch die zweite Säummaschine gefördert wird.
    9) Einrichtung nach Anspruch 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass den Säummaschinen-Gesehwindigkeitabeschleuniger zugeordnet sind, welche die Belativgesohwindigkeit der zu säumenden Stoffkante durch die betreffende Säummaschine gegenüber dem auf dem Förderer niedergedrückten Stoffteil erhöhen, wodurch eine leichte Spannung des genähten Stoffteils erzeugt, wird, um ein Hochwölben des gesäumten Teils zu verhindern ·
    10) Einrichtung nach Anspruch 1 bis 9» dadurch gekennzeichnet;, dass die Schneidvorrichtung zur Beseitigung von Ausbauchungen des Stoffstücks zwischen der Ausrichtvorrichtung und der Säummaschine längs des Durchlaufwegs der ausgerichteten Stoffkante angeordnet is te
    11) Einrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 10, daduroh gekennzeichnet, dass die Sohneidvorrichtung zur Beseitigung eines Materialschwanzes nahe dem Förderer
    und 909820/0434
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    und' zwar in der Förderrichtung hinter der Säummaschine angeordnet ist, derart, dass die Schneidvorrichtung das Stoffstück an dem gewünschten Ende einer gesäumten Kante beschneidet.
    12) Einrichtung zur- Herstellung von Taschentüchern, bestehend aus·, einem Förderriemen, auf -welchen ein auf zwei,Seiten gesäumtes StQffstück mit den gesäumten Seitren.quer- zur Laufrichtung des Förderriemens auf« , werden, kanu, einer rechten Kantenausrichtvor—
    ,: die oberhalb des Riemens in dessen Bewegungsrichtung beweglich is ^ ^ einer an der Ausriohtvorrioh-
    ■ ■
    tung gehalterten Stossstange, die gegen das auf dem Förderer liegende Stoffstück verschiebbar ist, auf der Ausrichtvorrichtung vorhandenen Mitteln zum Herunterdrücken der Stossstange gegen das auf dem Förderer liegende Stoffstück, auf der Ausrichtvorrichtung vorhandenen Mitteln zum seitliohen Verschwenken des vorderen, bzw. des hinteren Teils der Druckstange/ mit den Verschwenkmittein gekuppelte Mittel zur Begrenzung der Bewegung der Druckstange, wenn sich diese in ihrer untren. Stellung an das auf dem Förderer liegende Stoff·. stück anliegt, einer nicht angetriebenen liiederhalte-,,,^Vorrichtung mi^t einem Iiemen oberhalb des Förderriemens,
    welohe «09820/0.434 -·~
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    welche das in Stellung gebrachte Stoffstüok auf dem Förderriemen festhält, einer Luftkammer oberhalb des Riemens der Fiederhaltevorrichtung, einer Nähmaschine mit einem Säumapparat nahe der Kante des Förderriemens, welche das darauf liegende Stoffstück erfasst, nach dem es in Stellung gebracht wurde und an der ausgerichteten Stoffkante einen Saum bildet, wobei -sich die Nähmaschine in der Nähe der Niederhaltevorrichtung befindet und einer Schneidvorrichtung hinter der. Nähmaschine und in der Nähe des Riemens, welche den Säumfaden abschneidet»
    13) Verfahren zur Herstellung von Taschentüchern, darin bestehend, dass ein viereckiges Stoffstück von etwas grösserer Fläche und ähnlicher Gestalt wie das gewünschte Taschentuch abgeschnitten wird, wobei der flächenmässige Unterschied zwischen dem abgeschnittenen · Stoffstück und dem Taschentuch dem beim Säumen verbrauchten Stoff entspricht, bestehend weiterhin darin, dass das abgeschnittene Stoffstüok auf einen Förderriemen gelegt und auf diesem so ausgerichtet wird, dass eine zu säumende Kante sich über die Seite des Förderriemens erstreckt, bestehend weiterhin darin, dass die
    richtete 909820/043A
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    richtete Stoffkante auf dem Förderriemen durch eine Saumnähmasohine gefördert wirdι während gleichzeitig das Stoffstück auf dem Förderriemen niedergehalten wird, um eine Nahtlinie zu erhalten, die der Kante des Förderriemens parallel verläuft und bestehend schliesslich darin, dass der Faden der Nähmaschine abgeschnitten wird, wenn die gesäumte Stoffkante die Maschine verlässt,
    14) Verfahren nach Anspruch 13, bei welohem die Ausrichtung der zu saunenden Stoffkante dadurch bewirkt wird, dass der Stoff nahe der auszurichtenden Kante niedergedrückt und seitlich verschwenkt wird bis die zu. säumende Stoffkante ausgerichtet ist und über die Kante des Förderriemens vorsteht·
    15) Υ erfahren nach Anspruch 13 und Hf daduroh gekennzeichnet jt dass das Herunterdrücken und seitliche- Verschwenken des StoffStücks erfolgen, während das Stoffstttok von dem Förderriemen mitgenommen wird#
    16) Verfahren nach Anspruch 13 bis 15, dadurch gekennzeichnet, dass das Herunterdrücken des StoffStückes dadurch
    erfolgt 909820/0434
    erfolgt, dass das Stoff stück zwischen einem ohne Antrieb umlaufenden Riemen und dem Förderriemen hindurohbefördert wird.
    17) Verfahren nach Anspruch 13 bis 16 dadurch gekennzeichnet, dass die ausgerichtete Stoffkante beim Säumen mit grösserer Geschwindigkeit weiterbewegt wird, als die übrige Stoffkante auf dem Förderriemen.
    18) Verfahren nach Anspruch 13 bis 17, dadurch gekennzeichnet dass die ausgerichtete Kante des Stoffes vor der Saumnähmaschine zur Beseitigung einer Bauchig- ■ keit oder Konvexität des Stoffstücks beschnitten wird, indem man die ausgerichtete Stoffkante an einer Schneidevorrichtung vorbeiführt, die nahe dem Durchlauf weg der ausgerichteten und über die lörderriemenkante herüberragenden Stoffkante angeordnet ist.
    19) Verfahren nach Anspruch 13 bis 18, dadurch gekenn*· zeichnet, dass die gesäumte Stoff kante an einer Schneidklinge vorbeigeführt wird, welche die Enden der gesäumten Kante abschneidet.
    20)
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    20) Yerfahren zur Herstellung rechteckiger Stoffstücke mit gesäumten Kanten,'wie z.B. Tischtüchern, Tascheniüichern. o.dgl., daduroh gekennzeichnet, dass von einem Stoffballen mit gegenüberliegenden gesäumten Kanten rechteckige, dem gewünschten Endprodukt geometrisch ähnliche Stoffstücke abgeschnitten und derart auf einen Förderriemen aufgelegt werden, dass die gegenüberliegenden gesäumten Kanten sich quer zur Bewegungsrichtung des Förderriemens erstrecken, dass fernerhin die Stoffstücke auf dem Förderriemen so ausgerichtet werden, dass sie mit einer Ungesäumten Kante über die Kante des Förderriemens vorstehen, dass weiterhin die nicht gesäumte ausgerichtete Stoffkante auf dem Förderriemen durch eine Smimnähmaschine hindurch be-· fördert wird, während der Stoff gleichzeitig gegen den Förderriemen herunter gedruckt wird, dass weiterhin der die Saumnaht bildende Faden von dem Faden in der !Nähmaschine abgeschnitten wird, dass eine Ausrichtung der gegenüberliegenden noch nicht gesäumten Stoffkante erfolgt, derart, dass sie über die gegenüberliegende Kante des FSrderriemens vorsteht und dass schliessliche diese neu in Stellung gebrachte Kante durch eine Saumnähmaschine gefördert und der die Saumnaht bildende Faden von dem Faden, in der Mahmaschine abgeaehnitten wird*
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