DE2310935A1 - Vorrichtung zur automatischen bearbeitung des randes bahn- bzw. streifenfoermiger werkstuecke - Google Patents

Vorrichtung zur automatischen bearbeitung des randes bahn- bzw. streifenfoermiger werkstuecke

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DE2310935A1
DE2310935A1 DE19732310935 DE2310935A DE2310935A1 DE 2310935 A1 DE2310935 A1 DE 2310935A1 DE 19732310935 DE19732310935 DE 19732310935 DE 2310935 A DE2310935 A DE 2310935A DE 2310935 A1 DE2310935 A1 DE 2310935A1
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Description

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München, den
Mein Zeichen : P 1611
Anmelder : USM Corporation
Flemington/New Jersey - USA Zustelladresse: Balch Street Beverly/Mass. 01915 USA
Vorrichtung zur automatischen Bearbeitung des Randes bahn- bzw. streifenförmiger Werkstücke
Zusatz zur Patentanmeldung P 22 01 982.5
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur automatischen Bearbeitung des Randes von bahn- bzw. streifenförmigen Werkstücken, bestehend aus einem Auflagebett, einem Be arbeitungswerkzeug, einer Randlehre an dem Bett vor dem Werkzeug, und eine Einrichtung, um ein Werkstück geradlinig und an der Lehre anliegend durch den Arbeitsbereich des Werkzeugs zu transportieren.
Waschlappen, Handtücher und Tischtücher, um einige der Gegenstände zu erwähnen, die auf Maschinen dieser Art bearbeitet werden können, erfordern, daß ihre Ränder einheitlich und gleichmäßig gebildet und durch Nähen oder eine andere geeignete Bearbeitung gesichert werden.
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Sie bestehen allgemein aus einem weichen Stoff, d.h. einem schlaffen Material und sind in Form, Größe und andere physikalischen Eigenschaften erheblich verschieden. Sehr oft haben sie einen allgemein rechteckigen Umfang mit vier geraden und vier konvex gekrümmten bzw. Eckenrandteilen.
Es wurde festgestellt, daß Randbearbeitungsmaschinen wie Bördel-, Umkettel-, Endel-, Umsäum- bzw. Käntelnähmaschinen mit sehr hoher Geschwindigkeit arbeiten können, d.h. mit großen Stichzahlen pro Sekunde und saubere Ränder bilden, wenn sie gerade Bearbeitungsvorgänge durchführen, daß jedoch bei einer von Hand erfolgenden Drehung der Ecken, selbst bei festem Radius, die Produktion erheblich vermindert ist, die Qualität weniger gleichmäßig ist und die Werkstücke in erhöhtem Maß Fehler aufweisen. Die Hauptanmeldung befaßt sich mit der Führung eines Werkstücks und bestimmten, hiermit in Beziehung stehenden Verbesserungen, um die volle Leistung der Näh- oder dergleichen Randbearbeitungsmaschine unabhängig von der Werkstückform zu erreichen. Zu diesem Zweck wird die übliche gerade Fördereinrichtung einer Maschine entsprechend der Hauptanmeldung bei der Bearbeitung einer Krümmung durch einen Werkstückführungsmechanismus unterstützt, der auf die Lage eines Randes des Werkstücks vor der Nadel relativ zu einer Randlehre anspricht. Der Führungsmechanismus weist ein Werkstückdrehteil auf, das an dem Werkstück auf dem Bett angreift und drehbar ist, um das Werkstück zu drehen und so die Berührung mit der Lehre im wesentlichen aufrecht zu erhalten.
Der Erfindung liegt die. Aufgabe zugrunde, die Vorrichtung der Hauptanmeldung durch weitere automatische Elemente und Verbesserungen, die eine größere industrielle Leistung sicherstellen, zu vervollständigen und die
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Bedienungsperson bei der automatischen Handhabung einer größeren Vielfalt von Werkstücken zu unterstützen, wobei weniger, wenn überhaupt, unregelmäßige Werkstücke produziert.werden.
Gelöst wird diese Aufgabe durch eine Eckendreheinrichtung mit einer Drehmitte und einem Schwenkfinger, die um eine Achse drehbar und zum in und außer Eingriff bringen mit dem Werkstück auf dem Bett in der Höhe verstellbar ist, und eine Eckenabtasteinrichtung, die auf die Stellung des Randes eines Werkstücks vor dem Werkzeug anspricht, um den Betrieb der Eckendreheinrichtung zu steuern.
Hierdurch wird es bei einer mehr oder weniger üblichen Maschine, wie z.B. einer Kantelmaschine möglich, sie industriell wirksamer und ohne wesentliche Änderung ihres Aufbaus einzusetzen.
In weiterer Ausgestaltung weist die Vorrichtung gemäß der Erfindung in Form einer Nähmaschine einen automatischen Mechanismus zum Abtrennen des Fadens auf, wenn der Bearbeitungsvorgang beendet ist, sowie zum Auswerfen des Werkstücks aus dem Arbeitsbereich. Außerdem ist es möglich, einen Mechanismus zum Anbringen von Etiketten vorzusehen, so daß eine Bedienungsperson entweder vor oder nach der Zuführung eines Werkstücks zu der Vorrichtung das Etikett nur in einer sicheren und zweckmäßigen Zuführstellung anordnet und der Mechanismus dann sicherstellt, daß das Etikett an dem Randteil des Werkstücks genau befestigt wird.
Durch die Abtasteinrichtung ist es möglich, daß das Bearbeitungswerkzeug den Werkstückrand über einen Bogen von 90° bearbeitet, wobei die Dreheinrichtung in Abhängigkeit von der Abtasteinrichtung das Werkstück
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im wesentlichen in der Mitte des Bogens und an einer entfernten Stelle hiervon erfaßt, um das Werkstück um die Mitte zu drehen, bis das Werkzeug das Werkstück über einen Bogen von 90° bearbeitet hat, worauf es gelöst wird.
Die Erfindung wird nachstehend anhand der Figuren 1 bis beispielsweise erläutert. Es zeigt:
Figur 1 eine perspektivische Darstellung einer automatischen Randbearbeitungsmaschine, auf der Werkstücke aufeinanderfolgend zu bearbeiten sind, z.B. eine Kantelmaschine bekannter Art,
Figur 2 eine Seitenansicht der in Fig. 1 gezeigten Maschine beim Betrieb, wobei Teile weggebrochen sind,
Figur 3 eine Seitenansicht der Hauptteile der in Fig. 2 gezeigten Maschine,
Figur 4 eine Seitenansicht von Teilen der in Fig. 2 gezeigten Maschine mit einem Etiketten- bzw. Schlaufenzuführmechanismus,
Figur 5 eine Aufsicht eines Hauptteils der in Fig. 2 gezeigten Bearbeitungseinrichtungen einschließlich eines Werkstücktragtischs und einer Niederhalterplatte zusammen mit dem Eckendrehmechanismus,
Figur 6 eine einem Teil der Fig. 5 entsprechende Ansicht, aus der die Beziehung einer Nähmaschinennadel und des in Fig. 4 gezeigten Etikettenbzw. Schlaufenzuführmechanismus hervorgeht,
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Figur 7 einen vergrößerten Vertikalschnitt längs der Linie VII-VII in Fig. 6, aus der die Zuführschritte eines Etiketts zu dem Nadelarbeitsbereich hervorgehen,
Figur 8 eine vergrößerte Aufsicht entsprechend einem Teil der Fig. 5, aus der die Randlehren und die Nahtauslaufeinrichtung in Beziehung zu dem Zuführmitnehmermechanismus und der Eckendreheinrichtung hervorgeht,
Figur 9 eine Aufsicht, aus der die automatische Zurückziehung einer Randlehre hervorgeht, um die Eckenbeschneidung und -führung zu ermöglichen,
Figur 10 eine Aufsicht, aus der der Nahtauslaufmechanismus bei Beendigung der Bearbeitung hervorgeht,
Figur 11 einen Vertikalschnitt einer zusammenschiebbaren Werkstückdrehmitte entsprechend den Fig. 2 bis 4,
Figur 12
und 13 Seitenansichten, aus denen die aufeinanderfolgende Tätigkeit des automatischen Werkstückauswurfmechanismus hervorgeht,
und
Figur 14 eine Aufsicht des Fadentrennmechanismus hervorgeht, der nach dem Werkstückauswurf tätig wird.
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Eine Rahdbearbeitungsmaschine 10 (Fig. 1 bis 4), die z.B. eine handelsüblich erhältliche Käntelmaschine sein kann, ist an einer horizontalen Platte 12 befestigt, die an einem Tisch 14 angeschraubt ist. Ebenfalls an der Platte 12 befestigt ist eine hohle Plattform für ein flaches, werkstücktragendes Bett 16 (Fig. 2 bis 6), das mit einem Ausschnitt zur Aufnahme einer Käntelnadel der Maschine 10 und einem üblichen Zuführmitnehirer- und Druckfußmechanismus 20 versehen ist.
Es wird angenommen, daß ein Werkstück W (Fig. 8 bis 13) , dessen Rand zu bearbeiten ist, aus einem allgemein rechteckigen Bahnmaterial besteht, das z.B. vier gerade Seiten hat, die durch vier abzurundende Ecken verbunden sind, wie dies im Falle von einer großen Anzahl von solchen Gegenständen der Fall ist. Aus dem folgenden ergibt sich, daß die Maschine Bahnmaterial am Rand bearbeiten kann, das zum Teil mit konstant konvex gekrümmten Rändern zu versehen ist, nicht jedoch einem Werkstück, das an seinem Umfang einen konkaven Teil hat; dies ist auf die Art des später zu beschreibenden Eckenwendemechanismus zurückzuführen. Zur Anordnung eines Antriebsmechanismus und von Steuerungen über dem Bett 16 ist ein Befestigungsarm 22 an der Platte 12 vorgesehen, der mittels eines Schwenkzapfen 24 (Fig. 3 und 5) einen oberen Rahmen 26 schwenkbar trägt, wodurch ein Handgriff 27 gewünschtenfalIs benutzt werden kann, um den Rahmen 26 und den gesamten, ihm zugeordneten Mechanismus in eine Stellung zu bringen, in der sie aus dem Weg sind und einen vollen Zugang zu der Nähmaschine 10 und ihrem Bett 16 ermöglichen.
Wie bei der Vorrichtung in der oben erwähnten Deutschen Patentanmeldung P 22 01 982.5 ist ein automatischer und weiter verbesserter Eckenwendemechanismus vorgesehen, der in Abhängigkeit von einem Lichtsensor 2 8 arbeitet,
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der eine Werkstückrandunterbrechung bzw. einen freien Zwischenraum und damit eine Änderung der Randform signalisiert/ die sich der Arbeitszone der Nadel 18 und bei benachbarten Randtrimmscheren 30 (Fig. 8 bis 10) nähert, mit denen die Kante!maschine 10 in üblicher Weise versehen ist. Wie als nächstes Beschrieben wird, weist der Eckendrehmechanismus einen Werkstückschwenkfinger 32 auf, der in der Höhe gesteuert von der Randabtasteinrichtung 28 so verstellbar ist, daß er an einem Werkstück angreift, wie in der erwähnten Patentanmeldung beschrieben ist. Im Unterschied zu dieser erzeugt die Randabtasteinrichtung 28 der vorliegenden Anmeldung eine feste Drehmitte, indem sie eine federnde Drehklemmplatte 34 (Fig. 2 bis 4 und 11) veranlaßt, zugleich an dem Werkstück W auf dem Bett 16 im wesentlichen in der Mitte der Eckenkrümmung des zu beschneidenden und einzufassenden Randes anzugreifen. Dies wird erreicht, während der Nadel- und Fördermitnehmermechanismus 20 weiter mit normaler Geschwindigkeit arbeitet, wie nun beschrieben wird.
Parallel mit der geraden Förderlinie des Mitnehmermechanismus 20 befindet sich eine zusammengesetzte, üblicherweise geradlinige Randlehre 36-38, die aus den vorderen bzw. ein Werkstück berührenden Enden eines gegabelten, horizontal zurückziehbaren Randsensors (Fig. 2, 4 und 8) und eines gegabelten, horizontal vorschiebbaren Nahtauslaufsensors 38 besteht. Ein gerader Seitenrand eines jeden Werkstücks W wird am Anfang unter der Nadel 18 derart angeordnet, daß es an dieser zusammengesetzten Randlehre 36-38 vor Inbetriebnahme der Nähmaschine 10 durch eine geeignete Einrichtung wie einen nicht gezeigten Fußschalter anliegt. Während ein Motor 40 (Fig. 3), der die Nähmaschine 10 antreibt, in Betrieb ist, wird die Drehklemmplatte von einem Motor 41 (Fig. 1,2 und 5) kontinuierlich an-
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getrieben, der an dem oberen Rahmen 26 angeordnet und durch ein endloses Band 42 mit einer Kupplungsriemenscheibe 44 an einer vertikalen Spindel 46 verbunden ist, an der die Klemmplatte 34 aufgehängt ist. Ein Kupplungsglied 48, das an der Spindel 46 verschiebbar angeordnet ist und mit der Riemenscheibe 44 in und außer Eingriff gebracht werden kann, wird normalerweise durch eine Druckfeder 50 (Fig. 2) ausgerückt gehalten. Ohne Unterbrechung (bzw. genauer nach einer einstellbaren Zeitverzögerung zwischen der Sensorzelle 28, die bedeckt und freigegeben wird, und der Solenoidbetätigung) des Lichts zu der Sensorzelle 28, wenn eine Ecke des Werkstückrandes sich der Nadel 18 nähert, wird ein Signal gesendet, um ein Solenoid 52 (Fig. 2 und 3) zu erregen, das an dem Rahmen 26 angeordnet ist, wodurch eine SoIenoidstange 54, die mit der Spindel 46 verbunden ist und der Feder 15 entgegenwirkt, das Kupplungsglied 58 veranlaßt, sich nach unten zu bewegen, an der Kupplungsriemenscheibe 44 axial anzugreifen und dadurch die Klemmplatte 34 abzusenken, während sie sich von oben gesehen im Gegenuhrzeigersinn dreht. Die Klemmplatte ist an einer Verlängerung 56 (Fig. 2 bis 4 und 11) verschiebbar angeordnet, die mit dem unteren Ende der Spindel 46 verbunden ist. Die obere Grenze der Bewegung der Solenoidstange 54 wird durch ihren Anschlag an einem Arm 57 (Fig. 3) bestimmt, der an dem Rahmen 26 befestigt ist. Wie Fig. 11 zeigt, ist der Schaft der Klemmplatte 34 in Längsrichtung geschlitzt, um einen Querstift 58 aufzunehmen, der an der Verlängerung 56 befestigt ist, und eine Feder 60, die in der Verlängerung sitzt, drückt die Klemmplatte nach unten gegen das Werkstück, wenn durch das Solenoid 52 veranlaßt wird, daß es erfaßt wird.
Zur Bearbeitung eines rechteckigen Werkstücks W dauert die effektive Drehung der Klemmplatte 34 über im wesentlichen 90 an, d.h., bis ein Lichtstrahl, der von einer
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Quelle an der gegenüberliegenden Seite des Werkstücks gegen den Sensor 38 gerichtet wird, von dem Werkstückrand wieder unterbrochen wird, wenn das Solenoid 52 entregt wird, um auszurücken und das Heben des Kupplungsglieds 48 zusammen mit der Spindel 46 zu erlauben. Eine Zugfeder 62 (Fig. 3), die einen Arm 64, der an der Spindel 46 befestigt ist, mit dem Rahmen 26 verbindet, tritt dann in Wirkung, um das freie Ende des Arms 64 zurückzuholen und es an einem Anschlag 66 zur Anlage zu bringen, der an dem Rahmen 26 befestigt ist. Während die Klemmplatte 34 als Drehmitte dient, greift der Werkstückschwenkfinger 32, der von einem Ende eines Arms 68 herabhängt, deran der Verlängerung 56 befestigt ist, durch Reibung z.B. mittels eines rauhen StoffStücks an einem Teil des Werkstücks an, der durch einen bogenförmigen Schlitz 70 (Fig. 5 bis 8) in einer das Werkstück ausbreitenden bzw. oberen Werkstückbegrenzungsplatte 72 ausgebildet ist. Das Werkstück wird somit um die Achse der Spindel 46 geschwenkt, damit der konvexe 90 -Rand bearbeitet und die verbindenden, geraden Ränder in gleicher Weise bearbeitet werden können, ohne daß die Bearbeitungsgeschwindigkeit vermindert wird.
Damit das Werkstück im Gegenuhrzeigersinn (gesehen in Fig. 9) geschwenkt werden kann, wirkt der Sensor 28 auch dann, wenn die Klemmplatte 34 an dem Werkstück angreift, um ein Solenoid 74 (Fig. 5 und 8) zu betätigen, das durch Hebel 76, 78 mit der Randlehre 36 verbunden ist, wodurch letztere zurückgezogen wird, um eine mögliche Störung des ursprünglichen Eckenrandes M zu verhindern, der zu verrunden ist. Wenn der Lichtstrahl zu dem Sensor 28 wieder unterbrochen wird, stellt eine Feder (nicht gezeigt) die Randlehre 36 wieder in ihre normale Stellung zurück. Vorzugsweise ebenfalls während jedes EckendrehVorgangs und während eines etwas längeren Zeitintervalls wird an der vierten bzw. letzten Ecke ein Luftstrom durch eine Düse 79 (Fig. 14) qer'i chief. um οίος. Randmaterial unter
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den Druckfuß zu schieben.
Die Werkstückbegrenzungsplatte 72 besteht aus einem Material geringer Reibung, vorzugsweise aus Plexiglas, und kann in ihrer Arbeitsstellung zur Anpassung an verschiedene Dicken des Werkstücks W angepaßt werden. Zu diesem Zweck hängt die Platte 72 horizontal an einem vertikalen Schlitten 80 (Fig. 2 und 3), der in einer Führungsbahn, die in dem Befestigungsarm 22 ausgebildet ist, zwischen einstellbaren Grenzen in der Höhe verschiebbar ist, wie im folgenden erläutert wird. Ein Arm 82, der an dem Schlitten 80 befestigt ist, trägt einen Zylinder 84 (Fig. 3), der einen Kolben 86 mit einer Gummispitze aufweist und in seiner oberen Stellung an einem Schraubanschlag 88 angreift. Dieser Anschlag 88 ist in einer Lasche 90, die von dem Rahmen 26 vorsteht, mittels einer Daumenschraube 92 in der Höhe einstellbar, deren oberer Rand zur Anzeige dient und dessen Stellung gegenüber einer vertikalen Skala 94 ablesbar ist, die an dem Rahmen 26 befestigt ist. Eine Einstellschraube 96, die in die Lasche 90 geschraubt ist, greift an dem Anschlag 88 an, um ihn in seiner gewählten Höhenstellung zu arretieren. Die Anordnung ist somit derart, daß, sobald die Nähmaschine 10 betätigt wird, Druckströmungsmittel in den Zylinder 84 geleitet wird, so daß dessen Kolben 86 an dem Anschlag 88 anliegt, worauf der Zylinder 84 abgesenkt wird, um den Schlitten 80 und damit die Platte 72 abgesenkt wird, um das spezielle Werkstück W auf dem Bett 16 richtig aufzunehmen. Eine Zugfeder 98, die den Schlitten 80 und den Rahmen 26 verbindet, stellt die Platte 72 automatisch in eine relativ gehobene, unwirksame Stellung zurück, wenn die Randbearbeitung beendet ist, um eine automatische Entfernung des Werkstücks zu ermöglichen. In der Praxis kann die Platte 72 während des Nähens vieler Werkstücke unten bleiben, obwohl bei der Bearbeitung von Handtüchern, die dickere Ränder haben, die Platte 72 zur Freigabe an der vierten
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Ecke gehoben werden kann.
Ein Mechanismus, der es ermöglicht, aufeinanderfolgende Etiketten L anzubringen und an dem Rand des Werkstücks W zu befestigen, während es bearbeitet wird, wird nun anhand der Fig. 4 bis 7 im einzelnen beschrieben. Eine rückwärtiges Teil der Platte 72 hat einen nach oben stehenden Führungsnocken 100, der sich nahe und vor der Nadel 18 parallel zu der geraden Linie der Werkstückzuführung erstreckt. Der Nocken 100 steuert teilweise die Höhenstellung einer Mitnehmerrolle 102, die , von der Kolbenstange 104 eines Zylinders 106 getragen wird. Dieser Zylinder ist, wie Fig. 4 zeigt, an einem Ende bei 108 an einem Arm 110 angelenkt, der mit dem Rahmen 26 verbunden ist. Das andere Ende des Zylinders 106 ist schwenkbar an einem Zapfen 112 aufgehängt, der in einem Längsschlitz einer Kolbenstange 114 eines Zylinders 116 versc-hiebbar ist. Der Zylinder 116 wird selbst an seinem oberen Ende von einem Arm 118 schwenkbar getragen, der an dem Arm 110 befestigt ist. Wie die Fig. 6 und 7 zeigen, ist die Werkstückbegrenzungsplatte 72 so ausgebildet, daß sie parallel zu dem Nocken 100 eine horizontale Etikettenaufnähmetasehe 120, eine Rampe 122, die von dieser nach unten geneigt verläuft, und eine untere Abgabeebene 124 aufweist, an der. das Etikett, wie Fig. 6 zeigt, teilweise auf dem Werkstück W und unmittelbar über dem Zuführmitnehmermechanismus 20 ist. Die Vorderkante des Etiketts L befindet sich dicht an dem Arbeitsweg der Nadel 18, wie Fig. 6 zeigt. Nachdem ein Etikett von Hand in die Tasche 120 gebracht wurde, üblicherweise unmittelbar vor dem Beginn eines Arbeitszyklus, ist eine Einrichtung vorgesehen, um automatisch jedes Etikett L aufeinanderfolgend von dieser über die Rampe 122 nach unten auf die Abgabeebene 124 vorzuschieben. Ein gebogener Finger 126, der mit der Kolbenstange 104 verbunden ist, ist vorgesehen, um jedes Etikett der Nadel 18 und dem Vorschubmitnehmermechanismus 20 zuzuführen. Wie Fig. 7 zeigt, ist die Anordnung derart,
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daß Druckströmungsmittel, das den Zylindern 106, 116 zugeführt wird, die Rolle 102 zusammen mit dem Finger 126 nach links drückt, der durch Reibung an dem Etikett L angreift und es über die Rampe 122 nach unten auf die Ebene 124 schiebt, von wo die Maschine 10 das Etikett unter die Nadel 18 vorrückt, um es ausgerichtet mit dem beschnittenen und bearbeiteten Rand des Werkstücks W zu befestigen. Die Hand einer Bedienungsperson, die die Etiketten zuführt, ist zu keiner Zeit beim Wiederauffüllen der Tasche 120 in Gefahr.
Wenn die Maschine die vier Ecken des Werkstücks W verrundet und bearbeitet hat und eine Zeitverzögerung es ermöglichte, einen schmalen Randteil doppelt zu nähen, wird ein Eckenzählmechanismus, der nicht gezeigt ist, jedoch von der z.B. in der zuvor genannten Patentanmeldung beschriebenen Art ist, wirksam, um den nun zu beschreibenden Nahtauslaufmechanismus zu betätigen.
Bezugnehmend auf die Fig. 8 und 10 wird in Abhängigkeit von der Zählung einer bestimmten Anzahl von Ecken wie z.B. vier Ecken ein Signal erzeugt, um einem stationären Zylinder 130 Druckströmungsmittel zuzuführen, der eine Kolbenstange 132 hat, die mit der "Nahtauslauf"-Lehre 38 verbunden ist. Als eine Folge hiervon wird die Lehre 38 aus der Eckenjustierstellung relativ zu dem Randsensor 36, wie Fig. 10 zeigt, um eine Strecke vorgerückt, die ausreicht, daß die Naht bzw. der Saum allmählich an dem Rand des bearbeiteten Werkstücks ausläuft, wie Fig. 8 zeigt. Die Lehre 38 wird danach automatisch in die Eckenjustierstellung zurückgezogen.
Ein Metallblock 140 (Fig. 8, 13 und 14) ist in das Bett 16 eingesetzt, um mit einem Werkstückauswurf- und Fadentrennmechanismus zusammenzuwirken, der nun beschrieben wird. Der Auswurf- und Fadentrennmechanismus erhält
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ein Signal, um durch die Tätigkeit des soeben beschriebenen Nahtauslaufmechanismus zu arbeiten.. Zu diesem Zweck greift an einer einen Schalter betätigenden Rolle 134 (Fig. 8) ein Nocken 136 an, der an der Stange befestigt ist. Wie Fig. 12 zeigt, wurden nun der das Werkstück schwenkende Finger 32 und eventuell die das Werkstück ausbreitende Platte 72 automatisch von dem fertigen Werkstück W gehoben. Dieses ist mit der Nadel 18 noch durch den Kettenstichfaden T verbunden, der von der Maschine 10 gebildet wird; dieser Faden muß vor der Werkstückentfernung getrennt werden. An dem Rahmen 26 ist ein Winkelarm 142 (Fig. 1, 12 und 13) befestigt, an dem schwenkbar ein doppelt wirkender, druckströmungsmittelbetätigter Zylinder 144 aufgehängt ist, der eine hin- und herbewegbare Kolbenstange 146 hat. Der Arm 142 trägt auch eine Führungsbahn 148 für einen Schlitten 150, der darauf hin- und herbewegbar ist. Eine Messerklinge 152 ist an dem unteren Ende eines Messerschlittens 154 befestigt, der in dem Schlitten 150 vertikal hin- und herbeweglich ist. Der Messerschlitten 154 ist mit der Kolbenstange 146 durch einen Block 156 verbunden. Letzterer ist durch eine Zugfeder 158 mit dem oberen Ende des Schlittens 150 verbunden und ein bogenförmiger Fuß 160 aus einem rauhen Gewebe ist, wie die Fig. 12 und 13 zeigen, an einem Arm eines Hebels 162 befestigt, der an einem Zapfen 164 angelenkt, der an dem Schlitten 150 befestigt ist. Der Schlitten 150 hat einen Ansatz 166 (Fig. 12 und 13), der, während die Stange 146 nach unten bewegt wird, an einem Anschlag 168 an dem Arm 142 angreift. Die Anordnung ist derart, daß, wenn der Anschlag 168 eine weitere Abwärtsbewegung des Schlittens 150 unter der Wirkung der Feder 158 verhindert, der Fuß 160 seine in Fig. 12 und 13 gestrichelte Ausgangsstellung hat, in der er an dem Werkstück angreift.
Zum Spannen des Werkstücks W und des Fadens T unmittelbar vor dem Trennen des Fadens ist ein Hebelgestänge vorge-
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sehen, das nun erläutert wird. Ein Hebel 17O (Fig. 12, 13), der durch einen Zapfen 172 an einer Verlängerung 174 des Messerschlittens 154 schwenkbar befestigt ist, wird an dem einen Ende 176 von einer Zugfeder 178 nach unten gedrückt. Wenn die Kolbenstange 146 den Messerschlitten 154 und seine Verlängerung nach unten bewegt, bewegt sich der Hebel 170 insgesamt abwärts und sein Ende 176, das mit dem oberen Ende eines Hebels 180 verbunden ist, bewegt letzteren nach unten. Der Hebel 180 hat an seinem unteren Ende eine Stift- und Schlitzverbindung mit einem Arm des Hebels 162, der daher veranlaßt wird, den Fuß 160 im Uhrzeigersinn zu drehen, damit er durch Reibung das Werkstück W von der Nadel 18 wegschiebt. Wenn der Fuß 160 so das Werkstück und den Faden T gespannt hat, wird die Platte 72 als Werkstückklemmplatte betätigt, wie noch zu beschreiben ist. Das Ende 176 liegt an dem Anschlag 182 an, der an dem Schlitten 150 sitzt und die Messerklinge 152, die nahezu unten an dem Werkstückrand war, um seinen fertigen Rand zu säubern, wird dadurch zu einer weiteren Abwärtsbewegung veranlaßt, um den Faden gegen den Block 140 abzutrennen. Zu diesem Zeitpunkt betätigt das Ende 184 der Verlängerung 174 den Schalter 186, wie Fig. 13 zeigt. Damit die Platte 72 momentan das Werkstück an dem Bett 16 festklemmt, trägt der Arm 82 einen Zylinder 190 (Fig. 3), der eine Kolbenstange 192 hat, die an einem Anschlagstift 194 angreift, der in die Lasche 90 einstellbar eingeschraubt ist. Der Zylinder 190 wird bei der Betätigung des Schalters 186 mit Druck beaufschlagt, um die Abwärtsbeweguna des Schlittens 80 und damit das Festklemmen des Werkstücks W durch die Platte 72 unmittelbar nach dem Auswurfvorgang des Fußes 160 und etwa bei Betätigung der Messerklinge 152 zu veranlassen. Die Platte 72 verhindert somit, daß große Werkstücke vorzeitig von der Maschine fallen.
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Der gesamte Umfang des Werkstücks W wird von der Maschine automatisch bearbeitet, nachdem am Anfang das Werkstück von Hand an den Sensorlehren 36, 38 angelegt und die Nähmaschine 10 in Betrieb genommen wurde. Selbstverständlich können gegebenenfalls mehr als vierseitige Werkstücke durch geeignete Einstellung der Eckenzähleinrichtung bearbeitet werden. Wenn sich jede Ecke der Nadel 18 nähert, wirken der abgesenkte Fuß 34 und der Finger 32 zusammen, um das Werkstück um die Achse der Platte 34 zu drehen, die als die Mitte der Eckenkrümmung dient, wobei die obere Platte 72 in ihrer abgesenkten, in der sie an dem Werkstück angreift, bleibt, bis der Eckenzählmechanismus nach der voreingestellten Anzahl von Ecken und dem Saumauslauf signalisiert, den Zylinder 144 mit Druck zu beaufschlagen, um den Fadentrennmechanismus zu betätigen. Schließlich arbeiten der Werkstückauswurf- und Fadentrennmechanismus in der oben beschriebenen Weise, um das Werkstück zur Entfernung von der Maschine freizugeben, wie oben beschrieben wurde.
Die Etiketten L, die der Tasche 120 zur Befestigung zugeführt werden, können Schlaufen sein, die als Halter bzw. Aufhänger dienen, wenn ihre freien Enden so angeordnet werden, daß sie am Rand von der Maschine 10 befestigt werden.
Obwohl bei der Bearbeitung kleiner Werkstücke wie Waschlappen nicht nötig, können größere Werkstücke wie Tischdecken oder Badetücher z.B. eine zusätzliche Unterlage benötigen, nachdem die letzte Ecke gedreht wurde und der Auswurf- und Fadentrennmechanismus zu betätigen sind. Zu diesem Zweck hat ein Werkstückhalte- bzw. Auswechselhebel 196, der an dem vorderen Ende einer Welle befestigt ist, ein Endteil 200, das in seiner oberen Stellung auf der gleichen Höhe wie das Bett 16 liegt.
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Das hintere Ende der Welle 19 8 trägt ein Kettenzahnrad 202, das mit der Kette 204 kämmt, wie Fig. 4 zeigt. Um das Teil 200 in der Höhe zu steuern, ist ein Ende der Kette über eine Feder 206 mit einem Arm 208 und das andere Ende ist mit einem Kolben 210 eines stationären Zylinders 2.12 verbunden. Die Anordnung ist derart, daß Druckströmungsmittel, daß dem Zylinder 212 zugeführt wird, den Kolben 210 nach rechts bewegt, bis ein Bolzen 214 in dem Hebel 196 an einem Anschlag 216 angreift und ein Betätigungsarm 218 des Kolbens einen Schalter 220 berührt, worauf der Zylinder entleert wird, damit der Hebel 196 nach unten schwenken kann. In der oberen Stellung hält das Teil 200 das fertige Werkstück horizontal ausgebreitet, um die nachfolgenden Auswechsel- und Bearbeitungsvorgänge zu erleichtern.
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Claims (1)

  1. Patentansprüche
    ijL Vorrichtung zur automatischen Bearbeitung des Randes von bahn- bzw. streifenförmigen Werkstücken, bestehend aus einem Auflagebett, einem Bearbeitungswerkzeug, einer Randlehre an dem Bett vor dem Werkzeug, und eine Einrichtung, um ein Werkstück geradlinig und an der Lehre anliegend durch den Arbeitsbereich des Werkzeugs zu transportieren, nach Hauptpatent ... (Patentanmeldung P 22 Ol 982.5), gekennzeichnet durch eine Eckendreheinrichtung mit einer Drehmitte (34) und einem Schwenkfinger (32), die um eine Achse drehbar und zum in und außer Eingriff bringen mit dem Werkstück auf dem Bett (16) in der Höhe verstellbar ist, und eine Eckenabtasteinrichtung (28), die auf die Stellung des Randes eines Werkstücks vor dem Werkzeug (18) anspricht, um den Betrieb der Eckendreheinrichtung (32, 34) zu steuern.
    2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Randlehre (36) von ihrer Randjustierstellung in Abhängigkeit von der Tätigkeit der Eckenabtasteinrichtung (28) zurückziehbar ist, um eine Störung des Werkstücks zu vermeiden, wenn es von der Eckendreheinrichtung (32, 34) gedreht wird.
    3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Eckendreheinrichtung (34) während des Betriebs des Werkzeugs (18) kontinuierlich drehbar ist, und daß eine Antriebseinrichtung (41) durch die Tätigkeit der Abtasteinrichtung (28) erregbar ist, um die Drehmitte (34) und den Schwenkfinger (32) zugleich mit dem Werkstück in Eingriff zu bringen.
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    4. Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine Ausbreiterplatte (72) mit einem bogenförmigen Schlitz (70} zur Aufnahme des Schwenkfingers (32) relativ zu einer vorbestimmten Arbeitsstellung in der Höhe beweglich ist, die relativ zu dem Bett (16) einstellbar ist, und einen Mechanismus (84, 86), der auf eine vorbestimmte Anzahl von Betriebsvorgängen des Fingers (32J anspricht, um die Platte (72) und das Bett (16) vor dem Entfernen des Werkstücks hiervon zu trennen.
    5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,daß
    sieals Käntelnähmaschine ausgebildet ist und ein hin- und herbewegbares Messer (52) aufweist, das in Abhängigkeit von einer vorbestimmten Anzahl von Betriebsvorgängen des Schwenkfingers (32) anspricht, um den das Werkstück mit der Nähmaschine verbindenden Faden zu trennen.
    6. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Randlehre (36) von ihrer Randjustierstellung während der Werkstückeckendrehung in Abhängigkeit von der Tätigkeit der Eckenabtasteinrichtung (2 8) in eine nicht behindernde Stellung zurückziehbar ist.
    7. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Randlehre zwei Teile (36, 38) hat, die normalerweise mit der Förderbahn der geradlinigen Fördereinrichtung (20) auf einer Linie liegen ,von denen ein Teil (36) von seiner Randjustierstellung in Abhängigkeit von dem Betrieb eines Eckenzählmechanismus vorrückbar ist, um die Verstellung des Werkstückrands auf dem Bett (16) relativ zu der Nadel zu bewirken.
    8. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Werkstückausbreiterplatte (72) zur Anpassung an eine bestimmte Schichtdicke des Werkstücks, das
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    zwischen die Platte (72) und das Bett (16) zu fördern ist, zur fortschreitenden Berührung des Randes mit der Randlehre (36) relativ verstellbar ist, wobei die Werkstückausbrei terplatte (72) eine Tasche (120) im Abstand von dem Arbeitsbereich der Nadel zur Aufnahme eines an dem Werkstück zu befestigenden Etiketts hat, und daß ein Mechanismus (126) vorgesehen ist, der mit der Werkstückausbreiterplatte (72) zusammenwirkt und durch Reibung ein Etikett in der Tasche (120) erfaßt und es in den Arbeitsbereich des Werkzeugs (18) vorrückt.
    9. Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen Nahtauslaufmechanismus (130, 132) , der automatisch in Abhängigkeit von der Bearbeitung einer vorbestimmten Anzahl von Ecken des Werkstücks betätigt wird, und eine Fadenabschneideinrichtung (152) , die auf den Betrieb des Nahtauslaufmechanismus (130, 132) anspricht, um das Werkstück zur Entfernung von dem Bett (16) und dem Werkzeug (18) zu lösen.
    10. Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen Auswurfmechanismus (160), der in Abhängigkeit von der Tätigkeit der Randlehre (36) arbeitet.
    11. Vorrichtung nach Anspruch 4 und 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Werkstückausbreiterplatte (72) in Abhängigkeit von der Eckenabtasteinrichtung (28) arbeitet um das Werkstück an dem Bett (16) während der Tätigkeit der Trenneinrichtung (152) festzuklemmen.
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