DE202005004037U1 - Vorrichtung zum Schneiden von elastischen Stofflagen - Google Patents

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Abstract

Vorrichtung zum Schneiden einer elastischen Stofflage, insbesondere einer Gardine, die umfasst:
Schneidemittel, und
eine mit den Schneidemitteln zusammengebaute Fördervorrichtung, die versehen ist mit Angreifmitteln zum Angreifen auf der Stofflage, zum Verschieben der Stofflage gegenüber den Schneidemitteln, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung gleichzeitig Bügelmittel umfasst, die mit den Schneidemitteln zum Bügeln der Stofflage verbunden sind.

Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Schneiden einer elastischen Stofflage, insbesondere einer Gardine.
  • Das Schneiden von elastischen Stofflagen, wie insbesondere Gardinen, findet nach dem Stand der Technik, durch Positionieren (in der Regel senkrechtes Aufhängen) und anschließendes auf das gewünschte Maß Abschneiden des Stoffs statt. Bei Gardinen geschieht dies insbesondere, um die Gardinen auf die richtige Länge zu bringen. Anschließend kann die zugeschnittene Gardine zur weiteren Bearbeitung zu einer Vorrichtung gebracht werden, zum Beispiel zur Fertigbearbeitung der Schnittkante mit Hilfe einer Heft-, Näh- oder anderen Bearbeitung. Nach dem Schneiden und Abführen einer ersten Gardine kann der Arbeitsplatz für eine folgende Gardine freigemacht werden, die einer selben Schneidbearbeitung unterzogen wird. Vor Beginn jeder Schneidbearbeitung muss die Maßlänge eingestellt werden, worauf die Gardine abgeschnitten wird. Der Stoff wird auf diese Weise in nachfolgenden Bearbeitungsschritten ("Batches") verarbeitet. Ein Nachteil der bestehenden Arbeitsweisen ist, dass diese arbeitsintensiv sind. Auch können im Bearbeitungsergebnis relativ große Schwankungen auftreten. Es wird deutlich sein, dass diese Arbeitsweise, wie sie insbesordere für das Schneiden von Gardinenstoff beschrieben wird, auch zum Schneiden von anderen Werkstoffen angewendet werden kann.
  • Die amerikanische Patentschrift US 5 704 304 beschreibt eine Schneide- und Nähvorrichtung, die besonders für Gardinen geeignet ist. Diese Vorrichtung umfasst ein rotierendes Messer für eine Schneidbearbeitung und eine Nähmaschine für eine Nähbearbeitung. Ein zu bearbeitendes Stück Stoff wird gespannt und in bezug auf das Messer und die Nähmaschine für die Bearbeitung intermittierend verschoben.
  • Die vorliegende Erfindung hat zum Ziel eine Vorrichtung zu schaffen, womit auf weniger arbeitsintensive Weise als nach dem Stand der Technik elastische Stofflagen bearbeitet werden können.
  • Die Vorrichtung schafft hierzu eine Vorrichtung zum Schneiden einer elastischen Stofflage, insbesondere einer Gardine, nach Anspruch 1. Die Bügel- und Plättmittel können eine Dampfvorrichtung zur Dampfbehandelung der Stofflage umfassen. Auch können die Bügelmittel gewöhnlich mindestens eine Pressvorrichtung zum Glattbügeln der Stofflage umfassen. Die Pressvorrichtung kann zum Beispiel aus einer mit der Fördervorrichtung zusammenarbeitenden Walze bestehen. Diese bevorzugte Ausführung ist besonders bei der Bearbeitung von Textilien erwünscht. Das Bügeln kann zugleich das Vor-Einlaufen der Stofflage bewirken, wodurch die Gefahr von Abweichungen und Verformungen während der weiteren Bearbeitungsschritte verringert wird. Wegen der genannten Gründe ist es von Vorteil, wenn die Bügelmittel in der Transportrichtung der Stofflage vor den Schneidemitteln angeordnet werden. Die Schneidbearbeitung wird während der Verschiebung der Stofflage durchgeführt. Die Vorschubgeschwindigkeit während der Schneidbearbeitung wird auf diese Weise durch die Geschwindigkeit, mit der die Fördervorrichtung die Stofflage verschiebt, mitbestimmt. Durch die Kombination von Verschieben und Schneiden in der Vorrichtung wird ermöglicht, den Schneidevorgang schneller, weniger arbeitsintensiv und mit größerer Reproduzierbarkeit auszuführen. Außerdem ist es möglich, eine Partie Gardinen durch die Vorrichtung zu führen und diese kontinuierlich zu schneiden, anstelle einer stückweisen Schneidbearbeitung. Es wird deutlich sein, dass eine kontinuierliche Schneidbearbeitung relativ wirksam ist und außerdem zu einem gleichmäßigeren Ergebnis führt. Vorzugsweise sind die Schneidemittel während der Schneidbearbeitung im Wesentlichen stationär aufgestellt, während die Stofflage entlang der Schneidemittel geführt wird. Dies hat den Vorteil, dass die Schneidbearbeitung mit großer Präzision wiederholt werden kann, besonders im Vergleich zu einem diskontinuierlichen Bearbeitungsprozess mit einer stationären Stofflage und einem bewegenden Schneidelement. Die Vorrichtung eignet sich für alle schneidbaren elastischen Stofflagen, wobei die Schneidemittel an die vorliegenden Gegebenheiten angepasst werden können. Insbesondere ist die Vorrichtung für textile und andere Gewebe geeignet. Die Vorrichtung kann zum Beispiel bei der Herstellung von Gardinen angewendet werden, insbesondere zum Abschneiden von Gardinen auf die gewünschte Länge und/oder Breite. Vorzugsweise umfasst die Vorrichtung zugleich eine Synchronisationsvorrichtung zum Synchronisieren der Bearbeitungseinheiten (zum Beispiel der Bügelvorrichtung, Schneidevorrichtung, Nähvorrichtung und/oder der Fördervorrichtung). Auf diese Weise werden eine optimale Logistik und Zweckmäßigkeit der Bearbeitungen gewährleistet. Eine derartige Ansteuerungseinheit ist zum Beispiel ein Mikroprozessor, vorzugsweise gleichzeitig gekoppelt an Sensoren und/oder Messvorrichtungen für die Kontrolle des Bearbeitungsprozesses.
  • Vorzugsweise ist die Fördervorrichtung für eine hauptsächlich horizontale Verschiebung der Stofflage eingerichtet. Eine horizontale Verschiebung besitzt den Vorteil, dass der verschobene Stoff stabil positioniert werden kann, wodurch die Beherrschbarkeit des Bearbeitungsprozesses verbessert wird. Vorzugsweise umfasst die Vorrichtung gleichzeitig eine die Schneidemittel und die Fördervorrichtung verbindende Tragstruktur. Eine Tragstruktur ermöglicht, die Position der Schneidemittel und der Fördervorrichtung zueinander auf stabile Weise zu fixieren. Die Fördervorrichtung kann mehrere miteinander gekoppelte Fördereinheiten umfassen, wobei die Geschwindigkeiten der verschiedenen Fördereinheiten mit Hilfe einer Synchronisationseinheit synchronisiert werden. Auf diese Weise wird die Kraftbelastung über die verschiedenen Fördereinheiten verteilt, so dass die Gefahr einer Überbelastung verkleinert wird. Die verschiedenen Fördereinheiten können zum Beispiel mit Hilfe aufeinander anschließender Förderbänder gebildet werden.
  • In einer bevorzugten Ausführung kann die Position der Schneidemittel bezogen auf die Fördervorrichtung eingestellt werden. Vorzugsweise kann die Position der Schneidemittel zumindest in der Richtung senkrecht zur Schneiderichtung eingestellt werden, um so das Schneidemaß zu bestimmen. Auf diese Weise kann das Schneidemaß genau und reproduzierbar eingestellt werden. Die Schneiderichtung kommt im Wesentlichen überein mit der Richtung, in der die Stofflage durch die Fördervorrichtung entlang der Schneidemittel verschoben wird. Vorzugsweise kann ein bestimmter Einstellwert der Schneidemittelposition gesichert werden, so dass die Schneidehöhe während des Schneideprozesses gleich bleibt.
  • Es ist außerdem von Vorteil, wenn die Schneidemittel ein rotierendes Schneidelement umfassen, das zum Beispiel mit Motorkraft angetrieben wird. Ein derartiges Schneidelement kann aus einem kreisförmigen Messer bestehen, das durch Rotation die Stofflage schneidet. Die Vorschubgeschwindigkeit der Schneide des Schneidelements ist während der Schneidbearbeitung vorzugsweise größer als die Verschiebegeschwindigkeit der Stofflage. Zur besseren Beherrschbarkeit ist es zugleich vorteilhaft, wenn die Schneidfläche des Schneidelements im Wesentlichen parallel zur Verschieberichtung der Stofflage liegt.
  • In noch einer anderen bevorzugten Ausführung umfassen die Angriffsmittel ein endloses Förderband. Das endlose Förderband kann einen gleichmäßigen Durchsatz der Stofflage bewirken. Das Förderband ist vorzugsweise mit einer relativ rauen oder profilierten Oberfläche für den Angriff an der Stofflage versehen. Daneben ist es vorteilhaft, wenn die Angriffsmittel zugleich mindestens ein mit der Förderstrecke zusammenarbeitendes Druckelement zum Andrücken der Stofflage auf dem Förderband umfassen, zur Verbesserung des Angriffs des Förderbands auf der Stofflage. Das Druckelement kann zum Beispiel aus einer Andruckrolle oder einem Klemmstreifen bestehen. Ein derartiger Klemmstreifen kann zum Beispiel über einen Teil des Förderbands intermittierend mit dem Förderband mitbewegen, wobei durch das Festklemmen der Stofflage zwischen dem Klemmstreifen und dem Förderband die Stofflage mitgenommen wird.
  • Es ist vorteilhaft, wenn die Fördervorrichtung für eine im Wesentlichen lineare Verschiebung der Stofflage eingerichtet ist. Eine lineare Verschiebung ist relativ einfach zu realisieren und trägt zu einer stabilen und reproduzierbaren Bearbeitung der Stofflage bei. Wenn die Schneidemittel während der Verschiebung der Stofflage in einer bestimmten Position bezogen auf die Fördervorrichtung gehalten werden, resultiert die lineare Verschiebung in lineares Schneiden der Stofflage.
  • Vorzugsweise umfasst die Vorrichtung gleichzeitig Führungsmittel, die mit der Fördervorrichtung zusammenarbeiten. Die Führungsmittel sind angeordnet, um die Verschiebung der Stofflage entlang der Schneidemittel zu stabilisieren und zu kontrollieren. Die Führungsmittel können zum Beispiel unterstützende Elemente wie eine Stützfläche zur Unterstützung der Stofflage während der Verschiebung umfassen. Auch kann an Führungsränder zur seitlichen Steuerung der Stofflage während der Verschiebung gedacht werden. Vorzugsweise haben die Führungsmittel für eine minimale Reibung mit der Stofflage während der Verschiebung eine relativ glatte Oberfläche.
  • Es ist vorteilhaft, wenn die Vorrichtung zugleich mit Spannmitteln zum Spannen der Stofflage versehen ist, die mit der Fördervorrichtung zusammenarbeiten. Das Spannen der Stofflage bewirkt eine verbesserte Genauigkeit der Positionierung. Die Spannmittel können zum Beispiel mindestens eine einzelne Spannrolle und/oder Klemmstreifen umfassen. Die Spannmittel können in der Fördervorrichtung integriert sein. Auch ist es möglich, Spannmittel bei einer Materialzufuhr zu verwenden, wobei die Spannmittel auf einer Stofflage angreifen, um die Stofflage in die Vorrichtung zu bringen. Die Spannmittel können zum Beispiel pneumatisch, hydraulisch oder elektrisch ausgeführt werden.
  • Es ist vorteilhaft, wenn die Vorrichtung zugleich mit Heftmitteln zum Heften der Stofflage versehen ist. Die Heftmittel können nach dem Stand der Technik bekannte Vorrichtungen zur Bearbeitung von Stofflagen umfassen, insbesondere textile Stofflagen, wie Vorrichtungen für Nähbearbeitungen, wie Steppen, Umlegen und/oder Blindsäumen. Auch können die Heftmittel für andere Heftmethoden als Nähen eingerichtet sein, wie Kleben und Verschmelzen. Es ist vorteilhaft, wenn die Position der Heftmittel wenigstens in der Richtung senkrecht zur Schneiderichtung eingestellt werden kann, um so die Stofflage in einer gewünschten Höhe bearbeiten zu können. Es ist gewöhnlich wünschenswert, eine zu bearbeitende Seite einer Stofflage erst auf Maß zu schneiden, bevor eine Heftbearbeitung durchgeführt wird. Aus diesem Grund ist es vorteilhaft, wenn die Heftmittel in der Transportrichtung der Stofflage hinter den Schneidemitteln aufgestellt werden.
  • Es ist vorteilhaft, wenn die verschiedenen Funktionseinheiten, wie Bügelmittel, Schneidemittel oder Heftmittel in der Vorrichtung nach Belieben getrennt aktiviert und deaktiviert werden können, wodurch eine größere Flexibilität in der Anwendung erreicht wird. Beispielweise können Bügelmittel oder irgendwelche andere der obengenannten möglichen Funktionseinheiten nicht bei jeder Anwendung nötig oder erwünscht sein, so dass die Möglichkeit sie auszuschalten, nützlich sein kann.
  • Die vorliegende Erfindung wird nun weiter unter Bezugnahme auf die nicht-limitierten Ausführungsbeispiele in den folgenden Figuren erläutert. Hierin zeigt:
  • 1 eine Seitenansicht einer Vorrichtung gemäß der Erfindung und
  • 2 eine Draufsicht einer Vorrichtung gemäß der Erfindung.
  • 1 zeigt eine Seitenansicht einer Vorrichtung 1 gemäß der Erfindung zum Schneiden einer elastischen Stofflage 2. Die elastische Stofflage 2 wird von einer Rolle 3 über eine leitende Zufuhrfläche 4 oder auf irgendeine andere Weise zugeführt. Die Anfuhrfläche 4 schließt an eine endlose Fördervorrichtung 5 an, die mit einer profilierten Oberfläche versehen ist; die an der Unterseite der elastischen Stofflage 2 angreift. Die Fördervorrichtung 5 wird in der Richtung der Pfeile A bewegt und zieht die Stofflage 2 über einen relativ glatten Arbeitstisch (nicht abgebildet), der sich neben der Fördervorrichtung 5 in der Breite der Stofflage 3 erstreckt. Von der Oberseite greift ein Klemmstreifen 6 an der Stofflage 2 auf eine Weise an, dass diese über die gesamte Breite der Stofflage 2 Kontakt macht. Zwei Klemmstreifen 6 sind mit zwei parallelen Antriebsbändern 7 verbunden und werden mit derselben Geschwindigkeit wie die Fördervorrichtung 5 in Richtung des Pfeils B bewegt. Die Fördervorrichtung 5 führt in Zusammenarbeit mit einem Klemmstreifen 6 die Stofflage 2 entlang einem Bügelmodul 8, das aus einer Dampfvorrichtung 9 und einer Walze 10 zum Glattbügeln der Stofflage 2 besteht. Anschließend wird die Stofflage 2 durch ein rotierendes Messer 11, das mit einem im Arbeitstisch versenkten Schneidefuß 12 zusammenarbeitet, geschnitten. Danach wird die Stofflage 2 entlang einer stationären Nähmaschine 13 und einer über die Breite des Arbeitstisches verschiebbaren und einstellbaren Nähmaschine 14 für eine eingestellte Nähbearbeitung, zum Beispiel Blindsäumen, geführt. Über der Länge des Arbeitstisches sind einige mit der Fördervorrichtung 5 zusammenarbeitende Spannräder 15 aufgestellt, womit die Stofflage 2 gespannt wird, so dass die verschiedenen Bearbeitungsschritte auf kontrollierte Weise ausgeführt werden können. Es wird deutlich sein, dass durch Integrieren der verschiedenen Bearbeitungsschritte in der Vorrichtung 1 das Auf-Länge-Bringen einer elastischen Stofflage 2 im Vergleich zu der bekannten Arbeitsweise, wobei Stofflagen für jeden Bearbeitungsschritt auf eine andere Maschine übergebracht werden müssen, weniger arbeitsintensiv ist. Außerdem hat das Endergebnis eine verbesserte Reproduzierbarkeit.
  • 2 zeigt eine Draufsicht von einer Vorrichtung 20 gemäß der Erfindung, die mit der Vorrichtung 1 aus 1 vergleichbar ist. Die Vorrichtung umfasst einen relativ glatten Arbeitstisch 21, worüber elastische Stofflagen (nicht abgebildet) geführt werden können. Hierbei wird die Verschiebung durch das Angreifen einer relativ rauen Oberfläche einer endlosen Fördervorrichtung 22 auf die Stofflage realisiert. Die Fördervorrichtung 22 arbeitet mit einem Schiebestreifen 23 zusammen, welcher intermittierend die Stofflage in die Richtung der Walze 24 weiterschiebt. Walze 24 ist Teil einer Bügelvorrichtung, die zugleich eine Dampfvorrichtung (nicht abgebildet) umfasst. Anschließend wird die Stofflage entlang einem rotierenden Messer 26 geführt, das in der Breite der Vorrichtung 20 über einen Querbalken 25 verschoben werden kann, wobei ein Streifen von der Stofflage geschnitten wird. Für einen optimalen Schneideprozess wird die Stofflage von zwei senkrecht zur Schneiderichtung des Messers 26 aufgestellten Reihen Rollen 27, 28 gespannt, so dass die Stofflage in der Position, in der das Messer ansetzt, gespannt wird. Danach wird die Stofflage an der zur Fördervorrichtung 22 ausgerichteten Seite durch die stationäre Nähmaschine 29 bearbeitet, die auf die Stofflage zum Beispiel einen Saum steppen kann. Anschließend wird die Stofflage entlang einer in der Richtung senkrecht zur Förderrichtung der Fördervorrichtung 5 verschiebbaren Nähmaschine 30 verschoben, die beispielweise auf den vom Förderband 22 abgekehrten Teilen der Stofflage eine Nähbearbeitung durchführen kann. Nachdem die obengenannten Bearbeitungsschritte innerhalb dieses einzelnen Arbeitsgangs abgeschlossen sind, wird die Stofflage schließlich durch die Fördervorrichtung 22 über einen Führungsbalken 31 der Vorrichtung 20 abgeführt.

Claims (9)

  1. Vorrichtung zum Schneiden einer elastischen Stofflage, insbesondere einer Gardine, die umfasst: Schneidemittel, und eine mit den Schneidemitteln zusammengebaute Fördervorrichtung, die versehen ist mit Angreifmitteln zum Angreifen auf der Stofflage, zum Verschieben der Stofflage gegenüber den Schneidemitteln, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung gleichzeitig Bügelmittel umfasst, die mit den Schneidemitteln zum Bügeln der Stofflage verbunden sind.
  2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung gleichzeitig eine Tragstruktur, die die Schneidemittel und die Fördervorrichtung verbindet, umfasst.
  3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Position der Schneidemittel bezogen auf die Fördervorrichtung eingestellt werden kann.
  4. Vorrichtung nach irgendeinem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Schneidemittel ein rotierendes Schneidelement umfassen.
  5. Vorrichtung nach irgendeinem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Angreifmittel ein endloses Förderband umfassen.
  6. Vorrichtung nach irgendeinem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Fördervorrichtung zur im Wesentlichen linearen Verschiebung der Stofflage vorgesehen ist.
  7. Vorrichtung nach irgendeinem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung gleichzeitig Führungsmittel umfasst, die mit der Fördervorrichtung zusammenarbeiten.
  8. Vorrichtung nach irgendeinem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung gleichzeitig mit Spannmitteln zum Spannen der Stofflage versehen ist, die mit der Fördervorrichtung zusammenarbeiten.
  9. Vorrichtung nach irgendeinem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung gleichzeitig mit Heftmitteln zum Heften der Stofflage versehen ist.
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