DE4203520A1 - Zwischenlage-apparat zur einbringung von folienartigem material in die von einer schneidemaschine geschnittenen scheiben - Google Patents
Zwischenlage-apparat zur einbringung von folienartigem material in die von einer schneidemaschine geschnittenen scheibenInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft einen Zwischenlage-Apparat nach dem
Oberbegriff des Schutzanspruchs 1. Ein derartiger Zwischenlage-Apparat
dient dazu, bei einer Schneidemaschine in genau festgesetztem Rhythmus
Papierabschnitte oder Folienabschnitte so in den Einlaufbereich einer
Schneidemaschine zu befördern, daß diese Papier- oder Folienabschnitte
genau zwischen zwei benachbarte, von der Schneidemaschine geschnittene
Scheiben zu liegen kommen. Der jeweils von dem Zwischenlage-Apparat in
den Bereich der Schneidemaschine geforderte Papier- oder Folienabschnitt
hat also den Zweck, das Verkleben von zwei aufeinanderliegenden Scheiben
zu vermeiden. Derartige Scheiben werden insbesondere beim Schneiden von
Käse, Wurst und anderen Lebensmitteln erzeugt. Es ist bekannt, entweder
Papierabschnitte oder Folienabschnitte über den Zwischenlage-Apparat in
die Schneidemaschine zu transportieren.
Es ist ein Zwischenlage-Apparat der eingangs genannten Art bekannt (DE
32 49 925 C2), der mit einer relativ langsamen Geschwindigkeit von 500
Blatt pro Minute entsprechende Papierabschnitte in den Bereich der
Schneidemaschine fördert, und dafür sorgt, daß diese Papierabschnitte
genau zwischen zwei ineinanderfolgend abgeschnittene Scheiben zu liegen
kommt. Bei diesem bekannten Zwischenlage-Apparat besteht jedoch der
Nachteil, daß er einen relativ großen Platzbedarf einnimmt und im
übrigen nicht autonom bezüglich des Hauptantriebes der Schneidemaschine
arbeitet. Bei dem bekannten Zwischenlage-Apparat bestand nämlich der
Nachteil, daß als Drehantrieb für die Papierrolle und im übrigen als
Förderantrieb für den entsprechenden Vorschubmechanismus jeweils zwei
Antriebsstränge vorgesehen werden mußten, wobei die beiden
Antriebsstränge mechanisch mit dem Hauptantrieb der Schneidemaschine
gekoppelt waren.
Damit bestand der Nachteil, daß der Zwischenlage-Apparat fest an der
Schneidemaschine befestigt war und zu Reinigungszwecken nicht entfernt
werden konnte und im übrigen eine Entfernung nur unter hohem
mechanischem Aufwand möglich war.
Im übrigen war es zusätzlich erforderlich, bei dem bekannten
Zwischenlage-Apparat noch verschiedene Antriebs- und Steuerelemente
pneumatisch anzutreiben, was mit hohem Aufwand, wegen der gesonderten
Zuführung der Pneumatikleitungen verbunden war. Im übrigen bestand der
Nachteil, daß wegen des vollmechanischen Antriebs des bekannten
Zwischenlage-Apparates, der vom Hauptantrieb der Schneidemaschine
abgeleitet war und im übrigen wegen der Notwendigkeit der Versorgung
einiger Antriebs- und Steuerelemente mit Pneumatik der bekannte
Zwischenlage-Apparat relativ langsam arbeitete und - wie oben
dargestellt - einen hohen Raumbedarf hatte.
Ebenfalls ließ die Präzision des bekannten Zwischenlage-Apparates zu
wünschen übrig, denn die Wiederkehr-Genauigkeit war wegen der
Ansteuerung der entsprechenden Steuerelemente mit Luft nicht exakt
einstellbar.
Der vorliegenden Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, einen
Zwischenlage-Apparat der eingangs genannten Art so weiterzubilden, daß
er bei kleinbauendem Gehäuse und hoher Geschwindigkeit leicht abnehmbar
an der Schneidemaschine angeordnet werden kann.
Zur Lösung der gestellten Aufgabe ist die Erfindung dadurch
gekennzeichnet, die Verschiebung des Zwischenlage-Apparates an der
Schneidemaschine senkrecht zur Achse der Papierbahn erfolgt und daß am
Gehäuse des Zwischenlage-Apparates an einer Seite eine Linearführung
angeordnet ist, die aus einer Führungsschiene besteht, die in einem am
Gehäuse befestigten Führungsgehäuse verschiebbar und feststellbar ist.
Wesentliches Merkmal der vorliegenden Erfindung ist also, daß nun der
Zwischenlage-Apparat nicht mehr mechanisch mit der Schneidemaschine
gekoppelt ist, sondern über einen entsprechenden autonomen Antrieb
verfügt, so daß er nun leicht verschiebbar und feststellbar am
Maschinenrahmen der Schneidemaschine angeordnet werden kann. Es
entfallen somit neuerungsgemäß die entsprechenden mechanischen
Antriebsstränge zwischen dem Zwischenlage-Apparat und der
Schneidemaschine, und es ist neuerungsgemäß vorgesehen, daß statt dessen
mindestens ein autonomer Antrieb dem Zwischenlage-Apparat zugeordnet
wird.
Hinsichtlich der Funktion der vorliegenden Erfindung wird auf das ältere
Patent des gleichen Inhabers verwiesen, nämlich auf die DE 32 49 925 C2.
Die dortige Offenbarung soll voll inhaltlich von dem vorliegenden
Offenbarungsinhalt der Erfindung umfaßt sein.
Mit der Zuordnung von mindestens einem autonomen Antrieb für den
Zwischenlage-Apparat besteht demzufolge der Vorteil, daß das Gerät
wesentlich kleiner baut und weniger Platzbedarf beansprucht, und im
übrigen leicht verschiebbar und feststellbar an der Schneidemaschine
angeordnet ist, so daß ein derartiger Zwischenlage-Apparat leicht
verschoben oder sogar abgebaut werden kann, wenn es darum geht, die
Schneidemaschine zu reinigen oder zu Reparaturzwecken an der
Einschußseite zugänglich zu machen.
Ebenso entfällt neuerungsgemäß ein entsprechender Pneumatikantrieb für
die Steuer- und Antriebselemente, womit ebenfalls ein entsprechender
Konstruktionsaufwand und Herstellungsaufwand verringert wird.
Bei einer Ausführung eines Zwischenlage-Apparates, der über ein
Einlaufband verfügt, ist es in Verwirklichung der technischen Lehre des
Anspruchs 1 vorgesehen, daß das Einlaufband schwenkbar an dem
Zwischenlage-Apparat angeordnet ist, um eine Verschiebung des
Zwischenlage-Apparates in Bezug zur Schneidemaschine zu gewährleisten.
Im Normalfall (Betriebsfall) ragt das Einlaufband in den Arbeitsbereich
der Schneidemaschine hinein. Soll der Zwischenlage-Apparat verschoben
werden, dann muß das Einlaufband aus diesem Arbeitsbereich
herausgeschwenkt werden, wonach dann der Zwischenlage-Apparat
entsprechend auf dem Maschinenrahmen der Schneidemaschine verschiebbar
ist.
Der beschriebene modulare Aufbau bedeutet, daß der Zwischenlage-Apparat
als selbständiges Gerät arbeitet und über einen eigenen Antrieb verfügt,
so daß dieser Apparat leicht auswechselbar ist. In manchen
Anwendungsfällen kommt es vor, daß ein Papier- oder Folieneinschuß bei
Betrieb der Schneidemaschine nicht erforderlich ist. Für diesen
Anwendungsfall ist es vorgesehen, daß der gesamte Zwischenlage-Apparat
einfach von dem Maschinenrahmen der Schneidemaschine entfernbar ist. Ein
weiteres wesentliches Merkmal der vorliegenden Erfindung ist, daß
neuerungsgemäß nur noch lediglich ein einziger Motor für den Antrieb
aller Elemente im Zwischenlage-Apparat verwendet wird. Der Motor treibt
über einen entsprechenden Zahnriemen sowohl die Einschußrolle als auch
die erste Welle des Einlaufbandes an. Die Papier- oder Folienrolle wird
somit nur indirekt von diesem Motor angetrieben, wenn nämlich die
Einschußrolle 16 das Papier fördert, so wird dieses Papier unter
entsprechendem Zug von der Papier- oder Folienrolle abgewickelt.
Durch die Verwendung eines einzigen Antriebsmotors ergibt sich ebenfalls
der Vorteil eines kleinbauenden Gehäuses, so daß auch unter diesem
Gesichtspunkt hohe Herstellungskosten entfallen.
Der Erfindungsgegenstand der vorliegenden Erfindung ergibt sich nicht
nur aus dem Gegenstand der einzelnen Schutzansprüche, sondern auch aus
der Kombination der einzelnen Schutzansprüche untereinander.
Alle in den Unterlagen - einschließlich der Zusammenfassung -
offenbarten Angaben und Merkmale, insbesondere die in den Zeichnungen
dargestellte räumliche Ausbildung werden als neuerungswesentlich
beansprucht, soweit sie einzeln oder in Kombination gegenüber dem Stand
der Technik neu sind.
Im folgenden wird die Erfindung anhand von lediglich einen
Ausführungsweg darstellende Zeichnungen näher erläutert. Hierbei gehen
aus den Zeichnungen und ihrer Beschreibung weitere erfin
dungswesentliche Merkmale und Vorteile der Neuerung hervor.
Es zeigen:
Fig. 1 perspektivische Seitenansicht des Zwischenlage-Apparates in
seiner Betriebslage an einer Schneidemaschine;
Fig. 2 die Seitenansicht des Zwischenlage-Apparates;
Fig. 3 die Draufsicht auf den Zwischenlage-Apparat nach Fig. 2.
Der Zwischenlage-Apparat 9 ist auf dem Maschinenrahmen 1 einer
Schneidemaschine 7 verschiebbar angeordnet. Hierbei ist auf einer
horizontalen Fläche des Maschinenrahmens 1 eine Linearführung 35
vorgesehen, die im wesentlichen aus einer flachen Schiene besteht, die
auf dem Maschinenrahmen 1 befestigt ist, welche Schiene eine
Führungsschiene 33 trägt, welche in einem Führungsgehäuse 34 des
Zwischenlage-Apparates 9 aufgenommen ist. Das Führungsgehäuse 34 trägt
nicht näher dargestellte Kugellager und ist somit längs der
Führungsschiene 33 in den Pfeilrichtungen 38, 39 verschiebbar.
Der vordere Teil des Gehäuses 10 des Zwischenlage-Apparates 9 ist
dadurch verschiebbar auf dem Maschinenrahmen 1 geführt, daß an jeder
Seite des Gehäuses 10 jeweils eine Stützrolle 36 angeordnet ist, die
jeweils in einem Lagerbock 37 drehbar gehalten ist.
Die nicht näher dargestellte Feststelleinrichtung ist zwischen dem
Gehäuse 10 des Zwischenlage-Apparates 9 und der zugeordneten
Führungsschiene 33 angeordnet. Diese Feststelleinrichtung könnte aus
einem Rastbolzen bestehen, der in entsprechende Indexbohrungen der
Führungsschiene 33 eingreift.
In einer anderen Ausführungsform der vorliegenden Erfindung kann die
Feststelleinrichtung aus einem Klemmbolzen bestehen, der in einer
Gewindemutter im Gehäuse 10 eingeschraubt ist und der mit seinem
bolzenseitigen Ende klemmend auf die Führungsschiene 33 aufgepreßt
werden kann.
Der Zwischenlage-Apparat 9 besteht im wesentlichen aus einer Aufnahme
12, auf der drehbar eine Papierrolle 11 gelagert ist. Es wurde vorher
bereits schon erwähnt, daß statt der Papierrolle 11 auch eine
Folienrolle verwendet werden kann; der Einfachheit halber wird im
folgenden von dem Vorhandensein einer Papierrolle 11 ausgegangen.
Die Papierbahn 27 wird gemäß Fig. 2 über eine erste Umlenkrolle 28
abgewickelt und gelangt dann auf eine Tänzerrolle 26. Die Tänzerrolle 26
ist drehbar auf einem Schlitten 30 gelagert, der seinerseits
verschiebbar auf einer Führungsschiene 31 gehalten ist. Mittels
Federdruck in Pfeilrichtung 32 wird der Schlitten 30 in der
eingezeichneten Pfeilrichtung 32 vorgespannt, so daß die Papierbahnen 27
stets in der eingezeichneten Pfeilrichtung 32 vorgespannt werden.
Nach der Umschlingung der Tänzerrolle 26 läuft die Papierbahn 27 über
eine weitere Umlenkrolle 29 über eine Achse 15 und nach der Umschlingung
dieser Achse 15 läuft die Papierbahn 27 in den Walzenspalt zwischen
einer Einschußrolle 16 und einer gegenüberliegenden Andruckrolle 13.
Danach gelangt die Papierbahn auf ein Einlaufband 18, welches eine Reihe
von parallel zueinander angeordneten Schnurriemen aufweist, welche
Schnurriemen über jeweils eine einlaufseitige Welle 19 und eine
auslaufseitige Welle 20 endlos geführt sind.
Das gesamte Einlaufband 18 ist in den Pfeilrichtungen 40 hoch- und
abschwenkbar. Die Verschwenkbarkeit erfolgt hierbei dadurch, daß im
Abstand zum Drehpunkt des Einlaufbandes an dem Gehäuse 10 des
Zwischenlage-Apparates eine Stützstange 22 am Einlaufband 18 angeordnet
ist, die in den Pfeilrichtungen 24 verstellbar in einem Rastbolzen 23 am
Gehäuse 10 des Zwischenlage-Apparates 9 gehalten ist.
Durch Lösen und Feststellen des Rastbolzens 23 kann somit die
Stützstange 22 in ihrer Länge in den Pfeilrichtungen 24 eingestellt
werden.
Der Antrieb der Antriebselemente des Zwischenlage-Apparates 9 erfolgt
gemäß Fig. 3 über einen einzigen Motor 46, der über seine
Antriebswelle und ein entsprechendes Antriebsrad einen Zahnriemen 47
antreibt, der seinerseits über entsprechende Antriebsräder die
Einschußrolle 16 und die einlaufseitige Welle 19 des Einlaufbandes 18
antreibt.
Es ist in Fig. 3 nicht dargestellt, daß noch eine zusätzliche
Spannrolle für den Zahnriemen 47 vorgesehen ist, um einen kraft- und
formschlüssigen Antrieb der Einschußrolle 16 und der nachgeschalteten
Welle 19 zu gewährleisten.
Die Welle 19 wird hierbei in Pfeilrichtung 21 angetrieben, ebenso wie in
gleichem Drehsinn die Einschußrolle 16 in Pfeilrichtung 17 angetrieben
wird.
Die Andruckkraft auf die Papierbahn 27 im Walzenspalt zwischen der
Einschußrolle 16 und der Andruckrolle 13 wird dadurch eingestellt, daß
die Andruckrolle 13 auf dem freien, verschwenkbaren Teil eines
Hebelpaares 14 angeordnet ist, welches Hebelpaar drehbar auf der Achse
15 gelagert ist.
Der Andruck des Hebelpaares 14 und damit der Andruckrolle 13 auf die
Einschußrolle 16 erfolgt dadurch, daß in einem gehäusefesten Drehpunkt
43 ein Hebel 42 drehbar gelagert ist, der an seinem freien, vorderen
Ende einen Griff 41 aufweist.
Im Drehpunkt 43 ist eine Exzenterwelle 44 mit dem Hebel 42 verbunden,
wobei der Außenumfang der Exzenterwelle 44 über einen Federdruckbolzen
45 auf die Andruckrolle 13 einwirkt.
In der gezeigten Betriebslage nach Fig. 2 drückt somit der
Federdruckbolzen 45 mit der ihm zugeordneten Federkraft gleichbleibend
auf die Andruckrolle 13.
Um das Papier in den Walzenspalt zwischen den Walzen 13, 16 zu bringen,
wird der Griff 41 von Hand um 180° verschwenkt, wodurch der Anpreßdruck
der Exzenterwelle 44 auf den Federdruckbolzen 45 entfällt und sich ein
größerer Walzenspalt zwischen den Walzen 13, 16 ergibt.
In diesem jetzt vergrößerten Walzenspalt kann die Papierbahn 27 leicht
von Hand eingeführt werden. Danach wird der Hebel 42 mit dem Griff 41
wieder in die in Fig. 2 gezeigte Stellung zurückverschwenkt.
Der Anbau des Zwischenlage-Apparates 9 an der Schneidemaschine 7 ist
leicht veränderbar. Die Schneidemaschine 7 besteht im wesentlichen aus
einem Gestell 8, in dessen Zwischenbereich das Kreismesser 4 arbeitet.
Dem Kreismesser 4 liegt ein ortsfester Messerbalken 3 gegenüber, wobei
die Produktzufuhr oberhalb des Zwischenlage-Apparates 9 erfolgt und
hierbei lediglich eine Säule 2 angedeutet ist, welche den Produktzufuhr-
Mechanismus stützt.
Das Kreismesser 4 arbeitet hierbei in Pfeilrichtung 5 und unterhalb des
Messerbalkens 3 ergibt sich somit eine Ausnehmung 6 im Maschinenrahmen 1
der Schneidemaschine 7, in welche Ausnehmung 6 der Zwischenlage-Apparat
9 seine Papierbahn 27 hineinbefördert.
Um die empfindlichen Teile des Zwischenlage-Apparates 9 außerhalb des
Schneidbereichs der Schneidemaschine 7 zu bringen - dort könnten sonst
Schneidabfälle in den Zwischenlage-Apparat 9 gelangen - ist das
Einlaufband 18 vorgesehen, welches in anderen Ausführungsformen auch
entfallen könnte.
Wichtig hierbei ist, daß nun das gesamte Gehäuse 10 des Zwischenlage-
Apparates 9 in einfacher Weise in den Pfeilrichtungen 38, 39 auf dem
Maschinenrahmen 1 verschoben werden kann. Nachdem es über einen
autonomen Antrieb verfügt, der nicht mehr vom Antrieb der
Schneidemaschine 7 abgeleitet ist, genügt es zur Verschiebung einfach,
das Einlaufband 18 in Pfeilrichtung 40 nach unten zu schwenken und die
entsprechende Feststelleinrichtung zu lösen, wodurch dann das gesamte
Gehäuse 10 in Pfeilrichtung 39 nach rechts verschoben werden kann. In
dieser Verschiebungslage ist somit die Ausnehmung 6 an der
Schneidemaschine 7 frei zugänglich und kann leicht gereinigt und
gewartet werden.
Dadurch, daß ein einziger Motor intermittierend in genau festgelegtem
Rhythmus die Einschußrolle 16 und die einlaufseitige Welle 19 des
Einlaufbandes 18 antreibt, ergibt sich eine exakte Führung der
Papierbahn mit exakt intermittierend zugeführten zuführbaren
Papierabschnitten, die dann vom Kreismesser 4 abgeschnitten werden.
Aufgrund der elektronischen Ansteuerung des Motors 46 durch
entsprechende Digitalansteuerung ergibt sich also somit exakt immer die
gleiche Papierlänge, und der gesamte Zwischenlage-Apparat kann mit
wesentlich höheren Geschwindigkeiten von z. B. 600 bis 800 Blatt pro
Minute arbeiten.
Es wird im übrigen eine sehr kurze Baulänge auch wegen der Tatsache
erzielt, daß nur ein einziger Wippenmechanismus, bestehend aus dem
Hebelpaar 14 und der Andruckrolle 13 vorhanden ist, während bei
bekannten Zwischenlage-Apparaten zwei derartige Wippenmechanismen
notwendig waren.
Eine höhere Verarbeitungsgeschwindigkeit ergibt sich im übrigen auch
dadurch, daß mit dem einzigen Motor nur relativ geringe Massen
intermittierend bewegt werden müssen. Bei bekannten
Zwischenlage-Apparaten waren hierbei zwei Antriebsstränge notwendig, und
es mußten größere Massen bewegt werden.
Zeichnungs-Legende
1 Maschinenrahmen
2 Säule
3 Messerbalken
4 Kreismesser
5 Pfeilrichtung
6 Ausnehmung
7 Schneidemaschine
8 Gestell
9 Zwischenlage-Apparat
10 Gehäuse
11 Papierrolle
12 Aufnahme
13 Andruckrolle
14 Hebelpaar
15 Achse
16 Einschußrolle
17 Pfeilrichtung
18 Einlaufband
19 Welle
20 Welle
21 Pfeilrichtung
22 Stützstange
23 Rastbolzen
24 Pfeilrichtungen
25 Pfeilrichtung
26 Tänzerrolle
27 Papierbahn
28 Umlenkrolle
29 Umlenkrolle
30 Schlitten
31 Führungsschiene
32 Pfeilrichtung (Federkraft)
33 Führungsschiene
34 Führungsgehäuse
35 Linear-Führung
36 Stützrolle
37 Lagerbock
38 Pfeilrichtung
39 Pfeilrichtung
40 Pfeilrichtung
41 Griff
42 Hebel
43 Drehpunkt
44 Exzenterwelle
45 Federdruckbolzen
46 Motor
47 Zahnriemen
2 Säule
3 Messerbalken
4 Kreismesser
5 Pfeilrichtung
6 Ausnehmung
7 Schneidemaschine
8 Gestell
9 Zwischenlage-Apparat
10 Gehäuse
11 Papierrolle
12 Aufnahme
13 Andruckrolle
14 Hebelpaar
15 Achse
16 Einschußrolle
17 Pfeilrichtung
18 Einlaufband
19 Welle
20 Welle
21 Pfeilrichtung
22 Stützstange
23 Rastbolzen
24 Pfeilrichtungen
25 Pfeilrichtung
26 Tänzerrolle
27 Papierbahn
28 Umlenkrolle
29 Umlenkrolle
30 Schlitten
31 Führungsschiene
32 Pfeilrichtung (Federkraft)
33 Führungsschiene
34 Führungsgehäuse
35 Linear-Führung
36 Stützrolle
37 Lagerbock
38 Pfeilrichtung
39 Pfeilrichtung
40 Pfeilrichtung
41 Griff
42 Hebel
43 Drehpunkt
44 Exzenterwelle
45 Federdruckbolzen
46 Motor
47 Zahnriemen
Claims (7)
1. Zwischenlage-Apparat zur Einbringung von folienartigem Material,
insbesondere Papier- oder Kunststoffabschnitten zwischen die von einer
Schneidemaschine geschnittenen Scheiben, wobei von einer Papierrolle
eine Papierbahn abgezogen und über eine intermittierend angetriebene
Vorschubeinrichtung in den Schnittbereich eines Kreismessers der
Schneidemaschine gefördert wird, wobei der Zwischenlage-Apparat am
Maschinenrahmen der Schneidemaschine angeordnet ist,
dadurch gekennzeichnet, daß der Zwischenlage-
Apparat (9) am Maschinenrahmen (1) der Schneidemaschine (7) verschiebbar
und feststellbar angeordnet ist.
2. Zwischenlage-Apparat nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die Verschiebung des Zwischenlage-
Apparates (9) an der Schneidemaschine (7) senkrecht zur Längsachse der
Papierbahn (27) erfolgt.
3. Zwischenlage-Apparat nach einem der Ansprüche 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß am Gehäuse (10) des
Zwischenlage-Apparates (9) an einer Seite eine Linearführung (35)
angeordnet ist, die aus einer Führungsschiene (33) besteht, die in einem
am Gehäuse (10) befestigten Führungsgehäuse (34) verschiebbar und
feststellbar ist.
4. Zwischenlage-Apparat nach Anspruch 3, dadurch
gekennzeichnet, daß an der anderen Seite des Gehäuses (10)
zwei einen gegenseitigen Abstand voneinander aufweisende, in
Verschieberichtung ausgerichtete Stützrollen (36) angeordnet sind.
5. Zwischenlage-Apparat nach einem der Ansprüche 1-4,
dadurch gekennzeichnet, daß dem Zwischenlage-
Apparat (9) ein autonomer Antrieb (Motor 46) zugeordnet ist, der von dem
Antrieb der Schneidemaschine (7) unabhängig ist.
6. Zwischenlage-Apparat nach einem der Ansprüche 1-5,
dadurch gekennzeichnet, daß am Zwischenlage-
Apparat (9) ein Einlaufband (18) schwenkbar angeordnet ist, welches in
den Einlaufbereich (4, 8) der Schneidemaschine (7) hinein ragt.
7. Zwischenlage-Apparat nach Anspruch 5 und 6, dadurch
gekennzeichnet, daß der Motor (46) eine Einschußrolle (16)
und die einlaufseitige Welle (19) des Einlaufbandes (18) antreibt.
Priority Applications (5)
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ID=6866324
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