CH657017A5 - Einrichtung zum unterteilen von wurststraengen und verwendung dieser einrichtung. - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft eine Einrichtung gemäss dem Oberbegriff des Patentanspruches 1 und eine Verwendung gemäss dem Oberbegriff des Patentanspruches 17.
Das aus Wurstherstellungsmaschinen austretende Produkt ist meistens ein endloser Wurststrang, in welchem die Würste durch verdrillte Hüllenverbindungsabschnitte miteinander verbunden sind. Für den Versand und/oder die Verpackung müssen solche Stränge in Abschnitte unterteilt werden, die aus einer vorbestimmten Anzahl von Würsten bestehen. Diese Anzahl soll variiert werden können.
Vorbekannte Wurststrangunterteilungseinrichtungen sind mit verschiedenen Nachteilen behaftet. Es kommt bei ihnen nämlich gelegentlich vor, dass die Trennung in einer Wurst selber erfolgt. Deshalb müssen die gedrillten Hüllenverbindungsabschnitte genau aufgespürt werden können und die zeitliche Abstimmung zwischen der Wirkung der Aufspürvorrichtung und eines Unterteilungsmessers muss genau eingestellt sein, damit eine Unterteilung nur an gedrillten Hüllenverbindungsabschnitten erfolgt. Bei vorbekannten Unterteilungseinrichtungen sind zum Wahrnehmen dieser Verbindungsabschnitte mechanische Fühlerarme verwendet worden. Solche können aber fehlerhaft aktiviert werden durch Unregelmässigkeiten in der Form des Wurststranges, was zu fehlerhaften Unterteilungen führt.
Ein anderes Problem das bei Unterteilungsapparaten auftritt besteht darin, die Würste genau zu positionieren für das Aufspüren der Verbindungstellen zwischen denselben. Falls die Würste nicht inbezug auf den Förderweg genau zentriert sind, so kommt es leicht vor, dass Unregelmässigkeiten in der Form der Würste irrtümlich als Verbindungsstellen zwischen Würsten wahrgenommen werden.
Der Erfindung lag die Aufgabe zugrunde, solche und andere Schwierigkeiten zu beseitigen.
Ein Gegenstand der Erfindung ist eine Einrichtung, wie sie im Patentanspruch 1 definiert ist. Ein weiterer Gegenstand der Erfindung ist eine Verwendung dieser Einrichtung wie sie im Patentanspruch 17 definiert ist. Inbezug auf weitere Besonderheiten wird auf die abhängigen Ansprüche hingewiesen.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand der beiliegenden Zeichnung beispielsweise erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht eines Ausführungsbeispieles der erfindungsgemässen Einrichtung,
Fig. 2 einen Vertikalschnitt nach der Linie 2—2 in Fig. 1, Fig. 3 eine schematische Perspektivansicht, welche die Anordnung dieser Förderer und des zugehörigen Antriebssystems veranschaulicht,
Fig. 4 eine Ansicht des Antriebssystems in einem Schnitt nach der Linie 4—4 der Fig. 2,
Fig. 5 einen Teilschnitt nach der Linie 5 — 5 der Fig. 2,
Fig. 6 eine Seitenansicht des Messers im grösseren Massstab,
Fig. 7 eine Ansicht, aufgenommen in Blickrichtung 7—7 der Fig. 1,
Fig. 8 eine Ansicht des Einlassförderers,
Fig. 9 einen Schnitt einer Einzelheit nach der Linie 9—9 der Fig. 8,
Fig. 10 einen Teilaufriss nach der Linie 10—10 in Fig. 8, Fig. 11 eine schematische Ansicht der Speiseförderers, und zwar im Einstellzustand für Wurststränge von kleinem Durchmesser,
Fig. 12 eine schematische Ansicht des Speiseförderers, und zwar im Einstellzustand für Stränge mit grossem Durchmesser,
Fig. 13 eine schematische Ansicht, welche die variierenden Arbeitsgeschwindigkeiten des Einlass- und des Auslassförderers veranschaulicht,
Fig. 14 eine explodierte Perspektivansicht eines Fühlers und eines Messers,
Fig. 15 einen Teilschnitt nach der Linie 15 —15 der Fig. 7 und
Fig. 16 eine explodierte Teilperspektivansicht, die veranschaulicht wie eine Baugruppe mit den Förderern der Einrichtung ausgebaut werden kann.
Die zusammenfassend mit 10 bezeichnete Wurststrang-unterteilungseinrichtung hat, wie in Fig. 1 ersichtlich ist, ein auf Rädern verfahrbares Untergestell 12. Er hat auch ein Gehäuse 14, welches auf der einen Seite einen Einlasstrichter 16 und auf der anderen Seite einen Behälter 18 für unterteilte Wurststrangabschnitte besitzt. An einem Steuergerät 20 kann bei 22 die Anzahl von Würsten eingestellt werden, die in jeden Wurststrangabschnitt nach Unterteilung vorliegen und es sind dort auch Schalter 24 vorgesehen, durch welche die Antriebsmotoren für die Förderer und die Schneidvorrichtung ein- und ausgeschaltet werden können.
Wie aus den Fig. 2 und 3 ersichtlich ist, dient das Gehäuse 14 als Traggestell für den Einlassförderer. Ein einziger Fördererantriebsmotor 26 ist durch einen Riemen 28 mit Wellen 30 und 32 verbunden, die über Getriebe und Wellen 36 mit den Antriebsrollen 38 und 40 eines ersten Förderers 42 und eines zweiten Förderers 44 antriebsverbunden sind.
Wie insbesondere aus den Fig. 2 und 4 ersichtlich ist, ist ein zweiter Motor 46 vorgesehen für den Drehantrieb einer Messertragwelle 52, die Messer 48 trägt und in einem Lager 54 gelagert ist. Der Motor 46 ist mit der Messerantriebswelle 52 durch eine Eintourenkupplung 56 verbunden. Wie in Fig. 5 gezeigt ist, gehört zu dieser Kupplung eine Vorrichtung, die verhindert, dass das Messer nach jeweils einer Umdrehung abrupt zum Stillstand kommt. Eine durch ein Sole-noid betätigte Klinke 58 ist vorübergehend ausser Eingriff gebracht nach jeder Betätigung der Kupplung 56, damit das Messer 48 im Sinne des Pfeiles 60 gedreht wird. Sobald das Messer eine Umdrehung ausgeführt hat, wird die Klinke 58 wieder in Eingriff gebracht; dabei wird eine Platte 62, die mit dem Messer 48 verbunden ist für Schwenkung um die gleiche Drehachse, über einen kleinen Weg mitgeschwenkt entgegen dem Widerstand einer Zugfeder 64, die anschliessend dahin wirksam ist, dass sie das Messer 48 und die Platte 62 in die in Fig. 5 gezeigte Ausgangslage zurückschwenkt. Das Messer 48 hat einen geschärften Arbeitsteil 66 an seinem freien Ende, welcher Arbeitsteil dazu dient, einen gedrillten Wurststranghüllenverbindungsabschnitt 68 zu durchschneiden, wobei die an die Verbindung anschliessenden Würste auf dem ersten Förderer 42 bzw. auf einem zweiten Förderer 44 aufliegen.
Die Einzelheiten der beiden Förderer 42 und 44 sind in den Fig. 7 bis 13 veranschaulicht. Sie weisen je ein Paar von endlosen Förderbändern 74 auf, die dazu bestimmt sind, an
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entgegengesetzten Seiten der von ihnen geförderten Wurststrangabschnitte anzuliegen. Der Auslassförderer 44 ist im wesentlichen spiegelbildlich dem Einlassförderer 42 ähnlich, weshalb nur dieser letztere in seinen Einzelheiten beschrieben wird.
Jeder dieser Förderer hat zwei Antriebsrollen 38; er hat ausserdem leer mitlaufende Rollen 70 und 72, die an entgegengesetzten Enden eines Stützarmes 68 gelagert sind. Ein endloses Förderband 74 läuft um die drei Rollen 38,70 und 72.
Die Tragarme 68 für die Rollen 70 und 72 sind quer zu Laufbahn der Wurststrangabschnitte einstellbar. Zu diesem Zweck ist an einem Gestell 76 eine querverlaufende Spindel 78 drehbar gelagert, welche Längspartien 80,82 hat, die mit Links- bzw. Rechtsgewinde versehen sind und in entsprechenden Gewindelöchern der Basisteile 84 der Tragarme 68 arbeiten.Durch Betätigung eines an ihrem oberen Ende befestigten Handgriffes 86 kann die Spindel 78 gedreht werden, um dadurch die Tragarme entweder im Sinne der Vergrösse-rung oder der Verkleinerung der lichten Weite zwischen den Förderbandtrumen,die auf entgegengesetzten Seiten der Wurststrangabschnitte anliegen, zwecks Anpassens an den Durchmesser des Wurststrangabschnittes, so wie dies durch die Pfeile 88 in Fig. 11 angedeutet ist.
Bei der eben erwähnten Verstellung passen sich die Tragarme 68 bezüglich ihrer Länge automatisch an zwecks Gespannthaltens der Förderbänder 74. Zu diesem Zweck besteht jeder Tragarm 68 aus Gliedern 90,92 mit teleskopisch ineinander verschiebbaren Rohrteilen und einer in diesen angeordneten Druckfeder 94, die das Bestreben hat, sie auseinanderzuschieben. Die Schraubverbindungen zwischen den Tragarmen 68 und der Einstellspindel 78 dienen auch der Parallelhaltung der Tragarme 68, so dass die zwischen den leerlaufenden Rollen 70 und 72 verlaufenden Bandtrume korrekt an der Ober- bzw. Unterseite der Wurststrangab-schnitte anliegen.
Aus der Fig. 9 ist namentlich die Querschnittsform der Mantelfläche der Antriebsrollen 38 gezeigt, welche Mantelfläche auch gezahnt bzw. geriffelt ist. Auch die leermitlaufenden Rollen 70 und 72 haben eine solche Mantelfläche 96 und das Förderband 74 ist an seiner Innenseite gezahnt bzw. geriffelt, wobei namentlich die zueinander parallelen Trume, die zwischen den leerlaufenden Rollen 70 und 72 verlaufen, dank ihrer gekrümmten Querschnittform eine Führung für die Wurststrangabschnitte bilden, durch welche diese quer zu ihrer Laufrichtung genau positioniert werden, so wie dies in Fig. 10 gezeigt ist, namentlich inbezug auf den Wurststrangfühler, der nachfolgend beschrieben wird.
Die Fig. 13 zeigt, dass der zweite Förderer 44 eine grössere Arbeitsgeschwindigkeit hat als der erste Förderer 42, mit der Folge, dass, wenn eine Wurst 98 durch den zweiten Förderer 44 erfasst wird, der gedrillte Hüllenverbindungsabschnitt 100, der ihn mit der nachlaufenden Wurst 102 verbindet, gestreckt wird in der freien Strecken zwischen den beiden Förderern, um das Durchtrennen dieses gedrillten Verbindungsabschnittes 100 durch das Messer 48 zu erleichtern. Der Unterschied in den Arbeitsgeschwindigkeiten der beiden Förderer 42 und 44 wird dadurch erreicht, dass auf der Antriebswelle 30 des ersten Förderers eine Riemenscheibe 104 angeordnet ist, die einen grösseren Durchmesser hat als die entsprechende Antriebsscheibe 106 auf der Antriebswelle 32 des zweiten Förderers, so wie dies aus den Fig. 3 und 4 ersichtlich ist.
Aus der Fig. 7 ist zu ersehen, dass ein Wurststrangfühler 108 in der zwischen den beiden Förderern gelegenen Schneidzone angeordnet ist, und zwar am laufaufwärtigen Ende dieser Zone, zum Wahrnehmen des jeweiligen Vorhandenseins eines gedrillten Hüllenverbindungsteiles 100.
Wie aus Fig. 14 zu ersehen ist, weist der Fühler 108 eine Lichtquelle 112 und eine Fotozelle 114 auf, die beide auf einem auf der einen Seite der Förderbahn des Wurststranges gelegenen Arm 116 angebracht sind, und sie weisen auch eine spiegelnde Fläche 118 aus Chrom od. dgl. auf, die auf einem Arm 120 vorgesehen ist, der sich auf der entgegengesetzten Seite der Förderbahn des Wurststranges befindet. Die Lichtquelle 112 richtet einen Lichtstrahl 122 (Fig. 14) in die Laufbahn des Wurststranges, aber seitlich von der Längsachse desselben versetzt, so dass er zur Fotozelle 114 zurückreflektiert wird, stets dann, wenn ein gedrillter Hüllenabschnitt 100 sich zwischen der Lichtquelle 112 und der reflektierenden Fläche 118 befindet. Natürlich wird dieser Lichtstrahl 122 unterbrochen durch eine vorbeiwandernde Wurst.
Aus Fig. 14 ist auch ersichtlich, dass die Fotozelle 114 elektrisch mit einem Schalter 124 verbunden ist, der seinerseits elektrisch mit der Eintourenkupplung 56 verbunden ist, um das Messer jeweils dann zur Wirkung zu bringen, wenn ein gedrillter Hüllenabschnitt 100 durch die Fotozelle 114 wahrgenommen wird.
Die Tragarme 116 und 120 für die Fotozelle und für die spiegelnde Fläche sind an ihrem hinteren Ende auf einem Basisglied 126 angebracht, das verschraubbar auf einer Spindel 128 angeordnet ist; diese ist auf dem Gehäuse gelagert, in Abstand von der Förderbahn des Wurststranges durch den ersten Förderer 42. Dementsprechend bewirkt eine Drehung der Spindel 128 mittels des Griffes 130 (Fig. 7) eine Einstellung der Fühlerteile 112,114 und 118 in Längsrichtung der Bewegungsbahn des Wurststranges zur entsprechenden Beeinflussung des Beginns der Drehung der Messertragwelle.
Die aus Fig. 14 ersichtliche Steichbewegung der Würste über die spiegelnde Fläche 118 sorgt dafür, dass diese Fläche sauber bleibt, also kein Film auf ihr entsteht, der den Lichtstrahl 122 beeinträchtigt. Auch die Fig. 15 zeigt, dass die Würste effektiv über die Spiegelfläche 118 streichen bei ihrer Längsbewegung.
Eine weitere Besonderheit ist aus der Fig. 16 ersichtlich; sie besteht darin, dass jeder Träger 76 für den ersten und für den zweiten Förderer samt den von ihm getragenen Teilen vom Gehäuse 14 abgenommen werden kann für Reinigung und dgl. Der untere Teil jedes Trägers 76 hat einen Anbringungsteil, der eingerichtet ist für das Aufschieben auf einen U-förmigen Halter 130; des weiteren sind am oberen Teil des Trägers zwei Stifte vorhanden, die in zugehörige Ringe 132 einschiebbar sind, welche an der Gehäuseseitenwand vorgesehen sind. Die Stifte sind im Gebrauchszustand des Apparates durch federnde Splinte 134 in den Ringen gesichert.
Im Gebrauch betätigt eine Bedienungsperson die Schalter 24 zum Einschalten des Fördererantriebsmotors 26 und des Messerantriebsmotors 46. Am Steuergerät 22 wird dann die Anzahl von Würsten eingestellt, die in jedem abzutrennenden Strangabschnitt vorhanden sein sollen. Ein Wurststrang wird dann im Einlasstrichter 16 bis zum ersten Förderer 42 vorgeschoben, welcher anschliessend den Wurststrang korrekt positioniert und ihn bis zur Schneidzone 110 vorbewegt. Jeweils wenn ein gedrillter Hüllenverbindungsteil am Fühler 108 vorbeiläuft, wird ein Lichtstrahl 122 aus der Lichtquelle 112 durch die Fläche 118 zur Fotozelle 114 zurückgeworfen, die dann ein elektrisches Signal an den Schalter 114 abgibt, welcher mit dem Zählwerk des Steuergerätes verbunden ist. Sobald die Anzahl von durchgelaufenen Würsten mit derjenigen übereinstimmt, die am Steuergerät 22 eingestellt wurde, betätigt der Schalter 124 auf elektrischem Weg die Eintourenkupplung 56, damit anschliessend das Messer 48 sich durch die Schneidzone hindurchbewegt, um den zuletzt wahrgenommenen gedrillten Hüllenabschnitt 100
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zu durchtrennen. Der Fühler 108 ist wie schon erwähnt längs der Förderbahn des Wurststranges einstellbar zwecks Feinabstimmens der jeweiligen Wirkzeit des Messers, so dass der Hüllenverbindungsteil genau in der Mitte entzweigeschnitten wird. Darüberhinaus können die Griffe 86 zuoberst am Gehäuse 14 betätigt werden, um den Abstand zwischen den die freimitlaufenden Rollen tragenden Stützarme des ersten und des zweiten Förderers an einen gegebenen Durchmesser des Wurststranges anzupassen. Wenn der Apparat an einem Wurststrang seine Arbeit vollzogen hat, ist es leicht, die federnden Splinte 134 wegzunehmen, welche die Fördererträger 76 in ihrer Arbeitsstellung sichern, und dann die Förderbänder 74 von den Antriebsrollen 38 und 40 abzunehmen, damit die Träger 76 weggenommen werden können für Reinigungszwecke.
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Am gezeigten und beschriebenen Ausführungsbeispiel könnten mannigfache Änderungen vorgenommen werden, beispielsweise könnten die Fühler, welche die Anwesenheit von gedrillten Hüllenabschnitten 100 wahrnehmen, mit an-lo deren elektromagnetischen Wellen arbeiten als mit sichtbarem Licht.
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4 Blatt Zeichnungen
Claims (17)
- 657 017PATENTANSPRÜCHE1. Einrichtung zum Unterteilen eines Wurststranges mit gedrillten Hüllenverbindungsteilen (100) zwischen aufeinanderfolgenden Würsten (102), gekennzeichnet durch:ein Traggestell (14), an dem eine Schneidzone (110) vorliegt mit einer laufaufwärtigen und einer laufabwärtigen Seite,einen ersten Förderer (42) auf der laufaufwärtigen Seite der Schneidzone, für das Zufördern des Wurststranges zu der Schneidzone,ein Messer (48), das in der Schneidzone beweglich getragen ist, für das Durchschneiden eines ausgestreckten Hüllenverbindungsteiles (100),eine Messerantriebsvorrichtung (46, 56), und eine Fühlervorrichtung (108), die an der laufaufwärtigen Seite der Schneidzone angeordnet ist, zum Wahrnehmen der Anwesenheit eines gedrillten Hüllenverbindungsteiles zwischen benachbarten Würsten, welche Fühlervorrichtung eine Quelle (112) eines Strahles von elektromagnetischen Wellen aufweist, der durch die Förderbahn der Würste hindurchgerichtet ist, sowie Mittel (114) zum Aufspüren derjenigen Wellen, die zwischen Würsten hindurchlaufen, welche diesem Hüllenverbindungsteil benachbart sind,wobei die Fühlervorrichtung (108) mit den Messerantriebsmitteln (46,56) wirkverbunden ist zur Herbeiführung der Bewegung des Messers durch den wahrgenommenen, gedrillten Hüllenverbindungsteil, welcher sich laufabwärts von der Fühlervorrichtung zur Schneidzone bewegt.
- 2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Fühlervorrichtung (108) am Traggestell (14) einstellbar abgestützt ist, so dass ihr Abstand von der Schneidzone (110) einstellbar ist, somit auch der Zeitpunkt des Einsetzens der Messerbewegung.
- 3. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Fühlervorrichtung eine Lichtquelle (112) aufweist, die einen Lichtstrahl durch die Förderbahn der Würste schickt, und eine Fotozelle (114) zum Aufnehmen des Lichtstrahles wenn die Würste in eine Lage vorbefördert worden sind, in welcher ein gedrillter Hüllenverbindungsteil sich im Strahlengang des Lichtstrahles befindet.
- 4. Einrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Lichtquelle (112) und die Fotozelle (114) nebeneinander auf einer Seite der Förderbahn der Würste angeordnet sind und dass eine spiegelnde Fläche (118) auf der entgegengesetzten Seite dieser Förderbahn angeordnet ist zum Zurückwerfen des Lichtstrahles zurück zur Fotozelle, wenn ein gedrillter Hüllenverbindungsteil sich im Bereich des Strahlenganges zwischen der Lichtquelle und der spiegelnden Fläche befindet.
- 5. Einrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Fühlereinrichtung (108) des weiteren eine Gewindespindel (128) aufweist, die so am Traggestell gelagert ist, dass ihre Achse sich parallel zur Förderbahn des Wurststranges im ersten Förderer erstreckt, ferner einen Basisteil (126), der verschraubbar auf der Gewindespindel angeordnet ist und der ein Paar von Armen (116,120) trägt, die sich nach entgegengesetzten Seiten der Förderbahn des Wurststranges erstrecken und die an ihrem vom Basisglied entfernten Enden die Lichtquelle und die Fotozelle bzw. die spiegelnde Fläche tragen, wobei die Gewindespindel betätigbar ist zum Einstellen der Lage der Lichtquelle, der Fotozelle und der spiegelnden Fläche längs der Förderbahn des Wurststranges (Fig. 15).
- 6. Einrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Fotozelle mit einem Schalter (124) verbunden ist, der seinerseits mit den Messerantriebsmitteln (46) verbunden ist zum Einschalten derselben, wenn ein Lichtstrahl von der Fotozelle wahrgenommen wird.
- 7. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass ein Zähler mit einer Fühlervorrichtung (108) und den Messerantriebsmitteln (46) verbunden ist, so dass die Messerantriebsmittel erst betätigt werden, nachdem die Fühlervorrichtung eine vorgewählte Anzahl von gedrillten Hüllenverbindungsteilen wahrgenommen hat.
- 8. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Messerantriebsmittel eine Messertragwelle (52) aufweisen, die durch eine Eintourenkupplung (56) mit den Antriebsmitteln verbunden ist, damit das Messer nach Einschaltung dieser letzteren nur eine einzige Umdrehung ausführt.
- 9. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Förderer (42) zwei Förderbänder (74) aufweist, die mit parallelen Trumen an entgegengesetzten Seiten des Wurststranges anliegen.
- 10. Einrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass jedes der beiden Förderbänder Rollen mit hohlen Mantelflächen umläuft, derart, dass die parallelen Trume den Wurststrang teilweise umfassen.
- 11. Einrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass von den Rollen (38,70, 72), die einem jeden der beiden Förderbänder zugeordnet sind, die eine (38) eine Antriebsrolle ist, die am Traggestell abgestützt ist, wogegen zwei weitere Rollen (70, 72) leer mitlaufende Rollen sind, die an entgegengesetzten Enden eines Stützarmes (68) gelagert sind und zwischen denen das Förderbandtrumm läuft, das am Wurststrang anliegt.
- 12. Einrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass der Stützarm (68) zwei Teile (90, 92) aufweist, auf die Federmittel (94) einwirken, im Bestreben, sie voneinander zu verschieben, um die Länge des Stützarmes zu verlängern und so das Förderband gespannt zu halten.
- 13. Einrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Stützarme (68) am Traggestell (14) so abgestützt sind, dass sie zueinander und voneinander einstellbar sind zwecks Ermöglichung des Einstellens des Ab-standes zwischen den parallelen Förderbandtrumen, in Anpassung an den Wurststrangdurchmesser.
- 14. Einrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Stützarme (68) auf einem Tragglied (76) gelagert sind, das vom Traggestell (14) abnehmbar ist, derart, dass nach der Abnahme der Förderbänder von den antreibenden Rollen der Rest des Förderers vom Traggestell wegnehmbar ist.
- 15. Einrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass das Tragglied (76) mit einer Gewindespindel (78) ausgerüstet ist, die Gewindeabschnitte mit Rechts- bzw. mit Linksgewinde besitzt, und dass die beiden Stützarme (68) auf diesen Gewindeabschnitten verschraubbar getragen sind, so dass bei Betätigung der Schraubspindel die Stützarme zueinander hin bzw. voneinander wegbewegt werden.
- 16. Einrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen Fördererantriebsmotor (26) und einen zweiten Förderer (44) auf der laufabwärtigen Seite der Schneidzone sowie Mittel (28,104,106), die eine Antriebsverbindung zwischen dem Antriebsmotor und den antreibenden Rollen im ersten und im zweiten Förderer herstellen, so dass die Arbeitsgeschwindigkeit des ersten Förderers geringer ist als diejenige des zweiten Förderers, zwecks Streckens desjenigen Hüllenverbindungsteiles, der sich in der Schneidzone zwischen den beiden Förderern befindet.
- 17. Verwendung der Einrichtung nach Anspruch 4 zum Unterteilen eines Wurststranges, in dem aufeinanderfolgende Würste durch gedrillte Hüllen verbindungsteile miteinander verbunden sind, gekennzeichnet durch:das Bereitstellen einer Schneidzone und von Schneidmitteln im Bereich der Schneidzone zum aufeinanderfolgenden251015202530354045505560653657 017Durchschneiden gewisser der Hüllenverbindungsteile bei deren Bewegung durch die Schneidzone, das Steuern der Schneidmittel mit einer Fühlereinrichtung, die eine Lichtquelle aufweist zum Hindurchschicken eines Lichtstrahles durch die Bahn des Wurststranges in der Schneidzone, so wie eine reflektierende Fläche, welche einen Lichtstrahl auf eine Fotozelle zurückwirft, die mit den Schneidmitteln wirkverbunden ist, und das Hindurchlassen des Wurststranges durch die Schneidzone und den Weg des Lichtstrahles, so dass die Würste über die spiegelnde Fläche streifen, um sie in demjenigen Bereich zu reinigen, in dem sie den Lichtstrahl zurückwirft.
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