DE2842435A1 - Gelenkvorrichtung zur handhabung von gegenstaenden - Google Patents
Gelenkvorrichtung zur handhabung von gegenstaendenInfo
- Publication number
- DE2842435A1 DE2842435A1 DE19782842435 DE2842435A DE2842435A1 DE 2842435 A1 DE2842435 A1 DE 2842435A1 DE 19782842435 DE19782842435 DE 19782842435 DE 2842435 A DE2842435 A DE 2842435A DE 2842435 A1 DE2842435 A1 DE 2842435A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- arm
- axis
- sprocket
- respect
- holding member
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Ceased
Links
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B25—HAND TOOLS; PORTABLE POWER-DRIVEN TOOLS; MANIPULATORS
- B25J—MANIPULATORS; CHAMBERS PROVIDED WITH MANIPULATION DEVICES
- B25J9/00—Programme-controlled manipulators
- B25J9/02—Programme-controlled manipulators characterised by movement of the arms, e.g. cartesian coordinate type
- B25J9/04—Programme-controlled manipulators characterised by movement of the arms, e.g. cartesian coordinate type by rotating at least one arm, excluding the head movement itself, e.g. cylindrical coordinate type or polar coordinate type
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B25—HAND TOOLS; PORTABLE POWER-DRIVEN TOOLS; MANIPULATORS
- B25J—MANIPULATORS; CHAMBERS PROVIDED WITH MANIPULATION DEVICES
- B25J15/00—Gripping heads and other end effectors
- B25J15/06—Gripping heads and other end effectors with vacuum or magnetic holding means
- B25J15/0616—Gripping heads and other end effectors with vacuum or magnetic holding means with vacuum
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B25—HAND TOOLS; PORTABLE POWER-DRIVEN TOOLS; MANIPULATORS
- B25J—MANIPULATORS; CHAMBERS PROVIDED WITH MANIPULATION DEVICES
- B25J9/00—Programme-controlled manipulators
- B25J9/10—Programme-controlled manipulators characterised by positioning means for manipulator elements
- B25J9/1005—Programme-controlled manipulators characterised by positioning means for manipulator elements comprising adjusting means
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B25—HAND TOOLS; PORTABLE POWER-DRIVEN TOOLS; MANIPULATORS
- B25J—MANIPULATORS; CHAMBERS PROVIDED WITH MANIPULATION DEVICES
- B25J9/00—Programme-controlled manipulators
- B25J9/10—Programme-controlled manipulators characterised by positioning means for manipulator elements
- B25J9/104—Programme-controlled manipulators characterised by positioning means for manipulator elements with cables, chains or ribbons
- B25J9/1045—Programme-controlled manipulators characterised by positioning means for manipulator elements with cables, chains or ribbons comprising tensioning means
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B25—HAND TOOLS; PORTABLE POWER-DRIVEN TOOLS; MANIPULATORS
- B25J—MANIPULATORS; CHAMBERS PROVIDED WITH MANIPULATION DEVICES
- B25J9/00—Programme-controlled manipulators
- B25J9/10—Programme-controlled manipulators characterised by positioning means for manipulator elements
- B25J9/106—Programme-controlled manipulators characterised by positioning means for manipulator elements with articulated links
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Robotics (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Manipulator (AREA)
Description
PATENTANWÄLTE
K. SIEBERT G. GRÄTTINGER Dipl.-Ing.
8130 Starnberg bei München Postfach 16 49, Almeidaweg 35
Telefon (08151) 41 15 u. 1 66 40 Telegr.-Adr.: STARPAT Starnberg Telex: 526 422 star d
den
Anwaltsakte: 7287/2
Shiroyama Kogyo Kabushiki Kaisha, 3708 Kawajiri,
Shiroyama-cho, Tsukui-gun, Kanagawa-ken, Japan
Gelenkvorrichtung zur Handhabung von Gegenständen
909880/0620
Die Erfindung bezieht sich auf eine Gelenkvorrichtung zur Handhabung von Gegenständen, etwa zum
Überführen von Gegenständen aus einer Stellung in eine andere, wie es insbesondere bei Bandfertigungen
erforderlich ist. Insbesondere bezieht sich die Erfindung auf eine Gelenkvorrichtung,
welche einen Körper, einen ersten Arm, welcher mit einem Ende am Körper angelenkt ist,
einen zwäten Arm, welcher mit einem seiner Enden am anderen Ende des ersten Arms angelenkt ist, sowie
ein Halteglied aufweist, welches am zweiten Arm an dessem anderen Ende angelenkt ist, wobei
durch Verschwenken des ersten und zweiten Arms der durch das Halteglied aufgenommene Gegenstand
überführt wird.
Vorrichtungen dieser Art werden beispielsweise zur Überführung eines Gegenstands zu und von einer automatischen
Presse od. dgl. öder zum Überführen eines Gegenstands von einem Bandförderer zu einer Weiterverarbeitungsstation
usw. verwendet.
Gebräuchliche Vorrichtungen dieser Art (US-PS 2 861 699 und US-PS 4 065 001) umfassen Triebeinrichtungen
innerhalb des Körpers, von denen eine den ersten Arm und eine weitere den zweiten Arm
bezüglich des ersten Arms (gewöhnlicherweise über Ketten od. dgl.) verschwenkt sowie Gelenkglieder,
welche den Körper und das Halteglied derart verbinden, daß das Halteglied in einer bestimmten
Ausrichtung gehalten wird. Somit besitzen solche Systeme zwei Freiheitsgrade, da der zweite Arm
unabhängig von der Bewegung des ersten Arms bewegbar ist.
909850/0520
Üblicherweise sind in derartigen Vorrichtungen die Schwenkachsen der Arme und des Halteglieds
parallel zueinander angeordnet, obgleich auch andere Möglichkeiten gegeben sein können.
Diese Vorrichtungen besitzen den Vorteil eines einfachen Aufbaus· Da diese zwei Freiheitsgrade
besitzen} können sie das Halteglied in irgendeiner komplizierten Kurve innerhalb eines bestimmten Bereichs
durch geeignete Erregung und Synchronisierung der Triebeinrichtung bewegen. Allerdings ist eine
derartige Flexibilität für eine Reihe von Anwendungsfällen nicht erforderlich. Wenn beispielsweise
die Vorrichtung zum Zu- und Abführen eines Gegenstands zu und von einer Presse verwendet wird,
reicht eine einfache geradlinige Bewegung des Halteglieds aus. Hierfür sind aber die Vorrichtungen mit
zwei Freiheitsgraden, welche die Zusammenwirkung zweier Triebeinrichtungen erfordern, komplizierter
als es für eine solche Funktion notwendig ist. Für den automatischen Betrieb soll allerdings die
Steuerung einer solchen Vorrichtung möglichst einfach sein.
Ein weiterer wesentlicher Gesichtspunkt besteht darin, daß die Reichweite der Arme in beiden Richtungen so
weit als möglich sein soll. Zu erstreben ist also ein Auseinanderfahren beider Arme bis sie sich
kollinear zueinander befinden, wobei dies in beiden Richtungen geschehen soll, so daß die Reichweite
der Vorrichtung maximiert ist.
909850/0520
In der zugehörigen Patentanmeldung P ...· ist eine Gelenkvorrichtung vorgeschlagen, welche
einen einfachen Aufbau aufweist, einfach steuerbar ist, und in welcher die ersten und zweiten Arme
gemeinsam durch eine einzelne Triebeinrichtung angetrieben und derart in ihrer Bewegung beeinflußt
werden, daß die gesamte Vorrichtung lediglich einen Preiheitsgrad besitzt, so daß der
Halter zwangsläufig entlang eines einzelnen linearen geometrischen Orts hin- und herbewegt wird.
Die in der oben bezeichneten zugehörigen Anmeldung P ... beschriebene Vorrichtung, in welcher der
erste und der zweite Arm zwangsläufig bewegungs— mäßig derart gekoppelt sind, daß die gesamte Vorrichtung
lediglich einen Freiheitsgrad aufweist, kann aus ihrer kollinearen Stellung auf einer Seite
der Maschine durch die Stellung, in welcher die Arme vollständig zusammengefaltet sind und sich überdecken,
in die kollineare voll aufgeweitete Stellung auf der anderen Seite der Vorrichtung gefahren werden, weshalb
sich das Halteglied von einer Seite der Vorrichtung zur anderen in einer Linie bewegt, welche
zur Maximierung der Reichweite so lang als möglich ist.
Des weiteren ist in der oben bezeichneten Anmeldung eine Gelenkvorrichtung angegeben, in welcher ein
Halteglied linear bewegt und in derselben Ausrichtung bezüglich der Basis der Vorrichtung während
der Bewegung gehalten wird.
♦ gleichzeitig vom gleichen Anmelder eingereichte Patentanmeldung mit dem Titel:
"Gelenkvorrichtung zur Handhabung von Gegenständen"
909850/0520
Im einzelnen ist in der oben bezeichneten Anmeldung eine Gelenkvorrichtung zur Handhabung von Gegenständen,
mit einem Körper, einem ersten daran angelenkten Arm, an welchen ein zweiter, ein Halteglied
zur Halterung des handzuhabenden Gegenstands aufnehmender Arm angelenkt ist, angegeben, welche
dadurch gekennzeichnet ist, daß das eine Ende des ersten Arms um eine erste Achse des Körpers schwenkbar
angeordnet ist, ein Ende des zweiten Arms um eine zweite Achse am anderen Ende des ersten Arms
schwenkbar angeordnet ist, daß das Halteglied um eine dritte Achse am anderen Ende des zweiten Arms
entfernt vom ersten Arm schwenkbar angeordnet ist, daß eine Triebeinrichtung zum Schwenken des ersten
Arms um die erste Achse bezüglich des Körpers sowie eine Kopplungseinrichtung vorgesehen ist, welche
den zweiten Arm um die zweite Achse bezüglich des ersten Arms schwenkt, wobei der Betrag der Schwenkbewegung
in einem bestimmten proportionalen Verhältnis zum Betrag der durch die Triebeinrichtung
bewirkten Schwenkbewegung des ersten Arms um die erste Achse bezüglich des Körpers steht, und daß
eine Zwangseinrichtung vorgesehen ist, welche das Halteglied in einer festen Drehausrichtung bezüglich
des Körpers bei Schwenkung der Arme durch Drehung des Halteglieds um die dritte Achse bezüglich
des zweiten Armes hält.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, die oben angegebene Kopplungseinrichtung, welche den
zweiten Arm relativ zum ersten Arm bewegt, weiter zu verbessern.
909850/0520
Dabei gewährleistet die Kopplungseinrichtung des oben angegebenen Gegenstands, daß der Betrag
der Schwenkung des zweiten Arms um die zweite Achse relativ zum ersten Arm genau proportional
zum Betrag der Schwenkung des ersten Arms um die erste Achse relativ zum Körper ist. Dies
bedeutet, daß dabei das Halteglied entlang einer linearen Ortskurve bewegt wird, wobei für den
Fall, daß der erste und der zweite Arm dieselbe Länge aufweisen und das Proportionalverhältnis
2:1 beträgt, diese Ortskurve eine gerade Linie darstellt. Dies war für die vorgesehene Handhabung
sehr zweckmäßig. Allerdings ist eine Abänderung einer solchen Bewegung für manche Fälle wünschenswert.
Insbesondere soll, wenn das Halteglied entlang einer linearen Ortskurve bewegt wird, an den
Enden der Ortskurve die Bewegungsrichtung des Halteglieds abrupt um nahezu einen rechten Winkel geändert
werden, wobei das Halteglied über eine kurze Distanz in dieser neuen Richtung bewegt werden
soll.
Dieser Bewegungsablauf ist insbesondere dafür zweckmäßig, wenn mit der Vorrichtung ein Gegenstand aufgenommen,
weiterbewegt und wiederum abgesetzt werden soll.
Ein weiteres Bedürfnis besteht in einer Stoßabsicherung einer solchen Vorrichtung. In diesem
Zusammenhang weist die oben beschriebene Vorrichtung an den Gelenkpunkten keine Flexibilität
auf, so daß bej. Aufbringen eines Stoßes auf das Halteglied, etwa durch Dagegenstoßen des Bedienungspersonals,
Beschädigungen der Vorrichtung aufgrund eben dieser mangelnden Elastizität der Kopplungseinrichtung
nicht ausgeschlossen werden konnten.
909850/0520
Aufgabe der Erfindung ist es, eine leicht und einfach steuerbare Vorrichtung für die Bewegung
eines Gegenstands entlang einer linearen Ortskurve zu schaffen, welcher einfach und
robust aufgebaut ist, wobei der Gegenstand an den Enden der Ortskurve in einem - Winkel
zur vorherigen Bewegungsrichtung abgelenkt und in dieser Richtung über eine kurze Distanz geführt
werden soll. Dabei soll der Vorrichtung eine gewisse Nachgiebigkeit eigen sein, so daß
irgendwelche Stoßbeanspruchungen, welche auf das Halteglied wirken, ohne Beschädigung durch
die Vorrichtung selbst absorbiert werden können.
Diese Aufgabe wird bei einer Vorrichtung gemäß dem Oberbegriff von Anspruch 1, dadurch gelöst,
daß die Kopplungseinrichtung eine die Proportion aufrechterhaltende Einrichtung aufweist, welche
den zweiten Arm um die zweite Achse bezüglich des ersten Arms schwenkt, wobei der Betrag der
Schwenkbewegung in einem proportionalen Verhältnis zum Betrag der durch die Triebeinrichtung bewirkten
Schwenkbewegung des ersten Arms um die erste Achse bezüglich des Körpers steht, daß die
Kopplungseinrichtung weiter eine Einrichtung zur Begrenzung des Spiels, welche die Änderung
des proportionalen Verhältnisses innerhalb eines bestimmten begrenzten Bereichs um den genau proportionalen
Betrag erlaubt, wenn auf dem zweiten Arm eine Drehkraft mit einem Moment größer als
ein bestimmtes minimales Moment wirkt, sowie
909850/0520
eine Halteeinrichtung umfaßt, welche die Bewegung des zweiten Arms um die zweite Achse bezüglich
des ersten Arms innerhalb eines bestimmten Bereichs begrenzt.
Weitere Vorteile und Merkmale sind den Unteransprüchen
zu entnehmen.
Nachfolgend wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand der Zeichnung beschrieben...
Fig. 1 eine teilweise geschnittene Vorderansicht einer erfindungsgemäßen Gelenkvorrichtung,
Fig. 2 einen Längsschnitt durch die Vorrichtung entlang der Linie H-II,
Fig. 3 einen Längsschnitt entlang der Linie IH-III von Fig. 2,
Fig. 4 einen Längsquerschnitt entlang der Linie IV-IV von Fig. 2,
Fig. 5 einen Längsquerschnitt entlang Linie V-V von Fig.2,
Fig. 6 einen Längsquerschnitt entlang der Linie VI-VI von Fig. 2,
Fig. 7 einen Querschnitt entlang der Linie VII-VII von Fig. 1, sowie
909850/0520
Fig. 8 eine Schemaansicht einer erfindungsgemäßen Gelenkvorrichtung zur Erläuterung
der Arbeitsweise.
Die in den Fig. 1 und 2 dargestellte Gelenkvorrichtung zur Handhabung eines Gegenstands umfaßt
einen Körper 2, welcher an einem Stützelement befestigt ist, einen ersten Arm 3, dessen eines
Ende schwenkbar am unteren Ende des Körpers 2 angeordnet ist, einen zweiten Arm 4, dessen eines
Ende schwenkbar am anderen Ende des ersten Arms 3 und dessen anderes Ende schwenkbar an einem
Halteglied 5 angeordnet ist, welches derart ausgebildet ist, daß es einen handzuhabenden Gegenstand
halten kann.
Weiter ist gemäß der Erfindung eine Zwangseinrichtung vorgesehen, welche das Halteglied 5
für das handzuhabende Material oder den Gegenstand dazu zwingt, eine feste Stellung relativ
zum Körper 2 aufrechtzuerhalten, obgleich selbstverständlich
sich die tatsächliche Stellung ändert. Dies sichert eine zuverlässige Handhabung.
Gemäß der Erfindung ist eine Kopplungseinrichtung vorgesehen, welche den zweiten Arm zu einer Drehung
relativ zum ersten Arm in einer Größe veranlaßt, welche proportional zu der Größe ist, in welcher
der erste Arm sich relativ zum Körper dreht. Auf diese Weise wird das Halteglied entlang eines
linearen geometrischen Orts bewegt, Im vorliegenden Ausführungsbeispiel weist der zweite Arm 4 in
909850/0530
etwa dieselbe Länge wie der erste Arm 3 auf, wobei die Proportionalgröße etwa 2:1 beträgt,
so daß die lineare Kurve tatsächlich eine gerade Linie darstellt. Für andere besondere
Anwendungsfälle sind jedoch auch andere Verhältnisse möglich.. Wesentlich für die vorliegende
Erfindung ist, daß diese Proportionalität nicht streng eingehalten ist, da ein bestimmtes
Maß an kontrolliertem Spiel durch die Kopplungseinrichtung vorgesehen ist, welches
eine Änderung des proportionalen Verhältnisses innerhalb eines bestimmten begrenzten Bereichs
um das exakte Proportionalverhältnis erlaubt,
wenn eine Drehkraft größer als ein bestimmtes minimales Moment auf den zweiten Arm aufgebracht
wird. Wie im nachfolgenden näher erläutert, hat das limitierte Spiel in Kombination mit einer
im nachfolgenden näher erläuterten Halteeinrichtung, welche Teil der Kopplungseinrichtung ist
und die Bewegung des zweiten Arms bezüglich -des ersten Arms begrenzt, zur Folge, daß der lineare
geometrische Ort des Halteglieds in seinen äußersten Lagen' zwei kurze Abschnitte aufweist, welche
zum Haptabschnitt in nahezu einem rechten Winkel geneigt sind. Im vorliegenden Ausführungsbeispiel
dient die Bewegung des Halteglieds über diese kurzen Abschnitte zur Aufnahme - und Abstellung eines
Gegenstands, wobei dieser Bewegungsablauf in der Praxis außerordentlich vorteilhaft ist.
Im vorliegenden Ausführungsbeispiel sind die Zwangsund Kopplungseir.richtung durch Anordnungen von Kettenrädern,
Wellen und um die Kettenräder in einer
909860/0520
nachfolgend beschriebenen Weise geführten Endlosketten gebildet,· wobei die Funktion
des begrenzten und gesteuerten Spiels durch einen Haltearm und zwei Druckluftzylinder erzeugt
wird. Allerdings können auch andere Anordnungen oder Ausbildungen verwendet werden.
Aus den Fig. 2 und 3 geht hervor, daß der Körper 2 einen unteren Rahmen 8 aufweist, welcher mit
dem Ende eines durch strichpunktierte Linien dargestellten Stützblocks 6 durch Bolzen 7
befestigt ist.
Der untere Rahmen 8 umfaßt eine hintere Platte 9, welche am Stützblock 6 befestigt ist, eine vordere
Platte 10, welche zur hinteren Platte 9 parallel ist und sich in einem Abstand zur
Platte 9 befindet, eine U-förmige Bodenplatte 11, welche mit den unteren Enden der hinteren
Platte 9 und der vorderen Platte 10 verbunden ist, eine obere Platte 12, welche mit den
oberen Enden der hinteren Platte 9 und der vorderen Platte 10 verbunden ist, sowie eine
Seitenabdeckung 18, welche U-förmig ausgebildet und um die unteren Abschnitte des Rahmens 8
befestigt ist.
Ein Paar Druckmittelzylinder 14 sind auf der
oberen Platte 12 parallel zueinander angeordnet, in welchen sich jeweils ein Kolben 15 befindet,
der in Reaktion auf das zugeführte Druckmittel auf- und abwärtsbewegt wird. Mittels einer Mutter
16a ist in der Mitte eines jeden Kolbens
909850/0520
eine Kolbenstange 16 angeordnet, welche sich nach unten durch den Zylinder 14 und durch eine Öffnung
in der oberen Platte 12 erstreckt. Die Kontaktflächen der oberen Platte 12 und der Kolbenstange
16 sowie die Umfangsflache des Kolbens 15 sind
durch geeignete bekannte Dichtungen 17, 18 und abgedichtet.
Der Raum oberhalb der Kolben 15 in den Zylindern 14 ist zur Atmosphäre hin offen, wohingegen die
unterhalb des Kolbens 15 liegenden Räume über Öffnungen 21 in der oberen Platte 12 und daran
befestigte Leitungen 20 durch einen nicht dargestellten Kompressor mit dem benötigten Druckmittel
versorgt werden. Das Zylinderpaar 14 bildet dabei im wesentlichen eine Triebeinrichtung
für die erfindungsgemäße Handhabungsvorrichtung.
Auf den Zylindern 14 ist ein oberer Rahmen 22 angeordnet, welcher eine auf den Zylindern 14 angeordnete
Bodenplatte 23, ein paar von vorderen und hinteren Platten 24, 25, welche parallel zueinander
und in einem gewissen Abstand voneinander auf der Bodenplatte 23 angeordnet sind, eine auf
der Oberseite der vorderen und hinteren Platten 24 und 25 angeordnete Platte 26 sowie ein Deckelteil
27 umfaßt, welches über der Platte 26 derart angeordnet ist, daß zwischen der Platte 26
und dem Deckelteil 27 ein Raum gebildet wird. Die Bodenplatte 23 des oberen Rahmens 22 ist
909850/0620
mit der oberen Platte 12 des unteren Rahmens 8 über Bolzen und Muttern 28 über die Zylinder
verbunden. Die Bodenplatte 23 weist ein Paar von Öffnungen 29 auf, durch welche jeweils eine
Kette 37 läuft, die mit dem oberen Ende des Kolbens 15 verbunden ist. Im oberen Rahmen 22 ist
ein U-förmig ausgebildetes Hängeteil 32 in der Mitte der Platte über einen Bolzen 31 und ein
Paar von Muttern 30 aufgehängt. Die Höhe des Hängeteils 32 kann dabei durch Drehen der Muttern
30 verstellt werden, wodurch der Bolzen angehoben oder abgesenkt wird. Ein Kettenrad
ist im unteren Abschnitt durch das Hängeteil über eine Stützwelle 33 abgestützt, welches sich
in beiden Richtungen über das Hängeteil 32 hinaus erstreckt, wobei zwischen dem Kettenrad 35 und
der Stützachse 33 Lager 34 angeordnet sind, wie etwa Nadellager. Die Enden der Stützachse 33
greifen in Längsschlitze 36, welche in den vorderen und hinteren Platten 24 und 25 ausgebildet sind,
so daß die Stützachse 33 in den Schlitzen 36 nach oben und unten, jedoch nicht sich zur Seite hin
bewegen kann. Die Kette 37 läuft um das Kettenrad 35, wobei jedes Ende der Kette mit dem oberen
Ende einer der Kolbenstangen 16 verbunden ist. Die Kette 37 läuft dabei durch Öffnungen 29 in
der Bodenplatte 23. Im nachfolgenden wird die Anordnung des Arms 3 am Körper 2 beschrieben.
Zwischen der vorderen Platte 10 und der hinteren Platte 9 ist am unteren Abschnitt des unteren
Rahmens 8 eine Hülse 39 drehbar über Lager 38,
909850/0820
wie etwa Nadellager, gelagert, wobei die beiden Enden der Hülse die Außenseiten der Platten überragen.
Am vorderen Ende der Hülsen 39 (das ist das linke Ende in Fig.2) ist ein Flansch 39a mit
einem erweiterten Durchmesser ausgebildet, wobei am hinteren Ende der Hülse 39 (das ist das rechte
Ende in Fig. 2) eine Halteplatte 40 und eine Mutter 41 zur Halterung der Hülse 39 angeordnet sind.
Auf der Außenseite der Hülse 39 und zwar innerhalb des unteren Teils des Körpers 2 ist über einen Federstein
ein Triebkettenrad 43 befestigt. Um dieses Kettenrad 43 läuft eine Kette 44, deren Enden mit
den unteren Enden der Kolbenstangen 16 verbunden sind.
Daraus geht hervor, daß bei Druckmittelzufuhr zu einem der Zylinder 14 der Aufbau,umfassend Zylinder
14,die Kettenräder 43 und 35 sowie die Ketten 37 und 44,derart wahlweise in die eine oder andere
Richtung bewegt werden kann, daß das Kettenrad 43 in die eine oder die andere Richtung gedreht
wird. ' Somit stellt dieser Aufbau eine Triebeinrichtung für die Handhabungsvorrichtung
dar. Die Spannung der Ketten kann dabei in bekannter Weise durch die Muttern 30 eingestellt
werden.
Der erste Arm 3 umfaßt einen ersten Rahmen 59, welcher fest mit dem vorderen Ende der Hülse 39
verbunden ist. Dieser Rahmen 59 umfaßt eine hintere Platte 60,deren unterer Abschnitt in der Figur
mit dem vorderen Ende des Flansches 39a der Hülse 39 gekoppelt ist, eine vordere Platte 61, welche
909850/0520
2842U5
parallel zur hinteren Platte 60 und in einem Abstand zu dieser Platte angeordnet ist, eine U-förmige
Bodenplatte 62, welche mit den unteren Enden der hinteren und vorderen Platte 60 und 61, sowie
eine obere Platte 63, welche mit den oberen Enden der vorderen und hinteren Platten 60 und 61
verbunden ist. Daraus wird ersichtlich,daß der erste Rahmen 59 um die Achse der Hülse 39 durch
Drehung des Triebkettenrads 43 über die Triebeinrichtung gedreht werden kann. Diese Achse wird
im nachfolgenden als erste Achse bezeichnet.
Durch den Innenhohlraum der Hülse 39 ist koaxial eine erste Welle 46 gesteckt, deren Enden über
die Enden der Hülse 39 hervorstehen. Am hinteren Ende der ersten Welle 46 ist durch einen Federstein
48 und eine Mutter 49 ein Halteteil 47 befestigt. Das Halteteil 47 erstreckt sich nach
oben und wirkt mit einer Einrichtung 50 für das begrenzte Spiel zusammen, welche wesentlich für
die vorliegende Erfindung ist.
Diese Einrichtung für das limitierte Spiel 50 ist in Fig. 4 dargestellt. Wie aus Fig. 2 hervorgeht,
ist die Einrichtung auf der unteren hinteren Fläche der hinteren Platte 9 des unteren Rahmens
8 angeordnet. Das Halteglied 47 ist zwischen zwei Kolben 54 von zwei Luftdruckzylindern 52 gehalten,
welche während des Betriebs der Handhabungsvorrichtung über die Leitungen 56 durch die Öffnungen
57 mit Druckluft versorgt werden. Die äußeren Umfangsflachen der Kolben 54 sind durch Dichtungen
55 abgedichtet. Der gesamte Aufbau wird über
9 0 9850/052 0
den Halteblock 51 zusammengehalten, welcher aus Fig. 2 ersichtlich ist. Jeder der Zylinder 52
weist in der unteren Innenseite einen Schlitz 53 auf, wobei der Halteblock 51 derart angeordnet
ist, daß die Kolben daran gehindert werden, sich hinter die Stellen zu bewegen, welche
das Halteglied 47 in der zentralen Stellung halten.
Es geht klar hervor, daß die Einrichtung 50 für das begrenzte Spiel dazu dient, die Enden des
Halteglieds 47 in der zentralen Stellung fixiert zu halten, bis die Welle 46 bezüglich des Körpers
2 mit mehr als einer bestimmten minimalen Drehkraft gedreht ist. Wenn eine derartige Drehkraft
jedoch aufgebracht wird, kann sich die Welle 46 etwas drehen, bis das Halteglied 47 .
mit dem Ende des einen oder des anderen der Schlitze 53 in Kontakt gelangt. Diese Drehung
der Welle 46 erfolgt gegen den weichen Widerstand des einen oder des anderen Kolbens 54, wenn dieser
gegen den Druck des Luftdrucks in den Zylinder hineingedruckt wird. Der andere Kolben 54 nimmt
an dieser Bewegung nicht teil, da er durch den Halteblock 51 an einer Auswärtsbewegung gehindert
ist.
Sobald die auf die Welle 46 aufgebrachte Drehkraft geringer als die bestimmte minimale Drehkraft wirkt,
bedingt der Luftdruck in dem betätigten Zylinder die Rückkehr des Halteglieds 47 in die zentrale
Stellung, wo das Halteglied dann gehalten wird.
909850/0520
Der Aufbau der übrigen Vorrichtung wird im nachfolgenden beschrieben.
An der unteren Vorderfläche der vorderen Platte 10 des unteren Rahmens 8 ist koaxial zur Hülse 39
um die erste Achse ein Kettenrad 58 festgelegt, welches jedoch nicht in Berührung mit der Hülse
steht. Dieses Kettenrad wird im nachfolgenden als das dritte Kettenrad bezeichnet. Dieses Kettenrad
ist nicht gegenüber dem Körper 2 drehbar.
Die erste Welle 46 erstreckt sich durch die unteren Abschnitte der hinteren und vorderen Platten 60 und
61 des ersten Arms 3 und ist durch Lager 64 gegenüber den hinteren und vorderen Platten 60 und 61
abgestützt. (Das hintere Ende der Welle 46 ist ebenfalls in einem Lager abgestützt, welches zwar
in Fig. 2 nicht durch ein Bezugszeichen bestimmt, jedoch aus dieser Fig. ersichtlich ist und welches
in die Hülse 39 eingepaßt ist). Das vordere Ende der ersten· Welle 46 ragt nach vorne über die
vordere Platte 61 hinaus, wobei eine Haltemutter 65 ein Herausgleiten der·ersten Welle nach rechts
(Fig. 2 ) verhindert. Über das Ende der Welle 46 ist an der vorderen Platte 61 ein Staubdeckel 66
vorgesehen.
Zwischen den hinteren und vorderen Platten 60 und 61 des ersten Arms 3 1st durch einen Keil 67
ein im nachfolgenden als erstes Kettenrad bezeichnetes Kettenrad 68 mit zwei Sätzen von Zähnen befestigt.
Dieses Kettenrad ist normalerweise bezüglich des Körpers 2 festgelegt, bis es mit
90 9 8 50/0520
einer Kraft gedreht wird, welche größer als die bestimmte minimale Kraft ist, welche zur Bewegung
der Einrichtung 50 erforderlich ist. Ein weiteres besonderes Merkmal der vorliegenden Erfindung besteht
darin, daß auf der hinteren Seite des ersten Kettenrads 68 ein Anschlagstück 69 und auf der
Vorderfläche der hinteren Platte 60 des Armrahmens 59 zwei Anschlagstücke 70 und 71 angeordnet sind,
so daß die Drehung des ersten Arms bezüglich des ersten Kettenrads in jeder Richtung begrenzt ist.
Wie im nachfolgenden näher erläutert, bedeutet dies, daß die Drehung des zweiten Arms gegenüber dem
ersten Arm begrenzt ist.
Im nachfolgenden wird die Befestigung des zweiten Armes 4 am ersten Arm 3 beschrieben.
Am oberen Abschnitt des ersten Arms 3, welches das andere Ende desjenigen Endes ist, welches um die
erste Achse schwenkt, sind eine Buchse 72 und ein zweites Kettenrad 73 angeordnet, welches zwei
Zahnreihen besitzt, wobei diese über einen Stift 74a miteinander gekoppelt sind. Dieser Aufbau ist
in Lagern 74b schwenkbar angeordnet, welche in Öffnungen in den vorderen und hinteren Platten
61 und 60 eingesetzt sind. Der Durchmesser des ersten Kettenrads 68 ist in dieser Ausführungsform zweimal so groß als der des zweiten Kettenrads
73. Zwischen diesen Kettenrädern 68 und 73 erstrecken sich ein Paar von Endlosketten 81.
909850/0520
Koaxial innerhalb des Aufbaus aus Buchse 72 und des zweiten Kettenrads 73 ist eine zweite Welle
75 über Lager 76 angeordnet und kann innerhalb des Aufbaus drehen. Die Enden der zweiten Welle
75 ragen über die Enden der Buchse 72 hinaus.
Am hinteren Ende der zweiten Welle 75 ist ein viertes Kettenrad 77 über einen Keil 78 und
eine Mutter 79 drehfest angeordnet. Zwischen dem dritten Kettenrad 58 und dem vierten Kettenrad
77 ist eine Endloskette 80 gespannt. In dieser Ausführungsform sind die Durchmesser
des dritten und des vierten Kettenrads dieselben. Über die Kettenräder 77 und 58 und die Kette 80
ist ein Deckel 98 angeordnet, welcher am Rahmen 59 befestigt ist und sämtliche Teile des ersten
Arms 3,außer dessen Vorderseite, abdeckt. Die Achse der zweiten Welle 75 und der Buchse 72
sowie der Kettenräder 73 und 77 wird im nachfolgenden als zweite Achse bezeichnet.
Zur Einstellung der Spannung der endlosen Ketten 80 und 81 sind Steuereinrichtungen 82 und 83
für die Spannung im mittleren Bereich der hinteren Flächen der hinteren Platte 60 und der vorderen
Platte 61 des Armrahmens 59 angeordnet. Diese Spannungssteuereinrichtungen sind Gegenstand
einer anderen Anmeldung, welche jedoch der Vollständigkeit halber kurz erläutert wird.
909850/0520
Die Steuerungseinrichtung 82 umfaßt eine Grundplatte 84 mit einer Vertikalnut in ihrer zentralen
hinteren Fläche, ein mit der unteren Rückseite der Grundplatte 84 befestigtes Stützglied
85 sowie ein Paar seitliche Nuten in den Seitenenden, ein Paar Arme 87 mit nach innen'
ragenden Vorsprüngen 87a, wobei das untere Ende eines jeden in eine Seitennut des Stützglieds
85 eingesetzt ist und mit diesem über einen Bolzen 86 schwenkbar verbunden ist, sowie
ein Paar Spannwalzen 88, welche mittels Bolzen 89 mit den gabelförmigen oberen Enden der Arme
87 schwenkbar verbunden sind und in Berührung mit der Endloskette 80 stehen.
In die Vertikalnut der Grundplatte 84 ist ein im wesentlichen fünfeckförmiges Armschiebeglied
91 verschiebbar eingesetzt und bewegt sich zwischen der Grundplatte 84 und einer Halteplatte 90 mit einem
vertikalen Schlitz 92 in ihrer Mitte, welche am Stützglied 85 angeordnet ist und nach oben ragt.
Die Spitze des Schiebeglieds 91 berührt die nach innen ragenden Vorsprünge 87a der Arme 87. Am
Schiebeglied 91 ist durch den Schlitz 92 der Halteplatte 90 ein Führungsbolzen 93 angeordnet.
In der Mitte des Armstützglieds 85 ist eine vertikale Schrauböffnung ausgebildet. In diese Schraubbohrung
des Stützglieds 85 ist ein Schraubbolzen 95 für die Spannungssteuerung eingeschraubt und über eine
Haltemutter 94 fixiert.
90985Q/052Q
Wenn der Schraubbolzen 95 nach oben bewegt wird, schiebt er das Schiebeglied 91 nach oben, wobei
die nach innen ragenden Vorsprünge 87a durch das Schiebeglied 91 nach außen geschoben werden.
Somit werden die Arme 87 zusammen mit den Walzen 88 nach außen geschwenkt, wodurch die Spannung
der Endloskette 80 gesteuert wird.
Die Spannungssteuerungseinrichtung 83 weist denselben Aufbau wie die oben beschriebene Einrichtung
82 auf, mit der Ausnahme, daß an jedem Arm 87 zwei koaxiale Spannungswalzen angeordnet sind,
so daß beide Ketten 81 miteinander eingestellt werden können. Die SpannungsSteuerungseinrichtungen
83 und 82 sind in den Fig. 5 und 6 erläutert, wobei für dieselben Bauteile in beiden Fig. dieselben
Bezugszeichen verwendet worden sind. Da diese Spannungssteuerungseinrichtungen für den
vorliegenden Erfindungsgegenstand nicht im Mittelpunkt stehen, erübrigt sich eine eingehendere Erläuterung
derselben. Zur Betätigung der Spannungssteuerschrauben sind durch Platten 97 abgedeckte Öffnungen
96 im Rahmen 59 für den ersten Arm vorgesehen.
Im nachfolgenden wird der zweite Arm beschrieben. Er beinhaltet einen Rahmen 99, welcher in den
Fig. 1 und 2 dargestellt ist, wobei dieser Rahmen 99 mit dem vorderen Ende der Buchse 72 befestigt
und zusammen mit dieser um die zweite Achse drehbar ist. An dem über die Buchse 72 hervorstehenden
909850/0520
vorderen Ende der zweiten Welle 75 ist über eine Mutter 102 ein fünftes Kettenrad 101 angeordnet
und über einen Keil drehfest verbunden.
Im vorliegenden Ausführungsbeispiel weist der
zweite Arm 4 dieselbe Länge wie der erste Arm auf. Deshalb ist am anderen Ende des Rahmens
99 des zweiten Arms 4 in einem Abstand zur zweiten Achse, welche dem Abstand zwischen
der ersten und der zweiten Achse entspricht, eine dritte Welle 103 drehbar befestigt, auf
welcher ein sechstes Kettenrad 104 über eine Mutter 107 festgelegt und befestigt ist. Das
Halteglied für das handzuhabende Material umfaßt einen L-förmigen Arm 105 und ist ebenfalls
auf der dritten Welle 103 angeordnet und mit dem sechsten Kettenrad 104 durch Schrauben
verbunden. Eine Endloskette 108 ist zwischen dem fünften und sechsten Kettenrad 101 und 104 gespannt.
Die Achse der dritten Welle 103 wird im nachfolgenden als dritte Achse bezeichnet. In
diesem Ausführungsbeispiel sind die Durchmesser des fünften und des sechsten Kettenrads dieselben.
Über dem Rahmen 99 des zweiten Arms 4 ist ein zweiter Deckel 120 befestigt, welcher das fünfte
und das sechste Kettenrad 101 und 104 sowie die Kette 84 abdeckt. Der Deckel deckt die gesamte
Front des zweiten Arms 4 ab,mit der Ausnahme, daß im unteren Abschnitt des Deckels ein Schlitz
121 vorgesehen ist, so daß der Arm 105 um die dritte Achse ohne Behinderung seitens des Deckels
drehen kann.
909850/0520
In der Mitte der Vorderfläche des Rahmens 92 des zweiten Arms ist eine Spannungssteuereinrichtung
109 angeordnet, um die Spannung der endlosen Kette 108 verstellen zu können. Diese Spannungssteuereinrichtung
ähnelt den Spannungssteuereinrichtungen 82 und 83, mit der Ausnahme, daß die Arme
sich nach innen anstatt nach außen bewegen. Obgleich die Spannungssteuereinrichtung 109 für
den Erfindungsgegenstand nicht von ausschlaggebender
Bedeutung ist, wird diese der Vollständigkeit halber kurz erläutert. Über Bolzen
112 sind ein Paar von L-förmigen Armen 113, welche jeweils einen/innen ragenden Vorsprung 113a aufweisen,
in ihren Eckenabschnitten schwenkbar mit der Grundplatte 110 verbunden. An den unteren
Enden der unteren Vorsprünge eines jeden Arms sind Spannungswalzen 114 mittels Bolzen 115 schwenkbar
angeordnet, und zwar derart, daß sie mit der Endloskette 108 von der Außenseite her in Berührung
stehen. Am Rahmen 99 knapp unterhalb der Grundplatte
110 ist ein Stützglied 111 angeordnet und umfaßt in seiner Mitte eine vertikale Schrauböffnung. In diese
Schraubbohrung des Stützglieds 111 ist ein Schraubbolzen 119 für die Spannungssteuerung eingeschraubt
und über eine Haltemutter 118 festgelegt. Ein Schiebeglied 117 für den Arm, welches in die Vertikalnut
der Grundplatte 110 verschiebbar eingesetzt ist, ist zwischen der Grundplatte 110 und
einer Halteplatte 116 angeordnet, welche am Stützglied 111 befestigt ist und nach oben ragt. Wenn
der Schraubbolzen 119 nach oben bewegt wird, stößt er das Schiebeglied 117 nach oben, wodurch die
nach innen ragenden Vorsprünge 113a durch das
909850/0520
Schiebeglied 117 nach oben und nach außen gestoßen werden. Infolgedessen werden die Arme 113 zusammen
mit den Walzen 114 nach innen geschwenkt, wodurch die Spannung der endlosen Kette 108 gesteuert wird.
In den Fig. 1 und 7 ist das Halteglied 5 dargestellt. Dieses Halteglied ist ebenfalls Gegenstand einer
weiteren Anmeldung und steht nicht im Mittelpunkt des Erfindungsgegenstandes, erfüllt jedoch in
Kombination mit dem besonderen, durch die erfindungsgemäße Handhabungsvorrichtung erzeugten Bewegungsvorgang
eine vorteilhafte Funktion, so daß dieses im nachfolgenden in Einzelheiten erläutert
wird.
Das Halteglied umfaßt einen L-förmigen Arm 105, einen am Boden des Horizontalabschnitts des Arms
105 schwenkbar angeordneten Schwenkarm 124, einen am Schwenkarm 124 befestigten H-förmigen Halterungsrahmen
128 sowie am Halterungsrahmen 128 befestigte Saugtaschen 129. Ein am rechten Ende
122 des Arms 105 ausgebildeter Haken 122a wirkt mit einem hakenartigen Vorsprung zusammen, welcher
am Schwenkarm 124 ausgebildet ist. Aus der gezeichneten Fig.l geht hervor, daß der Schwenkarm,
welcher über den Bolzen 123 am Arm 105 angelenkt ist, gerade ein wenig nach oben und unten schwenken
kann. Der aus einem elastischen Material, wie etwa Gummi, gebildete Ventilsitz 126 ist in der kleinen
Öffnung 125 im Arm 105 angebracht, so daß dann, wenn der Schwenkarm 124 angehoben wird, dieser
den Fluiddurchfluß durch das Ventil unterbricht. Von der Öffnung 125 führt ein biegsamer Schlauch
909850/0520
zu einem nicht dargestellten Druckfühler und Kompressor.
Normalerweise wird die Luftzufuhr durch die Öffnung 125 nicht unterbrochen und wirkt auch
der Drucksensor nicht, wenn der Schwenkarm 124 in seiner unteren Lage hängt. Wenn allerdings
das Halteglied von oben in Kontakt mit einem handzuhabenden Gegenstand gebracht worden ist,
wird der Arm 124 derart angehoben, daß der Luftstrom durch die Öffnung 125 unterbrochen
wird, was die Aktivierung des Drucksensors zur Folge hat. Dieser fördert dann Vakuumdruck
von einer nicht dargestellten Vakuumquelle zu den Saugtaschen 129 über die Leitung 131, einen
Verteiler 130 und Zweigleitungen 131a. Daraufhin wird der handzuhabende Gegenstand von den Saugtaschen
fest ergriffen.
Anstelle der Vakuum-Taschen können auch Luftdruck-Saugtaschen
bekannter Bauart verwendet werden, welche durch Zufuhr von Luftdruck betätigt werden.
In diesem Fall kann derselbe Kompressor für sämtliche Leistungsfunktionen der erfindungsgemäßen
Handhabungsvorrichtung verwendet werden.
Im nachfolgenden wird die Betriebsweise der Vorrichtung näher erläutert.
Dem Fachmann liegt es auf der Hand, daß das dritte, vierte, fünfte und sechste Kettenrad 58, 77, 101 und
104 der oben beschriebenen Vorrichtung derart
909850/052Q
funktionieren, daß sie den Halter 5 ständig in einer festen Ausrichtung bezüglich des Körpers
2 halten, und zwar in Kombination mit den Endlosketten 80 und 108, welche um sie geführt sind,
wenn die Arme 3 und 4 durch die Zylinder 14 bewegt werden. Es ist auch klar, daß eine wesentliche
Bedingung dafür darin besteht, daß das Produkt der Durchmesser des vierten und sechsten
Kettenrads gleich dem Produkt der Durchmesser des dritten und fünften Kettenrads sein sollte,
was in dieser Ausführungsform erfüllt ist. Diese Kettenräder und Ketten bilden somit einen Zwangsmechanismus oder eine Zwangseinrichtung, welche
das Halteglied um die dritte Achse derart dreht, daß das Halteglied in einer festen Ausrichtung
bezüglich des Körpers gehalten ist. Selbstverständlich ist die erfindungsgemäße Vorrichtung
anfänglich derart eingestellt, daß sich das Halteglied in der Horizontalen befindet, wobei
es durch die Zwangseinrichtung dann andauernd in der Horizontalen bleibt.
Es liegt allerdings im Rahmen der Erfindung, diese Zwangseinrichtung unterschiedlich auszugestalten,
wobei die einzelne Ausführungsform dem Geschick des Fachmanns überlassen bleibt.
Des weiteren bilden in der oben beschriebenen Vorrichtung das erste und zweite Kettenrad 68 und
sowie die darum geführte Kette 81 einen eine Proportion aufrechterhaltenden Mechanismus, welcher
den zweiten Arm um die zweite Achse bezüglich
909850/0520
des ersten Arms dreht. Es ist erkennbar, daß der kleine Spielbetrag, welcher durch die Einrichtung
50 gewährleistet wird, nicht während der normalen Bewegung der Arme im mittleren Abschnitt
der Bewegungsbahn ausgeschöpft wird, da dort auf die Welle 46 eine ausreichende Drehkraft
wirkt, um die Einrichtung für das begrenzte Spiel zu betätigen. Da die Armlängen
gleich sind und der Radius des zweiten Kettenrads halb so groß wie der des ersten Kettenrads
ist,sowie das erste Kettenrad bei fehlendem Betrieb der Einrichtung 50 im wesentlichen gegenüber
dem Körper 2 festgelegt ist, wird deshalb, unter der Voraussetzung, daß die Vorrichtung anfangs
derart eingeregelt ist, daß dann, wenn der erste Arm aufrecht steht, der zweite Arm aufrecht
steht, der zweite Arm zwangsläufig durch das erste und zweite Kettenrad sowie die Kette
über einen Winkel 2x in Gegenrichtung relativ zum ersten Arm und dadurch über einen Winkel
χ relativ zur Vertikalen in Gegenrichtung gedreht , wenn der erste Arm gegenüber der
Vertikalen um einen Winkel χ gedreht wird. Auf diese Weise wird die dritte Achse beständig auf
derselben Höhe wie die erste Achse gehalten und bewegt sich von einer Seite zur anderen in einer
geraden Linie , wenn das Triebkettenrad durch die Triebeinrichtung gedreht wird. Diese Bewegung ist
in Fig. 8 durch die Stellungen der Arme, bezeichnet C-B-A-E, aufgezeigt.
909850/0520
Allerdings ist dieses Verhältnis von 2:1 für das Verhältnis der Drehung des zweiten
Arms um den ersten Arm zur Größe der Drehung des ersten Arms um den Körper nicht wesentlich
für das Erfindungsprinzip der oben beschriebenen Vorrichtung, noch ist es ein wesentliches Prinzip für die vorliegende Erfindung.
Irgendein anderes festgelegtes Verhältnis verursacht die Bewegung der dritten Achse entlang einer bestimmten Linie, wenn die
Vorrichtung betätigt wird, obgleich eine derartige Linie oder geometrischer Ort selbstverständlich
nicht eine gerade Linie sein würde. Weiter ist es nicht wesentlich für den Erfindungsgegenstand,
daß der zweite Arm dieselbe Länge wie der erste Arm aufweist, d.h., es ist nicht wesentlich,
daß der Abstand zwischen der ersten und der zweiten Achse gleich dem Abstand zwischen der
zweiten und der dritten Achse sein soll. In einigen Ausführungsformen könnte der zweite
Arm länger oder kurzer als der erste Arm vorgesehen sein, was obgleich dies selbstverständlich'
bedeuten würde, daß die Ortskurve oder der geometrische Ort der dritten Achse nicht länger eine
gerade Linie mehr sein wird, für einige Anwendungsfälle sehr vorteilhaft sein könnte. Des
weiteren liegt es innerhalb des Rahmens der Erfindung, die Einrichtung zur Aufrechterhaltung
der Proportionalität zwischen den Drehungen des ersten Arms um den Körper und des zweiten Arms
um den ersten Arm in unterschiedlicher Weise auszubilden, wobei hierfür eine Reihe von.Möglichkeiten
dem Fachmann offenstehen. Die Funktion
909 8 5 0/0520
der Einrichtung für die Spielbegrenzung der vorliegenden Erfindung ist wie folgt. Während des
Hauptabschnitts der Bewegungsbahn der beiden Arme, d.h. von Position A in Fig. 8, wo die
beiden Arme vertikal ausgerichtet sind, durch die Position B, welche eine mittlere Position
darstellt, zur Position C, in welcher die Arme nach links ausgestreckt sind, arbeitet die Einrichtung
für die Spielbegrenzung nicht, da auf die Welle 46 eine ausreichende Drehkraft aufgegeben
ist. Deshalb wird, wie oben beschrieben, eine genaue Proportionalität durch die Einrichtung
zur Aufrechterhaltung der Proportionalität gehalten, wobei dieses Verhältnis der Drehungen
relativ zum Körper und des zweiten Arms relativ zum ersten Arm 2:1 beträgt. Wenn allerdings der
Arm die Position C erreicht, berührt das Anschlagstück 69 das Anschlagstück 71, weshalb eine weitere
Drehung des ersten Arms um das erste Kettenrad verhindert wird. Dies bedeutet, daß eine weitere
Drehung des zweiten Arms um den ersten Arm verhindert wird. Falls keine Spielbegrenzungseinrichtung
50 vorhanden wäre, würde die Vorrichtung festgelegt und nicht in der Lage sein, sich in
irgendeiner Weise in Richtung des Gegenuhrzeigersinns des ersten Arms zu bewegen, wie aus Fig.8
hervorgeht. Allerdings arbeitet die Triebeinrichtung noch und ist stark genug, um die Spielbegrenzungseinrichtung
durch Verfahren des Halteglieds 47 gegen einen der Kolben 54 und Einfahren des Kolbens in" einen Zylinder zu betätigen.
909850/0520
Obgleich auf diese Weise eine Null-Drehung des zweiten Arms relativ zum ersten Arm erfolgt,
kann noch eine Drehung des ersten Arms gegenüber dem Körper über einen kleinen Winkel erfolgen,
d.h. also, die Einrichtung für das begrenzte Spiel erlaubt die Änderung des Proportionalverhältnisses
(welches in diesem Fall 2:1 beträgt) innerhalb eines bestimmten begrenzten Bereichs um den genauen Proportionalbetrag.
Dies erfolgt, wenn eine Drehkraft mit einem Moment größer als ein bestimmtes Moment
auf den zweiten Arm aufgebracht wird, oder noch allgemeiner, wenn ein Drehmoment irgendwo im
System aufgebracht wird, welches in einer Richtung zur Änderung des besagten Verhältnisses
wirkt.
Deshalb drehen, wie bereits oben erläutert, der erste und der zweite Arm, welche gegeneinander
festgelegt sind, über einen kleinen Winkel miteinander um die erste Achse. Dies bedeutet,
daß die dritte Achse in Vertikalrichtung um eine bestimmte kleine Distanz abwärts bewegt
wird, und zwar in eine Richtung fast senkrecht zu ihrer vorherigen Bewegung. Somit erfolgt
eine Bewegung von der Position C in Fig. 8 zur Position D. In dieser Stellung berührt das
Halteglied 5 einen zu bewegenden Gegenstand und die Saugtaschen greifen diesen Gegenstand in
der oben beschriebenen Weise. Eine nicht dargestellte Steuerungsvorrichtung reversiert dann
die Richtung der Triebeinrichtung derart, daß der erste Arm im Uhrzeigersinn um die erste
909850/0520
Achse dreht. Die Handhabungsvorrichtung bewegt sich dann von Position D durch Position C und
Position A zu Position E, wo die Arme nach rechts ausgefahren sind. In derselben Weise,
wie oben beschrieben, berührt nunmehr der Anschlag 69 den Anschlag 70, wodurch eine Weiterbewegung
des zweiten Arms gegenüber dem ersten Arm verhindert wird. Die Triebeinrichtung wirkt
dann wiederum auf die Spielbegrenzungseinrichtung 50, um eine Veränderung des genauen Proportionalverhältnisses
von 2:1 zwischen der Drehung des zweiten Arms um den ersten Arm und des ersten Arms um den Körper zu ermöglichen, so daß die
beiden Arme miteinander als ein Körper von der Position E zur Position F drehen. Aufgrund einer
besonderen Steuereinrichtung, welche nicht in Einzelheiten dargestellt ist, arbeitet der Drucksensor
und veranlaßt die Saugtaschen, den handzuhabenden Gegenstand freizugeben. Des weiteren
kehrt diese Steuerungseinrichtung den Betrieb der Triebeinrichtung derart um, daß die Armbewegung
reversiert und das Halteglied zurück zur Position D gebracht wird, um einen weiteren
Gegenstand aufzunehmen.
Aus Fig. 8 geht hervor, daß die Vorrichtung 1 beispielsweise für eine Presse 200 mit einer Form
201 und einem darüber angeordneten Stempel 202 verwendet werden kann und einen Gegenstand 210a
von links nach rechts zur Form 201 führen kann.
909850/0520
Der Gegenstand 210a wird durch Abwärtsbewegung des Stempels 202 gepreßt und dann in derselben
Weise, wie oben beschrieben, von der Form 201 abgenommen. Dann wird durch die Vorrichtung ein
weiterer Gegenstand 210b auf die Form 201 geführt.
Es ist ersichtlich, daß die Bewegungsrichtung aufgrund der Spielbegrenzungseinrichtung 50 der
vorliegenden Erfindung an den Enden der Ortskurve um beinahe einen rechten Winkel über
eine kurze Distanz abgeändert wird. Im oben beschriebenen Beispiel ist dies außerordentlich
vorteilhaft für die Aufnahme und das Ablegen von Gegenständen. Dabei ist der Aufbau der
erfindungsgemäßen Vorrichtung außerordentlich einfach, robust, billig und leicht zu betreiben
und zu warten.
Eine weitere zweckmäßige Funktion der Spielbegrenzungseinrichtung gemäß der Erfindung besteht
in einem Schutz gegen Stöße. Es ist leicht einzusehen, daß bei einem plötzlichen
Aufbringen der Drehkraft auf einen der Arme, etwa wenn ein Bedienungsmann gegen das Halteglied
stößt, die Vorrichtung 50 als Stoßfänger wirkt und wenigstens einen Teil des Stoßes auf
die Vorrichtung absorbiert, so daß ernstere Beschädigungen vermieden werden können.
Starnberg, den 25. September 1978 /10/68/56
909850/0520
Claims (6)
- PatentansprücheGelenkvorrichtung zur Handhabung von Gegenständen, mit einem Körper, einem ersten daran angelenkten Arm, an welchen ein zweiter, ein Halteglied zur Halterung des handzuhabenden Gegenstands aufnehmender Arm angelenkt ist, wobei das eine Ende des ersten Arms um eine erste Achse des Körpers schwenkbar angeordnet ist, ein Ende des zweiten Arms um eine zweite Achse am anderen Ende des ersten Arms schwenkbar angeordnet ist, das Halteglied um eine dritte Achse am anderen Ende des zweiten Arms entfernt vom ersten Arm angeordnet ist, eine Triebeinrichtung zum Schwenken des ersten Arms um die erste Achse bezüglich des Körpers, eine Zwangseinrichtung, welche das Halteglied bei Schwenkung der Arme in einer festen Drehausrichtung bezüglich des Körpers durch Drehen des Halteglieds um die dritte Achse bezüglich des zweiten Arms hält, sowie eine Kopplungseinrichtung vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Kopplungseinrichtung eine die Proportion aufrechterhaltende Einrichtung aufweist, welche den zweiten Arm (4) um die zweite Achse bezüglich des ersten Arms (3) schwenkt, wobei der Betrag der Schwenkbewegung in einem proportionalen Verhältnis zum Betrag der durch die Triebeinrichtung bewirkten909850/0520ORIGINAL INSPECTEDSchwenkbewegung des ersten Arms um die erste Achse bezüglich des Körpers steht, daß die Kopplungseinrichtung weiter eine Einrichtung (50) zur Begrenzung des Spiels, welche die Änderung des proportionalen Verhältnisses innerhalb eines bestimmten begrenzten Bereichs um den genau proportionalen Betrag erlaubt, wenn auf dem zweiten Arm eine Drehkraft mit einem Moment größer als ein bestimmtes minimales Moment wirkt, sowie eine Halteeinrichtung (69, 70, 71) umfaßt, welche die Bewegung des zweiten Arms (4) um die zweite Achse bezüglich des ersten Arms (3) innerhalb eines bestimmten Bereichs begrenzt.
- 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die erste, zweite und dritte Achse parallel sind.
- 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der erste (3) und der zweite (4) Arm etwa dieselbe Länge aufweisen, und daß das proportionale Verhältnis zwischen dem durch die die Proportion aufrechterhaltende Einrichtung bewirkten Betrag der Schwenkbewegung des zweiten Arms (4) um die zweite Achse gegenüber dem ersten Arm (3) und dem Betrag der durch die Triebeinrichtung bewirkten Schwenkbewegung des ersten Arms (3) um die erste Achse gegenüber dem Körper (2) etwa 2:1 be- . trägt.
- 4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Zwangseinrichtung ein drittes, auf der ersten Achse angeordnetes und gegenüber dem Körper (2) festgelegtes Kettenrad (58), ein viertes (77) und fünftes (101), auf der zweiten Achse angeordnetes und gegeneinander festgelegtes Kettenrad, ein sechstes,909860/0520auf der dritten Achse angeordnetes und gegenüber dem Halteglied (5) festgelegtes Kettenrad (104), eine um das dritte und vierte Kettenrad (58, 77) geführte endlose Kette (80) sowie eine um das fünfte und sechste Kettenrad (101 , 104) geführte endlose Kette (108) aufweist, wobei das Produkt der Durchmesser des vierten (77) und des sechsten (104) Kettenrads etwa gleich dem Produkt der Durchmesser des dritten (58) und des fünften (101) Kettenrads beträgt, so daß das sechste Kettenrad (104) in Drehausrichtung gegenüber dem Körper (2) in etwa festgelegt ist, wobei die das Verhältnis aufrechterhaltende Einrichtung ein erstes (68), auf der ersten Achse angeordnetes, ein zweites (73) auf der zweiten Achse angeordnetes und gegenüber dem zweiten Arm (4) festgelegtes Kettenrad sowie eine um das erste (68) und das zweite (73) Kettenrad geführte endlose Kette (81) aufweist, wobei der Durchmesser des ersten Kettenrads (68) in etwa zweimal den Durchmesser des zweiten Kettenrads (73) aufweist, und daß weiter die Einrichtung (50) zur Spielbegrenzung einen drehfest mit dem ersten Kettenrad (68) angeordneten Haltearm (47) sowie ein Paar von Druckluftzylindern (52) und Kolben (54) aufweist, welche einander gegenüberliegend mit dem Ende des Haltearms (47) zusammenwirken, wobei die Bewegungsbahn derart begrenzt ist, daß der Haltearm (47) in seiner Stellung festgelegt ist, bis er gegen einen der Kolben (54) mit einer Kraft stößt, welche größer als eine bestimmte minimale Kraft ist, und daß weiter die Halteeinrichtung eine Anzahl von Anschlägen aufweist, welche auf dem ersten Arm (3) und auf dem909850/0520ersten Kettenrad (68) derart angeordnet sind, daß sie miteinander zusammenwirken, wenn der erste Arm um das erste Kettenrad (68) über ein bestimmtes Maß in jeder Richtung bewegt ist.
- 5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Triebeinrichtung wenigstens einen Druckmittelzylinder (14) aufweist.
- 6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Halteglied (5) mit Saugtaschen (129) ausgerüstet ist, welche den handzuhabenden Gegenstand durch Vakuum haltern.909850/0520
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
JP6811678A JPS54159963A (en) | 1978-06-06 | 1978-06-06 | Articulated arm type manipulator |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2842435A1 true DE2842435A1 (de) | 1979-12-13 |
Family
ID=13364439
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19782842435 Ceased DE2842435A1 (de) | 1978-06-06 | 1978-09-29 | Gelenkvorrichtung zur handhabung von gegenstaenden |
Country Status (8)
Country | Link |
---|---|
JP (1) | JPS54159963A (de) |
AU (1) | AU509083B1 (de) |
CA (1) | CA1075275A (de) |
DE (1) | DE2842435A1 (de) |
FR (1) | FR2427883A1 (de) |
GB (1) | GB2022047A (de) |
IT (2) | IT7920459V0 (de) |
SE (1) | SE7810564L (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3511531A1 (de) * | 1985-03-29 | 1986-10-09 | Audi AG, 8070 Ingolstadt | Vorrichtung zum umsetzen von gegenstaenden |
DE10356941A1 (de) * | 2003-12-05 | 2005-08-04 | Gerhard Schubert Gmbh | Vakuumschlitten |
Families Citing this family (17)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
JPS56142985U (de) * | 1980-03-24 | 1981-10-28 | ||
IT8022968V0 (it) * | 1980-10-01 | 1980-10-01 | Norda Spa | Autobraccio per alimentazione e scarico di macchine operatrici in genere. |
US4433951A (en) * | 1981-02-13 | 1984-02-28 | Lam Research Corporation | Modular loadlock |
JPS57199330U (de) * | 1981-06-12 | 1982-12-17 | ||
JPH0328507Y2 (de) * | 1981-06-12 | 1991-06-19 | ||
JPS5810491A (ja) * | 1981-07-08 | 1983-01-21 | 株式会社東芝 | ロボツト装置 |
CA1265091A (en) * | 1982-04-16 | 1990-01-30 | Richard Theodore Sahlin | Apparatus for loading and/or unloading industrial presses |
GB2124173B (en) * | 1982-07-16 | 1986-05-14 | Planters Powergrind | Sheet material handling apparatus |
JPS5959392A (ja) * | 1982-09-29 | 1984-04-05 | メドマン株式会社 | 産業用ロボツトの手首装置 |
FR2539661B1 (fr) * | 1983-01-20 | 1986-07-04 | Citroen Sa | Chargeur extracteur de pieces a un seul moteur de commande |
IT8354029V0 (it) * | 1983-12-12 | 1983-12-12 | Comau Spa | Robot manipolatore particolarmente per il trasferimento di elementi di lamiera da una stazione di stampaggio alla stazione successiva di una linea di stampaggio |
CA1245246A (en) * | 1984-07-27 | 1988-11-22 | John Garin | Scara type manipulator apparatus |
GB8512056D0 (en) * | 1985-05-13 | 1985-06-19 | Universal Machine Intelligence | Robotic arm |
US4728252A (en) * | 1986-08-22 | 1988-03-01 | Lam Research Corporation | Wafer transport mechanism |
JPH02172689A (ja) * | 1988-12-22 | 1990-07-04 | Ade Corp | 回転運動を直線運動に変換するためのロボット腕 |
CH687370A5 (de) * | 1993-06-15 | 1996-11-29 | Robotec Consulting Ag | Knickarmvorrichtung fuer Handhabungsautomaten und Industrieroboter. |
FR2818180B1 (fr) * | 2000-12-20 | 2003-04-25 | Genus Technologies | Dispositif de prehension destine a etre monte sur un bras de robot |
Family Cites Families (7)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
GB793898A (en) * | 1956-06-25 | 1958-04-23 | Seneca Falls Machine Co | Improvements in work-transfer mechanism for machine tools |
US3010587A (en) * | 1957-09-20 | 1961-11-28 | Richard G Hollinger | Workpiece transfer mechanism |
FR1431559A (fr) * | 1965-04-22 | 1966-03-11 | Us Industries Inc | Appareil pour la manutention d'objets |
FR1545207A (fr) * | 1966-11-23 | 1968-11-08 | Westinghouse Electric Corp | Appareil manipulateur monté à distance de l'opérateur |
GB1244940A (en) * | 1969-03-31 | 1971-09-02 | Aida Tekkosho Kk | An article transfer apparatus |
JPS4726449U (de) * | 1971-04-16 | 1972-11-25 | ||
US3985238A (en) * | 1973-03-17 | 1976-10-12 | Daikin Kogyo Co., Ltd. | Industrial robot |
-
1978
- 1978-06-06 JP JP6811678A patent/JPS54159963A/ja active Granted
- 1978-09-20 GB GB7837534A patent/GB2022047A/en not_active Withdrawn
- 1978-09-29 DE DE19782842435 patent/DE2842435A1/de not_active Ceased
- 1978-10-10 SE SE7810564A patent/SE7810564L/xx unknown
- 1978-10-11 CA CA313,064A patent/CA1075275A/en not_active Expired
- 1978-10-18 AU AU40851/78A patent/AU509083B1/en not_active Expired
- 1978-11-27 FR FR7833491A patent/FR2427883A1/fr active Pending
-
1979
- 1979-01-10 IT IT7920459U patent/IT7920459V0/it unknown
- 1979-01-10 IT IT7919182A patent/IT7919182A0/it unknown
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3511531A1 (de) * | 1985-03-29 | 1986-10-09 | Audi AG, 8070 Ingolstadt | Vorrichtung zum umsetzen von gegenstaenden |
DE10356941A1 (de) * | 2003-12-05 | 2005-08-04 | Gerhard Schubert Gmbh | Vakuumschlitten |
DE10356941B4 (de) * | 2003-12-05 | 2008-03-20 | Gerhard Schubert Gmbh | Vakuumschlitten |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
IT7920459V0 (it) | 1979-01-10 |
GB2022047A (en) | 1979-12-12 |
IT7919182A0 (it) | 1979-01-10 |
SE7810564L (sv) | 1979-12-07 |
FR2427883A1 (fr) | 1980-01-04 |
AU509083B1 (en) | 1980-04-17 |
CA1075275A (en) | 1980-04-08 |
JPS5630158B2 (de) | 1981-07-13 |
JPS54159963A (en) | 1979-12-18 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2842435A1 (de) | Gelenkvorrichtung zur handhabung von gegenstaenden | |
DE2842456A1 (de) | Gelenkvorrichtung zur handhabung von gegenstaenden | |
DE19517804A1 (de) | Artikel Transfervorrichtung | |
DE1942410B2 (de) | Maschine zum fertigen von beuteln | |
EP0659916B1 (de) | Webschaftkupplung und Vorrichtung zum simultanen Öffnen und Schliessen einer Vielzahl von Webschaftkupplungen in einer Webmaschine | |
DE2853053C2 (de) | ||
DE3923362A1 (de) | Offset-druckmaschine mit zwei druckwerkeinheiten | |
DE1596352C3 (de) | Vorrichtung zum Abbrechen und Abtransportieren einer Glasplatte von einer sich kontinuierlichen nach oben bewegenden bandförmigen Glastafel | |
EP1148007A1 (de) | Vorrichtung zur Entnahme von auf einer Fördervorrichtung in regelmässigen Abständen transportierten Druckprodukten | |
EP0157950B1 (de) | Werkzeugmaschine mit einem in mehreren Achsen beweglichen Spindelstock | |
EP0937665B1 (de) | Rollenantriebseinheit mit Sensoren und einer Steuerlogik zum motorgetriebenen Anheben und Absenken der Antriebsrolle | |
DE69607116T2 (de) | Vorrichtung zum Entfernen von Produkten aus einer Spritzgiessform | |
DE69403177T2 (de) | Steuereinrichtung zum Lenken der Hinterräder eines Anhängers | |
DE1264314B (de) | Vorrichtung zum Aufbringen eines Klebebandes | |
DE69301651T2 (de) | Spannkopf | |
DE3913655C2 (de) | ||
WO1998036385A1 (de) | Transporteinrichtung für einzelblätter | |
EP1103503B1 (de) | Taschen-Transportsystem für Druckprodukte | |
EP0714844B1 (de) | Vorrichtung für die Freigabe von Falzprodukten | |
DE2356570C3 (de) | Handhabungsvorrichtung für Flaschen o.dgl | |
DE1965686C3 (de) | Kupplungseinrichtung für Schleppkreisförderer | |
DE9016526U1 (de) | Vorrichtung zur Förderung einer endlosen Folie aus Kunststoff o.dgl. | |
DE3426063A1 (de) | Vorrichtung zum abwickeln von stoff | |
DE3404530A1 (de) | Vorrichtung fuer den naehguttransport an einer naehmaschine | |
DE1214150B (de) | Vorrichtung zum Umsetzen von Glasscheiben von einem Foerderer auf einen zweiten |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OAP | Request for examination filed | ||
OD | Request for examination | ||
8131 | Rejection |