DE2841670A1 - Katamaranrumpf, bestehend aus zusammenfuegbaren abschnitten - Google Patents
Katamaranrumpf, bestehend aus zusammenfuegbaren abschnittenInfo
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Description
LEINWEBER & ZIMMERMANN
Dipl.-Ing. H. Leinweber (1930-76)
Dipl.-ing. Heinz Zimmermann Dipf.-Ing. A. Gf. v. Wengersky
2. Aufgang (Kustermann-Passage) Telefon (089) 2603989
Telex528191 lepatd
Telegr.-Adr. Leinpat München
*» 25. September 1978
Unser Zeichen JZ / T T / C
TOM 78 394
Stefan Norlund, 161 31 Bromma / Schweden
Katamaranrumpf, bestehend aus zusammenfügbaren Abschnitten
Katamaranrumpf, bestehend aus zusammenfügbaren Abschnitten
Die Erfindung bezieht sich auf einen Katamaranrumpf für ein Boot, insbesondere für ein Beiboot, bestehend aus zusammenfügbaren
Abschnitten, mit zwei miteinander verbindbaren Rumpfkörpern, wobei der Hauptbereich der benachbarten inneren Bandleisten
derselben niedriger ist als deren äußere Bordleisten und ein Auflager für eine längsducht bildet, die niedriger ist
als die äußeren Bordleisten der beiden -"Rumpfkörper.
Ein Katamaranrumpf dieser Gattung ist in der GB-PS 423 566 beschrieben. Im zerlegten Zustand werden die beiden
Humpfabschnitte miteinander verschachtelt, um beim Transport
oder bei der Lagerung des Bootes Platz zu sparen. Die beiden Rumpfabschnitte sind aber auch im Aufbewahrungszustand relativ
lang und sperrig. Sie können demzufolge nicht im Kofferraum
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eines Personenkraftwagens untergebracht werden.
Bei einer anderen bekannten Konstruktion gemäß der G-B-PS 133 3O6 and die beiden Rumpf abschnitte miteinander
gelenkig verbunden, so daß im iiifbewahrungszustand der eine
Rumpfabschnitt über den anderen Rumpfabschnitt geklappt wird.
Das Boot kann in diesem Zustand als Gepäckraum oder dergleichen benutzt werden. Der vorstehend genannte Nachteil trifft jedoch
für diese Konstruktion in verstärktem Maße zu.
In der FR-PS 1 214 075 ist ein Bootsrumpf beschrieben, der aus zwei Teilen besteht und eine Querverbindung
aufweist.
Eine andere Bauart eines in Abschnitte unterteilten Katamaranrumpfes ist in der US-PS 3 883 909 beschrieben.
Diese Rumpfabschnitte können aber nicht miteinander verschachtelt werden.
Dieser Nachteil trifft auch für den in der DE-PS 333 844 beschriebenen Katamaranrumpf zu.
In der US-PS 1 916 093 ist ein herkömmlicher Bootsrumpf
beschrieben, der aus drei Abschnitten besteht, die im zusammengebauten Zustand des Bootes durch Querduchten
miteinander verbunden sind, und die im zerlegten Zustand miteinander verschachtelt werden können. Damit eine solche
Konstruktion hinreichend seefest ist, ist jedoch ein verhältnismäßig breiter Mittelabschnitt erforderlich, der
zu einem entsprechenden Platzbedarf führt, wenn das Boot zerlegt ist und der Heckabschnitt und der Bugabschnitt
in den Mittelabschnitt eingesetzt sind.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Katamaranrumpf der eingangs genennten Gattung zu
schaffen, dessen Abschnitte im zerlegten Zustand beträchtlich
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weniger Platz beanspruchen als beim Stand der Technik. "Die
Abschnitte können demzufolge beispielsweise im Kofferraum
eines Personenkraftwagens, in der Kabine einer Motor- oder Segeljacht oder dergleichen transportiert werden.
Gemäß der vorliegenden Erfindung besteht jeder Rumpfkörper des Katamaranrumpfes aus zwei Abschnitten, die so ausgebildet
sind, daß der eine der beiden Heckabschnitte in dem anderen Heckabschnitt verstaubar ist und der eine der beiden
Bugabschnitte in dem anderen Bugabschnitt verstaubar ist, wobei die solchermaßen miteinander verschachtelten beiden
Bigabschnitte in dem oberen der beiden miteinander verschachtelten
Heckabschnitte verstaubar ist.
Wenn das Boot gelagert oder transportiert wird, dann sind die vier Humpfabschnitte kurz und schmal und haben demzufolge
einen minimalen Platzbedarf. Gleichzeitig können die Abschnitte leicht zu einem stabilen und seetüchtigen
Boot zusammengefügt werden.
Der eine Heckabschnitt ist etwas länger als der zweite
Heckabschnitt und mit einem ersten Bugabschnitt verbunden, der kürzer ist als der zweite Bugabschnitt. Diese in Bezug auf
eine zur Längsachse des Rumpfes quer verlaufende Linie unsymmetrischer
Ausbildung erbringt die Vorteile, die sich beim Transport des Bootes ergeben, d.h., wenn die Abschnitte miteinander
verschachtelt sind.
In diesem Transportzustand kann der kürzere zweite
Heckabschnitt in den längeren ersten Heckabschnitt in entgegengesetzter Richtungsanordnung wie dieser verstaut werden.
Die beiden Bugabschnitte werden hingegen so miteinander verschachtelt,
der kleinere in den größeren, daß sie in die gleiche Richtung weisen.
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Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung
kann eine rasche und zuverlässige Vereinigung der Rumpfabsehnitte
erzielt werden, wenn die beiden Abschnitte mittels einer ein Einsteckteil und ein Aufnahmeteil aufweisenden Schwalben
schwanz-verbindung miteinander verbunden sind. Eine solche Verbindung ermöglicht darüberhinaus eine enge Verbindung
zwischen den beiden Abschnitten. Vorzugsweise sind die Heckabschnitte
mit dem Einsteckteil und die Bugabschnitte mit dem Aufnahmeteil der Schwalbenschwanzverbindung versehen.
Um die Verwendung des Katamaranrumpfes fürssinen eigentlichen
Zweck zu vereinfachen, bilden die benachbarten inneren Bordleisten ein Auflager für eine Längsbucht, die niedriger
ist als die äußeren Bordleisten der Humpfkörper. In diesem
Fall ist keine Querducht erforderlich. Auf dieser Längsducht kann man bequem rittlings sitzen.
Eine gesteigerte Sicherheit kann leicht dadurch erzielt werden, indem die Längsducht an der Unterseite mit mehreren
Auftriebskörpern versehen wird.
Die beiden Rumpfkörper können in geeigneter Weise,
beispielsweise mittels Schrauben oder Gewindebolzen miteinander verbunden werden. Es ist jedoch vorzuziehen, daß die
beiden Rumpfkörper im zusammengebauten Zustand des Bootes wenigstens mit einem Heckquerholm und einem Bugquerholm miteinander
verbunden sind, wobei die Anordnung vorzugsweise so getroffen wird, daß der Heckquerholm an der Außenseite
der Rumpfkörper befestigt ist und der Rumpfquerholm an der
äußeren Bordleiste jedes Rumpfkörpers und an zwei benachbarten oder inneren Bordleisten befestigt ist, die vor dem Hauptbereich
der inneren Bordleisten liegen, der niedriger ist als jede der äußeren Bordleisten.
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Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung
dargestellt und wird im folgenden näher erläutert. Es zeigt:
Fig. 1 eine perspektivische Darstellung eines Beibootes mit einem Katamaranrumpf gemäß der Erfindung,
Pig. 2 eine perspektivische Darstellung des Katamaranrumpfes,
wobei dessen vier Abschnitte voneinander getrennt sind, und
Fig. 3 eine perspektivische Darstellung der vier Humpfabschnitte,
wobei diese in der Nichtgebrauchs-
oder Transportstellung ineinander verschachtelt
sind.
Wie dies aus den Fig. 1 und 2 hervorgeht, besteht der Katamaranrurapf für ein Beiboot aus zwei miteinander verbundenen
Rumpfkörpern 1, 2, die in Bezug auf die Längsachse des Beibootes
spiegelbildlich sind. Jeder Rumpfkörper hat eine äußere Bordleiste 1d bzw. 2d und eine innere Bordleiste 1c bzw. 2c
(Fig. 2), wobei der Hauptbereich der inneren Bordleisten niedrigei
ist als die äußeren Bordleisten.
Jeder lumpfkörper 1, 2 besteht aus einem Heckabschnitt
1a bzw. 2a und aus einem Bugabschnitt 1b bzw. 2b, wobei diese beiden Abschnitte mittels einer ein Einsteckteil und ein Aufnahmeteil
aufweisenden Schwalbenschwanzverbindung miteinander verbunden sind. Die Heckabschnitte 1a und 2a können mit einem
vier Wände aufweisenden Trog verglichen werden, während die Bugabschnitte 1b und 2b mit einem entsprechenden Trog verglichen
werden, der zwei Seitenwände und eine Rückwand aufweist. Alle Rumpfabschnitte haben einen im wesentlichen ebenen Boden, und
ihre Breite nimmt nach oben etwas zu.
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üer eine Heckabschnitt la ist etwas langer als der
zweite Heckabschnitt 2a. Demzufolge ist der Bugabschnitt 1b, der mit dem längeren Heckabschnitt 1a verbunden ist, etwas
kurzer als der zweite Bugebschnitt 2b.
Wie dies aus Fig. 1 hervorgeht, bilden die benachbarten inneren Bordleisten 1c, 2c der beiden Rumpfkörper 1, 2 ein
Auflager für eine Längsducht 5, die demzufolge niedriger ist als die äußeren Bordleisten 1d, 2d der Rumpfkörper. Die
beiden Rumpfkörper 1 und 2 sind mittels eines Heckquerholms 9 und eines Bugquerholms TO miteinander verbunden, wobei der
Heckquerholm 9 an der Außenseite des Rumpfes befestigt ist, d.h. am Heck der Rumpfkörper anliegt. Der Bugquerholm 10 ist
mit Beschlagen 11 an den äußeren Bordleisten 1d, 2d der
Rumpfkörper befestigt und liegt am Bugbereich der inneren
Bordleisten der Rumpfkörper an, der mit den äußeren Bordleisten
auf einer Höhe liegt.
Zwischen den Rumpfkörpern können ein oder mehrere (nicht gezeigt) Auftriebskörper angeordnet werden, die vorzugsweise
an der Unterseite der Längsducht 5 angebracht sind.
Fig. 3 zeigt, wie die vier Rumpfabschnitte in der
Transport- oder Aufbewahrungsstellung ineinander verschachtelt
sind. Es ist erkennbar, daß der zweite Heckabschnitt 2a in dem längeren Heckabschnitt 1a in entgegengesetzter
Richtungsanordnung zu diesem verstaut ist. Der kürzere Bugabschnitt 1b ist in dem längeren Bugabschnitt 2b in der
gleichen Richtungsanordnung wie dieser verstaut, und die
beiden Bugabschnitte sind in dem kürzeren Heckabschnitt 2a verstaut, wie dies in Fig. 3 gezeigt ist. Es ist offensichtlichb,
daß der Katamaranrumpf bei den in Fig. 3 gezeigten
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Aufbewahrungszustand einen minimalen Platzbedarf hat, so daß
er leicht im Kofferraum eines Personenkraftwagens oder in der Kabine einer Motor- oder Segeljacht untergebracht werden kann,
Zusammenfassung
Es wird ein Katamaranrumpf für ein Boot, insbesondere für ein Beiboot beschrieben, der aus zwei miteinander verbundenen
Rumpfkörpern 1, 2 besteht, wobei der Hauptbereieh der benachbarten oder inneren Bordleisten 1c, 2c der Rumpfkörper
niedriger ist als die äußeren Bordleisten 1d, 2d derselben. Jeder Rumpfkörper 1, 2 besteht aus zwei Abschnitten
la, 1b und 2a, 2b, die derartig ausgebildet sind, daß ein erster Heckabschnitt 2a der beiden Heckabschnitte 1a, 2a
in dem zweiten Heckabschnitt 1a verstaut werden kann und ein erster Bugabschnitt 1b der beiden Bugabschnitte 1b, 2b
in dem zweiten Bugabschnitt 2b verstaut werden kann, und daß die miteiimd er verschachtelten beiden Bugabschnitte
1b, 2b in dem oberen Heckabschnitt 2a der miteinander verschachtelten
beiden Heckabschnitte verstaut werden kann. Der erste Heckabschnitt 1a ist etwas langer als der zweite
Heckabschnitt 2a und mit einem ersten Bugabschnitt 1b verbunden, der kürzer ist als der zweite Bugabschnitt 2b. Der
kürzere zweite Heckabschnitt 2a ist in entgegengesetzter ■Richtungsanordnung in dem längeren Heckabschnitt 1a verstaubar.
Die beiden Abschnitte eines jeden Rumpfkörpers 1, 2 können mittels einer ein Einsteckteil und ein Aufnahmeteil
3 und 4 aufweisenden Schwalbenschwanzverbindung miteinander verbunden werden. "Die benachbarten oder inneren Bordleisten
1c, 2c der beiden Rumpfkörper bilden ein Auflager für eine
Längsducht 5, die niedriger ist als die äußeren Bordleisten 1d, 2d der Rumpfkörper und die an ihrer Unterseite mit einem
Schwimmkörper versehen werden kann.
9098U/093A
Claims (4)
1. Katamaranrumpf für ein Boot, insbesondere für
ein Beiboot, bestehend aus zusammenfügbaren Abschnitten, mit zwei miteinander verbindbaren Rumpfkörpern, wobei der Hauptbereich
der benachbarten inneren Bordleisten derselben niedriger ist als deren äußere Bordleisten und ein Auflager
für eine Längsducht bildet, die niedriger ist als die äußeren Bordleisten der beiden Rumpfkörper, dadurch gekennzeichn et,
daß jeder Rumpfkörper (1, 2) aus zwei Abschnitten (1a, 1b)
und (2a, 2b) besteht, wobei der eine Heckabschnitt (1a) etwas länger ist als der zweite Heckabschnitt (2a) und mit einem
ersten Bugabschnitt (1b) verbunden ist, der kurzer ist als der zweite Bugabschnitt (2b), wobei der zweite Heckabschnitt
(2a) in den ersten Heckabschnitt (1a) in entgegengesetzter Richtungsanordnung wie dieser verstaubar ist und der erste
Bugabschnitt (1b) in dem zweiten Bugabschnitt (2b) in gleicher Richtungsanordnung wie dieser verstaubar ist und wobei
die miteinander verschachtelten beiden Bugabschnitte (1b, 2b) in dem oberen (2a) der miteinander verschachtelten
Heckabschnitte (1a, 2a) verstaubar sind.
2. Rumpf nach Anspruch 1, bei dem die beiden Abschnitte eines jeden Rumpfkörpers mittels einer ein Einsteckteil und
ein Aufnahmeteil aufweisenden Schwalbenschwanzverbindung miteinander verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, daß die
Heckabschnitte (1a, 2a) mit dem Einsteckteil (3) und die Bugabschnitte (1b, 2b) mit dem Aufnahmeteil (4) versehen sind.
-9-
9098U/0934
ORIGINAL INSPECTED
ft
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3. Rumpf nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die benachbarten inneren Bordleisten (1c, 2c)
ein Auflager für eine Längsducht (5) bilden, die niedriger ist als die äußerer. Bordleisten (1d, 2d) der Rumpf körper
(1, 2).
4. Rumpf nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Längsducht (5) an der Unterseite mit Auftriebskörpern versehen ist.
9098U/0934
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