DE3712534A1 - Schwimmkoerper fuer schiffe - Google Patents
Schwimmkoerper fuer schiffeInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B63—SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
- B63B—SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; EQUIPMENT FOR SHIPPING
- B63B1/00—Hydrodynamic or hydrostatic features of hulls or of hydrofoils
- B63B1/32—Other means for varying the inherent hydrodynamic characteristics of hulls
- B63B1/40—Other means for varying the inherent hydrodynamic characteristics of hulls by diminishing wave resistance
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B63—SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
- B63H—MARINE PROPULSION OR STEERING
- B63H5/00—Arrangements on vessels of propulsion elements directly acting on water
- B63H5/07—Arrangements on vessels of propulsion elements directly acting on water of propellers
- B63H5/14—Arrangements on vessels of propulsion elements directly acting on water of propellers characterised by being mounted in non-rotating ducts or rings, e.g. adjustable for steering purpose
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- Y—GENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
- Y02—TECHNOLOGIES OR APPLICATIONS FOR MITIGATION OR ADAPTATION AGAINST CLIMATE CHANGE
- Y02T—CLIMATE CHANGE MITIGATION TECHNOLOGIES RELATED TO TRANSPORTATION
- Y02T70/00—Maritime or waterways transport
- Y02T70/10—Measures concerning design or construction of watercraft hulls
Description
Die Erfindung betrifft einen Schwimmkörper für Schiffe, vorzugs
weise für Fährschiffe.
Bekannt sind Schwimmkörper für Fährschiffe, welche in Form eines
an Bug und Heck im Unterwasserbereich zugespitzten tragenden
Rumpfes ausgebildet sind. Mit Rücksicht auf den Fahrwiderstand
ist es jedoch nicht möglich, die Schwimmkörperbreite im Verhält
nis zur Länge über ein gewisses Mass hinaus zu steigern. Auf die
se Weise lassen sich bei Fährschiffen für Kraftfahrzeuge nur we
nige Fahrbahnen nebeneinander anordnen. Erschwerend kommt beim
Be- und Entladen noch dazu, dass die verfügbare Fahrbreite durch
die Zuspitzung des Schiffsrumpfes im Bug- und Heckbereich stark
verringert wird, sodass nicht auf allen Fahrbahnen eine direkte
Durchfahrmöglichkeit besteht. Ein weiterer Nachteil dieser bekann
ten Bauform liegt darin, dass zur Ausnutzung der Tragfähigkeit des
Fährschiffes mehrere Ladedecks übereinander angeordnet werden müs
sen, welche vorwiegend über der Wasserlinie liegen. Die dadurch sich
ergebende grosse Bauhöhe ergibt eine, im Zusammenhang mit der ge
ringen Schiffsbreite eine wesentliche Verschlechterung der Stabi
lität gegen Kentern.
Bekannt sind ferner Schwimmkörper in Doppelrumpfform, auch Katama
ran genannt. Hierbei sind zwei Schwimmkörper in Form schmaler, an
Bug und Heck zugespitzter Rümpfe in einem mehr oder weniger gros
sen Abstand durch eine Deckplatte miteinander verbunden. Dadurch
wird zwar die Kentersicherheit erhöht, der Fahrwiderstand ist je
doch nicht kleiner als bei Schwimmkörpern bekannter Bauart, da
Bug- und Heck-Fahrwiderstände zwar kleiner werden, der Reibungswi
derstand der fast doppelt so grossen Schiffshautfläche jedoch
grösser wird. Weiterhin hat ein solcher Schwimmkörper durch die
getrennte Rumpfanordnung nur eine geringe mechanische Stabili
tät.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, den Schwimmkörper vor
zugsweise eines Fährschiffes so zu gestalten, dass nachstehende
Forderungen möglichst weitgehend erfüllt werden:
Stabilität gegen Kentern
Geringer Fahrwiderstand
Grosse Breite der Ladedecks
Schnelle Be- und Entlademöglichkeit für Kraftfahrzeuge im roll-on/roll-off-Verfahren
Schiffsbetrieb in Vorwärts-und Rückwärtsfahrt
Die Lösung dieser Aufgaben durch die Erfindung ist dadurch ge kennzeichnet, dass der Schwimmkörper in seinem Unterwasserteil einen rechteckförmigen Grundriss aufweist, verbunden mit einem, in der Mitte desselben längsverlaufend angeordneten, vorzugsweise rechteckförmigen Wasserdurchlass zweckmässiger Breite und Höhe, wobei zu Bug und Heck hin dieser Wasserdurchlass bis annähernd auf die Schiffsbreite erweitert ist und zur Unterseite hin durch ein Bodenteil abgeschlossen ist, und dass durch diesen Wasserdurch lass der Schwimmkörper in zwei den Auftrieb bewirkende Teilschwimm körper aufgeteilt ist.
Stabilität gegen Kentern
Geringer Fahrwiderstand
Grosse Breite der Ladedecks
Schnelle Be- und Entlademöglichkeit für Kraftfahrzeuge im roll-on/roll-off-Verfahren
Schiffsbetrieb in Vorwärts-und Rückwärtsfahrt
Die Lösung dieser Aufgaben durch die Erfindung ist dadurch ge kennzeichnet, dass der Schwimmkörper in seinem Unterwasserteil einen rechteckförmigen Grundriss aufweist, verbunden mit einem, in der Mitte desselben längsverlaufend angeordneten, vorzugsweise rechteckförmigen Wasserdurchlass zweckmässiger Breite und Höhe, wobei zu Bug und Heck hin dieser Wasserdurchlass bis annähernd auf die Schiffsbreite erweitert ist und zur Unterseite hin durch ein Bodenteil abgeschlossen ist, und dass durch diesen Wasserdurch lass der Schwimmkörper in zwei den Auftrieb bewirkende Teilschwimm körper aufgeteilt ist.
Die Erfindung ist weiterhin dadurch gekennzeichnet, dass eine Ab
deckung des Wasserdurchlasses nach oben hin durch eine über die
Länge des Schwimmkörpers verlaufende Abdeckung erfolgt und dass
diese Abdeckung im Bug- und Heckbereich nach oben ansteigend ver
läuft.
Gemäss der Erfindung ist es zweckmässig, das Verhältnis der zur
Fahrtrichtung senkrecht stehenden Gesamtfläche des Unterwasser
teils zur Fläche des Wasserdurchlasses etwa 2,5 zu 1 zu wählen.
Weiterhin soll die zu Bug und Heck hin vorgenommene Verbreiter
ung des Wasserdurchlasses je in Form zweier, im Wendepunkt inein
ander überlaufende Sinuslinien-Abschnitte erfolgen.
Eine bei Wassereinbrüchen wirksame Sicherstellung der Kenter
stabilität ergibt sich gemäss der Erfindung dadurch, dass die
beiden Teilschwimmkörper durch einen im Bodenteil vorgesehenen
Wasserdurchfluss hydrostatisch verbunden sind.
Eine weitere Massnahme der Erfindung ist dadurch gekennzeich
net, dass die dem Antrieb des Schwimmkörper dienende Schiffs
schraube vorzugsweise in der Mitte des Wasserdurchlasses ange
ordnet ist.
Die Erfindung ist nachstehend anhand von Zeichnungen erläutert:
Fig. 1 zeigt einen Schwimmkörper gemäss der Erfindung in
der Draufsicht, teilweise geschnitten
Fig. 2 zeigt einen Querschnitt desselben etwa in Schiffs
mitte
Fig. 3 zeigt einen Längsschnitt desselben in der Seitenan
sicht
Fig. 1 zeigt das wesentliche Merkmal der Erfindung, nämlich den
rechteckförmigen Grundriss des Unterwasserteils 1. Die beiden
den Auftrieb bewirkenden Teilschwimmkörper 6 und 7 sind durch
ein Bodenteil 5 und eine Abdeckung 8 über die ganze Schiffs
länge miteinander verbunden, sodass ein knapp unter der Wasser
linie liegender Wasserdurchlass 2 entsteht. Dieser ist zu Bug 3
und Heck 4 hin je in Form zweier, im Wendepunkt 9 ineinander über
laufende Sinuslinienabschnitte 10 verbreitert.
Bei Inbetriebsetzen der vorzugsweise in Schiffsmitte angeord
neten Schiffsschraube 12 wird das im Wasserdurchlass 2 befind
liche Wasser vom Bug 3 zum Heck 4 hin in Bewegung versetzt. Da
bei strömt das Wasser zunächst im Bugbereich mit der Fahrtge
schwindigkeit des Schiffes ein, wird dann im Bereich der zuneh
menden Verengung des Wasserdurchlasses 2 durch die ineinander
übergehenden Sinuslinienabschnitte 10 zunehmend und stossfrei
beschleunigt, durchläuft den geraden Teil des Wasserdurchlasses
2 mit konstanter Geschwindigkeit, deren Wert gleich der jewei
ligen Fahrtgeschwindigkeit, multipliziert mit der Verhältnis
zahl senkrechte Gesamtfläche des Unterwasserteils 1 zu Fläche
des Wasserdurchlasses 2 ist.
Beim Eintritt in die beim Heck 4 liegende Erweiterung wird die
Wassergeschwindigkeit wieder stossfrei auf die Fahrtgeschwin
digkeit des Schiffes reduziert. Auf diese Weise tritt die gesam
te, dem Bugquerschnitt entsprechende Wassermenge am Heckquer
schnitt wieder aus. Dadurch kann keine Bugwelle und auch keine
Heckwelle auftreten, es ergeben sich weitgehend wirbelfreie Strö
mungsverhältnisse.
Dies jedoch bedeutet, dass die bei konventionellen Schwimmkör
pern vorhandenen, durch Bug- und Heckeinfluss entstehende Fahr
widerstände ganz in Wegfall kommen. Da diese den Hauptteil des
Gesamt-Fahrwiderstandes darstellen, kann bei der Schwimmkörper
form gemäss der Erfindung mit einer wesentlichen Verringerung
desselben gerechnet werden. Dadurch kann die notwendige Maschi
nenleistung kleiner gewählt werden, ausserdem verringert sich
der Treibstoffverbrauch.
Bei Anwendung der erfindungsgemässen Massnahmen ergibt sich
eine Vergrösserung der Schiffsbreite etwa um den Faktor 1,4. Dies
bedeutet, dass bei gleicher Tonnage 40% mehr Parkdeckfläche ge
genüber Schiffen konventioneller Bauart zur Verfügung stehen.
Weiterhin steht diese grössere Breite über die ganze Länge des
Schiffes zur Verfügung, sodass alle in Fig. 1 eingezeichneten
Fahrspuren beim Be- und Entladen gleichzeitig befahren werden
können. Damit lassen sich die Lade- und Entladezeiten gegenüber
konventionellen Schiffen, bei denen hierzu nur eine oder zwei
Spuren zur Verfügung stehen, ganz beträchtlich reduzieren.
Aus Fig. 1 lässt sich auch entnehmen, dass erfindungsgemäss der
Schwimmkörper auch symmetrisch zur Querachse ausgebildet wer
den kann. Damit lässt sich ein solches Schiff sowohl in Vorwärts-
als auch in Rückwärtsfahrt betreiben. Dies ist besonders im Kurz
strecken-Fährverkehr von Vorteil, da zeitraubende Wendemanöver
entfallen.
Der in Fig. 2 dargestellte Querschnitt zeigt zunächst, dass die
Schiffsbreite durch das Einfügen des Wasserdurchlasses 2 zwi
schen die Teilschwimmkörper 6 und 7 um einen wesentlichen Betrag
vergrössert wird, was mehr Parkspuren ermöglicht. Von ausschlag
gebender Bedeutung ist jedoch, dass die Auftriebsschwerpunkte der
Teilschwimmkörper 6 und 7 weit auseinander liegen. Damit ergibt
sich eine hohe Stabilität gegen Kentern. Ein oder mehrere im Bo
denteil 5 untergebrachte Wasserdurchflüsse 11 stellen eine hydro
statische Verbindung zwischen den Teilschwimmkörpern 6 und 7 her
und sorgen bei einseitiger Leckage für einen Gewichtsausgleich
zu Erhaltung der Stabilität.
Die Parkdeckflächen 13 sind durch die nach oben verlängerten Sei
tenwandflächen 14 der Teilschwimmkörper 6 und 7 in drei längs
verlaufende Kammern unterteilt. Damit wird ein seitliches Ver
schieben der Ladung begrenzt, ausserdem wird z.B. durch extremen
Wellenschlag eingedrungenes Wasser in seiner Querbeweglichkeit be
grenzt. Beides sichert in Notfällen die Stabilität des Schiffes.
Über den Parkdecks sind beiderseits Fahrgasträume 15 angeordnet.
Fig. 3 zeigt einen Längsschnitt durch einen Schwimmkörper gemäss
der Erfindung. Hieraus ist zu ersehen, dass die Abdeckung 8 im Mit
telbereich des Schwimmkörpers etwa auf Höhe der Wasserlinie liegt,
jedoch zu Bug 3 und Heck 4 hin ansteigt bis zur vorderen bzw. hin
teren Ladekante 16. Diese Abdeckung 8 kann gleichzeitig als Park
deckfläche dienen.
Verstellbare Laderampen 17 sind für das Be- und Entladen der obe
ren Parkdecks 13 vorgesehen. In hochgestelltem Zustand erlauben
sie bei hafenseitig doppelstöckiger Verladeeinrichtung das gleich
zeitige Be- oder Entladen aller Parkdecks auf allen Spuren, was ex
trem kurze Umschlagzeiten ergibt.
Claims (6)
1. Schwimmkörper für Schiffe, vorzugsweise Fährschiffe, gekenn
zeichnet durch einen rechteckförmigen Grundriss des Unter
wasserteils 1, verbunden mit einem in der Mitte desselben
längsverlaufend angeordneten, vorzugsweise rechteckförmigen
Wasserdurchlass 2, wobei zu Bug 3 und Heck 4 hin dieser Was
serdurchlass 2 bis annähernd auf die Schiffsbreite erweitert
ist, sowie zur Unterseite hin durch das Bodenteil 5 abgeschlo
ssen ist, und dass durch diesen Wasserdurchlass 2 das Unter
wasserteil 1 in zwei, den Auftrieb bewirkenden Teilschwimm
körper 6 und 7 aufgeteilt ist.
2. Schwimmkörper nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass
ein Abschluss des Wasserdurchlasses 2 nach oben hin durch
eine über die gesamte Länge des Schwimmkörpers verlaufende
Abdeckung 8 erfolgt und dass diese Abdeckung 8 im Mittelbe
reich etwa in Höhe der Wasserlinie liegt und im Bug- und
Heckbereich nach oben ansteigend verläuft.
3. Schwimmkörper nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeich
net, dass das Verhältnis der zur Fahrtrichtung senkrecht steh
enden Gesamtfläche des Unterwasserteils 1 zur Durchtrittsflä
che des Wasserdurchlasses 2 vorzugsweise 2,5 : 2 beträgt.
4. Schwimmkörper nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeich
net, dass die zu Bug 3 und Heck 4 erfolgende Verbreiterung des
Wasserdurchlasses 2 je in Form zweier, im Wendepunkt 9 inein
ander überlaufende Sinuslinien-Abschnitte 10 erfolgt.
5. Schwimmkörper nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeich
net, dass die beiden Teilschwimmkörper 6 und 7 durch im Boden
teil 5 verlaufende Wasserdurchflüsse 11 hydrostatisch mitein
ander verbunden sind.
6. Schwimmkörper nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeich
net, dass die dem Antrieb des Schwimmkörpers dienende Schiffs
schraube 12 vorzugsweise in der Mitte des Wasserdurchlasses 2
angeordnet ist und dass Einrichtungen vorhanden sind, welche
einen Betrieb der Schiffsschraube 12 sowohl für Vorwärts- als
auch für Rückwärtsfahrt erlauben.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19873712534 DE3712534A1 (de) | 1987-04-13 | 1987-04-13 | Schwimmkoerper fuer schiffe |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19873712534 DE3712534A1 (de) | 1987-04-13 | 1987-04-13 | Schwimmkoerper fuer schiffe |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3712534A1 true DE3712534A1 (de) | 1988-11-03 |
Family
ID=6325552
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19873712534 Withdrawn DE3712534A1 (de) | 1987-04-13 | 1987-04-13 | Schwimmkoerper fuer schiffe |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3712534A1 (de) |
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
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- 1987-04-13 DE DE19873712534 patent/DE3712534A1/de not_active Withdrawn
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