DE2331140A1 - Schiffskoerper - Google Patents

Schiffskoerper

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DE2331140A1
DE2331140A1 DE19732331140 DE2331140A DE2331140A1 DE 2331140 A1 DE2331140 A1 DE 2331140A1 DE 19732331140 DE19732331140 DE 19732331140 DE 2331140 A DE2331140 A DE 2331140A DE 2331140 A1 DE2331140 A1 DE 2331140A1
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DE
Germany
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hull
indentations
tunnel
ship
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Application number
DE19732331140
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English (en)
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Bernhard Norman Mcadam
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B63SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
    • B63BSHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; EQUIPMENT FOR SHIPPING 
    • B63B1/00Hydrodynamic or hydrostatic features of hulls or of hydrofoils
    • B63B1/02Hydrodynamic or hydrostatic features of hulls or of hydrofoils deriving lift mainly from water displacement
    • B63B1/10Hydrodynamic or hydrostatic features of hulls or of hydrofoils deriving lift mainly from water displacement with multiple hulls
    • B63B1/12Hydrodynamic or hydrostatic features of hulls or of hydrofoils deriving lift mainly from water displacement with multiple hulls the hulls being interconnected rigidly

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Fluid Mechanics (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Ocean & Marine Engineering (AREA)
  • Other Liquid Machine Or Engine Such As Wave Power Use (AREA)

Description

  • Schiffskörper Die Erfindung betrifft einen Schiffskörper und insbesondere die Form seiner Unterseite, die,eine Vielzahl von sich längs erstreckenden und an den Enden geöffneten tunnelartigen Einbuchtungen aufweist.
  • Herkömmliche Schiffskörper können in zwei Arten unterteilt werden dies sind einerseits die Schiffsgleitkörper und andererseits die Schiffsverdrängungskörper. Dabei verdrängen die Schiffsverdrängungskörper zu jeder Betriebszeit soviel Wasser, wie es ihrem -eigenen Gewicht entspricht. Die mögliche Geschwindigkeit wird durch ihre Form bestimmt, und kein Leistungswert vermag die Geschwindigkeit jenseits dieser Schwelle heraufzusetzen. Im Fall eines Körpers vom Verdrängungstyp muß das Schiff zur Erzielung einer hohen Geschwindigkeit lang und schmal sein. Diese Schiffsart hat Vorteile und Nachteile.
  • Es bestehen unter anderem folgende Nachteile bei Schiffskörpern vom Verdrängungstyp: So ist nur eine relativ geringe Tragfähigkeit in bezug auf die Schiffs länge gegeben, wenn das Schiff eine angemessene Geschwindigkeit aufweisen soll. Ferner bewirken lange und schmale Schiffsverdrängungskörper eine schlechte Manövrierfähigkeit. Außerdem weisen sie einen großen Tiefgang auf, und ihre Geschwindigkeit ist begrenzt.
  • Andererseits weisen Schiffsverdrängungskörper unter anderem folgende Vorteile auf: So weisen die Schiffsverdrängungskörper ein sehr seefreundliches Verhalten auf, da sie die Wellen eher durchschneiden, als daß sie auf diese stoßend herabfallen. Außerdem bewirken sie eine große Stabilität.
  • Demgegenüber weisen Schiffsgleitkörper eine solche Schiffsform auf, daß sie bei einer entsprechenden Antriebsleistung teilweise aus dem Wasser angehoben werden. Daher verdrängen derartige Schiffskörper keine ihrem Eigengewicht entsprechende Wassermenge, und theoretisch ist ihre Geschwindigkeitskapazität bei entsprechendem Antrieb unbegrenzt. Auch diese Schiffskörper weisen verschiedene Nachteile und Vorteile auf.
  • Unter anderem bestehen bei Schiffsgleitkörpern folgende Nachteile: Zur Erzielung eines Gleitvorgangs sind relativ hohe Geschwindigkeiten erforderlich. Abgesehen von ebenen Wasseroberflächen schlagen und stoßen derartige Schiffskörper bei Erreichen ihrer Gleitgeschwindigkeit, wenn ihre relativ flache Oberfläche auf die nächste Welle auftrifft. Außerdem sind sie unstabil, und bei niedriger Geschwindigkeit weisen sie einen sehr geringen Wirkungsgrad und eine nicht gute Manövrierfähigkeit auf.
  • Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht in der Schaffung eines Schiffskörpers der genannten Art, der eine gute Tragkapazität und eine große Stabilität sowie Geräumigkeit aufweisen soll.
  • Ferner soll der neue Schiffskörper schneller sein und auch bei niedrigen Geschwindigkeiten eine größere Wirksamkeit als bekannte Schiffskörpertypen aufweisen.
  • Die Lösung der gestellten Aufgabe wird bei einem Schiffskörper der genannten Art dadurch erzielt, daß die Unterseite und die tunnelartigen Einbuchtungen infolge ihrer Ausbildungen im Ruhezustand ein Schwimmen des Schiffskörpers ermöglichen, wobei der Wasserspiegel von den höchstliegenden Bereichen der Einbuchtungen unter Bildung von Luftzwischenräumen einen Abstand aufweist, und daß bei Geradeausfahrt mit normaler Geschwindigkeit weitgehend das gesamte vom Bug des Schiffskörpers verdrängte Wasser unter Anhebung des Schiffskörpers in die Luftzwischenräume abgelenkt wird.
  • In weiterer Ausgestaltung kann der Schiffskörper derart ausgebildet sein, daß die tunnelartigen Einbuchtungen sich parallel zuein ander und weitgehend über die gesamte Länge der Unterseite erstrecken, wobei die Unterseite und die Einbuchtungen symmetrisch zur mittleren Längslinie des Schiffskörpers verlaufen, daß jede Einbuchtung von sich längs der Unterseite des Schiffskörpers erstreckenden Erhebungen begrenzt ist, die sich im Querschnitt an jeder Seite der höchstliegenden Bereiche nach unten erstrecken, daß die Erhebung an jeder Seitenkante des Schiffskörpers von seiner entsprechenden Seite gebildet wird und daß alle höchstliegenden Bereiche der Einbuchtungen in Querrichtung zur Längs linie gesehen in der Betriebslage auf gleichem vertikalem Niveau liegen.
  • Vorzugsweise können die Querschnitte durch die tunnelartigen Einbuchtungen ein sägezahnartiges Profil darstellen. Auch können die sich im Querschnitt ergebenden Profile weitgehend sinusförmig sein oder in besonders bevorzugter Weise alternierende parabolische Kurven ergeben.
  • In weiterer Ausgestaltung können vorzugsweise die Seiten des Schiffskörpers so aufgebaut und angeordnet sein, daß sie in Wasserlage weitgehend vertikal und gerade vorn und achtern ausgerichtet sind. Eine bevorzugte Ausgestaltung besteht darin, daß der unterste Teil einer jeden Schiffsseite an den unmittelbar anliegenden seitlichen Bereich der Unterseite unter einem Winkel 0 von weniger als 9o° angrenzt.
  • Vorzugsweise weist der Schiffskörper nach der vorliegenden Erfindung vier tunnelartige Einbuchtungen auf.
  • Ferner sind vorzugsweise am Bug des Schiffskörpers Wasserinlaufstellen zur knickfreien Ablenkung des Wassers in die tunnelartigen Einbuchtungen angeordnet. Dabei können die Wassereinlaufstellen durch sich progressiv annähernde bzw. bildende Erhebungen geformt sein. Hierbei ist bevorzugt, daß die progressive Annäherung erzielbar ist a) durch eine derartige Ausbildung und Anordnung der Erhebungen, daß ihr Kurvenradius progressiv abnimmt, wobei der Winkel zwischen angrenzenden Einlaufstellen progressiv spitzer wird, und b) durch eine solche Ausbildung und Anordnung der Erhebungen, daß der Winkel progressiv stumpfer wird.
  • Dabei kann der Schiffskörper dergestalt sein, daß er folgende Abmessungen der Unterseite aufweist: Der Punkt, an dem eine parabolische Kurve ihre Richtung zur Bildung einer anderen parabolischen Kurve umkehrt, ist 1,8 OC von der durch den Scheitel einer jeden parabolischen Kurve gezogenen Vertikalen entfernt und liegt 1,6 OC über oder unter dem Scheitel angrenzender parabolischer Kurven, wobei die Schiffsweite 28,8 CC beträgt und wobei i eine Kennzahl der parabolischen Kurve darstellt.
  • Es wird angenommen, daß das Verhältnis der Länge zur Gesamtweite vorzugsweise im Bereich von 5 zu 3 liegt und daß das ungefähre Verhältnis der Wasserlinienlänge zur Weite vorzugsweise 4 zu 3 ausmacht. Das ungefähre Verhältnis der Länge des geraden Bereiches des zentralen Schiffskörpers zu A , wenn ein sinusförmiges Profil verwendet wird, beträgt ungefähr 5 zu 1.
  • Die folgende theoretische Analyse wird in bezug auf ein bevorzugtes Profil für die Unterseite eines Schiffskörpers nach der vorliegenden Erfindung vorgeschlagen. Hierbei wird davon ausgegangen, daß das Profil eine Wellenform beispielsweise sinusförmiger Ausbildung aufweist. Wenn a die Amplitude der Welle darstellt, wenn ferner K einen Faktor darstellt, der durch Teilung der Wellen-Amplitude durch die Wellenlänge gebildet ist, wenn X ferner irgendeinen Punkt der Kurve darstellt und wenn B die Weite des Schiffs ausmacht, dann ergibt sich a = K Sin 4 a = K Sin B Diese Formel beschreibt ungefähr ein beispielhaftes Profil der Anordnung der verschiedenen Vertiefungen.
  • Ein anderes bevorzugtes Profil weist alternierende parabolische Kurven auf, die sich im einzelnen als der Ort eines Punktes ergeben, der von einem festen Punkt und einer Linie gleich weit entfernt ist (eine derartige parabolische Kurve wird durch eine mit g bezeichnete Konstante bestimmt, wobei Z der Entfernung von dem festen Punkt zur Linie entspricht). Bei dem zuvor beschriebenen Schiffskörper mit einer Weite von 28,8 oC und fünf getrennten Wassereintrittsstellen gibt es drei volle Kurven mit zwei Halbkurven, wobei eine an jeder Seite an den extremen Kanten des Schiffskörpers angeordnet ist.
  • Darüberhinaus liegen folgende Abmessungen vor: a) Die Länge X zwischen aufeinanderfolgenden unteren (oder höheren Punkten beträgt 7,2 OC b) die Amplitude a zwischen den höchsten und niedrigsten Punkten beträgt 3,2 oG und c) der K-Faktor ist bei der Form der oben beschriebenen Schiffskörper nicht kleiner als o,444 und nicht größer als 4 o,666.
  • Alle anderen Parameter ergeben sich durch Ableitung für jede Schiffsform. Schiffe oder Boote jeder Weite können mit proportionalen Abmessungen für den Rumpf und die tunnelartigen Einbuchtungen ausgebildet werden.
  • In einer Ausführungsform nehmen die verschiedenen Faktoren folgende Werte an: K = o,444; 69= 2,5"; 5"; = 18"; a = 8"; B = 72" und n = 5.
  • Die Gesamtlänge des Schiffes bzw. Bootes betrug 13'6". Der gerade Bereich des Bodens lag bei 8'6", während die Höhe des Decksprungs 18" betrug. Der Kurvenradius der Erhebungen des Bugs lag bei 9'o".
  • Während sich ein Boot oder Schiff mit den oben angegebenen Proportionen als zweckmäßig erweist, sollen diese Abmessungen nicht die unter die Erfindung fallenden Schiffskörper begrenzen.
  • Die Erfindung wird nachstehend unter Hinweis auf die Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen: Figur 1 - eine perspektivische Frontansicht eines Seekreuzers mit den Merkmalen der vorliegenden Erfindung, Figur 2 - eine ähnliche Ansicht eines Schiffskörpers (runabout) mit Merkmalen nach der vorliegenden Erfindung, Figur 3 - einen typischen Querschnitt eines Schiffskörpers zur Darstellung der Anordnung der tunnelförmigen Einbuchtungen an der Unterseite des Schiffskörpers aus Figur 1 (der Schiffskörper aus Figur 2 hat eine ähnliche Anordnung) und Figur 4 - in perspektivischer Ansicht einen Teil des Bugs vom Schiffskörper aus Figur 2.
  • In Figur 1 ist ein Seekreuzer lo dargestellt, der als kraftgetriebenes oder als Segelboot bzw. -schiff verwendbar ist. In jedem Fall ist die Unterseite 11 des Schiffskörpers 12 in Übereinstimmung mit der vorliegenden Erfindung ausgebildet und weist einen typischen und weitgehend in Figur 3 dargestellten Querschnitt auf.
  • Gemäß der Darstellung enthält die Unterseite 11 in diesem Fall vier tunnelartige Einbuchtungen 13, die durch drei innere und sich nach unten erstreckende Erhebungen oder Stützbereiche 14 und zwei äußere Stützbereiche 15, die zu den vertikalen Seiten 16 des Schiffskörpers 12 führen, voneinander getrennt sind.
  • Gemäß Figur 2 enthält ein Schiffskörper lol (runabout) einen Rumpf 121 mit vertikalen Seiten 161 und einer Unterseite 111. Dabei sind nur die vorderen Bereiche der tunnelartigen Einbuchtunger 131 dargestellt. Die Hinweiszahlen 171, 181 und 191 zeigen Bereiche einer progressiven Verkleinerung des Kurvenradius der sich nach unten erstreckenden Erhebungen sowie solche Bereiche an, bei denen die Winkel der vorderen und aneinander angrenzenden Oberflächenbereiche progressiv stumpfer werden.
  • Im Ruhezustand wird der Schiffskörper von den drei Stützbereichen 14 und den äußeren Stützbereichen 15 getragen, und der Wasserpegel erstreckt sich nur teilweise in den tunnelförmigen Einbuchtungen, was sich aus den Darstellungen ergibt. Bei einer Vorwärtsbewegung des Schiffes bzw. Bootes wird das Wasser von den Stützbereichen in die tunnelartigen Einbuchtungen 13 verdrängt. Dieses verdrängte Wasser, das teilweise in Form eines aufgerührten Schaumes und teilweise in Form einer Welle vorliegt, hebt den Schiffskörper 12 an, wobei eine derartige Anhebung einen sehr viel einfacheren und wirkungsvolleren Antrieb durch das Wasser als bei herkömmlichen Schiffsverdrängungskörpern ermöglicht. Da die Seiten 16 des Rumpfes 12 vertikal verlaufen und da die Verbindung der Unterseite 11 mit den Seiten 16 einen spitzen Winkel bildet, wird, wenn überhaupt, nur eine sehr geringe Antriebsleistung zur Erzeugung großer Bugwellen vergeudet, da weitgehend das gesamte von den äußeren Stützbereichen 15 verdrängte Wasser in die äußeren tunnelartigen Einbuchtungen 13 verdrängt und zur Anhebung des Schiffskörpers 12 sowie zur Verringerung des Strömungswiderstandes benutzt wird.
  • In Figur 4 sind quergerichtete Umrißlinien an aufeinanderfolgenden Bereichen 171, 181 und 191 des aufstrebenden Teils an der Unterseite des Schiffskörpers aus Figur 2 dargestellt. Hieraus ergibt sich, daß die Umrißlinien bei ihrer Annäherung an die Zentren der Stützbereiche nicht mehr parallel zum unteren Teil der Stützbereiche verlaufen. Es ergibt sich, daß die Umrißlinien in dieser Region zunächst bei 171 einen abnehmenden Kurvenradius an der äußeren Basis der Stützbereiche aufweisen, wonach die zusammentreffenden Umrißlinien ein mittelmäßig scharfes bzw. spitzes V (bei 181) bilden und anschließend nach einer Verflachung in ein flaches oder stumpfes V (bei 191) übergehen.
  • Während in der obigen Ausführungsform der Querschnitt der tunnelartigen Einbuchtungen als allgemein sinusförmige Kurve dargestellt ist, können auch zahlreiche andere Formen verwendet werden.
  • Es ergibt sich, daß ein entsprechend der vorliegenden Erfindung ausgebildeter Rumpf einen kontinuierlich verwendbaren Zwischenraum über die Weite bzw. Breite des Bootes oder Schiffes ermöglicht.
  • Der Bootskörper nach der vorliegenden Erfindung ermöglicht folgende Eigenschaften: Eine große Tragkapazität bei einer relativ kurzen Länge; eine gute Manövrierfähigkeit; eine schnelle und bequeme Fortbewegung auch in rauhem Wasser infolge der Fähigkeit einer weichen Landung; ein gute Stabilität; die Fähigkeit einer Glättung auch bei relativ geringen Geschwindigkeiten, so daß bei geringen und hohen Geschwindigkeiten ein wirkungsvoller Betrieb möglich ist; eine gute Manövrierfähigkeit auch bei geringen Geschwindigkeiten; die Fähig keit, auf einem engen Kreis ohne Seitenverschiebung zu drehen, und zwar bei hohen oder niedrigen Geschwindigkeiten; eine sichere Auf lauffähigkeit; ein geringes Stoßen oder Stampfen; eine kleine Bugwelle und wenig Wasserspritzer; die vertikalen Decksprungseiter ermöglichen eine einfache Anbringung von Schwertgliedern oder Schlingerkielen zum Segeln.
  • Ein nach der vorliegenden Erfindung ausgebildetes Schiff oder Bot findet eine vielfältige Anwendung in bezug auf Vergnügungs-, kommerzielle, industrielle und militärische Zwecke. Darüberhinaus können die Schiffskörper nach der vorliegenden Erfindung aus irgendeinem der für derartige Zwecke bekannten Material aufgebaut sein.
  • Während die Erfindung unter Bezugnahme auf einen kleinen Schiffskörper beschrieben wurde, können selbstverständlich auch Schiffskörper einer erheblichen Verdrängung nach der Erfindung ausgebildet sein. So sollen beispielsweise auch sehr große Schiffskörper wie beispielsweise Frachtschiffe unter die Erfindung fallen.
  • Es wird ferner angenommen, daß die Merkmale der Erfindung auch bei Flugzeugunterseiten angewendet werden können, wobei das Flugzeug unter Ersatz der Landeräder usw. auf dem Wasser landen kann.
  • Es kann auch sein, daß zukünftig Landebahnen als Wasserflächen ausgebildet sind, die keine Instandsetzungsarbeiten erfofderlich machen, große Fahrwerksgewichte in großen Flugzeugen vermeiden und die Gefahr von Reifenschäden beim Abheben und Landen verhüten.
  • Im Rahmen der Erfindung sind ferner zahlreiche Abwandlungen möglich.
  • Patentansprüche

Claims (8)

  1. Patentansprüche 1. Schiffskörper, dessen Unterseite eine Vielzahl von sich längs erstreckenden und an den Ender. geöffneten tunnelartigen Einbuchtungen aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß die Unterseite und die tunnelartigen Einbuchtungen infolge ihrer Ausbildungen im Ruhezustand ein Schwimmen des Schiffskörpers ermöglichen, wobei der Wasserspiegel von den höchstliegenden Bereichen der Einbuchtungen unter Bildung von Luftzwischenräumen einen Abstand aufweist, und daß bei Geradeausfahrt mit normaler Geschwindigkeit weitgehend das gesamte vom Bug des Schiffskörpers verdrängte Wasser unter Anhebung des Schiffskörpers in die Luftzwischenräume abgelenkt wird.
  2. 2. Schiffskörper nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die tunnelartigen Einbuchtungen sich parallel zueinander und weitgehend über die gesamte Länge der Unterseite erstrecken, wobei die Unterseite und die Einbuchtungen symmetrisch zur mittleren Längslinie des Schiffskörpers verlaufen,daß jede Einbuchtung von sich längs der Unterseite des Schiffskörpers erstreckenden Erhebungen begrenzt ist, die sich im Querschnitt an jeder Seit der höchstliegenden Bereiche nach unten erstrecken, daß die Er hebung an jeder Seitenkante des Schiffskörpers von seiner entsprechenden Seite gebildet wird und daß alle höchstliegenden Bereiche der Einbuchtungen in Querrichtung zur Längs linie gesehen in der Betriebslage auf gleichem vertikalem Niveau liegen.
  3. 3. Schiffskörper nach Ansprüchen 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet daß die Querschnitte durch die tunnelartigen Einbuchtungen ein sägezahnförmiges Profil darstellen.
  4. 4. Schiffskörper nach Ansprüchen 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet daß die Querschnitte durch die tunnelartigen Einbuchtungen ein weitgehend sinusförmiges Profil darstellen.
  5. 5. Schiffskörper nach Ansprüchen 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet daß die Querschnitte durch die tunnelartigen Einbuchtungen die Form alternierender parabolischer Kurven darstellen.
  6. 6. Schiffskörper nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Seiten des Schiffskörpers so aufgebaut und angeordnet sind, daß sie in Wasserlage weitgehend vertikal und gerade vorn und achtern ausgerichtet sind.
  7. 7. Schiffskörper nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der unterste Teil einer jeden Schiffsseite an den unmittelbar. anliegenden seitlichen Bereich der Unterseite unter einem Winkelvon weniger als 900 angrenzt.
  8. 8. Schiffskörper nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß vier tunnelartige Einbuchtungen vorgesehen sind.
    9. Schiffskörper nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß an Bug Wassereinlaufstellen zur knickfreien Ablenkung des Wassers in die tunnelartigen Einbuchtungen angeordnet sind.
    lo. Schiffskörper nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Wassereinlaufstellen durch sich progressiv annähernde bzw.
    bildende Erhebungen geformt sind.
    11. Schiffskörper nach Anspruch lo, dadurch gekennzeichnet, daß die progressive Annäherung erzielbar ist a) durch eine derartige Ausbildung und Anordnung der Erhebungen, daß ihr Kurvenradius progressiv abnimmt, wobei der Winkel zwischen angrenzenden Einlaufstellen progressiv spitzer wird, und b) durch eine solche Ausbildung und Anordnung der Erhebungen, daß der Winkel danach progressiv stumpfer wird.
    12. Schiffskörper nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß er folgende Abmessungen der Unterseite aufweist: Der Punkt, an dem eine parabolische Kurve ihre Richtung zur Bildung einer anderen parabolischen Kurve umkehrt, ist 1,8aG von der durch den Scheitel einer jeden parabolischen Kurve gezogenen Vertikalen entfernt und liegt 1,6 oK über oder unter dem Scheitel angrenzender parabolischer Kurven, wobei die Schiffsweite 28,8 QC beträgt und wobei of eine Kennzahl der parabolischen Kurve darstellt.
DE19732331140 1972-06-26 1973-06-19 Schiffskoerper Pending DE2331140A1 (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2607772A1 (fr) * 1986-12-08 1988-06-10 Lessine Boris Forme marine d'embarcation ou de navire a coque centrale et voutes laterales
WO2000075007A3 (en) * 1999-06-08 2001-05-03 William Francis Pentecost Stable tunnel hull

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WO2000075007A3 (en) * 1999-06-08 2001-05-03 William Francis Pentecost Stable tunnel hull

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JPS5047387A (de) 1975-04-26

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