DE2723559A1 - Schiffbare vorrichtung, insbesondere hausboot - Google Patents
Schiffbare vorrichtung, insbesondere hausbootInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine schiffbare Vorrichtung nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1·
Sie Erfindung bezieht sich insbesondere, aber nicht ausschließlich, auf Haueboote, wie sie z.B. für die Vergnügungeschiffahrt auf Binnengewässern in Betrieb sind.
Wenn man für eine derartige Schiffahrt in bekannter Weise Boote mit einem gekielten Rumpf verwendet, ist man alsbald
auf kleine Einheiten und infolgedessen auf einen nur kleinen Wohnraum beschränkt, weil man wegen der Fahrt in flachen
Gewässern und über Untiefen hinweg den Tiefgang auf einen
geringen Wert begrenzen muß. Überdies sind solche Boote, die im allgemeinen auch für die Fahrt auf See, wo eie größeren Beanspruchungen ausgesetzt sind als auf Binnengewässern,
gebaut sind, recht kostspielig.
Man benutzt daher lieber Boote mit flachem Boden und verwendet für den genannten Zweck einen gedeckten Rumpf mit
flachem Boden, wobei auf das Deck ein im wesentlichen einem Wohnwagen ähnliches kleines Haus gesetzt wird.
Diese Boote sind jedoch sehr schwer, weil das Gewicht des Wohnteils zu dem des gedeckten Rumpfes hinzukommt. Infolgedessen sind sie schwer zu transportieren und ins Wasser zu
setzen.
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Überdies sind diese bekannten Bootstypen teuer, da sie eine
gewichtige Trägerstruktur, nämlich einen gedeckten Rumpf haben, um das Gewicht des Hauses tragen zu können.
Wegen ihres Gewichtes haben diese Boote außerdem wieder einen so großen Tiefgang, daß deswegen wieder Schwierigkeiten
beim Befahren von flachen, Untiefen aufweisende Gewässern auftreten.
Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es daher, die geschilderten Schwierigkeiten zu beseitigen.
Gelöst wird diese Aufgabe durch eine Vorrichtung der eingangs genannten Art mit den kennzeichnenden Merkmalen des
Anspruchs 1.
Insbesondere ist eine erfindungsgemäße Vorrichtung, die als Boot im wesentlichen, aber nicht ausschließlich, einen flachen
Boden aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß sie aus einer Vielzahl von schwimmfähigen Einheiten besteht, die
Seite an Seite zu einem starren Gebilde zusammensetzbar sind, um nach Wunsch auch wieder auseinander genommen werden zu
können. Hierdurch kann man jede Einheit einzeln transportieren und zu Wasser bringen, um danach das Boot aus den
Einheiten im Wasser zusammenzubauen. Der Transport wird auch dadurch erleichtert, daß man das auseinandergenommene Boot
in der Form eines Stapels seiner Bestandteile befördern kann.
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Jeder Einheit kann von vornherein eine besondere Punktion
zugeteilt werden. So ist es möglich, z.B. eine Einheit als Antriebseinheit vorzusehen und dementsprechend mit einem
Motor und einem Vorratsraum für den Treibstoff auszustatten; eine zweite Einheit, beispielsweise die in der Mitte anzuordnende,
nimmt den Wohnteil auf, und eine dritte Einheit, z.B. die nach vorn gelegene, kann als Freifläche zum Ausruhen
oder Angeln vorgesehen werden.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung läßt sich als Boot dadurch besonders leicht, aber widerstandsfähig, bauen, daß die Vielzahl
von schwimmfähigen Einheiten, aus denen es zusammengesetzt ist, vorzugsweise mit einem doppelwand!gen, selbsttragenden
Rumpf ausgeführt werden: die äußere Oberfläche dieses Rumpfes bildet dann den eigentlichen, mit dem Wasser in Berührung
kommenden Rumpfteil, und seine innere Oberfläche bildet in einfacher Weise den Fußboden und die seitlichen,
inneren Wandungen des Bootes.
Dieser doppelwandige, selbsttragende Rumpf kommt in beeonders
wirtschaftlicher Weise dadurch zustande, daß man starre, wasserdichte Flächenteile, deren jeder aus einem ebenen,
im allgemeinen versteiften Rahmen mit einer auf jeder Seite darauf befestigten Beplankung besteht, starr und wasserdicht
zusammenbaut.
Ein derart konzipierter Rumpf bietet dadurch den doppelten Vorteil, vollkommen starr und praktisch unsinkbar zu sein,
daß man auf diese Weise einen Rumpf in den anderen einge-
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paßt hat, wobei durch Versteifungen zwischen ihnen wasserdichte Kammern gebildet werden.
Rahmen, Versteifungen und Beplankung werden vorteilhafterweise
aus Holz ausgeführt und durch Verleimung in besonders wirtschaftlicherJWeise zusammengefügt.
Weitere Vorteile der erfindungsgemäßen Vorrichtung bestehen in ihrer Leichtigkeit und dem geringen Tiefgang, sodaß durch
ihre Ausführung als Boot Wasserwege eröffnet werden, die für die herkömmlichen Fahrzeuge unbefahrbar sind.
Weitere Einzelheiten, Merkmale und Vorzüge der Erfindung ergeben sich aus den Ansprüchen sowie aus der nachfolgenden
Beschreibung und den Zeichnungsfiguren, in denen die Erfindung am Ausführungsbeispiel eines Wasserfahrzeugs ausführlich
erläutert und schematisch dargestellt ist.
Es zeigen:
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht einer als Boot aus drei schwimmfähigen Einheiten zusammengesetzten,
erfindungsgemäßen Vorrichtung,
Fig. 2 eine perspektivische Ansicht derselben Vorrichtung, im Querschnitt durch die mittlere Einheit.
In dem dargestellten Beispiel ist eine als ein Boot 1 ausgeführte,
erfindungsgemäße Vorrichtung im wesentlichen aus drei schwimmfähigen Einheiten 2, 3 und 4 zusammengebaut, die
in dieser Anordnung in der mit 5 bezeichneten Fahrtrichtung
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des Bootes aufeinander folgen..
Natürlich kann man nach der Erfindung ebenso gut schiffbare Vorrichtungen bauen, die aus mehr oder weniger als drei Einheiten
zusammengesetzt sind, wobei diese Seite an Seite in Fahrtrichtung hintereinander und/oder quer dazu angeordnet
sein können.
Lie schwimmfähigen Einheiten können übereinstimmende Abmessungen
aufweisen, insbesondere im Grundriß und in einer Querrichtung zur Richtung 5, aber sie können auch unterschiedliche
Abmessungen aufweisen.
Jede von ihnen kann in Hinsicht auf eine besondere Benutzung entworfen und eingerichtet sein: die mittlere Einheit 3 kann
z.B. als Wohnteil eingerichtet sein, die vordere Einheit 2 kann eine Freifläche für das Vergnügen oder die Arbeit unter
freiem Himmel bieten und die hintere Einheit 4 einen Antrieb mit Motor und Treibstoffbehälter umfassen.
Vorzugsweise sind die so Seite an Seite starr zusammengebauten, schwimmfähigen Einheiten mit einem flachen Boden versehen,
wobei die Böden der verschiedenen Einheiten bei zusammengesetztem Schiff koplanar sind.
Vorzugsweise ist jede schwimmfähige Einheit mit einem selbsttragenden,
mehr noch mit einem doppelwandigen Rumpf ausgeführt.
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Diese beiden Merkmale werden in dem dargestellten Beispiel bei jeder Einheit durch eine besonders einfache, aber widerstandsfähige
Bauweise erzielt.
Gemäß dieser Ausführungsform wird jede Einheit aus einer Vielzahl von wasserdichten, wasserdicht zusammengesetzten
Flächenteilen gebildet, deren jeder wieder aus einem starren, ebenen Rahmen mit mindestens zwei Beplankungen gebildet wird,
die mit dem Rahmen verbunden bzw. auf seiner einen und auf seiner anderen Seite befestigt sind, wodurch die zur Innenbzw,
zur Außenseite der Einheit gekehrte Oberfläche des Flächenteils gebildet wird.
Auf diese Weise setzt sich die mittlere, in Fig. 2 im Querschnitt gezeigte Einheit 3 zusammen: aus einer merklich
rechteckigen Bodenfläche 6 und, mit dieser an jeder ihrer Seiten unter Bildung eines rechten Winkels verbunden, aus
vier Seitenflächen bzw. einer Backbordseite 7, Steuerbordseite 8, Rückseite 9 und Vorderseite 10 (siehe auch Pig. 1).
Die Bodenfläche 6 wird hier gebildet aus einem rechteckigen, ebenen Rahmen, von dem man in Fig. 2 eine Backbord- bzw.
Steuerbordspante 11 bzw. 12 von einem beispielsweise quadratischen Querschnitt sieht, und aus einer oberen bzw. unteren
Beplankung aus Holz 13 bzw. 14, die auf jeder Seite des
Rahmens z.B. durch Verleimen befestigt sind; diese Beplankungen haben im Grundriß dieselben Abmessungen wie die
Außenmaße des Rahmens.
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Um die Starrheit des Rahmens des Bodenteils 6 noch zu vergrößern, ist dieser Rahmen versteift in diesem Fall vermittels
Holzlatten 15, die beispielsweise quer zur Fahrtrichtung 5 angeordnet sind.
Diese Latten 15 sind z.B. in Bezug auf die Hauptebene des Flächenteils 6 auf die Schmalseite gesetzt und damit auch
in Bezug auf die Beplankungen 13 und 14, an die sie anstoßen
und an denen sie z.B. durch Verleimen befestigt sind, einerseits um das Ganze starr zu machen und die Beplankungen zu
verstärken, die den Fußboden der Einheit bzw. den Boden ihres Rumpfes bilden, und andererseits, um die Zwischenräume
abzuteilen, die durch die Beplankungen 13 und 14 und durch den Rahmen in einer Vielzahl von wasserdichten Kammern gebildet
werden und das Boot praktisch unsinkbar machen.
Jede der Seitenflächen, wie die von 7 bis 10, stellt eine ähnliche Struktur dar.
Beispielsweise umfaßt das Backbord-Flächenteil 7 einen rechteckigen,
inneren Rahmen, der gebildet wird aus zwei (in der Fig. 2 nicht sichtbaren) Vertikalspanten und sie miteinander
an ihren oberen bzw. unteren Enden verbinden*, parallel zur Richtung 5 liegenden Horizontalspanten 16 und 17; der Spant
ruht nach unten auf der Oberbeplankung 13 des Bodenteils 6, an der er z.B. durch Verleimen befestigt ist.
Nach dem Inneren der schwimmfähigen Einheit zu ist der Rahmen des Flächenteils 7 mit einer mit ihm verbundenen Be-
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plankung 18 bedeckt; ebenso ist er nach außen zu abgedeckt mit einer mit ihm verbundenen Beplankung 19» die sich nach
unten fortsetzt, um auch den Querschnitt des Bodenteils 6 abzudecken, wobei sie an dem Horizontalspant 11 und an den
Querschnitten der Beplankungen 13 und 14 des Bodenteils 6 z.B. durch Verleimen befestigt ist.
Auch der Rahmen des Flächenteils 7 ist versteift, z.B. vermittels Latten 20, die in Bezug auf die Hauptebene des Flächenteils
7 auf der Schmalseite und parallel zur Richtung 5, d.h.horizontal, angeordnet sind. Wie bei dem Bodenteil 6
teilen die Versteifungslatten 20 auch bei dem Flächenteil 7 das innere Volumen in eine Vielzahl dichter Kammern auf.
Natürlich weisen die anderen seitlichen Flächenteile, so wie 8 bis 10, der Einheit eine gleichartige Bauweise wie das
Flächenteil 7 auf; bei den vorderen bzw. hinteren Flächenteilen 10 bzw. 9 sind die inneren Versteifungen vorzugsweise
ebenfalls horizontal angeordnet.
Wenn man davon ausgeht, daß solche als Ausführungsbeispiel gewählten Hausboote nur eine geringe Fahrtgeschwindigkeit
entwickeln, kann man die eben beschriebene, parallelepipedische Gesamtform der mittleren Einheit 3 auch für die
vordere bzw. hintere Einheit 2 bzw. 4 nehmen, wie in der Zeichnung dargestellt. Man würde jedoch nicht den durch
die Erfindung gesetzten Rahmen überschreiten, wenn man dem vorderen Flächenteil 21 der vorderen Einheit 2 oder dem
hinteren Flächenteil 22 der hinteren Einheit 4 eine gewisse
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Neigung zur Horizontalen und zu den Bodenteilen 23 bzw. 24 der diesbezüglichen Einheiten geben würde. Man könnte den
seitlichen Backbord- bzw. Steuerbord-Flächenteilen ebenfalls eine Neigung in Bezug auf den Boden geben.
Schließlich kann man, ohne den durch die Erfindung gesetzten
Rahmen zu überschreiten, das vordere Flächenteil 21 durch einen Vordersteven ersetzen, den man bekommt, wenn man z.B.
von zwei V-förmig zusammengesetzten Flächenteilen ausgeht, wobei der Boden 23 der Einheit natürlich eine entsprechende
Form, z.B. dreieckig oder fünfeckig, erhält.
Damit man die verschiedenen Einheiten leichter zusammensetzen kann, wird man nichtsdestoweniger den zur Berührung mit dem
Seitenteil einer benachbarten Einheit bestimmten Seitenteilen eine senkrechte Richtung zum Boden der Einheit und
zur Fahrtrichtung 5 des Bootes, d.h. praktisch im wesentlichen eine vertikale Richtung, geben.
Daher weist, in dem dargestellten Beispiel, die mittlere Einheit 3 hinten bzw. vorne eine in Bezug auf die Richtung
rechtwinklig angeordnete Seitenfläche auf, die hinten bzw. vorne durch die entsprechend angeordneten Flächenteile 9
bzw. 10 gebildet wird, die die Verbindung mit der hinteren Einheit 4- bzw. der vorderen Einheit 2 sichern sollen.
Die hintere Einheit 4 hat ihrerseits vorn eine in Bezug auf die Richtung 5 ebenfalls rechtwinklig angeordnete Seitenfläche,
die in der Praxis durch die Vorderseite der vorderen
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Seitenfläche 25 dieser Einheit 4 gebildet wird, um sich damit beim Zusammenbau des Bootes genau der hinteren Verbindungsfläche der Einheit 3 anzupassen. Diese Verbindung zwischen
der Außenfläche des hinteren Flächenteils 9 der mittleren Einheit 3 und der Außenfläche des vorderen Flächenteils 25
der hinteren Einheit 4 ist in der Zeichnungsfigur mit 26 bezeichnet.
Auf dieselbe Weise stellt das hintere Flächenteil 27 der vorderen Einheit 2 zum Äußeren dieser Einheit, d.h. nach
hinten, eine Verbindungsfläche mit der mittleren Einheit 3
dar, die in der Praxis eng an die Außenfläche des vorderen Flächenteils 10 der letzteren zu liegen kommt; die Verbindung
zwischen diesen beiden Flächen ist in Fig. 1 mit 28 bezeichnet.
Der Zusammenbau der derart mit ihren Verbindungsflächen
nebeneinander befindlichen Einheiten wird durch Mittel bewerkstelligt, die, um leichter zugänglich zu sein, im Ausführungsbeispiel
an den zu den betrachteten Verbindungsflächen jeder Einheit benachbarten Seitenflächen angebracht sind.
Die Backbord-Seitenfläche 7 der mittleren Einheit 3 trägt
in unmittelbarer Nähe und entlang ihrer Verbindung mit dem hinteren Flächenteil 9 dieser Einheit eine z.B. mit Schrauben
befestigte Platte 29, die an ihrer Außenseite zwei parallel zum hinteren, die Verbindung 26 mit dem vorderen
Flächenteil 25 der Einheit 4 bildenden Flächenteil 9 angeordnete Ösen 30 aufweist. Das seitliche Backbord-Flächenteil
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dieser hinteren Einheit 4 trägt ihrerseits in unmittelbarer Nähe und entlang ihrer Verbindung mit dem vorderen Flächenteil
25 dieser Einheit eine identische Platte 31, die wieder ihrerseits zwei Ösen 32 aufweist, die parallel zur Vorderfläche
des Flächenteils 25 und zu einem Höhenniveau angeordnet sind, das, ausgehend z.B. von dem Bodenteil 24 der
Einheit 4 als Bezugsfläche, identisch ist mit dem Niveau der ösen 30 in Bezug auf den Bodenteil 6 der mittleren Einheit
Auf diese Weise liegt jeder Öse 32 eine der Ösen 30 gegenüber. Wenn die Verbindung 26 zwischen der Vorderfläche des
Flächenteils 25 und der Hinterfläche des Flächenteils 9 hergestellt wird und sobald die Böden der Einheiten 3 und 4
koplanar sind, koppelt man die beiden Einheiten mit Verbindungselementen, die durch zwei gestrichelte Linien 33 angedeutet
sind und in der Praxis z.B. als Zuganker ausgeführt sein können, die man in die einander gegenüber liegenden
Ringösen einführt und mit denen man diese zusammenspannt, bis die beiden Verbindungsflächen gut gegeneinander anliegen.
Diese Anordnung findet sich natürlich an der Steuerbordseite der Einheiten 3 und 4 und auf den Backbord- bzw. Steuerbordseiten
der beiden Einheiten 2 und 3 in unmittelbarer Nähe ihrer Verbindung 28 wieder.
Eine derartige leicht zugängliche Verbindungsanordnung ist einfach anzulegen und wieder zu entfernen: auf diese Weise
können die verschiedenen Einheiten einzeln transportiert, einzeln ins Wasser gesetzt und nach ihrer Zuwasserlassung
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zusammengebaut werden; nach ihrer Benutzung können sie wieder auseinandergenommen werden, bevor sie aus dem Wasser
herausgehoben und schließlich von Neuem wieder abtransportiert werden.
Natürlich können, ohne daß damit der durch die Erfindung gesetzte Rahmen überschritten würde, andere Verbindungsmittel
als die soeben beschriebenen verwendet werden.
In ganz allgemeiner Weise kann die Ausführungsform der zu
einem Boot zusammengebauten, verschiedenen, schwimmfähigen Einheiten gemäß der Erfindung durch zahlreiche Abwandlungen
der soeben beschriebenen Formen ersetzt werden, ohne den durch die Erfindung gesetzten Rahmen zu überschreiten.
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Claims (13)
1. Schiffbare Vorrichtung, insbesondere Hausboot, dadurch gekennzeichnet, daß sie aus einer Vielzahl von schwimmfähigen
Einheiten (2; 3; 4) besteht, die Seite (9; 27) an Seite (25; 10) zu einem starren Gebilde (1) zusammensetzbar
sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sie aus einer Vielzahl von schwimmfähigen Einheiten
(2; 3; 4) mit flachem Boden (23; 6; 24) besteht, die Seite (9; 27) an Seite (25; 10) zu einem starren
Gebilde (1) zusammensetzbar und nach Bedarf wieder voneinander trennbar sind.
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- 2 -ORIGINAL INSPECTED
3. Vorrichtung nach einem der vorhergenenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß jede schwimmfähige Einheit (2; 3; 4) mindestens eine seitliche Stirnfläche
(27; 10, 9; 25) zur Verbindung mit einer gleichartigen, benachbarten schwimmfähigen Einheit aufweist, wobei
die besagte Verbindungsfläche nach außen gerichtet und an eine seitliche Verbindungsfläche der benachbarten,
gleichartigen schwimmfähigen Einheit eng anlegbar ist.
4. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß jede schwimmfähige Einheit
(2; 3; 4) Mittel (29, 30; 31, 32; 33) zur Verbindung mit der benachbarten Einheit umfaßt.
5. Vorrichtung nach den Ansprüchen 3 und 4, dadurch gekennzeichnet,
daß die Verbindungsmittel (29, 30; 31, 32; 33) auf den zu den Verbindungsflächen (27; 10,
9; 25) benachbarten Seitenflächen (7, 8; 34) jeder schwimmfähigen Einheit angebracht sind.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß zu den Verbindungsmitteln ösen (30; 32) gehören,
die deutlich parallel zu den Verbindungsstirnflächen (9; 25) angeordnet sind, wobei die einander gegenüberliegenden
ösen zweier benachbarter, schwimmfähiger Einheiten (2; 3; 4) ein Verbindungselement (33) aufnehmen,
das deutlich senkrecht zu den miteinander in Berührung befindlichen Verbindungsstirnflächen gerichtet
ist.
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7. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß jede schwimmfähige Einheit
(2; 3; 4) einen doppelwandigen, selbsttragenden Rumpf aufweist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß jede schwimmfähige Einheit (2; 3; 4) durch eine
Vielzahl von wasserdichten Flächenteilen (21, 23, 27; 6, 7, 8, 9, 10; 22, 24, 25, 34) bestimmt ist, die
wasserdicht miteinander verbunden sind, wobei jedes von ihnen einen starren, ebenen Rahmen (11, 12, 16, 17)
und wenigstens zwei mit seiner einen bzw. seiner anderen Seite verbundene Beplankungen (13, 14, 18, 19)
aufweist, die die nach dem Inneren bzw. nach dem Äußeren der Einheit gekehrten Seiten des Flächenteils
ausmachen.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Rahmen (11, 12; 16, 17) mit Versteifungen
(15; 20) versehen ist.
10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Versteifungen (15; 20) des Rahmens (11, 12;
16, 17) mit den beiden Beplankungen (13, 14; 18, 19) verbunden sind, wodurch sie im Inneren des Flächenteils
(6; 7) eine Vielzahl von wasserdichten Kammern bilden, deren Raum durch den Rahmen und die beiden
Beplankungen des Flächenteils begrenzt wird.
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11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 9 und 10, dadurch
gekennzeichnet, daß die Versteifungen (20) in den seitlichen Flächenteilen (7) der Einheit (3) horizontal
gerichtet und als Latten ausgebildet sind, deren Schmalseite zur Hauptebene des Flächenteils hin ausgerichtet
ist.
12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 9 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Versteifungen (15) in dem
Boden-Flächenteil (6) jeder Einheit (3) senkrecht zur Fahrtrichtung (5) der schiffbaren Vorrichtung (1) angeordnet
und als Latten ausgebildet sind, deren Schmalseite zur Hauptebene des Flächenteils hin ausgerichtet
ist.
13. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 8 bis 12, dadurch
gekennzeichnet, daß die der Außenhaut entsprechende Beplankung (19) des seitlichen Flächenteils (7) mit
dem Rahmen (11) des Bodenteils (6) an dessen Schnittfläche
zusammenstößt und verbunden ist.
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Applications Claiming Priority (1)
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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8141 | Disposal/no request for examination |