DE2062461B2 - Schwimmvorrichtung für ein Transportfahrzeug - Google Patents
Schwimmvorrichtung für ein TransportfahrzeugInfo
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- E01—CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
- E01D—CONSTRUCTION OF BRIDGES, ELEVATED ROADWAYS OR VIADUCTS; ASSEMBLY OF BRIDGES
- E01D15/00—Movable or portable bridges; Floating bridges
- E01D15/14—Floating bridges, e.g. pontoon bridges
- E01D15/22—Floating bridges, e.g. pontoon bridges designed as, or mounted on, vehicles
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60F—VEHICLES FOR USE BOTH ON RAIL AND ON ROAD; AMPHIBIOUS OR LIKE VEHICLES; CONVERTIBLE VEHICLES
- B60F3/00—Amphibious vehicles, i.e. vehicles capable of travelling both on land and on water; Land vehicles capable of travelling under water
- B60F3/0061—Amphibious vehicles specially adapted for particular purposes or of a particular type
-
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- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60P—VEHICLES ADAPTED FOR LOAD TRANSPORTATION OR TO TRANSPORT, TO CARRY, OR TO COMPRISE SPECIAL LOADS OR OBJECTS
- B60P3/00—Vehicles adapted to transport, to carry or to comprise special loads or objects
- B60P3/06—Vehicles adapted to transport, to carry or to comprise special loads or objects for carrying vehicles
- B60P3/10—Vehicles adapted to transport, to carry or to comprise special loads or objects for carrying vehicles for carrying boats
- B60P3/1033—Vehicles adapted to transport, to carry or to comprise special loads or objects for carrying vehicles for carrying boats on a loading frame, e.g. the vehicle being a trailer
Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Schwimmvorrichtung für ein Transportfahrzeug, bestehend aus einem am
Fahrzeugrahmen lösbar befestigten Auftriebskörper.
Schwimmvorrichtungen für Transportfahrzeuge zum Transport von auf Pontons aufliegenden Brücken oder
Brückenteilen müssen uinfach iind leicht herzustellen
sein und dürfen die Beweglichkeit des Fahrzeuges nicht beeinträchtigen.
Es ist bereits ein schwimmfähiges Fahrzeug der eingangs genannten Art aus der DE-AS 11 78 732
bekannt. Hier ist ein amphibisch einsetzbarer Lastkraftwagen gezeigt, auf dessen Rahmen ein Schwimmkörper
aufgesetzt ist. Dieser Schwimmkörper ist mit dem Fahrzeug verbunden und von diesem lösbar. Außerdem
sind die Schwimmkörper unterteilt, wobei einige Schwimmkörper außerhalb des Fahrzeugumrisses bei
Schwimmbetrieb angeordnet sind.
Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, eine Schwimmvorrichtung für ein Transportfahrzeug so zu
verbessern, daß sie zum Verlegen von Pontons, insbesondere von Brücken oder Brückenteilen eingesetzt werden kann.
Die Aufgabe der Erfindung wird dadurch gelöst, daß zur Pontonverlegung längs des Auftriebskörpers ein
Tragrahmen befestigt ist, der vom Fahrzeugrahmen gehalten wird.
Als vorteilhafte weitere Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß der Auftriebskörper im Bereich des
größeren Gewichtsanteiles des Fahrzeuges ein größeres Volumen hat und daß es sich gegen die Fahrbahnoberseite erstreckt und zwischen der Vorder- und Hinterachse des Lastkraftwagens angeordnet ist.
Außerdem ist es vorteilhaft, wenn der Auftriebskörper aus einem unsinkbaren in Sandwich-Bauweise
hergestellten Werkstoff besteht.
Die mit der Erfindung erzielten Vorteile bestehen insbesondere darin, daß als Transportfahrzeug ein
gebräuchlicher geländegängiger Lastkraftwagen benutzt werden kann, bei welchem beim Einsatz als
Transportfahrzeug für Pontons von Brücken oder Brückenteile lediglich die Ladepritsche gegen einen mit
einem Auftriebskörper versehenen Tragrahmen ausgetauscht wird. Dadurch wird eine vielseitige und
wirtschaftliche Verwendung eines Lastkraftwagens erhalten, welcher zu Transporten verschiedener Art
verwendbar ist und nicht nur ausnahmslos zum Transport der Pontons von Brücken oder Brückenteilen
dierit Durch die Verbindung des Auftriebskörpers mit dem Tragrahmen wird beim Aufsetzen des Tragrahmens auf den Fahrzeugrahmen ein schwiinmfähiges
ίο Fahrzeug erhalten, das auch zur Aufnahme von
beschädigten Brückenteilen oder deren Pontons verwendet werden kann, wozu das Transportfahrzeug weit
auf das Gewässer einfahren muß. Durch die günstige Anordnung des Auftriebskörpers am Tragrahmen
werden störende und beweglichkeitshindernde Fahrzeugüberstände vermieden. Desweiteren wird durch
diese Anordnung der freie Raum zwischen den Fahrzeugrädern ausgenützt, ohne irgendwelche Fahrzeug- oder Brückenteile in ihrer Beweglichkeit zu
hindern. Weiter wird durch die Anordnung und Ausbildung des Auftriebskörpers der Auftrieb des
Fahrzeuges in dem Bereich erhöht, in dem das Fahrzeug ein höheres Gewicht, bedingt durch die Anordnung von
Motor, Getriebe und Fahrgehäuse, hat Dadurch ist es
möglich, das Fahrzeug weitgehend beim Einfahren in
Gewässer in einer horizontalen Lage zu halten. Ferner werden beim Be- rind Entladen der Pontons immer die
Antriebsteile bzw. das Fahrgehäuse über der zulässigen Wasserlinie gehalten. Durch die Ausbildung und
Anordnung des Auftriebskörpers ist dieser völlig geschützt Der Fahrzeugumriß eines geländegängigen
Lastkraftwagens wird dabei nicht überschritten, so daß beim Befahren strömender Gewässer eine relativ kleine
Wasserangriffsfläche erhalten wird und die eigene
j5 Motorkraft des Fahrzeuges genügt, dies zu manövrieren. Außerdem wird durch den unsinkbaren Werkstoff
eine weitgehende Sicherheit gegen Beschädigung erhalten. Dies ist besonders bei Militärfahrzeugen nötig,
die im Kampfeinsatz auch unter Beschüß funktionsfähig
sein müssen.
In der Zeichnung, welche eine beispielsweise Ausführungsform der Erfindung zeigt, sind
F i g. 1 eine Seitenansicht eines Transportfahrzeuges mit der erfindungsgemäßen Schwimmvorrichtung,
F i g. 2 eine Rückansicht des Transportfahrzeuges in größerem Maßstab, wobei auf der linken Zeichnungshälfte das Transportfahrzeug mit aufgesetzter Ladepritsche und auf der rechten Zeichnungshälfte das
Transportfahrzeug mit aufgesetzter Schwimmvorrich-
Fig.3 eine Seitenansicht des Transportfahrzeuges,
teilweise in Schwimmlage.
Das Transportfahrzeug, das im wesentlichen durch einen geländegängigen Lastkraftwagen 1 gebildet wird,
besteht aus einer Fahrerkabine 2, einem Fahrzeugrahmen 3 und daran angelenkten Fahrzeugachsen 4 und
einer Ladepritsche 5. Die Ladepritsche 5 ist auf dem Fahrzeugrahmen 3 abnehmbar befestigt. In der
dargestellten Ausführungsform ist das Transportfahr-
M) zeug bereits als Brückeniegefahrzeug umgerüstet.
Hierbei ist auf dem Fahrzeugrahmen 3 ein Tragrahmen 6 durch nicht dargestellte Befestigungsteile (Schnellverschlüsse) gehalten. Zwischen dem Tragrahmen 6 ist ein
mit diesem fest verbundener, aus Hartschaumstoff
hergestellter Auftriebskörper 7 angeordnet. Der Auftriebskörper 7 erstreckt sich über die gesamte Länge
und Breite des Tragrahmens 6. Zwischen den Achsen 4 des Lastkraftwagens 1 vergrößert sich das Volumen 8
des Auftriebskörpers 7 in Form eines Trapezes. Die Trapezform erstreckt sich gegen die Fahrbahnoberseite
9 und ist mit entsprechenden Ausnehmungen 10 für diverse Antriebsteile U des Lastkraftwagens 1 versehen.
Auf dem Tragrahmen 3 ist ein Ponton 12 gelagert, auf dem ein Brückenteil 13 mit einer abklappbaren
Auffahrrampe 14 angeordnet ist
Wird der geländegängige Lastkraftwagen 1 zum Transport uni Verlegen einer Brücke 13 benötigt, so
wird seine Ladepritsche 5 vom Fahrzeugrahmen 3 m abgenommen. Danach kann der Tragrahmen 6 mit dem
Auftriebskörper 7 auf dem Fahrzeugrahmen 3 aufgesetzt und befestigt werden. Anschließend wird der
Ponton 12 mitsamt der Brücke 13 und der Auffahrrampe 14 aufgeladen und festgezurrt Der so vorbereitete
Lastkraftwagen 1 ist nun transportfertig. Zum Ablegen des Pontons 12 wird dieser vom Tragrahmen 6 entzurrt
Danach fährt der Lastkraftwagen 1 rückwärts vom Ufer aus soweit auf das Wasser, bis sich der schwimmfähige
Ponton 12 durch seinen Auftrieb teilweise vom Tragrahmen 6 abhebt. Hierbei gleitet der Ponton 12
vom Tragrahmen 6 und kann aus eigener Kraft oder durch entsprechende Vorkehrungen an seinen Bestimmungsort
gebracht werden. Nach dem Entladen bekommt das Keck des Lastkraftwagens 1 durch den
Auftriebskörper 7 bereits so viel Auftrieb, daß sich dieses in einer schwimmenden Lage befindet Das
Herausfahren des Lastkraftwagens 1 aus dem Gewässer erfolgt nun über den Allradantrieb. Durch die
Anordnung des Auftriebskörpers 7 kann der Lastkraftwagen 1 jedoch auch weiter in das Gewässer einfahren.
Dabei sorgt das vergrößerte Volumen 8 des Auftriebskörpers 7, daß das Fahrzeug 1 eine horizontale Lage im
Wasser einnimmt Diese Arbeitsstellung wird dann erforderlich, wenn die Uferböschung relativ steil abfällt
Auch hierbei fährt der Lastkraftwagen 1 rückwärts in das Gewässer ein, bis das gesamte Fahrzeug 1
schwimmt In dieser Lage kann sich der Ponton 12 selbsttätig vom Fahrzeug 1 lösen. Das Aufnehmen des
Pontons 12 mit den Brücktenteilen 13, 14 erfolgt sinngemäß in umgekehrter Reihen/ ,Ige.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (4)
1. Schwimmvorrichtung für ein Transportfahrzeug, bestehend aus einem am Fahrzeugrahmen
lösbar befestigten Auftriebskörper, dadurch gekennzeichnet, daß zur Pontonverlegung
längs des Auftriebskörpers (7) ein Tragrahmen (6) befestigt ist, der vom Fahrzeugrahmen (3) gehalten
wird.
Z Schwimmvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Auftriebskörper (7) im
Bereich des größeren Gewichtsanteiles des Fahrzeuges (1) ein größeres Volumen (8) hat
3. Schwimmvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß sich das größere
Volumen (8) des Auftriebskörpers (7) gegen die Fahrbahnoberseite (9) erstreckt und zwischen der
Vorder- und Hinterachse (4) des Lastkraftwagens (1) angeordnet ist
4.SchK:mmvorrichtungnach Ansprach 1,dadurch
gekennzeichnet, HaR der Auftriebskörper (7) aus
einem unsinkbaren, in Sandwich-Bauweise hergestellten Werkstoff besteht
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