DE7816760U1 - Gleitunterlage - Google Patents
GleitunterlageInfo
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B62—LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
- B62B—HAND-PROPELLED VEHICLES, e.g. HAND CARTS OR PERAMBULATORS; SLEDGES
- B62B13/00—Sledges with runners
- B62B13/16—Collapsible or foldable sledges
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Description
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Köln, 2. Juni 1978 | t |
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ΡΑΤΐΓ-ίΤΛΝ'Λ'Λ'.ΤΞ DIPL-II·1.■, BUSCHHOFF DIPL. IN1-. HfNN1ICKE DIPL-ING V-! L3AC H 5 KOlN KA'Set.'.VItUE'.V. SING 2t |
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Thomas Rickenbacher, | |||||
7050 Arosa | |||||
Gleitunterlage
Die Neuerung betrifft eine Gleitunterjage für mindestens eine
Person zum Gleiten auf Schnee- und Eishängen mit einem Haltegriff und einem Gleitteil.
Gleitunterlagen zum Gleiten auf Schnee- und Eishängen sind in vielen Ausführungen bekannt. Bei einer ersten Gruppe von
Schlitten sind die Schlittengestelle als feste Gestelle ausgebildet, die aus verschiedenen Materialien, z.B. Holz, Metall oder
Kunststoff, bestehen können. Die Gestelle v/eisen durchwegs Gleitkufen auf, die entweder fest mit dem Gestell verbunden oder
gegenüber dem Gestell schwenkbar sind, so dass eine Lenkbarkeit während der Fahrt möglich ist.
Bei einer zweiten Gruppe von Schlitten-Fahrzeugen werden im wesentlichen formfeste wannenförmige Gestelle verwendet, deren
Material gewöhnlich aus Kunststoff besteht, das zu einer formfesten Konstruktion verarbeitet wird.
Beide Gruppen von Schlitten weisen den Nachteil auf, dass ihre Herstellung aufwendig und teuer ist und sie teure Formen für die
Herstellung benötigen. Zudem brauchen diese Schlitten, insbe-
sondere der ersten Gruppe, verhaltnismassig viel Platz, so dass
deren Transport erschwert ist.
Die Nachteile der beiden genannten Gruppen werden durch Schlitten-Fahrzeuge
vermieden, bei denen das Schlitten-Gestell als Hohlkörper ausgebildet ist, der mittels Druckluft aufgeblasen wird
und hierbei seine für die Benützung erforderliche Form einnimmt. Wenn jedoch der notwendige Druck nicht vorhanden ist, bilden
diese Schlitten-Gestelle Falten und hemmen dadurch die Fahrt. Da der Verlust von Druckluft praktisch nicht zu vermeiden ist, ist
ein dauerndes Nachfüllen von Druckluft erforderlich. Weist die Hülle auch nur die geringste Undichtheit auf, so ist der Schlitten
praktisch nicht mehr verwendbar und muss repariert werden.
Es ist noch eine v/eitere Gruppe von Schlitten-Fahrzeugen bekannt,
deren Schlitten-Gestell im v/esentlichen als Kissen ausgebildet ist. Damit ein seitliches Schieben beim Abfahren vermieden wird,
weisen solche Kissen auf der Unterseite kufenartige Gebilde auf. Der Fahrer, der gewöhnlich auf diesem Kissen sitzt oder bäuchlings
liegt, kann sich an einem mit dem Kissen verbundenen Haltegriff festhalten und damit auch eine gewisse Steuerung des Gleitkissens
vornehmen. Diese Ausführungsform ist verhaltnismassig
preisgünstig, jedoch ist auch hier der Platzaufwand beim Transport relativ gross.
Der Neuerung liegt demnach die Aufgabe zugrunde, eine Gleitunterlage
der eingangs beschriebenen Art so auszubilden, dass unter Vermeidung der Nachteile der bekannten Ausführungsformen
ein einwandfreies Befahren von Schnee- und Eishängen möglich ist, jedoch der Platzaufwand beim Transport niedrig ist.
Die Lösung dieser Aufgabe wird dadurch erreicht, dass der Gleitteil
mindestens teilweise als Doppelfolie ausgebildet ist.
zwischen deren oberen Folie und unteren Folie eine Folie aus einem Schaumstoff eingelegt ist, wobei der Gleitteil eine Querfalte
aufweist.
Die Neuerung ist in der beiliegenden Zeichnung in zwei Ausführungsbeispielen
dargestellt und nachfolgend beschrieben. Es reigen:
Fig. 1 eine Ansicht einer erfindungsgemässen Gleitunterlage mit ihrer der Fahrbahn zugekehrten Seite,
Fig. 2 einen Längsschnitt der Gleitunterlage in Fahrtrichtung längs der Linie II - II in Fig. 1,
Fig. 3 eine Ansicht einer weiteren Ausführungsform der Gleitunterlage
und
Fig. 4 einen Längsschnitt der Gleitunterlage in Fahrtrichtung längs der Linie IV - IV in Fig. 3.
Die in Fig. 1 und 2 dargestellte Gleitunterlage 1, siehe insbesondere
Fig. 2, ist als Doppelfolie ausgebildet und v/eist einen
Oberteil 2 und einen Unterteil 3 auf. Der Unterteil 3 v/eist nur etwa die Hälfte der Länge des Oberteils 2 auf und ist an seinen
Seitenrändern 7 mit dem Oberteil 2 verbunden. Dadurch bildet der Unterteil 3 eine Tasche 4, deren Oeffnung 5 entgegen der Fahrtrichtung,
die durch einen Pfeil 6 dargestellt ist, gerichtet ist. Der den Unterteil 3 überragende Teil des Oberteils 2 kann für den
Transport durch die Oeffnung 5 in die Tasche 4 gestossen v/erden.
Zu diesem Zweck wird unmittelbar bei der Oeffnung 5 der Tasche 4 eine als strichpunktierte Linie angedeutete Querfalte 8 vorgesehen.
Weitere, nicht dargestellte Faltstellen, vorzugsweise in Fahrtrichtung 6 verlaufende Längsfalten, können vorgesehen werden,
um eine weitere Zusammenlegbarkeit der Gleitunterlage 1 zu erreichen.
An der Stirnseite 9 des Oberteils 2 ist ein Haltegriff 10 vorgesehen,
den der Fahrer zum Halten oder auch zum Steuern der Gleitunterlage 1 benützen kann. Der Halteteil 10 kann gegebenenfalls
eine Faltstelle in der Nähe der Stirnseite 9 des Oberteils 2 aufweisen, so dass er zum Transport zurückgeschlagen werden
kann. Beim weiteren Zusammenfalten wird der Haltegriff 10 vom
Oberteil 2 überdeckt. Die Gleitunterlage 1 bildet dann ein verhältnismässig kleines Paket, das gegebenenfalls in eine zusätzliche
Tasche geschoben werden kann und damit in ihrer Faltlage verbleibt. Der Oberteil 2 ist, wie aus Fig. 2 ersichtlich ist,
als Doppelfolie ausgebildet und weist eine obere Folie 11 und eine untere Folie 12 auf, die an ihren Rändern miteinander verbunden
sind. Es ist möglich, zwischen die beiden Folien 11, 12 eine Einlage in Form einer weiteren Folie 13, z.B. eine Folie
aus Schaumstoff, anzuordnen. Zweckmässig wird die Folie 13 an der Faltstelle 8 unterbrochen, damit die leichte Faltbarkeit
gewährleistet ist.
Damit die Fahrtrichtung eingehalten werden kann, auch wenn Querkräfte
auf die Gleitunterlage 1 einwirken, sind in Fahrtrichtung 6 kufenartige Verdickungen 14 angeordnet, die einerseits am
Unterteil 3 und andererseits auf der Unterseite des hinteren Teils des Oberteils 2 angeordnet sind. Zweckmässig werdet"- die
Verdickungen 14 im Bereich der Querfalte 8 ausgespart, damit die leichte Faltbarkeit erhalten bleibt. Dagegen brauchen für Längsfalten,
die zweckmässig neben den Verdickungen 14 angeordnet werden, keine besonderen Massnahmen getroffen zu werden, es sei
denn, die Schaumstoff-Folie 13 werde ähnlich wie an der Faltstelle
8 mit v/eiteren Unterbrechungen versehen, um eine bessere Faltbarkeit der Gleitunterlage 1 zu erreichen.
Die Gleitunterlage 1 ist zweckmässig aus Kunststoff hergestellt. Als Material für die Doppelfolie 2, 3 eignet sich beispielsweise
eine Polyäthylen-Folie. Wird eine Schaumstoff-Folie 13 verwendet,
so kann diese beispielsweise aus Polyäthylenschaum hergestellt sein.
7816760 21.89.78
Obwohl die Gleitunterlage 1 gemäss Fig. 1 und 2 in ihrer Her- |
stellung ^/enig auf v/endig und auch leicht transportierbar ist, f
kann sie,wie die Ausführung nach Fig. 3 und 4 zeigt, weiter j
ι vereinfacht und auch verbessert v/erden. Die Gleitunterlage 1 |
nach Fig. 3 und 4 v/eist eine obere Folie 11 und eine untere Folie 12 auf, die einen geschlossenen Innenraum bilden, in dem
eine Schaumstoff-Folie 13, zweckmässig aus Polyäthylenschaum, eingelegt ist. Im Bereich dieser Folie 13 sind die beiden Folien
11 und 12 unbearbeitet, dies im Gegensatz zu der Ausführung nach Fig. 1 und 2 mit den in diesem Bereich angeordneten Verdickungen
14. Solche Verdickungen beanspruchen die untere Folie zusätzlich, weshalb sie bei der Ausführung nach Fig. 3 und 4 weggelassen
sind. Eine Einrichtung zur Führung der Gleitunterlage 1 ist jedoch in jedem Falle erforderlich. In der Ausführung nach
Fig. 3 und 4 wird dies dadurch gelöst, dass im Innenraum der Folien 11 und 12 zwischen der Schaumstoff-Folie 13 und der unteren
Folie 12 Kufen 15, z.B. aus Kunststoff, angeordnet sind. Diese werden auf der Schaumstoff-Folie 13 befestigt, sind jedoch von
der unteren Folie 12 vollständig getrennt. Trotzdem wird die Führung der Gleitunterlage 1 durch diese innenliegenden Kufen
in gleicher Weise erreicht wie mit den Verdickungen bei der Ausführung nach Fig. 1 und 2.
Die Gleitunterlage 1 nach Fig. 3 und 4 kann ebenfalls eine Querfalte
8 aufweisen, so dass sie ebenfalls zusammengelegt und damit leicht transportiert werden kann. Zum bequemeren Transport
ist es möglich, ruf der oberen Folie 11 und auf der Unterseite des
Halteteils 10 Druckknopfteile 17 anzubringen, die die Gleitunterlage
1 in gefaltetem Zustand zusammenhalten. Es können an den Seiten der Gleitunterlage 1 Randpartien 16 vorgesehen werden, die
nur aus Teilen der beiden Folien 11, 12 bestehen und keine dazwischenliegende Schaumstoff-Folie aufweisen. Beim Zusammenfalten
der Gleitunterlage werden die Randpartien 16 eingeschlagen und dann die Gleitunterlage gefaltet*
Wesentlich ist, dass die beschriebenen Gleitunterlagen 1 einen verhältnismässig dünnen Aufbau aufweisen und keine voluminösen
Teile verwenden. Trotzdem stellen sie eine vollwertige Schlittel-Einrichtung dar, die zusammengefaltet ohne Aufwand bis zur
Schiittelstelle gebracht, dort entfaltet und zum Schütteln benützt v/erden kann. Nach beendigter Fahrt kann in ebenso einfacher
Weise die Gleitunterlage 1 zusammengefaltet und entweder in die Tasche 4 versorgt oder mit den Druckknöpfen 17 zusammengehalten
werden. Zusätzlich zu den Querfalten 8, 9 können auch Längsfalten vorgesehen werden.
7816760 21.0878
Claims (1)
- UlPL-ING 3USCHHOFh Köln, 2. Juni 1978irfa. ING. HifNNlCKE -,.-.. .".." Εθκ:4&ϊ Bk 1R1ss-v仫·«.atJG 2' Titel: GleitunterlageΑτπτι.: Thomas Eickenbacher _ ,Haus Silvana Λ η s ρ r uc h eirosa/Sclrweizι 1 .J Gleitunterlage für mindestens eine Person zum Gleiten auf — schneebedeckten Hängen, mit einem Haltegriff und einem Gleitteil, dadurch gekennzeichnet, dass der Gleitteil mindestens teilweise als Doppelfolie ausgebildet ist, zwischen deren oberen Folie (11) und unteren Folie (12) eine Folie (13) aus einem Schaumstoff eingelegt ist, wobei der Gleitteil eine Querfalte (8, 9) aufweist.2. Gleitunterlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen der Folie (13) aus Kunststoffschaum und der Innenseite der unteren Folie (12) kufenartige Einlagen (15), z.B. Kunststoffstreifen, eingelegt sind.3. Gleitunterlage nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Einlagen (15) an der Unterseite der Folie (13) haften.4. Gleitunterlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnrt, dass an der unteren Folie (12) eine Tasche (4) mit etwa der halben Länge derselben angeordnet ist.5. Gleitunterlage nach den Ansprüchen 1 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass auf der Unterseite des Gleitteiles kufenartige Verdickungen (14), z.B. eine Polyathylenschnur, parallel zur Fahrtrichtung angeordnet sind.6. Gleitunterlage nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Verdickungen (14) an der unteren Folie (12) und/oderauf der Tasche (4) angeordnet sind.7. Gleitunterlage nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass auf der oberen Folie (11) und auf der Unterseite des Halteteils (10) Druckknopfteile (17) vorgesehen sind zwecks Zusammenhalten der Gleitunterlage (1) in gefaltetem Zustand.24.5.1978
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