DE2855320A1 - Absperrbares ablagefach - Google Patents

Absperrbares ablagefach

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DE2855320A1
DE2855320A1 DE19782855320 DE2855320A DE2855320A1 DE 2855320 A1 DE2855320 A1 DE 2855320A1 DE 19782855320 DE19782855320 DE 19782855320 DE 2855320 A DE2855320 A DE 2855320A DE 2855320 A1 DE2855320 A1 DE 2855320A1
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Germany
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Withdrawn
Application number
DE19782855320
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English (en)
Inventor
Karl Reiner Pabst
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62JCYCLE SADDLES OR SEATS; AUXILIARY DEVICES OR ACCESSORIES SPECIALLY ADAPTED TO CYCLES AND NOT OTHERWISE PROVIDED FOR, e.g. ARTICLE CARRIERS OR CYCLE PROTECTORS
    • B62J11/00Supporting arrangements specially adapted for fastening specific devices to cycles, e.g. supports for attaching maps

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Vehicle Step Arrangements And Article Storage (AREA)

Description

  • Absperrbares Ablagefach
  • Die Erfindung betrifft ein absperrbares Ablagefach mit allseitiger Begrenzung, insbesondere zur Aufnahme von Sturzhelmen von Motorradfahrern.
  • Motorradfahrer sind durch gesetzliche Vorschrift zum Tragen eines Sturzhelms verpflichtet. Bei den heute gebräuchlichen Sturzhelmen handelt es sich jedoch um verhältnismäßig sperrige Gegenstände. Es wird daher vielfach als unangenehm empfunden, wenn ein derartiger Sturzhelm nach Beendigung der Fahrt mitgetragen werden muß.
  • Aus diesem Grund sind daher viele Motorradfahrer bereits dazu übergegangen, ihren Sturzhelm einfach am geparkten Motorrad zurückzulassen. Zur Sicherung des zuruckgelassenen Sturzhelms wird dieser bisher einfach mit einem Schloß an der Lenkstange befestigt. Hierbei kann es sich jedoch als höchst nachteilig auswirken, daß ein derart zurückge lassener Sturzhelm sowohl der Witterung als auch dem freien Zugriff ausgesetzt ist. Wie die Erfahrung gezeigt hat, reizen nämlich derart offen angebrachte Sturzhelme vielfach dazu, hiermit irgendwelche Scherze zu treiben. In diesem Zusammenhang ist nämlich zu bedenken, daß es sich bei Motorradfahrern in aller Regel um Jugendliche handelt.
  • Hiervon ausgehend ist es daher die Aufgabe der vorliegenden Erfindung erstmals ein absperrbares Ablagefach insbesondere zur Aufnahme von Sturzhelmen von Motorradfahrern eingangs erwähnter Art zu schaffen, das leicht und einfach an einem Motorrad anbringbar und dennoch formschön ausgestaltbar ist und das gleichzeitig eine bequeme Helmablage und eine sichere Helmaufbewahrung gewährleistet, ohne daß während der Fahrt eine Beeinträchtigung des Fahrverhaltens durch das Ablagefach zu befürchten ist.
  • Die Lösung dieser erstmals aufgegriffenen Aufgabe gelingt gemäß der Erfindung in überraschend einfacher Weise dadurch, daß das erfindungsgemäße Ablagefach einen am Fahrzeugrahmen festlegbaren bzw. hiervon gebildeten Boden aufweist, der über eine vergrößerbare bzw. verkleinerbare Zwischenwandung mit einem beweglichen Deckelteil verbunden ist, das in der Fahrtstellung unter Verkleinerung der Zwischenwandung am Boden festlegbar und in der Parkstellung unter Vergrößerung der Zwischenwandung vom Boden abstellbar ist. Hierdurch ist gewährleistet, daß das Ablagefach in der Fahrt stellung auf verhältnismäßig kleinem Raum eingefahren und damit sauber in die schnittige Gesamtform eingepaßt werden kann und daß in der Parkstellung dennoch ausreichend Stauraum zur Verfügung steht, um einen sperrigen Sturzhelm und/oder weitere Utensilien, wie Handschuhe, Nierenbinde etc. ohne weiteres aufnehmen zu können. Die erfindungsgemäßen Maßnahmen sind daher in vorteilhafter Weise auch dazu geeignet, zum Tragen eines Sturzhelms zu animieren bzw. ein derartiges Verhalten jedenfalls nicht zu behindern, und tragen daher auch nicht unwesentlich zu einer Erhöhung der Verkehrssicherheit bei.
  • Die hierbei gewährleistete sichere Aufbewahrungsmöglich keit praktisch sämtlicher Fahrerutensilien stellt außerdem sicher, daß diese fremder Einflußnahme weitgehend entzogen sind, was ebenfalls zur Erhöhung der Verkehrssicherheit beitragen kann.
  • In zweckmäßiger Ausgestaltung der übergeordneten Maßnahmen kann das Deckelteil eine mittels eines absperrbaren Deckels verschließbare Öffnung aufweisen. Die Verwendung eines separaten Deckels gewährleistet einen sauberen oberen Abschluß.
  • Gemäß einer besonders zu bevorzugenden Ausführungsform kann das Deckelteil auf einer bodenseitig gehaltenen, in der Fahrstellung vorgespannten Spiralfeder aufgenommen sein. Die hier verwendete Spiralfeder bildet gleichzeitig ein praktisch rundum geschlossenes Käfig im Bereich der Zwisch-enwandung und ergibt damit eine hohe Sicherheit.
  • Gleichzeitig. ist hierdurch eine praktisch selbsttätige Aufrichtung beim Verbringen des erfindungsgemäßen Ablagefachs- von der Fahrstellung in die Parkstellung sichergestellt.
  • Eine andere besonders vorteilhafte Ausführungsform der übergeordneten Maßnahmen kann darin bestehen, daß. das Deckelteil auf einer Nürnberger Schere aufgenommen ist, welcher boden- bzw. deckelseitig jeweils eine Gelenkverbindung und eine Geradführung zugeordnet ist. Bei einer Ausführungsform dieser Art ergibt sich in vorteilhafter Weise eine hohe Seitenstabilität. Zweckmäßigerweise können dabei jeweils zwei einander gegenüberliegende Scheren vorgesehen sein, deren Schenkel über an ihren Enden festgelegte Querstäbe miteinander verbunden sind. Diese Maßnahmen ergeben gleichzeitig einen ebenfalls rundum geschlossenen Käfig.
  • Eine andere, für viele Einsatzfälle besonders gut geeignete Ausführungsform kann darin bestehen, daß das Deckel-0 teil bodenseitig vorzugsweise um etwa 90 schwenkbar gelagert ist. Die Zwischenwandung kann dabei vorteilhaft eine Anzahl hintereinander angeordneter, bodenseitig schwenkbar gelagerter Bügel aufweisen, die eine der Umfangskontur des Deckelteils in etwa entsprechende Außenkonturierung aufweisen. Diese Maßnahmen gewährleisten eine hohe Bedienungsfreundlichkeit und gleichzeitig eine hohe Stabilität.
  • Gemäß einer besonders zu bevorzugenden Portbildung der vorstehend ausgeführten Anordnungen bzw. in Ausgestaltung der übergeordneten Maßnahmen kann zwischen Deckelteil und Boden ein Faltenbalg vorgesehen sein. Hierdurch erhält die vergrößerbare bzw. verkleinerbare Zwischenwandung einen praktisch vollkommen dichten Mantelabschluß.
  • Eine andere, ebenfalls besonders vorteilhafte Verkorperung der erfindungsgemäßen Lösung, bei welcher ebenfalls eine vollständige Ummantelung gewährleistet ist, kann darin bestehen, daß die Zwischenwandung mehrere, teleskopartig ineinandergreifende Ringkörper aufweist. Diese Maßnahmen bieten die Gewähr für eine höchst stabile Ausführungsform, die auch robusten Einsatzfällen gewachsen ist In zweckmäßiger Fortbildung dieser Maßnahmen können ;die Ringkörper konisch ausgebildet sein, was an vorteilhafter Weise die Gewähr dafür bietet, daß der gegenseitige Ausfahrweg der RLngtörpier autornatisch begrenzt ist, und daß die genannten Ringkorpier in der PaKkstelluny praktisch durch gegenseitige Verspannung aneinander festgelegt sind.
  • In vielen Fallen kann es sich als besonders zu bevorzugen erweisen, das erfindungsgemäße Ablagefach einfach auf einem Gepacktrager oder vorzugsweise nach Art eines Gepäckträgers über dem Hinterrad zu befestigen. In Fällen wo dies nicht möglich oder erwunscht ist, kann das erfindungsgemäße Ablagefach vorzugsweise etwa auf dem Tank angeordnet sein, wobei der Boden vorteilhaft in die Tankwandung integriert sein kann. Eine weitere bevorzugte Ausgestaltung kann darin bestehen, daß das erfindungsgemäße Ablagefach im Sitzbereich angeordnet ist.
  • Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen und zweckmäßige Weiterbildungen der übergeordneten Maßnahmen ergeben sich aus der nachstehenden Beschreibung einiger Ausführungsbeispiele anhand der Zeichnung in Verbindung mit den Ansprüchen.
  • Hierbei zeigen: Figur 1 eine schematische, teilweise geschnittene Darstellung einer ersten Ausführungsform mit einer sogenannten Nürnberger Schere in Parkstellung, Figur 2 die Anordnung nach Figur 1 in Fahrtstellung, Figur 3 eine Teilansicht eines mit einer Anordnung nach Figuren 1 und 2 ausgestatteten Motorrads, Figur 4 ein Ausführungsbeispiel der Erfindung mit einer Spiralfeder, Figur 5 ein weiteres Ausführungsbeispiel, bei welchem das Deckelteil schwenkbar am Boden festgelegt ist, und Figur 6 ein Ausführungsbeispiel mit konisch ausgebildeten Ringkörpern.
  • Das in Figur 1 in der Parkstellung dargestellte Ablagefach besteht aus einem bei 1 angedeuteten, stationär am Fahrzeug festzulegenden Boden und einem beweglichen Deckelteil 2, das mittels einer als Ganzes mit 3 bezeichneten, vergrößer- bzw.
  • verkleinerbaren beweglichen Zwischenwandung mit dem Boden 1 verbunden ist. Das Deckelteil 2 ist mit einer Ausnehmung 4 versehen, die hier mittels eines schwenkbar gelagerten Deckels 5 verschließbar ist, der mittels eines bei 6 lediglich durch seine Mittellinie angedeuteten Schlosses absperrbar sein soll. Das Deckelteil 2 sowie der hierauf angeordnete Deckel 5 können zweckmäßig als Preßformlinge ausgebildet sein. Es wäre aber auch ohne weiteres denkbar, die Ausnehmung 4 des Deckelteils 2 etwa durch eine Lasche aus Webstoff oder Leder etc. zu verschließen, wobei zweckmäßig etwa ein umlaufender Reißverschluß vorgesehen sein könnte.
  • Der Boden 1 kann als geschlossenes, plattenförmiges Bauteil oder als mittels eines Maschenwerks etc. ausgefachter Rahmen ausgebildet sein.
  • Im dargestellten Ausführungsbeispiel ist das Deckelteil 2 auf einer als Ganzes mit 7 bezeichneten Nürnberger Schere aufgenommen, deren Schenkel gelenkig miteinander verbunden sind. Das jeweils obere bzw. untere Schenkelpaar ist dabei deckelseitig bzw. bodenseitig einerseits mittels einer Gelenkverbindung 8 und andererseits mittels einer durch eine Stift-Schlitz-Verbindung gebildete Geradführung 9 festgelegt. Vielfach genügt es, das Deckelteil 2 auf einer derartigen Schere aufzunehmen. In einem derartigen Fall ist dann zur Bildung einer geschlossenen Zwischenwandung ein Sack etc. vorzusehen. Im dargestellten Ausführungsbeispiel sollen zwei einander gegenüberliegende Scheren 7 vorgesehen sein, deren Schenkel endseitig durch Querstäbe 10 miteinander verbunden sein können. Hierdurch ergibt sich in vorteilhafter Weise praktisch ein durch die Schenkel der Scheren 7 und die Querstäbe gebildeter rundum geschlossener Käfig, was eine hohe Stabilität und Einbruchsicherheit erwarten läßt. Die Gelenkverbindung der die Scheren 7 bildenden Schenkel erlaubt, das Deckelteil 2 von der dargestellten Parkstellung, in welcher es vom Boden 1 abgehoben ist und in welcher die Scheren 7 und die Querstäbe 10 einen ausreichenden Raum zur Aufnahme eines Sturzhelms etc. umschließen, in eine an den Boden 1 angenäherte Stellung zu bringen, wie sie etwa der Figur 2 zugrunde liegt. Hierbei werden die in die Geradführungen 9 eingreifenden Schenkel der Scheren 7 einfach mit ihrem Eingriffsstift entlang des zugeordneten Schlitzes verschoben. Zur Arretierung der Scheren 7~ion der in Figur 1 dargestellten Parkstellung können einfach im Bereich der Geradführungen 9 angreifende Feststellvorrichtungen vo-rgesehen sein. Im dargestellten Ausführungsbei£piel sind hierzu einfach Knebelschrauben 11 vorgesehen, mit weichen der in die obere bzw. untere Geradführung 9 eingreifende Schenkel einer oder beider Scheren 7 boden- bsw. deckelseitig feststellbar ist, so daß keine Bewegung entlang der Geradführungen 9 stattfinden kann. Zur Bildung einer rundum geschlossenen, beweglichen Zwischenwandung ist im dargestellten Ausführungsbeispiel ein um die Scheren 7 herumgelegter Balg 12 vorgesehen, der entweder scherenseitig oder boden- bzw. deckelseitig festgelegt sein kann.
  • Der Balg 12 kann zweckmäßig etwa als Kunststoff-Formling oder Webstoff-Formling ausgebildet sein. Im dargestellten Ausführungsbeispiel soll der Balg 12 gegenüber den Scheren 7 geringfügig Spiel besitzen, um die beim Zusammendrücken der Scheren 7 sich ergebende Erweiterung aufnehmen zu können.
  • In der Fahrstellung, die der Figur 2 zugrunde liegt, übergreift das Deckelteil 2 mit seitlich angeformten Randflanschen 13 die zusammengefaltete Zwischenwandung. In dieser Stellung ist das Deckelteil 2 zweckmäßig formschlüssig festgelegt. Im Bereich des Bodens 1 können daher vorteilhaft vom Randflansch 13 übergriffene Anschlagleisten 14 vorgesehen sein, wie am besten aus Figur 4 erkennbar ist. Zur Festlegung des Deckelteils 2 am Boden 1 kann eine lösbare Verriegelung etc. vorgesehen sein.
  • Bei dem in Figur 1 dargestellten Ausführungsbeispiel soll hierzu ein Schnappverschluß vorgesehen sein, Der Randflansch 13 des Deckelteils 2 ist hierzu mit Rastnoppen 15 versehen, denen bodenseitig, vorzugsweise im Bereich der zugeordneten Anschlagleisten 14 vorgesehene, hier nicht näher dargestellte Rastlöcher etc. zugeordnet sein sollen.
  • Wie die Figur 2 anschaulich erkennen läßt, benötigt die erfindungsgemäße Anordnung in der Fahrstellung, in welcher praktisch kein Ablagefach benötigt wird, äußerst wenig Bauraum.
  • Die erfindungsgemäße Anordnung kann etwa auf einen Gepäckträger normaler Bauart aufgeschraubt werden. Im vorliegenden Fall soll die erfindungsgemäße Anordnung direkt am Motorradgestell befestigt sein. Wie in Figur 3 dargestellt, kann das erfindungsqeemäße, hier als Ganzes mit 16 bezeichnete Ablagefach nach Art eines Gepäckträgers über dem Hinterrad 17 angeordnet sein. Hierzu sind am Boden 1 befestigte Halte schenkel 18 vorgesehen, welche nach Art der Halteschenkel eines Gepäckträgers den den Sitz 19 aufnehmenden Rahmen 20 umfassen und hiermit einfach verschraubt sind. Im dargestellten Ausführungsbeispiel sind die Halteschenkel 18 hierzu mit entsprechenden Laschen 21 versehen. Eine derartige Anbringung des erfindungsgemäßen Ablagefachs erweist sich vor allem deswegen als besonders zu bevorzugen, weil hierdurch keinerlei Eingriff in die Konstruktion des hiermit zu bestückenden Notorrads verursacht wird. Es ist daher in vorteilhafter Weise möglich, auch bereits ausgelieferte Motorräder mit der erfindungsgemäßen Anordnung auf einfache Weise nachrüsten zu können.
  • Bei Anordnungen mit ab schwenkbarem Sitz könnte das erfindungsgemäße Ablagefach auch unterhalb des Sitzes angeordnet sein. Auch eine seitliche Anordnung etwa nach Art einer Seitentasche ist ohne weiteres denkbar. Auch eine Anordnung auf dem Tank kann sich in manchen Fällen als vorteilhaft erweisen. Eine Anordnung dieser Art liegt etwa der Figur 6 zugrunde.
  • Der grundsätzliche Aufbau des in Figur 4 dargestellten Ausführungsbeispiels entspricht im wesentlichen der Anordnung nach Figur 1. Die gleichbleibenden Teile erfinden daher der Einfachheit halber keine besondere Erwähnung mehr. Anstelle einer Nürnberger Schere zur Aufnahme des Deckelteils 2 ist gemäß Figur 4 eine Spiralfeder 22 vorgesehen. Die Windungen der Spiralfeder 22 ergeben in vorteilhafter Weise einen rundum geschlossenen Käfig, was hohe Einbruchsicherheit gewährleistet. Die Feder 22 ist in der Fahrstellung auf engen Raum zusammendrückbar, wobei die hierbei vorhandene Vorspannung beim Verbringen des Deckelteils 2 in die dargestellte Park stellung gleichzeitig eine automatische Aufrichtung bewerkstelligt, was die Handhabung erleichtern kann. Im dargestellten Ausführungsbeispiel ist die Feder 22 mit einem zugeordneten Balg 12 ausgekleidet. Die Feder 22 kann dabei in das Balgmaterial integriert sein. Es sind aber auch Ausführungen denkbar, bei denen das Balgmaterial selbst als Feder ausgebildet sein kann. Eine separate Feder ist dabei gar nicht mehr erforderlich.
  • Bei der in Figur 5 dargestellten Ausführungsform ist das Deckelteil 2 mit einer Randkante schwenkbar am Boden 1 gelagert. Der Boden 1 ist hierzu mit das Deckelteil 2 umgreifenden Lagerlaschen 23 versehen. Das Deckelteil 2 ist hierbei mit dem Boden 1 ebenfalls über einen Balg 12 verbunden. Der Boden 1 und das Deckelteil 2 können dabei im Bereich ihrer der Lagerung gegenüberliegenden Kanten abgerundet sein, so daß sich in der dargestellten Parkstellung ein haubenartiges Aussehen ergibt. Zur Aussteifung des den Balg 12 bildenden Bezugs können ein oder mehrere Schwenkbügel 24 vorgesehen sein, deren Umfangskontur etwa der Umfangskontur des Deckelteils 2 entspricht. Die Schwenkbügel 24 können entweder direkt am Deckelteil 2 oder zweckmäßig an den Lagerlaschen 23 gelagert sein. Zur Arretierung des Deckelteils ? in der dargestellten, etwa 0 um 90 gegenüber dem Boden 1 hochgeklappten Stellung können etwa am Deckelteil 2 angreifende, hier nicht näher dargestellte Kniehebel vorgesehen sein.
  • Das in Figur 6 dargestellte Ausführungsbeispiel ist aus teleskopartig ineinander~greifenden Ringkörpern 25 aufgebaut, die in der dargestellten Park stellung einen geschlossenen Raum ergeben. Die Ringkörper 25 können etwa als Kunststoff- oder Blechformlinge ausgebildet sein. Der gegenseitige Ausfahrweg der Ringkörper 25 ist dabei so begrenzt, daß in der ausgefahrenen Park stellung eine ausreichende gegenseitige Fixierung gewährleistet ist. Hierzu kann etwa eine Stift-Schlitz-Verbindung vorgesehen sein.
  • Im dargestellten Ausführungsbeispiel sind die teleskopartig ineinandergreifenden Ringkörper 25 einfach konisch ausgebildet, was automatisch eine Begrenzung des möglichen Ausfahrwegs bedeutet und gleichzeitig eine Festlegung der Ringkörper in ihrer Ausfahrstellung durch gegenseitige Verspannung gewährleistet. Der unterste Ringkörper 25 ist zweckmäßig direkt an den Boden 1 angeformt. Im dargestellten Ausführungsbeispiel soll der Boden 1 durch die obere Tankwandung gebildet werden. Hierbei kann es zweckmäßig sein, den Boden 1 leicht in den Tank einzulassen und den untersten Ringkörper 25 etwa durch Klemmverschluß etc. am umlaufenden Rand des eingelassenen Bodens festzulegen. Der obere Ringkörper 25 ist direkt an das Deckelteil 2 angeformt, das mit einem verschließbaren Schwenkdeckel 5 versehen sein soll. Im dargestellten Ausführungsbeispiel übergreift der an das Deckelteil 2 angeformte Ringkörper 25 in der zusammengeschobenen Fahrtstellung die anderen Ringkörper 25. Zur Fixierung kann daher tankseitig eine das untere Ende des oberen Ringkörpers 25 umgreifende Anschlagleiste 14 vorgesehen sein.
  • Vorstehend sind zwar einige besonders bevorzugte Ausführungsbeispiele näher erläutert, ohne daß jedoch hiermit eine Beschränkung verbunden sein soll. Vielmehr stehen dem Fachmann eine Reihe von Möglichkeiten zur Verfügung, um den allgemeinen Gedanken der erfindungsgemäßen Lösung an die Verhältnisse des Einzelfalls anzupassen. So wäre beispielsweise ohne weiteres auch eine Ausführungsform denkbar, bei welcher ein etwa mit hochklappbaren Seitenwänden bestücktes Deckelteil parallelogrammartig auf umklappbaren, die Stirnwände der Zwischenwandung bildenden Rahmen- bzw. Gitterteilen aufgenommen sind.

Claims (19)

  1. Ansprüche 1) Absperrbares Ablagefach mit allseitiger Begrenzung, insbesondere zur Aufnahme von Sturzhelmen von Motorradfahrern, gekennzeichnet durch einen am Fahrzeugrahmen festlegbaren bzw. hiervon gebildeten -Boden (a), der über eine vergrößerbare bzw. verkleinerbare Zwischenwandung (3) mit einem beweglichen Deckelteil (2) verbunden ist, das in der Fahrt stellung unter Verkleinerung der Zwischenwandung (3) am Boden (1) festlegbar und in der Park stellung unter Vergrößerung der Zwischenwandung vom Boden (1) abstellbar ist.
  2. 2) Ablagefach nach Anspruch 1, dadurch qekennzeichnet.
    daß das Deckelteil {2) eine mittels eines absperrbaren Deckels (5) verschließbare Offnung (4) aufweist.
  3. 3) Ablagefach nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Deckelteil (2) einen die verkleinerte Zwischenwandung in der Fahrtstellung übergreifenden Randflansch (13) aufweist.
  4. 4) Ablagefach nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß im Bereich des Bodens (1) dem Randflansch (13) des Deckelteils (2) zugeordnete Anschlagkanten (14) vorgesehen sind.
  5. 5) Ablagefach nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Deckelteil (2) mittels eines Schnappverschlusses (15) am Boden (1) festlegbar ist.
  6. 6) Ablagefach nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Deckelteil (2) auf einer bodenseitig gehaltenen, in der Fahrtstellung vorgespannten Spiralfeder (22) aufgenommen ist.
  7. 7) Ablagefach nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche 1 bis 5> dadurch gekennzeichnet1 daß das Deckelteil (2) auf einer Nürnberger Schere (7) aufgenommen ist, welcher boden- und deckelseitig jeweils eine Gelenkverbindung (8) und eine Geradführung (9) zugeordnet sind.
  8. 8) Ablagefach nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß zur Bildung eines Käfigs zwei einander gegenüberliegende Scheren (7) vorgesehen sind, deren Schenkel über an ihren Enden festgelegte Querstäbe (10) miteinander verbunden sind.
  9. 9) Ablagefach nach Anspruch 7 und 8, dadurch qekennzeichnet, daß im Bereich einer Geradführung (9) eine Feststellvorrichtung (11) vorgesehen ist.
  10. 10) Ablagefach nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Deckelteil (2) bodenseitig vorzugsweise um etwa 900 schwenkbar gelagert ist.
  11. 11) Ablagefach nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Zwischenwandung (3) eine Anzahl hintereinander angeordneter, bodenseitig schwenkbar gelagerter Bügel (24) aufweist, die eine etwa der Umfangskontur des Deckelteils (2) entsprechende Konturierung aufweisen.
  12. 12) Ablagefach nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen Dekelteil (2) und Boden (1) ein Balg (12), vorzugsweise ein Faltenbalg, vorgesehen ist.
  13. 13) Ablagefach nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Zwischenwandung (3) mehrere teleskopartig ineinandergreifende Ringkörper (25) aufweist.
  14. 14) Ablagefach nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß der gegenseitige Ausfahrweg der Ringkörper (25) begrenzt ist.
  15. 15) Ablagefach nach Anspruch 13 und 14, dadurch ekennzeichnet, daß die Ringkörper (25) konisch ausgebildet sind.
  16. 16) Ablagefach nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß es nach Art eines Gepäckträgers über dem Hinterrad (17) angeordnet ist.
  17. 17) Ablagefach nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß der Boden (1) mit Halteschenkeln (18) versehen ist.
  18. 18) Ablagefach nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche 1 bis 15, dadurch qekennzeichnet. daß es auf dem Tank angeordnet ist, wobei der Boden (1) vorzugsweise in den Tank eingelassen ist.
  19. 19) Ablagefach nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß es im Bereich des Sitzes (19) angeordnet ist.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102011110832A1 (de) 2010-09-01 2012-03-01 Dieter Scharfy Vorrichtung zur Aufbewahrung von Schutzhelmen für Zweiräder

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE102011110832A1 (de) 2010-09-01 2012-03-01 Dieter Scharfy Vorrichtung zur Aufbewahrung von Schutzhelmen für Zweiräder

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