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Absperrbares Ablagefach
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Die Erfindung betrifft ein absperrbares Ablagefach mit allseitiger
Begrenzung, insbesondere zur Aufnahme von Sturzhelmen von Motorradfahrern.
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Motorradfahrer sind durch gesetzliche Vorschrift zum Tragen eines
Sturzhelms verpflichtet. Bei den heute gebräuchlichen Sturzhelmen handelt es sich
jedoch um verhältnismäßig sperrige Gegenstände. Es wird daher vielfach als unangenehm
empfunden, wenn ein derartiger Sturzhelm nach Beendigung der Fahrt mitgetragen werden
muß.
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Aus diesem Grund sind daher viele Motorradfahrer bereits dazu übergegangen,
ihren Sturzhelm einfach am geparkten
Motorrad zurückzulassen. Zur
Sicherung des zuruckgelassenen Sturzhelms wird dieser bisher einfach mit einem Schloß
an der Lenkstange befestigt. Hierbei kann es sich jedoch als höchst nachteilig auswirken,
daß ein derart zurückge lassener Sturzhelm sowohl der Witterung als auch dem freien
Zugriff ausgesetzt ist. Wie die Erfahrung gezeigt hat, reizen nämlich derart offen
angebrachte Sturzhelme vielfach dazu, hiermit irgendwelche Scherze zu treiben. In
diesem Zusammenhang ist nämlich zu bedenken, daß es sich bei Motorradfahrern in
aller Regel um Jugendliche handelt.
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Hiervon ausgehend ist es daher die Aufgabe der vorliegenden Erfindung
erstmals ein absperrbares Ablagefach insbesondere zur Aufnahme von Sturzhelmen von
Motorradfahrern eingangs erwähnter Art zu schaffen, das leicht und einfach an einem
Motorrad anbringbar und dennoch formschön ausgestaltbar ist und das gleichzeitig
eine bequeme Helmablage und eine sichere Helmaufbewahrung gewährleistet, ohne daß
während der Fahrt eine Beeinträchtigung des Fahrverhaltens durch das Ablagefach
zu befürchten ist.
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Die Lösung dieser erstmals aufgegriffenen Aufgabe gelingt gemäß der
Erfindung in überraschend einfacher Weise dadurch, daß das erfindungsgemäße Ablagefach
einen am Fahrzeugrahmen festlegbaren bzw. hiervon gebildeten Boden aufweist, der
über eine vergrößerbare bzw. verkleinerbare Zwischenwandung mit einem beweglichen
Deckelteil verbunden ist, das in der Fahrtstellung unter Verkleinerung der Zwischenwandung
am Boden festlegbar und in der Parkstellung unter Vergrößerung der Zwischenwandung
vom Boden abstellbar ist. Hierdurch ist gewährleistet, daß das Ablagefach in der
Fahrt stellung auf verhältnismäßig kleinem Raum eingefahren und damit sauber in
die schnittige Gesamtform
eingepaßt werden kann und daß in der
Parkstellung dennoch ausreichend Stauraum zur Verfügung steht, um einen sperrigen
Sturzhelm und/oder weitere Utensilien, wie Handschuhe, Nierenbinde etc. ohne weiteres
aufnehmen zu können. Die erfindungsgemäßen Maßnahmen sind daher in vorteilhafter
Weise auch dazu geeignet, zum Tragen eines Sturzhelms zu animieren bzw. ein derartiges
Verhalten jedenfalls nicht zu behindern, und tragen daher auch nicht unwesentlich
zu einer Erhöhung der Verkehrssicherheit bei.
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Die hierbei gewährleistete sichere Aufbewahrungsmöglich keit praktisch
sämtlicher Fahrerutensilien stellt außerdem sicher, daß diese fremder Einflußnahme
weitgehend entzogen sind, was ebenfalls zur Erhöhung der Verkehrssicherheit beitragen
kann.
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In zweckmäßiger Ausgestaltung der übergeordneten Maßnahmen kann das
Deckelteil eine mittels eines absperrbaren Deckels verschließbare Öffnung aufweisen.
Die Verwendung eines separaten Deckels gewährleistet einen sauberen oberen Abschluß.
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Gemäß einer besonders zu bevorzugenden Ausführungsform kann das Deckelteil
auf einer bodenseitig gehaltenen, in der Fahrstellung vorgespannten Spiralfeder
aufgenommen sein. Die hier verwendete Spiralfeder bildet gleichzeitig ein praktisch
rundum geschlossenes Käfig im Bereich der Zwisch-enwandung und ergibt damit eine
hohe Sicherheit.
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Gleichzeitig. ist hierdurch eine praktisch selbsttätige Aufrichtung
beim Verbringen des erfindungsgemäßen Ablagefachs- von der Fahrstellung in die Parkstellung
sichergestellt.
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Eine andere besonders vorteilhafte Ausführungsform der übergeordneten
Maßnahmen kann darin bestehen, daß. das
Deckelteil auf einer Nürnberger
Schere aufgenommen ist, welcher boden- bzw. deckelseitig jeweils eine Gelenkverbindung
und eine Geradführung zugeordnet ist. Bei einer Ausführungsform dieser Art ergibt
sich in vorteilhafter Weise eine hohe Seitenstabilität. Zweckmäßigerweise können
dabei jeweils zwei einander gegenüberliegende Scheren vorgesehen sein, deren Schenkel
über an ihren Enden festgelegte Querstäbe miteinander verbunden sind. Diese Maßnahmen
ergeben gleichzeitig einen ebenfalls rundum geschlossenen Käfig.
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Eine andere, für viele Einsatzfälle besonders gut geeignete Ausführungsform
kann darin bestehen, daß das Deckel-0 teil bodenseitig vorzugsweise um etwa 90 schwenkbar
gelagert ist. Die Zwischenwandung kann dabei vorteilhaft eine Anzahl hintereinander
angeordneter, bodenseitig schwenkbar gelagerter Bügel aufweisen, die eine der Umfangskontur
des Deckelteils in etwa entsprechende Außenkonturierung aufweisen. Diese Maßnahmen
gewährleisten eine hohe Bedienungsfreundlichkeit und gleichzeitig eine hohe Stabilität.
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Gemäß einer besonders zu bevorzugenden Portbildung der vorstehend
ausgeführten Anordnungen bzw. in Ausgestaltung der übergeordneten Maßnahmen kann
zwischen Deckelteil und Boden ein Faltenbalg vorgesehen sein. Hierdurch erhält die
vergrößerbare bzw. verkleinerbare Zwischenwandung einen praktisch vollkommen dichten
Mantelabschluß.
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Eine andere, ebenfalls besonders vorteilhafte Verkorperung der erfindungsgemäßen
Lösung, bei welcher ebenfalls eine vollständige Ummantelung gewährleistet ist, kann
darin bestehen, daß die Zwischenwandung mehrere, teleskopartig ineinandergreifende
Ringkörper aufweist. Diese Maßnahmen bieten die Gewähr für eine höchst stabile Ausführungsform,
die
auch robusten Einsatzfällen gewachsen ist In zweckmäßiger Fortbildung dieser Maßnahmen
können ;die Ringkörper konisch ausgebildet sein, was an vorteilhafter Weise die
Gewähr dafür bietet, daß der gegenseitige Ausfahrweg der RLngtörpier autornatisch
begrenzt ist, und daß die genannten Ringkorpier in der PaKkstelluny praktisch durch
gegenseitige Verspannung aneinander festgelegt sind.
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In vielen Fallen kann es sich als besonders zu bevorzugen erweisen,
das erfindungsgemäße Ablagefach einfach auf einem Gepacktrager oder vorzugsweise
nach Art eines Gepäckträgers über dem Hinterrad zu befestigen. In Fällen wo dies
nicht möglich oder erwunscht ist, kann das erfindungsgemäße Ablagefach vorzugsweise
etwa auf dem Tank angeordnet sein, wobei der Boden vorteilhaft in die Tankwandung
integriert sein kann. Eine weitere bevorzugte Ausgestaltung kann darin bestehen,
daß das erfindungsgemäße Ablagefach im Sitzbereich angeordnet ist.
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Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen und zweckmäßige Weiterbildungen
der übergeordneten Maßnahmen ergeben sich aus der nachstehenden Beschreibung einiger
Ausführungsbeispiele anhand der Zeichnung in Verbindung mit den Ansprüchen.
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Hierbei zeigen: Figur 1 eine schematische, teilweise geschnittene
Darstellung einer ersten Ausführungsform mit einer sogenannten Nürnberger Schere
in Parkstellung, Figur 2 die Anordnung nach Figur 1 in Fahrtstellung, Figur 3 eine
Teilansicht eines mit einer Anordnung nach
Figuren 1 und 2 ausgestatteten
Motorrads, Figur 4 ein Ausführungsbeispiel der Erfindung mit einer Spiralfeder,
Figur 5 ein weiteres Ausführungsbeispiel, bei welchem das Deckelteil schwenkbar
am Boden festgelegt ist, und Figur 6 ein Ausführungsbeispiel mit konisch ausgebildeten
Ringkörpern.
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Das in Figur 1 in der Parkstellung dargestellte Ablagefach besteht
aus einem bei 1 angedeuteten, stationär am Fahrzeug festzulegenden Boden und einem
beweglichen Deckelteil 2, das mittels einer als Ganzes mit 3 bezeichneten, vergrößer-
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verkleinerbaren beweglichen Zwischenwandung mit dem Boden 1 verbunden
ist. Das Deckelteil 2 ist mit einer Ausnehmung 4 versehen, die hier mittels eines
schwenkbar gelagerten Deckels 5 verschließbar ist, der mittels eines bei 6 lediglich
durch seine Mittellinie angedeuteten Schlosses absperrbar sein soll. Das Deckelteil
2 sowie der hierauf angeordnete Deckel 5 können zweckmäßig als Preßformlinge ausgebildet
sein. Es wäre aber auch ohne weiteres denkbar, die Ausnehmung 4 des Deckelteils
2 etwa durch eine Lasche aus Webstoff oder Leder etc. zu verschließen, wobei zweckmäßig
etwa ein umlaufender Reißverschluß vorgesehen sein könnte.
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Der Boden 1 kann als geschlossenes, plattenförmiges Bauteil oder als
mittels eines Maschenwerks etc. ausgefachter Rahmen ausgebildet sein.
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Im dargestellten Ausführungsbeispiel ist das Deckelteil 2 auf einer
als Ganzes mit 7 bezeichneten Nürnberger Schere aufgenommen, deren Schenkel gelenkig
miteinander verbunden
sind. Das jeweils obere bzw. untere Schenkelpaar
ist dabei deckelseitig bzw. bodenseitig einerseits mittels einer Gelenkverbindung
8 und andererseits mittels einer durch eine Stift-Schlitz-Verbindung gebildete Geradführung
9 festgelegt. Vielfach genügt es, das Deckelteil 2 auf einer derartigen Schere aufzunehmen.
In einem derartigen Fall ist dann zur Bildung einer geschlossenen Zwischenwandung
ein Sack etc. vorzusehen. Im dargestellten Ausführungsbeispiel sollen zwei einander
gegenüberliegende Scheren 7 vorgesehen sein, deren Schenkel endseitig durch Querstäbe
10 miteinander verbunden sein können. Hierdurch ergibt sich in vorteilhafter Weise
praktisch ein durch die Schenkel der Scheren 7 und die Querstäbe gebildeter rundum
geschlossener Käfig, was eine hohe Stabilität und Einbruchsicherheit erwarten läßt.
Die Gelenkverbindung der die Scheren 7 bildenden Schenkel erlaubt, das Deckelteil
2 von der dargestellten Parkstellung, in welcher es vom Boden 1 abgehoben ist und
in welcher die Scheren 7 und die Querstäbe 10 einen ausreichenden Raum zur Aufnahme
eines Sturzhelms etc. umschließen, in eine an den Boden 1 angenäherte Stellung zu
bringen, wie sie etwa der Figur 2 zugrunde liegt. Hierbei werden die in die Geradführungen
9 eingreifenden Schenkel der Scheren 7 einfach mit ihrem Eingriffsstift entlang
des zugeordneten Schlitzes verschoben. Zur Arretierung der Scheren 7~ion der in
Figur 1 dargestellten Parkstellung können einfach im Bereich der Geradführungen
9 angreifende Feststellvorrichtungen vo-rgesehen sein. Im dargestellten Ausführungsbei£piel
sind hierzu einfach Knebelschrauben 11 vorgesehen, mit weichen der in die obere
bzw. untere Geradführung 9 eingreifende Schenkel einer oder beider Scheren 7 boden-
bsw. deckelseitig feststellbar ist, so daß keine Bewegung entlang der Geradführungen
9 stattfinden kann. Zur Bildung einer rundum geschlossenen, beweglichen Zwischenwandung
ist im dargestellten
Ausführungsbeispiel ein um die Scheren 7
herumgelegter Balg 12 vorgesehen, der entweder scherenseitig oder boden- bzw. deckelseitig
festgelegt sein kann.
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Der Balg 12 kann zweckmäßig etwa als Kunststoff-Formling oder Webstoff-Formling
ausgebildet sein. Im dargestellten Ausführungsbeispiel soll der Balg 12 gegenüber
den Scheren 7 geringfügig Spiel besitzen, um die beim Zusammendrücken der Scheren
7 sich ergebende Erweiterung aufnehmen zu können.
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In der Fahrstellung, die der Figur 2 zugrunde liegt, übergreift das
Deckelteil 2 mit seitlich angeformten Randflanschen 13 die zusammengefaltete Zwischenwandung.
In dieser Stellung ist das Deckelteil 2 zweckmäßig formschlüssig festgelegt. Im
Bereich des Bodens 1 können daher vorteilhaft vom Randflansch 13 übergriffene Anschlagleisten
14 vorgesehen sein, wie am besten aus Figur 4 erkennbar ist. Zur Festlegung des
Deckelteils 2 am Boden 1 kann eine lösbare Verriegelung etc. vorgesehen sein.
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Bei dem in Figur 1 dargestellten Ausführungsbeispiel soll hierzu ein
Schnappverschluß vorgesehen sein, Der Randflansch 13 des Deckelteils 2 ist hierzu
mit Rastnoppen 15 versehen, denen bodenseitig, vorzugsweise im Bereich der zugeordneten
Anschlagleisten 14 vorgesehene, hier nicht näher dargestellte Rastlöcher etc. zugeordnet
sein sollen.
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Wie die Figur 2 anschaulich erkennen läßt, benötigt die erfindungsgemäße
Anordnung in der Fahrstellung, in welcher praktisch kein Ablagefach benötigt wird,
äußerst wenig Bauraum.
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Die erfindungsgemäße Anordnung kann etwa auf einen Gepäckträger normaler
Bauart aufgeschraubt werden. Im vorliegenden Fall soll die erfindungsgemäße Anordnung
direkt am Motorradgestell befestigt sein. Wie in Figur 3 dargestellt,
kann
das erfindungsqeemäße, hier als Ganzes mit 16 bezeichnete Ablagefach nach Art eines
Gepäckträgers über dem Hinterrad 17 angeordnet sein. Hierzu sind am Boden 1 befestigte
Halte schenkel 18 vorgesehen, welche nach Art der Halteschenkel eines Gepäckträgers
den den Sitz 19 aufnehmenden Rahmen 20 umfassen und hiermit einfach verschraubt
sind. Im dargestellten Ausführungsbeispiel sind die Halteschenkel 18 hierzu mit
entsprechenden Laschen 21 versehen. Eine derartige Anbringung des erfindungsgemäßen
Ablagefachs erweist sich vor allem deswegen als besonders zu bevorzugen, weil hierdurch
keinerlei Eingriff in die Konstruktion des hiermit zu bestückenden Notorrads verursacht
wird. Es ist daher in vorteilhafter Weise möglich, auch bereits ausgelieferte Motorräder
mit der erfindungsgemäßen Anordnung auf einfache Weise nachrüsten zu können.
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Bei Anordnungen mit ab schwenkbarem Sitz könnte das erfindungsgemäße
Ablagefach auch unterhalb des Sitzes angeordnet sein. Auch eine seitliche Anordnung
etwa nach Art einer Seitentasche ist ohne weiteres denkbar. Auch eine Anordnung
auf dem Tank kann sich in manchen Fällen als vorteilhaft erweisen. Eine Anordnung
dieser Art liegt etwa der Figur 6 zugrunde.
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Der grundsätzliche Aufbau des in Figur 4 dargestellten Ausführungsbeispiels
entspricht im wesentlichen der Anordnung nach Figur 1. Die gleichbleibenden Teile
erfinden daher der Einfachheit halber keine besondere Erwähnung mehr. Anstelle einer
Nürnberger Schere zur Aufnahme des Deckelteils 2 ist gemäß Figur 4 eine Spiralfeder
22 vorgesehen. Die Windungen der Spiralfeder 22 ergeben in vorteilhafter Weise einen
rundum geschlossenen Käfig, was hohe Einbruchsicherheit gewährleistet. Die Feder
22 ist in der Fahrstellung auf engen Raum zusammendrückbar, wobei die hierbei vorhandene
Vorspannung beim Verbringen des
Deckelteils 2 in die dargestellte
Park stellung gleichzeitig eine automatische Aufrichtung bewerkstelligt, was die
Handhabung erleichtern kann. Im dargestellten Ausführungsbeispiel ist die Feder
22 mit einem zugeordneten Balg 12 ausgekleidet. Die Feder 22 kann dabei in das Balgmaterial
integriert sein. Es sind aber auch Ausführungen denkbar, bei denen das Balgmaterial
selbst als Feder ausgebildet sein kann. Eine separate Feder ist dabei gar nicht
mehr erforderlich.
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Bei der in Figur 5 dargestellten Ausführungsform ist das Deckelteil
2 mit einer Randkante schwenkbar am Boden 1 gelagert. Der Boden 1 ist hierzu mit
das Deckelteil 2 umgreifenden Lagerlaschen 23 versehen. Das Deckelteil 2 ist hierbei
mit dem Boden 1 ebenfalls über einen Balg 12 verbunden. Der Boden 1 und das Deckelteil
2 können dabei im Bereich ihrer der Lagerung gegenüberliegenden Kanten abgerundet
sein, so daß sich in der dargestellten Parkstellung ein haubenartiges Aussehen ergibt.
Zur Aussteifung des den Balg 12 bildenden Bezugs können ein oder mehrere Schwenkbügel
24 vorgesehen sein, deren Umfangskontur etwa der Umfangskontur des Deckelteils 2
entspricht. Die Schwenkbügel 24 können entweder direkt am Deckelteil 2 oder zweckmäßig
an den Lagerlaschen 23 gelagert sein. Zur Arretierung des Deckelteils ? in der dargestellten,
etwa 0 um 90 gegenüber dem Boden 1 hochgeklappten Stellung können etwa am Deckelteil
2 angreifende, hier nicht näher dargestellte Kniehebel vorgesehen sein.
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Das in Figur 6 dargestellte Ausführungsbeispiel ist aus teleskopartig
ineinander~greifenden Ringkörpern 25 aufgebaut, die in der dargestellten Park stellung
einen geschlossenen Raum ergeben. Die Ringkörper 25 können etwa als Kunststoff-
oder Blechformlinge ausgebildet sein. Der gegenseitige Ausfahrweg der Ringkörper
25 ist dabei so
begrenzt, daß in der ausgefahrenen Park stellung
eine ausreichende gegenseitige Fixierung gewährleistet ist. Hierzu kann etwa eine
Stift-Schlitz-Verbindung vorgesehen sein.
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Im dargestellten Ausführungsbeispiel sind die teleskopartig ineinandergreifenden
Ringkörper 25 einfach konisch ausgebildet, was automatisch eine Begrenzung des möglichen
Ausfahrwegs bedeutet und gleichzeitig eine Festlegung der Ringkörper in ihrer Ausfahrstellung
durch gegenseitige Verspannung gewährleistet. Der unterste Ringkörper 25 ist zweckmäßig
direkt an den Boden 1 angeformt. Im dargestellten Ausführungsbeispiel soll der Boden
1 durch die obere Tankwandung gebildet werden. Hierbei kann es zweckmäßig sein,
den Boden 1 leicht in den Tank einzulassen und den untersten Ringkörper 25 etwa
durch Klemmverschluß etc. am umlaufenden Rand des eingelassenen Bodens festzulegen.
Der obere Ringkörper 25 ist direkt an das Deckelteil 2 angeformt, das mit einem
verschließbaren Schwenkdeckel 5 versehen sein soll. Im dargestellten Ausführungsbeispiel
übergreift der an das Deckelteil 2 angeformte Ringkörper 25 in der zusammengeschobenen
Fahrtstellung die anderen Ringkörper 25. Zur Fixierung kann daher tankseitig eine
das untere Ende des oberen Ringkörpers 25 umgreifende Anschlagleiste 14 vorgesehen
sein.
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Vorstehend sind zwar einige besonders bevorzugte Ausführungsbeispiele
näher erläutert, ohne daß jedoch hiermit eine Beschränkung verbunden sein soll.
Vielmehr stehen dem Fachmann eine Reihe von Möglichkeiten zur Verfügung, um den
allgemeinen Gedanken der erfindungsgemäßen Lösung an die Verhältnisse des Einzelfalls
anzupassen. So wäre beispielsweise ohne weiteres auch eine Ausführungsform denkbar,
bei welcher ein etwa mit hochklappbaren Seitenwänden bestücktes Deckelteil parallelogrammartig
auf umklappbaren, die Stirnwände der Zwischenwandung bildenden
Rahmen-
bzw. Gitterteilen aufgenommen sind.