DE2837203A1 - Reproduziergeraet mit selektiv zu offenbarenden programmen - Google Patents

Reproduziergeraet mit selektiv zu offenbarenden programmen

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Description

BESCHREIBUNG
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Verwendung in einem Reproduziergerät mit einem Digitalrechner zur Steuerung der Betätigung von verschiedenen Gerätekomponenten sowie ein Reproduziergerät mit einer Mehrzahl von Komponenten, die von einem programmierbaren Digitalrechner gesteuert werden, der normalerweise von einem Kopier-Steuerprogramm angewiesen wird zur Betätigung der Komponenten in zeitlich abgestimmter Beziehung für die Anfertigung von Kopien von Originalen. Die Erfindung befaßt sich also mit elektrostatographischen xerographischen Reproduziergeräten, insbesondere mit einem verbesserten Steuersystem für derartige Geräte.
Die heutigen Reproduziergeräte sind äußerst kompfexe Vorrichtungen. Sie enthalten oft zusätzlich zu dem Verarbeitungsgerät Eingabe/Ausgabevorrichtungen wie automatische Originaldokument-Handhabungsgeräte, Sortierer, Hefter und andere Endbearbeitungsvorrichtungen, die so ausgelegt sind, daß die Arbeitszeit des Bedienungspersonals für die Anfertigung von Kopien auf ein Minimum reduziert wird. Diese Geräte enthalten also eine große Anzahl von Komponenten bzw. Bauelementen, die in einer zeitlich genau abgestimmten Folge aktiviert werden müssen, um einen einwandfreien Betrieb zu gewährleisten. Es wurde bereits vorgeschlagen, eine programmierbare Steuerung oder einen Digitalrechner zur Lösung dieser Aufgabe zu verwenden. Derartige Rechner enthalten jedoch bisher nur ein Arbeitsprogramm, das spezifisch so ausgelegt ist, daß nur der Betrieb des Gerätes für die Herstellung von Kopien in einer besonderen Weise gesteuert wird. Diese Geräte weisen daher nicht die erforderliche Flexibilität auf, um andere Aufgaben durchzuführen, die sich von der eingestellten Arbeitsweise des Gerätes für die jeweilige besondere Geräteauslegung unterscheiden.
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Mit der Zunahme der Komplexität bzw. des Umfanges oder der Kompliziertheit dieser Geräte nimmt auch die Gefahr des Auftretens von Fehlfunktionen zu. Erwünscht ist daher eine Einrichtung, mit der das Gerät auf andere Weise betrieben werden kann und zwar nicht zur Anfertigung von Kopien sondern für eine Untersuchung oder "Diagnose" der Ursache von Fehlfunktionen, was bisher aufgrund der Komplexität der Geräte eine schwierige Aufgabe darstellt.
Aufgabe der Erfindung ist es daher, eine Mehrzahl von selektiv zugänglichen Arbeitsprogrammen für die Anweisung eines Digitalrechners zum Betreiben des Gerätes auf verschiedene Weise zu schaffen. Ferner soll wenigstens ein selektiv zugängliches Programm zur Verwendung bei der Diagnose von Gerätefehlfunktionen vorgesehen sein. Dabei sollen die Arbeitsprogramme über eine Bedienkonsole am Gerät zugänglich sein. Es soll eine Mehrzahl von Diagnoseprogrammen vorgesehen sein, von denen nur einige für den Benutzer zugänglich sind. Ferner soll eine Einrichtung zum Erweitern oder Begrenzen der Anzahl von für den Benutzer zugänglichen Programmen vorgesehen sein.
Diese Aufgabe wird durch ein Verfahren der eingangs beschriebenen Art gelöst, das gemäß der Erfindung gekennzeichnet ist durch Speichern einer Mehrzahl von verschiedenen Arbeitsprogrammen in dem Rechnerspeicher und selektives Ermöglichen des Zugangs des Benutzers zu nur einigen der Programme, während der Zugang zu allen Programmen ausgebildetem Wartungspersonal ermöglicht wird.
Das Reproduziergerät der eingangs beschriebenen Art ist gemäß der Erfindung gekennzeichnet durch eine Einrichtung zum Speichern einer Mehrzahl von Diagnoseprogrammen in einem Speicher, wobei jedes Programm den Rechner so anweist, daß dieser die Komponenten derart betreibt, daß eine Identifizierung einer
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unrichtigen Arbeitsweise des Gerätes ermöglicht wird, wobei die Programme von unterschiedlicher bzw. verschiedenartiger Komplexität bzw. Kompliziertheit oder Umfang sind, durch eine Einrichtung zur Ermöglichung des Zuganges des Benutzers zu einigen Diagnoseprogrammen, während der Zugang zu den komplexeren Programmen verwehrt wird, und durch eine Einrichtung zum Verändern des Verhältnisses der zugänglichen zu den nicht zugänglichen Programmen, wodurch der Benutzer Zugang zu mehr Diagnoseprogrammen erhält, während seine Vertrautheit mit dem Gerät zunimmt.
Gemäß der Erfindung werden also wenigstens zwei unterschiedliche Arbeitsprogramme in einem Speicher gespeichert, wobei jedes Programm einen Rechner so anweist, daß er die Arbeitsweise der Gerätekomponenten auf verschiedene Weise steuert. Es ist ferner eine Einrichtung vorgesehen, mit der es dem Benutzer ermöglicht wird, selektiv Zugang zu dem gewünschten Programm zu erhalten, vorzugsweise durch Aktivierung von Wahlvorrichtungen an der Bedienkonsole. Bei einer Ausführungsform der Erfindung wird eines der Programme hinzugezogen und verwendet, um das Gerät für die Anfertigung von Kopien zu steuern, während wenigstens ein weiteres Programm die Gerätekomponenten in einer vorgewählten Sequenz so betreibt, daß eine Identifizierung der Ursache von Gerätefehlern ermöglicht wird. Gemäß eines weiteren Merkmals der Erfindung kann der Benutzer selektiv Zugang zu einigen der Programme erhalten, während der Zugang zu anderen verwehrt wird. Ferner ist eine Einrichtung zur Ausweitung oder Einschränkung der Anzahl von Programmen vorgesehen, zu denen der Benutzer Zugang er-halten kann.
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Weitere Merkmale und Zweckmäßigkeiten der Erfindung ergeben sich aus der Beschreibung von Ausführungsbeispielen anhand der Figuren. Von den Figuren zeigen:
Fig. 1 eine schematische Darstellung eines Ausführungsbeispieles eines Reproduziergerätes mit einem erfindungsgemäßen Steuersystem;
Fig. 2 eine schematische Ansicht des Papierweges und der Sensoren des in Fig. 1 gezeigten Gerätes;
Fig. 3 eine vergrößerte Ansicht von Einzelheiten des Kopiergeräte-Sortierers für das in Fig. 1 gezeigte Gerät;
Fig. 4 eine schematische Ansicht von Einzelheiten des Dokumenthandhabungsgerätes für das in Fig. 1 gezeigte Gerät;
Fig. 5 ein Blockdiagramm der Steuerung für das in Fig. 1 gezeigte Gerät;
Fig. 6 eine Ansicht der Steuerkonsolen für die Eingabe von Kopierbefehlen in das in Fig. 1 gezeigte Gerät;
Fig. 7 ein Flußdiagramm zur Erläuterung eines typischen Maschinenzustandes;
Fig. 8 ein Flußdiagramm des Maschinenzustand-Unterprogramms; Fig. 9 eine Ansicht der Auslegung der Ereignistabelle;
Fig. 10 ein Diagramm zur Darstellung der relativen Taktsequenzen der Takt-Unterbrechungsimpulse;
Fig. 11a, 11b, 11c ein Taktdiagramm für die .wesentlichen Arbeitskomponenten des ."Wirtgerätes" bei einem als Beispiel angeführten Kopierdurchlauf;
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Fig. 12 - 14b Flußdiagramme zur Erläuterung der Sequenz von Ereignissen für den übergang der Maschine zu einem Diagnoseprogramm und für eine Bestimmung, ob der Benutzer Zugang zu dem jeweiligen geforderten Programm hat;
Fig. 15 ein Flußdiagramm der Arbeitsweise eines Diagnoseprogrammes für die Anzeige der Dokumentbewegungszeiten in dem Dokumenthandhabungsgerät;
Fig. 16a und 16b Flußdiagramme zur Erläuterung der Arbeitsweise eines' Diagnoseprogrammes für kontinuierlichen Umlauf von Dokumenten in dem Dokumenthandhabungsgerät und gewünschtenfalls Anzeige von aufeinanderfolgenden Dokumentbewegungszeiten zwischen verschiedenen Stationen darin? und
Fig. 17a und 17b Flußdiagramme zur Erläuterung der Arbeitsweise eines Diagnoseprogrammes, das automatisch Dokumente zu vorgewählten Stationen in dem Dokumenthandhabungsgerät bewegt, um eine Überprüfung hinsichtlich richtiger Ausrichtung durchzuführen.
In den Fig. 1 bis 4 ist schematisch ein elektrostatisches Reproduziergerät oder "Wirtgerät" 10 gezeigt, das die erfindungsgemäße Steueranordnung enthält. Zur Erleichterung der Beschreibung ist das Reproduziergerät 10 in einen elektrostatischen xerographischen Hauptprozessor 12, einen Sortierer 14, ein Dokumenthandhabungsgerät 16 und eine Steuerung 18 unterteilt. Stattdessen können auch andere Arten von Prozessor, Sortiergerät und/oder Dokumenthandhabungsgerät sowie andere Konstruktionen und unterschiedliche Kombinationen derselben vorgesehen sein.
Es folgt zunächst eine Beschreibung des Prozessors.
In dem Prozessor 12 wird ein Photorezeptor in Form einer endlosen photoleitenden.Bahn 20 verwendet, die allgemein dreiecksförmig auf Rollen 21, 22, 23 gelagert ist. Die Lagerrollen 21, 22, 23 sind wiederum an einem Unterrahmen 24 drehbar gelagert.
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Bei dem als Beispiel gezeigten Prozessor enthält die Bahn 20 eine photoleitende Schicht aus Selen, welche die Lichtempfängeroberflache und das Abbildungsmedium bildet, auf einem leitenden Substrat. Es können auch andere Arten und Formen von Photorezeptoren verwendet werden, beispielsweise solche mit organischen Stoffen, mit einer Vielzahl von Schichten oder mit einer Trommel.
Am Unterrahmen 24 ist eine geeignete (nicht gezeigte) Vorspanneinrichtung vorgesehen, um die Photorezeptorbahn 20 unter Spannung zu setzen und eine Bewegung der Bahn 20 längs eines vorgeschriebenen Arbeitsweges zu gewährleisten. Die Bahn 20 ist so gelagert, daß sie-drei im wesentliche flache Bahnabschnitte bildet, und zwar jeweils gegenüber Belichtungsstation 27, Entwicklungsstation 28 und Reinigungsstation 29. Zur Verbesserung der Flachheit der Bahn an diesen Stationen sind Vakuumplatten 30 unter der Bahn 20 an jedem Bahnabschnitt vorgesehen. Leitungen 31 bringen die Vakuumplatten 30 in Verbindung mit einer Vakuumpumpe 32. Die photoleitende Bahn 20 bewegt sich in Richtung des mit durchgehendem Strich gezeichneten Pfeils, wobei der Antrieb über Rolle 21 erfolgt, die wiederum von einem Hauptantriebsmotor 34 angetrieben wird.
Der Prozessor 12 enthält eine allgemein rechteckige, waagerechte und lichtdurchlässige Platte 35, auf die jedes zu kopierende Original 2 gelegt wird. Eine zwei- oder vierseitige Beleuchtungseinheit ist vorgesehen, um das Original 2 auf Platte 35 zu beleuchten.
Das von dem Beleuchtungssystem erzeugte Lichtbild wird über Spiegel 39, 40 auf die Photorezeptorbahn 20 in Belichtungsstation 27 projiziert. Durch Belichtung der zuvor aufgeladenen Bahn 20 wird diese selektriv entladen, um darauf ein elektrostatisches latentes Bild des Originals 2 zu erzeugen. Zur Vorbereitung der Bahn für die Abbildung wird diese gleichförmig auf einen vorgewählten Pegel aufgeladen, und zwar durch ein Ladungskorotron 42, das stromaufwärts von der Belichtungsstation 27 liegt.
Um die Entwicklung von aufgeladenen, jedoch unerwünschten Bildbe-
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reichen zu verhindern, sind Löschlampen 44, 45 vorgesehen. Die Lampe 44, die als Abstands - Ausblendlampe bezeichnet wird, ist transversal zur Bahn 20 gelagert und erstreckt sich im wesentlichen über die gesamte Breite der Bahn 20, um die Bereiche der Bahn 20 vor dem ersten Bild, zwischen aufeinanderfolgenden Bildern und nach dem letzten Bild zu löschen (d.h. zu entladen). Die Lampen 45, die als Randausblendlampen bezeichnet werden, dienen zum Löschen der Bildseitenränder. Die Randausblendlampen 45, die sich transversal zur Bahn 20 erstrecken, sind in einem Gehäuse mit zwei sich transversal erstreckenden öffnungen von verschiedener Lange angrenzend an jeden Rand der Bahn 20 angeordnet. Durch selektive Betätigung der einen oder anderen Lampe 45 kann die Breite der gelöschten Seitenrandflache des Bildes,geregelt werden.
Magnetbürstenrollen sind in einem Entwicklergehäuse 51 in der Entwicklungsstation 28 angeordnet. Der Boden des Gehäuses 51 bildet einen Sammelraum, in dem ein Vorratsentwicklungsmaterial vorhanden ist. Eine drehbare Schaufel 54 im Sammelbereich dient zum Mischen des Entwicklungsmaterials und bringt dieses Material in eine für den Betrieb geeignete Lage bezüglich der untersten Magnetbürstenrolle .
Das elektrostatisch anziehbare Entwicklungsmaterial, das gewöhnlich in einer Magnetbürsten-Entwicklungsvorrichtung der gezeigten Art verwendet wird, enthält pigmentiertes Harzpulver, das als Toner bezeichnet wird, sowie größere körnige Kügelchen, die als Träger bezeichnet werden. Im Hinblick auf die erforderlichen Magneteigenschaften ist der Träger aus einem magnetisierbaren Material wie Stahl gebildet. Durch die von den Entwicklungsrollen aufgebauten Magnetfelder und die Wechselbeziehung dazwischen wird eine Decke Entwicklungsmaterial auf den Oberflächen der Entwicklungsrollen neben der Bahn 20 gebildet, die sich von einer Rolle zur anderen erstreckt. Toner wird von den Trägerborsten zu dem elektrostatischen latenten Bild fortgezogen, um ein sichtbares Pulverbild auf der Oberfläche der Bahn 20 zu bilden.
Eine magnetische Abnahmerolle 72 ist drehbar gegenüber der Bahn
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20 stromabwärts von einer Vorübertragungslampe 71 angeordnet und dient dazu, übriggebliebenes Trägermaterial von der Bahn 20 abzustreifen, bevor das entwickelte Bild auf das Kopierblatt 3 übertragen wird. Der Motor 73 dreht Rolle 72 in derselben Richtung und im wesentlichen mit derselben Geschwindigkeit wie die Bahn 20, um die Bildung von Kerben und Kratzern auf der Bahn 20 zu verhindern .
Es wird auf Fig. 2 Bezug genommen. Zur Übertragung der entwickelten Bilder von der Bahn 20 auf die Kopierblätter 3 ist eine Übertragungsrolle 75 vorgesehen. Die Übertragungsrolle 75, die einen Teil des Kopierblatt-Förderweges bildet, ist drehbar in einem Übertragungsrollengehäuse gegenüber der Bahnlagerrolle 21 gelagert.
Zur Erleichterung des Abnehmens der Kopierblätter 3 von der Bahn 20 nach der Übertragung der entwickelten Bilder ist ein Ablösekorotron vorgesehen. Das Korotron erzeugt eine Ladung, die die Ladungen neutralisieren oder reduzieren soll, welche zu einer Neigung führen, das Kopierblatt auf der Bahn 20 festzuhalten. Das Korotron 82 ist gegenüber der Bahn 20 stromabwärts von der Übertragungsrolle 75 gelagert.
Es wird insbesondere auf die Fig. 1 und 2 Bezug genommen. Die Kopierblätter 3 sind vorgeschnittene Papierblätter, die entweder aus einer Hauptpapierablage 100 oder einer Hilfspapierablage 102 zugeführt werden. Jede Papierablage weist eine Plattform oder einen Boden 103 auf, um stapeiförmig eine Blattmenge zu lagern. Die Ablageplattformen 103 sind derart gelagert, daß sie durch Motoren 105, 106 senkrecht auf- und.abwärts bewegt werden können. Seitenführungspaare 107 begrenzen in jeder Ablage 100, 102 die Ablageseitenflächen, wobei die Führungspaare aufeinander zu und voneinander fort einstellbar sind, um eine Anpassung an die verschiedenen Blattgröß.en vorzunehmen. Sensoren 108, 109 sprechen an auf die Stellung jedes Seitenführungspaares 107, und das Ausgangssignal der Sensoren 108, 109 dient zur Steuerung des Betriebs der Randausblendlampen 45 sowie eines Schmelzeinrichtung-Kühlventils.
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Untere Grenzschalter 110 an jeder Ablage verhindern eine zu weite Abwärtsbewegung der Ablageplattform.
Eine Heizung 112 ist unter der Plattform 103 der Hauptablage 100 vorgesehen, um den Ablagebereich anzuwärmen und die Zufuhr von Blättern daraus zu verbessern. Eine Humidistat 113 und ein Thermostat .113 steuern die Arbeitsweise der Heizung 112 ansprechend auf die Temperatur- und Feuchtigkeitsbedingungen der Hauptablage 100. Ein Gebläse 115 ist vorgesehen, um Luft in der Ablage 100 in Umlauf zu versetzen.
Für den-Vorschub von Blättern 3 aus der Haupt- oder Hilfsablage 100, 102 sind Haupt- und Hilfsblattzuführungen 120, 121 vorgesehen. Die Zuführungen 120, 121 enthalten jeweils eine Anstoßrolle 123 zum Erfassen und Vorschieben des obersten Blattes in der Papierablage nach vorne in den Spalt, der zwischen einem Förderriemen 124 und einer Verzögerungsrolle 125 gebildet ist. Verzögerungsrollen 125, die mit äusserst niedriger Geschwindigkeit von einem Motor 126 angetrieben werden, arbeiten zusammen mit Riemen 124, um die Zufuhr von Blättern aus den Ablagen 100, 102 auf jeweils ein Blatt zu begrenzen.
Die Förderriemen 124 werden von Haupt- und Hilfsblattzufuhrmotoren 127 bzw. 128 angetrieben» Die Anstoßrollen 123 sind schwenkbar auf der Achse der Förderriemen-Antriebswelle 129 angeordnet, wobei der Antrieb für die Anstoßrollen an der Antriebswelle 129 abgenommen wird. Stapelhöhenfühler 133, 134 sind für Haupt- und Hilfsablage vorgesehen, wobei die geschwenkten Anstoßrollen 123 zur Betätigung der Fühler 133„ 134 ansprechend auf die Blattstapelhöhe dienen. An den Ablageausgängen sind Haupt- und Hilfsablage-Fehlförderung-Sensoren 135, 136 vorgesehen.
Eine Haupttransporteinrichtung 140 erstreckt sich von der Hauptpapierablage 100 bis·zu einem Punkt etwas stromaufwärts von dem Spalt, der von der photoleitenden Bahn 20 und der Ubertragungsrolle 75 gebildet" wird. Die Transporteinrichtung 140 wird vom Hauptmotor 34 angetrieben. Zur Ausrichtung der Blätter 3 nach den
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auf der Bahn 20 entwickelten Bildern sind Blattausrichtfinger vorgesehen, die so angeordnet sind, daß sie sich einmal pro Umdrehung in den Weg der Blätter auf der Transporteinrichtung 140 hinein-und aus diesem herausbewegen. Die Ausrichtfinger 141 werden über eine elektromagnetische Kupplung 145 vom Hauptmotor 34 angetrieben. Ein Takt- oder Rücksetzschalter 146 wird einmal pro Umdrehung der Blattausrichtfinger 141 gesetzt. Ein Sensor überwacht die Transporteinrichtung 140 hinsichtlich Staus. Weitere Einzelheiten des Blattausrichtsystems finden sich in der US-PS 3 781 004 vom 25. Dezember 1973 (Buddendeck et al).
Ein Klemmrollenpaar 142 liegt mit Abständen zwischen Transportriemen, die die Haupttransporteinrichtung 140 bilden, auf der stromabwärts gelegenen Seite der Ausrichtfinger 141. Das Klemmrollenpaar 142 wird vom Hauptmotor 34 angetrieben.
Eine Hilfstransporteinrichtung 147 erstreckt sich von der Hilfsablage 102 zu der Haupttransporteinrichtung 140 an einer Stelle stromaufwärts von den Blattausrichtfingern 141. Die Transporteinrichtung 147 wird vom Motor 34 angetrieben.
Um die Blätter in Antriebsberührung mit den Riemen der Transporteinrichtungen 140, 147 zu halten, können geeignete Führungen oder Rückhalte (nicht gezeigt) längs des Riemenverlaufs angeordnet sein.
Die mit Bildern versehenen Blätter, die den Spalt zwischen der photoleitenden Bahn 20 und der Übertragungsrolle 75 verlassen, werden von Riemen 155 an der Vorderseite einer Vakuumtransporteinrichtung 149 aufgenommen. Die Riemen 155, die für den Durchlaß von Vakuum perforiert sind, laufen auf einem vorderen Rollenpaar 148 und einer hinteren Rolle 153. Ein Paar interner Vakuumkammem151, 154 ist vorgesehen, wobei die vordere Vakuumkammer 154 mit dem Riemen 155 zusammenwirkt, um die den Spalt zwischen der Bahn und der übertragungsrolle verlassenden Blätter aufzufangen. Die Transporteinrichtung 149 befördert die mit Bildern versehenen Blätter zur Schmelasinrichtung 150. Vakuumleitungen 147, 156 verbinden die Kammern 151, 154 mit Vakuumpumpen 152,152'.
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Ein Druckfühler 157 überwacht den Betrieb der Vakuumpumpe 152. Ein Fühler 144 überwacht die Transporteinrichtung 149 hinsichtlich Staus.
Um zu verhindern, daß im Falle eines Staus oder einer Fehlfunktion das Blatt auf der Transporteinrichtung 149 zur Schmelzeinrichtung 150 gebracht wird, ist eine Fangspule 158 unter der _ Transporteinrichtung 149 vorgesehen. Durch Erregung der Spule 158 wird deren Anker angehoben und in Berührung mit der Unterseite der Kammer 154 gebracht, um das sich daran vorbeibewegende Blatt aufzufangen und anzuhalten.
Es wird insbesondere auf Fig. 2 Bezug genommen. Die Schmelzeinrichtung 150 enthält eine untere beheizte Schmelzrolle 160 und eine obere Druckrolle 161. Der Kern der Schmelzrolle 160 ist hohl, um einen Heizstab im Inneren aufzunehmen.
Die Schmelzrölle 160 wird vom Hauptmotor 34 angetrieben. Die Druckrolle 161 ist antriebsmäßig mit der Schmelzrolle 160 gekoppelt, um sich mit dieser mitzudrehen.
Ein Thermostat 175 im Schmelsrgehäuse regelt den Betrieb des HeizStabes ansprechend auf die Temperatur. Der Sensor bzw. das Thermostat 175 schützt also gegenüber Temperaturen in der Schmelzeinrichtung· Um zu verhindern, daß ein Blatt in der Schmelzeinrichtung 150 im Falle eines Staus eingefangen wird, ist ein Sensor 176 vorgesehen.
Nach der Schmelzeinrichtung 150 wird das Blatt durch eine Transporteinrichtung 180 hinter der Schmelzeinrichtung entweder zu einer Ausstoßtransporteinrichtung 181 oder, wenn Duplex- bzw. zweiseitige Kopien gewünscht werden, zu einer Umkehrtransporteinrichtung 182 gebracht. Ein Blattsensor 183 überwacht den Durchgang der Blätter aus der Schmelzeinrichtung 150. Die Transporteinrichtungen 180, 181 werden vom Hauptmotor 34 angetrieben. Ein Sensor 181' überwacht die Transporteinrichtung 181 hinsichtlich Staus. Es können geeignete Rückhalteinrichtungen vorgesehen sein, um
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die Blätter auf den Transporteinrichtungen 180, 181 festzuhalten.
Ein Umlenkelement 184 lenkt im verlängerten Zustand Blätter auf der Transporteinrichtung 180 auf eine Förderrolle 185 und in eine Rutsche 186, die zur Umkehrtransporteinrichtung 182 führt. Im erregten Zustand hebt eine Spule 179 das Umlenkelement 184 in den Blattweg hinein. Die Rückkehrtransporteinrichtung 182 trägt die Blätter zu Hilfsablage 102 zurück. Der Fördereranschlag 187 der Ablage 102 ist so gelagert, daß er eine Schwingbewegung ausführen kann. Ein Motor 188 treibt den Anschlag 187 mit einer Hin- und Herbewegung an, so daß die zur Hilfsablage 102 zurückgeführten Blätter -angestoßen werden, um für die erneute Zufuhr ausgerichtet zu sein.
Zum Umwenden von Duplexkopierblättern nach dem Aufschmelzen des zweiten bzw. Duplexbildes ist ein verschiebbarer Blattanschlag
190 angrenzend an das Ausstoßende der Rutsche 186 vorgesehen. Der Anschlag 190 ist schwenkbar gelagert, um eine Schwingbewegung in die Rutsche 186 hin und aus dieser heraus auszuführen. Eine Spule
191 ist vorgesehen, um den Anschlag 190 selektiv in die Rutsche 186 hinein bzw. aus dieser heraus zu bewegen. Klemmrollenpaare 192, 193 dienen zum Herausziehen des in der Rutsche 186 durch den Anschlag 190 eingefangenen Blattes; sie befördern das Blatt nach vorne auf die Ausstoßtransporteinrichtung 181. Weitere Einzelheiten des Umwendemechanismus finden sich in der US-PS 3 856 vom 24. Dezember 1974 (John H. Looney).
Die Ausgangsablage 195 empfängt unsortiere Kopien. Eine Transporteinrichtung 196, von der ein Teil um eine Umwenderolle 197 herumgewunden ist, dient zum Befördern der fertigen Kopien zur Ablage 195. Ein Sensor 194 überwacht die Transporteinrichtung 196 hinsichtlich Staus. Zum Umlenken der Kopien in die Ausgangsablage 195 ist ein Umlenkelement 198 vorgesehen. Im erregten Zustand dreht eine Umlenkspule 199 das Umlenkelement 198 derart, daß es die Blätter auf der Transporteinrichtung 181 abfängt und sie auf die Transporteinrichtung 196 lenkt.
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Wenn die Ausgangsablage 195 nicht benutzt wird, so werden die Blätter von dem Förderer 181 zum Sortierer 14 gebracht.
Es folgt nun eine Beschreibung des Sortierers.
Es wird insbesondere auf Fig. 3 Bezug genommen. Der Sortierer bzw. das Sortiergerät 14 enthält obere und untere Fachgruppen 210, 211. Jede Fachgruppe 210, 211 besteht aus einer Reihe von beabstandeten, nach unten geneigten Ablagen 212, die eine Reihe von einzelnen Fächer 213 für die Aufnahme von fertigen Kopien 3' bilden. Förderer 214 längs der Oberseite jeder Fachgruppe arbeiten zusammen mit Leerlaufrollen 215 neben dem Einlaß jedes Faches, um die Kopien in eine Lage neben den Fächern zu bringen. Einzelne Umlenkelemente 216 an jedem Fach arbeiten im niedergedrückten Zustand zusammen mit der zugehörigen Leerlaufrolle 215, um die Kopien in das zugeordnete Fach zu wenden. Für jedes Umlenkelement ist eine Betätigungsspule 218 vorgesehen.
Ein angetriebenes Rollenpaar 218 ist am Einlaß des Sortierers vorgesehen. Ein allgemein senkrechter Förderer 219 dient dazu, die Kopien 3' zur oberen Fachgruppe 210 zu befördern. Ein Eintrittsumlenkelement 220 lenkt die Kopien selektiv in die obere Fachgruppe 210 oder untere Fachgruppe 211. Eine Spule 221 betätigt das Umlenkelement 220.
Für jede Fachgruppe ist ein Motor 222 vorgesehen, um die Förderer 214 und 219 der oberen Fachgruppe 210 und den Förderer 214 der unteren Fachgruppe 211 anzutreiben» Ein Rollenpaar 218 ist antriebsmäßig mit beiden Motoren gekoppelt.
Um den Eintritt von Kopien. 3° in die einzelnen Fächer 213 zu er= mitteln, ist ein photoelektrischer Sensor 225226 am einen Ende jeder Fachgruppe 210 bzw. 211 vorgesehen« Sensorlampen 225 "^ 2.26" sind angrenzend an das andere Ende der Fachgruppe angeordnet. Um das Vorhandensein von Kopien in den Fächern 213 zu ermitteln, ist ein zweiter Satz photoelektrischer Sensoren 227, 228 für jede Fachgruppe vorgesehen, und zwar auf einer Höhe mit einem Aus-
schnitt in der Ablage (nicht gezeigt). Referenzlampen 227'/ 228' liegen gegenüber den Sensoren 227,228.
Es folgt nun eine Beschreibung des Dokumenthandhabungsgerätes.
Es wird insbesondere auf Fig. 4 Bezug genommen. Das Dokumenthandhabungsgerät 16 enthält eine Ablage 233, in die Originale bzw. Dokumente, die kopiert werden sollen, von dem Benutzer eingelegt werden, woraufhin ein Deckel (nicht gezeigt) geschlossen wird. Ein bewegbarer Bügel bzw. eine Trenneinrichtung 235, die von einem Motor' 236 über eine spuüenbetätigte Einfachumdrehung-Kupplung mit einer Schwingbewegung angetrieben wird, ist vorgesehen, um eine Trennung an den Dokumenten aufrecht zu erhalten.
Ein Dokumentförderriemen 239 ist auf Antriebs- und Leerlaufrollen 240, 241 sowie Anstoßrolle 242 unter der Ablage 233 gelagert, wobei die Ablage 233 in geeigneter Weise mit einer öffnung versehen ist, um zu ermöglichen, daß die Riemenoberfläche in sie hineinsteht. Der Förderriemen 239 wird von einem Motor über eine elektromagnetische Kupplung angetrieben. Eine Führung 245, die in der Nähe des Austoßendes des Förderriemens 239 angeordnet ist, arbeitet zusammen mit dem Riemen 239 und bildet einen Spalt, in dem die Dokumente durchlaufen.
Ein photoelektrischer Sensor 246 ist neben dem Ausstoßende des Riemens 239 angeordnet. Ein Sensor 246 spricht an, wenn ein Dokument nicht innerhalb eines vorbestimmten Intervalls zugeführt wird, um eine spulenbetätigte Kupplung 248 zu betätigen, die die Anstoßrolle 242 anhebt und die Oberfläche des Förderriemens vergrößert, der in Berührung mit den Dokumenten ist. Ein weiterer Sensor 259, der unter der Ablage 233 angeordnet ist, liefert ein Ausgangssignal, wenn das letzte Dokument 2 jedes Satzes die Ablage 233 verlassen hat.
Dokumentführungen 250 lenken das aus der Ablage 233 zugeführte Dokument über ein Rollenpaar 251, 252 zur Platte 35. Die Rolle 251 ist ferner über eine elektromagnetische Kupplung antriebe-
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mäßig an einen Motor angekoppelt= Die Rolle 252 wird durch Berührung mit Rolle 251 gedreht.
Ein Rollenpaar 260, 261 an der Einlaßstelle zur Platte 35 führt das Dokument auf Platte 35, wobei die Rolle 260 in Vorwärtsrichtung angetrieben wird. Rolle 261 wird durch Berührung mit Rolle 260 in Dokumentförderrichtung angetrieben. Die Rolle 260 wird über eine elektromagnetische Kupplung selektiv über einen Ge--. triebesatz an den Motor angekoppelt, so daß Rolle 260 und damit auch Rolle 261 in Rückwärtsrichtung gedreht werden, um das Dokument über eine Umkehrrutsche 276 zurück zur Ablage 233 zu bringen,
Das das Rollenpaar 260, 261 verlassende Dokument wird von Plattenförderriemen 260 auf die Platte 35 gebracht, wobei der Riemen aus geeignetem flexiblem Material gebildet ist, dessen Außenoberflache "xerographisch weiss" ist.
Zur Anordnung des Dokumentes in einer vorbestimmten Lage auf der Platte 35 ist ein Ausrichtelement 273 am Platteneinlaß vorgesehen, der mit der Dokumenthinterkante in Eingriff gelangen kann. Zu diesem Zweck erfolgt die Steuerung des Plattenriemens 270 derart, daß nach dem Transport des Dokuments auf die Platte 35 und über das Ausrichtelement 273 hinaus der Riemen 270 in Rückwärtsrichtung bewegt wird, um das Dokument zurück gegen das Ausrichtelement 273 zu bringen.
Zur Entfernung des Dokumentes von der Platte 35 nach dem Kopieren wird das Ausrichtelement 273 in eine unwirksame Stellung zurückgezogen. Eine Spule 274 ist vorgesehen, um das Äusrichtelement 273 zu bewegen.
Ein Dokumentumlenkelement 275 ist vorgesehen, um das die Platte 35 verlassende Dokument in die Umkehrrutsche 276 zu lenken» Ein Ausstoßrollenpaar 278.bringt das zurückkehrende Dokument zur Ablage 233.
Zur überwachung der Bewegung der Dokumente in dem Dokumenthand-
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habungsgerät 1v6 und zur Ermittlung von Staus und sonstiger Fehlfunktionen sind photoelektrische Sensoren 246, 280, 281 und 282 längs den Dokumentwegen angeordnet.
Zur Ausrichtung von Dokumenten 2, die zur Ablage 233 zurückgeführt werden, ist ein Dokumentanstoßelement 284 neben einem Ende der Ablage 233 vorgesehen. Das Anstoßelement 284 wird von einem Motor 285 mit einer Schwingbewegung angetrieben.
Es folgt nun eine Beschreibung der zeitlichen Ablaufsteuerung.
Zur Herstellung der erforderlichen Betriebssynchronisation zwischen dem Hauptgerät bzw. "Wirtgerät" 10 und der Steuerung 18 ist ein Prozessor- oder Maschinentaktgeber 202 vorgesehen. Es wird insbesondere auf Fig. 1 Bezug genommen. Der Taktgeber 202 enthält eine Zahnscheibe 203, die antriebsmäßig auf der Äbtriebswelle des Hauptantriebsmotors 34 gelagert ist. Ein photoelektrischer Signalgenerator 204 ist rittlings auf dem Weg angeordnet, den der gezahnte Rand der Scheibe 203 nimmt, wobei der Generator 204 bei laufendem Antriebsmotor 34 ein impulsförmiges Ausgangssignal mit einer Frequenz erzeugt, die in Korrelation zur Geschwindigkeit des Motors 34 steht.
Ein zweiter Maschinentaktgeber ist vorgesehen s der mit Äbstands-Rücksetz-Taktgeber 138 bezeichnet ist und einen Takt- oder Zeitgeberschalter 146 enthält. Der Schalter 146 arbeitet zusammen mit den Blattausrichtfingern 141 zur Erzeugung eines Ausgangsimpulses bei jeder Umdrehung der Finger 141. Das impulsähnliche Ausgangssignal des Abstands-Rücksetz-Taktgebers wird dazu verwendet, die Steuerung 18 mit dem Hauptgerät 10 neu zu synchronisieren bzw. zurückzusetzen.
Ein Realzeittakt wird verwendet, um interne Operationen der Steuerung 18 in wohlbekannter Weise zu steuern. Der Realzeittakt wird ferner dazu verwendet, die Arbeitsweise einiger Maschinenkomponenten zeitlich zu steuern, wie weiter beschrieben wird-
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Es folgt nun eine Beschreibung der Steuerung«
Es wird auf Fig. 5 Bezug genommen. Die Steuerung 18 enthält einen Zentralprozessoreinheit-(CPü) - Modul 500, einen Ein/Ausgabe(I/O)-Modul 502 und eine Schnittstelle 504. Die Adressen-, Daten- und Steuer-Sammelleitungen bzw. Busse 507, 508, 509 koppeln jeweils wirkungsmäßig den CPU-Modul 500 mit dem Ein/Ausgabe-Modul 502. Der CPU-Modul 500 und der Ein/Ausgabe-Modul 502 sind in einer Abschirmung 518 angeordnet, um das Eindringen von Störgeräuschen zu verhindern.
Die Schnittstelle 504 koppelt den Ein/Ausgangs-Modul 502 mit einem Spezialschaltungsmodul 522ff Eingangsmatrixmodul 524 und Haupttafel-Schnittstellenmodul 526. Der Modul 504 koppelt ferner den Ein/Ausgangs-Modul 502 mit Arbeitsabschnitten des Gerätes, nämlich mit Dokumenthandhabungsabschnitt 530, Eingabeabschnitt 532, Sortiererabschnitt 534 und Prozessorabschnitten 536, 538. Es ist auch ein Reserveabschnitt 540 vorgesehen, der zur überwachung des Betriebs des Hauptgerätes verwendet werden kann oder später zur Steuerung anderer Vorrichtungen herangezogen werden kann.
Der CPU-Modul 500 enthält einen Prozessor, beispielsweise einen Mikroprozessor vom Typ Intel 8080 e der von Intel Corporation, Santa Clara, California hergestellt wird und herkömmliche Speicher wie einen 16K-Wur-Lesespeicher (im weiteren als ROM bezeichnet), einen 2K-Speicher mit willkürlichem Zugriff (hier als RAM bezeichnet) sowie einen nicht flüchtigen Speicher enthält=
Es folgt nun eine Beschreibung der Arbeitsweise des Gerätes.
Das Hauptgerät oder "Wirtgeräfc" 10 ist zweckmäßig in eine Anzahl von Betriebszuständen unterteilt= Das Kopier-Steuerprogramm ist unterteilt in Hintergrundprogramme und Vordergrundprogramme, wobei die Betriebssteuerung normalerweise in dem Hintergrundprogramm bzw. in den Hintergrundprogrammen liegt, die für den gerade dann vorliegenden besonderen Maschineezustand die geeigneten sind. Der Ausgangspuffer des RAM-Speicherafoschnittes wird dazu verwendet,
die Steuerdaten zu den verschiedenen entfernt gelegenen Stellen des Hauptgerätes 10 zu überführen bzw. aufzufrischen.
Vordergrundprogramm-Steuerdaten, die eine Lauf-Ereignis-Tabelle enthalten, welche anspricht auf den oder die besonderen einprogrammierten Kopierdurchläufe, werden zu den entfernt, gelegenen Stellen mittels eines nach Prioritäten arbeitenden Vielfach-Unterbrechungssystems überführt, bei dem das gerade ablaufende Hintergrundunterprogramm kurzzeitig unterbrochen wird, während frische Vordergrundprogramm-Steuerdaten eingegeben werden, woraufhin das unterbrochene Hintergrundprogramm wieder aufgenommen wird.
Das Kopiersteuerprogramm für das Hauptgerät 10 ist unterteilt in eine Ansammlung von Vordergrundaufgaben, von denen einige von den verschiedenen Unterbrechungsprogrammen geleitet werden und andere von den Hintergrund-Nicht-Unterbrechung-Programmen. Vorderaufgaben sind solche, die eine häufige Wartung, ein Ansprechen mit hoher Geschwindigkeit oder eine Synchronisation mit dem Hauptgerät 10 erfordern. Hintergrundprogramme betreffen den Zustand des Hauptgerätes 10, wobei verschiedene Hintergrundprogramme bei verschiedenen Maschinenzuständen durchgeführt werden. Das Kopier-Steuerprogramm enthält ein einzelnes Hintergrund-Unterprogramm (STCK), das zusammengesetzt ist aus spezifischen Unterprogrammen, die den Hauptbetriebszuständen des Hauptgerätes 10 zugeordnet sind. Ein mit STATE bezeichnetes Byte enthält eine Zahl, die den vorliegenden Betriebszustand des Hauptgerätes 10 bezeichnet. Die Maschinenzustände (STATES) sind folgende:
STATUS Nr. MASCHINENSTATUS STEUER-UNTERPROGRAMM INIT
0 Programminitiierung NRDY
T System nicht bereit RDY
2 System bereit PRINT
3 Druck RUNNPRT
4 System läuft, kein Druck TECHREP'■
5 Wartung
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Es wird auf Fig. 7 Bezug genommen. Jeder STATUS ist normaler- _. weise unterteilt in PROLOG, SCHLAUFE und EPILOG. Wie aus dem als spiel angeführten Hintergrundprogramm STCK ersichtlich wird, verursacht normalerweise der Eintritt in einen gegebenen STATUS (PROLOG) die Durchführung einer Gruppe von Operationen, die aus solchen Operationen bestehen, die nur einmal beim Eintritt in den STATUS durchgeführt werden. Für komplexe Operationen erfolgt ein RUF zu einem Anwendungsunterprogramm dafür. Relativ einfache Operationen {d„h. Ein- oder Ausschalten von Vorrichtungen, Löschen von Speichern, Vorsetzen von Speichern usw.) werden direkt ausgeführt.
Sobald der STATUS-PROLOG abgeschlossen ist, beginnt der Hauptteil (SCHLAUFE). Das Programm verbleibt in dieser SCHLAUFE, bis eine Anfrage für eine Änderung des STATUS empfangen und befriedigt ist. Bei einer Anforderung für eine Minderung eines STATUS beginnt der STATUS-EPILOG,in dem eine Gruppe von Operationen durchgeführt wird, woraufhin der STATUS zu dem PROLOG des nächsten zu beginnenden STATUS übergeht.
Es wird auf Fig. 8 Bezug genommen. Bei Betätigung des Tasters 804 STROM-EIN beginnt der Programminitiierungszustand (INIT). In diesem STATUS wird die Steuerung in den Anfangszustand versetzt, und es beginnt ein programmgesteuertes Selbsttest-Unterprogramm. Wenn der Selbsttest der Steuerung bestanden wird, so beginnt der STATUSSYSTEM-NICHT-BEREIT (NRDY). Andererfalls wird ein Fehlerzustand signalisiert.
In dem Zustand bzw. STATUSSYSTEM-NICHT-BEREIT (NRDY) werden Hintergrund-Untjerprogramme eingegeben. Dazu gehört das Setzen von Bereit-Kennzeichen bzw. -fahnen, Steuerregistern, Zeitgebern und dergleichen, das Einschalten von Stromversorgungen, der Schmelzeinrichtung usw., die Initiierung der Fehlerbehandlungseinrichtung, die Prüfung hinsichtlich Papierstaus (die von einem vorausgehenden Durchlauf übrig sind), die Prüfung von Tür- und Deckelverschlüssen, der Temperatur in der Schmelzeinrichtung usw. Während dieser Zeitspanne leuchtet die Lampe WARTEN an der Konsole' 800 auf, und der Betrieb des Hauptgerätes 10 ist gesperrt.
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Wenn alle Bereit-Zustände geprüft und als akzeptabel befunden sind, so geht die Steuerung über zu dem Zustand System-Bereit (RDY). Die Lampe BEREIT auf der Konsole 800 leuchtet auf, und es werden letzte Prüfungen durchgeführt. Das Hauptgerät ist nun betriebsbereit, wenn das Gerät für den gewünschten Kopierdurchlauf eingestellt ist, eines oder mehrere Originale 2 das Dokumenthandhabungsgerät 16 (falls vom Benutzer gewählt) eingelegt sind und der Taster 805 START-DRUCK betätigt wird. Wie aus dem folgenden hervorgeht, ist der nächste Zustand der Zustand DRUCK (PRINT), bei dem der gewählte Kopierdurchlauf ausgeführt wird.
Während das Gerät einen Kopierdurchlauf vollständig abschließt, beginnt die Steuerung normalerweise den Zustand Lauf-Kein-Druck (RUNNPRT), in dem die Steuerung die Anzahl der ausgegebenen Kopien berechnet, verschiedene Kennzeichen bzw. "Fahnen" zurücksetzt, bestimmte Maschinenereignisinformation im Speicher speichert und allgemein das Gerät für einen weiteren Kopierdurchlauf, falls gewünscht, vorbereitet. Die Steuerung kehrt dann zurück zu dem Zustand System-Nicht-Bereit (NRDY), um die Bereit-Bedingungen erneut zu prüfen, zur Vorbereitung eines weiteren Kopierdurchlaufes, wobei dieselbe Statussequenz wiederholt wird, bis die Maschine abgestellt wird durch Betätigung des Tasters STROM-AUS oder bis eine Abschaltung durch eine Fehlfunktion ausgelöst wird. Das Kopier-Steuerprogramm enthält also die Unterprogramme in den Zuständen 0-4. Der letzte Status bzw. Zustand (TECH REP - 5) ist jedoch ein Maschinenwartungszustand, in dem Zugriff zu den verschiedenen Ärbeitsprogrammen besteht, wie später erläutert wird.
Es wird insbesondere auf Fig. 6 Bezug genommen. Die Steuerkonsole 800 dient dem Benutzer dazu, das Gerät für den gewünschten Kopierdurchlauf einzustellen. Diese Einstellung kann entweder während des Zustandes System-Nicht-Bereit (NRDYJ oder während des Zustandes System-Bereit (RDY) erfolgen, wobei jedoch das Gerät nicht während des Systexn-Micht-Bereit-Status arbeitet, wenn der Taster 805 START-DRUCK niedergedrückt wird. Zur Einstellung des Kopierdurchlaufes gehört die Wahl (unter Verwendung äer Ta-
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Statur 808) der Anzahl der anzufertigenden Kopien, und weiter verschiedene Hilfsfunktionen nach Wunsch, nämlich Verwendung der Hilfspapierablage 102 (Drucktaste 810), Bildgrößenwahl (Drucktaste 818, 819, 820), die Wahl hinsichtlich Dokumenthandhabungsgerät/Sortierer (Drucktaste 822, 823, 825, 826), die Kopierhelligkeit (Drucktaste 814, 815), Duplex- bzw. zweitseitige Kopie mit Taster 811 usw. Nach vollständigem Abschluß des Kopierdurchlaufs wird der Taster 805 START-DRUCK betätigt, um den gewählten Kopierdurchlauf zu beginnen (unter der Annahme, daß die Lampe BEREIT aufleuchtet und ein Original bzw. Originale 2 in die Ablage 233 des Dokumenthandhabungsgerätes 16 eingelegt sind, falls dieses gewählt wurde)»
Beim Eintritt in einen Druckzustand wird eine Lauf-Ereignis-Tabelle (Fig. 9) aufgebaut, die aus Vordergrundaufgaben gebildet ist, um in Zusammenarbeit mit den Hintergrundaufgaben die verschiedenen Komponenten des Hauptgerätes 10 in integrierter Weise so zu steuern ., daß die gewünschten Kopien hergestellt werden. Die Lauf-Ereignis-Tabelle wird von der Steuerung 18 durch Zusammenführung einer Festabstand-Ereignis-Tabelle mit einer Variabler-Abstand-Ereignis-Tabelle in einer Weise gebildet, die für die Parameter der gewählten Aufgabe geeignet ist.
Die Festabstand-Ereignis-Tabelle ist zusammengesetzt aus Maschinenereignissen, deren Arbeitstaktsteuerung während jedes Abstandszyklus festliegt, wie die Taktsteuerung der Vorspannung für die Übertragungsrolle 75 (TRN 2 CURR), die Ansteuerung des Sensors 65 für die Tonerkonzentration (ÄDC ACT), das Anlagen der Rolle Ί6Ί der Schmelzeinrichtung 150 CFUS^LOAD) usw., unabhängig von dem jeweils gewählten Kopierdurchlauf. Die Variabler-Abstand-Tabelle ist zusammengesetzt aus Maschinenereignissen, deren Arbeitstaktsteuerung sich mit dem individuellen Kopierdurchlauf ändert, d„h„ Taktsteuerung der Äbstandsausblendlampe 44 (FO*ONBSE$ und Taktsteuerung der Blitz=Beleuchtungslampe 37 (FLSH BSE)„ Die Variabler-Abstand-Tabelle wird aufgebaut durch die Abstands-Tabellen-Aufbaugrößen aus der Kopierlauf-Einstellinformation, gekoppelt mit Ereignisadresseninformation aus dem ROM-Speicher,
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sortiert durch die Absoluttakt-Zählrate und gespeichertin einem RAM-Speicherabschnitt. Die Festabstand-Ereignis-Tabelle und die Variabler-Abstand-Tabelle werden zusammengeführt, wobei die relativen Taktzählraten-Differenzen zwischen Abstandsereignissen berechnet werden, um die in Fig. 9 gezeigte Lauf-Ereignis-Tabelle zu bilden.
Es wird insbesondere auf Fig. 9 Bezug genommen. Die Lauf-Ereignis-Tabelle besteht aus aufeinanderfolgenden Gruppen aus einzelnen Ereignissen 851. Jedes Ereignis 851 besteht aus vier Datenblöcken, wovon Datenblock 852 die Anzahl der Taktimpulse (vom Maschinentaktgeber 202) bis zu dem nächsten vorgeplanten Abstandsereignis (REL DIFF) enthält, Datenblock 853 die Schieberegisterposition enthält, die dem Ereignis (REL SR) zugeordnet ist, und die Datenblöcke 854, 855 (EVENT LO) (EVENT HI) die Adressen des Ereignis-Unterprogramms enthalten.
Die Daten in der Lauf-Ereignis-Tabelle werden dazu verwendet, die Gerätekomponenten in der geeignet festgelegten Sequenz zu steuern', ausgelöst durch Signale aus dem Abstands-Rücksetz-Taktgenerator 138, Maschinentaktgenerator 202 und Realzeittaktgenerator 670, der in Fig. 10 gezeigt ist.
Es wird nun Bezug genommen auf das Taktdiagramm in den Fig. 11a bis 11c. Dort ist als Beispiel ein Kopierdurchlauf gezeigt, bei dem drei Kopien von jeweils zwei Simpex- bzw. einseitigen Originalen im Duplexbetrieb hergestellt werden. Es wird auf Fig. 6 Bezug genommen. Der geeignete Taster des Kopienwählers 808 wird auf die Anzahl der gewünschten Kopien eingestellt, nämlich 3, und es werden der Taster 822 für das Dokumenthandhabungsgerät, der Taster 825 für den Sortierer und der Taster 811 für zweiseitige bzw. Duplexkopien gedrückt. Die Originale, in diesem Fall zwei einseitige Originale, werden in die Ablage 233 des Dokumenthandhabungsgerätes 16 (Fig. 4) eingelegt, und es wird der Taster 805 "Druck" gedrückt. Beim Drücken des Tasters 805 beginnt das Hauptgerät 10 mit dem Zustand DRÜCK, und es wird die Lauf-Ereignis-Tabelle für den als Beispiel gewählten Kopierdurchlauf von der Steuerung 18 aufgebaut und gespeichert. Wie erwähnt dienen
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die Lauf-Ereignis-Tabelle gemeinsam mit den Hintergrundprogammen über das Vielfach-Unterbrechungssystem und die Ausgangsauffrischung (über D.M.A.) dazu, die verschiedenen Komponenten des Hauptgerätes 10 in zeitlich integrierter Weise so zu betätigen, daß die einprogrammierten Kopien hergestellt werden.
Während des Durchlaufs wird das erste Original von dem Dokumenthandhabungsgerät 16 auf die Platte 35 vorgeschoben, wo drei Belichtungen (ERSTER BLITZ SEITE 1) durchgeführt werden, wodurch drei latente elektrostatische Bilder aufeinanderfolgend auf der Bahn 20 gebildet werden. Wie erwähnt, werden die Bilder in der Entwicklungsstation 28 entwickelt und auf einzelne Kopierblätter übertragen, die aus der Hauptpapierablage 100 zugeführt werden (ERSTE ZUFUHR SEITE 1). Die mit Bildern versehenen Blätter werden aus dem Spalt zwischen Übertragungsrolle und Bahn über die Vakuumtransporteinrichtung 155 zur Schmelzeinrichtung 150 gebracht, wo die Bilder fixiert werden. Nach dem Aufschmelzen werden die Kopierblätter durch das Umlenkelement 184 (in den Tabellen als Wendeschranke bezeichnet) zu der Umkehrtransporteinrichtung 182 gelenkt und zur Hilfsablage 102 gebracht. Die mit Bildern versehenen Blätter, die in die Ablage 102 gelangen, werden von dem Randstoßer 187 ausgerichtet, um die erneute Zuführung vorzubereiten.
Nach der Ausgabe des letzten Kopierblattes in die Hilfsablage 102 wird das Dokumenthandhabungsgerät 16 aktiviert, um das erste Original von der Platte 35 zu entfernen und das zweite Original in ausgerichtete Lage auf der Platte 35 zu bringen. Das zweite Original wird dann dreimal belichtet (BLITZ SEITE 2), die entstandenen Bilder werden auf der Bahn 20 in der Entwicklungstation 28 entwickelt und auf die gegenüberliegende bzw. zweite Seite der zuvor verarbeiteten Kopierblätter übertragen, die nun in zeitlich abgestimmter Beziehung aus der Hilfsablage 102 zugeführt werden (ZUFUHR SEITE 2}. Nach der übertragung werden die Bilder auf der zweiten Seiten in der Schmelzeinrichtung 150 aufgeschmolzen und durch die Schranke 184 zum Anschlag 190 geleitet, wobei-dieser zu diesem Zweck angehoben ist. Durch Anstoßen der Vorderkante des Kopierblattes gegen die Anschlag 190 wird die
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Hinterkante des Blattes in die Ausstoßrutsche 186 geführt, wodurch das Blatt umgewendet wird, das nun Bilder auf beiden Seiten trägt. Das umgewendete Blatt wird auf die Transporteinrichtung 181 befördert und in einen Ausgangsbehälter wie am Sortierer 14 gebracht, wo bei diesem Beispiel die Blätter in die aufeinanderfolgenden ersten drei Ablagen 212 der oberen oder unteren Gruppe 210 bzw. 211 abgelegt werden, je nach Stellung des Umlenkelements 220.
Es folgt nun eine Beschreibung der "Diagnostikprogramme".
Zusätzlich zu dem vorstehend beschriebenen Kopiersteuerprogramm enthält das erfindungsgemäße Reproduziergerät verschiedene sogenannte Diagnoseprogramme, die in dem ROM-Speicher gespeichert sind und dem Benutzer oder Wartungspersonal bei der Wahrung der Zuverlässigkeit des Gerätes behilflich sind. Einige dieser Programme sind umfangreicher als andere, wobei die umfangreichsten Programme nur für geschultes Wartungspersonal Bedeutung haben. Das Gerät ist also so ausgelegt, daß der zufällige Benutzer keinen Zugriff zu den umfangreichsten Programmen hat. Einige Programme mit geringerem Umfang können jedoch für den geschulten Benutzer nützlich sein, je nach dem Grad seiner Vertrautheit mit dem Gerät. So eröffnet das erfindungsgemäße Gerät für das Wartungspersonal die Möglichkeit, dem Benutzer progrssiv umfangreichere Diagnoseprogramme zu erläutern, bei entsprechendem Fortschritt in dessen Schulung, während gleichzeitig die umfangreichsten Programme nur für Anwendung durch das Wartungspersonal reserviert bleiben. Ferner sind Mittel vorgesehen, um zu verhindern, daß Zugriff zu zuvor bereits erläuterten Programmen besteht, wenn beispielsweise ein neuer Benutzer dem Gerät zugewiesen wird.
Es wird nun zur Erläuterung der in Fig. 6 gezeigten Bedienungskonsole auf Fig. 12-und 13 Bezug genommen. Ein Unterprogramm zur Auswahl eines gewünschten Diagnoseprogramms wird erläutert. Es soll daran erinnert werden, daß das Gerät normalerweise durch das Kopiersteuerprogramm angewiesen wird, das die STATUS PROGRAM-
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ME mit den Nummern 0-4 enthält. Jedes STATUS-PROGRAMM ruft periodisch ein Schalt-Abtast-Programm (SWS {3SCAN) ab. Um ein Diagnoseprogramm einzugeben drückt der Benutzer den Diagnosetaster 801 an der Konsole an der Konsole, der von dem Schalt-Abtast-Programm abgefragt wird, wodurch dieses ein Diagnoseprogramm-Anfangsunterprogramm (LVDGHPRG) abruft. Dieses Unterprogramm prüft, ob irgendein aktives Diagnoseprogramm abläuft. Falls dies zutrifft, so verursacht es die Unterbindung des ablaufenden Programms. Normalerweise läuft kein anderes Diagnoseprogramm. Folglich wird ein Wartungskennzeichen (SER '(SACT) gesetzt, das anzeigt, daß der Benutzer ein Diagnoseprogramm eingeben will.
Das Kopiersteuerprogramm ruft periodisch das Programm Tech Rep-Änderung (TREP:CHG) ab, welches den Rechnerspeicher überwacht, um zu bestimmen, ob das Wartungskennzeichen gesetzt wurde. Wenn dieses gesetzt wurde und keine Diagnoseprogramm-Information angezeigt wird, so ändert die Steuerung 18 die Anweisung aus dem Kopiersteuerprogramm um in den STATUS Tech Rep. Dieses Unterprogramm dient als. "Schnittstelle" für den Zugriff zu verschiedenen Arbeitsprogrammen und ruft periodisch das Unterprogramm Diagnoseprolog (DGN (3PRL) ab, wodurch "dC" an der Konsolenanzeige 230 erscheint und den Benutzer auffordert, einen zweistelligen Zugriffskode einzugeben, der dem gewünschten Diagnoseprogramm entspricht. Wenn dies geschehen ist, so wird erneut der Diagnosetaster 801 gedrückt, dessen Signal wiederum von dem Diagnoseprogramm-Unterprogramm (DiAG (§ PRG) aufgenommen wird. Dieses Unterprogramm bestimmt, ob die in die Anzeige 230 eingegebenen Zahlen gültigen Diagnoseprogrammzahlen entsprechen. Wenn beispielsweise die Zahlen 10-36 gültige Diagnosezugriffskodes sind und eine Zahl 52 eingegeben ist, so handelt es sich nicht um eine gültige Zahl, wobei dieses Programm dann einen solchen Fehler durch Blinken der Anzeige 230 anzeigt.
Wenn es sich um eine gültige Zahl handelt, so wird ein nichtflüchtiger-Speicher-Tabelle-Prüf unterprogramm (NVTB (el CK) abgerufen. Dieses Unterprogramm bzw. diese Routine prüft zuerst,
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. 39.
ob die angeforderte Programmzahl offenbart werden kann, d.h., ob dieses besondere Programm von einem anderen Benutzer als von dem Wartungspersonal benutzt werden kann. Es soll angenommen werden, daß beispielsweise die Programmzahlen 10-15 dem Benutzer offenbart werden können, jedoch nicht müssen, während die übrigen Programme für das Wartungspersonal reserviert bleiben. Wenn also die angeforderte Programmzahl innerhalb des Bereiches 10-15 liegt, so prüft dieses Unterprogramm besondere Adressen in dem nichtflüchtigen Speicher, um zu bestimmen, ob das Wartungspersonal den Zugriffskode gespeichert hat, der dem angeforderten Programm in dem Speicher entspricht, ob er also das Programm dem Benutzer offenbart hat. Falls dies zutrifft, so wird die Anzeige 230 gelöscht, und die Lampe an der Konsole über dem Diagnosetaster 801 wird eingeschaltet und zeigt an, daß die Maschine sich nun unter der Steuerung des gewünschten Dxagnoseprogrammes befindet.
Wenn andererseits festgestellt wird, daß das angeforderte Programm dem Benutzer nicht offenbart werden soll, so führt die Steuerung eine andere Prüfung durch, ob der Wartungsschlüssel 828 ein- oder ausgeschaltet wurde über das SCHALT-ABTAST-UNTER-PROGRAMM und die periodisch abgerufenen Unterprogramme WARTUNG und SCHLÜSSEL (3 AUS. Normalerweise besitzt nur das Wartungspersonal diesen Schlüssel. Wenn der Schlüssel in Einschaltstellung gebracht ist, so sind alle Dxagnoseprogramme zugänglich. Wenn jedoch die abgerufene Programmzahl nicht dem Benutzer eröffnet wurde und auch der Wartungsschlüssel nicht in Einschaltstellung gebracht ist, so blinkt die Anzeige 230 und zeigt damit den Fehler an. Wenn umgekehrt das Programm zugänglich ist, so wird ein Programmzahl-Kennzeichen gesetzt und zeigt der Steuerung an, daß das abgerufene Programm ausgeführt werden soll.
Es wird nun auf die Fig. 14a und 14b Bezug genommen. Um dem Benutzer, der mit der· Maschine vertrauter geworden ist, die umfangreicheren Programme zu erläutern, benutzt das Wartungspersonal das Fortschrittlicher-Benutzer-Offenbarungsprogramm (DGN @T (§33). Dieses Programm kann dem Benutzer nicht offenbart werden
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und ist nur dem Wartungspersonal unter Verwendung des Wartungsschlüssels zugänglich. Wird der Schalter 828 in Einschaltstellung gebracht, so wird das Programm in der oben beschriebenen Weise eingegeben. Zur Peststellung, ob ein besonderes Programm bereits offenbart wurde, wird die Programmzahl in Tastatur 808 eingegeben, und es wird der Anzeigetaster 809 gedrückt. Das Schalt-Abstast-Unterprogramm (SWS (SSCAN) liest die verschiedenen Konsolentaster ab, um festzustellen, ob sie gedrückt sind, und in diesem Zustand setzt es ein Kennzeichen RCALL (3.DGN, das anzeigt, daß der Anzeigetaster 809 gedrückt wurde. In gleicher Weise liest ein anderes Unterprogramm (DIGIT @TR) die Zahlen aus, die in die Tastatur 808 eingegeben wurden, und speichert sie in einem Register bzw. einer Speicherstelle zur weiteren Verwendung.
Das Offenbarungsprogramm (DGN (3 T (Q 33) bewirkt, daß die Steuerung die Anzeigekennzeichen ausliest und ein Unterprogramm (VALID (S33) abruft, das wiederum die eingegebene Zahl prüft, ob sie innerhalb eines vorbestimmten Bereiches liegt. Wenn es sich nicht um eine gültige Zahl handelt, so blinkt die Anzeige 230 und zeigt an, daß die Zahl nicht einer bezeichneten Programmzahl entspricht. Wenn die Prüfung bestanden ist, so fragt die Steuerung 18 den nichtfluchtigen Speicher über Unterprogramm NVTB @CK ab. Wie bereits erwähnt durchforscht dieses Unterprogramm den Speicher, ob der Zugriffskode für das verlangte Unterprogramm in dem Speicher gespeichert wurde und dadurch angezeigt wurde, daß es bereits offenbart wurde. Wie in der Technik bekannt, muß der Zugriffskode in binäre elektrische Signale umgesetzt werden, um in dem Speicher gespeichert werden zu können.
Wenn eine Offenbarung bereits erfolgte, so wird eine der Konsolenlampen 830 (BEREIT) eingeschaltet. Falls eine Offenbarung nicht erfolgte, so leuchtet eine andere Lampe auf (JOB UNVOLL- ■ .; STÄNDIG)ο Das Wartungspersonal kann also feststellen, ob ein besonderes Programm· dem Benutzer bereits offenbart wurde«
Wenn ein neues Programm offenbart werden soll, so wird nur dessen Zugriffskode in die Tastatur 808 eingegeben, und es wird der Starttaster 805 gedrückt. Wenn es sich um eine gültige Zahl
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handelt, so wird sie in ein Binärsignal umgesetzt, das in dem Speicher gespeichert wird, so daß der Benutzer nun Zugriff zu dem offenbarten Programm hat. Wenn umgekehrt ein Programm gelöscht werden soll, das bereits offenbart wurde, so wird stattdessen der Stopptaster 806 gedrückt. Dadurch wird die eingegebene Programmzahl aus dem Speicher entfernt, so daß nur das Wartungspersonal Zugriff zu dem Diagnoseprogramm hat. Durch Speicherung der Zugriffskodeinformation des offenbarten Programms in einem nichtflüchtigen Speicher wird also gewährleistet, daß die Information bei einem Stromausfall usw. nicht verlorengeht".
Unter Bezugnahme auf die Fig. 15 und 4 wird ein Diagnoseprogramm für das automatische Dokumenthandhabungsgerät (ADH) 16 beschrieben . Das Dokumenthandhabungsgerät 16 enthält vier Papierwegsensoren, die im folgenden bezeichnet sind als Anstoßsensor 246, Wartesensor 280, Austrittssensor 281 und Umkehrsensor 282. Während die Originaldokumente 2 in dem ADH-Gerät wie beschrieben umlaufen, erfühlt jeder Sensor die vordere und hintere Kante des Dokumentes. Wenn beispielsweise der Photozellensensor von hell auf dunkel übergeht,so ertastet es eine Vorderkante. Wenn jedoch der Sensor von dunkel zu hell übergeht, so ertastet er eine Hinterkante. Jeder Sensor ist an einem freilaufenden Globalzähler bzw. Zeitgeber angekoppelt, der als Diagnosezähler DIAG (§CT bezeichnet wird. Der Diagnosezähler kann irgendeine bekannte Zählvorrichtung sein. Bei der bevorzugten Ausführungsform handelt es sich um ein spezielles Register, das periodisch gesetzt wird und dann von dem Realzeittakt 670 dekrementiert wird.
Während jeder Fühler eine Vorder- oder Hinterkante des Dokumentes 2 ertastet, liest die Steuerung die Zeit aus dem Diagnosezähler aus und speichert sie an einer speziellen Adresse in dem RAM-Speicher. Zu diesen Zeiten erfolgt Zugriff durch das ADH-Lückenzeit-Diagnoseprogramm (DGN (§T (§13). Dieses Unterprogramm bzw. diese Routine liest die Adresse der gespeicherten Zeiten aus der Lückenzeit-Tabelle aus. Die Lückenzeit-Tabelle definiert eine Mehrzahl von Stationen bzw. Lückenzeiten, d.h. die'Zeit, die ein Dokument benötigt, um zwischen den verschiedenen vorge-
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wählten Sensoren durchzulaufen. Eine Lückenzeit kann beispielsweise diejenige Zeit sein, die erforderlich ist, damit die Vorderkante des Dokumentes von dem Austrittssensor 281 zu dem Umkehrsensor 282 gelangt. Wenn in einem solchen Fall der Austrittssensor 281 eine Dokumentvorderkante ertastet, so liest es den Diagnosezähler ab und speichert diese Zeit in der Tabelle. Wenn der Umkehrsensor 282 das Dokument ertastet, so speichert er in gleicher Weise diese Zeit in der Tabelle. Um also die Lückenzeit auszulsen, wird ein Anzeiger, z.B. ein Indexregister, auf die besondere Adresse der Lückenzeit-Tabelle gesetzt, die wiederum die Adressen dieser zwei Zeiten in dem RAM-Speicher enthält. Eine Zeit wird dann von der anderen subtrahiert, um die jeweilige Lückenzeit zu bestimmen, nämlich die Zeit für den Dokumentweg zwischen den Sensoren. Offensichtlich können die jeweiligen "Lücken", die in der Lückenzeit-Tabelle definiert sind, nach Wunsch geändert werden.
Es wird nun insbesondere auf Fig. 15 Bezug genommen. Das.. ADH-Lückenzeit-Diagnoseprogramm (DGN (9.T (3.13) wird in der gewöhnlichen Weise wie zuvor beschrieben eingegeben, um festzustellen, ob dieses Programm dem Benutzer offenbart wurde. Falls dies zutrifft, so prüft das Programm, ob dieses besondere Programm zum ersten Mal angefordert wurde. Wenn es das erste Mal ist, so wird der Anzeiger initiiert, indem er auf das Ende der Lückenzeit-Tabelle gesetzt wird. Das Unterprogramm prüft dann, ob das Anzeigekennzeichen (RCALL (3.DGN) vom Benutzer gesetzt wurde, indem dieser den Anzeige-Wahltaster 809 an der Konsole 800 gedrückt hat. Wenn dieser Taster gedrückt wurde, so setzt das Schalt-Abtast-Unterprogramm ein Kennzeichen (RCALL (§DGN), welches von dem Diagnoseunterprogramm geprüft wird. Falls es gesetzt wurde, so wird der Anzeiger dekrementiert durch das ADH-Anzeige-Dekrementierungsprogramm (ADH @DINC). Dadurch wird die Anzeige 230 während etwa einer halben Sekunde gelöscht, damit der Betrachter zwischen der gerade, anzuzeigenden Lückenzeit und einer alten •Lückenzeit unterscheiden kann, die laufend angezeigt werden kann. Dann wird die von dem Anzeiger (manchmal auch als "Identifizierer" bezeichnet) identifizierte Lückenzeit berechnet und in der An-
zeige 230 über das ADH-Anzeigeprogramm (ADH @DSPL) angezeigt. Es erscheint also in der Anzeige die erste Lückenzeit des vorhergehenden Dokumentdurchlaufs. Der Benutzer bzw. das Wartungspersonal kann diese Lückenzeit mit Standardzeiten vergleichen und erforderlichenfalls die nötigen Einstellungen durchführen, wodurch eine saubere Synchronisierung mit dem Maschinenprozessor gewährleistet ist.
Um die nächste Lückenzeit anzuzeigen, drückt der Benutzer den Starttaster 805. Dadurch wird das Startkennzeichen (STRT (§DGN) gewsetzt, welches von dem Diagnoseprogramm abgelesen wird. Dieses prüft, ob der Anzeiger auf das Tabellenende gesetzt ist. Falls nicht, so wird der Anzeiger zu der nächsten Tabellenstelle bewegt, und es wird die nächste Lückenzeit berechnet und an der Anzeige 230 wie zuvor beschrieben angezeigt. Um die nächste Lückenzeit anzuzeigen, wird erneut der Starttaster 805 gedrückt, und in gleicher Weise wird die nächste Lückenzeit angezeigt. Dieser Vorgang dauert an,bis der Anzeiger das Tabellenende erreicht hat.
Das vorstehend beschriebene Programm eröffnet die Möglichkeit, die Lückenzeiten eines früheren Durchlaufs während des normalen ADH-Betriebs zu prüfen. In manchen Fällen wird es jedoch gewünscht, das ADH-Gerät ohne Anfertigung von Kopien zu aktivieren und im Umlauf zu halten, um mögliche Fehlerquellen zu überprüfen. Diese Möglichkeit wird durch das ADH-Kontinuierlicher-Durchlauf-Diagnoseprogramm (DVNgT d28) eröffnet. Dieses Unterprogramm kann wegen seines Umfangs dem zufälligen Benutzer nicht offenbart werden und erfährt nur Zugang über das Wartungspersonal und bei eingeschaltetem Schlüsselschalter 828. Wie in den Fig. 16a und 16b gezeigt, arbeitet dieses Unterprogramm nicht nur mit dem Starttaster 805 und dem AnzeigerWahltaster 809 wie bei dem zuvor beschriebenen Unterprogramm, sondern auch mit dem Löschtaster 817, dem Stopptaster 806 und der Tastatur 808„ Durch Drücken jeder dieser Tasten wird wie zuvor erläutert ein spezifisches Kennzeichen gesetzt.
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Durch Drücken des Stopptasters 805 wird das ADH-Gerät angehalten, und die Anzeige 230 ist dunkel. Zu diesem Zeitpunkt muß der Benutzer dann Testdokumente oben auf den in Fig. 4 gezeigten Trennbügel 235 legen. Wenn dies geschehen ist, so wird der Löschtaster 817 gedrückt, wodurch das Dokumenthandhabungsgerät 16 gewählt und vorbereitet wird, um kontinuierlich Originaldokumente durch die ADH-Papierwege umlaufen zu lassen, ohne Kopien davon anzufertigen.
Der Benutzer entscheidet dann, ob die Lückenzeiten angezeigt werden sollen, während die Dokumente in dem ADH-Gerät umlaufen. Falls dies zutrifft, so wird die gewünschte Lückenzeit-Kodezahl in die Tastatur 808 eingegeben. Wenn die zuvor angeforderte Lückenzeit angezeigt werden soll, beispielsweise wie sie bei dem zuvor beschriebenen ADH-Lückenzeit-Programm(DGN @T (§13) angefordert wurde, so wird der Anzeigetaster 809 gedrückt, wodurch automatisch diese Lückenzeit-Zahl in die Anzeige 230 eingegeben wird. Dann wird der Starttaster 805 gedruckt. Wenn keine Zahl in der Anzeige steht, so beginnt das ADH-Gerät mit dem automatischen Umlauf der Dokumente 2 über den Papierweg unter Steuerung des ADH-Steuerprogramms (ADH @CTRL). Wenn irgendein Stau auftritt, der von den Sensoren 246, 280, 281 und 282 erfasst wird, so wird das ADH-Gerät automatisch angehalten, damit der Benutzer die Fehlerquellen herausfinden kann.
Wenn eine Zahl in die Anzeige eingegeben ist.und bedeutet, daß ausgewählte Lückenzeiten angezeigt werden sollen, so prüft das Programm, ob die eingegebenen Stellen einer gültigen Lückenzeit-Identifizierung entsprechen. Es wird daran erinnert, daß es in der Lückenzeit-Tabelle verschiedene Lückenzeiten gibt, die angezeigt werden können. Wenn es sich um eine gültige Identifizierung handelt, so wird das ADH-Gerät automatisch gestartet. Die Lückenzeit-Tabelle wird dann herangezogen, und der Anzeiger wird auf die Lückenzeit gesetzt, die angezeigt werden soll. Es wird daran erinnert, daß die Tabelle die Zeiten der vorhergehenden Dokumentdurchläufe enthält, da diese Zeiten kontinuierlich jedesmal aufgefrischt werden, wenn ein Dokument durch das ADH-Gerät läuft.
Daher liest das Programm die Lückenzeit des vorhergehenden Dokumentes ab und vergleicht sie mit der neuen Lückenzeit jedes Dokumentes, während dies durch das ADH-Gerät umläuft. Es vergleicht dann die zwei Lückenzeiten, um festzustellen, ob eine Änderung vorliegt. Falls dies zutrifft, so zeigt .es die neue Lückenzeit an. Diese Sequenz von Ereignissen läuft fort, bis der Stopptaster 806 gedrückt wird. Dieses Unterprogramm eröffnet also die Möglichkeit, kontinuierlich die Lückenzeiten für jedes Dokument bei seinem Weg durch das Dokumenthandhabungsgerät 16 anzuzeigen. Durch Sichtüberwachung der Anzeige 230 kann also das Wartungspersonal leicht bestimmen, ob unerwünschte Schwankungen in den Lückenzeiten für die verschiedenen Dokumente vorliegen. Um eine andere Lückenzeit anzuzeigen und zu überwachen, wird eine neue Zahl die die Tastatur 808 eingegeben, und dieselbe Sequenz wie zuvor beschrieben läuft ab.
Falsche Ausrichtung von Dokumenten ist oft eine mögliche Fehlerquelle in de"m Dokumenthandhabungsgerät 16 und führt oft zu einem Stauzustand. Es wird das ADH-Schräglage-Testprogramm (DGN (clT Q.2 9) dazu verwendet, die einwandfreie Dokument aus richtung zu überprüfen. Auch dieses Programm wird in der zuvor beschriebenen Weise eingegeben.
Es wird nun auf die Fig. 17a und 18b Bezug genommen. Durch Drücken des Stopptasters 806 wird das Dokumenthandhabungsgerät 16 angehalten, so daß der Benutzer die Dokumente aus dem Gerät 16 entfernen kann und Testdokumente oben auf die Bügelstange legen kann. Wenn die geeigneten Deckel (nicht gezeigt) geschlossen sind, so wird die entsprechende Konsolenlampe 830 aktiviert und zeigt an, daß das ADH-Gerät erneut gewählt wurde und für weiteren Betrieb bereit ist.
Der Benutzer gibt dann einen einstelligen Stationskode in die Tastatur 808 ein. Der Stationskode entspricht ausgewählten Stationen in dem Dokumenthandhabungsgerät 16. Beispielsweise entspricht die Stationskodezahl 1 der Station in dem Dokumenthandhabungsgerät, wo die Vorderkante des Dokumentes 2 während dessen Vorwärtsweg zur Platte 35 unter dem Austrittsensor 281 liegt.
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Andere Stationskodes für andere Stationen sind in derselben Weise definiert. Bei der bevorzugten Ausführungsform gibt es fünf gültige Stationskodes. Wie bereits beschrieben liest das Stellenaus leseprogramm (DIGIT(dTR) die eingegebene Stelle aus und speichert sie an einer speziellen Speicherstelle. Wenn der Starttaster 805 gedrückt wird, so liest die Steuerung diese Speicherstelle aus und stellt fest, ob es sich um einen gültigen Stationskode handelt, ob also bei diesem Beispiel die eingegebene Stelle zwischen den Zahlen 1 und 5 liegt. Falls dies zutrifft, so prüft die Steuerung, ob keine Staus in dem Dokumenthandhabungsgerät 16 vorliegen und daß dieses bereit ist, erneut in Umlauf gesetzt zu werden. Wenn keine der obigen Prüfungen bestanden wird, so blinkt die Anzeige 230, um den Fehler anzuzeigen. Wenn die Prüfungen bestanden werden, so wird wie zuvor beschrieben ein Programmanzeiger zur Adresse des ersten der fünf Haltkennzeichen bewegt, die in dem RAM-Speicher gespeichert sind. Die Haltkennzeichen entsprechen den Sensoren 246, 280, 281 und 282. Die Steuerung kombiniert die Adressen des ersten Haltkennzeichens mit dem eingegebenen Stationskode, um den Anzeiger zu dem Haltkennzeichen zu bewegen, der der gewählten Station entspricht. Dann wird das korrekte Haltkennzeichen gesetzt.
Nachdem das geeignete Haltkennzeichen gesetzt wurde, wird das Dokumenthandhabungsgerät 16 in Umlauf gesetzt, wodurch die Testdokumente 2 aus der Papierablage 233 unter Steuerung des ADH-Steuerprograrnms (ADH(SCTRL) durch den ganzen Papierwegzyklus bewegt werden. Wenn die Ankunft des Dokuments 2 von den Sensoren 246, 280, 281, 282 ermittelt wird, so prüft die Steuerung, ob das entsprechende Haltkennzeichen gesetzt ist. Falls dies zutrifft, so wird das ADH-Gerät angehalten. Wenn beispielsweise ein Dokument unter dem Sensor 281 auf seinem Weg nach vorne zur Platte 35 durchläuft, so prüft das Vorderkante-Austrittsprogramm, ob sein entsprechendes Haltkennzeichen (ADH<Ö29 d1) gesetzt ist. Falls.dies zutrifft, so wird das ADH-Gerät angehalten.
Wenn das Dokument 2 sich in Ar gewählten Station befindet und das Dokumenthandhabungsgerät 16 angehalten wird, so werden die
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geeigneten Anzeigelampen 830 an der Konsole 800 eingeschaltet, um anzuzeigen, daß der Benutzer nun die Dokumentausrichtung überwachen kann. Durch Eingabe von neuen Kodes in die Tastatur 808 kann das ADH-Gerät wieder in Umlauf gesetzt werden, um das Dokument zur Kontrolle zu einer anderen Station zu bringen. Dieses Unterprogramm eröffnet also dem Wartungspersonal die Möglichkeit, die Dokumente visuell an verschiedenen Stellen hinsichtlich Schräglage in dem ganzen Dokumenthandhabungsgerät 16 zu überprüfen, wodurch ein einwandfreier Betrieb gewährleistet wird.
Es wird nun offensichtlich, daß das erfindungsgemäße Gerät wesentlich mehr Flexibilität als die bekannten Geräte bietet. Es wird nicht nur durch einen Rechner mit einem besonderen Programm zur Anweisung der Komponenten in zeitlich . abgestimmter Sequenz für die Herstellung von Kopien gesteuert, sondern es enthält ferner andere Operationsprogramme, zu denen selektiv Zugriff erfolgen kann, um das Gerät in anderer Weise zu betreiben. Beispielsweise führt das ADH-Kontinuierlicher-Zyklus-Diagnoseprogramm die Dokumente kontinuierlich in dem Dokumenthandhabungsgerät 16 um, um mögliche Fehlerbereiche aufzuzeigen, ohne Kopien herzustellen, was normalerweise geschieht, wenn das Kopiersteuerprogramm (STCK) abgerufen wird. Es sind weitere Operationsprogramme zur Ausführung von anderen Funktionen möglich; sie müssen nicht unbedingt die Diagnose von Maschinenfehlern betreffen.
Beispielsweise kann ein gemeinsamer Maschinenprozessor,beispielsweise Maschinenprozessor 12, mit einer Mehrzahl von verschiedenen Ein- und Ausgabevorrichtungen verwendet werden, beispielsweise Dokumenthandhabungsgeräte, Sortierer usw. Derselbe. Prozessor kann verwendet werden zur Herstellung von Kopien von Originaldokumenten, die dem Prozessor aus einem automatischen Dokumenthandhabungsgerät oder aus einer anderen Eingabevorrichtung zugeführt werden, beispielsweise aus einer Laserstrahl-Belichtungsvorrichtung, die Originale in Form eines modulierten Strahls anbietet, welcher durch gespeicherte elektronische Dar-
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Stellungen der zu kopierenden Materie gesteuert wird. Je nachdem welche Eingabevorrichtung verwendet wird, kann auch die Taktsteuerung der Gerätekomponenten unterschiedlich sein. Durch
die Erfindung wird der Hersteller in die Lage versetzt, einen gemeinsamen Prozessor für eine Mehrzahl von wahlweise vorgesehenen Ein/Ausgabevorrichtungen anzubieten. Der Prozessor enthält dann das Steuersystem mit einem darin gespeicherten Programm für jede mögliche Wahlausstattung, wobei der Zugriff zu dem jeweils geeigneten Programm erfolgt, um das Gerät je nach der mit dem Prozessor verwendeten Wahlausstattung zu steuern.
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Claims (1)

, 7Λ }£ 30 776 - .". . Xerox Corporation, Rochester N.Y. 14644/USA Reproduziergerät mit selektiv zu offenbarenden Programmen PATENTANSPRÜCHE 1J Verfahren zur Verwendung in einem Reproduziergerät mit einem Digitalrechner zur Steuerung der Betätigung von ver- . ~\ schiedenen Gerätekomponenten, gekennzeichnet durch | Speichern einer Mehrzahl von verschiedenen Arbeitsprogrammen j in dem Rechnerspeicher und selektives Ermöglichen des Zugangs des Benutzers zu nur einigen der Programme, während der Zugang zu allen Programmen ausgebildetem Wartungspersonal eröffnet wird. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Zugang zu den Programmen über eine Bedienkonsole am Gerät erfolgt. 3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet durch Zuordnung eines Zugriffskodes zu jedem Programm, Speichern nur derjenigen Zugriffkodes in einem Speicher, die den Programmen entsprechen, die der Benutzer verwenden darf, Eingeben einer Programmnummer in die Konsole, Vergleich der an der Konsole eingegebenen Programmnummer mit 9093U/0679 -Y- den im Speicher gespeicherten Zugriffskodes und Versagen des Zuganges zu dem angeforderten Programm, wenn dessen entsprechender Zugriffskode nicht in dem Speicher gespeichert ist. 4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Zugriffskodes in einem nichtflüchtigen Speicher gespeichert werden. 5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß Zugang zu allen Programmen gewonnen wird, indem ein Schlüsselschalter an der Bedienkonsole gedreht wird und die gewünschte Programmnummer in die Konsole eingegeben wird. 6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Zugriffskode aus dem Speicher entfernt wird, um zu verhindern, daß der Benutzer Zugang zu dem Programm hat, das dem entfernten Zugriffskode entspricht. 7. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß einige der Arbeitsprograirane den Rechner so anweisen, daß dieser die Gerätekomponenten derart betreibt, daß eine Identifizierung eines unkorrekten Gerätebetriebs ermöglicht wird. 8. Reproduziergerät mit einer Mehrzahl von Komponenten, die von einem programmierbaren Digitalrechner gesteuert werden, der normalerweise von einem Kopier-Steuerprogramm so angewiesen wird, daß er die Komponenten in zeitlich abgestimmter Beziehung zur Anfertigung von Kopien von Originalen betätigt, gekennzeichnet durch eine Einrichtung zum Speichern einer Mehrzahl von Diagnoseprogrammen in einem Speicher, wobei jedes Programm den 809814/0679 Rechner so anweist, daß er die Komponenten derart betätigt, daß eine Identifizierung eines unrichtigen Gerätebetriebes ermöglicht wird, wobei die Programme von unterschiedlicher bzw. verschiedenartiger Komplexität sind, eine Einrichtung, die dem Benutzer Zugang zu einigen Diagnoseprogrammen ermöglicht, während sie den Zugang zu den umfangreicheren bzw. komplexeren Programmen verwehrt, und eine Einrichtung zum Ändern des Verhältnisses der zugänglichen/nicht zugänglichen Programme, wodurch der Benutzer Zugang zu mehr Diagnoseprogrammen erhält, während seine Vertrautheit mit dem Gerät zunimmt. 9. Reproduziergerät nach Anspruch 8, gekennzeichnet durch eine Schnittstellen-Speichereinrichtung zum Festhalten von Zugriffskodes für die Diagnoseprogramme, wobei jedem Programm ein besonderer Zugriffskode zugeordnet ist eine Bedienkonsole (800) mit ersten, zweiten und dritten Wahlvorrichtungen sowie mit einer Tastatur (808) zur Eingabe des Kodes für den Zugriff zu dem gewünschten Programm, eine Einrichtung zum Abfragen der Schnittstellen-Speichereinrichtung ansprechend auf die Betätigung der ersten Wahlvorrichtung zur Bestimmung, ob der Zugriffskode für das gewünschte Programm darin gespeichert ist, eine Einrichtung zum Speichern eines neuen Zugriffskodes in der Schnittstellen-Speichereinrichtung ansprechend auf die Betätigung der zweiten Wahlvorrichtung und eine Einrichtung zum Entfernen eines Zugriffskodes aus der Schnittstellen-Speichereinrichtung ansprechend auf die Betätigung der dritten Wahlvorrichtung.
1.0. Reproduziergerät nach Anspruch 9, gekennzeichnet durch eine Einrichtung zum Umändern der Anweisungen für den Rechner vom Kopier-Steuerprogramm zu einem der Diagnoseprogramme, wenn der gewünschte Diagnoseprogramm-Zugriffskode in der Schnittstellen-Speichereinrichtung gespeichert ist.
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