DE3104006A1 - "sichtanzeigeeinrichtung" - Google Patents
"sichtanzeigeeinrichtung"Info
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Description
!".(...». _ Ctfiι·ι ·&■««, M ITiuuBr"' ""*" -"*..*"» ."*„ Patentanwälte und
IfcDTKE - DÜHLING - fVINNE : —. .::.-. .··. Vertreter beim EPA
Grüpe - Pellmann " '"' SSoSn9
om/nnc Dipl.-Ing. Η. Kinne
3 I U 4 U U D Dipl.-Ing. R Grupe
2 * Dipl.-Ing. B. Pellmann
Bavariaring 4, Postfach 202403 8000 München 2
Tel.: 089-539653
Telex: 5-24845 tipat
cable: Germaniapatent München
5. Februar 1981 DE 1028
Canon Kabushiki Kaisha Tokyo, Japan
^- Sichtanzeigeeinrichtung
Die Erfindung bezieht sich auf .eine Sichtanzeigeeinrichtung,
die mittels eines Mikrocomputers betrieben wird, der einen Unterbrechungs-Eingang hat.
Die Anzeigevorrichtungen eines Kopiergeräts für die Anzeige der Kopienanzahl, des Kassettenformats, einer Papierhemmung,
eines Wartezustands und dergl. werden entweder statisch oder dynamisch betrieben. Da ein Ansteuerungs-Mikrocomputer
im allgemeinen auch für andere Funktionen wie eine Tasteneingabe und die Kopiervorgangs-Steuerung
benützt wird, wird in Anbetracht beispielsweise der Beschränkung
hinsichtlich der Anzahl von Ein/Ausgängen bzw. Kanälen gewöhnlich die dynamische Ansteuerung angewandt.
Bei einer derartigen dynamischen Ansteuerung muß jede Anzeigeziffernstelle in einem Intervall betrieben werden,
der für das Auge keine Flimmer-Erscheinung hervorruft.
130Ö51/OS48
Deutsche Bank (München) Kto. 51/61070 Dresdner Bank (München) Kto. 3939 844 Postscheck (München) Kto. 670-43-804
U -y- DE 1028
] Daher war es bei einer Mikrocomputer-Steuerung der Anzeigevorrichtungen
des Kopiergeräts notwendig, ein Hauptprogramm für die Steuerung des Kopiefvorgangs aufzuteilen und
zu geeigneten Zeitpunkten ein Programm für die Anzeige eing zufügen. Folglich ergaben Schwankungen bei der Ausführungszeit
des Hauptprogramms ungleichmäßige Ansteuerungsintervalle, die eine flimmernde Anzeige verursachten; das
Verhindern einer derartigen Erscheinung macht das Einfügen unnötiger Schritte erforderlich, was zu einer sehr großen
•jQ Anzahl von Programmschritten führt.
Die Fig. 1 stellt ein herkömmliches, von einem Mikrocomputer
gesteuertes Anzeigesystem eines Kopiergeräts dar •und zeigt einen Einzelbaustein-Mikrocomputer μ(Χ)Μ 1,7- "·.
Segment-Anzeigeelemente SET 1, SET 2, COPY 1, und COPY 2, ' ·.
die aus Leuchtdioden oder Flüssigkristall-Anzeigeelementen gebildet sind, wobei die Elemente SET 1 und SET 2 jeweils
zur Anzeige der ersten bzw. der zweiten Ziffernstelle einer gewählten Kopieranzahl dienen, während die Elemente
COPY 1 und COPY 2 jeweils zur Anzeige der ersten bzw. der zweiten Ziffernstelle eines Kopienzählers dienen, eine ; '
Segment-Treiberschaltung SD zur Ansteuerung der Segmente der Anzeigeelemente SET 1, SET 2, COPY 1 und COPY 2 im
Ansprechen auf Segment-Signale aus Ausgängen PH 0 bis 3 und PG 1 bis 3 des Mikrocomputers μΟΟΜ 1 und eine Ziffernstellen-Treiberschaltung DD zum Einschalten eines der Anzeigeelemente
SET 1, SET 2, COPY 1 oder COPY 2 gemäß den Segment-Signalen und einem jeweiligen Ziffernsteilen-
bzw. Stellen-Signal aus Ausgängen PFO-3 des Mikrocomputers μΟΟΜ 1.
Ferner sind gezeigt: Ein Ausgang R2 zur Abgabe eines
Rücklauf-Signals für das optische System auf den Abschluß der Vorlagenabtastung hin, ein Ausgang R3 für die Abgabe
eines Signals für die Vorlaufbewegung des optischen Systems
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ι-
■j und das Einschalten der Belichtungslampe zu Beginn der Vorlagenabtastung
und ein Ausgang R4 zur Abgabe eines Papierzufuhr-Signals für die Erregung eines Papierzufuhr-Solenoids
unter geeigneter Zeitsteuerung zum Zuführen des Papiers durch Absenken einer konstant umlaufenden Papierzufuhr-Walze
und damit zum Einleiten der Papierzufuhr.
Die Zeitsteuerung dieser Signale ist in Fig. 2 gezeigt. Während eines Leerzyklusses werden gemäß der Darstellung
im linken Teil von Fig. 2 die Stellen-Signale PFO-3 auf
einem bestimmten Tastverhältnis gehalten, während mittels des Mikrocomputers wiederholt die Anzeige des Kopienzählstands
und das Erfassen einer Tasteneingabe bei diesem Zustand ausgeführt wird. Sobald jedoch der Kopierzyklus ein-:
geleitet ist, ist zwar das Lesen der Tasteneingabe nicht länger notwendig, jedoch hat der Mikrocomputer die dynamische
Anzeigesteuerung aufrecht zu erhalten und ferner über einen Eingang X2 Trommeltaktimpulse DCK zu lesen, die auf
optische, magnetische oder mechanische Weise zum Verfolgen der Arbeitsstellung des Kopiergeräts erzeugt werden, sowie
diese Taktimpulse zu zählen. Das Ablaufdiagramm eines, derartigen
Vorgangs ist in der Fig. 3 gezeigt, in welcher eine Schleife A die Dauer des Pegels "1" der Trommeltaktimpulse
DCK angibt, während eine Schleife B die Dauer des :
Pegels "0" dieser Impulse angibt.'
Bei dem in Fig. 3 gezeigten Ablaufdiagramm wird von dem
Mikrocomputer bei dem Schritt 4-1 erfaßt, ob der Eingang X2 für die TrommeItaktimpulse den Pegel "1" hat; wenn X2=
1 ist, läuft ein nicht näher dargestelltes Unterprogramm " für die Anzeigenverschiebung ab, wonach das Programm
an der abfallenden Flanke der Trommeltaktimpulse zum ; Schritt 4-2 fortschreitet, bei dem erneut ermittelt wird, j
ob der Eingang X2 den Pegel "1" erhält; falls X2=0 ist, !
wird das Anzeigeschaltungs-bzw. Anzeigeverschiebungs- j
150051/064·
Unterprogramm ausgeführt, wonach das Programm an der Vorderflanke des Trommeltaktimpulses zu dem Schritt 4-3 fortschreitet.
Bei dem Schritt 4-3 wird der Inhalt.einer Speicheradresse A1, die die erste Stelle einer vorbestimm-.
ten Impulsanzahl speichert, um "1" verringert, wonach die auf diese Weise verringerte Anzahl wieder in der Speicheradresse
A1 eingespeichert wird. Diese Speicheradresse A1 und weitere Speicheradressen A2 und A3, die später er läutert
werden, speichern die zu zählende Impulsanzahl in \ einem Hexadezimalcode. Bei dem nachfolgenden Schritt 4-4 :
erfaßt der Mikrocomputer, ob der Inhalt der Speicheradresse A1 gleich "15" ist; falls dies nicht der Fall ist,
kehrt das Programm zu dem Schritt 4-1 zurück. Auf diese 'Weise wird das Zählen fortgesetzt; Wenn der Zustand A1=15
erreicht ist, schreitet das Programm zu dem Schritt 4-5 fort, bei welchem der Inhalt der Speicheradresse A2, die
die zweite Stelle der vorbestimmten Impulsanzahl speichert, um "1" verringert wird und diese verringerte Anzahl erneut
in der Speicheradresse A2 eingespeichert wird. Bei dem nachfolgenden Schritt 4-6 erfaßt der Mikrocomputer,
ob der Inhalt der Speicheradresse A2 gleich "15" ist; falls dies nicht der Fall ist, kehrt das Programm zu dem
Schritt A-1 zurück. Ein gleichartiger Vorgang wird auch für die Speicheradresse A3 wiederholt, die die dritte
stelle der vorbestimmten Impulsanzahl speichert; die Impulszählung ist abgeschlossen, wenn die Speicheradressen
A1, A2 und A3 alle den Inhalt "15" haben; daraufhin wird der Ausgang R2 gesetzt bzw. eingeschaltet, um das Rücklauf-Signal
für das optische System abzugeben.
· ;
Falls daher während der vorangehenden Schleife B in dem Anzeigeverschiebungs-Unterprogramm nach dem Rücksetzen '
des Signals PFO und dem Setzen des Signals PF1 der Takt- I impuls DCK auf den Pegelzustand "1" wechselt, erfolgt
ou das Rücksetzen des Signals PF1 und das Setzen des Signals ;
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PF2 in dem darauffolgenden Anzeigeverschiebungs-Unterprogramm nach der Schleife 1 und dem Schritt 4-1 erneut, falls
nicht während des Zählvorgangs der Zustand A1=15 erreicht
wird. Da jeder Schritt gemäß dem Ablaufdiagramm eine kon- ;
stante Ausführungszeit erfordert, zeigen die Ausgangssignale
aus den Ausgängen PFO und PF1 beträchtlich verschiedene Tastverhältnisse bzw. Einschaltverhältnisse, wie es ;
in dem rechten Teil der Fig. 2 gezeigt ist; dies führt zu entsprechend verschiedenen Anzeigeperioden der Elemente
COPY 1 und COPY 2, was eine flimmernde Anzeige ergibt. Diese Erscheinung war unvermeidbar, da sie grundsätzlich
aus der Ablaufsteuerung des Mikrocomputers entstanden ist.
•Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine mit einem :
Mikrocomputer gesteuerte Anzeigeeinrichtung zu schaffen, bei der die vorstehend beschriebenen Mängel ausgeschaltet
sind.
Dabei soll mit der Erfindung eine Anzeigeeinrichtung geschaffen werden, bei der die dynamische Anzeigesteuerung
durch Programmunterbrechungs-Signale gesteuert wird, die dem Mikrocomputer von außen her in bestimmten Zeitintervallen
zugeführt werden.
Ferner soll mit der Erfindung eine Anzeigeeinrichtung geschaffen werden, bei der mittels der Programmunterbrechungs-Signale,
die in bestimmten Zeitintervallen dem Mikrocomputer von außen her zugeführt werden, die dynamische
Anzeigeansteuerung oder die Tasteneingabe-Erfassung ausgeführt wird.
Die Erfindung wird nachstehend anhand von Ausführungsbeispielen
unter Bezugnähme auf die Zeichnung näher erläutert.
. -
. -
130051/05*1
. Fig. 1 ist ein Blockschaltbild, das ein
herkömmliches, von einem Mikrocomputer gesteuertes Anzeigesystem
eines Kopiergeräts zeigt.
Fig. 2 ist ein Zeitsteuerungsdiagramm.
des in Fig. 1 gezeigten Anzeigesystems .
IQ Fig. 3 ist ein Steuerablaufdiagramm des
Systems.
Fig. 4 ist ein Kurvenformdiagramm von Trommeltaktimpulsen.
Fig. 5 ist eine Schnittansicht eines Kopiergeräts, bei dem die Sichtanzeigeeinrichtung
anwendbar ist.
Fig. 6 ist ein Blockschaltbild der Sichtanzeigeeinrichtung gemäß einem Ausführungsbeispiel.
Fig. 7 ist ein Zeitsteuerdiagramm der in
Fig. 6 gezeigten Sichtanzeigeein
richtung.
Fig. 8 und 9 sind Steuerablaufdiagramme der in Fig. 6 gezeigten Sichtanzeigeeinrichtung.
Fig. 10 ist ein Blockschaltbild der Sichtanzeigeeinrichtung
gemäß einem zweiten Ausführungsbeispiel. ■35
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] Die Fig. 5 ist eine Querschnittsansicht eines Kopiergeräts,
bei dem die Sichtanzeigeeinrichtung verwendet werden kann; bei dem Kopiergerät ist eine Trommel 11, die an ihrem Umfang
mit einem dreischichtigen fotoempfindlichen Material · mit einem Cds-Fotoleiter versehen ist, an einer Achse 12
drehbar gelagert und wird im Ansprechen auf ein Kopierstartsignal in Richtung eines Pfeils 13 in Umlauf versetzt.
Sobald die Trommel 11 eine bestimmte Stellung erreicht,
wird eine auf einen Vorlagentisch 14 aufgelegte Vorlage mittels einer mit einem ersten Abtastspiegel 15 zu einer
Einheit zusammengebauten Beleuchtungslampe 16 beleuchtet; •das reflektierte Licht wird mittels des ersten Abtastspiegeis
15 und eines zweiten Abtastspiegels 17 abgetastet, die mit einem Geschwindxgkeitsverhältnxs von
1:1/2 verschoben werden, um während der Vorlagenabtastung vor einem Objektiv 18 die optische Weglänge konstant zu
halten.
Das auf diese Weise reflektierte Bild der Vorlage wird
über das Objektiv 18, einen dritten Spiegel 19 und einen
vierten Spiegel 20 geführt, und in einer Belichtungsstation 21 auf der Trommel 11 fokussiert.
·
Die Trommel 11 wird in der Entwxcklungsstatxon 21 der
Schlitzbelichtung mit diesem Bild unterzogen, nachdem sie mittels eines Primär-Laders 22 beispielsweise positiv geladen
wurde.
· An der Trommel 11 wird zugleich mit der Belichtung mittels
eines Entladers 23 eine Wechselspannungs-Entladung oder ; eine Gleichspannungs-Entladung mit zur Polarität der «
Primär-Ladung entgegengesetzter Polarität vorgenommen, wonach eine Totalbelichtung der Trommel mittels einer Total-
130051/0548
beiichtungslampe 24 erfolgt, um an der Trommel 11 ein ·
elektrostatisches Ladungsbild mit gesteigertem Kontrast ;
zu erzeugen. Dieses Ladungsbild wird in einer Entwicklungsstation 25 als Tonerbild sichtbar gemacht.
■ ' ■ ■ .
Ein übertragungs- bzw. Bildempfangsblatt 27-1 oder 27-2
in einer Kassette 26-1 oder 26-2 wird mittels einer Zuführwalze 28-1 oder 28-2 in das Gerät eingeführt und über :
erste Ausricht- bzw. Registrierwalzen 29-1 oder 29-2 für eine annähernde Zeitsteuerung und zweite Registrierwalzen
30 für die genaue Zeitsteuerung zur Trommel 11 hin vorgeschoben.
'Auf dieses Bildempfangsblatt wird während dessen Durch-. laufs zwischen einem übertragungslader 31 und der Trommel '
11 das an der Trommel 11 ausgebildete Tonerbild übertragen.
Nach der Bildübertragung wird das Bildempfangsblatt mittels eines Förderbands 32 einem Paar von Fixierwalzen 33-1 und
33-2 zur Bildfixierung mit Wärme und Druck zugeführt und dann auf eine Ablage 34 ausgestoßen.
Ferner wird nach der Bildübertragung die Trommel 11 einem
Oberflächenreinigungsschritt in einer Reinigungsstation 35 mit einer elastischen Rakel unterzogen, wonach sie zu
dem nachfolgenden Abbildungszyklus fortschreitet.
Zur Steuerung des vorangehend erläuterten Kopier- bzw. 3" Abbildungszyklus werden mittels einer zusammen mit der"
Trommel 11 umlaufenden Taktscheibe 11a und eines Sensors *
11b für die optische Erfassung von an der Scheibe angebrachten Taktpunkten.Trommeltaktimpulse DCK erzeugt. :
· :
13ÖÖ51/05U
]. Die Fig. 6 zeigt die Sichtanzeigeeinrichtung gemäß einem
Ausführungsbeispiei als Blockschaltbild, während die ; Fig. 7 ein Zeitsteuerungsdiagramm derselben zeigt. In der ■
Fig. 6 sind die gleichen Komponenten wie in Fig. 1 mit den gleichen Bezugszeichen bezeichnet, während μ<ΞΟΜ2 ein
Einzelbaustein-Mikrocomputer mit einem Unterbrechungs-Eingang oder-Kanal ist, der beispielsweise ein Mikrocomputer
NEC μΟΟΜ43Ν ist. Ferner sind ein Ausgang R1 zur Ab- ;
gäbe eines Störanzeigesignals für das Einschalten einer \
Störungsanzeigelampe im Falle einer Papierhemmung und ein Ausgang R5 zum Einschalten eines Hauptmotors für den Antrieb
der Trommel 11 und eines Hochspannungstransformators
bejm Einschalten der Stromversorgung gezeigt.
Die Funktion dieses Anzeigesteuersystems bzw. dieser
Sichtanzeigeeinrichtung wird nun anhand des in Fig. 8 gezeigten 'Steuerablaufdiagramms erläutert.
Auf das Einschalten der Stromversorgung des Kopiergeräts hin wird der Mikrocomputer μ(Χ)Μ2 gespeist und der Steuerungsablauf
eingeleitet. Zuerst wird in dem Schritt 8-1 ein Flipflop F/F des Unterbrechungseingangs INT gesetzt,
um die Eingabe des Unterbrechungssignals zu ermöglichten, wodurch im Ansprechen auf die darauffolgenden Eingaben
der Unterbrechungssignale die Ausgänge PFO bis PF4 in
Aufeinanderfolge gesetzt werden. Bei jedem Schritt 8-2 wird ermittelt, ob die Kopierstarttaste betätigt ist;
falls dies der Fall ist, schreitet das Programm zu dem Schritt 8-3 zum Einschalten des Hauptmotors, und des opti-
sehen Belichtungssystems fort, wobei auf die vorangehend
beschriebene Weise die Vorlagenabtastung zur Erzeugung eines Ladungsbilds an der Trommel ausgeführt wird. Das
Papierzufuhrsolenoid wird in dem Schritt 8-4 eingeschaltet, um unter einer bestimmten Zeitsteuerung das Bildemp- ,
·" fangsblatt zu der Trommel hin vorzuschieben, und bei dem ;
13O051/Q6-4.«
Schritt 8-5 ausgeschaltet. Nach der gemäß den vorangehen- .
den Ausführungen ausgeführten Bildübertragung werden bei dem Schritt 8-6 der Hauptmotor und das optische System ausgeschaltet,
wonach das Programm zu einer Stelle nach dem ;
Schritt 8-1 zurückkehrt.
■ Falls während der Ausführung des vorstehend beschriebenen !
Hauptprogramms, wie z.B. vor dem Schritt 8-3 in den Unterbrechungseingang INT ein Unterbrechungssignal eingegeben i .
wird, wird durch dieses das Flipflop F/F zurückgesetzt,
wodurch eine Unterbrechungsroutine gemäß der Darstellung in Fig. 9 eingeleitet wird. Falls bei dieser Routine PF3= :
"1" ist, wird eine Programmschleife 1 durchlaufen, um den ; Ausgang PF3 zurückzusetzen, die Daten für das Anzeigeele- !
ment COPY 2 an den Ausgängen PH und PG auszugeben und den Ausgang PFO zu netzen, wodurch die Ziffernstellen-Trei- ■
berschaltung DD ein Signal mit dem Pegel "1" an das Anzeigeelement COPY 2 abgibt, um entsprechend der Segment-Treiberschaltung
SD das Anzeigeelement COPY 2 für eine ι in Fig. 7 gezeigte Zeitdauer Tm1 einzuschalten. Danach
wird von dem Programm das Flipflop F/F des Unterbrechungs-!
eingangs INT gesetzt, um die Eingabe von Unterbrechungs- \ Signalen zu ermöglichen, und erneut die Ausführung des
Hauptprogramms von dem Schritt 8-3 an begonnen. Bei der Unterbrechungsroutine wird auf gleichartige Weise die
Programmschleife 2, 3 bzw. 4 durchlaufen, wenn bei der Eingabe des Unterbrechungssxgnals der Ausgang PFO, PF1 bzw.
PF2 den Pegelzustand "1" hat; dadurch wird jeweils das Anzeigeelement COPY 1, SET 2 bzw. SET 1 für die Zeitdauer
Tm2, Tift3 bzw. Tm4 eingeschaltet.
Das Unterbrechungssignal wird beispielsweise aus einem
Oszillator mit einer festgelegten Frequenz gewonnen, die so gewählt wird, daß sie niedriger als diejenige der An-O>J
Steuerungsimpulse für den Mikrocomputer, jedoch höher als
130051/064·-
diejenige der Trommeltaktimpulse ist.
Das Anzeigesteuersystem bzw. die Sichtanzeigeeinrichtung ;
kann auch gemäß der Darstellung in Fig. 10 aufgebaut werden,
um die Anzeigen-Ansteuerung und eine Tasteneingabeerfassung mittels der Stellensignale zu ermöglichen. Bei
diesem Ausführungsbeispiel werden im Ansprechen auf eine :
jeweilige Eingabe des ünterbrechungssignals in den Unter- ' brechungseingang INT Ausgänge P1 bis P 4 in Aufeinanderfolge
gesetzt, um dadurch entsprechend dem jeweiligen Ausgangssignal P die dynamische Anzeigesteuerung und das Erfassen
einer Tasteneingabe an einer Tastenmatrix KM für Eingänge K1 bis K4 herbeizuführen.
Beispielsweise bewirkt ein im Ansprechen auf ein in den Unterbrechungseingang INT eingegebenes Unterbrechungssignal erzielter Zustand P1 = "1" die Anzeige mittels des
Elements COPY 2 und die Eingabe von Tastensignalen, die Tasten "0", "1", "2", oder "3" der Tastenmatrix KM entsprechen,
in die jeweils entsprechenden Eingänge K. Gleichermaßen bewirken die Ausgänge P2, P3 und P4 die
Anzeige mittels der Anzeigelemente COPY 1, SET 2 bzw.
SET 1 und die Eingabe der jeweils entsprechenden Tastensignale in die Eingänge K. !
4-bit Parallelausgänge S führen"die in nicht gezeigten
Speichern des Mikrocomputers μΰΟΜ 3 gespeicherten
Daten für die erste und die zweite Stelle der gewählten Kopienanzahl und die erste und die zweite Stelle der
Kopienanzahl einem Anzeigedecodierer D zu, der die Daten in 7-Bit-Signale für die Anzeige mittels der Anzeigeelemente
SET 1, SET 2, COPY 1 und COPY 2 umsetzt. ;
Die Abtastperiodendauer T für eine jede Anzeigestelle ist allgemein in einen Bereich von 5 bis 10 ms zu wählen,
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da eine übermäßige lange Periodendauer eine Flimmererscheinung ergibt.
Die in Fig. 10 gezeigte Tastenmatrix KM ist nicht auf die Erfassung von Tasteneingaben beschränkt; vielmehr
kann die Matrix auch zur Erfassung von Schaltzuständen
andererer Schalter verwendet werden, die Kopier-Betriebszustände angeben, wie beispielsweise das Fehlen von Toner
oder von Bildempfangsblättern.
'[ Falls ferner der Mikrocomputer mit einem Ereignis.zähler
zur Zählung einer beliebigen Anzahl von Eingabeimpulsen ausgestattet ist, können die Anzeigezeitsteuersignale
auch durch die Impulszählung mittels des Ereigniszählers j erzielt werden. In einem solchen Fall kann das Einschaltbzw.
Tastverhältnis der Stellensignale leicht veränderbar gemacht werden, da ein derartiger Ereigniszähler eine gemäß
einer geeigneten Programmierung veränderbare Impulszählung hat. Auf diese Weise wird es möglich, selbst bei
vermischter Anwendung verschiedenartiger Anzeigenelemente durch Wahl eines geeigneten Tastverhältnisses für ein jeweiliges
Anzeigelement die gleiche Leuchtdichte zu erzielen.
Es ist ferner möglich, durch Frequenzteilung der Unterbrechungssignale
beispielsweise bei dem Wartezustand oder einem Störungszustand ein intermittierendes Leuchten einer
"Warte"-Lampe oder einer Störungsanzeigelampe zu erzielen.
Gemäß den vorangehenden Ausführungen ermöglicht die Sichtanzeigeeinrichtung, bei der die dynamische Anzeigesteuerung
durch die dem Mikrocomputer in bestimmten Zeitintervallen von außen her zugeführten Unterbrechungs- '.
signale erfolgt, das Einhalten einer konstanten Anzeige-
ansteuerungszeit unabhängig von der Ausführungszeit des
13O0S1/O54·
] Hauptprogramms, so daß dadurch eine zuverlässige dynamische
Anzeigesteuerung ohne Flimmern der Anzeige erzielbar ist.
Es wird eine Sichtanzeigeeinrichtung für beispielsweise ein mittels eines Mikrocomputers gesteuertes Kopiergerät
beschrieben, das eine Anzeigeeinheit und eine Kopiereinrichtung hat. Die Anzeigeeinheit wird mit einem Signalgenerator versehen, der Signale in bestimmten Zeitinter-
]Q vallen erzeugt.
Der Mikrocomputer ist mit einem Programmunterbrechungs-Eingang für die Aufnahme der Signale aus dem Signalgenerator
ausgestattet und steuert mittels der Signale die An- ; Zeigeeinheit dynamisch an. Die dynamische Anzeigesteuerung
wird durch dem Computer von außen her in bestimmten Zeitintervallen zugeführte Unterbrechungssignale erzielt.
Daher wird unabhängig von der Ausführungszeit für das Hauptprogramm des Computers eine konstante Anzeige- ;
steuerungs-Zeit aufrecht erhalten und eine sichere dyna-
mische Anzeigesteuerung ohne Flimmern der Anzeige erzielt.
130051/064*
Leerseite
Claims (9)
- PatentansprücheZ 1 . Isichtanzeigeeinrichtung, gekennzeichnet durch eine An- \zeigeeinheit (SET 1, SET 2, COPY 1, COPY 2), eine Signalgeneratoreinrichtung zur Erzeugung von Signalen zu bestimmten Zeitintervallen und einen Mikrocomputer (μΟΟΜ 2; μΟΟΜ 3), der einen Programmunterbrechungs-Eingang (INT) zum Empfang der Signale aus der Signalgeneratoreinrichtung hat und mittels der Signale eine dynamische Ansteuerung der Anzeigeeinheit ausführt.
- 2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Anzeigeeinheit (SET 1, SET 2, COPY 1, COPY 2) zur Anzeige von Zahlen bezüglich eines Kopiergeräts ausgebildet ist.
- 3. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß Ί° die Anzeigeeinheit (SET 1, SET 2, COPY 1, COPY 2) 7-Segment-Anzeigeelemente für die Anzeige einer gewählten Kopienanzahl oder einer Kopienanzahl aufweist.
- 4. Einrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, da durch gekennzeichnet, daß die Anzeigeeinheit für die130051/0548Anzeige von Betriebszuständen eines Kopiergeräts ausgebildet ist.
- 5. Einrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,daß die Anzeigeeinheit eine Störungsanzeigelampe aufweist.
- 6. Kopiergerät, gekennzeichnet durch eine Bilderzeugungseinrichtung (11 bis 35) zur Erzeugung eines Reproduktionsbilds " einer Vorlage auf einem Aufzeichnungsmaterial, eine Eingabeeinrichtung (KM) zur Erzeugung von Signalen für Kopierbedingungen, eine Anzeigevorrichtung (SET 1, SET 2, COPY 1, COPY 2) zur Anzeige von Kopier-Betriebszuständen, eine Signalfolge-Generatoreinrichtung zur Erzeugung von Signalen in bestimmten Zeitintervallen und einen Mikrocomputer (μΰΟΜ 2; μΰΟΜ 3), der mit einem Programmunterbrechungs-Eingang (INT) zur Aufnahme der Signale aus der Signalfolge-Generatoreinrichtung versehen ist und der im Ansprechen auf die Signale aus der Signalfolge-Generatoreinrichtung die Anzeigevorrichtung dynamisch ansteuert oder die Signale aus der Eingabeeinrichtung liest.
- 7. Kopiergerät nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Anzeigevorrichtung (SET 1, SET 2, COPY 1, COPY 2) zur Anzeige einer gewählten Kopienanzahl oder einer Kopienanzahl ausgebildet ist.
- 8. Kopiergerät nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Eingabeeinrichtung eine Tasteneingabematrix (KM) aufweist.
- 9. Kopiergerät nach einem der Ansprüche 6 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Mikrocomputer (μΟΟΜ 2; μΟΌΜ 3) zur Steuerung der Funktion der Bilderzeugungseinrich-3J tung (11 bis 35) ausgebildet ist.130051/0548
Applications Claiming Priority (1)
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JP1508480A JPS56111862A (en) | 1980-02-08 | 1980-02-08 | Display device |
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