DE2835830A1 - Verfahren zur herstellung von durch holzfaserpartikel und holzfurnierung geformten stuecken, welche insbesondere komplizierte reliefs aufweisen, und so erhaltene formstuecke - Google Patents

Verfahren zur herstellung von durch holzfaserpartikel und holzfurnierung geformten stuecken, welche insbesondere komplizierte reliefs aufweisen, und so erhaltene formstuecke

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DE2835830A1 DE19782835830 DE2835830A DE2835830A1 DE 2835830 A1 DE2835830 A1 DE 2835830A1 DE 19782835830 DE19782835830 DE 19782835830 DE 2835830 A DE2835830 A DE 2835830A DE 2835830 A1 DE2835830 A1 DE 2835830A1
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Description

PATENTANWÄLTE T«i*fon(07221) 22487
ZIPSE -+ HABERSACK T..,gr.mm. ATOMPATENT
Baden-Baden München LeaslngstretB« 12 D-757O BADEN-BADEN
1-J. HABERSACK DIPU-PHYS. E. ZIPSE
Anmelder: GOTTLIEB, Victor
7, rue de la Fontaine
SAVERNE (Bas-Rhin), Frankreich
Verfahren zur Herstellung von durch Holzfaserpartikel und Holzfurnierung geformten Stücken, welche insbesondere komplizierte Reliefs aufweisen,und so erhaltene Formstücke
Priorität: 17.8.1977 Frankreich Nr. 77 2576O
Die Erfindung betrifft das Gebiet der Herstellung von Stücken aus
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Holzfaserteilchen mit Holzfurnierung durch F ormung und hat ein Verfahren zur Herstellung derartiger Stücke zum Gegenstand, die insbesondere komplizierte Reliefs aufweisen.
Die Erfindung hat ebenfalls ein mit Anwendung des genannten Verfahrens erhaltenes geformtes Stück zum Gegenstand.
Gegenwärtig ist bei der Herstellung von geformten Stücken aus pflanzlichen Fasern, insbesondere Holzfasern, die mit einem Klebstoff oder einem Harz gemischt sind und deren Flächen mit einem Holzfurnier bedeckt sind, die Ausführung von komplizierten Reliefs mit den genannten Deckfurnieren nicht möglich, da diese Furniere die Neigung haben, infolge ihres Streckens in Höhe der Veränderungen des Reliefs zu zerreißen.
Die vorliegende Erfindung hat sich zur Aufgabe gestellt, diesen Nachteil zu vermeiden.
Zur Lösung der gestellten Aufgabe wird ein Verfahren der eingangs genannten Art vorgeschlagen, welches gekennzeichnet ist durch das Einlegen einer auf ihrer inneren Fläche zuvor mit Klebstoff versehenen Fyrnierfolie in eine Vorform, das Augfüllen
einer Schicht feinem
der Vo.rform mit/aus von Staub gereinigtem und getrocknetem/Sägegemischt ' mehj,/mit Klebstoff oder Harz, das Versehen der ersten Vorform mit einer zweiten Vorform, die ^ur Hälfte mit einer Mischung aus in gleicher Weise getrockneten und von Staub gereinigten groben Holzteilchen und Klebstoff oder Harz gefüllt ist, das darauf folgende Einsetzen einer Furnierfolie, die dicker als die äußere Furnierfolie ist und deren Fasern sich senkrecht zu denjenigen der erstgenannten Folie erstrecken, das vollständige Füllen der zweiten Vorform mit der Mischung der groben Holzteilchen und des Klebstoffes oder Harzes, das anschließende Setzen einer dritten Vorform auf die zweite und das Füllen einer Schicht einer Mischung von feinem Sägemehl und Klebstoff oder
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Harz analog der ersten Mischung, das leichte Pressen des Gesamten, das Wegnehmen der Vorformen, das Setzen des erhaltenen Spankuchens in eine heizbare Preßform, wo er ungefähr bei 20 kg pro cm und bei einer Temperatur von 80 C während einer Heizdauer, die in zwei unterschiedliche Teile unterteilt ist, gepreßt wird, nämlich einer Vorheizung von zehn Minuten und einer Heizung von ungefähr einer Minute pro mm Dicke des Kuchens, das anschließende Öffnen der Presse nach Polymerisation des Leimes, das Auflegen
die einer Furnierfolie, identisch mit der erster,/ in gleicher Weise
ist
auf ihrer inneren Fläche mit Leim versehen/ auf das erhaltene vorbearbeitete Stück, dann das leichte Befeuchten der äußeren Fläche dieser Folie und das Wiederbedecken mit einer Packpapierfolie von gleicher Abmessung und das Überstreichen auf ihrer gegen die Furnierfolie genannten Fläche mit einem Entformungsmittel, das folgende Zurücksetzen des Ganzen unter die Presse während ungefähr zehn Sekunden und schließlich das Herausziehen des fertigen Stückes aus der Form.
Entsprechend einer abgewandelten Ausführungsform besteht das Verfahren gemäß der Erfindung im Formen eines Spankuchens, der lediglich mit der dazwischenliegenden Furnierfolie versehen ist, worauf der genannte Kuchen unter die Presse gebracht wird und wobei nach dem Pressen das erhaltene Stück während achtundvierzig Stunden abkühlen und polymerisieren muß, worauf dann das genannte Stück mit einer Furnierfolie auf seinen zwei Flächen versehen wird und darauf unter die Presse mit Zwischenlage des Packpapiers zwischen die Form und die Furnierung während ungefährt sieben Minuten gebracht wird und schließlich das fertige Stück herausgezogen wird.
Gemäß einer weiteren Variante der Ausführung der Erfindung im Falle der Herstellung eines Stückes, welches wenig hervortretende Reliefs aufweist, besteht das Verfahren im Versehen des Span-
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kuchens auf seinen zwei Flächen mit einer Furnierfolie, dann nach leichtem Pressen im Einsetzen desselben in eine Preßform mit Zwischenlage einer Packpapierfolie zwischen die Form und die Furnierung, im Pressen des Gesamten und im Herausziehen des fertigen Stückes nach Aushärtung.
Die Erfindung hat in gleicher Weise ein geformtes Stück zum Gegenstand, das durch Anwendung des zuvor beschriebenen Verfahrens erhalten wurde und im wesentlichen besteht aus einer Zwischenfurnierfolie, die von einer Schicht von groben Holzteilchen, gemischt mit dem Leim oder dem Harz, umgeben ist, durch zwei Schichten von feinem Sägemehl, gemischt mit dem Klebstoff oder dem Harz, wobei diese zwei Schichten die erste in Sandwichesform aufnehmen und durch zwei auf den Schichten aus Sägemehl angebrachte Furnierfolien, wobei wenigstens eine der Flächen des Stückes Reliefs aufweist.
Anhand der Zeichnung soll am Beispiel von bevorzugten Ausführungsformen der Gegenstand der Erfindung beispielshalber näher erläutert werden.
In der Zeichnung zeigt
Fig. 1 einen Schnitt, der das Prinzip der Zusammensetzung eines Stückes gemäß der Erfindung vor der Formung darstellt.
Fig. 2 zeigt einen Schnitt eines gemäß der Erfindung geformten Stückes, welches wenig ausgeprägte Reliefs aufweist.
Fig. 3 zeigt einen Schnitt eines geformten Stückes, welches komplizierte Reliefs aufweist und
Fig. 4 zeigt einen Schnitt analog demjenigen von Fig. 3, wobei das Stück mit Reliefs auf seinen zwei Seiten versehen ist.
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Gemäß der Erfindung und wie insbesondere im Beispiel der Fig. der Zeichnung dargestellt, besteht das Verfahren zur Herstellung eines aus Holzfaserteilchen und einer Holzfurnierung geformten Stückes, welches komplizierte Reliefs aufweist, im wesentlichen im Einlegen einer Furnierfolie 1 in eine nicht dargestellte Vorform, welche Folie zuvor auf ihrer inneren Fläche mit Klebstoff versehen ist, im Füllen der Vorform mit einer Schicht 2 aus
feinem von Staub gereinigtem und getrocknetem/Sägemehl, gemischt
mit dem Klebstoff oder dem Harz, dann im Aufbringen einer zweiten Vorform, welche zur Hälfte mit einer Schicht 3 aus einer Mischung von groben Holzteilchen, die in gleicher Weise getrock-
gefüllt ist.
net und gereinigt sind, mit Klebstoff oder Harz/ In dieser zweiten Vorform ist dann eine 2wischenliegende Furr lerfolie 4 von größerer Dicke als diejenige der Folie 1 angeordnet, deren Fasern vorzugsweise senkrecht zu denjenigen der Folie 1 ausgerichtet sind. Nach dem Aufbringen der Folie 4 wird die zweite Vorform vollständig mit der Mischung 3 gefüllt, worauf eine dritte Vorform auf die zweite aufgebracht und mit einer Schicht 2' aus einer Mischung von feinem Sägemehl und Klebstoff oder Harz analog derjenigen der Schicht 2 gefüllt wird. Das so gebildete Ganze wird leicht gepreßt, dann werden die Vorformen abgehoben, und der erhaltene Spankuchen wird in eine nicht darge-
2 stellte erwärmte Preßform eingeführt, wo er mit ungefähr 20 kg/cm und bei einer Temperatur von 80°C gepreßt wird. Die Dauer der Erwärmung des sich in der Presse befindlichen Kuchens wird vorzugsweise in zwei unterschiedliche Teile unterteilt, nämlich in eine Vorheizung von zehn Minuten und eine Heizung, welche eine Funktion der Dicke des Kuchens ist, ungefähr eine Minute pro mm Dicke. Nach der Polymerisation des Klebstoffes wird die Presse geöffnet und eine Furnierfolie I1, identisch der Folie 1, die in gleicher Weise auf ihrer inneren Seite mit Klebstoff versehen ist, wird auf das vorbearbeitete Stück aufgelegt. Dann wird diese Folie 1 ' leicht auf ihrer nach der Form gewendeten Seite befeuchtet und mit einem Packpapier 5 von gleicher Abmessung wie
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die Folie 1' bedeckt, welches auf seiner der Folie 1 zugewandten Seite mit einem Entformungsmittel bestrichen ist. Das Ganze wird dann wieder während ungefähr zehn Sekungen zur Aufbringung der Furnierung auf das Stück unter die Presse gebracht und anschliessend das fertige Stück aus der Form entfernt.
Infolge des zuvor beschriebenen Verfahrens erhält man ein geformtes Stück in der Art, wie es in Fig. 3 dargestellt ist und welches eine ebene Seite 6 und eine mit sehr ausgebildeten Reliefs 8, insbesondere mit Winkelreliefs, versehene Seite 7 aufweist. Tatsächlich übt das Packpapier auf der Furnierung eine Stützwirkung aus und hält die Feuchtigkeit der genannten Furnierung fest. Diese Feuchtigkeit arbeitet mit der durch die Form abgegebene Wärme zusammen, um der Furnierung eine Geschmeidigkeit zu verleihen, welche die Ausdehnung ihrer Abmessungen ermöglicht und so die vollständige Reproduktion der Formen der Form ohne Reißen und Faltenbildung der Furnierung.
Um ein geformtes Stück 9 zu erhalten, welches auf seinen beiden Flächen Reliefs 1O, wie beispielsweise in Fig. 4 dargestellt, aufweist, hat die Erfindung eine Variante der Ausführungsform zum Gegenstand, welche besteht im Formen eines Spankuchens aus mit Klebstoff oder Harz vermischten Holzteilchen , der lediglich mit der dazwischenliegenden Furnierfolie 4 versehen ist, im Legen des genannten Kuchens in eine erwärmte Preßform und nach der Pressung im Abkühlenlassen und Polymerisieren des so erhaltenen vorgefertigten Stückes während achtundvierzig Stunden, dann im Versehen des genannten Stückes mit einer Furnierfolie auf seinen zwei Flächen, im Dazwischenlegen von Packpapier zwischen die genannten Furnierfolien und die Wände der Form, im darauffolgenden Zurücksetzen des Ganzen in die Presse und Pressen während sieben Minuten und schließlich im Herausnehmen des fertigen Stückes.
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Entsprechend einer anderen abgewandelten Ausführungsform der
diese
Erfindung besteht/bei der Herstellung eines Stückes 11, welches relativ flache Reliefs 12 aufweist (Fig. 2), im Versehen des Spankuchens auf seinen beiden Flächen mit der äußeren Furnierfolie und nach leichter Pressung im Einsetzen des Ganzen in eine erwärmte Preßform unter Zwischenlegung eines Packpapierblattes 5-5' (Fig. 1) zwischen die Wände der Form und die Furnierung, im Abkühlenlassen und Polymerisieren des Stückes und schließlich im Herausnehmen des fertigen Stückes.
Die Erfindung hat in gleicher Weise ein durch die Anwendung des zuvor beschriebenen Verfahrens erhaltenes geformtes Stück zum Gegenstand, welches im wesentlichen besteht aus einer Zwischenfurnierfolie 4, die von je einer Schicht 3 aus groben Holzteilchen, gemischt mit Klebstoff oder Wachs, umgeben ist, aus zwei Lagen 2 - 2' von mit Klebstoff oder Harz gemischtem feinem Sägemehl, wobei die genannten Lagen, welche die Schicht 3 umgeben, und aus zwei Furnierfolien 1 - I1, die auf die Lagen 2-2' aufgebracht sind.
Die verwendeten Bindemittel sind vorzugsweise Klebstoffe auf der Basis Harnstoff-Formol-Melamin, Phenolharze oder Epoxyde oder dergl. und sind gemischt im Verhältnis von 20 Gewichtsprozent mit feinem Sägemehl und und im Verhältnis von 12 bis 15 Gewichtsprozent mit groben Holzteilchen.
Pie groben Holzteilchen weisen vorzugsweise eine Länge zwischen IO und 2O mm, eine Breite von 2 bis 4 mm und eine veränderliche Dicke zwischen 0,2 und 0,3 mm auf.
Das für die äußeren Lagen 2, 2" verwendete Sägemehl muß sehr fein sein, um eine gute Restituierunq e'er Formen mit sauberen und kräftigen Graten zu ermöglichen, wobei die Furnierfolien
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vorzugsweise von Tischlerqualität ohne Astknoten sind und sehr dichte Poren aufweisen. Die äußeren Furnierfolien haben vorzugsweise eine Dicke von 0,6 mir. bei Hartholz und 0,8 mm bei Kienholz, während die dazwischenliegende Furnierfolie eine Dicke von 1 mm aufweist. Diese letztere Folie dient im wesentlichen dazu, die an dem geformten Stück durch die äußeren Furnierfolien erzeugten Spannungen auszugleichen und ermöglicht so den Erhalt einer guten Ebenheit, insbesondere bei Stücken geringer Dicke, beispielsweise in der Größenordnung von 5 mm. Schließlich haben diese Furnierfolien vorzugsweise einen Feuchtigkeitsgrad von 14.
Die zur Durchführung des Verfahrens gemäß der Erfindung verwendeten Formen bestehen vorzugsweise aus Metall, wie z. B. Aluminium, oder aus einem Harz, wie z. B. Epoxyharz, und weisen vorzugsweise mehrere übereinanderlegbare Elemente auf. Die Winkel der Formen sind vorzugsweise größer als 90°, um zu vermeiden, daß die Kanten durch einen Abschneideeffekt zerschneiden.
Um Reliefs mit kräftigen Kanten zu erhalten, die vollkommen den
Modellen der Formen entsprechen, wird ein Packpapier von νότο
zugsweise 8o g/m verwendet.
Infolge der Erfindung ist es möglich, leicht und ohne spezielle Handarbeit die geformten Stücke aus Holzfasern mit einer Holzfurnierung mit komplizierten Reliefs ohne Finreißen der Furnierung zu wesentlich niedrigeren Kosten als diejenigen für ein massives Holzstück herzustellen. Außerdem sind die erhaltenen geformten Stücke widerstandsfähig gegen die Feuchtigkeit und gegen die atmosphärischen Bedingungen und können wie Holz bearbeitet werden.
Selbstverständlich ist die Erfindung nicht auf die beschriebenen
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und dargestellten Beispiele beschränkt. Es sind vielmehr Abwandlungen möglich, insbesondere im Hinblick auf die Holzfaserteilchen, welche durch andere pflanzliche Faserteilchen, wie z.B. leinen, Mais oder dergl-, ersetzt werden können, ohne daß der Rahmen der Erfindung verlassen wird.
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Le
erseite

Claims (7)

1. Verfahren zur Herstellung von geformten Stücken aus Holzfaserteilchen mit Holzfurnierung, welche komplizierte Reliefs aufweisen, gekennzeichnet durch das Einlegen einer
auf ihrer inneren Fläche zuvor mit Klebstoff versehenen Purnierfolie in eine Vorform, das Ausfüllen der Vorform mit .einer
gemischt
Schicht aus von Staub gereinigtem und getrocknetem Sägemehl/mit Klebstoff oder Harz, das Versehen der ersten Vorform mit
einer zweiten Vorform, die zur Hälfte mit einer Mischung aus in gleicher Weise getrockneten und von Staub gereinigten groben Holzteilchen und Klebstoff oder Harz gefüllt ist, das darauf folgende Einsetzen einer Furnierfolie, die dicker als die äußere Furnierfolie ist und deren Fasern sich senkrecht zu denjenigen der erstgenannten Folie erstrecken,, das vollständige Füllen der zweiten Vorform mit der Mischung der groben Holzteilchen und des Klebstoffes oder Harzes, das anschließende Setzen einer dritten Vorform auf die zweite und das Füllen einer Schicht einer Mischung von feinem Sägemehl und Klebstoff oder Harz analog der ersten Mischung, das leichte Pressen des Gesamten, das Wegnehmen der Vorformen, das Setzen des erhaltenen Spankuchens in eine heizbare Preßform, wo er ungefähr bei 20 kg pro cm und bei einer Tem-
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ORiGSNALlNSPECTED
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peratur von 8O0C während einer Heizdauer, die in zwei unterschiedliche Teile unterteilt ist, gepreßt wird, nämlich einer Vorheizung von zehn Minuten und einer Heizung von ungefähr einer Minute pro mm Dicke des Kuchens, das anschliessende Öffnen der Presse nach Polymerisation des Leimes, das Auflegen einer Furnierfolie, identisch mit der ersten,/in gleicher Weise auf ihrer inneren Fläche mit Leim versehen ist, auf das erhaltene vorbearbeitete Stück, dann das leichte Befeuchten der äußeren Fläche dieser Folie und das Wiederbedecken mit einer Packpapierfolie von gleicher Abmessung und das Überstreichen auf ihrer gegen die Furnierfolie genannten Fläche mit einem Entformungsmittel, das folgende Zurücksetzen des Ganzen unter die Presse während ungefähr zehn Sekunden und schließlich das Herausziehen des fertigen Stückes aus der Form.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß es zur Erzeugung eines geformten Stückes, welches auf beiden Seiten Reliefs aufweist, besteht aus dem Formen eines Spankuchens, der nur mit einer dazwischenliegenden Furnierfolie versehen ist, dann im Setzen des genannten Kuchens in eine erwärmte Preßform und nach Pressung im Abkühlen und Polymerisieren des vorbearbeiteten erhaltenen Stückes während achtundvierzig Stunden, im Versehen des genannten Stückes mit einer Furnierfolie auf seinen beiden Seiten, im Dazwischenlegen von Packpapier zwischen die genannten Furnierfolien und die Wände der Form, im Zurücksetzen des Gesamten in die Presse und Pressen während ungefähr sieben Minuten und schließlich im Herausnehmen des fertigen Stückes.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß es zur Herstellung eines Stückes mit wenig ausgeprägten Reliefs besteht aus dem Versehen des Spankuchens auf seinen beiden
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Seiten mit einer äußeren Furnierfolie und nach leichter Pressung dem Einsetzen des Ganzen in die erwärmte Preßform mit Zwischenlage eines Packpapierblattes zwischen die Form und die Furnierung, dem Abkühlen und Polymerisierenlassen des Stückes und schließlich dem Herausnehmen des fertigen Stückes.
4. Verfahren nach irgendeinem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß das verwendete Packpapier vorzugsweise
2
ein. Papier von 80 g/m ist.
5. Geformtes Stück, welches durch Anwendung des Verfahrens gemäß den Ansprüchen 1 bis 4 erhalten wird, gekennzeichnet durch eine Zwischenfurnierfolie, die von einer Schicht einer Mischung von von Staub gereinigten und getrockneten groben Holzteilchen und Klebstoff oder Harz umgeben ist, durch zwei in gleicher Weise gereinigte und getrocknete Schichten von feinem Sägemehl, das mit Klebstoff oder Harz gemischt ist, wobei diese zwei Schichten die erste in Sandwichesform aufnehmen, und durch zwei Furnierfolien, die auf den Schichten aus Sägemehl aufgebracht sind.
6. Geformtes Stück nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Bindemittel vorzugsweise Klebstoffe auf der Basis Harnstoff -Formol-M.elamin, Phenolharze, Epoxyde oder dergl. sind und im Verhältnis 20 Gewichtsprozent mit feinem Sägemehl oder im Verhältnis von 12 bis 15 Gewichtsprozent mit den groben Holzteilchen gemischt sind.
7. Geformtes Stück gemäß Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Furnierfolien vorzugsweise einen Feuchtigkeitsgrad von 14 aufweisen und vorteilhafterweise Tischlerqualität ohne Astknoten besitzen und sehr dichte Poren aufweisen, wobei
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die äußeren Furnierfolien vorzugsweise eine Dicke von 0,6 mm bei Hartholz oder von O,8 mm bei Kienholz aufweisen, während die Zwischenfurnierfolie eine Dicke von 1 mm aufweist.
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DE19782835830 1977-08-17 1978-08-16 Verfahren zur herstellung von durch holzfaserpartikel und holzfurnierung geformten stuecken, welche insbesondere komplizierte reliefs aufweisen, und so erhaltene formstuecke Withdrawn DE2835830A1 (de)

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