DE28352C - Briefkasten-Verschlufs - Google Patents

Briefkasten-Verschlufs

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Publication number
DE28352C
DE28352C DENDAT28352D DE28352DA DE28352C DE 28352 C DE28352 C DE 28352C DE NDAT28352 D DENDAT28352 D DE NDAT28352D DE 28352D A DE28352D A DE 28352DA DE 28352 C DE28352 C DE 28352C
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DE
Germany
Prior art keywords
lock
bolt
plates
frame
letter
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Active
Application number
DENDAT28352D
Other languages
English (en)
Original Assignee
L. INGEN, MEY in Strafsburg i. R
Publication of DE28352C publication Critical patent/DE28352C/de
Active legal-status Critical Current

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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47GHOUSEHOLD OR TABLE EQUIPMENT
    • A47G29/00Supports, holders, or containers for household use, not provided for in groups A47G1/00-A47G27/00 or A47G33/00 
    • A47G29/12Mail or newspaper receptacles, e.g. letter-boxes; Openings in doors or the like for delivering mail or newspapers
    • A47G29/1207Mail or newspaper receptacles, e.g. letter-boxes; Openings in doors or the like for delivering mail or newspapers for posting letters

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  • Supports Or Holders For Household Use (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTA
PATENTSCHRIFT
KLASSE 54: Papiererzeugnisse.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 23. August 1883 ab.
Auf beiliegender Zeichnung zeigen:
Fig. ι den Querschnitt durch einen Briefkasten mit eingeschobenem Briefbeutel und eingestecktem Schlüssel;
Fig. 2 den Längenschnitt durch denselben Briefkasten mit Briefbeutel;
Fig. 3 den Längenschnitt durch den Briefkasten ohne Brief beutel;
Fig. 4 den Grundrifs (Oberansicht) mit oberem Schldfs;
Fig. 5 die Vorderansicht eines Briefkastens; Fig. 6 die Seitenansicht desselben.
Wie Fig. 2 und 3 zeigen, besteht das Schlofs aus den beiden für sich bestehenden Schlössern k und kx, von denen jedes für sich nur ein halbes Schlüsselloch, Fig. 3, hat.
Das obere Schlofs k ist an dem festen Rahmen w des Briefkastens α und das untere Schlofs k1 an dem herausschiebbaren Rahmen g des Briefbeutels b befestigt.
Unter dem Briefkasten α sind rechts und links die Winkeleisen / angebracht, auf welche der Briefbeutel b geschoben werden kann.
Erst wenn der Brief beutel b auf diese Winkeleisen / geschoben und die beiden Schlösser, von denen k im Briefkasten α und k' im Briefbeutel b sich befinden, so an einander gefügt worden sind, dafs ein completes Schlüsselloch für das nunmehrige Kreisschlofs verbunden ist, kann letzteres geöffnet und geschlossen werden.
In dem Rahmen w des Briefkastens α ist in Falzen verschiebbar die Platte d angeordnet, während eine zweite Platte h in dem Rahmen g des Briefbeutels b ebenso verschiebbar angebracht ist.
Ueber der Platte d befindet sich der Boden η des Briefkastens a, welcher mit den Scharnieren c am Rahmen w ■ des Briefkastens α befestigt und, wie bisher gebräuchlich, an den Briefkasten α angeschlossen ist.
Auf der Platine des oberen Schlosses k ist der Bogenriegel v, an welchem der Bolzen m waagrecht befestigt ist, angeordnet.'
Am äufseren Ende des Bolzens»« hängt lose in dem Ausschnitt ο der Riegel r, welcher an der Führungsstange /, die an der oberen herausschiebbaren Platte d festsitzt, beim Oeffnen und Schliefsen des Kreisschlosses auf- bezw. niedergeschoben wird.
Ist der Briefbeutel b auf die Winkeleisen / geschoben, so wird der doppelbartige Schlüssel ζ in das Schlüsselloch geführt, Fig. 1, und das Kreisschlofs durch Drehen des Schlüssels ζ nach rechts geöffnet; beim Oeffnen dieses Schlosses geht der Bogenriegel Ό ebenfalls nach rechts, drückt den Riegel r mittelst Bolzens m nach unten und kuppelt hierdurch die beiden Platten d und h, in denen sich für r entsprechende Löcher befinden, zusammen.
Gleichzeitig geht auf der entgegengesetzten Seite des Bogenriegels υ der Schliefshaken f nach oben und macht Platte d vom Rahmen w des Briefkastens α frei, während in dem unteren Schlofs k' auf dieselbe Weise die Platte h durch den Schliefshaken e vom Rahmen g des Briefbeutels b befreit wird.
Nunmehr ist das Kreisschlofs vollständig geöffnet, die beiden Platten d und h zusammengekuppelt und von den Rahmen w bezw. g frei, so dafs sie so weit herausgezogen werden können, bis der Riegel r, welcher sich vom
Bolzen m, an dem er nur lose in dem Ausschnitt ο hängt, getrennt hat, am Rahmen w des Briefkastens α vorn anstöfst und ein weiteres Herausziehen hindert.
Am Rahmen w ist kurz vor der Platine des Schlosses k das Excenter t derart beweglich angeordnet, dafs beim Herausziehen der zusammengekuppelten Platten d und h die Führungsstange/ mit ihrem unteren verstärkten Ende das Excenter t vor das geöffnete Schliefsloch u legt und so ein Schliefsen des Kreisschlosses, mithin auch ein Herausziehen des Schlüssels ζ verhindert; beim Zurückschieben der Platten d und h wird auch das Excenter t von p zurückgedreht und Schliefsloch u frei.
Da der Schlüssel ζ beim Herausziehen der Platten d und h nicht herausgezogen werden kann, so hält derselbe den Rahmen g mit dem daran befindlichen Briefbeutel b am Briefkasten α fest.
Nunmehr wird das Briefkastenschlofs i, welches den Briefkastenboden η geschlossen hält, geöffnet, der mit den Scharnieren c am Rahmen w befestigte Boden η des Briefkastens α fällt in den von der Platte h befreiten, mithin oben offenen Briefbeutel b und schüttet so den Inhalt des Briefkastens α in den Briefbeutel b.
An der Aufsenseite des Briefbeutels b ist eine Tasche oder ein sogen. Aermel als Handhabe für den Postboten angebracht. In diesen Aermel greift der Postbote, visitirt den Briefkasten a, ohne in denselben anders als mit der vom Aermel bedeckten Hand hinein zu können, schlägt den herabhängenden Boden η wieder in das Schlofs i, schiebt die Platten d und h zurück und schliefst, das Kreisschlofs durch Drehen des Schlüssels ζ nach links.
Beim Schliefsen des Kreisschlosses geht der Bogenriegel ν ebenfalls nach links in seine alte Stellung, hebt hierbei durch den Bolzen m den Riegel ^-,hoch, entkuppelt so die Platten d und h und befestigt gleichzeitig mit dem Schliefshaken f die Platte d an dem Rahmen w des Briefkastens α und mittelst Schliefshakens e die Platte h an dem Rahmen g des Briefbeutels b, wodurch derselbe oben wiederum geschlossen ist.
Nunmehr kann der Schlüssel ζ abgezogen und der Rahmen g mit der als Deckel des Brief beutels b dienenden Platte h und mit dem Briefbeutel b von den Winkeleisen / abgenommen werden.
Der Briefbeutel b ist unten mit einem verschliefsbaren Bügel versehen, so dafs nur der befugte Beamte, der den Schlüssel hierzu besitzt, denselben öffnen kann.

Claims (3)

PATENT-Ansprüche:
1. Die beiden mit nur halben Schlüssellöchern versehenen Schlösser k und k1, welche nur in ihrer Vereinigung zu einem Kreisschlofs geöffnet oder geschlossen werden können.
2. Der Bogenriegel v, welcher beim Oeffnen des Kreisschlosses mittelst Bolzens m und Riegels r die Zusammenkupplung der Platten d und h bewirkt und gleichzeitig d von w und h von g befreit, während er beim Schliefsen des Schlosses umgekehrt wirkt.
3. Das Excenter /, welches mittelst Führungsstange/ beim Herausschieben der Platten d und h das Schliefsloch u deckt und so ein Schliefsen des Kreisschlosses und Herausziehen des Schlüssels ζ verhindert und beim Zurückschieben der Platten d und h das Schliefsloch u wieder freigiebt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT28352D Briefkasten-Verschlufs Active DE28352C (de)

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ID=304601

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DENDAT28352D Active DE28352C (de) Briefkasten-Verschlufs

Country Status (1)

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DE (1) DE28352C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3471433A (en) * 1966-11-07 1969-10-07 Monsanto Co Process of preparing acrylic polymer pigment dispersions

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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US3471433A (en) * 1966-11-07 1969-10-07 Monsanto Co Process of preparing acrylic polymer pigment dispersions

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