DE58348C - Selbstthätiges Riegelschlofs für Koffer, Taschen u. s. w - Google Patents

Selbstthätiges Riegelschlofs für Koffer, Taschen u. s. w

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DE58348C
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Authority
DE
Germany
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latch
bolt
bags
suitcases
bolt lock
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Expired - Lifetime
Application number
DENDAT58348D
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English (en)
Original Assignee
M. WOLFSKY, Holmewood, Upper Tooting in London S.W
Publication of DE58348C publication Critical patent/DE58348C/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A45HAND OR TRAVELLING ARTICLES
    • A45CPURSES; LUGGAGE; HAND CARRIED BAGS
    • A45C13/00Details; Accessories
    • A45C13/04Frames
    • A45C13/06Frame closures

Landscapes

  • Purses, Travelling Bags, Baskets, Or Suitcases (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Vorliegende Erfindung betrifft diejenigen Reisetaschenverschlüsse, bei welchen an dem einen Taschenbügel Schliefshaken, an dem anderen Riegel vorgesehen sind, welche bei den bisherigen Einrichtungen nach Zusammenklappen der Bügel zum Eingriff in die genannten Zuhaltungen von Hand vorgeschoben werden und so den Verschlufs bilden.
Bei dem vorliegenden Verschlufs schnappen die federnden Riegel (Fallen) des einen Bügels beim Zuklappen der Tasche selbsttätig in die Schliefshaken des anderen Bügels ein, werden aber festgestellt, sobald sie behufs Oeffnung der Tasche zurückgezogen werden, und schnappen • erst wieder ein, wenn die Tasche geschlossen wird.
Fig. ι ist die Gesammtansicht einer aufgeklappten, mit dem neuen Verschlufs versehenen Reisetasche,
Fig. 2 eine untere Ansicht eines der Verschlüsse mit vorgeschossener Falle,
Fig. 3 dieselbe Ansicht mit zurückgezogener Falle, ■'' .
Fig. 4 der Grundrifs des Verschlufshakens.
Die Fig. 5 und 6 sind Seitenansichten zu Fig. 2 und 3.
Fig. 7 zeigt den Verschlufs im Längsschnitt,
Fig. 8 den im Innern des Verschlusses vorgesehenen drehbaren Sperrriegel.
Beim Zuklappen der Tasche legen sich die am Bügel B ], Fig. 1, angeordneten Schliefshaken V vor die zurückgeschobenen Riegel R; gleichzeitig stofsen die an den Haken V vorgesehenen Mitnehmervorsprünge M gegen die aus dem Riegelmechanismus vorstehenden Anschläge P und lösen durch Zurückdrücken derselben die Fallen R aus ihrer zurückgeschobenen Stellung aus, so dafs dieselben nunmehr vermittelst der Federkraft in die Haken V ein- ■ schnappen und so den Verschlufs herstellen.
Die Falle R selbst ist von einer hohlen, gleichzeitig als Handgriff für das Zurückschieben der Falle dienenden Kappe K überdeckt und mit dieser fest verbunden.
Sie greift durch eine Längsnuth J?1 des Führungstheiles G hindurch," welcher durch Schrauben S mit dem entsprechenden Taschenbügel jB2 fest verbunden ist und auf dessen oberer ebenen Fläche die Kappe K und mit ihr die Falle R vor- und zurückgeschoben werden kann.
An diesem unteren festliegenden Theil G ist vermittelst eines Stiftes J ein drehbarer Sperrriegel H gelagert, dessen gekrümmtes Ende um den Riegel R herumgreift und vermittelst einer Feder F mit der verschiebbaren Kappe K verbunden ist. Diese Feder F hat das Bestreben, die Kappe K mit der Falle R vorzuschieben , gleichzeitig aber auch den Sperrriegel H in die in Fig. 3 dargestellte Arretirungslage zu drehen. Letzterer wird jedoch an dieser Drehung durch eine an ihm vorgesehene Nase N gehindert, welche sich auf die obere Fläche der Falle legt, wenn diese vorgeschossen ist (Fig. 2).
Wird jedoch die Kappe K und damit die Falle R zurückgeschoben (Fig. 3 und 6), so gleitet der letztere unter der Nase N hinweg, so dafs diese mit dem Riegel H von der Feder F gedreht wird, sich vor die Falle/? legt und diese feststellt.
An dem Riegel H ist ferner ein durch eine Nuth E2 der Platte G hindurchgreifender Anschlag P vorgesehen, gegen welchen beim Schliefsen der Tasche, und zwar wenn sich der Zuhaltungshaken F gegenüber dem zurückgezogenen Riegel befindet, eine Mitnehmernase M des Hakens V stöfst und durch Zurückdrehen des Riegels H die Falle R auslöst.
Diese schnappt infolge der Spannung der Feder F in die Zuhaltung F ein, so dafs die Theile die Lage einnehmen, wie sie in Fig. 2 verdeutlicht, in welcher letzteren auch der Schliefshaken F im Eingriffe dargestellt ist.
Während also das Oeffnen des Verschlusses, der übrigens an der Tasche nicht nur auf den Enden, sondern auch in der Mitte der Bügel (Fig. 1) zur Anwendung kommen kann, durch einfaches Zurückschieben der Kappe K geschieht, tritt das Zuschnappen, d. h. der Verschlufs selbstthä'tig beim Zuklappen der Tasche u. s. w..ein, indem dann die Mitnehmernasen M die Falle R auslösen.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Um die durch Patent - Anspruch No. 27073 bekannt gewordene selbstthätige Drückerfallenhemmung an Thürschlössern für die seitlichen Riegelverschlüsse der Reisetaschen geeignet zu machen, der Ersatz der dort beschriebenen Flachfeder durch einen drehbaren, mit Hemmung N für die Falle und Anschlag P für die Zuhaltung versehenen Riegel H, welcher von derselben Feder beeinflufst wird, die den Fallenriegel vorschiefsen läfst.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DENDAT58348D Selbstthätiges Riegelschlofs für Koffer, Taschen u. s. w Expired - Lifetime DE58348C (de)

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