DE2834554A1 - Katalysator und verfahren zur herstellung von maleinsaeureanhydrid - Google Patents
Katalysator und verfahren zur herstellung von maleinsaeureanhydridInfo
- Publication number
- DE2834554A1 DE2834554A1 DE19782834554 DE2834554A DE2834554A1 DE 2834554 A1 DE2834554 A1 DE 2834554A1 DE 19782834554 DE19782834554 DE 19782834554 DE 2834554 A DE2834554 A DE 2834554A DE 2834554 A1 DE2834554 A1 DE 2834554A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- substrate
- catalyst
- promoter
- catalyst according
- vanadium
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Granted
Links
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B01—PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
- B01J—CHEMICAL OR PHYSICAL PROCESSES, e.g. CATALYSIS OR COLLOID CHEMISTRY; THEIR RELEVANT APPARATUS
- B01J27/00—Catalysts comprising the elements or compounds of halogens, sulfur, selenium, tellurium, phosphorus or nitrogen; Catalysts comprising carbon compounds
- B01J27/14—Phosphorus; Compounds thereof
- B01J27/186—Phosphorus; Compounds thereof with arsenic, antimony, bismuth, vanadium, niobium, tantalum, polonium, chromium, molybdenum, tungsten, manganese, technetium or rhenium
- B01J27/195—Phosphorus; Compounds thereof with arsenic, antimony, bismuth, vanadium, niobium, tantalum, polonium, chromium, molybdenum, tungsten, manganese, technetium or rhenium with vanadium, niobium or tantalum
- B01J27/198—Vanadium
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B01—PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
- B01J—CHEMICAL OR PHYSICAL PROCESSES, e.g. CATALYSIS OR COLLOID CHEMISTRY; THEIR RELEVANT APPARATUS
- B01J23/00—Catalysts comprising metals or metal oxides or hydroxides, not provided for in group B01J21/00
- B01J23/16—Catalysts comprising metals or metal oxides or hydroxides, not provided for in group B01J21/00 of arsenic, antimony, bismuth, vanadium, niobium, tantalum, polonium, chromium, molybdenum, tungsten, manganese, technetium or rhenium
- B01J23/20—Vanadium, niobium or tantalum
- B01J23/22—Vanadium
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C07—ORGANIC CHEMISTRY
- C07C—ACYCLIC OR CARBOCYCLIC COMPOUNDS
- C07C51/00—Preparation of carboxylic acids or their salts, halides or anhydrides
- C07C51/16—Preparation of carboxylic acids or their salts, halides or anhydrides by oxidation
- C07C51/21—Preparation of carboxylic acids or their salts, halides or anhydrides by oxidation with molecular oxygen
- C07C51/215—Preparation of carboxylic acids or their salts, halides or anhydrides by oxidation with molecular oxygen of saturated hydrocarbyl groups
Description
PFHNNINQ-MAAS
MEINIQ - LEMKE - SPOTT
8CHLEISSHEIMERSTa 299
•000 MÜNCHEN 40
1120
Halcon Research and Development Corp., New York, N. Y., V. St. A.
Katalysator und Verfahren zur Herstellung von Maleinsäureanhydrid
Die Erfindung bezieht sich auf die Herstellung von Maleinsäureanhydrid
durch katalytische Oxidation von Butan mit molekularem Sauerstoff,, sowie auf einen Katalysator zur Durchführung dieses
Verfahrens.
Maleinsäureanhydrid ist in der ganzen Welt technisch von beträchtlicher
Bedeutung und wird in großem Umfang zur Herstellung von
Alkydharzen verwendet. Es ist ferner ein vielseitig verwendbares Zwischenprodukt für chemische Synthesen. Zur Befriedigung der
bestehenden Bedürfnisse werden deshalb jährlich große Mengen an Maleinsäureanhydrid produziert. Die Erzeugung von Maleinsäureanhydrid
durch katalytische Oxidation von Benzol und Buten ist allgemein bekannt, und die z.Zt. hauptsächlich angewandte Methode
zur Herstellung von Maleinsäureanhydrid ist die Luftoxidation von Benzol in Gegenwart bestimmter Schwermetalloxidkatalysatoren.
Der Verwendung von gesättigten aliphatischen Kohlenwasserstoffen, wie Butan, als Ausgangsmaterialien für die
Herstellung von Maleinsäureanhydrid ist verhältnismäßig wenig
909807/1018
*■ 283455«
Aufmerksamkeit geschenkt worden. Dies ist wenigstens zum Teil
darauf zurückzuführen, daß sich Butan schwieriger oxidieren läßt als Benzol oder Buten und meist nur geringe Umwandlungen
zu Maleinsäureanhydrid erzielt werden. Katalysatoren für die Oxidation von gesättigten aliphatischen Kohlenwasserstoffen, wie
Butan, sind zwar bekannt, doch sind die damit erzielten Ausbeuten an dem angestrebten Maleinsäureanhydridprodukt in den
meisten Fällen nicht ausreichend, um Butan als Ausgangsmaterial mit Benzol wettbewerbsfähig zu machen«
Die für die Oxidation von Butan zu Maleinsäureanhydrid vorgeschlagenen
Katalysatoren sind im allgemeinen solche auf Grundlage von Vanadium und Phosphor. So ist die Verwendung eines
Vanadium-Phosphor-Komplexkatalysators zur Oxidation von Butan zu Maleinsäureanhydrid in US-PS 3 293 268 beschrieben. Dieser
Katalysator erfordert jedoch eine Betriebstemperatur von über 500 0C, und die berichteten Ausbeuten sind verhältnismäßig
niedrig und wirtschaftlich nicht attraktiv. Zur Erhöhung der Wirksamkeit von Vanadium-Phosphor-Katalysatoren
ist der Einbau verschiedener Zusätze, häufig als "Aktivatoren", "Stabilisatoren" und "Promotoren" bezeichnet, empfohlen worden.
Beispielsweise ist in US-PS 3 832 359 der Zusatz von Eisen zu Phosphor'und Vanadium angegeben, und nach US-PS 3 867 411 wird
der durch Eisen modifizierte Phosphor-Vanadium-Katalysator durch den Zusatz von Chrom weiter modifiziert. Nach US-PS
3 862 146 wird dem Phosphor und Vanadium Zink, Wismut, Kupfer oder Lithium als den Katalysator aktivierender Stoff zugesetzt.
In GB-PS 1 475 309 ist angegeben, daß die Wirksamkeit eines Phosphor-Vanadin-Katalysators durch Zusatz von Kobalt oder
Nickel als Aktivator gesteigert werden kann. GB-PS 1 460 971 bezieht sich auf einen Katalysator, dem Titan, Zirconium,
Hafnium oder Silicium als weitere Komponente zugesetzt worden ist. In US-PS 3 888 886 sind mit verschiedenen Übergansmetallen
modifizierte Phosphor-Vanadium-Katalysatoren angegeben, die
909807/1018
unterschiedliche Wirkungsstärken haben, wobei die stärker wirksamen Gruppen Chrom, Eisen, Hafnium, Zirconium, Cer oder Lanthan
enthalten. Es sind zwar auch andere Metalle angegeben, aber diese sind durch geringe oder gar keine Aktivität gekennzeichnet.
Zu diesen Metallen gehören Mangan, Zink, Ruthenium, Molybdän, Zinn, Titan, Antimon, Thorium und Praseodym. Wenn diese verschiedenen
Zusätze auch geringe Verbesserungen der Phosphor-Vanadium-Katalysatoren für die Oxidation von Butan zu Maleinsäureanhydrid
mit sich bringen, so bleibt doch insbesondere im Hinblick auf Umwandlung und Ausbeuten für Verbesserungen noch
ein weites Feld.
Deshalb besteht eine der Aufgaben der Erfindung in der Schaffung eines verbesserten Katalysators auf Grundlage von. Phsophor und
Vanadium.
Eine weitere Aufgabe der Erfindung ist die Schaffung eines solchen Katalysators mit besonderer Wirksamkeit bei der Oxidation
von Butan zu Maleinsäureanhydrid.
Eine weitere Aufgabe der Erfindung besteht in der Schaffung eines verbesserten Phosphor-Vanadin-Katalysators, der bei der
Oxidation von Butan zu Maleinsäureanhydrid die Erzielung hoher Ausbeuten und Umwandlungen ermöglicht.
Schließlich ist es Aufgabe der Erfindung, ein Verfahren zur katalytischen Oxidation von Butan zu Maleinsäureanhydrid zu
schaffen, das zu verbesserten Ausbeuten und verbesserten Selektivitäten führt.
Diese und andere Aufgaben werden erfindungsgemäß durch einen Katalysator gelöst, der aus einem Substrat besteht, das
Phosphor und Vanadin und gegebenenfalls einen promovierenden oder aktivierenden Zusatz enthält und auf dem nach seiner
909807/1018
Herstellung ein Promotor abgeschieden wird, d.h. also ein
nachträglich aufgebrachter Promotor ist vorhanden. Der erfindungsgemäße
Katalysator besteht also aus einem vorgeformten Substrat, das Phosphor und Vanadin enthält, und einem nachträglich
darauf abgeschiedenen Promotor, der beispielsweise Magnesium, Calcium, Scandium, Yttrium, Lanthan, uran, Cer, Chrom,
Mangan, Eisen, Kobalt, Nickel, Kupfer, Zink, Aluminium, Gallium, Indium, Silicium, Germanium, Zinn, Wismut, Antimon oder
Tellur sein kann. Wird in das Substrat ein Zusatz oder Aktivator eingebaut, dann kann es sich dabei um Titan, Zink, Hafnium,
Lithium, Magnesium, Calcium, Eisen, Kobalt, Nickel, Kupfer, Zinn, Wismut, Uran, ein seltenes Erdmetall, insbesondere Cer und
Lanthan, Chrom, Cadmium oder Aluminium handeln.
Der Ausdruck "Substrat" dient zur Bezeichnung einer Katalysatorzubereitung,
die auf beliebige Weise hergestellt worden ist, z„B. nach einem der allgemein bekannten Verfahren, und die getrocknet
und aktiviert worden ist und selbst als Katalysator bei der Oxidation von Butan zur Erzeugung von Maleinsäureanhydrid
verwendet werden kann. Dieses vorgeformte katalytisch wirksame Substrat wird jedoch erfindungsgemäß behandelt, so
daß es aufgrund eines auf seine Oberfläche aufgebrachten Promotors bedeutend wirksamer ist. Das Aufbringen des Promotors
kann beispielsweise durch Behandlung des Substrats mit einer Lösung oder Dispersion, die das promovierende Element enthält,
erfolgen, so daß das Substrat mit dem promovierenden Element nachbeschichtet oder nachimprägniert wird. Erfindungsgemäß
kann man eines oder mehrere der promovierenden Elemente nachträglich auf dem Substrat abscheiden, und diese nachträgliche
Abscheidung kann in einer oder in mehreren Behandlungsstufen erfolgen, beispielsweise kann eines der promovierenden
Elemente in einer ersten Stufe und das andere in einer zweiten Stufe aufgebracht werden. Wie aus der obigen Aufzählung
typischer Zusätze und typischer Promotoren ersichtlich wird.
909807/1018
283Α554
kann der erfindungsgemäße Katalysator das gleiche Element als integrierenden Bestandteil des Substrats, der als aktivierender
Zusatz dient und im folgenden einfach als "Aktivator" bezeichnet wird, und auch als nachträglich abgeschiedenen
Promotor enthalten. Gewöhnlich sind jedoch der nachträglich abgeschiedene oder "Oberflächen"-Promotor
voneinander verschieden.
Erfindungsgemäß werden die besten Ergebnisse erzielt, wenn Phosphor und Vanadin im Substrat im Atomverhältnis von 0,9:1
bis 1,5:1, vorzugsweise 1:1 bis 1,3:1, vorliegen, obwohl auch andere Verhältnisse angewandt werden können. Im allgemeinen
beträgt das Verhältnis von Phosphor zu Vanadin wenigstens 1:1 und nicht mehr als 1,25:1. Die Menge des in das Substrat
integral eingebauten Aktivators, ausgedrückt als Atomverhältnis im Verhältnis zu V kann innerhalb eines solchen Bereichs
abgewandelt werden, liegt aber im allgemeinen im Bereich von 0,01 bis 0,3 Atom/Atom Vanadin im Substrat. Vorzugsweise
macht die Aktivatormenge jedoch 0,01 bis 0,15 Atom/
Atom Vanadin und insbesondere 0,03 bis 0,08 Atom/V-Atom aus.
Auch die Menge an nachträglich abgeschiedenem Promotor kann
innerhalb eines weiten Bereichs schwanken, beträgt aber vorzugsweise wenigstens 0,001 Atom/Atom Vanadin im Substrat. Die
Promotormenge liegt im Bereich von 0,001 bis 0,2 Atom/Atom Vanadin
und vorzugsweise im Bereich von 0,01 bis 0,06 Atom/V-Atom.
Wird die Atommenge des Vanadiums im Substrat als 1 eingesetzt, dann liegt die Menge an integral eingebautem Aktivator zwischen
0,01 und 0,3, vorzugsweise 0,01 und 0,15 und insbesondere 0,03 und 0,08, und die Menge an nachträglich abgeschiedenem
Promotor zwischen 0,001 und 0,2, vorzugsweise 0,01 und 0,06.
909807/1018
Der erfindungsgemäße Katalysator kann in beliebiger geeigneter
Weise, z.B. nach allgemein bekannten Arbeitsweisen, hergestellt werden. Die folgenden Arbeitsweisen haben sich
jedoch als besonders geeignet und als zu Katalysatoren mit günstiger Aktivität führend erwiesen. Selbstverständlich
ist die Erfindung jedoch nicht auf nach diesen besonderen Herstellungsarten gewonnene Katalysatoren beschränkt. Das
Substrat des Katalysators wird vorzugsweise hergestellt, indem zunächst eine Lösung einer Vanadinverbindung, einer Phosphorverbindung
und gegebenenfalls einer Verbindung des Aktivatormetalls in einem geeigneten Lösungsmittel ausgebildet
wird, wobei konzentrierte Salzsäure, als Lösungsmittel für die Substratbestandteile besonders gut geeignet ist.
Soll das Substrat in trägerloser Form, z. B. in Form eines Korns oder einer anderen Gestalt, verwendet werden, wird die
Lösung zur Trockne eingedampft, und die gebildete feinteilige Masse wird in üblicher Weise pelletisiert oder zu andersartigen
Körpern verformt.
Soll dagegen das Substrat in einer trägerhaltigen Form verwendet werden, dann wird die wäßrigsaure Lösung auf
einen Träger .abgeschieden und getrocknet. Das Trocknen der Lösung durch Verdampfen ihres wäßrigen Anteils läßt sich
leicht durch Erwärmen in Luft oder in einer inerten Atmosphäre, z.B. in Stickstoff, auf 90 bis 200 0C, beispielsweise
auf etwa 100 0C, bis zur Trockne bewirken. Danach wird die getrocknete Masse in trägerhaltiger Form oder als Pulver
oder nach dem Verformen durch Calcinieren, vorzugsweise in Luft bei einer Temperatur von wenigstens 300 0C, aktiviert.
Vorzugsweise wird der Katalysator vor dem Verformen aktiviert. Die Aktivierung kann aber auch mit Sauerstoff oder in einer
inerten Atmosphäre, z.B. Stickstoff oder Argon, erfolgen.
Das Einbringen von Phosphor, Vanadin und gegebenenfalls Aktivatorbestandteil
des Substrats kann in beliebiger geeigneter Form in Abhängigkeit von dem zu ihrer Lösung gerade verwendeten
Lösungsmittel, wie allgemein bekannt, erfolgen. Salz-
909807/1018
säure zum Beispiel in konzentrierter Form oder in Form des konstant siedenden Gemisches ist zwar das bevorzugte Lösungsmittel,
doch können auch andere Lösungsmittel, je nach der Art
der verwendeten Verbindung, ohne weiteres eingesetzt werden. Beispielsweise können polare organische Lösungsmittel, wie
Alkohole und Amide, zum Beispiel Formamid, verwendet werden.
Zu geeigneten Phosphorverbindungen gehören Phosphorsäuren, wie Metaphosphorsäure, Orthophosphorsäure, Triphosphorsäure
und Pyrophosphorsäure. Oxide des Phosphors, wie Phosphorpentoxid,
Phosphorhalogenide und -oxyhalogenide, wie Phosphoroxyiodid,
Phosphorpentachlorid und Phosphoroxybromid, phosphorhaitige
Salze, wie Mono-, Di- und Triammoniumphosphat und Organophosphorverbindungen, wie Ethylphosphat und Methylphosphat.
Phosphorsäuren, wie Orthophosphorsäure, und Phorphorpentoxid sind jedoch bevorzugt.
Vertreter der verwendbaren Vanadinverbindungen sind die Vanadinoxide, z.B. Vanadinpentoxid und Vanadintrioxid, Vanadinhalogenide und -oxyhalogenide, wie Vanadintrichlorid, Vanadin
tr ibromid, Vanadylchlorid, Vanadyltrichlorid, Vanadyldichlorid,
Vanadylbromid, Vanadyldibromid und Vanadyltribromid,
vanadylhaltige Säuren, wie Metavanadinsäure und Pyrovandinsäure, und organische und anorganische vanadinhaltige
Salze, wie Amminiummetavanadat, Vanadinsulfat, Vanadinphosphat, Vanadylformiat, Vanadylacetoacetonat und Vanadyloxalat.
Vanadinpentoxid ist jedoch bevorzugt.
Zur Einführung des Aktivatorelements in das Substrat kann
gleichfalls eine große Zahl verschiedener Verbindungen verwendet werden. Diese Aktivatorverbindungen sollen jedoch wenigstens
teilweise in dem bei der Herstellung gerade verwendeten Lösungsmittelmedium löslich sein, da sie dann für die Vereinigung mit dem Phosphor und dem Vanadin des Substrats am besten
-X-
Λ0 2Ρ34554
geeignet sind. Zu geeigneten Verbindungen des Titans, des bevorzugten Aktivators, gehören Titanhalogenide, wie Titandichlorid,
Titantrichlorid, Titantetrachlorid, Titandibromid, Titantribromid, Titantetrabromid, Titandiiodid, Titantriiodid,
Titantetraiodid und Titantetrafluorid, Titansalze, wie Titanphosphate
und Titansulfate, und organische Titanverbindungen,
z.B. Alkyltitanate, wie Methyltitanat, Ethyltitanat, Isopropyltitanat
und Butyltitanat, und Ary!titanate, wie Phenoxytitantrichlorid
und Phenyltitanat.
Entsprechende Verbindungen der anderen Aktivatoren können mit gutem Erfolg verwendet werden, wobei die oben aufgeführten
Titanverbindungen lediglich Beispiele für die Formen darstellen, in denen alle Aktivatorelemente eingeführt werden
können„
Werden zwei Aktivatoren eingeführt, ist es selbstverständlxch möglich, sie in einer Verbindung zu vereinigen, und in entsprechender
Weise kann die Titanverbindung ein weiteres Metall enthalten, das keine deutliche Wirkung auf die katalytische
Wirksamkeit des Substrats hat« Beispiele für solche Verbindungen sind Kaliumfluortitanat, anorganische Titanate,
wie Alkalititanate, Erdalkalititanate, Aluminiumtitanat und Bleititanat. In entsprechender Weise kann das Aktivatormetall
auch in der Verbindung enthalten sein, die den Phosphor oder das Vanadin des Substrats liefert, z.B. in Eisen-,
Zink- oder Kupferphosphat. Es wird jedoch bevorzugt, jeden Bestandteil in Form einer Verbindung zuzusetzen, durch die
nicht auch ein anderes Metall in die Zubereitung eingeführt wird.
Die Promotoren, die erfindungsgemäß nachträglich auf dem Substrat abgeschieden werden sollen, werden vorzugsweise in
einer Form auf das Substrat aufgebracht, in der sie das Substrat nicht angreifen. Wasser beispielsweise kann einen nachteiligen
Einfluß haben, weshalb es bevorzugt ist, ein organisches Lösungsmittel zu verwenden. Jedes beliebige organische
-Jb--
* 2034554
Lösungsmittel, ζ. B. ein Ether, wie Dibutylether oder Tetrahydrofuran,
ein Alkohol, wie Isopropylalkohol, ein Keton, wie Methylethylketon, eine Carbonsäure, wie Essigsäure," eine
stickstoffhaltige Verbindung, wie Formamid und Ethylendiamin,
kann verwendet werden. Tetrahydrofuran und Formamid sind bevorzugt.
Der Promotor soll deshalb in einer Form vorliegen, die in dem zu verwendenden Lösungsmittel wenigstens teilweise
löslich ist. So kann der Promotor in Form eines Salzes vorliegen, z.B. als anorganisches Salz, wie als Chlorid, Bromid
oder Iodid, oder als organisches Salz, wie als Formiat oder Acetat. Wird beispielsweise Zink als Promotor verwendet, dann
wird es vorzugsweise in Form von Zinkchlorid, Zinkbromid, Zinkiodid,
Zinkformiat oder Zinkacetat eingesetzt. Bei Verwendung eines anderen Promotormetalls zur nachträglichen Abscheidung
auf dem Substrat werden diese anderen Metalle gleichfalls vorzugsweise in Form der oben aufgeführten Salze verwendet. Ferner
hat sich gezeigt, daß die Zugabe einer kleinen Menge einer Phosphorsäure, z.B. Orthophosphorsäure oder einer Borsäure, z.B.
Orthoborsäure, eine günstige Wirkung auf die Aktivität des Promotors hat. Die Menge an Phosphor- oder Borsäure beläuft sich
auf 0,01 bis 0,10 Mol/Mol (ausgedrückt als P oder B), bezogen auf das V in dem Substrat, oder, anders ausgedrückt 0,3 bis 3
Atome/Atom-Promotormetall in der Promotorlösung.
Wie bereits erwähnt, wird das Substrat durch Vereinigung der Phosphorkomponente, der Vanadinkomponente und gegebenenfalls
der Aktivatorkomponente in einer Lösung und Eindampfen der
Lösung zur Trockne ausgebildet, wodurch eine trockne teilchenfömige
Masse erhalten wird, oder wenn das Substrat trägerhaltig sein soll, dann wird die Lösung auf die Trägerteilchen
aufgebracht und danach zur Trocken eingedampft, wodurch mit den katalytischen Bestandteilen des Substrats beschichtete oder
imprägnierte Trägerteilchen erhalten werden. Wenn dies für die Erfindung auch nicht wesentlich ist, so ist es doch zweckmässig,
wenn ein beträchtlicher Anteil, z.B. wenigstens 50 %,
909807/1018
- 1€Γ -
des Vanadins in der vierwertigen Form vorliegt. Infolge des
Lösens in konzentrierter Salzsäure liegt das Vanadin gewöhnlich hauptsächlich in vierwertigem Zustand vor. Das gleiche
gilt, wenn eine andere Säure mit reduzierenden Eigenschaften, wie Oxalsäure, anstelle von Salzsäure oder einer anderen Halogenwasserstoff
säure als ansäuerndes Mittel in der wäßrigen Lösung verwendet wird. Konzentrierte saure Lösungen sind zwar
bevorzugt, doch kann auch mit verdünnteren Lösungen gearbeitet werden. Nichtangesäuertes Wasser kann als Lösungsmittel
verwendet werden, und in diesem Fall ist es bevorzugt, in die Lösung ein organisches reduzierendes Mittel, z.B. einen Aldehyd oder ein Amin, aufzunehmen.
Nach dem Trocknen der die Substratbestandteile enthaltenden Lösung wird die getrocknete teilchenförmige Masse zu Körpern
verformt, die sich für die Verwendung in dem Butanoxidationsreaktor eignen, beispielsweise können die Teilchen pelletisiert
oder gekörnt oder tablettiert werden. Wie bereits erwähnt, werden die Teilchen vorzugsweise, wie weiter unten beschrieben,
aktiviert, ehe sie verformt werden. Methoden für das Verformen von Katalysatorteilchen sind allgemein bekannt. Meistens werden
die in Formkörper zu überführenden Teilchen unter Bildung einer viskosen Kittmasse mit Wasser benetzt, wobei ein
Gleitmittel, wie Stearinsäure und ein Bindemittel, wie Polyvinylalkohol, zugegeben werden. Die feuchte viskose Masse
wird dann durch Extrudieren oder Pelletisieren oder durch andere an sich bekannte Maßnahmen verformt.
Soll das Substrat auf einen Träger aufgebracht werden, dann
kommen dafür alle bekannten Träger, wie Kieselgel, Siliciumdioxid-Aluminiumoxid,
Siliciumdioxid, Kieseiguhr, Alundum, Fullererde, Bimsstein, Siliciumcarbid und Asbest in Betracht,
die gegenüber der die Substratbestandteile enthaltenden Lösung,
909807/10U
die auf den Träger aufgebracht wird, inert und unter den Bedingungen
der katalytischen Oxidation von Butan beständig sind. Der Träger hat vorzugsweise eine geringe Oberfläche, z.B. von
O7Ol bis 10 m2/g. Die auf dem Träger abgeschiedene Menge an
Substratbestandteilen soll zum Bedecken seiner Oberfläche ausreichen.
Für die Verwendung in einem Festbettreaktor liegt die Größe der beschichteten oder imprägnierten Trägerteilchen
vorzugsweise zwischen 6700 und 1600 Mikron (2,5 - 10 mesh).
Die Träger können die verschiedensten Formen haben, wobei die bevorzugte Form zylindrisch oder kugelförmig ist. Die in einem
Flxeßbettreaktor verwendeten Katalysatorteilchen haben ziemlich
geringe Größe, nämlich von etwa 10 bis 150 Mikron, und in solchen Systemen wird das Substrat gewöhnlich nicht mit einem Träger
verwendet, sondern nach dem Trocknen der Lösung auf die gewünschte Teilchengröße gebracht. Die Beschichtung des Trägers
erfolgt durch Aufsprühen der Substratlösung oder durch Umwälzen des Trägers in der Lösung unter Erwärmen zum Verdampfen des
Wassers.
Das getrocknete Substrat, das in seiner ursprünglichen Teilchenform,
die auch zur Verwendung in einem Flxeßbettreaktor unterteilt sein kann, oder in verformtem Zustand, z.B. als .
Körner, vorliegen oder auf einem Träger aufgebracht sein kann, wird dann in der bereits erwähnten Weise durch Erwärmen auf eine
erhöhte Temperatur, z.B. wenigstens 300 0C, in Gegenwart von
Sauerstoff, zweckmäßig in Eorm von Luft, oder in einer inerten Atmosphäre während 30 bis 300 Minuten "aktiviert". Bei der
Durchführung der Aktivierung in einer Luft- oder Sauerstoffatmosphäre
muß darauf geachtet werden, daß die Temperatur unter 500 0C gehalten wird, um übermäßige Oxidation von
vierwertigem Vanadin in fünfwertiges Vanadin zu vermeiden und zu gewährleisten, daß in dem aktivierten Substrat der
größte Teil des Vanadins noch in vierwertiger Form vorliegt.
009807/1018
- ye-
** 3034554
Erfindungsgemäß wird nun das aktivierte Substrat mit dem jeweiligen
Promotor beschichtet oder imprägniert. Der zum Aufbringen des Promotors auf das Substrat angewandten Arbeitsweise
kommt keine ausschlaggebende Bedeutung zu, und es können die gleichen Arbeitsweisen wie zur Trägerbeschichtung angewandt
werden. So kann die Promotorlösung in einem Volumen angewandt werden, das den Hohlräumen des Substrats gleich
ist, und nach Zugabe zu dem Substrat kann die Lösung von den Substratporen aufgesogen werden. Das Substrat kann aber
auch in ein größeres Volumen der Promotorlösung eingetaucht,
herausgenommen und abtropfen gelassen werden. Die Promotorkonzentration
in der Lösung wird so eingestellt, daß die gewünschte Promotormenge von dem Katalysator zurückgehalten
wird. Bei einer dritten Methode wird die Promotorlösung auf
die Teilchen oder die Formkörper des Substrats aufgesprüht, die dann zur Vergleichmäßigung umgewälzt werden. Das so behandelte
Substrat wird dann getrocknet und wie in Verbindung mit der Herstellung eines Trägersubstrats beschrieben aktiviert. Falls
erwünscht, kann die Aktivierung auch in dem Reaktor, in dem der erfindungsgemäße Katalysator verwendet werden soll, erfolgen,
also durch sogenannte in-situ-Aktivierung. In diesem Fall wird der Katalysator in den Reaktor eingebracht, und ein Butan-Luft-Gemisch
wird 2 bis 12 Stunden bei Temperaturen von 250 bis 450 0C durch den Katalysator geleitet»
Butan wird in Gegenwart des oben beschriebenen erfindungsgemäßen Katalysators in üblicher Weise oxidiert, wobei sich
der Katalysator sowohl für Fließbettreaktoren als auch für Festbettreaktoren eignet, deren Betriebsbedingungen allgemein
bekannt sind. Die Oxidation von Butan zu Maleinsäureanhydrid kann unter Verwendung von Luft oder anderer molekularen Sauerstoff
enthaltender Gase, wie Mischungen aus Kohlendioxid und Sauerstoff oder Mischungen aus Stickstoff oder Dampf und
Luft oder Sauerstoff erfolgen. Luft ist bevorzugt. Die Oxida-
909807/1018
tion wird bei Temperaturen von 350 bis 500 0C, vorzugsweise
400 bis 475 0C, durchgeführt. Die Butankonzentration in der
Beschickung liegt vorzugsweise zwischen 1,0 und 1,6 Volumen-%
bei mehr als 10 Volumen-% 0« und zwischen 1,5 und 5 % bei
weniger als 10 Volumen-% O0, und es werden Durchsatzgeschwindig-
-1
keiten von 1000 bis 4000 Stunde bei Festbettreaktionen und von 500 bis 2000 Stunde" bei Fließbettverfahren angewandt. Die Umsetzung kann bei Atmosphärendruck, Unterdrucken oder überdrucken durchgeführt werden, doch ist Atmosphärendruck bevorzugt. In den meisten Fällen liegt der Reaktionsdruck bei 1 bis 7 kg/cm2. Die Umsetzung kann wie bereits erwähnt, in jedem Reaktionsgefäß durchgeführt werden, daß sich zur Durchführung von Gasphasenoxxdatxonsreaktionen eignet, aber vorzugsweise wird ein festes Katalysatorbett angewandt. Die Katalysator enthaltenden Rohre derartiger Reaktoren können Durchmesser von 6 bis 38 mm und Längen von 152 mm bis 3 m oder mehr haben. Es ist zweckmäßig, wenn die Oberfläche des Reaktors bei verhältnismäßig konstanter Temperatur gehalten wird und zur Unterstützung der Temperaturregelung ein Wärme von den Reaktoren abführendes Medium verwendet wird. Zu Medien dieser Art gehören Woodsmetall, geschmolzener Schwefel, Quecksilber, geschmolzenes Blei und eutektische Salzbäder. Auch ein Metallblockreaktor, wobei die das Rohr umgebenden Metalle als Temperaturregelungskörper wirken, kann verwendet werden. Der Reaktor oder die Reaktionsröhren können aus beliebigem geeigneten Material bestehen, beispielsweise aus korrosionsbeständigem Stahl oder aus Kohlenstoffstahl.
keiten von 1000 bis 4000 Stunde bei Festbettreaktionen und von 500 bis 2000 Stunde" bei Fließbettverfahren angewandt. Die Umsetzung kann bei Atmosphärendruck, Unterdrucken oder überdrucken durchgeführt werden, doch ist Atmosphärendruck bevorzugt. In den meisten Fällen liegt der Reaktionsdruck bei 1 bis 7 kg/cm2. Die Umsetzung kann wie bereits erwähnt, in jedem Reaktionsgefäß durchgeführt werden, daß sich zur Durchführung von Gasphasenoxxdatxonsreaktionen eignet, aber vorzugsweise wird ein festes Katalysatorbett angewandt. Die Katalysator enthaltenden Rohre derartiger Reaktoren können Durchmesser von 6 bis 38 mm und Längen von 152 mm bis 3 m oder mehr haben. Es ist zweckmäßig, wenn die Oberfläche des Reaktors bei verhältnismäßig konstanter Temperatur gehalten wird und zur Unterstützung der Temperaturregelung ein Wärme von den Reaktoren abführendes Medium verwendet wird. Zu Medien dieser Art gehören Woodsmetall, geschmolzener Schwefel, Quecksilber, geschmolzenes Blei und eutektische Salzbäder. Auch ein Metallblockreaktor, wobei die das Rohr umgebenden Metalle als Temperaturregelungskörper wirken, kann verwendet werden. Der Reaktor oder die Reaktionsröhren können aus beliebigem geeigneten Material bestehen, beispielsweise aus korrosionsbeständigem Stahl oder aus Kohlenstoffstahl.
Das unter Verwendung des erfindungsgemäßen Katalysators hergestellte
Maleinsäureanhydrid kann nach beliebigen bekannten Arbeitsweisen gewonnen werden. Beispielsweise kann das Maleinsäureanhydrid
durch direkte Kondensation oder durch Absorption in einem geeigneten Medium, wie Wasser, mit anschließender Abtrennung,
Entwässerung und Reinigung gewonnen werden.
909807/1018
Die Erfindung wird durch die folgenden Beispiele weiter erläutert.
Die darin verwendeten Ausdrücke "Umwandlung", "Selektivität" und "Ausbeute" haben ihre üblichen Bedeuttungen,
nämlich
Umwandlung (%)
_ Mol umgesetztes Butan Mol eingeführtes Butan
χ 100
Selektivität (%) =
_ Mol erzeugtes Maleinsäureanhydrid Mol umgesetztes Butan
χ 100
Ausbeute (%)
_ erzeugtes Maleinsäureanhydrid eingeführtes Butan
χ 100
500 g V„Ot- werden in 6500 ml konzentrierter Salzsäure zum Sieden
unter Rückfluß erwärmt, bis das V3O5 in Lösung gegangen
ist und das Vanadium hauptsächlich in Form von VOCl^ vorliegt.
Nach Zugabe von 73Og 85-prozentiger Phsophorsäure wird die Mischung 4 Stunden zum Sieden unter Rückfluß erwärmt.
Die so erhaltene Lösung wird durch 5-stündiges Erwärmen in einem Glasgefäß auf 200 0C zur Trockne eingedampft. Der trockene
Feststoff wird durch vierstündiges Erwärmen in einem Ofen
in einem ständigen Luftstrom auf 400 0C aktiviert. Das dadurch
erhaltene Pulver wird nach Vermischen mit einer 4-prozentigen wäßrigen Polyvinylalkohollösung, Formgebung und Trocknen
bei 110 0C zu einem Granulat mit Teilchengrößen von 1400 bis
1000 Mikron (14 bis 18 mesh) verformt und durch 2-stündiges Erwärmen auf 400 0C in Gegenwart von Luft reaktiviert. Das
so erzeugte Substrat hat ein P/V-Atomverhältnis von 1,15:1.
Dieses Produkt wird als Substrat A bezeichnet.
909807/1018
Beispiel 2
Die in Beispiel 1 beschriebene Arbeitsweise wird wiederholt
mit der Ausnahme, daß 41 g Titantetrachlorid zu der durch Rückflußsieden des V2O5 erhaltenen Lösung vor der Zugabe
der Phosphorsäure gegeben werden. Das schließlich erhaltene Substrat hat ein P/V/Ti-Atomverhältnis von 1,15:1:0,04
und wird als Substrat B bezeichnet. Beispiel 1 wird wiederum wiederholt mit der Ausnahme, daß 62 g Titantetrachlorid eingesetzt
werden. Das erhaltene Substrat hat ein P/V/Ti-Atomverhältnis von 1,15:1:0,06 und wird als Substrat C bezeichnet.
10 ml einer Lösung von Zinkchlorid in Formamid werden zu 50 g
granuliertem Substrat A gegebenen. Das Volumen der Lösung genügt gerade zum Ausfüllen der inneren Porosität des Granulats,
das dann 2 Stunden in einem kontinuierlichen Luftstrom zur Aktivierung auf 400 0C erwärmt wird. Auf diese Weise werden
3 Katalysatoren hergestellt, die nachträglich abgeschiedenes Zink in einem Atomverhältnis zu V in dem Substrat von
0,01, 0,03 und 0,12 enthalten.
Die in Beispiel 3 beschriebene Arbeitsweise wird wiederholt mit der Ausnahme, daß anstelle der Zinkchloridlösung in einem
Fall 0,8 ml 85-prozentige Phosphorsäure und im anderen Fall 8,6 g Phosphomolybdänsäure in 10 ml Formamid verwendet werden.
Auf diese Weise werden zwei Katalysatoren erhalten, von denen der eine nachträglich abgeschiedenen Phosphor in einem Verhältnis
von 0,05/Atom V im Substrat und der andere nachträgabgeschiedenen Phosphor und Molybdän im Atomverhältnis von
0,01 P und 0,12/Mo/Atom V im Substrat enthält.
909807/1018
Beispiel 5
Die in Beispiel 3 beschriebene Arbeitsweise wird wiederholt mit der Ausnahme, daß Substrat B und Zinkchlorid in einer
Menge verwendet wird, die zu nachträglich abgeschiedenem Zink im Atomverhältnis von 0,04/Atom V im Substrat führt.
Nach den in den Beispielen 3 und 4 beschriebenen Arbeitsweisen
wird unter Verwendung von Substrat C eine Reihe von Katalysatoren hergestellt, die verschiedene Metalle in verschiedenen
Mengen auf dem Substrat tragen, davon einige in Kombination mit Phosphor und in einem Fall in Kombination
mit Bor, das in Form einer Formamidlösung von Borsäure eingesetzt wird. Die Promotoren und ihre Mengen sind in Tabelle I
zusammengestellt.
Die Substrate A und B sowie verschiedene, nach den Beispielen 3, 4 und 5 hergestellte Katalysatoren aus den Substraten A
und B und nachträglich abgeschiedenen Promotoren werden auf ihre Aktivität bei der Oxidation von Butan geprüft. Für diese
Prüfung wird ein 9,5 mm Ü-Rohr-Reaktor, der in ein Salzbad
eingetaucht ist, verwendet. In jedem Fall macht die Beschickung oder das Bett des zu prüfenden Katalysators 50 ml
(etwa 40 g) aus, und die Reaktion wird bei Atmosphärendruck durchgeführt. Eine Mischung aus 1,5 Volumen-% η-Butan in Luft
wird mit einer Durchsatzgeschwindigkeit von 1200 Stunde""
über das Katalysatorbett geleitet. Die Salzbadtemperatür wird
etwa 8 Stunden bei 450 0C gehalten, um eine zusätzliche Aktivierung
zu erreichen, und Selektivität und Umwandlung zu
909807/1018
Maleinsäureanhydrid werden dann im Bereich von 380 bis 500 0C
bestimmt. Die hierbei erhaltenen Ergebnisse sind in der Tabelle I zusammengestellt. Am Kopf dieser Tabelle bedeuten Tg0 die Temperatur
in 0C, wobei eine 80-molprozentige Selektivität zu Maleinsäureanhydrid
erreicht wird und Sg" die molprozentuale Selektivität
zu Maleinsäureanhydrid bei einer Umwandlung von 80 Molprozent.
909807/1018
Substrat Atom Promotor/Atom V im Substrat
A A A A A B
"8O
C C C C C
C C C C C C
C C C C
C C C C C C C C C C C
C C C C C C C C
keiner | Zn |
keiner | Zn |
keiner | Zn |
O,Ol | P |
0,03 | P-Mo |
0,12 | Zn |
0,05 | Li |
0,12 | Na |
O,O4 | Mg |
0,04 | Mg |
0,04 | Al |
0,04 | Al |
0,04 | Al |
0,03 | Al |
0,04 | Ca |
0,06 | Cr |
0,04 | Mn |
0,04 | Fe |
O,O4 | Co |
0,04 | Ni |
0,04 | Cu |
0,04 | Zn |
0,04 | Zn |
0,04 | Zn |
0,04 | Ga |
O,O3 | Ge |
0,04 | Cd |
0,03 | In |
0,04 | Sn |
O,O4 | La |
0,04 | U |
0,04 | Ce |
0,03 | Te |
0,04 | Sb |
0,04 | Bi |
O,O4 | Ga |
O,O4 | Zn |
O,O3 | Si |
0,03 | Sc |
0,04 | Y |
0,03 | |
0,03 | |
O,O3 |
0,05 P 0,05 P
0,05 P
0,05 P O,O5 P
0,05 | P |
0,05 | B |
0,05 | P |
0,05 | P |
0,05 | P |
O,05 | P |
O,O5 | P |
0,02 Sb 0,02 Sb
500 | 47 |
47Ο | 47 |
46Ο | 47 |
455 | 53 |
455 | 55 |
450 | 53 |
485 | 48 |
480 | 40 |
46Ο | 53 |
455 | 47 |
460 | 48 |
420 | 47 |
415 | 58 |
410 | 55 |
405 | 58 |
430 | 43 |
435 | 53 |
415 | 56 |
410 | 54 |
410 | 52 |
410 | 53 |
410 | 48 |
410 | 52 |
425 | 50 |
420 | 58 |
420 | 62 |
415 | 55 |
420 | 53 |
420 | 56 |
45Ο | 45 |
415 | 60 |
42Ο | 53 |
415 | 56 |
425 | 48 |
430 | 61 |
415 | 55 |
430 | 55 |
440 | 48 |
415 | 57 |
415 | 61 |
430 | 53 |
420 | 52 |
420 | 52 |
Maleinsäure-
Anhydrid-Ausbeute,
65 68 68
76 77 73 70 50 76
65 72 68 83 80 85 60 76 80 80 80 80 70 75 70
84 88 82 78 82 7O 86 76 80 68 87 81 80 72 85 92 75 77
77
909807/1018
Zum Vergleich der Wirkung eines Substrats mit einem auf der Oberfläche
abgeschiedenen Promotormetall gemäß der Erfindung mit
einem Substrat, das das gleiche Metall als integrierenden Bestandteil eingebaut enthält, werden mehrere der in Tabelle I
aufgeführten Promotormetalle bei der Herstellung eines Substrats eingeführt, wodurch Substrate erhalten werden, die den
Substraten A und C entsprechen aber außerdem das eingeführte Metall enthalten. Das Beispiel 1 wird mehrmals wiederholt, wobei
in jedem einzelnen Fall eine Lösung verwendet wird, die ein lösliches Salz von Magnesium, Cadmium, Mangan, Eisen, Lanthan,
Zink bzw. Aluminium in einer Menge enthält, mit der ein Atomverhältnis
von 0,2/Atom V erhalten wird. In gleicher Weise wird Beispiel 2 mehrere Male wiederholt, und in jedem einzelnen Fall
wird eine Lösung verwendet, die ein lösliches Salz von Cadmium, Zinn, Zink bzw. Kupfer enthält. Im Fall von Zinn und von Kupfer
liegen die verwendeten Mengen dieser Metalle bei einem Atomverhältnis
von 0,04/Atom V entsprechend der Menge an Titan im Substrat. Im Fall von Cadmium und Zinn werden diese Elemente im
Atomverhältnis von 0,08/Atom V verwendet, und die Menge an Titan liegt gleichfalls bei 0,08/Atom V. In der Tabelle II sind
die verschiedenen, wie oben beschrieben hergestellten Katalysatoren und die damit erzielten Ergebnisse der Aktivitätsprüfungen
bei der Oxidation von Butan zu Maleinsäureanhydrid, die wie in Beispiel 7 beschrieben durchgeführt wird, zusammengestellt.
909807/1018
2%
Tabelle II
Katalysator | T 8O |
S8O | Maleinsäure anhydrid-Ausbeute , Gewichtsprozent |
P/V/Mg | 470 | 2O | 30 |
P/V/Cd | 480 | 40 | 60 |
P/V/Co | 450 | 45 | 65 |
P/V/Mn | 460 | 35 | 55 |
P/V/Fe | 500 | 2O | 40 |
P/V/La | 43O | 20 | 4O |
P/V/Zn | 460 | 52 | 75 |
P/V/Al | 46O | 30 | 50 |
P/V/Ti/Cd | 430 | 3O | 50 |
P/V/Ti/Sn | 45O | 4O | 6O |
P/V/Ti/Zn | 43O | 51 | 75 |
P/V/Ti/Cu | 455 | 45 | 70 |
909807/Ί018
Claims (10)
1. Katalysator für die Oxidation von Butan zu Maleinsäureanhydridy
gekennzeichnet durch ein Phosphor und Vanadin enthaltendes Substrat mit einem auf seiner
Oberfläche nachträglich abgeschiedenen Promotor.
2. Katalysator nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet
, daß das Substrat einen Aktivator als integrierenden Bestandteil enthält.
3. Katalysator nach Anspruch 1, dadurchgekennzeichnet
, daß er als Promotor Magnesium, Calcium, Scandium/ Yttrium, Lanthan, Cer, Uran, Chrom, Mangan, Eisen,
Kobalt, Nickel, Kupfer, Zink, Aluminium, Gallium, Indium, Silicium, Germanium, Zinn, Antimon, Wismut oder Tellur enthält.
4. Katalysator nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß er als Promotor Magnesium, Calcium,
Lanthan, Cer, Chrom, Mangan, Eisen, Kobalt, Nickel, Zink,
Aluminium, Gallium, Indium, Germanium, Antimon oder Tellur ent"
hält.
5. Katalysator nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß er als Promotor Magnesium, Cer, Zink, Aluminium, Gallium, Indium oder Germanium enthält.
6. Katalysator nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß er als Aktivator Titan, Zink,
Hafnium, Lithium, Magnesium, Calcium, Eisen, Kobalt, Nickel, Kupfer, Zinn, Wismut, Uran, ein seltenes Erdmetall, Chrom, Cadmium
oder Aluminium enthält. . a«*g«fl 7 / ι Ω 1 β
7. Katalysator nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet
, daß er eine zusammen mit dem Promotor abgeschiedene Verbindung des Phosphors oder Bors enthält.
8. Katalysator nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet
, daß er als Aktivator Titan enthält.
9. Katalysator nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß er als Promotor Zink enthält.
10. Verfahren zur Herstellung von Maleinsäureanhydrid durch katalytische Oxidation von Butan, dadurch gekennzeichnet
(, daß ein Katalysator nach einem der Ansprüche 1 bis 9 verwendet wird.
909807/1018
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US05/822,290 US4151116A (en) | 1977-08-05 | 1977-08-05 | Preparation of maleic anhydride |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2834554A1 true DE2834554A1 (de) | 1979-02-15 |
DE2834554B2 DE2834554B2 (de) | 1980-08-21 |
DE2834554C3 DE2834554C3 (de) | 1981-11-26 |
Family
ID=25235659
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2834554A Expired DE2834554C3 (de) | 1977-08-05 | 1978-08-07 | Phosphor und Vanadin als Substrat sowie deren Promotor enthaltender Katalysator und seine Verwendung zur Herstellung von Maleinsäureanhydrid |
Country Status (24)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US4151116A (de) |
JP (1) | JPS5430114A (de) |
AR (1) | AR222154A1 (de) |
AU (1) | AU521798B2 (de) |
BE (1) | BE869527A (de) |
BR (1) | BR7805024A (de) |
CA (1) | CA1126247A (de) |
DE (1) | DE2834554C3 (de) |
ES (1) | ES472369A1 (de) |
FR (1) | FR2399421A1 (de) |
GB (1) | GB2001861B (de) |
IN (1) | IN148665B (de) |
IT (1) | IT1106872B (de) |
MX (1) | MX149068A (de) |
NL (1) | NL176437C (de) |
NO (1) | NO148477C (de) |
PH (1) | PH14231A (de) |
PL (1) | PL121948B1 (de) |
PT (1) | PT68371A (de) |
RO (1) | RO84335B (de) |
SE (1) | SE442747B (de) |
TR (1) | TR21261A (de) |
YU (1) | YU41112B (de) |
ZA (1) | ZA784436B (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0087118A1 (de) * | 1982-02-16 | 1983-08-31 | E.I. Du Pont De Nemours And Company | Dampfphasen-Oxidation von n-Butan zu Maleinsäureanhydrid und Katalysator dafür |
Families Citing this family (51)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4251390A (en) * | 1979-06-11 | 1981-02-17 | Denka Chemical Corporation | Partial oxidation catalyst |
FR2468407B1 (fr) * | 1979-10-26 | 1986-06-27 | Monsanto Co | Procede de preparation de catalyseurs complexes au phosphore-vanadium-oxygene avec mouillage des precurseurs catalytiques et nouveaux produits ainsi obtenus |
US4328120A (en) * | 1980-04-11 | 1982-05-04 | Standard Oil Company (Indiana) | Catalyst for the oxidation of butane to maleic anhydride |
US4328126A (en) * | 1980-04-11 | 1982-05-04 | Standard Oil Company (Indiana) | Catalyst for the production of maleic anhydride by the oxidation of butane |
US4283288A (en) * | 1980-05-14 | 1981-08-11 | Standard Oil Company (Indiana) | Oxidation of butane to maleic anhydride |
US4374043A (en) * | 1980-12-29 | 1983-02-15 | The Standard Oil Company | Preparation of fluidizable vanadium phosphorus oxide catalysts using a mixed phosphorus source |
US4414134A (en) * | 1981-01-05 | 1983-11-08 | The Standard Oil Co. | Impregnating catalysts |
US4801567A (en) * | 1981-06-19 | 1989-01-31 | Union Oil Company Of California | Oxidation catalyst |
US4454245A (en) * | 1981-12-07 | 1984-06-12 | Union Oil Company Of California | Catalyst and process for producing conjugated dienes |
US4562269A (en) * | 1981-12-07 | 1985-12-31 | Union Oil Company Of California | Method of producing maleic anhydride |
US4639530A (en) * | 1981-06-19 | 1987-01-27 | Union Oil Company Of California | Process for making maleic anhydride |
US4481363A (en) * | 1981-08-03 | 1984-11-06 | Union Oil Company Of California | Method for producing maleic anhydride |
US4388221A (en) * | 1981-08-03 | 1983-06-14 | Union Oil Company Of California | Vanadium-phosphorus-tin-mordenite oxidation catalysts |
US4604371A (en) * | 1981-06-19 | 1986-08-05 | Union Oil Company Of California | Oxidation catalyst |
US4599477A (en) * | 1981-08-03 | 1986-07-08 | Union Oil Company Of California | Oxidative-dehydrogenation process |
US4455388A (en) * | 1981-12-07 | 1984-06-19 | Union Oil Company Of California | Catalyst and process for producing diolefins |
US4564603A (en) * | 1981-12-07 | 1986-01-14 | Union Oil Company Of California | Oxidative-dehydrogenation catalyst and process |
US4555584A (en) * | 1981-12-07 | 1985-11-26 | Union Oil Company Of California | Process for producing conjugated dienes |
US4567314A (en) * | 1981-12-07 | 1986-01-28 | Union Oil Company Of California | Process for producing diolefins |
US4442226A (en) * | 1982-02-16 | 1984-04-10 | E. I. Du Pont De Nemours And Company | Catalyst for vapor phase oxidation of n-butane to maleic anhydride |
US4418003A (en) * | 1982-05-26 | 1983-11-29 | Standard Oil Company (Indiana) | Catalysts for the production of maleic anhydride |
US4510259A (en) * | 1982-05-26 | 1985-04-09 | Standard Oil Company (Indiana) | Catalysts for the production of maleic anhydride by the oxidation of butane |
US4416803A (en) * | 1982-05-26 | 1983-11-22 | Standard Oil Company (Indiana) | Process for the manufacture of catalysts useful for the oxidation of butane to malelic anhydride |
US4416802A (en) * | 1982-05-26 | 1983-11-22 | Standard Oil Co. (Indiana) | Catalysts for the production of maleic anhydride by the oxidation of butane |
US4434244A (en) | 1982-06-07 | 1984-02-28 | Standard Oil Company (Indiana) | Maleic anhydride catalyst recycle |
JPS5976544A (ja) * | 1982-10-26 | 1984-05-01 | Nitto Chem Ind Co Ltd | 鉄・アンチモン系金属酸化物触媒の再生方法 |
US4511670A (en) * | 1983-08-17 | 1985-04-16 | The Lummus Company | Catalysts containing mixed oxides of vanadium, phosphorus, and aluminum and/or boron |
US4652543A (en) * | 1983-09-30 | 1987-03-24 | Standard Oil Company (Indiana) | Catalysts useful for the manufacture of maleic anhydride having a characteristic X-ray diffraction pattern |
US4515904A (en) * | 1983-09-30 | 1985-05-07 | Standard Oil Company (Indiana) | Catalysts for the production of maleic anhydride by the oxidation of butane |
US4699895A (en) * | 1983-09-30 | 1987-10-13 | Standard Oil Company (Indiana) | Process for the manufacture of catalysts for the production of maleic anhydride |
IN164007B (de) * | 1984-09-04 | 1988-12-24 | Halcon Sd Group Inc | |
IT1177272B (it) * | 1984-11-20 | 1987-08-26 | Alusuisse Italia Spa | Catalizzatore per reazioni di ossidazione e procedimento per la sua produzione |
US5021588A (en) * | 1985-01-18 | 1991-06-04 | E.I. Du Pont De Nemours And Company | Vapor phase catalytic oxidation of butane to maleic anhydride |
US4668802A (en) * | 1985-01-18 | 1987-05-26 | E. I. Du Pont De Nemours And Company | Improved vapor phase catalytic oxidation of butane to maleic anhydride |
US4801569A (en) * | 1985-10-30 | 1989-01-31 | The Standard Oil Company | Novel fixed-bed vanadium phosphate catalyst systems |
JPH0819115B2 (ja) * | 1986-12-05 | 1996-02-28 | 三菱化学株式会社 | 無水マレイン酸の製造法 |
US4824819A (en) * | 1988-02-10 | 1989-04-25 | Amoco Corporation | Vanadium coated phosphorus-vandium oxide and phosphorus-vanadium oxide co-metal catalyst and process for the manufacture of maleic anhydride |
US5155235A (en) * | 1990-07-12 | 1992-10-13 | Mitsui Toatsu Chemicals, Inc. | Catalyst for producing maleic anhydride from butane and process for preparing same |
US5364824A (en) * | 1992-12-08 | 1994-11-15 | Huntsman Specialty Chemicals Corporation | Catalysis for the production of maleic anhydride containing vanadium-phosphorus oxide with selected promoter elements |
US5945368A (en) * | 1995-10-02 | 1999-08-31 | Huntsman Petrochemical Corporation | Molybdenum-modified vanadium-phosphorus oxide catalysts for the production of maleic anhydride |
DE69702728T2 (de) * | 1996-04-01 | 2001-02-01 | Nippon Catalytic Chem Ind | Vanadium-Phosphoroxid, Verfahren zu dessen Herstellung, aus dem Oxid hergestellter Katalysator für die Dampfphasenoxidation und Verfahren für die Dampfphasenteiloxidation von Kohlenwasserstoffen |
JP2003520125A (ja) * | 2000-01-20 | 2003-07-02 | イー・アイ・デュポン・ドウ・ヌムール・アンド・カンパニー | 助触媒試薬を含むバナジウム−燐酸化物触媒 |
US6953768B2 (en) * | 2002-11-26 | 2005-10-11 | Teck Cominco Metals Ltd. | Multi-component catalyst system for the polycondensation manufacture of polyesters |
JP2010099596A (ja) | 2008-10-24 | 2010-05-06 | Arkema France | グリセリンの脱水反応によるアクロレイン及びアクリル酸の製造用触媒と、その製造法 |
US20120264953A1 (en) * | 2011-04-14 | 2012-10-18 | Basf Se | Zinc-comprising catalyst for preparing ethylene oxide |
US8981172B2 (en) | 2011-09-16 | 2015-03-17 | Eastman Chemical Company | Catalytic dehydration of alcohols and ethers over a ternary mixed oxide |
US8883672B2 (en) | 2011-09-16 | 2014-11-11 | Eastman Chemical Company | Process for preparing modified V-Ti-P catalysts for synthesis of 2,3-unsaturated carboxylic acids |
US8993801B2 (en) | 2011-09-16 | 2015-03-31 | Eastman Chemical Company | Process for preparing V-Ti-P catalysts for synthesis of 2,3-unsaturated carboxylic acids |
US9573119B2 (en) | 2011-09-16 | 2017-02-21 | Eastman Chemical Company | Process for preparing V—Ti—P catalysts for synthesis of 2,3-unsaturated carboxylic acids |
US8765629B2 (en) * | 2011-09-16 | 2014-07-01 | Eastman Chemical Company | Process for preparing V-Ti-P catalysts for synthesis of 2,3-unsaturated carboxylic acids |
US8658557B2 (en) * | 2011-10-25 | 2014-02-25 | Ineos Usa Llc | Catalyst for n-butane oxidation to maleic anhydride |
Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3862146A (en) * | 1972-01-03 | 1975-01-21 | Standard Oil Co | Oxidation of butane to maleic anhydride |
US3867411A (en) * | 1971-12-27 | 1975-02-18 | Monsanto Co | P-v-fe catalyst modified with chromium for production of maleic anhydride from saturated aliphatic hydrocarbons |
Family Cites Families (18)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3156706A (en) * | 1960-12-14 | 1964-11-10 | Petro Tex Chem Corp | Production of dicarboxylic acid anhydrides by the catalytic oxidation of aliphatic hydrocarbons |
US3293268A (en) * | 1964-03-23 | 1966-12-20 | Princeton Chemical Res Inc | Production of maleic anhydride by oxidation of n-butane |
US3478063A (en) * | 1965-10-09 | 1969-11-11 | Basf Ag | Production of maleic anhydride by catalytic oxidation of olefinically unsaturated c4-hydrocarbons |
US3591620A (en) * | 1967-11-28 | 1971-07-06 | Nitto Chemical Industry Co Ltd | Process for producing acrylonitrile |
DE1769998B2 (de) * | 1968-08-20 | 1977-01-27 | Basf Ag, 6700 Ludwigshafen | Verfahren zur herstellung von phthalsaeureanhydrid |
US3832359A (en) * | 1971-10-06 | 1974-08-27 | Monsanto Co | Production of maleic anhydride by catalytic oxidation of saturated aliphatic hydrocarbons |
CA1049540A (en) * | 1972-06-08 | 1979-02-27 | Mobil Oil Corporation | Oxidation of alkanes to dicarboxylic acid anhydrides using promoted vanadium-phosphorus catalyst |
US3888886A (en) * | 1972-06-08 | 1975-06-10 | Mobil Oil Corp | Oxidation of alkanes to maleic anhydride using promoted vanadium-phosphorus catalyst |
NL165161C (nl) | 1973-04-16 | 1981-03-16 | Monsanto Co | Werkwijze voor het bereiden van maleinezuuranhydride en voor het bereiden van een hiervoor geschikte katalysator. |
FR2303596A1 (fr) * | 1973-06-25 | 1976-10-08 | Monsanto Co | Procede de preparation d'anhydride maleique a partir d'hydrocarbures non aromatiques et compositions catalytiques a base de phosphore, de vanadium et d'oxygene utilisees dans ce procede |
GB1475309A (en) | 1973-08-03 | 1977-06-01 | Ucb Sa | Process for the production of maleic anhydride |
US4049574A (en) * | 1974-05-28 | 1977-09-20 | Petro-Tex Chemical Corporation | Catalyst and process for preparing maleic anhydride from C4 hydrocarbons |
US3980585A (en) * | 1974-05-28 | 1976-09-14 | Petro-Tex Chemical Corporation | Catalyst and process for preparing maleic anhydride from C4 hydrocarbons |
US3975300A (en) * | 1974-07-01 | 1976-08-17 | Mobil Oil Corporation | One step method of preparation of vanadium-phosphorus complex in the absence of hydrogen halide |
CH598863A5 (de) * | 1975-01-10 | 1978-05-12 | Lonza Ag | |
US4018709A (en) * | 1975-03-17 | 1977-04-19 | Petro-Tex Chemical Corporation | Catalyst for preparing maleic anhydride from C4 hydrocarbons |
US4056487A (en) * | 1975-10-02 | 1977-11-01 | Petro-Tex Chemical Corporation | Vanadium phosphorus oxygen oxidation catalysts useful for preparing anhydrides from alkanes |
CH619870A5 (de) * | 1976-05-21 | 1980-10-31 | Lonza Ag |
-
1977
- 1977-08-05 US US05/822,290 patent/US4151116A/en not_active Expired - Lifetime
-
1978
- 1978-07-04 SE SE7807518A patent/SE442747B/sv not_active IP Right Cessation
- 1978-07-07 IN IN509/DEL/78A patent/IN148665B/en unknown
- 1978-07-12 NL NLAANVRAGE7807495,A patent/NL176437C/xx not_active IP Right Cessation
- 1978-07-31 AU AU38464/78A patent/AU521798B2/en not_active Expired
- 1978-08-01 PT PT68371A patent/PT68371A/pt unknown
- 1978-08-03 PH PH21456A patent/PH14231A/en unknown
- 1978-08-04 TR TR21261A patent/TR21261A/xx unknown
- 1978-08-04 AR AR273216A patent/AR222154A1/es active
- 1978-08-04 BE BE78189705A patent/BE869527A/xx not_active IP Right Cessation
- 1978-08-04 YU YU1888/78A patent/YU41112B/xx unknown
- 1978-08-04 MX MX174425A patent/MX149068A/es unknown
- 1978-08-04 IT IT50620/78A patent/IT1106872B/it active
- 1978-08-04 ES ES472369A patent/ES472369A1/es not_active Expired
- 1978-08-04 GB GB7832377A patent/GB2001861B/en not_active Expired
- 1978-08-04 NO NO782671A patent/NO148477C/no unknown
- 1978-08-04 CA CA308,804A patent/CA1126247A/en not_active Expired
- 1978-08-04 ZA ZA784436A patent/ZA784436B/xx unknown
- 1978-08-04 PL PL1978208867A patent/PL121948B1/pl unknown
- 1978-08-04 BR BR7805024A patent/BR7805024A/pt unknown
- 1978-08-04 FR FR7823124A patent/FR2399421A1/fr active Granted
- 1978-08-05 JP JP9577478A patent/JPS5430114A/ja active Granted
- 1978-08-05 RO RO94901A patent/RO84335B/ro unknown
- 1978-08-07 DE DE2834554A patent/DE2834554C3/de not_active Expired
Patent Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3867411A (en) * | 1971-12-27 | 1975-02-18 | Monsanto Co | P-v-fe catalyst modified with chromium for production of maleic anhydride from saturated aliphatic hydrocarbons |
US3862146A (en) * | 1972-01-03 | 1975-01-21 | Standard Oil Co | Oxidation of butane to maleic anhydride |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0087118A1 (de) * | 1982-02-16 | 1983-08-31 | E.I. Du Pont De Nemours And Company | Dampfphasen-Oxidation von n-Butan zu Maleinsäureanhydrid und Katalysator dafür |
Also Published As
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2834554C3 (de) | Phosphor und Vanadin als Substrat sowie deren Promotor enthaltender Katalysator und seine Verwendung zur Herstellung von Maleinsäureanhydrid | |
DE2261907C2 (de) | Verfahren zur Herstellung von Maleinsäureanhydrid | |
DE2608583C3 (de) | Verfahren zur Herstellung von Methacrylsäure durch katalytisch« Oxidation von Methacrolein | |
DE2626887A1 (de) | Katalysator fuer die oxidation von (meth)acrolein zu (meth)acrylsaeure | |
EP0088328B1 (de) | Oxidationskatalysator, inbesondere für die Herstellung von Methacrylsäure durch Gasphasenoxidation von Methacrolein | |
DE2505249A1 (de) | Verfahren zur herstellung von acrylnitril | |
DE2704991C3 (de) | Verfahren zur Herstellung von Methacrylsäure | |
EP0124706B1 (de) | Verfahren und Katalysator zur Herstellung von Methacrylsäure | |
DE2505844C2 (de) | Oxidationskatalysator auf Basis von Vanadin und fünfwertigem Phosphor und seine Verwendung | |
DE2644540A1 (de) | Oxydationskatalysatoren und verfahren zur herstellung von anhydriden aus alkanen | |
DE1643087B2 (de) | Verfahren zur Herstellung von Acrylsäure durch Oxidation von Acrolein | |
US4244878A (en) | Preparation of maleic anhydride | |
DE2717579C3 (de) | Verfahren zum Regenerieren eines Eisenoxid und Molybdänoxid enthaltenden Oxidationskatalysators | |
DE2263009B2 (de) | Verfahren zur Herstellung von Maleinsäureanhydrid | |
DE3109467A1 (de) | Verfahren zur herstellung von stabilen tellur enthaltenden loesungen aus metallischem tellur und verwendung der loesung zur herstellung von tellur-antimon enthaltenden oxidkatalysatoren | |
DE3111401A1 (de) | "stabiler molybdaenkatalysator zur umwandlung von c(pfeil abwaerts)3(pfeil abwaerts)- und c(pfeil abwaerts)4(pfeil abwaerts)-olefinen in ungesaettigte aldehyde und saeuren" | |
DE2353136A1 (de) | Verfahren zur reaktivierung von phosphor-vanadium-sauerstoff-katalysatoren | |
DE2527489C2 (de) | Katalysator und dessen Verwendung zur Herstellung von Acrylnitril | |
DE2449387A1 (de) | Katalytische dampfphasenoxidation ungesaettigter aliphatischer aldehyde und katalysator fuer dieselbe | |
DE2232360A1 (de) | Ammoxidation von niederen alkanen | |
DE2600802B2 (de) | Verfahren zur Herstellung von Methacrylsäure durch Oxidation von Methacrolein | |
DE2541571C3 (de) | Oxydationskatalysator zur Oxydation von Methacrolein zu Methacrylsäure | |
DE2700960C2 (de) | Verfahren zur Herstellung von Acrylsäure oder Methacrylsäure | |
DE2720652A1 (de) | Verfahren zur herstellung von maleinsaeureanhydrid unter verwendung verbesserter katalysatoren | |
DE1177628B (de) | Verfahren zur Herstellung von Akrolein oder Methakrolein durch katalytisch Oxydation von Propylen oder Isobutylen. |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OD | Request for examination | ||
8326 | Change of the secondary classification | ||
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
8328 | Change in the person/name/address of the agent |
Free format text: SPOTT, G., DIPL.-CHEM. DR.RER.NAT., PAT.-ANW., 8000 MUENCHEN |
|
8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: SCIENTIFIC DESIGN CO., INC., HOUSTON, TEX., US |
|
8328 | Change in the person/name/address of the agent |
Free format text: SPOTT, G., DIPL.-CHEM. DR.RER.NAT. PUSCHMANN, H., DIPL.-ING. (FH), PAT.-ANWAELTE, 8000 MUENCHEN |
|
8328 | Change in the person/name/address of the agent |
Free format text: ZUMSTEIN, F., DIPL.-CHEM. DR.RER.NAT. KLINGSEISEN, F., DIPL.-ING., PAT.-ANWAELTE, 8000 MUENCHEN |
|
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |