DE3109467A1 - Verfahren zur herstellung von stabilen tellur enthaltenden loesungen aus metallischem tellur und verwendung der loesung zur herstellung von tellur-antimon enthaltenden oxidkatalysatoren - Google Patents
Verfahren zur herstellung von stabilen tellur enthaltenden loesungen aus metallischem tellur und verwendung der loesung zur herstellung von tellur-antimon enthaltenden oxidkatalysatorenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung einer stabilen tellurhaltigen Lösung aus metallischem
Tellur sowie ein Verfahren zur Herstellung eines Tellur-Antimon enthaltenden Oxidkatalysators unter Verwendung
einer solchen Lösung. Die erfindungsgemäss hergestellte
stabile Tellur enthaltende Lösung kann zur Herstellung von verschiedenen Tellur enthaltenden Zusammensetzungen
verwendet werden. Man kann sie beispielsweise als Ausgangsmaterial für die Herstellung eines
Tellur enthaltenden Katalysators verwenden.
Es gibt zahlreiche tellurhaltige Katalysatoren, z.B.
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solche, wie sie in US-PS 3 153 085 beschrieben werden
und die aus einem Oxid bestehen, das Molybdän, Kobalt und Tellur enthält. Ein weiterer Katalysator dieser Art
wird in der japanischen Patentveröffentlichung 7774/66 beschrieben; dieser Katalysator wird hergestellt aus
einem Oxid, enthaltend Molybdän, Zink und Tellur. Gemäss US-PS 3 446 834 wird ein solcher Katalysator hergestellt
aus einem Oxid, enthaltend Tellur und Cer, und gemäss US-PS 3 668 147 wird ein Katalysator dieser
Art hergestellt aus einem Oxid, enthaltend Antimon, Vanadin, Molybdän, Wolfram und Tellur. Gemäss US-PS
3 641 102 wird ein Katalysator dieser Art hergestellt aus einem Oxid, enthaltend Molybdän, Eisen.und Tellur.
Diese Katalysatoren sind für die Oxidation von Olefinen und zur Ammoxidation geeignet. Katalysatoren der
vorerwähnten Art, die aus Metalloxiden hergestellt werden, erhält man aus Verbindungen der jeweiligen Metalle,
die thermisch zu Oxiden zersetzt werden, wobei bei diesen Verfahren die als Ausgangsmaterial verwendeten Verbindungen
wünschenswerterweise in Lösungsmitteln, insbesondere in Wasser, löslich sind. Bei den vorerwähnten
Patentschriften erhält man die Tellurkomponente aus metallischem Tellur, Tellurdioxid oder Tellursäure. Eine
wässrige Lösung, enthaltend Tellur, lässt sich jedoch nicht leicht aus metallischem Tellur oder Tellurdioxid
hergestellen. In den vorerwähnten Patentschriften wird metallisches Tellur und Tellurdioxid direkt mit anderen
Katalysatorkomponenten vermischt.
In US-PS 4 049 575 wird ein Verfahren zur Herstellung eines Antimon-mehrwertiges Metalloxid-Katalysators mit
hoher Wirksamkeit, der für die Oxidation oder Ammoxidation
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von Wasserstoffen geeignet ist, beschrieben. Bei diesem
Verfahren wird eine Antimon-mehrwertiges Metalloxid-Zusanunensetzung
als Katalysatorbasin verwendet, die man mit einer Lösung oder Suspension, enthaltend
Tellur oder andere Additive, imprägniert, worauf man die Zusammensetzung dann trocknet und schliesslich
die getrocknete Zusammensetzung kalziniert. Dieses Verfahren hat jedoch eine Reihe von Problemen bei der Herstellung
der Tellur und weitere Additive enthaltenden Lösung und diese Probleme machen sich bei der praktischen
Anwendung störend bemerkbar. Gemäss US-PS 4 049 575 wird eine wässrige Tellur enthaltende Lösung nach einem
ersten Verfahren hergestellt, indem man metallisches
Tellur, Tellurdioxid oder tellurige Säure in Salpetersäure auflöst oder nach einem zweiten Verfahren, bei
dem man Tellursäure in Wasser auflöst. Bei dem ersten Verfahren bemötigt man viel Salpetersäure, um die Tellurverbindung
aufzulösen und wegen der niedrigen Löslichkeit von Tellur bildet sich ein Tellur enthaltender
Niederschlag bei einer zu niedrigen Konzentration an Salpetersäure. Ausserdem ist die dabei erhaltene Tellur
enthaltende Lösung schlecht mit anderen Katalysatorkomponenten, wie Vanadin, Molybdän und Wolfram, mischbar.
Gibt man Verbindungen dieser Komponenten zu der Tellur enthaltenden Lösung, so fällt in den meisten Fällen
ein Niederschlag aus. Infolgedessen ist es sehr schwierig, nach dem ersten Verfahren eine homogene Lösung der
Katalysatorkomponenten, die bei jeder Konzentration stabil ist, herzustellen. Auch die Verwendung von Salpetersäure
bringt weitere Probleme, z.B. die Korrosion der Reaktionsgefässe und die Luftverschmutzung durch NO im Abgas,
Nach dem zweiten Verfahren erhält man leicht eine wässrige
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Tellur enthaltende Lösung, indem man Tellursäure in Wasser auflöst, weil Tellursäure in Wasser sehr gut
löslich ist und nicht dazu neigt in Gegenwart von anderen Katalysatorkomponenten Niederschläge zu bilden.
Tellursäure wird jedoch technisch durch ein Verfahren hergestellt, bei dem zahlreiche Reinigungsstufen erforderlich
sind, einschliesslich der Oxidation von metallischem Tellur mit Chlorsäure oder der Oxidation
von Tellurdioxid mit Kaliumpermanganat und, weil Tellursäure nicht sehr häufig industriell angewendet wird,
ist es ausserordentlicht teuer und als Material für die technische Herstellung eines Katalysators wirtschaftlich
nicht geeignet. Ein weiteres Problem besteht darin, dass Tellurdioxid und Tellursäure hoher Reinheit
nicht ohne weiteres zur Verfügung stehen, was wahrscheinlich durch die Art der Verfahren zu deren Herstellung bedingt ist. Wie bereits erwähnt, sind keine der
üblichen Materialien für die Verwendung als Tellurkatalysatorkomponente
befriedigend, aber da metallisches Tellur relativ hoher Reinheit leicht zur Verfügung
steht und zu niedrigeren Kosten als Tellursäure, wäre es vorteilhaft, wenn man metallisches Tellur als Katalysatorkomponente
verwenden könnte. Wie bereits erwähnt, ist das Auflösen von metallischem Tellur in Salpetersäure
aber mit drei Problemen behaftet, weil nämlich viel Salpetersäure notwendig ist, die erhaltene Lösung verhältnismässig
unstabil ist und weil sie nicht gut mit anderen Katalysatorkomponenten abgemischt werden kann. Die
Verwendung von viel Salpetersäure ist natürlich nach Möglichkeit zu vermeiden, weil weitere Probleme auftreten,
wie die Korrosion der Reaktionsgefässe oder die Luftverschmutzung durch NO im Abgas.
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Es ist aus J. Less Common Metals, Bd. J_6, Seiten 215-222
(1968) bekannt, dass man geringe Mengen metallisches
Tellur mit sehr niedriger Geschwindigkeit in Wasserstoffperoxid
auflösen kann, jedoch ist eine solche niedrige Reaktionsgeschwindigkeit unpraktisch. Dieses
Problem kann man in einem gewissen Masse lösen, indem man metallisches Tellur in Pulverform verwendet, um
in üblicher Weise den Grad der Feststoff-Flüssig-Reaktion
durch Erhöhung der Oberfläche zu verbessern, jedoch ist das Ergebnis immer noch unbefriedigend. Aus
der DE-OS 20 41 842 ist es bekannt, metallisches Tellur mit Wasserstoffperoxid in Gegenwart von Salpetersäure
umzusetzen, aber da die Gegenwart von Salpetersäure bei diesem Verfahren wesentlich ist, kann man die Korrosion
der Reaktionsgefässe und die Luftverschmutzung durch NO v nicht vermeiden.
Um die Probleme bei den bekannten Verfahren für die Herstellung von Tellur enthaltenden Lösungen aus metallischem
Tellur und insbesondere bei deren Verwendung für die Herstellung eines Tellur-Antimon enthaltenden Oxidkatalysators
zu lösen, sind zahlreiche Untersuchungen vorgenommen worden, die schliesslich zur vorliegenden Erfindung
geführt haben.
Aufgabe der Erfindung ist es, ein einfaches Verfahren zur Verfügung zu stellen, um eine stabile tellurhaltige
Lösung mit einer hohen Konzentration an darin gelöstem Tellur, die mit anderen Katalysatorkomponenten sehr gut
mischbar ist, herzustellen, ohne dass die Reaktionsgefässe korrodieren und ohne dass Abgase, die durch NO
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die Luft verschmutzen/ gebildet werden. Verbunden mit dieser Aufgabe ist es, ein technisches Verfahren zur
Herstellung von Tellur-Antimon enthaltenden Oxidkatalysatoren zu zeigen, bei dem man die stabile Tellur enthaltende
Lösung verwendet.
Diese Aufgabe der Erfindung werden gelöst, indem man
spezielle Reaktionsbeschleuniger beim Auflösen von metallischem Tellur mit Wasserstoffperoxid verwendet. Die
Erfindung betrifft somit ein Verfahren zur Herstellung einer stabilen Tellur enthaltenden Lösung durch Auflösen
von metallischem Tellur durch Umsetzen mit Wasserstoffperoxid
in Gegenwart von wenigstens einem Reaktionsbeschleuniger aus der Gruppe (A) einem Ammoniumion,
(B) einem Alkaliion und (C) einem Oxid, einer Oxysäure oder einem oxysäuren Salz wenigstens eines Elementes
aus der Gruppe Vanadin, Molybdän und Wolfram.
Die Erfindung betrifft auch ein Verfahren zur Herstellung eines Tellur-Antimon enthaltenden Oxidkatalysators,
bei dem eine Metalloxidzusammensetzung,.die als wesentliche Komponenten Antimon und wenigstens ein Element
aus der Gruppe Eisen, Kobalt, Nickel, Mangan, Uran, Zinn und Kupfer enthält, bei einer Temperatur von etwa
500 bis 1000°C kalziniert wird und die kalzinierte Oxidzusammensetzung dann mit einer wässrigen,.Tellur enthaltenden
Lösung imprägniert wird, worauf man die erhaltene Oxidzusammensetzung dann trocknet und bei einer Temperatur
von etwa 400 bis 85O°C kalziniert, und wobei die Ixnprägnierlösung im wesentlichen aus der vorerwähnten
stabilen tellurhaltigen Lösung besteht.
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Wie in den nachfolgenden Beispielen gezeigt wird, wird durch den erfindungsgemäss im Reaktionssystem vorhandenen
Beschleuniger die Reaktion zwischen metallischem Tellur und Wasserstoffperoxid unter Ausbildung
einer stabilen tellurhaltigen Lösung, die bemerkenswert
erhöhte Mengen an metallischem Tellur gelöst enthält, beschleunigt. Werden Ammoniumionen als Reaktionsbeschleuniger
verwendet, so stört deren Gegenwart nicht die Herstellung des Katalysators und infolgedessen liegt
bei der Erfindung der grosse Vorteil, der bei der Oxidation mit Wasserstoffperoxid vorliegt (d.h. keine
Verunreinigung durch unerwünschte Fremdbestandteile) vor. Der gleiche Vorteil wird auch erzielt, wenn man
Alkaliionen als Beschleuniger verwendet. Die Verwendung einer Metallverbindung, wie Vanadin, als Reaktionsbeschleuniger
ist wünschenswert, weil es auch als Katalysatorkomponente verwendet wird und unerwarteterweise
die Metallverbindung nicht nur die Oxidation des metallischen Tellurs mit Wasserstoffperoxid beschleunigt, sondern
auch das Problem der niedrigen Mischbarkeit mit metallischem Tellur, wie man es sonst bei der Oxidation
mit Salpetersäure antrifft, beseitigt.
Unter Verwendung der gebildeten stabilen tellurhaltigen Lösung kann man einen Tellur-Antimon enthaltenden Oxidkatalysator,
der für die Oxidation von Olefinen, für eine oxidative Dehydrogenierung oder für die Ammoxidation
geeignet ist, leicht in technischem Masse herstellen, ohne dass die Reaktionsgefässe korrodieren oder
luftverunreinigende Abgase, die NO enthalten, abgegeben werden, wie dies beim Auflösen von metallischem Tellur
mit Salpetersäure der Fall ist. Wie in den Beispielen
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weiter gezeigt wird, liegen noch weitere Vorteile beim erfindungsgemässen Verfahren für die Herstellung von
Tellur-Antimon enthaltenden Oxidkatalysatoren vor, weil das Verfahren nicht in erheblichem Masse von der
Kalzinierungstemperatur abhängt und man nach dem Verfahren Antimon-mehrwertige—Metalloxid-Katalysatoren mit
hoher Aktivität und guten physikalischen Eigenschaften als Beschleuniger für die Bildung von ungesättigten
Bindungen erhält und weil die Imprägnierlösung, die weitere zusätzliche Katalysatorkomponenten enthält,
verbesserte Eigenschaften aufweist und nur geringe Mengen an zusätzlichen Katalysatorkomponenten zur Herstellung
von Hochleistungskatalysatoren erforderlich sind.
Die Erfindung wird nachfolgend ausführlicher beschireben.
Das metallische Tellur und Wasserstoffperoxid, das bei
der Herstellung einer stabilen tellurhaltigen Lösung verwendet wird, kann jeweils ein im Handel erhältliches
Produkt sein. Metallisches Tellur wird durch Wasserstoffperoxid oxidiert und aufgelöst und um einen ausreichenden
Kontakt mit dem Wasserstoffperoxid zu haben, verwendet man vorzugsweise feinteiliges metallisches
Tellur. Die Teilchengrösse des metallischen Tellurs ist beliebig, jedoch wird besonders eine Durchschnittsteilchengrösse
von weniger als 300 um bevorzugt. Der erfindungsgemässe Reaktionsbeschleuniger, insbesondere
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Ammoniumionen, hat die grosse Fähigkeit, das Auflösen von metallischem Tellur in Wasserstoffperoxid zu beschleunigen,
so dass nicht die besondere Notwendigkeit besteht, das metallische Tellur fein zu verteilen. Verwendet
man Ammoniumionen als Reaktionsbeschleuniger, kann man Klumpen von metallischem Tellur mit einem
Durchmesser von mehreren Millimetern verwenden. Handelsübliches Wasserstoffperoxid mit einer Konzentration
von etwa 30 bis 60 % kann entweder direkt oder nach Verdünnen verwendet werden.
Der Reaktionsbeschleuniger wird aus den folgenden drei Substanzen ausgewählt:
(A) Ammoniumionen
Ammoniumionen sind die wirksamsten Reaktionsbeschleuniger für die vorliegende Erfindung und bringen im Gegensatz
zu allen anderen Reaktionsbeschleunigern keine unerwünschten Metalle in das Endprodukt ein. Ein weiterer
Vorteil von Ammoniumionen besteht darin, dass o-Tellursäure hoher Reinheit , in dem die Ammoniumionen
in Form von Ammoniak vorliegen, gewünschtenfalls hergestellt
werden können. Beispiele für Quellen für Ammoniumionen sind Ammoniak und wässriger Ammoniak. Die
Ammoniumionen können in das Reaktionssystem in Form eines Salzes eingeführt werden, wobei dann ein Gegenion vorliegt.
Beispiele für lösliche Ammoniumsalze sind bekannt, wobei man die Aufgaben der Erfindung erzielt, wenn
man Ammoniumsalze von Oxykarbonsäuren des Vanadins, Molybdänsund Wolframs verwendet, die als Reaktionsbeschleuniger
gemäss der Erfindung in Form von Ammoniura-
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metavanadat, Ammoniummolybdat oder Ammoniumwolframat
vorliegen. Weitere Beispiele für Ammoniumsalze sind Ammoniumkarbonat und -bLkarbonat.
(B) Alkaliionen
Ein Alkalihydroxid ist besonders geeignet, wobei Natriumhydroxid und Kaliumhydroxid typische Beispiele dafür
sind. Weitere Beispiele sind Alkalikarbonat und -bikarbonat.
CC) Oxid, Oxysäure oder 0xysäuresal2 eines Elementes der Gruppe Vanadin, Molybdän und Wolfram
Es ist wünschenswert, dass diese Verbindungen wenigstens zum Teil im Reaktionssystem für die Oxidation
von metallischem Tellur mit Wasserstoffperoxid löslich
sind. Bevorzugte Beispiele für die Vanadinverbindung sind Vanadiumpentoxid, Vanadyloxalat und Ammoniummetavanadat;
bevorzugte Beispiele für die Molybdänverbindung sind Molybdäntrioxid, Molybdat, Ammoniumparamolybdat
und Ammoniummetamolybdat und bevorzugte Beispiele für die Wolframverbindung sind Wolframtrioxid, Wolframsäure,
Ammoniummetawolframat und Ammoniumparawolframat. Diese
Verbindungen sehne inen die Fähigkeit zu haben,, eine
Peroxyverbindung von V, Mo oder W mit Wasserstoffperoxid in dem Reaktionssystem zu bilden und bilden ein
flüssiges Reaktionsprodukt mit verbesserter Stabilität.
Die Reaktion zwischen metallischem Tellur und Wasserstoffperoxid
wird in einem wässrigen System durchgeführt. Die
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Menge an Wasserstoffperoxid beträgt wenigstens etwa 3
g Mol/g Atom Tellur. Je grosser das Verhältnis von Wasserstoffperoxid zu Tellur (g Mol/g Atom) umso schneller
ist die Reaktionsgeschwindigkeit, aber die Gegenwart eines grossen Überschusses an Wasserstoffperoxid nach
der Oxidation ist aus wirtschaftlichen und Sicherheitsgründen nicht wünschenswert. Deshalb beträgt die Menge
des verwendeten Wasserstoffperoxids vorzugsweise etwa 3 bis 8, insbesondere 3,1 bis 5 g Mol/g Atom Tellur.
Wird eine Metallverbindung der Gruppe* (C), wie eine Vanadinverbindung
als Reaktionsbeschleuniijer verwendet, so wird Wasserstoffperoxid vorzugsweise in einer Menge
verwendet, die um etwa 0,5 bis 2 g Mol grosser ist als die vorher angegebene Menge für die Oxidation von Tellur.
Selbst bei Verwendung von Wasserstoffperoxid mit einer Konzentration von etwa 0,05 % kann man noch eine
für die Praxis annehmbare Reaktionsgeschwindigkeit durch die Wirkung der erfindungsgemässen Reaktionsbeschleuniger
erzielen. Für technische 2wecke wendet man Wasserstoffperoxid mit einer Konzentration von 1 % oder
mehr an. Im allgemeinen werden handelsübliche Wasserstoffperoxidlösungen,
die etwa 30 bis 60 % Wasserstoffperoxid (auf das Gewicht bezogen) enthalten, verwendet.
Das gesamte Peroxid kann zum Reaktionssystem zu Beginn der Reaktion zugegeben werden, man kann es aber auch
tropfenweise oder in kleinen Anteilen zugeben, während man das Fortschreiten der Reaktion überwacht.
Werden Ammoniumionen oder Alkaliionen als Reaktionsbeschleuniger
verwendet, so hat das Reaktionssystem zu Beginn der Reaktion vorzugsweise einen pH von 7 oder
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mehr, weil man eine schnellere Reaktionsgeschwindigkeit
unter alkalischen Bedingungen erzielt. Besonders wird ein pH von etwa 7 bis 12 bevorzugt. Der pH des
Reaktionssystems brauch nicht bei 7 oder darüber gehalten zu werden, wenn die Reaktion angesprungen ist. Ist
der Reaktionsbeschleuniger eine Metallverbindung, z.B. von Vanadin und dergleichen, insbesondere ein oxysaures
Salz, wie ein Ammoniumsalz oder ein Alkalisalz," so ist ein pH im Reaktionssystem von weniger als 7 vorteilhaft,
wobei ein pH von mehr als 1 besonders vorteilhaft ist.
Der Reaktionsbesehleuniger kann in jeder gewünschten Menge verwendet werden, unter der Bedingung, dass man
die Vorteile der Erfindung noch erzielt. Die Mengen der zugegebenen Reaktionsbeschleuniger (A), (B) und
(C) sind die folgenden:
Die Menge an Ammoniakwasser wird nach folgenden Kriterien beurteilt. Hat das Reaktionsgemisch einen niedrigen pH oder ist das Volumen gross, so ist mehr Ammoniakwasser
erforderlich für eine gegebene Menge Tellur. Hat das Reaktionsgemisch einen hohen pH oder ist das
Volumen klein, so braucht man für eine gegebene Menge Tellur eine geringere Menge Ammoniakwasser. Die Verwendung
einer Überschussmenge an Ammoniak soll vermieden werden, weil die entstehende Tellursäure in Form
des Ammoniumsalzes mit einer verhältnismässig niedrigen
Löslichkeit ausfallen würde. Aus diesem Grund ist es schwierig, genau die Menge an Ammoniakwasser, die man
für eine gegebene Menge Tellur zugeben soll, zu definieren,
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jedoch wird im allgemeinen das Ammoniakwasser in einer solchen Menge zugegeben/ dass die Ammoniumionen in
einer Menge von 10 g Ionen oder weniger pro .g Atom Tellur vorhanden sind. Ein überschuss an Ammoniak und
eine hohe Tellurkonzentration können einen weissen Niederschlag ergeben/ aber dieser weisse Niederschlag
kann einfach durch Zugabe einer Mineralsäure oder einer organischen Säure aufgelöst werden.
In den meisten Fällen ist die Verwendung von überschüssigen Alkaliionen für das Verhalten des gebildeten
Katalysators nachteilig und deshalb gibt man Metallionen in einer Menge von 5 g Atom oder weniger pro g Atom
Tellur zu.
Eine Metallverbindung der Gruppe (C) wird vorzugsweise in einer Menge von 0,O1 bis 100 g Atom Vanadin, Molybdän
und/oder Wolfram pro g Atom Tellur verwendet. Alle Reaktionsbeschleuniger können schon zu Beginn der Reaktion
zu dem Reaktionssystem gegeben werden oder sie werden in abgeteilten Anteilen zugegeben oder verschiedene
Reaktionsbeschleuniger können in Kombination verwendet werden.
Die Reaktionstemperatur ist nicht kritisch, wobei das Reaktionssystem aber in der flüssigen Phase gehalten
werden soll. Es ist schwierig, den Siedepunkt des Reaktionssystems unter Druck zu erhöhen, während die
Verwendung von Temperaturen in der Nähe des Siedepunktes unter Atmosphärendruck leicht eine unerwünschte Zersetzung
des Wasserstoffperoxids ergibt. Eine ausreichend schnelle Oxidationsgeschwindigkeit erzielt man durch
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die Wirkung der erfindungsgemässen Reaktionsbeschleuniger,
ohne dass irgendein Erwärmen erforderlich ist. Deshalb ist eine Temperatur im Bereich von Normaltemperatur
bis 100 C im allgemeinen am besten geeignet.
Ein nach dem erfindungsgemässen Verfahren hergestellter
Katalysator hat eine hier nicht limitierend gedachte jedoch bevorzugte Zusammensetzung der empirischen Formel
MeaSbbXcTedQe°f
worin Me wenigstens ein Element aus der Gruppe Fe, Co, Ni, Mn, U, Sn und Cu; X wenigstens ein Element aus der
Gruppe V, Mo und W; Q wenigstens ein Element aus der Gruppe Na, K, Mg, Ca, La, Ce, Ti, Zr, Nb, Ta, Cr, Ag,
Zn, B, P, Al, Ge und Bi bedeutet und die Indizes a, b,
c, d, ο und f das Atomverhältnis angeben, wobei wenn a
10 ist b 5 bis 60 (vorzugsweise 5 bis 3O), c 0 bis 5 (vorzugsweise 0,05 bis 3), d 0,01 bis 10 (vorzugsweise
0,05 bis 5), e 0 bis 20 (vorzugsweise 0 bis 10) und f die Anzahl der Sauerstoffatome bedeutet, die erforderlich
sind, um mit den anderen vorerwähnten Komponenten die entsprechenden Oxide zu bilden.
Ein erfindungsgemäss hergestellter Katalysator kann
ohne Träger verwendet werden, jedoch wird er vorzugsweise auf einem Träger aufgebracht. Beispiele für
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geeignete Träger sind Siliziumdioxid, Aluminiumdioxid,
Titandioxid, Zirkondioxid und Siliziumdioxid-Aluminiumdioxid, wobei Siliziumdioxid besonders bevorzugt wird.
Die Menge des verwendeten Katalysators hängt von den physikalischen Eigenschaften des benötigten Katalysators
und von der Reaktionsgeschwindigkeit ab, aber vorzugsweise werden 10 bis 90 % des Trägers, bezogen auf
das Gesamtgewicht des Katalysators verwendet.
In der ersten Stufe des erfindungsgemässen Verfahrens
wird eine Antimon-mehrwertiges Metall enthaltende Oxidzusammensetzung, die als wesentliche Komponenten
Antimon und wenigstens ein Element aus der Gruppe Eisen, Kobalt, Nickel, Mangan, Uran, Zinn und Kupfer enthält,
bei einer Temperatur zwischen etwa 500 und 10000C
während etwa 1 bis 50 Stunden kalziniert. Die Kalzinierung kann bei einer einzigen Temperatur oder in zwei
Stufen, z.B. in einer Vorkalzinierung und einer Hochtemperaturkalzinierung, erfolgen. Wird eine Kalzinierung
bei hoher Temperatur von beispielsweise 700OC oder darüber gewünscht, so wird die Kalzinierung vorzugsweise
in zwei Stufen vorgenommen. Bei der zweistufigen Kalzinierung wird die Vorkalzinierung vorzugsweise bei einer
Temperatur von etwa 200 bis 600°C vorgenommen. Die optimalen Kalzinierungsbedingungen variieren mit der Katalysatorzusammensetzung,
jedoch wird vorzugsweise eine Vorkalzinierung bei etwa 200 bis 600°C während 1 bis
50 Stunden und im Anschluss daran eine Hochtemperaturkalzinierung bei etwa 600 bis 1000°C während etwa 1 bis
50 Stunden durchgeführt.
Die als Katalysatorgrundkörper verwendete Antimon-
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mehrwertiges Metall enthaltende Oxidzusammensetzung kann
zusätzliche Komponenten, wie Vanadin, Molybdän, Wolfram, Tellur, Magnesium, Kalzium, Titan, Zirkon, Niob, Tantal,
Chrom, Silber, Zink, Bor, Phospor, Aluminium, Germanium oder Wismut, enthalten. Solche Antimon-mehrwertiges Metall
enthaltenden Oxidzusammensetzungen können nach den in den US-PSen 3 668 147 und 4 049.575 beschriebenen oder
nach anderen bekannten Verfahren hergestellt werden.
Die kalzinierte Antimon-mehrwertiges Metall enthaltende Oxidzusammensetzung wird dann mit der stabilen tellurhaltigen
Lösung der vorher beschriebenen Art, bei welcher metallisches Tellur in Gegenwart eines der vorher
beschriebenen Reaktionsbeschleuniger durch Umsetzung mit Wasserstoffperoxid aufgelöst wurde, imprägniert. Reaktionsaktivatoren
der Gruppe (C), d.h. Vanadin-, Molybdän- und Wolframverbindungen, sind weit löslicher in Wasserstoffperoxid
als in Wasser. Deshalb kann man eine Imprägnierlösung mit den gewünschten Konzentrationen an Tellur
und wenigstens einem Element aus der Gruppe Vanadin, Molybdän und Wolfram herstellen. Eine wässrige Tellur
enthaltende Lösung, die hergestellt wurde durch Oxidieren von metallischem Tellur mit Wasserstoffperoxid in
Gegenwart von Ammoniumionen der Gruppe (A) oder Alkaliionen der Gruppe (B), ist mit anderen Katalysatorkomponenten
gut mischbar, so dass man die Lösung mit einer Metallverbindung der Gruppe (C) oder einer getrennt
hergestellten wässrigen Lösung einer solchen Metallverbindung zur Herstellung der gewünschten tellurhaltigen
Imprägnierlösung vermischen kann. Ausser Vanadin, Molybdän und Wolfram kann die tellurhaltige Imprägnierlösung
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gewünschtenfalls noch eine geeignete Menge an wasserlöslichen
Verbindungen aus der Gruppe Alkalimetalle, seltene Erdmetalle, Titan, Zirkon, Mangan, Eisen, Kobalt,
Nickel, Ruthenium, Rhodium, Palladium, Osmium, Iridium, Platin, Kupfer, Silber, Zink, Kadmium, Bor,
Aluminium, Kalium, Indium, Thallium, Germanium, Zinn, Blei, Phosphor, Arsen, Antimon, Wismut, Schwefel und
Selen enthalten. Die nach dem erfindungsgemässen Verfahren hergestellte Imprägnierlösung ist für technische
Zwecke ausreichend stabil, selbst nach Zugabe solcher wasserlöslichen Verbindungen.
Die kalzinierte Antimon-mehrwertiges Metall enthaltende
Oxidzusammensetzung kann mit der tellurhaltigen Imprägnierlösung nach jedem Verfahren imprägniert werden.
Das geeignetste Verfahren besteht darin, dass man zunächst das Volumen (ml/g) der Poren in der Antimonmehrwertiges Metall enthaltenden Oxidzusammensetzung
misst und dann eine tellurhaltige Imprägnierlösung mit einer geeigneten Konzentration und im geeigneten Volumen,
das dem Volumen der Poren in der Antimon-mehrwertiges Metall enthaltenden Zusammensetzung entspricht, herstellt
und dann beides gründlich mischt. Dieses Verfahren ist besonders vorteilhaft, wenn der Katalysatorkörper
fluidisiert wird. Keine der in der Tellur enthaltenden erfindungsgemäss hergestellten Impräghierlösung enthaltenen
Komponenten wird selektiv in erheblichem Masse auf der Antimon-mehrwertiges Metalloxid enthaltenden
Oxidzusammensetzung, die erfindungsgemäss kalziniert
wurde, absorbiert. Deshalb werden die Imprägnierkomponenten auf dem fertigen Katalysator gleichmässig imprägniert
und fixiert, wie durch eine Analyse des
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Querschnitts des fertigen Katalysators mit einem Röntgenstrahlmikroanalyzer
bestätigt wurde.
Eine ausreichende Imprägnierung erzielt man, indem man den Grundkatalysator mit der Imprägnierlösung gründlich
während etwa 10 Minuten bis etwa 2 Stunden vermischt. Die wirksame Gesamtmenge der Imprägnierkomponenten auf
den Grundkatalysator beträgt weniger als 10 Gew.% des Grundkatalysators, ausgedrückt als Oxid, und in den meisten
Fällen reicht eine Gesamtmenge von weniger als 5 % aus. Der bevorzugte Anteil an Katalysatorkomponenten
in der Imprägnierlösung ist Te/(V, Mo, W)/(Alkalimetall, seltenes Erdmetall, Ti, Zr, Mn, Fe, Co, Ni, Ru,
Rh, Pa, Os, Ir, Pt, Cu, Ag, Zn, Cd, B, Al, Ga, In, Tl,
Ge, Sn, Pb, P, As, Sb, Bi, S, Se) = I/o - 5/0 - 0-5.
Nach dem Imprägnieren mit der tellurhaltigen Lösung wird der Grundkatalysator getrocknet und schliesslich bei
einer Temperatur von etwa 400 bis 850 C kalziniert. Die optimalen KaIzinierungsbedingungen hängen von der Art
und der Menge der zugefügten Katalysatorkomponenten ab, aber weil die Aktivität und die physikalischen Eigenschaften
des crfindungsgemäss hergestellten Katalysators
nicht in erheblichem Masse von den Kalzinierungsbedingungen abhängen, ist das Verfahren leicht zu überwachen
und eine Kalzinierung bei einer Temperatur zwischen etwa 400 und 85O°C während etwa 0,5 bis etwa 50 Stunden
ist ausreichend.
Es ist nicht vollständig geklärt, wie die Antimonmehrwertiges Metall enthaltende Oxidzusammensetzung mit
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den Katalysatorkomponenten in der Imprägnierlösung
beim erfindungsgemässen Verfahren reagiert, aber wahrscheinlich
reagieren Tellur oder sowohl Tellur und Vanadin, Molybdän oder Wolfram mit der Antimon-mehrwertiges
Metall enthaltenden Oxidzusammensetzung während der Endstufe der Kalzinierung. Ein Röntgenstrahl-Pulverstreuungsbild
des hergestellten Katalysators zeigt, dass keine der Imprägnierkomponenten im Katalysator
als freies Oxid vorliegt.
Das erfindungsgemässe Verfahren kann verwendet werden,
um einen schon vorhandenen Antinom-mehrwertiges Metall enthaltenden Oxidkatalysator mit schlechtem
Wirkungsgrad (hinsichtlich der Herstellung der gewünschten Produkte) zu modifizieren oder um einen Antimonmehrwertiges Metalloxid enthaltenden Katalysator, der
während des Gebrauchs reduziert und verschlechtert wurde oder der aufgrund einer Abnahme (z.B. einer Freigabe)
entaktiviert wurde, zu reaktivieren. Deshalb betrifft gemäss einer weiteren Ausführungsform die Erfindung
die Reaktivierung eines Tellur-Antimon enthaltenden Oxidkatalysators, der als wesentliche Komponenten Antimon
und wenigstens ein Element aus der Gruppe Eisen, Kobalt, Nickel, Mangan, Uran, Zinn und Kupfer enthält
und der als zusätzliche Komponente Tellur oder sowohl Tellur und ein Element aus der Gruppe Alkali, Vanadin,
Molybdän und Wolfram enthält, sofern ein solcher Katalysator durch Reduktion oder aufgrund der Abnahme oder
Freigabe der zusätzlichen Komponenten verschlechtert wurde. Solche Katalysatoren werden mit einer wässrigen
tellurhaltigen Lösung imprägniert, die erhaltene oxidhaltige Zusammensetzung wird getrocknet und dann bei
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einer Temperatur zwischen etwa 400 und etwa 85O°C kalziniert.
Das charakteristische Merkmal bei dieser Ausführungsform besteht in der Verwendung der tellurhaltigen
Imprägnierlösung als stabile tellurhaltige Lösung, in welcher metallisches Tellur durch Umsetzen mit Wasserstoffperoxid
in Gegenwart wenigstens eines Reaktionsbeschleunigers aus der Gruppe (A) Ammoniumionen, (B)
Alkaliionen und (C) Oxiden, Oxysäuren oder oxysäuren Salzen wenigstens eines Elementes der Gruppe Vanadin, Molybdän
und Wolfram gelöst worden ist. Die Herstellung der Imprägnierlösung und das Trocknen und Kalzinieren der
gebildeten Oxidzusainmensetzung findet bei dieser Ausführungsform in genau der gleichen Weise wie bereits
bei der vorerwähnten Ausführungsform statt, bei der ein
Tellur-Antimon enthaltender Oxidkatalysator hergestellt wird, mit der Ausnahme, dass die Kalzinierungsstufe des
Grundkatalysators fortgelassen wird.
Das erfindungsgemässe Verfahren ist technisch sehr
vorteilhaft, weil man ständig und einfach einen Antimonmehrwertiges Metalloxid enthaltenden Oxidkatalysator
mit verbesserter Aktivität und physikalischen Eigenschaften herstellen kann und weil man das Verfahren auch
zum Modifizieren oder Reaktivieren von Antimon-mehrwertiges Metall enthaltenden Oxidkatalysatoren mit verschlechtertem
Wirkungsgrad verwenden kann. Die bevorzugten Ausführungsformen und Vorteile der Erfindung werden ausführlicher
anhand der nachfolgenden Beispiele und Vergleichsbei-spiele erläutert. Darin sind Prozentsätze und Teile jeweils
auf das Gewicht bezogen, wenn nicht anders angegeben.
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Eine abgemessene Menge (12,7 g) metallisches Tellurpulver
(Teilchengrösse weniger als 300 um ) wurde in 102 ml reinem Wasser suspendiert. Zu der Suspension wurden
12 ml einer 35 %-igen Wasserstoffperoxidlösung gegeben,
wobei sich nur wenig metallisches Tellur löste. Nach tropfenweiser Zugabe von 1 ml 40 %-igem Ammoniakwasser
erhöhte sich der pH der Suspension auf 8,6 (Anfangs-H00o-Konzentration
etwa 4 %) und es fand eine heftige Reaktion unter Erhöhung der Temperatur im Reaktionsgemisch
auf 95°C statt. Es wurde mehr Wasserstoffperoxidlösung (35 %) tropfenweise zugegeben und nach der Zugabe
von 19 ml Wasserstoffperoxidlösung lösten sich praktisch
alle Teilchen des metallischen Tellurs in Wasserstoffperoxid.
Insgesamt wurden 31 ml 35 %-ige Wasserstoffperoxidlösung
verwendet, so dass das Wasserstoffperoxid/Tellur-Verhältnis
3,6 (g Mol/g Atom) betrug. Die erhaltene Tellur enthaltende Lösung war über einen
längeren Zeitraum (wenigstens 1 Woche) stabil.
Eine Mischung aus 3,83 g metallischem Tellurpulver (weniger als 300 um durchschnittliche Teilchengrösse)
und 2,61 g Ammoniumparawolframat wurden in 40 ml Wasser
gelöst. Die Suspension hatte einen pH von 6,5. Nach Erwärmen der Suspension auf 90°C wurden 12 ml
Wasserstoffperoxidlöusng zugegeben, worauf sich eine durchsichtige gelbe Lösung ergab, in der metallisches
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Tellur vollständig gelöst war. Diese Tellur-Wolfram enthaltende Lösung war über eine längere Zeit (wenigstens
1 Woche) stabil.
12,7 g metallisches Tellurpulver mit einer Teilchengrös—
se von weniger als 300 um wurden in 102 ml reinem Wasser gelöst. Zu der Suspension wurden 12 ml einer 35 %-igen
Wasserstoffperoxidlösung gegeben, wobei sich nur wenig metallisches Tellur löste. Nach Zugabe von 4,3 ml einer
1O %-igen Kaliumhydroxidlosung erhöhte sich der pH auf
8,5. Nach dem Erhitzen der Suspension auf 90 C trat eine Reaktion ein und ergab eine vollständige.Auflösung des ■
metallischen Tellurs innerhalb von 5 Minuten. Die Reaktionsgeschwindigkeit war etwas langsamer als in Beispiel
1, bei welcher wässriges Ammoniak verwendet wurde.
Vergleichsbeispiel· 1
12,7 g gemahlene Teilchen aus einem metallischen Tellurbarren (520 um Grosse = 50 %) wurden in 20 %-iger Wasserstoffperoxidlösung
(pH 4,6) suspendiert. Bei 20°C lösten sich die Teilchen aus metallischem Tellur überhaupt
nicht, so dass die Suspension auf 900C erwärmt wurde.
Einige Teilchen lösten sich, aber die meisten Teilchen an metallischem Tellur blieben auch noch nach 2 Stunden
ungelöst.
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Ein Katalysatorgrundkörper der empirischen Zusammensetzung
FeioS1:)25O65 ^si02^ 30 wurde in folgender Weise
hergestellt:.
4/72 kg metallischer Antimonteilchen wurden allmählich
zu 17,5 1 Salpetersäure (spezifisches Gewicht 1,38)
gegeben und bei etwa 800C gehalten. Nach vollständiger Oxidation des Antimons wurde die überschüssige Salpetersäure entfernt und das mit der Salpetersäure oxidierte Antimon wurde mit Wasser gewaschen und dann in eine Kugelmühle gefüllt und dort 3 Stunden zu Teilchen von
oxidiertem Antimon (I) gemahlen. Elektrolyteisenpulver (0,865 kg) wurde in kleinen Anteilen zu einem Gemisch
aus 6,25 1 Salpetersäure (spezifisches Gewicht 1,38)
und 7,75 1 Wasser, das bei 80°C gehalten wurde, gegeben und auf diese Weise erhielt man eine vollständige Auflösung von Eisenpulver (II). (I) und (II) wurden mit
13,9 kg 20 % Kieselgelsol (III) unter gründlichem Rühren vermischt und dabei wurde 15 %-iger wässriger
Ammoniak allmählich zugegeben, um den pH des Gemisches auf 2 einzustellen. Die Aufschlämmung wurde 3 Stunden
unter Rühren auf 1000C erhitzt. Nach dem Sprühtrocknen wurde die Aufschlämmung 5 Stunden bei 300°C, 2 Stunden bei 500°C und 2 Stunden bei 85O°C kalziniert.
gegeben und bei etwa 800C gehalten. Nach vollständiger Oxidation des Antimons wurde die überschüssige Salpetersäure entfernt und das mit der Salpetersäure oxidierte Antimon wurde mit Wasser gewaschen und dann in eine Kugelmühle gefüllt und dort 3 Stunden zu Teilchen von
oxidiertem Antimon (I) gemahlen. Elektrolyteisenpulver (0,865 kg) wurde in kleinen Anteilen zu einem Gemisch
aus 6,25 1 Salpetersäure (spezifisches Gewicht 1,38)
und 7,75 1 Wasser, das bei 80°C gehalten wurde, gegeben und auf diese Weise erhielt man eine vollständige Auflösung von Eisenpulver (II). (I) und (II) wurden mit
13,9 kg 20 % Kieselgelsol (III) unter gründlichem Rühren vermischt und dabei wurde 15 %-iger wässriger
Ammoniak allmählich zugegeben, um den pH des Gemisches auf 2 einzustellen. Die Aufschlämmung wurde 3 Stunden
unter Rühren auf 1000C erhitzt. Nach dem Sprühtrocknen wurde die Aufschlämmung 5 Stunden bei 300°C, 2 Stunden bei 500°C und 2 Stunden bei 85O°C kalziniert.
Anschliessend wurden 21,8 g metallisches Tellurpulver
und 12,2 g Ammoniumparawolframat in 140 ml Wasser suspendiert und die Suspension auf 800C erwärmt. Nach Zugabe einer 35 %-igen Wasserstoffperoxidlösung in kleinen
und 12,2 g Ammoniumparawolframat in 140 ml Wasser suspendiert und die Suspension auf 800C erwärmt. Nach Zugabe einer 35 %-igen Wasserstoffperoxidlösung in kleinen
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Anteilen erhielt man eine transparente hellgelbe Lösung in etwa 5 Minuten. Diese Lösung wurde mit reinem Wasser
auf 614 ml verdünnt und die verdünnte Lösung wurde über 2 kg des getrennt hergestellten Grundkatalysators
(Porenvolumen 0,32 ml/g) unter gründlichem Rühren gegossen. Nach Rühren und Mischen während 1 Stunde wurde
das Gemisch bei 12O°C 16 Stunden getrocknet und dann zunächst
4 Stunden bei 4000C und anschliessend 5 Stunden bei 75O°C kalziniert. Der erhaltene Katalysator hatte
die empirische Formel WQ/ !5Te^55Fe10Sb25O66 ^55 (SiO2) 3Q.
Vergleichsbeispiel 4a
Es wurde versucht, einen Katalysator der in Beispiel 4 angegebenen Zusammensetzung durch Oxidation von
Tellur mit Salpetersäure herzustellen. Wegen der niedrigen Löslichkeit von Tellur in Salpetersäure war eine
grosse Salpetersäuremenge erforderlich. Wurde die erhaltene Lösung zu einer geringen Menge einer getrennt
hergestellten wässrigen Lösung von p-Wolframsäure gegeben, so bildete sich sofort ein Niederschlag.
Man konnte keine homogene Imprägnierlösung, die sowohl Tellur als auch Wolfram erhielt, durch Oxidation von
Tellur mit Salpetersäure herstellen. Deshalb wurde der Versuch, einen Katalysator durch Oxidation von Tellur
mit Salpetersäure herzustellen, aufgegeben.
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.33- 3103467
Vergleichsbeispiel 4b
Nachdem in Vergleichsbeispiel 4a festgestellt worden
war, dass man eine stabile Lösung, die sowohl Tellurais auch Wolframkomponenten enthielt, nur sehr schwer
durch Oxidation von Tellur mit Salpetersäure herstellen kann, wurde der Katalysator durch die nachfolgende
Zweistufen-Imprägnierung hergestellt.
2 kg des Grundkatalysators mit der empirischen Formel
Fe10Sb35OgC (SiO2^ 60' ner9este-l-lt gemäss Beispiel 4,
wurden abgewogen. 21,8 g metallisches Tellurpulver wurden in kleinen Anteilen zu Salpetersäure (spezifisches
Gewicht 1,284) von 500C gegeben, wobei sich eine Tellurlösung
bildete. Zu der Lösung wurden zur Einstellung des Lösungsvolumens auf 614 ml 45 %-ige Salpetersäure
gegeben. Die erhaltene Lösung aus Tellur und Salpetersäure wurde über 2 kg des Grundkatalysators gegossen
und das Gemisch wurde gründlich während 1 Stunde gemischt. Nach 16-stündigem Trocknen bei 120°C wurde das Gemisch
4 Stunden bei 400°C kalziniert. Anschliessend wurden 12,2 g Ammoniumparawolframat in 600 ml reinem
Wasser unter Rühren bei 70°C suspendiert, bis das Ammoniumparawolframat vollständig gelöst war. Zu der
Lösung wurde Wasser bis zu einem Volumen von 614 ml
gegeben und die erhaltene verdünnte Lösung wurde über den getrennt hergestellten mit Tellur imprägnierten
Grundkatalysator gegossen und das Gemisch wurde gründlich während 1 Stunde gerührt. Nach 16-stündigem Trocknen
bei 120°C wurde die Mischung zunächst 4 Stunden bei 4000C und dann 5 Stunden bei 75O°C kalziniert. Der so
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erhaltene Katalysator hatte die empirische Formel
WO/15TeO/55FeiOSb25°66,55(SiO2)3O Und stimmte darin m
dem gemäss Beispiel 4 erhaltenen Katalysator überein.
Vergleichsbeispiel 5
Ein Katalysator mit der empirischen Formel
WO,25Te1,OFe1OSb25°67/75{SiO2)3O WUrde in
Weise hergestellt.
1,95 kg metallisches Antimonpulver (Teilchengrösse weniger als 100 um) wurden allmählich zu 7,2 1 Salpeter-
ο säure (spezifisches Gewicht 1,38) von 80 C gegeben.
Nach vollständiger Oxidation des Antimons wurde die überschüssige Salpetersäure entfernt. Das mit Salpetersäure
oxidierte Antimon wurde 5 mal mit insgesamt 2 1 Wasser gewaschen und dann in einer Kugelmühle 3 Stunden
gemahlen, wobei man Teilchen von oxidiertem Antimon (I) erhielt. 0,358 kg Elektrolyteisenpulver wurden
allmählich zu einem Gemisch aus 3 1 Salpetersäure (spezifisches Gewicht 1,38) und 4 1 Wasser, das bei 80°C
gehalten wurde, gegeben und auf diese Weise erhielt man eine vollständige Auflösung des Eisenpulvers. In
dieser Lösung wurden 81,8 g metallisches Tellurpulver einer Reinheit von 99,9 % (Teilchengrösser weniger als
200 um ) gelöst (II). 41,8 g Ammoniumparawolframat wurden in 2 1 Wasser gelöst (III). (I), (II) und (III) wurden
mit 3,84 kg Kieselsol (enthaltend 30 Gew.% SiO2) (IV)
unter gründlichem Rühren vermischt und dazu wurden zur
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Einstellung desGemisches auf pH 2 15 Gew.%-iges Ammoniakwasser
allmählich gegeben. Die Aufschlämmung wurde 4 Stunden auf 1OO°C erwärmt und gerührt und dann in üblicher
Weise sprühgetrocknet. Die erhaltenen feinen kugelförmigen Teilchen wurden zunächst 4 Stunden bei 200°C/
4 Stunden bei 400°C und dann 8 Stunden bei 8000C kalziniert.
·
Ein Grundkatalysator der empirischen Formel
V25Te1,OFeiOSb25°67,75(S10VaO WUrde Wie im Ver"
gleichsbeispiel 5 hergestellt. 19,2 g metallisches Tellurpulver
(Teilchengrösse weniger als 300 um ) wurden in 80 ml 0,1 %-igem Ammoniakwasser suspendiert und
zu der Suspension wurde tropfenweise eine 35 %-ige Wasserstoffperoxidlösung
gegeben, wobei die Temperatur auf 90°C gehalten wurde. Nach etwa 5 Minuten wurde eine
transparente vollständige Auflösung des Tellurs erhalten» Eine Lösung aus 3,5 g Ammoniummetavanadat in
350 ml Wasser wurde zu der Lösung gegeben. Die kombinierte Lösung wurde mit Wasser auf 500 ml verdünnt und
dann über 2 kg des Grundkatalysators (Porenvolumen 0,25 ml/g) unter Rühren während etwa 1 Stunde gegossen.
Anschliessend wurde das Gemisch 16 Stunden bei 120°C
getrocknet und dann zunächst 4 Stunden bei 4000C und dann 4 Stunden bei 72O°C kalziniert. Der Katalysator
hatte die empirische Formel VQ -W- 25Tei 5FeioSb25°69^si02^30"
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Wie in Beispiel 5a wurde ein Grundkatalysator der empirischen Formel W^25Te1 ^Fe10Sb25O67 ^75 (SiO3) 3Q hergestellt.
Ein Gemisch aus 19,2 g metallischem Tellurpulver
(Teilchengr^sse weniger als 30011m ), 3,5 g Ammoniummetavanadat
und 21,2 g Ammoniumparamolybdat wurde in 200 ml Wasser suspendiert und dazu wurde tropfenweise
bei 900C 35 %-iges Wasserstoffperoxid gegeben. Die erhaltene
Lösung wurde mit Wasser auf 500 ml verdünnt und die verdünnte Lösung wurde gründlich mit 2 kg des
Grundkatalysators (Porenvolumen 0,25 ml/g) 1 Stunde lang vermischt. Anschliessend wurde die Mischung 16 Stunden
bei 120°C getrocknet und dann zunächst 4 Stunden bei 400°C und dann 4 Stunden bei 72O°C kalziniert. Der
erhaltene Katalysator hatte die empirische Formel
VOr1MoO,4W0,25Te1,5Pe10Sb25070(Si02)30·
Vergleichsbeispiel 6
Ein Katalysator mit der empirischen Formel
W0,5Mo1,2Te3B1Co4PeiOSb25081,6(Si02)60 WUrde Wie folgt
hergestellt: 5,84 kg Antimontrioxidpulver wurden abgemessen (I). 0,894 kg Elektrolyteisenpulver wurden
allmählich zu einem erwärmten Gemisch aus 6,4 1 Salpetersäure (spezifisches Gewicht 1,38) und 4 1 Wasser
gegeben. Zu der Lösung wurden 1,864 kg Kobaltnitrat gegeben (II). Zu einer Lösung aus 340 g Ammoniumparawolframat
in 1r84 1 Wasser wurden 1,104 kg Tellursäure
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unter Ausbildung einer Mischlösung (III) gegeben. 98 g Borsäure wurden in 19,22 kg Kieselsol (SiO-,
30 Gew.%) gelöst (IV). Die Lösungen (IV), (III), (II) und (I) wurden in der angegebenen Reihenfolge vereint
und dazu wurde unter gründlichem Rühren 15 %-iges wässriges Ammoniak gegeben bis zu einem pH des Gemisches
von 2. Das Gemisch wurde 8 Stunden unter gründlichem Rühren auf 100°C erhitzt. Die Aufschlämmung wurde dann
in üblicher Weise sprühgetrocknet und die feinen kugelförmigen
Teilchen dann zunächst 8 Stunden bei 25O°C und dann 16 Stunden bei 4000C kalziniert, worauf man
sie in zwei Gruppen teilte und die eine Gruppe 4 Stunden bei 700°C und die andere Gruppe 4 Stunden bei 72O°C
kalzinierte.
Ein Grundkatalysator mit der empirischen Formel Mo0 ^1Co4Fe10Sb35O72(SiO2J60 wurde wie im Vergleichsbeispiel 6 hergestellt, wobei jedoch die W- oder Te-Komponente
nicht verwendet wurde und wobei die feinen kugelförmigen Teilchen 4 Stunden bei 06O°C kalziniert
wurden. Anschliessend wurde ein Gemisch aus 44,1 g metallischem Tellurpulver (Teilchengrösse weniger als
200 um ), 8,1 g Ammoniumparamolybdat und 12,Og Ammoniump-rawolframat
in 250 ml Wasser suspendiert und zu der Suspension wurde bei 90°C eine 35: %-ige Wasserstoffperoxidlösung
allmählich zugegeben. Nach etwa 5 Minuten erhielt man eine transparente gelbe vollständige
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Auflösung von Tellur, Molybdän und Wolfram. Die Lösung wurde mit Wasser auf 580 ml verdünnt und die verdünnte
Lösung wurde gründlich mit 2 kg des Grundkatalysators (Porenvolumen 0,29 ml/g) während etwa 1 Stunde vermischt.
Das Gemisch wurde dann 16 Stunden bei 1200C getrocknet
und zunächst 4 Stunden bei 4000C und dann 4 Stunden bei
75O°C kalziniert. Der so erhaltene Katalysator hatte
eine empirische Formel von WQ 2 Moo 7Te1 5B1Co4Fe10Sb25~
°76,W
Ein Grundkatalysator der empirischen Formel
Mo„ cB.,Co.Fe.,-,Sboc0.70 (SiO0) ,_ wurde wie in Beispiel
0,51 4 10 ■; ^b /<i 2. bO
6a hergestellt. Ein Gemisch aus 115 g metallischem Tellurpulver
(Teilchefigrösse weniger als 300 um) und 36 g
s /
Ammoniumparawolframat wurde in 600 ml Wasser suspendiert
und zu der Suspension wurde bei 90°C in kleinen Anteilen eine 60 %-ige Wasserstoffperoxidiösung gegeben.
Nach etwa 10 Minuten löste sich das Tellur vollständig und es bildete sich eine schwach gelbe Lösung. In dieser
Lösung wurden 60,3 g Nickelnitrat gelöst und die Mischlösung wurde mit Wasser auf 1,74 1 verdünnt. Die
Verdünnung wurde gründlich mit 6 kg des zuvor hergestellten Grundkätalysators (Porenvolumen 0,29 ml/g)
während etwa 30 Minuten vermischt. Das Gemisch wurde 16 Stunden bei 120°C getrocknet und dann 4 Stunden bei
400 C kalziniert und in drei Gruppen aufgeteilt, die dann jeweils 4 Stunden bei 7000C, 72O°C bzw. 74O°C
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kalziniert wurden. Man erhielt Katalysatoren mit der empirischen Formel W^Mo^ ,.Te1 f 3B1Ni^ 3Co4Fe10Sb25O75 ^ ,.·
Vergleichsbeispiel 6a
Ein Katalysator mit der empirischen Formel
W0,2MO0/7Te1,5B1Co4Fe10Sb25°76,2iSi02)60 Wurde Wie
im Vergleichsbeispiel 6 hergestellt. Die erhaltenen
feinen kugelförmigen Teilchen wurden zunächst 8 Stunden bei'2500C und dann 16 Stunden bei 4OO°C kalziniert
und dann in zwei Gruppen aufgeteilt, von denen die eine 4 Stunden bei 70O0C und die andere 4
Stunden bei 770 C kalziniert wurde. Aus diesen Ver~ Suchsergebnissen wird ersichtlich, dass ein Katalysator,
der 4 Stunden bei 7000C kalziniert wurde eine grössere zeitabhängige Veränderung in bezug auf die
Ausbeute an Acrylnitril ergab wegen der;grossen Menge
an abgegebenem Kohlendioxidgas (CO2)· Deshalb erhielt man kein genaues Ergebnis des Aktivitätstestes. Die
Ergebnisse des Aktivitätstestes des 4 Stunden bei 77O°C
kalzinierten Katalysators werden in der nachfolgenden Tabelle 1 gezeigt.
Ein Katalysator mit der empirischen Formel
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^0,25^1,0^0, 5Fei0Sb25°68,25(S11V6O WUrde wie
folgt hergestellt: 5,82 kg Antimontrioxidpulver wurden abgemessen (I). 0,894 kg Elektrolyteisenpulver wurden
allmählich zu einerm erwärmten Gemisch aus 7,1 1 Salpetersäure (spezifisches Gewicht 1,38) und 9 1 Wasser
gegeben. In dieser Lösung wurden durch Zugabe in kleinen Anteilen 204 g metallisches Tellurpulver gelöst
(II). 70,6 g Ammoniumparamolybdat wurden in 1 1 Wasser gelöst (III). 28,84 kg 20 %-iger Kieselsol wurden abgemessen
(IV). 194 g Kupfernitrat wurden in 1 1 Wasser abgemessen (V). Zu dem Kieselsol wurden in der Reihenfolge
(IV), (II), (V), (I) und (III) zugegeben und unter gründlichem Rühren wurde 15 %-iges wässriges
Ammoniak tropfenweise zur Einstellung des pH-Wertes des Gemisches auf 2 zugegeben. Das Gemisch wurde 4 Stunden
unter Rühren auf 1OO°C erhitzt. Die Aufschlämmung
wurde in üblicher Weise sprühgetrocknet und dann zunächst 2 Stunden bei 25O°C und dann 2 Stunden bei 400°C
und schliesslich 4 Stunden bei 810 C kalziniert. Ein Fliessbettreaktor mit einem Fliessbett von 20,3 cm Durchmesser
(I.D. - ·£θτβ—cnr;8 inch) wurde mit dem Katalysator
gefüllt und zur Ammoxidation von Propylen unter den folgenden Bedingungen verwendet.
Lineare Gasgeschwindigkeit: 18 cm/sek
2 Reaktionsdruck: 1,5 bar (0,5 kg/cm G)
Gas/Propylen-Molverhältnis: 0- (zugeführt als Luft)/
Propylen = 2,2:1 NH3/Propylen =1,1:1
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Nach Durchführung der Ammoxidation unter den vorstehend angegebenen Bedingungen bei 4 4O°C während 500
Stunden verminderte sich die Ausbeute an Acrylnitril von 71 % zu Beginn der Reaktion auf 69 %. Der verschlechterte
Katalysator wurde aus dem Reaktor abgezogen und 2 kg wurden nach dem Verfahren der vorliegenden Erfindung
reaktiviert. Zunächst wurden 15,0 g metallisches Tellurpulver in 140 ml reinem Wasser suspendiert und
zu der Suspension wurden zur Einstellung des pH-Wertes 1 ml 15 %-iger wässriger Ammoniak gegeben. Nach Zugabe
von 36 ml einer 35 %-igen Wasserstoffperoxidlösung in kleinen Anteilen löste sich das Tellur vollständig unter
Wärmebildung und Schaumbildung auf. Zu der Lösung wurde Wasser bis auf 538 ml gegeben. Die verdünnte Lösung wurde
dann über 2 kg des verschlechterten Katalysators (Porenvolumen 0,28 ml/g) gegossen und etwa 1 Stunde gut
vermischt. Das Gemisch wurde 16 Stunden bei 120°C getrocknet und dann zunächst 4 Stunden bei 400°C und dann
5 Stunden bei 73O°C kalziniert. Der so erhaltene Katalysator
hatte eine empirische Formel von Mo_ ~J£q~ 5o~
Cu0 5FeioS^25069 25^S^°2^6O" Dieser Katalysator stimmte
mit dem Katalysator gemäss Beispiel 7 überein. Der Katalysator mit der empirischen Formel Mo-. Oc-Te1 oCu_. Je Sb25°68
25^SiO2^6O wurde kei der Ammoxidation von Propylen
in einem Fliessbett (Reaktorfliesszone 5 cm, Höhe
2 m) (I.D. = 2 in., heigilt = 2 m) bei einer Reaktionstemperatur von 46O°C während einer Kontaktzeit von 3,5
Sekunden unter den vorher angegebenen Aktivitätstestbedingungen verwendet. Das Ergebnis war: die Ausbeute
an Acrylnitril betrug 78,1 % und die Umwandlung von Propylen 98,1 %. Der verschlechterte Katalysator ergab dagegen
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eine Ausbeute von 75,3 % Acrylnitril und eine Propylenumwandlung
von 96,3 %.
Vergleichsbeispiel 7
2 kg des verbrauchten Katalysators wurden aus dem Reaktor,
wie er bei dem in Beispiel 7 durchgeführten Experiment verwendet wurde, abgezogen. 15,0 g metallisches
Tellurpulver wurden zu 45 %-iger Salpetersäure (.500C) in kleinen Mengen bis zur vollständigen Auflösung gegeben.
Zu der Lösung wurde 45 %-ige Salpetersäure bis auf 538 ml gegeben. Die Verdünnung wurde über 2 kg des
verschlechterten Katalysators gegossen und gründlich während 1 Stunde vermischt. Das Gemisch wurde 16 Stunden
bei 1200C getrocknet und dann zunächst 4 Stunden bei
400°C und dann 5 Stunden bei 73O°C kalziniert. Der so hergestellte Katalysator hatte die empirische Formel
MOO#25Te1,5CuO,5Pe1OSb25O69,25CSiO2)6O',diemlt
Katalysators gemäss Beispiel 7 übereinstimmte.
Die Katalysatoren der Beispiele 1 bis 7 und von den Vergleichsbeispielen 1 bis 7 wurden unter den nachstehenden
Bedingungen auf ihre Aktivität geprüft und die Ergebnisse werden in Tabelle 1 gezeigt.
Ammoxidation von Propylen: Ein Fliessbettreaktor mit einem Fliessteil (Innendurchmesser 5,08 cm, Höhe 2 m;
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I.D = 2 inches, height = 2 m) wurde mit 1200 bis 1800 g
des Katalysators gefüllt. In den Reaktor wurden Gase der folgenden Zusammensetzungen mit einer scheinbaren
Lineargeschwindigkeit von 15 cm/sek eingegeben. Die Umsetzung
erfolgte unter Atmosphärendruck.
Sauerstoff (zugegeben als Luft)/Propylen = 2,10:1,0 (Molverhältnis).
Ammoniak/Propylen = 1,25:1,0 (Molverhältnis).
Die Begriffe "Ausbeute" und "Selektivität" des Endproduktes und "Kontaktzeit" wie sie in Tabelle 1 verwendet
werden, sind wie folgt definiert:
Kohlenstoffgewicht des erhaltenen
Endproduktes
Kohlenstoffgewicht des i
ten Kohlenwasserstoffes
Kohlenstoffgewicht des erhaltenen
Selektivität (%) =
Kohlenstoffgewicht des umgesetzten Kohlenwasserstoffes
Ausbeute (%) = fg x
mit Katalysator gefülltes Volumen
(Liter)
Fliessgeschwindig! ten Gases (1/sek)
Kontaktzeit (%) - __—___—___ ___ (sek)
Fliessgeschwinaigkeit des zugefuhr-
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O O
cn
-J
Wo, | 15Te0 | ,55F | 4W0, | 5IO^25Vs5(51V30 | Kalzinierungs- bedingungen |
Zeit (h) |
Prüfbedingungen | Kon takt zeit (sek) |
5 | Testergebnisse | 2 | Umwand lung von Propylen |
,0 | Selektivi tät von Acrylnitril |
,9 | |
2Te3 | Il | Tempe ratur (0C) |
5 | Reak- tions- temp. |
3, | 5 | Ausbeute an Acryl nitril |
6 | 98 | ,1 | 82 | '3 | ||||
Bsp. 4 | V | 25Tel | /0Fe | 7Tel | losb25o67f75(sio2)3o | 750 | 5 | 470 | 3, | 5 | 81, | 8 | 99 | ,5 | 79 | ,8 |
Vergl. Bsp.4b |
Vo, | lW0,25Tel | 5Tel | ,S^lO^S^^Vso | 750 | 8 | 470 | 4, | 0 | 78, | 1 | 97 | ,4 | 81 | '3 | |
Vergl. Bsp. 5 |
Vo, | iMoo, | 7Tel | 25Tei,5FeiOSb25°7O(SiO2)3O | 800 | 4 | 470 | 4, | 5 | 79, | 0 | 97 | ,8 | 84 | »9 | |
Bsp.5a | Wo, | 5MO1, | BlCO4Pel0Sb25°81,6(Blö2>60 | 720 | 4 | 460 | 3, | 5 0 |
82, | 2 3 |
'97 | ,1 ,3 |
84 | ,8 ,1 |
||
Bsp.5b | V | 2MO0, | ,5BlCO4Fei0Sb25°76,2(Si02)60 | 720 | 4 4 |
460 | 3, 4, |
0 | 83, | 8 | 98 98 |
,7 | 84 80 |
'8 <\ | ||
Vergl. Bsp. 6 |
0, | 2MO0, | ,S^O^O^S^S^V«) | 700 720 |
4 | 450 450 |
3, | 5 5 5 |
83, 79, |
8 0 1 |
97 | ,9 ,6 ,6 |
85 | ,6 '! '.. ,2 |
||
Bsp.6a | Wn 0, |
2MO0, | ;5BlCo4Pe10Sb25°76,2(S1O2)e0 | 750 | 4 4 4 |
450 | 3, 3, 3, |
0 0 |
83, | 6 | 97 97 97 |
* 94,5 |
85 86 86 |
,2 Ca) | ||
Bsp.6b | 700 720 740 |
4 4. |
450 450 450 |
3, 3, |
83, 84, 84, |
84 | ||||||||||
Vergl. Bsp.6a |
700 770 - |
45Q 450 |
* 79, |
|||||||||||||
cn !
O CO
CD
Fortsetzung Tabelle
Kalzinierungsbedingungen
Temperatur
Zeit Cn)
Prüfbedingungen
Reak- Kontions- takttemp.
zeit (°C) (sek)
Testergebnisse
Ausbeute Urnwand- Selektivian Acryl- lung von tat von
nitril Propylen Acrylnitril
2 Stunden nach Beginn der Reaktion
Beispiel 7 »o^l.S^.S^lO^sWs-(Si(V6O
Vergleichsbeispiel 7
Der hergestellte Katalysator vor der Verschlechterung in Bsp. 7
Der verschlechterte Katalysator, der in Bsp. 7 und Vergl.-Bsp.7
verwendet wird
730
730
730
730
3,5
78,5
99,2
79,1
358 Stunden nach Beginn der Reaktion
3,5
78,1
98,7
79,1
2 Stunden nach Beginn der Reaktion
3,5
77,9
98,9
78,8
5 4
810
320 Stunden nach Beginn der Reaktion
97,8 78,3
3,5 3,5
3,5
76,6 78,1
98,1
79,6
75,3
96,3
78,2
*■ : Der hergestellte Katalysator zeigte eine grössere zeitabhängige Veränderung in der Ausbeute an Acrylnitril wegen CD
der grossen Menge an Kohlensäuregas. Deshalb wurde ein genaues Testergebnis nicht erzielt. t-O
In Beispiel 4 war die Herstellung der tellurhaltigen Imprägnierlösung unproblematisch und der gemäss diesem
Beispiel hergestellte Katalysator verhielt sich beim Aktivitätstest gut. Jedoch konnte eine stabile
Imprägnierlösung die sowohl Te- und W-Komponenten enthielt, nicht durch Oxidieren von metallischem Tellurpulver
mit Salpetersäure (Vergleichsbeispiel 4a) erhalten werden. Ein Katalysator wurde durch zweistufige
Imprägnierung (Vergleichsbeispiel 4b) hergestelltΛ wobei
man einen brauchbaren Katalysator erhielt r aber dieses
Verfahren benötigt wiederholte Imprägnierungen, Trocknungen und Kalzinierungen und ist deshalb kompliziert
und kostspielig im Vergleich zu dem erfindungsgemässen
Herstellungsverfahren. Ausserdem hatte der erhaltene Katalysator keine höhere Aktivität als ein erfindungsgemässer
Katalysator (Beispiel 4).
Beispiele 5a und 5b und Vergleichsbeispiel· 5 wurden durchgeführt, um die ausgezeichnete Wirkung (d.h. die
Wirkung, dass die Leistung des Katalysators erhöht wurde) beim Modifizieren eines Katalysators nach dem
erfindungsgemässen Verfahren im Vergleich zu einem üblichen
Verfahren zu zeigen. In den Beispielen 5a und 5b wurden bessere Katalysatoren hergestellt durch Behandeln der Katalysatoren gemäss Vergleichsbeispiel 5
nach dem erfindungsgemässcn Verfahren.
In Beispiel 6 wurden bessere Katalysatoren hergestellt unter Verwendung von geringen Mengen des verhältnismässig
teuren W, Mo und Te als bei der Herstellung des Katalysators gemäss Vergleichsbeispiel 6 benötigt wurden. Die
- 47 -
130052/0770
Daten in Tabelle 1 bezüglich Beispiel 6b zeigen, dass
das erfindungsgemässe Verfahren in weniger starkem Masse von der Kalzinierungstemperatur abhängig ist und
deshalb technisch sehr leicht durchgeführt werden kann. Dies zeigt, dass das erfindungsgemässe Verfahren die
Vorteile aufweist, die gemäss US-PS 4 049 575 erzielt werden, jedoch unter Verwendung von geringeren Mengen
W, Mo und Te als bei der Herstellung der bekannten Katalysatoren erforderlich sind. Die Daten in Tabelle 1
bezüglich des Vergleichsbeispiels 6a zeigen, dass der Katalysator (der dem Katalysator der Zusammensetzung
des Beispiels 6a entspricht) der aber nach dem Verfahren von Vergleichsbeispiel 6 hergestellt wurde, nicht geeignet
ist, um Acrylnitril in einer geeigneten Ausbeute zu erhalten, wenn die Kalzinierungstemperatur nicht
auf 770 C erhöht wird. Infolgedessen ergibt ein solcher Katalysator (Vergleichsbeispiel 6a) mit geringen Mengen
an W, Mo und Te bei der üblichen Produktion eine Verminderung
des Reaktionsgrades.
In Beispiel 7 konnte ein verschlechterter Katalysator wirksam nach dem erfindungsgemässen Verfahren reaktiviert
werden. Im Vergleichsbeispiel· 7 wurde eine Lösung verwendet, die man erhielt durch Oxidieren von metallischem
Tellurpulver mit Salpetersäure. Dieses Verfahren ist geeignet, um einen verschlechterten Katalysator zu
regenerieren, aber da erhebliche Mengen Salpetersäure benötigt wurden und Stickoxide während des Trocknens
und Kalzinierens des mit der Imprägnierlösung imprägnierten Katalysators entwickelt wurden, ist dieses Verfahren
sehr unvorteilhaft, wobei ausserdem auch das
- 48 -
130052/0770
Verhalten des reaktivierten PCatalysators etwas schlechter
ist als das Verhalten des Katalysators gemäss Beispiel 7. Darüber hinaus wurde bei dem gemäss Vergleichsbeispiel 7 reaktivierten Katalysator eine grössere
zeitabhängige Veränderung der Aktivität als beim Katalysator gemäss Beispiel 7 festgestellt.
130052/0770
Claims (27)
1. Verfahren zur Herstellung einer stabilen Tellur enthaltenden
Lösung aus metallischem Tellur, dadurch gekennzeichnet , dass man metallisches
Tellur durch Umsetzen mit Wasserstoffperoxid in Gegenwart wenigstens eines Reaktionsbeschleunigers
aus der Gruppe (A) einem Ammoniumion, (B) einem Alkaliion und (C) einem Oxid, einer Oxysäure oder
einem oxysäuren Salz wenigstens eines Elementes aus der Gruppe Vanadin, Molybdän und Wolfram auflöst.
2. Verfahren gemäss Anspruch 1, dadurch g.e k e η η zeichnet
, dass der Reaktionsbeschleuniger (A) oder (B) ist und dass das Reaktionssystem einen
pH von wenigstens 7 hat.
— 2 —
130052/077.0
3. Verfahren gemäss Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , dass der Reaktionsbeschleuniger
(C) ist und das Reaktionssystem einen pH von wenigstens
1. hat.
4. Verfahren gemäss Ansprüchen 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet r dass das Verhältnis
von Wasserstoffperoxid zu Tellur (Gramm Mol/Gramm Atom) wenigstens 3/1 ist.
5. Verfahren gemäss Ansprüchen 1/2 oder 3, dadurch
gekennzeichnet / dass das metallische Tellur in Form von Teilchen mit einer Durchschnittsgrösse
von 300 um oder weniger vorliegt.
6. Verfahren zur Herstellung eines Tellur-Antimon enthaltenden Oxidkatalysators, bei dem eine Oxidzusammensetzung,
die im wesentlichen aus Antimon und wenigstens einem Element aus der Gruppe Eisen, Kobald,
Nickel, Mangan, Uran, Zinn und Kupfer bei einer Temperatur von etwa 500 bis 1OQO0C kalziniert
wird, die kalzinierte Oxidzusammensetzung mit einer wässrigen, Tellur enthaltenden Lösung imprägniert
wird, die erhaltene Oxidzusammensetzung getrocknet und dann bei einer Temperatur von etwa 400 bis 85O°C
kalziniert wird, dadurch gekennzeichnet , dass die Tellur enthaltende Imprägnierlösung im wesentlichen
aus einer stabilen tellurhaltigen Lösung besteht, die hergestellt worden ist durch Auflösen
von metallischem Tellur durch Umsetzen mit Wasserstoffperoxid in Gegenwart wenigstens eines Reaktionsbeschleunigen
aus der Gruppe (A) einem Ammoniumion,
130052/0770
(B) einem Alkaliion und (C) einem Oxid, einer Oxysäure oder einem oxysäuren Salz wenigstens eines
Elementes aus der Gruppe Vanadin, Molybdän und Wolfram.
7. Verfahren gemäss Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet , dass der Reaktionsbeschleuniger
(A) oder (B) ist und das Reaktionssystem einen pH von wenigstens 7 hat.
8. Verfahren gemäss Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet , dass der Reaktionsbeschleuniger
(G) ist und das Reaktionssystem einen pH von wenigstens 1 hat.
9. Verfahren gemäss Ansprüchen 6, 7 oder 8, dadurch
gekennzeichnet , dass das Verhältnis von Wasserstoffperoxid zu Tellur (g Mol/g Atom)
wenigsten 3/1 beträgt.
10. Verfahren gemäss Ansprüchen 6, 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet , dass das metallische
Tellur in Form von Teilchen mit einer Durchschnittsgrösse von 300 um oder weniger vorliegt.
11. Verfahren gemäss Ansprüchen 6, 7 oder 8, dadurch
gekennzeichnet , dass die tellurhaltige
Imprägnierlösung aus einer stabilen tellurhaltigen Lösung besteht, die zusätzlich eine Verbindung wenigstens
eines Elementes aus der Gruppe Magnesium, Kalzium, Lanthan, Cer, Titan, Zirkon, Mangan, Eisen,
Kobalt, Nickel, Kupfer, Silber, Zink, Bor, Aluminium,
130052/0770
Germanium, Zinn, Phosphor, Antimon und Wismut enthält.
12. Verfahren gemäss Ansprüchen 6, 7 oder 8, dadurch
gekennzeichnet , dass der gebildete Katalysator eine Zusammensetzung der empirischen
Formel
MeaSbbXcTedQe°f
hat, worin Me wenigstens ein Element aus der Gruppe Fe, Co, Ni, Mn, U, Sn und Cu; X wenigstens ein Element
aus der Gruppe bestehend aus V, Mo und W; Q wenigstens ein Element aus der Gruppe Na, K, Mg, Ca, La,
Ce, Ti, Zr, Nb, Ta, Cr, Ag, Zn, B, P, Al, Ge und Bi bedeutet und die Indizes a, b, c, d, e und f das Atomverhältnis
angeben und wenn a 10 ist b 5 bis 60, c O bis 5, d 0,01 bis 10 und e 0 bis 10 bedeuten
und f die Anzahl der Sauerstoffatome darstellt, die erforderlich·sind, um mit den anderen Komponenten unter
Ausbildung der entsprechenden Oxide kombiniert zu werden.
13. Verfahren zum Reaktivieren eines Tellur-Antimon enthaltenden Oxidkatalysators, der im wesentlichen
aus Antimon und wenigstens einem Element aus der Gruppe Eisen, Kobalt, Nickel, Mangan, Uran, Zinn,
Kupfer und einer zusätzlichen Komponente aus Tellur oder Tellur und wenigstens einem Element aus der
Gruppe Alkalimetall, Vanadin, Molybdän und Wolfram, enthält und der durch Reduktion verschlechtert oder
aufgrund der Abnahme des Gehaltes an zusätzlichen
130052/0770
Komponenten entaktiviert ist/ durch Imprägnieren des Katalysators mit einer wässrigen tellurhaltigen
Lösung, worauf man die erhaltene, Oxid enthaltende Zusammensetzung trocknet und dann bei einer Temperatur
zwischen etwa 400 und 85O°C kalziniert, dadurch gekennzeichnet , dass die Tellur
enthaltende Imprägnierlösung im wesentlichen aus einer stabilen tellurhaltigen Lösung besteht, die
hergestellt wurde, indem man metallisches Tellur durch Umsetzen mit Wasserstoffperoxid in Gegenwart wenigstens
eines Reaktionsbeschleunigers aus der Gruppe (A) einem Ammoniumion, (B) einem Alkaliion und (C)
einem Oxid, einer Oxysäure oder einem oxysäuren Salz wenigstens eines Elementes der Gruppe Vanadin, Molybdän
und Wolfram, auflöst.
14. Verfahren gemäss Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass der Reaktionsbeschleuniger
(A) oder (B) ist und dass das Reaktionssystem einen pH von wenigstens 7 hat.
15. Verfahren gemäss Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet , dass der Reaktionsbeschleuniger
(C) ist und dass das Reaktionssystem einen pH von wenigstens 1 hat.
16. Verfahren gemäss Ansprüchen 13,14 oder 15, dadurch
gekennzeichnet , dass das Verhältnis von Wasserstoffperoxid zu Tellur (g Mol/g Atom)
wenigstens 3/1 beträgt.
— 6 —
130052/0770
17. Verfahren gemäss Ansprüchen 13, 14 oder 15, dadurch
gekennzeichnet , dass das metallische Tellur in Form von Teilchen mit einer
durchschnittlichen Teilchengrösse von 300 um oder weniger vorliegt.
18. Verfahren gemäss Ansprüchen 13, 14 oder 15, dadurch
gekennzeichnet , dass die tellurhaltige Imprägnierlösung aus einer stabilen Tellur enthaltenden Lösung besteht, die zusätzlich
eine Verbindung wenigstens eines Elementes aus der Gruppe Magnesium, Kalzium, Lanthan, Cer, Titan,
Zirkon, Mangan, Eisen, Kobalt, Nickel, Kupfer, Silber, Zink, Bor, Aluminium, Germanium, Zinn, Phosphor,
Antimon und Wismut enthält.
19. Verfahren gemäss Ansprüchen 13, 14 oder 15, dadurch gekennzeichnet , dass der gebildete
Katalysator eine Zusammensetzung der empirischen Formel
MeaSbbXcTedQe°f
enthält, worin Me wenigstens ein Element aus der Gruppe, Fe, Co, Ni, Mn, U, Sn und Cu; X wenigstens
ein Element aus der Gruppe V, Mo und W; und Q wenigstens ein Element aus der Gruppe bestehend aus Na,
K, Mg, Ca, La, Ce, Ti, Zr, Nb, Ta, Cr, Ag, Zn, B, P, Al, Ge und Bi bedeutet und die Indizes a, b, c, d, e
und f das Atomverhältnis angeben, wobei wenn a 10 ist, b 5 bis 60, c 0 bis 5, d 0,01 bis 10 und e
0 bis 20 bedeutet und f die Anzahl der Sauerstoffatome
130052/0770
bedeutet, die erforderlich sind, um mit den anderen Komponenten unter Ausbildung des entsprechenden Oxids
zu kombinieren.
20. Stabile tellurhaltige Lösung, dadurch gekennzeichnet , dass sie hergestellt worden ist
durch Auflösen von metallischem Tellur durch Umsetzen mit Wasserstoffperoxid in Gegenwart wenigstens eines
Reaktionsbeschleunigers aus der Gruppe (A) Ammoniumion, (B) Alkaliion und (C) einem Oxid, einer Oxysäure
oder einem oxysäuren Salz von wenigstens einem Element aus der Gruppe Vanadin, Molybdän und Wolfram.
21. Lösung gemäss Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, dass der Reaktionsbeschleuniger
(A) oder (B) ist und dass das Reaktionssystem einen pH von wenigstens 7 hat.
22. Lösung gemäss Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, dass der Reaktionsbeschleuniger
(C) ist und das Reaktionssystem einen pH von wenigstens 1 hat.
23. Lösung gemäss Ansprüchen 20, 21 oder 22, dadurch
gekennzeichnet , dass das Verhältnis von Wasserstoffperoxid zu Tellur (g Mol/g Atom) wenigstens
3/1 beträgt.
24. Lösung gemäss Ansprüchen 20, 21 oder 22, dadurch gekennzeichnet , dass das metallische
Tellur in Form von Teilchen mit einer Durchschnittsgrösse von 300 um oder weniger vorliegt.
130052/0770
25. Verfahren gemäss Ansprüchen 12 oder 19, dadurch gekennzeichnet, dass wenn a 10 ist,
b 5 bis 30, c 0,05 bis 3, d 0,05 bis 5, e 0 bis 10 und f die Anzahl der Sauerstoffatome, die für die
Kombination mit den anderen Komponenten unter Ausbildung des entsprechenden Oxids benötigt wird, bedeuten.
26. Verfahren gemäss Ansprüchen 4 oder 9, dadurch gekennzeichnet , dass das Verhältnis
von Wasserstoffperoxid zu Tellur 3/1 bis 8/1 beträgt.
27. Verfahren gemäss Ansprüchen 4 oder 9, dadurch gekennzeichnet , dass das Verhältnis
von Wasserstoffperoxid zu Tellur 3,1/1 bis 5/1 beträgt.
130052/0770
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