DE2600802B2 - Verfahren zur Herstellung von Methacrylsäure durch Oxidation von Methacrolein - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Methacrylsäure durch Oxidation von Methacrolein

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    • C07C51/252Preparation of carboxylic acids or their salts, halides or anhydrides by oxidation with molecular oxygen of unsaturated compounds containing no six-membered aromatic ring of propene, butenes, acrolein or methacrolein

Description

Pd Pl-42 Sb0-15 O 34-115
entspricht, und gleichzeitig dem Reaktionssystem eine Phosphorsäure oder eine Phosphor enthaltende Verbindung, die durch chemische Veränderung während der Reaktion eine Phosphorsäure bilden kann, zuführt
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von Methacrylsäure durch Oxidation von Methacrolein mit molekularem Sauerstoff in der Gasphase in Gegenwart von Wasserdampf und in Anwesenheit eines Palladium, Sauerstoff, Phosphor und gegebenenfalls Antimon enthaltenden Katalysators.
Es sind bereits eine Reihe von Katalysatoren für die Synthese von Methacrylsäure durch Oxidation von Methacrolein in der Gasphase vorgeschlagen worden. Fast alle diese Katalysatoren weisen jedoch niedrige katalytische Aktivitäten auf. Außerdem werden diese Kf'alysatoren dann, wenn die Reaktion bei erhöhten Temperaturen durchgeführt wird, um die Gesamtreaktionsgeschwindigkeit zu erhöhen, bei diesen erhöhten Temperaturen abgebaut, wodurch große Mengen an unerwünschten Nebenprodukten, wie Kohlenmonoxid und Kohlendioxid gebildet werden, so daß die Ausbeute an Methacrylsäure pro Durchgang sehr gering ist.
Die in den japanischen Offenlegungsschriften 67 216/ 1973 und 61 416/1973 sowie in dem CPI-Profile Booklet Referat 74 390V/43 vom 17.12. 1974 beschriebenen Katalysatoren, die Phosphormolybdänsäure oder Salze davon als Hauptbestandteile enthalten, weisen zwar eine verbesserte katalytische Aktivität und Selektivität auf, diese Phosphormolybdänsäurekatalysatoren haben jedoch den schwerwiegenden Nachteil, daß ihre Lebensdauer kurz ist und daß sie thermisch instabil sind, so daß die katalytische Aktivität bei einer Reaktionsoder Calcinierungstemperatur von mehr als 45O0C schnell abzunehmen beginnt. Wenn ein solcher Katalysator einmal verbraucht worden ist, kann er nicht mehr durch einfache Behandlung, beispielsweise durch erneutes Calcinieren, regeneriert werden. Daraus geht hervor, daß der Phosphormolybdänsäurekatalysator für die kommerzielle Verwendung nicht immer geeignet ist und nicht immer zur Verfügung steht. Außerdem wird dann, wenn die Reaktion bei hohen Raumgeschwindigkeiten durchgeführt wird, die Lebensdauer des Phosphormolybdänsäurekatalysators beträchtlich verkürzt.
Weiterhin ist aus der US-PS 36 46 127 bekannt, bei der Herstellung von Methacrylsäure mit Palladium und Phosphor sowie gegebenenfalls Antimon enthaltenden Oxidkatalysatoren zu arbeiten.
Es ist auch schon vorgeschlagen worden, bei der Herstellung von Methacrylsäure durch Oxidation von Methacrolein einen Katalysator zu verwenden, der (1) Palladium, (2) Phosphor, (3) Antimon und (4) Sauerstoff als wesentliche Bestandteile und gegebenenfalls (5) Wismut, Blei, Brom, Eisen, Nickel, Kobalt, Mangan, Zinn, Uran oder Barium enthält (DE-OS 25 41 571).
Ferner wird in der US-PS 38 33 649 ein Verfahren zur Herstellung ungesättigter Carbonsäuren beschrieben, bei dem ungesättigte Aldehyde in der Gasphase in Gegenwart eines Katalysators oxidiert werden, der ίο Molybdän, Vanadium, Kupfer, Chrom und Wolfram enthält. Bei diesem Verfahren muß jedoch eine hohe Reaktionstemperatur angewendet werden, z. B. 3400C.
Demgegenüber ist es Aufgabe der Erfindung, einen Katalysator zu entwickeln, der bei tiefen Temperaturen is eine akzeptable Aktivität und Selektivität sowie eine längere Lebensdauer hat.
Besonders wird ein Katalysator angestrebt, der seine Aktivität über einen langen Zeitraum hinweg auch dann beibehalten kann, wenn die Reaktion '.ei hohen Raumgeschwindigkeiten durchgeführt wird.
Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung bei einem Verfahren der oben beschriebenen Art dadurch gelöst, daß man in Anwesenheit eines Katalysators arbeitet, dessen Zusammensetzung der Formel
entspricht, und gleichzeitig dem Reaktionssystem eine Phosphorsäure oder eine Phosphor enthaltende Verbindung, die durch chemische Veränderung während der
so Reaktion eine Phosphorsäure bilden kann, zuführt.
Nach dem erfindungsgemäßen Verfahren ist es nicht nur möglich. Methacrolein unter Bildung von Methacrylsäure in hohen Ausbeuten bei tiefen Temperaturen zu oxidieren, sondern dabei wird auch die Bildung von Nebenprodukten, wie Essigsäure, Kohlenmonoxid und Kohlendioxid, die auf den Abbau zurückzuführen ist, gut unterdrückt. Außerdem hat der erfindungsgemäß verwendete Katalysator eine beträchtlich längere Lebensdauer, insbesondere auch dann, wenn die Reaktion unter Anwendung hoher Raumgeschwindigkeiten durchgeführt wird.
Der erfindungsgemäß verwendete Katalysator ist bei erhöhten Temperaturen, beispielsweise um 6000C, beständig.
Dieser Katalysator ist als solcher jedoch nicht völlig zufriedenstellend, weil ein Teil des Phosphors, der eine der wesentlichen Komponenten des Katalysators ist, während der Reaktion, wenn auch in sehr geringer Menge, das Katalysatorsystem verläßt. Infolgedessen
-,o erreicht er nicht die für kommerzielle Katalysatoren erforderliche Halbwertszeit.
Es wurde nun gefunden, daß dann, wenn die Reaktion ir. Gegenwart des Katalysators durchgeführt wird, der Katalysator stabilisiert und seine Lebensdauer dadurch
-,-> verlängert werden kann, daß man kontinuierlich oder intermittierend den Phosphor ergänzt in einer geeigneten Menge, die derjenigen Phosphormenge entspricht, die das Katalysatorsystem verläßt.
Unter dem hier verwendeten Ausdruck »eine
ho Phosphorsäure oder eine Phosphorverbindung, die durch chemische Umwandlung während der Reaktion eine Phosphorsäure bilden kann« (letztere wird nachfolgend als Phosphor enthaltende Verbindung bezeichnet), die dem Reaktionssystem erfindungsgemäß
h) /.ugeführt wird, ist irgendeine beliebige Phosphorsäure bzw. irgendeine beliebige Phosphorverbindung zu verstehen, die durch chemische Reaktion, beispielsweise durch Hydrolyse oder Oxidation, Phosphorsäure bilden
kann, und dazu gehören z. B, Orthophosphorsäure, Pyrophosphorsäure, Metaphosphorsäure, phosphorige Säure, hypophosphorige Säure, Phosphin, organische Phosphorsäuren und feste Phosphorsäuren.
Die Phosphor enthaltende Verbindung kann auf jede geeignete Weise dem Reaktionssystem zugeführt werden. Wenn beispielsweise die Phosphor enthaltende Verbindung wasserlöslich ist, kann sie in dem Wasser gelöst werden, das für die Durchführung der Reaktion verwendet wird, so daß sie zusammen mit dem Wasser dem Reaktionssystem zugeführt wird. Wenn die Phosphor enthaltende Verbindung fest ist, wenn es sich beispielsweise um eine feste Phosphorsäure handelt, kann dieses feste Material vor der Katalysatorschicht eingeführt werden. Wenn Wasserdampf zugeführt wird und mit dem zugeführten Material in Kontakt kommt, bildet sich aus letzterem eine Phosphorsäure, die zusammen mit dem Wasserdampf in die Katalysatorschicht transportiert wird. Außerdem kann dann, wenn die Phosphor enthaltende Verbindung gasförmig ist, eine gasförmige Mischung aus derselben und Luft in die Katalysatorschicht eingeführt werden.
Die rvienge der Phosphor einhakenden Verbindung, die zugeführt werden soll, kann innerhalb eines breiten Bereiches variieren. Im allgemeinen wird die Phosphor enthaltende Verbindung in einer solchen Menge zugeführt, daß die Menge des in der Verbindung enthaltenen Phosphors vorzugsweise 5 bis IxIO-4, insbesondere 0,5 bis 1 χ ΙΟ"3Gewichtsprozent, bezogen auf die Gesamtmenge des während der Reaktion jo zugeführten Wassers, beträgt.
Der erfindungsgemäß verwendete Katalysator kann auf konventionelle und an sich bekannte Weise, beispielsweise unter Anwendung Her folgenden Verfahren, hergestellt werden: η
Bei einem Verfahren werden Verbindungen der die Katalysatorzusammensetzung jeweiis aufbauenden Elemente und der Träger, falls ein Träger verwendet wird, miteinander gemischt. Die dabei erhaltene Lösung wird zur Trockene eingedampft und dann wird das in getrocknete Produkt calciniert. Bei einem anderen Verfahren wird ein fester Träger mit Verbindungen der die Katalysatorzusammensetzung jeweiis aufbauenden Elemente imprägniert. Dieser imprägnierte Träger wird zur Trockene eingedampft und dann calciniert. Bei einem weiteren Verfahren wird ein fester Träger mit Verbindungen einiger der die Katalysatorzusammensetzung jeweils aufbauenden Elemente imprägniert und dann einer Wärmebehandlung, vorzugsweise bei einer Temperatur von 100 bis 8000C, unterworfen. Der >r> teilweise imprägnierte Träger wird anschließend mit Verbindungen der übrigen, die Katalysatorzusammensetzung aufbauenden Elemente imprägniert. Dieser zweimal imprägnierte Träger wird zur Trockene eingedampft und dann calciniert. Bei jedem der >·> vorstehend beschriebenen Verfahren liegt die Calcinierungstemperatur vorzugsweise innerhalb des Bereiches von 300 bis 800, insbesondere von 350 bis 550°C
Beispiele für Verbindungen der die Katalysatorzusammensetzung jeweils aufbauenden Elemente sind t>o nachfolgend angegeben.
Zu spezifischen Beispielen für Palladiumverbindungen gehören Palladiumchlorid, -nitrat und -sulfat sowie Palladiummohr.
Zu spezifischen Beispielen für Phosphorverbindungen μ gehören Orthophosphorsäure, Pyrophosphorsäure, Metaphosphorsäure, Polyphosphorsäure, phosphorige Säure und hypophosphorige Säure sowie Salze davon.
Zu spezifischen Beispielen für Antimonverbindungen gehören Oxide, Hydroxide und Chloride des Antimons sowie Antimontrioxid, -trichlorid und -pentachlorid.
Vorzugsweise wird ein Träger für den Katalysator verwendet, weil es bei Verwendung des Trägers möglich ist, die Konzentration des Katalysators zu senken, die katalytische Wirkung zu erhöhen und den Katalysator wirtschaftlicher zu machen. Als Träger können inerte Substanzen, wie z. B. Silicasol, Silicagel, Siliciumcarbid, a-Aluminiumoxid, geschmolzenes Aluminiumoxid, Diatomeenerde, Siedesteinchen und Aluminiumpulver, verwendet werden.
In dem erfindungsgemäßen Verfahren wird für die Oxidation von Methacrolein molekularer Sauerstoff verwendet. Zu diesem Zweck wird im allgemeinen Luft verwendet Es kann auch reiner Sauerstoff allein oder in Mischung mit einem Inertgas, wie Stickstoff und Kohlendioxid, verwendet werden.
Dem Reaktionssystem werden Methacrolein und Sauerstoff in Form einer gasförmigen Ausgangsmischung in solchen Mengenverhältnissen zugeführt, daß das Molverhältnis von Methacrolein zu Sauerstoff vorzugsweise i:(0,5 bis 30), insbesondere i:(i bis 8) beträgt.
Die Reaktion zwischen Methacrolein und Sauerstoff wird nach dem erfindungsgemäßen Verfahren in Gegenwart von Wasserdampf durchgeführt. Die Anwesenheit von Wasserdampf ist für diese Reaktion unerläßlich. Wenn der Wasserdampf fehlt, kann es sein, daß die Oxidation von Methacrolein nur in einem sehr geringen Ausmaß oder überhaupt nicht eintritt. In diesem Aspekt unterscheidet sich der erfindungsgemäße Katalysator wesentlich von den bekannten Katalysatoren, die für die Oxidation von Methacrolein verwendet werden.
Der Wasserdampf ist in der gasförmigen Ausgangsmischung in solchen Mengen enthalten, daß die Wasserdampfmenge vorzugsweise 0,5 bis 40, insbesondere 1 bis 28 Mol, pro Mol Methacrolein beträgt.
Die Temperatur zur Durchführung der Reaktion ist nicht so kritisch. Die Reaktion kann ; orzugsweise bei einer Temperatur von 180 bis 420, insbesondere von 210 bis 39O0C, durchgeführt werden. Die Reaktion kann bei Atmosphärendruck oder bei niedrigeren oder höheren Drücken durchgeführt werden. Im allgemeinen ist es zweckmäßig, die Reaktion bei Atmosphärendruck durchzuführen. Ein bevorzugter Druckbereich liegt bei 0,3 bis 15 atm.
Die gasförmige Ausgangsmischung kann mit jeder gewünschten Raumgeschwindigkeit eingeführt werden, vorzugsweise wird sie mit einer Raumgeschwindigkeit von 300 bis 15 000, insbesondere von 700 bis 8000 1 Gas pro I Katalysator χ Stunde eingeführt. Zufriedenstellende Ergebnisse werden erfindungsgemäß auch dann noch erzielt, wenn die Reaktion mit Raumgeschwindigkeiten von bis zu 2000 bis 8000 I Gas pro I Katalysator χ Stunde durchgeführt wird. Außerdem wird die Lebensdauer des Katalysators unter solchen Bedingungen für einen langen Zeitraum aufrechterhalten.
Der erfindungsgemäße Katalysator kann in jeder beliebigen Form, beispielsweise in Form eines Fixbettes, in Form eines Wirbelbettes und eines sich bewegenden Bettes, verwendet werden.
Die folgenden Beispiele sollen das erfindungsgemäße Verfahren näher erläutern. Die darin angegebenen Ausdrücke »Umwandlung des Methacroleins«, »Selektivität für Methacrylsäure«, »Methacrylsäureausbeute« und »Raumgeschwindigkeit« sind wie folgt definiert:
A
Umwandlung des Melhacrolems =
Selektivitiil für Methacrylsäure =
Anzahl der Mole des umgesetzten Methaeroleins
zugerührlen Methacroleins
Anzahl der Mole der gebildeten Methacrylsäure
Anzahl der Mole des umgesetzten Methacroleins
Anzahl der Mole der uebildeten Methacrylsäure Methacrylsäureausbeule = ^.^ der Moie dcs ^11ίθΓΰ1ΐΓ(εη Mcl,lacro|eills
Strömungsgeschwindigkeit, bezogen auf Normaltemperatur und Normaldruck
einer uasformitzen Ausganusmischiiim (1 Gas pro Stunde) Raumgeschwindigkcit = - - - "volumen des Katalysators (T Katalysator)
Beispiel 1
Unter Erhitzen und Rühren wurden zu 115,8 g Silicasol 0,71 g Antimontrioxid gegeben. Diese Mischung wurde erhitzt, um sie einzuengen, zur Trockene eingedampft und dann bei 270°C 8 Stunden getrocknet. Das getrocknete Produkt wurde mit wäßrigem Ammoniak, däS 0,9 g r aiiäuiürnCniöriu enthielt, imprägniert und dann zur Trockene eingedampft. Nachdem das getrocknete Produkt wiederholt mit destilliertem :i Wasser (die Gesamtmenge betrug 10 I) gewaschen und getrocknet worden war, wurde es mit 5,4 g hypophosphoriger Säure weiter imprägniert, zur Trockene eingedampft und dann weitere 8 Stunden bei 2700C getrocknet. Das getrocknete Produkt wurde an der Luft jn bei 450°C 4 Stunden calciniert. Das dabei erhaltene Produkt wird nachfolgend als Katalysator A bezeichnet; dabei handelte es sich um eine Zusammensetzung entsprechend der Formel PdiPsSb|Oi5.
Ein Reaktionsrohr aus rostfreiem Stahl mit einem j5 Innendurchmesser von 20 mm wurde mit 10 ml Katalysator A gefüllt und in ein Bad aus geschmolzenem Nitrat eingetaucht. Unter Verwendung dieses Reaktionsrohres, das mit dem Katalysator A gefüllt war, wurde die Oxidation von Methacrolein 120 Tage lang durchgeführt. Als Phosphor enthaltende Verbindung wurde Orthophosphorsäure in Form einer 0,05°/oigen wäßrigen Lösung verwendet. Die gasförmige Ausgangsmischung enthielt Methacrolein, Sauerstoff, Wasserdampf, Stickstoff und Phosphor im Molverhältnis von ·»■> 1:4:14 : 16,1: 9 χ 10".
Die bei der Durchführung der Versuche enthaltenen Ergebnisse sind in Tabelle il angegeben. Bei der Herstellung von Methacrylsäure aus Methacrolein wurden geringe Mengen an Nebenprodukten gebildet, >n in denen 2,0% Acrylsäure. 1,3% Essigsäure, 5,1% Kohlendioxid und 6,0% Kohlenmonoxid enthalten
Beispiel 2
Das Beispiel 1 wurde wiederholt, wobei diesmal als Phosphor enthaltende Verbindung anstelle von Orthophosphorsäure eine bei 5500C wärmebehandelte feste Phosphorsäure (Diatomeenerde/Phosphor = 50/50) verwendet wurde. Auf die Oberseite der aus 10 ml des en Katalysators A bestehenden Katalysatorschicht wurden 5 ml der festen Phosphorsäure aufgebracht. Die Ergebnisse sind in Tabelle Il angegeben.
Beispiel 3
Das Beispiel 1 wurde wiederholt, wobei diesmal als Phosphor enthaltende Verbindung anstelle von Orthophosphorsäure Trimethylphosphat in Form einer 0,05%igen wäßrigen Lösung verwendet wurde. Das relative Molverhältnis zwischen Methacrolein, Sauerstoff, Wasserdampf, Stickstof: und Phosphor in der gasförmigen Ausgangsmischung war das gleiche wie im Beispiel 1. Die dabei erhaltenen Ergebnisse sind in Tabelle II angegeben.
Beispiele 4 bis 8
Nach dem im Beispiel 1 beschriebenen Verfahren wurden Katalysatoren B bis F hergestellt, die jeweils die in Tabelle I angegebene Zusammensetzung hatten. Unter Verwendung dieser Katalysatoren wurde das Beispiel 3 wiederholt. Die dabei erhaltenen Ergebnisse sind in Tabelle II angegeben.
Beispiel 9
115,8 g Silicasol wurden unier Erhitzen und Rühren eingeengt, zur Trockne eingedampft und dann 8 Stunden bei 2700C getrocknet. Das getrocknete Produkt wurde mit wäßrigem Ammoniak imprägniert, das 0,9 g Palladiumchlorid enthielt, und dann zur Trockne eingedampft. Nachdem das getrocknet Produkt wiederholt mit destilliertem Wasser (die Gesamtmenge betrug 10 1) gewaschen und getrocknet worden war, wurde es mit 5,4 g hypophosphoriger Säure weiter imprägniert, zur Trockne eingedampft und dann weitere 8 Stunden bei 2700C getrocknet. Das getrocknete Produkt wurde an der Luft bei 4500C 4 Stunden calciniert. Das dabei erhaltene Produkt wird nachfolgend als Katalysator G bezeichnet; es hatte eine Zusammensetzung entsprechend der Formel Pd1P5O13J.
Unter Verwendung des Katalysators G wurde die Oxidation von Methacrolein auf ähnliche Weise wie im Beispiel 1 durchgeführt. Die dabei erhaltenen Ergebnisse sind in Tabelle II angegeben. .
Bei der Herstellung von Methacrylsäure aus Methacrolein mit einer Raumgeschwindigkeit von 1500 h ~' wurden gerinne Mengen an Nebenprodukten gebildet; sie enthielten 2,7% Acrylsäure, 1,5% Essigsäure, 5,1% Kohlendiox'd und 7,2% Kohlenmonoxid.
Beispiele 10 bis 13
Nach dem im Beispiel 9 beschriebenen Verfahren wurden Katalysatoren H bis K hergestellt, die jeweils die in Tabelle I angegebene Zusammensetzung hatter. Unter Verwendung dieser Kstalysatoren wurde das Beispiel 3 wiederholt. Die dabei erhaltenen Ergebnisse sind in Tabelle Il angegeben.
Iabelk
He spiel Hemenl (/a bis .1 (I1I viniiipk il als Index) Katalysator Λ Ausheule an Seleklivii.il für
Nr. (I'd) S (Sb) (O) Katalysator Ii M,'lh:i,Tv;. M'.'U-K'.'.T'!-
I I I 15 Katalysator C saure saure
4 10 0.5 4.25 Katalysator I) (M (1M
S 15 I 27.5 Katalysator K 61.5 79.5
6 20 I 40 Katalysator I·' 61.7 80.1
7 5 2.5 54.75 Katalysator (i 62.1 79.8
S 5 7 24 Katalysator Il 60.5 78.8
9 I 13.5 Katalysator I 61.0 80.4
IO 2 3.5 Katalysator J 61.3 80.2
Il 10 6 Katalysator K 61.9 79.6
12 15 26 62.2 80.3
13 LS. 5 62.3 80.3
lahcllo Il aus Methacrolein I imwandlun.i! 53.9 78.7
t lerslelliin.u von M ethacrylsiiure /eil Raum ,!,.< Vt.-lli- 53,7 78,4
teispiel KnIaIy- Reaktion* p,-si;1h Temperatur acroleins 54.0 78.7
Nr s.iiiir ,'il lli-li Ni llrill- Cn) 53.8 65,6
(Ii ') hades 77.4 46,3 63,9
15(Xl ( O 77.0 46.4 64.1
1 Λ 1500 300 77.8 46,5 64.2
ΓΠιμο) 15(X) 300 76.S 57.1 76,9
0 1500 300 75.9 48.6 74,5
2 Λ 40 15(X) 303 .0.4 48.7 74,8
120 15(X) 303 77.8 48.7 74.6
0 1500 303 77.5 56.2 75.9
3 Λ 40 15(X) 300 77.6 46.7 72.2
120 1500 300 68.5 46.5 71.9
0 4000 300 68,5 46.7 72.1
40 4000 309 68.6 54.2 74.6
120 4000 309 82,0 45.1 72.4
0 1500 309 72,5 44.9 72.3
4 Ii 40 4000 290 72.4 45.2 72,6
120 4000 301 72.4 53,5 74,8
0 4000 301 74.3 44,1 64,4
0 1500 301 65.2 44,1 64,5
5 C 40 4000 306 65,1 44,2 64,5
120 4000 312 65.3 58,5 74,5
0 4000 312 74,0 57,9 73,4
0 1500 312 64.7 58,4 74,8
6 D 40 4000 311 64.7 50,1 72,3
120 4000 318 64.8 49,9 72,1
0 4000 318 72,7 50,0 72,3
0 1500 318 62.3 52,3 64,6
7 I: 40 4000 317 62.1 45,5 64,1
120 4000 323 62.3 44,8 62,8
0 4000 323 71,5 45Λ 612
0 1500 323 68,5
8 F 40 4000 302 68,4
120 4000 320 68,5
0 4000 320 78,5
0 1500 320 78,9
9 G 40 1500 305 78,1
120 1500 305 69,3
0 4000 305 69,2
40 4000 311 69,2
120 4000 311 81,5
0 1500 311 71,3
10 H 40 4000 291 71,3
120 4000 300 71.4
0 £ 300
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Il O 4000 206 70,1 47,7 68,2
J 40 15(K) 305 76,5 47,6 73,3
120 4(KX) 305 67,1 47,8 70,2
O 4000 305 67,2 56,1 70,2
12 0 4(XX) 311 67,1 47,1 70.2
K 40 1500 317 71,1 47,2 70,5
120 4000 317 60,4 47,1 68,4
0 4000 317 60,5 50,1 68,1
13 0 4000 315 60,7 41,3 68,2
40 323 41,2
120 323 41,4
323
Vergleichsversuche 1 bis 3
1.) Nach dem im Beispiel 3 der japanischen Offenlegungsschrift 61 416/1973 beschriebenen Verfahren wurde ein Katalysator hergestellt, bei dem das Atomverhältnis zwischen Mo, P, TI und Si 1:0,08:0,16:0,08 betrug. In 400 ml Wasser wurden 237 g Phosphormolybdänsäure unter schwachem Erwärmen gelöst. Daneben wurden zu 200 ml Eiswasser 17,0 g Siliciumtetrachlorid unter Rühren zugetropft. Diese beiden Lösungen wurden miteinander gemischt unü auf eine mittlere Temperatur erhitzt unter Bildung einer homogenen Lösung, der eine andere Lösung von 53,2 g Thalliumnitrat in 200 ml Wasser zugegeben wurde, und dann wurde sie mit 50 ml 28%igem Ammoniakwasser gemischt. Unter Rühren wurde die dabei erhaltene Mischung zur Trockne eingedampft. Nach 5stündigem Calcinieren in einem Muffelofen bei 4500C wurde das Produkt pulverisiert und dann mittels einer Tablettierungsvorrichtung geformt. Die dabei erhaltenen Tabletten wurden als Katalysator verwendet.
2.) Nach dem im Beispiel 3 der japanischen Offenlegungsschrift 61 417/1973 beschriebenen Verfahren wurde ein Katalysator hergestellt, in dem das Atomverhältnis zwischen Mo, P, Rb und Si 1:0,08:0.16:0,08 betrug. In 400 ml Wasser wurden 237 g Phosphormolybdänsäure unter schwachem Erwärmen gelöst. Daneben wurden zu 200 ml Eiswasser 17,0 g Siliciumtetrachlorid unter Rühren zugetropft. Diese beiden Lösungen wurden miteinander gemischt und auf eine mittlere Temperatur erhitzt unter Bildung einer homogenen Lösung, zu der eine andere Lösung von 29,5 g Rubidiumnitrat in 200 ml Wasser zugegeben wurde, und dann wurde noch 50 ml 28%iges Ammo-
>-, niakwasser zugemischt. Unter Rühren wurde die dabei erhaltene Mischung zur Trockne eingedampft. Nach Sstündigem Calcinieren in einem Muffelofen bei 4500C wurde das Produkt pulverisiert und mittels einer Tablettierungsvorrichtung geformt. Die dabei erhaltenen Tabletten wurden als Katalysator verwendet.
3.) Nach dem im Beispiel 1 der japanischen Offenlegungsschrift 67 216/1973 beschriebenen Verfahren wurde ein Katalysator hergestellt, in dem das Atomverhältnis zwischen Mo, P, Cs und Cr
j-, 1:0,16:0,16:0,16 betrug. In 300ml Wasser wurden 237 g Phosphormolybdänsäure unter schwachem Erwärmen gelöst. Daneben wurden in 100 ml Wasser 20 g Chromsäure gelöst. Diese beiden Lösungen wurden unter Rühren miteinander vereinigt. Zu dieser Mischung wurde eine Lösung von 11,5 g 85%iger Phosphorsäure in 100 ml Wasser und eine andere Lösung von 39,0 g Cäsiumnitrat in 200 ml warmem Wasser zugegeben. D;e dabei erhaltene Lösung wurde mit 100 ml 28%igem Ammoniakwasser gemischt. Unter Rühren wurde die
■r, dabei erhaltene Mischung zur Trockne eingedampft. Nach löstündigem Calcinieren in einem Muffelofen bei 4500C wurde das Produkt pulverisiert und mittels einer Tablettierungsvorrichtung geformt. Die dabei erhaltenen Tabletten wurden als Katalysator verwendet.
■-,ο Unter Verwendung der vorstehend beschriebenen drei Katalysatoren wurde die Oxidation von Methacrolein nach dem im Beispiel 1 beschriebenen Verfahren durchgeführt. In diesen Versuchen wurde keine Phosphor enthaltende Verbindung zugeführt. Die dabei arhaltenen Ergebnisse sind in Tabelle III angegeben.
Tabelle III Zusammensetzung des Reak Raumge Temperatur Umwand Ausbeute Selektivität
Ver Katalysators tionszeit schwindig des Nitrat lung des an Meth für Meth
gleichs- keit bades Meth- acrylsäure acrylsäure
versuch acroleins
Nr. aage) (η"1) ( C) (%) (%) <%)
Mo1PoOgTI016Si0 os 0 4000 367 70.5 51,5 73,0
1 30 4000 367 63,5 48,7 76,7
60 4000 367 48,5 32,5 67,0
90 4000 367 35,5 19*8 55,8
Fortsetzung Zusammensetzung des Rciik- 26 00 802 I η waiul- 12 Seiekln it.il
Ver- Katalysators lioris/eil luni: des liir Meth
gleichs- M-IIi- Ausbeute acrylsäure
Il v c rs υ c Ii Raunige- Temperatur iieroleins .in MeIh-
Nr. (lage) schwimlig- des Nitrat- ('■'.■I acr\ Kaure I I
Moil·,· nxRb,, |hSi|,ns 0 keil hailes 70,9 70.7
2 30 62,6 ("..) 75.6
60 (h-'i ( C) 44,5 50,1 68.5
1X) 4000 367 3 J. 7 47.3 52,2
Moil',, 1,,Cn6Cr1I ih 0 4000 367 63,5 30.5 81.1
3 30 4000 367 57,3 18.1 81.2
60 4000 367 3l>,5 51.5 76.2
%) 4000 35« 31,3 46.5 61.3
4000 358 30.1
4000 358 ll>,2
4000 358
Aus Tabelle III geht hervor, daß die bekannten iVio-P-Katalysatoren eine kürzere Lebensdauer hatten und daß ihre katalytischen Aktivitäten deutlich niedriger waren, wenn sie bei der Oxidation von Methacrolein über längere Zeiträume hinweg verwendet wurden.
Im Gegensatz zu den bekannten Katalysatoren stellt das erfindungsgemäße Verfahren eine Verbesserung dar, weil darin der Katalysator seine katalytische Aktivität über einen langen Zeitraum hinweg in zufriedenstellender Weise beibehält.
Vergleichsversuch 4
(A) Um zu zeigen, daß die Ausbeuten, die man gemäß Beispiel 15 der US-PS 38 33 649 erhält, sehr niedrig sind, wurde das im Beispiel 15 der US-PS 38 33 649 beschriebene Verfahren wiederholt.
Man arbeitete wie im Beispiel 15 beschrieben, ausgenommen, daß die Temperatur des Nitratbades 351 °C betrug, damit man die höchste Ausbeute an Methacrylsäure erhält. Man erhielt die folgenden Ergebnisse:
Umwandlung von Methacrolein 31,0%
Ausbeute an Methacrylsäure 14,0%
Selektivität an Methacrylsäure 45,2%
(B) Um zu zeigen, daß der in CPI-Profile Booklet Report 74 390V/43 (entsprechend der DE-OS 24 29 095) beschriebene Mo-P-Katalysator eine kurze Gebrauchs-.' <> dauer hat, wurde eine Oxidation von Methacrolein unter Verwendung des bekannten Katalysators durchgeführt. Gemäß dem im Beispiel 1 der DEOS 24 29 095 beschriebenen Verfahren wurde ein Katalysator der folgenden Zusammensetzung hergestellt:
Unter Verwendung dieses Katalysators wurde der im Beispiel 1 der vorliegenden Anmeldung beschriebene Oxidationsversuch während 120 Tagen durchgeführt. Die erhaltenen Ergebnisse sind in der folgenden Tabelle aufgeführt.
Reak Tempera Umwand Aus Selektivität
tionszeit tur des lung an beute an \on Meth
Nitrat Meth Meth acrylsäure
bads acrolein acrylsäure
ITage) ( O <%) (M C-I
0 270 87.5 71.2 S 1.4
40 270 60,3 46,6 77.3
120 270 30.5 1^.2 63.11
Aus diesen Vergleichsversuchen ist erkennbar, daß der bekannte Katalysator eine sehr kurze Lebensdauer besitzt.

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Verfahren zur Herstellung von Methacrylsäure durch Oxidation von Methacrolein mit molekularem Sauerstoff in der Gasphase in Gegenwart von Wasserdampf und in Anwesenheit eines Palladium, Sauerstoff, Phosphor und gegebenenfalls Antimon enthaltenden Katalysators, dadurch gekennzeichnet, daß man in Anwesenheit eines Katalysators arbeitet, dessen Zusammensetzung der Formel
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