DE2505844C2 - Oxidationskatalysator auf Basis von Vanadin und fünfwertigem Phosphor und seine Verwendung - Google Patents
Oxidationskatalysator auf Basis von Vanadin und fünfwertigem Phosphor und seine VerwendungInfo
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Description
Die Erfindung betrifft einen Oxidationskatalysator auf Basis von Vanadin und fünfwertigem Phosphor mit
einem Atomverhältnis von Phosphor zu Vanadin von 1,05 bis 1,10 zu 1 sowie die Verwendung des Oxidationskatalysators für die Herstellung von Maleinsäureanhydrid
aus C4-Kohlenwasserstoffen gesättigter oder ungesättigter
Art, Insbesondere aus η-Butan In der Gasphase.
Die Herstellung von Vanadlum-Phosphor-Mischoxlden und deren Verwendung als Oxydationskatalysatoren Ist
bekannt. Die deutsche Offenlegungsschrlft Nr. 22 56 090
beschreibt die Herstellung eines Vanadium-Phosphor-Oxydations-Katalysators
mit einem Atomverhältnis von Phosphor zu Vanadin von 1 bis 2 zu 1 durch vollständiges
Einengen einer Lösung einer fünfwertigen Phosphorverbindung und einer Vanadinverbindung in konzentrierter
wäßriger Salzsäure und nachfolgendes Formieren mit Hilfe einer komplizierten mehrstufigen Hitzebehandlung.
Die exakte Steuerung des Wärmebehandlungsprozesses bezüglich Temperatur, Zeitdauer und Umgebungsatmosphäre wird als Voraussetzung für die Erzielung
einer ausreichenden katalytischen Aktivität des resultierenden dehydratislerten Mischoxides angegeben.
Es ist bei der technischen Herstellung von Katalysatoren jedoch äußerst schwierig und aufwendig, derart komp'ilzierte
Prozeßbedingungen einzuhalten.
Die deutsche Offenlegungsschrift Nr. 23 28 755 beschreibt die Herstellung eines Oxydatlonskatalysators
mit hoher spezifischer Oberfläche und einem Gehalt an einer besonderen Kristallstruktur, die als /?-Phase
bezeichnet wird und durch Ihr Röntgenbeugungsspektrum
definiert wird. Dabei wird das Katalysator-Vorprodukt,
d. h. der unkalzlnlerte Katalysator durch Erhitzen und vollständiges Einengen einer praktisch wasserfreien
salzsauren Lösung einer ca. vlerwertlgen Vanadinverbindung und 100%lger Phosphorsäure erhalten. Wasser darf
nur In geringen Mengen vorhanden sein, wenn das beschriebene aktive Mischoxid erhalten werden soll.
Zur Formierung Ist wiederum eine komplizierte mehrstufige
Hitzebehandlung analog zu der vorgenannten Patentanmeldung erforderlich.
Neben dem bereits besprochenen Nachteil der ansDruchsvolIen Hitzebehandlung fällt hler noch die Notwendigkeit
der Verwendung organischer Lösungsmittel nachteilig ins Gewicht.
Ferner ist aus der deutschen Offenlegungsschrift 24 12 913 die Herstellung eines Phosphor-Vanadin-Sauerstoff-Katalysators
bekannt, bei dessen Herstellung eine 5wertlge Vanadinverbindung mit einer 3wertlgen Phosphorverbindung
in Kontak» gebracht wird. Dabei muß eine Reihe von Parametern genau eingehalten werden,
damit ein Katalysator mit den gewünschten Elgenschaften erhalten wird. Neben der schlechten Reproduzierbarkelt
des hergestellten Katalysators 1st festzustellen, daß auch dessen Aktivität zu wünschen übrig läßt.
Ein Ziel der vorliegenden Erfindung Ist es, einen einfachen
und im technischen Maßstab herstellbaren Vanadln-Phosphor-Katalysator
mit gleichbleibend guten Eigenschaften für die Oxidation von Kohlenwasserstoffen
m!t 4 C-Atomen, gesättigter und ungesättigter Art, insbesondere für die Oxidation von Kohlenwasserstoffen,
η-Butan zu Maleinsäureanhydrid zu entwickeln.
Die C4-Kohlenwasserstoffe und im speziellen n-Butan
sind dank dem beträchtlich niedrigeren Preis dem heute für das großtechnische Herstellen von Maleinsäureanhydrid
üblichen Benzol wirtschaftlich überlegen.
Bei den nach den beiden genannten Offenlegungsschrlften
erhaltenen Katalysatoren werden bei der Oxydation von η-Butan zu Maleinsäureanhydrid recht hohe
Ausbeuten erreicht. Die dabei angewendeten spezifischen Butandurchsätze liegen jedoch weit unter den Industriell
üblicher und Im Interesse der Wirtschaftlichkeit des
Verfahrens erforderlichen.
Die weiteren bekannten Verfahren des Standes der Technik verwenden entweder nur sehr kleine Umsätze
und führen das unreagierte Ausgangsmaterial In den Prozeß zurück, was eine Zufuhr von reinem Sauerstoff zum
Reaktionsgasgemisch bedingt (z. B. DE-OS 23 54 872) oder benötigen zur Erreichung von nur mäßigen Ausbeuten
Temperaturen von über 500° C, was die Lebensdauer des Katalysators stark verkürzt.
Schließlich ist aus der deutschen Offenlegungsschrift 20 30 201 ein Oxidationskatalysator bekannt, der ein OxI-datlonsprodukt
auf der Basis von Titanoxid In Anatas-Form
darstellt, bei dem ein kleiner Teil von Vanadin- und Phosphorverbindungen zugemischt sind. Wenn dieser
Katalysator bestimmungsgemäß bei der Oxidation von C4-Oleflnen zu Maleinsäureanhydrid eingesetzt wird,
1st die Ausbeute an dem gewünschten Produkt ebenfalls nicht zufriedenstellend.
Es war ein weiteres Ziel der vorliegenden Erfindung,
einen Katalysator für die großtechnische Umsetzung von η-Butan zu Maleinsäureanhydrid zu entwickeln, der
bereits bei relativ niedrigen Temperaturen mit hoher
Ausbeute und Selektivität arbeitet, eine hohe Lebensdauer hat und es erlaubt, mit hohen Kohlenwasserstoffdurchsätzen
wirtschaftlich zu arbeiten.
Gegenstand der Erfindung Ist nun ein Oxidationskatalysator,
der ein Atomverhältnis Phosphor zu Vanadin von 1,05 bis 1,1 : 1 aufweist, hergestellt durch Umsetzung
eines in einer wäßrigen Salzsäure-Lösung gelösten Salzes des 4wertlgen Vanadins mit Orthophosphorsäure,
Bildung, Trocknung und Formgebung des Niederschlags, welcher anschließend einer Wärmebehandlung bei mindestens
300" C unterzogen wird, der dadurch gekennzeichnet ist, daß er durch Ausfällen des bei der Umsetzung
gebildeten Vanadln-Phosphor-Komplexsaizes mit Wasser hergestellt worden Ist.
Die »wäßrige Salzsäurelösung« Im Sinne der vorliegenden
Erfindung soll einen pH-Wert kleiner als 4, vorzugsweise kleiner als 1, haben.
Es kann in manchen Fällen zweckmäßig sein, diesem Oxidationskatalysator auf Basis von Vanadin und Phosphor
mit einem Atom verhältnis von Phosphor zu Vanadin von 1,05 bis 1,10 zu 1 als weitere Komponente Tltandiox'd
zuzusetzen. Dies kann vor der Ausfällung des Katalysators geschehen. Man wird jedoch vorzugsweise
Titandioxid dem Niederschlag vor der Formgebung und Wärmebehandlung zusetzen. Die Menge soll so bemessen
werden, daß der Anteil an Titandioxid Im Oxidationskatalysator
bis 20%, vorzugsweise 1 bis 5 Gew.-«, beträgt.
Das lösliche Vanadin-Phosphor-Komplexsalz wird zweckmäßig durch Kochen einer Vanadinverbindung In
einer Mischung von konzentrierter wäßriger Salzsäure und 85%lger Phosphorsäure erhalten. Dieses Kochen
wird vorteilhaft über eine längere Zelt, vorzugsweise in einem Zeltraum von einigen Stunden, durchgeführt, insbesondere
dann, wenn das Vanadinsalz durch Reduktion einer 5wertlgen Vanadinverbindung In °>ltu gebildet wird.
Es kann von Vorteil sein, wenn man der konzentrierten wäßrigen Salzsäure Zusätze von Oxalsäure zugibt.
Obwohl es nicht darauf ankommt, welches Atomverhältnis von Phosphor zu Vanadin In der Ausgangslösung
vorliegt, da beim Ausfällen Immer das gewünschte Atomverhältnis Phosphor zu Vanadin von 1,05 bis 1,10
zu 1 erhalten wird, Ist es zweckmäßig, ein Atomverhältnis
Phosphor zu Vanadin In der Ausgangslösung zu verwenden, das ungefähr 1,08 zu 1 beträgt. Bei dieser
Arbeitswelse kann die nach der Abtrennung des Vanadln-Phosphor-Komplexsalzes
anfallende Mutterlauge eingeengt, aufkonzentriert und wieder verwendet werden.
Das 4wertlge Vanadin, das als Ausgangsprodukt In der
Lösung gebraucht wird, kann entweder durch Einsatz eines 4wertigen Vanadinsalzes oder durch Einsatz einer
leicht zugänglichen 5wertlgen Vanadinverbindung, wie Vanadlnpentoxld, erhalten werden, die In situ zum 4wertigen
Vanadiumsalz reduziert wird. Von der Wärmebehandlung wird der Katalysator In eine zweckmäßige
Form gebracht, z. B. gepreßte Kugeln, Tabletten, extrudierte Zylinder. Die Wärmebehandlung wird bei Temperaturen
von mlnd. 300° C, zweckmüßig bei Temperaturen von 350 bis 65O0C, vorzugsweise bei 400 bis 550° C,
durchgeführt. Dabei werden Zelten von 2 bis 24 Stunden,
vorzugsweise 4 bis 12 Stunden, angewendet.
Die Wärmebehandlung kann In Gegenwart von Luft
erfolgen. In besonderen Fällen Ist es zweckmäßig, unter teilweisem oder vollständigem Ausschluß von Sauerstoff
zu arbeiten, Insbesondere wenn der Katalysator Titandioxid enthält.
Der beim erfindungsgemäßen Herstellen des Katalysators
ausgefüllte Vanadin-Phosphor-Komplex 1st entscheidend für das Endprodukt. Die bei 1000C getrocknete
Füllung, d. h. die Vorstufe des Katalysators, vor der
Wärmebehandlung besteht aus einer einheitlichen ternären Verbindung von V, P und O mit einer wohldeflnlerten
Kristallstruktur, welche durch folgendes Röntgenbeugungsspektrum (CuK) gekennzeichnet Ist:
D-Werte
(Angström)
d-Werte
(Angström)
D-Werte | Intensität | d-Werte | Intensität |
(Angström) | (Angström) | ||
5.83 | SS | 2.65 | S |
5.65 | ST | 2.60 | S |
4.79 | S | 2.55 | SSS |
4.53 | ST | 2.44 | SSS |
4.08 | S | 2.39 | S |
3.68
3.29
3.10
2.95
2.94
2.78
3.29
3.10
2.95
2.94
2.78
SSS
ST
2.25
2.22
2.20
2.12
2.10
2.04
2.22
2.20
2.12
2.10
2.04
SSS
SSS
SS
SSS
SS
Neben den genannten Linien, welche einem einzigen Strukturtyp entsprechen, der nicht in der ASTM-Kartei
registriert 1st, sind keine Reflexe von einfachen Oxiden der beiden Metalle sichtbar. Dies beweist, daß es sich
nicht um eine Mischung von Oxiden handeln kann.
Der erfindungsgemäße Oxidationskatalysator eignet sich gut für die Herstellung von Maleinsäureanhydrid
durch Oxidation von η-Butan In der Gasphase. Besonders
vorteilhaft sind für diesen Zweck solche Katalysatoren, die noch Titandioxid, vorzugsweise In Mengen von 1
bis 5 Gew.-% enthalten. Die Oxidation kann mit einem
Gemisch von Sauerstoff und einem beliebigen Inertgas durchgeführt werden. Zweckmäßigerwelse wird Luft
angewendet, die In einem Gewichtsverhältnis von 15 zu
1 bis 35 zu 1, vorzugsweise 27 zu 1 bis 33 zu 1, bezogen
auf Butan, eingesetzt wird. Für die Oxydation des Butan werden Reaktionsspitzentemperaturen von 320 bis
500° C, vorzugsweise 360 bis 460° C, angewendet.
Im Vergleich zu den bekannten Katalysatoren, die nur
bei technisch uninteressanten Durchsätzen von maximal ca. 40 g Butan pro Std. pro Liter Katalysator gute Ausbeuten
offenbaren, können mit dem Katalysator der Erfindung bei technischen Butandurchsätzen von 80 bis
100 g oder mehr pro Std. pro Liter Katalysator hohe Ausbeuten an Maleinsäureanhydrid erhalten werden.
Dadurch, daß nach dem Verfahren der Erfindung Immer ein Mischoxid mit einem Atomverhältnis von
Phosphor zu Vanadin von etwa 1,08 zu 1 erzielt wird, ist die technische Herstellung problemlos.
Ferner Ist die Isolierung des Katalysator-Vorproduktes
durch Filtration technologisch einfacher zu handhaben als die Gewinnung durch vollständiges Eindampfen der
Konzentrierten Säurelösung, wie es nach dem Stand der Technik erforderlich Ist.
Ein großer Vorteil des nach dem Verfahren der Erfindung
anfallenden Katalysator-Vorproduktes ist die vorzügliche Reproduzierbarkeit der chemischen und physlkallschen
Eigenschaften. Diese Eigenschaft des Vorproduktes hat zur Folge, daß auch das wärmebehandelte
Material, d. h. der fertige Katalysator, vollkommen reproduzierbare Ergebnisse liefert und seine hohe Aktivität
über mehrere Monate praktisch unverändert beibehält.
Beispiel 1 (Vergleich)
1000 g V2O5 wurden In 8000 g 37%lger HCl aufgeschlammt.
Die Suspension wurde langsam unter Umrühren auf 100° C erwärmt und 2 Stunden unter Rückfluß
gekocht.
Man gab langsam 70 g wasserfreie Oxalsäure, gelöst In
700 g Wasser, und anschließend 1370 g 85%lge HjPO* zu.
Man dampfte die Lösung vollständig ein, wodurch ein blaugrüner Festkörper erhalten wurde. Dieser wurde bei
100° C bis zur Gewichtskonstanz gerrocknet.
Das trockene Material wurde gemahlen, zu Zylindern verformt und wie In Beispiel 1 kalziniert.
Man erhielt dabei einen zur Anwendung im Festbett geeigneten Oxidationskatalysator.
1000 g V2O5 wurden In 8000 g 37%igem HCl aufgeschlammt.
Die Suspension wurde vorsichtig unter Umrühren auf 100° C erwärmt und 2 Std. unter Rückfluß
gekocht.
Dann gab man langsam 70 g wasserfreie Oxalsäure, gelöst in 700 ml Wasser, und schließlich 1370 g 85%lge
H3PO4 zu. Man engte bis zu einem Volumen von ca. 2000 mi ein und fügte zur so erhaltenen viskosen Lösung
2000 ml Wasser zu. Dabei erhielt man einen hellblauen kristallinen Niederschlag, der abfillrlert und mit Wasser
gekocht wurde. Die Mutterlauge wurde für eine weitere Charge aufgehoben. Das Atomverhältnis P/V im Filterrückstand
betrug 1,08 zu 1.
Dieser Festkörper wurde bei 1000C getrocknet, zu
Zylindern verformt und in Gegenwart von Stickstoff und geringen Mengen Sauerstoff zur Kalzinierung 6 Std. auf
550° C erwärmt.
Man erhielt so einen zur Anwendung Im Festbett geeigneten Oxidationskatalysator.
Eine V-P-O-Mlschoxld-Füllung wurde wie in Beispiel
1 hergestellt, wobei das Verhältnis von PV ebenfalls 1,08 zu 1 betrug. Es wurde wiederum bei 100° C getrocknet.
Im weiteren wurde eine wäßrige Lösung von Tl CU angemacht und unter Rühren mit wäßrigem Ammoniak
versetzt, bis ein pH von 10 erreicht war. Der dabei angefallene Niederschlag wurde abfiltriert und m.'t Wasser
gewaschen. Der erhaltene Filterrückstand, die sogenannte TlO2-Paste, bestand etwa zu 20% aus TiO2 und zu
80% aus Wasser. 1000 g des oben beschriebenen getrockneten V-P-O-Komplexes wurden mit 150 g TlO2-Paste
(entsprechend 30 g TlO2) vermischt und zu Zylindern verformt. Die Zylinder wurden bei 100° C an der Luft
getrocknet und schließlich G Std. In einem Stickstoffstrom
auf 450° C gehalten. Dadurch erhielt man einen zur Anwendung Im Festbett geeigneten Oxydationskatalysator.
Gleich wie In Beispiel 1 wurde ein V-P-O-Mlschoxldkomplex
ausgefällt, isoliert und bei 100° C getrocknet. Das P-V-Atomverhältnis betrug 1,08 zu 1.
1000 g des trockenen V-P-O-Kompiexes wurden mit 30 g TlO2 vermischt, In Wasser angeteigt und zu Zylindern
verformt. Die Zylinder wurden bei 100° C an der Luft getrocknet und zum Schluß 6 Std. bei 450° C unter
t5 Stickstoffspülung getrocknet. Es wurde ein zur Anwendung im Festbett geeigneter Oxydationskatalysator erhalten.
Beispiele 5 bis 19
Die Katalysatoren von Beispiel 1 bis 4 wurden auf Ihr
Verhalten bei der katalytlschen Oxidation von diversen C4-Kohlenwasserstoffen, Insbesondere von n-Butan,
durch Luft untersucht. In den Beispielen wurden zudem die Kontaktzeiten variiert.
Als Reaktor diente ein Stahlrohr von 25 mm Durchmesser
und ca. 5 m Länge, das jeweils mindestens 1 kg Katalysatorfüllung enthielt. Als Wärmeüberträger wurden
Salzschmelzen verwendet.
Die Ergebnisse sind In der folgenden Tabelle zusammengefaßt. Dabei beziehen sich die Temperaturangaben für Salzbad und Hot-Spot jeweils auf die Temperaturen, bei der die höchste Ausbeute an Maleinsäureanhydrid (bezogen auf eingesetzten C« -Kohlenwasserstoff) erhalten wurde.
Die Ergebnisse sind In der folgenden Tabelle zusammengefaßt. Dabei beziehen sich die Temperaturangaben für Salzbad und Hot-Spot jeweils auf die Temperaturen, bei der die höchste Ausbeute an Maleinsäureanhydrid (bezogen auf eingesetzten C« -Kohlenwasserstoff) erhalten wurde.
35' Die Versuchsdauer betrug stets mehrere Monate ohne Unterbrechung, während denen die Ausbeuten praktisch
konstant blieben.
Bei | Kataly- | Raum- | Kontakt | C4-KW | Katalysator | Gewichts | Salzbad | Hotspot | Ausbeute an |
spiel | sato/ von | geschw. | zeit | belastung | verhältnis | temperatur | temperatur | Maleinsäure | |
Nr. | Beispiel | Luft/Butan | anhydrid | ||||||
Or') | (Sek.) | (g/h / 1 Kat.) | (0C) | (0C) | (Gew.-%) |
1*
1*
1*
1800
820
390
1690
790
380
1900
880
420
1880
1830
1910
1950
2860
2820
0.5
1.0
2.0
0.5
1.0
2.0
0.5
1.0
2.0
0.5
0.5
0.5
0.5
0.35
0.35
n-Butan
n-Butan
n-Butan
n-Butan
n-Butan
n-Butan
n-Butan
n-Butan
n-Butan
n-Butan
1-Butan
1-Butan
Butadien
n-Butan
80 40 20 80 40 20 80 40 20 80 80 80 80 114
n-Butan 137 30
30
30
30
30
30
30
30
30
30
30
30
30
30
25
30
30
30
30
30
30
30
30
30
30
30
30
30
25
420 | 460 | 90 |
400 | 435 | 98 |
370 | 400 | 103 |
460 | 505 | 80 |
420 | 460 | 92 |
380 | 415 | 99 |
380 | 420 | 89 |
350 | 380 | 95 |
330 | 350 | 98 |
385 | 425 | 87 |
400 | 445 | 105 |
370 | 420 | 103 |
360 | 410 | 110 |
390 | 440 | 85 |
390 | 455 | 80 |
* Vergleichsbeispiel
Claims (3)
1. Oxidations-Katalysator, der ein Atomverhältnis Phosphor zu Vanadin von 1,05 bis 1,1:1 aufweist,
hergestellt durch Umsetzung eines In einer wäßrigen Salzsäure-Lösung gelösten Salzes des 4wertlgen Vanadins
mit Orthophosphorsäure, Bildung, Trocknung und Formgebung des Niederschlags, welcher anschließend
einer Wärmebehandlung bei mindestens 300° C unterzogen wird, dadurch gekennzeichnet, daß
er durch Ausfällen des bei der Umsetzung gebildeten Vanadln-Phosphor-Komplexsaizes mit Wasser hergestellt
worden 1st.
2. Oxidations-Katalysator nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man so viel an Titandioxid
zusetzt, daß der Anteil an Titandioxid im Oxidations-Katalysator bis zu 20 Gew.-%, vorzugsweise
1 bis 5 Gew.-%, beträgt.
3. Verwendung des gemäß Patentanspruch 1 bis 2 erhaltenen Oxidations-Katalysators für die Herstellung
von Maleinsäureanhydrid aus C4-Kohlenwasserstoffen,
vorzugsweise aus η-Butan, In der Gasphase.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
CH26675A CH598863A5 (de) | 1975-01-10 | 1975-01-10 |
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DE2505844A1 DE2505844A1 (de) | 1976-07-15 |
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ID=4183087
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE2505844A Expired DE2505844C2 (de) | 1975-01-10 | 1975-02-12 | Oxidationskatalysator auf Basis von Vanadin und fünfwertigem Phosphor und seine Verwendung |
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DE (1) | DE2505844C2 (de) |
FR (1) | FR2297081A1 (de) |
GB (1) | GB1476600A (de) |
IT (1) | IT1053363B (de) |
NL (1) | NL182539C (de) |
ZA (1) | ZA7641B (de) |
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