DE2831814A1 - Verfahren zur herstellung maskierter positiver farbbilder nach dem silberfarbbleichverfahren - Google Patents

Verfahren zur herstellung maskierter positiver farbbilder nach dem silberfarbbleichverfahren

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    • G03CPHOTOSENSITIVE MATERIALS FOR PHOTOGRAPHIC PURPOSES; PHOTOGRAPHIC PROCESSES, e.g. CINE, X-RAY, COLOUR, STEREO-PHOTOGRAPHIC PROCESSES; AUXILIARY PROCESSES IN PHOTOGRAPHY
    • G03C7/00Multicolour photographic processes or agents therefor; Regeneration of such processing agents; Photosensitive materials for multicolour processes
    • G03C7/28Silver dye bleach processes; Materials therefor; Preparing or processing such materials

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Description

CIBA-GElGY AG, Basel, Schweiz
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D r: 8 E R G DIP L.-JNG. STAPF DiPL.-fNG. SCHWARP pn. Γ>Π. SANDMAIR
Case 8-11263/TEL 180/+ . v*jm.'.*nwK.Te
8 MÖNCHEN AP .· MHUERKinCHERSTR.45
Deutschland
Anwaltsakte: 29 275 19.JuIi 1978
Verfahren zur Herstellung maskierter positiver Farbbilder nach dem Silberfarbbleichverfahren.
Photographische Verfahren zur Herstellung farbiger Abbildungen, bzw. zur Wiedergabe farbiger Vorlagen arbeiten praktisch ausschliesslich nach dem subtraktiven Prinzip. Im allgemeinen werden dabei auf einem transparenten oder opaken Träger drei libereinanderliegende Schichten verwendets die je ein Teilbild in den subtraktiven Grundfarben Blaugrün, Purpur und Gelb enthalten. Es ist damit möglich, alle innerhalb des durch die drei Grundfarben bestimmten Farbraumes liegenden Farbtöne wiederzugeben. Durch geeeignete Wahl der Bildfarbstoffe können damit die in der Natur oder Vorlage vorkommenden Farben hinsichtlich Tonwert und Sättigung befriedigend wiedergegeben werden. Voraussetzung daflir ist eine günstige gegenseitige Abstimmung innerhalb des Farbstofftripels und eine hohe Sättigung der einzelnen Grundfarben.
Unter praktischen Bedingungen stellt sich dabei aller-
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dings eine Schwierigkeit ein, die mit einfachen photographischen Mitteln nicht ohne weiteres zu überwinden ist: Die Farbstoffe, die für die Wiedergabe der drei Grundfarben Blaugrlin, Purpur und Gelb zur Verfugung stehen, weisen nämlich alle neben der erwünschten Absorption in einer der drei komplementären Hauptfarben Rot, Grün oder Blau noch mindestens ein weiteres, wenn auch schwächeres Absorptionsgebiet in einem den beiden andern Grundfarben zugeordneten Spektralgebiet auf. Diese sogenannte Kebenfarbdichte verhindert an sich nicht die Wiedergabe aller innerhalb des Farbraumes vorkommenden Färb- und Helligkeitswerte; sie hat aber zur Folge, dass eine Aenderung der Farbdichte innerhalb einer Farbschicht, wie sie nach bekannten photographischen Verfahren mit Hilfe einer entsprechend sensibilisierten Silberhalogenidemulsion erzielt werden kann, sowohl die Hauptfarbdichte, wie auch die Nebenfarbdichte betrifft. Daraus ergeben sich unerwünschte Farbverschiebungen und Sättigungsverluste, welche die Farbtreue bei der Wiedergabe einer Vorlage erheblich stören.
Nebenfarbdichten sind grundsätzlich bei allen drei subtfaktiven Grundfarben vorhanden: Beim Gelb (Hauptabsorption im Blau) im Rot und Grün, beim Purpur (Hauptabsorption im Grün) im Rot und Blau und bei Blaugrün (Hauptabsorption im Rot) im Grün und Blau. Besonders stark und deshalb störend sind die Nebenfarbdichten der Purpur- und Blaugrünfarbstoffe im Blau. Etwas weniger störend ist die Nebenfarbdichte des BlaugrUnfarbstoffs im Grün, und in noch geringerem Masse sind es diejenigen des Gelbfarbstoffes im Rot und Grün. Dies hat zu Folge, dass vor allem die Wiedergabe von reinen Blau- und Rottönen bei photographischen Farbmaterialien stets mit Schwierigkeiten verbunden ist.
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Es hat nicht an Versuchen gefehlt, diesen grundsätzlichen Fehler der photographischen Farbmaterialien auf verschiedene Arten zu beheben oder doch zu mildern. Da bis jetzt keine Blaugrlin-, Purpur- und Gelbfarbstoffe ohne störende Nebenfarbdichten gefunden werden konnten, musste das Ziel auf Umwegen erreicht werden: Eines der als Maskierung bekannten Verfahren beruht darauf, dass man in zusätzlichen Schichten mit gegenläufiger Gradation die unerwünschte Nebenfärbdichte eines Farbstoffs derart kompensiert, dass, unabhängig von der jev/eiligen Hauptfarbdichte, die Summe der Nebenfarbdichten in der zu maskierenden Schicht und der Maskenschicht konstant bleibt. Konsequent für alle sechs Nebenfarbdichten angewandt hat dieses Verfahren allerdings zur Folge, dass keine reinen Weisstöne (=Abwesenheit jeglicher Farbdichte) mehr erzielt werden können, sondern im besten Fall neutrale Grautöne. Das Verfahren eignet sich deshalb in erster Linie für die Herstellung von Farbnegativen oder bei Reproduktionsverfahren, Herstellung von Farbauszügen usw., Verfahren also, bei denen der erwähnte Nachteil in der nachfolgenden Kopier- oder Reproduktionsstufe wiederum kompensiert werden kann.
Die Maskierverfahren haben auf dem Gebiet der Farbphotographie, die zur Farbentwicklung chromogene Verfahren benutzt, verbreiteten Eingang gefunden. Zum Maskieren werden dabei verschiedene Effekte ausgenützt. So kann z.B. das nach der Entwicklung verbleibende Restsilber zur Bildung eines Maskenbildes mit entgegengesetzter Gradation benutzt werden, wie dies in den deutschen Patentschriften 743 535 und 898 709 oder in der schweizerischen Patentschrift 271 389 beschrieben ist. Andere Patentschriften, wie etwa die deutsche Patentschrift 950 617 oder die
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britischen Patentschriften 665 657, 714 012 und 1 210 893, beschreiben die Herstellung eines Maskenbildes durch chemische Umwandlung des bei der Farbentwicklung unverbraucht zurückgebliebenen Farbkupplers.
Maskierte Farbbilder, die für die Herstellung von Farbkopien oder als Farbauszlige zur Herstellung von Druckplatten für die Reproduktion dienen, können auch dadurch erhalten werden, dass man die kompensierenden Farbbilder auf separate Träger aufnimmt und die letzteren, zusammen mit der Vorlage vor dem Kopierprozess zur Deckung bringt. Derartige Verfahren sind z.B. beschrieben in den deutschen Patentschriften 975 867, 976 138, 976 904, 965 615 und in der deutschen Auslegeschrift 1 142 757, sowie in der britischen Patentschrift 903 050.
Auch bei der Herstellung von subtraktiven Positivbildern nach dem Silberfarbbleichverfahren sind Maskierverfahren bekannt geworden. So ist z.B. in der US-Patentschrift 2 387 754 die Kombination von Schichten mit negativ arbeitenden Emulsionen mit solchen, die eine direktpositiv arbeitende Emulsion enthalten, bekanntgeworden. Bei der Entwicklung und Farbbleichung entstehen in diesem Fall gegenläufige Teilbilder der gewünschten Farbe.
Die in diesen Patenten beschriebenen Verfahren sind für die Herstellung von Farbauszügen, z.B. für Reproduktionszwecke, geeignet. Wegen der auch an den Bildstellen, die
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weiss werden sollten, verbleibenden Restfarbdichte eignen sie sich aber nicht für die direkte Herstellung von positiven Abbildungen eines farbigen Originals. Zulässig ist hier nur eine Teilmaskierung, bei welcher in den weissgebliebenen Bildbezirken keine Lichtabsorption mehr stattfindet.
In der US-Patentschrift 2 674 800 ist bereits gezeigt worden, dass man das bekannte Verfahren der Silberkomplexdiffusion zur Herstellung von negativen Bildern nach dem Silberfarbbleichverfahren benutzen kann. Der dort beschriebene Effekt lässt sich durch zusätzliche Massnahmen, insbesondere durch bestimmte Schichtanordnungen und die Ausnutzung der ebenfalls bekannten Jodionendiffusion flir die Maskierung von Bildern nach dem Silberfarbbleichverfahren ausnützen. Ein Verfahren, bei welchem in einem Silberfarbbleichmaterial durch eine Kombination der erwähnten Effekte je nach Belichtung in den einzelnen Teilbereichen eine Empfindlichkeitsverschiebung der verschiedenen Schichten in einem solchen Sinn auftritt, dass der gewünschte Maskiereffekt erzielt wird, ist in der deutschen Offenlegungsschrift 2 547 720 beschrieben worden.
Das Verfahren gemäss der zuletzt genannten Offenlegungsschrift beruht darauf, dass man in einem Silberfarbbleichmaterial mit mehreren in verschiedenen Spektralbereichen absorbierenden Farbschichten einer oder mehreren dieser Färbschichten, deren Hauptfarbdichte einer in einer anderen Schicht zu korrigierenden Nebenabsorption entspricht, eine jodidfreie oder jodidarme Silberhalogenidemulsion zuordnet und in ihrer unmittelbaren Nachbarschaft eine ScItL cht mit kolloidalen, für die physikalische Silberentwicklung geeigneten Keimen anordnet, während gleichzeitig denjeni-
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gen Färbschichten, deren unerwünschte-Nebenabsorption zu maskieren ist, jodidhaltige Silberhalogenidemulsionen zugeordnet werden. Wird ein solches System nach entsprechender bildmässiger Belichtung mit-einem Entwickler behandelt, welcher ein Silberhalogenidkomplexierungsmittel enthält, so findet in der keimhaltigen, zur ersterwähnten Schicht benachbarten Schicht durch physikalische Entwicklung eine Anreicherung von Silber statt, die in der folgenden Verarbeitungsstufe der Farbbleichung durch den in den deutschen Offenlegungsschriften 2 036 918, 2 132 836 und 2 132 835 beschriebenen Fernbleichungseffekt in der benachbarten Farbschicht eine zusätzliche Farbbleichung verursacht. Bei gleichzeitiger Anbelichtung der jodidhaltigen, den andern Farbschichten zugeordneten Emulsionen, findet während der Silberentwicklung eine Abspaltung.und Wanderung von Jodionen statt. Diese hemmen in an sich bekannter Weise die physikalische Entwicklung in der Keimschicht und bilden dort ein zu dem in den jodidhaltigen Emulsionsschichten entstehenden negativen Bildern gegenläufiges Maskenbild. In der deutschen Offenlegungsschrift 2 547 720 ist ausführlich beschrieben worden, wie dieses von mehreren Schichten gesteuerte Maskenbild zur Erzeugung einer Reihe von verschiedenen Maskiereffekten ausgenützt, und wie das Verfahren zur Herstellung von Bildern mit verbesserter Farbwiedergabe benutzt werden kann.
Es wurde nun gefunden, dass man das in der deutschen Offenlegungs schrift 2 547 720 beschriebene Verfahren zur Maskierung von positiven Farbbildern nach.dem Silberfarbbleichverfahren verbessern und insbesondere einen verstärkten Maskiereffekt erzeugen kann, wenn man der Schicht, welche die kolloidalen Keime enthält, noch eine relativ unempfindliche, jodidfreie Silberhalogenidemulsion und gegebenen-
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falls ein Stabilisierungsmittel mit entwicklungsin- ' hibierender Wirkung zufügt.
Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist daher ein Verfahren zur Herstellung maskierter subtraktiver positiver Farbbilder nach dem Silberfarbbleichverfahren durch Belichtung, S über entwicklung, Farbbleichung, Silberbleichung und Fixierung und unter Verwendung eines photographischen Materials, welches in mindestens zwei Schichten je einen bildmässig bleichbaren Farbstoff enthält, dessen Absorptionsmaximum je einer der drei Grundfarben Rot, Grün und Blau entspricht, wobei jedem Farbstoff eine in einem bestimmten Spektralgebiet empfindliche Silberhalogenidemulsionsschicht zugeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, dass dieses Material
(a) in mindestens einer Schicht einen Farbstoff enthält, dessen unerwünschte Nebenfarbdichte kompensiert werden soll, und dass diesem Farbstoff in der gleichen und/oder einer benachbarten Schicht eine Silberjodid enthaltende Silberhalogenidemulsion zugeordnet ist,
(b) in mindestens einer weiteren Schicht mindestens einen weiteren Farbstoff, dessen Hauptfarbdichte einer zu kompensierenden Nebenfarbdichte des ersten Farbstoffs entspricht, sowie eine von Jodionen freie Silberhalogenidemulsion enthält und
(c) eine weitere, zur Schicht (b) benachbarte Schicht enthält, welche kolloidale Keime, die befähigt sind, unter reduzierenden Bedingungen aus löslichen Silberkomplexen metallisches Silber abzuscheiden, ferner eine un-
. empfindliche, nicht spektral sensibilisierte jodidfreie Silberhalogenidemulsion und gegebenenfalls ein Stabilisierungsmittel enthält, wobei sich
(d) zwischen der Schicht oder den Schichten (a) und der ' Schicht (c) eine Trennschicht befindet, die keinen der Farbstoffe der Schicht(en) (a) enthält, 80968$ /0312
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und dass das Silberentwicklungsbad Liganden enthält , die mit Silber wasserlösliche und diffusionsfähige Silberkomplexe bilden.
Das Stabilisierungsmittel in der Schicht (c) kann die Auflösung und physikalische Entwicklung der erwähnten nicht sensibilisierten Emulsion verzögern, wodurch der angestrebte Maskiereffekt noch verstärkt werden kann.
Gegenstand der Erfindung ist ferner das zur Durchführung des Verfahrens geeignete Silberfarbbleichmaterial, das den zuvor angegebenen Aufbau zeigts sowie auch ein Silberfarbbleichmaterial, dessen optische Dichte in mindestens einer Bildfarbstoffschicht, deren Hauptfarbdichte der zu kompensierenden Nebenfarbdichte entspricht, um einen Betrag erhöht ist, der den Dichteverlust nach einer Verarbeitung im unbelichteten Zustand kompensiert.
Unter einer Substanz, die einer anderen zugeordnet ist, sind hier Substanzen zu verstehen, die der gleichen Schicht eines photographischen Materials oder zwei benachbarten Schichten angehören und die miteinander in Wechselwirkung treten können.
Verfahren bei welchen die entwicklungshemmende Wirkung von aus einer andern Schicht eindiffundierenden Jodionen zur Erzeugung eines gegenläufigen Maskenbildes benutzt wird, sind z.B. schon aus der deutschen Offenlegungsschrift 2 615 344 bekannt geworden. In dieser Offenlegungsschrift wird ein photographisches Umkehr-Material beschrieben, bestehend aus spektral unterschiedlich empfindlichen, jodidhaltigen Silberhalogenid-Emulsionen, wobei die Schichten vorzugsweise auch chromogene Kuppler zur Erzeugung eines Farbbildes enthalten können. Eine der silberhalogenidhaltigen Schichten - in der erwähnten Offenlegungsschrift
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"beeinflusste Schicht" benannt - enthält "ausser der Silberhalogenidemulsion auch noch verschleierte, ohne Belichtung entwickelbare Silberhalogenidkö'rner, sowie vorzugsweise ein Antischleiermittel für die unverschleierte Emulsion. Bei der Erstentwicklung des belichteten Materials werden die Schleierkörner unabhängig von der Belichtung der übrigen Körner der Schicht voll zu Silber entwickelt. Die den Schleierkörnern entsprechende Silbermenge ist infolgedessen bei der nachfolgenden Zweitbelichtung und Farbentwicklung der unbelichteten Emulsionsteile unwirksam und liefert keinen Färbstoffanteil im Fertigbild. Werden jedoch in den spektral verschieden sensibilisierten (in der erwähnten Offenlegungsschrift "beeinflussende Schichten" benannt) Nachbarschichten Emulsionsteile belichtet und erstentwickelt , so werden dabei Jodionen frei, die in die "beeinflusste" Schicht mit den Schleierkörnern einwandern und deren Entwicklung inhibieren. Damit steht an diesen Stellen für die Zweitentwicklung mehr Silber zur Verfügung; es entsteht also in der "beeinflussten Schicht" ein durch die Nachbarschichten gesteuertes verstärktes Umkehrbild.
Das Verfahren gemäss der deutschen Offenlegungsschrift 2 615 344 liefert also ein positives Umkehrbild mit einem durch die Nachbarschichten gesteuerten Maskiereffekt.
Das Verfahren gemäss vorliegender Erfindung unterscheidet sich gegenüber dem in der Deutschen Offenlegungsschrift 2 547 720 beschriebenen Verfahren dadurch, dass die Schicht, die die kolloidalen Keime enthält, zusätzlich noch eine unempfindliches spektral nicht-sensibilisierte jodidfreie Silberhalogenidemulsron sowie gegebenenfalls ein nicht diffundierendes Stabilisierungsmittel enthält. Die Verwendung dieser zusätzlichen Bestandteile erhöht, wie im folgenden näher erläutert' werden soll, den Maskiereffekt:
Bei dem bekannten Verfahren gemäss der Deutschen Offenlegungsschrift 2 547 720 stammt das zum Aufbau des Maskenbildes in der Keimschicht notwendige Silber hauptsächlich aus den unbelichteten Körnern der benachbarten, eine jodidfreie Silberhalogenidemulsion enthaltenden Schicht. Diese Schicht enthält zugleich den Farbstoff, dessen spektrale Hauptabsorption der in den andern Färbschichten zu maskierenden Nebenfarbdichte entspricht. Wird nun diese Schicht stark belichtet, so werden beim nachfolgenden Entwicklungsprozess nahezu alle Emulsionskörner zu metallischem Silber entwickelt und es steht dadurch praktisch kein lösliches Silberhalogenid für den Transport in die keimhaltige Nachbarschicht mehr zur Verfugung. Dieser Nachteil kann beseitigt werden, wenn man erfindungsgemäss die Keimschicht mit einer unempfindlichen jodidfreien Silberhalogenidemulsion kombiniert. Damit steht das für den Aufbau des Maskenbildes notwendige Silber auch dann zur Verfügung, wenn die benachbarte Farbschicht vollständig durchbelichtet wurde. Zudem ist, da die unempfindliche Emulsion und die Entwicklungskeime sich in der gleichen Schicht befinden, der Transportweg für den gelösten Silberkomplex kürzer.
Es hat sich ausserdem gezeigt, dass die Verwendung eines Stabilisierungsmittels in der unempfindlichen Emulsion den gewünschten Effekt noch weiter verstärkt. Die Wirkung beruht vermutlich auf einer zeitgerechten Steuerung zwischen den Vorgängen der Auflösung und physikalischen Entwicklung der Emulsionskörner einerseits und der Einwanderung der entwicklungshemmenden Jodionen aus den Übrigen Schichten andererseits.
Durch das erfindungsgemässe Verfahren' können verstärkte Maskiereffekte erreicht werden; insbesondere ist der
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- JA- -ffr
Maskiereffekt auch dann noch wirksam, wenn- die zur Keimschicht benachbarte farhstoffhaltige Emulsionsschicht erschöpfend belichtet worden ist.
Die unter den genannten Voraussetzungen bei der Verarbeitung sich abspielenden Vorgänge seien nachfolgend anhand eines Materials mit zwei Bildfarbstoffen erläutert.
Man verwendet beispielsweise ein Material, welches auf einem opaken Träger in der Reihenfolge von unten nach oben aus den folgenden Schichten besteht :
1. Einer Schicht mit Purpurfarbstoff und einer jodidhaltigen, grUnsensibilisierten Silberbromidemulsion.
2. Einer weder Emulsion noch Farbstoff enthaltenden Gelatineschicht.
3# Einer Schicht (Keimschicht) mit kleinem Anteil an(gelbem) kolloidalem Silber, einer nicht sensibilisierten, unempfindlichen und jodfreien Silberhalogenidemulsionen und gegebenenfalls ein Stabilisierungsmittel.
4. Einer gelben Farbstoffschicht, enthaltend eine jodidfreie, blauempfindliche Silberbromidemulsion.
5. Einer weder Emulsion noch Farbstoff enthaltenden Schutzschicht.
Wird nun ein solches Material hinter einem Graukeil belichtet und nachfolgend in der geschilderten Weise, unter Zusatz eines lösliche Komplexe bildenden Liganden ent-
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wickelt und fertig verarbeitet, so spielen sich folgende Vorgänge ab
A. unbelichtete Stellen (maximale Dichte des Kopierkeils): Durch das Silberlösungsmittel· im Entwickler entsteht aus dem Silberhalogenid aller unbelichteten Emulsionen, insbesondere auch aus der in der Keimschicht vorhandenen Silberhalogenidemulsion ein diffundierbarer Komplex, der in der Keimschicht (kolloidales Silber) als metallisches Silber abgeschieden wird. Besonders wirksam ist dabei die den Keimen nächstliegende in der gleichen Schicht eingelagerte Silberhalogenidemulsion. Bei der nachfolgenden Farbbleichung wird die Gelbschicht durch Fernbleichung von unten angebleicht. Die Purpurschicht ist gegen die Fernbleichung durch die Gelatine-Zwischenschicht geschlitzt.
B. bei Belichtung mit blauem Licht;
Die blauempfindliche Emulsion in der Gelbschicht enthält ein latentes Bild. Die grlinempfindliche Emulsion in der Purpurschicht bleibt unbelichtet, da der blaue Spektralanteil des Kopierlichts durch den gelben Farbstoff und das gelbe Kolloidsilber genügend stark reduziert wird. Ebenso bleibt die unempfindliche Emulsion in der Keimschicht unbelichtet. Bei der Entwicklung wird das latente Bild in der Gelbschicht zu metallischem Silber entwickelt; die in der Purpurschicht und in der Keimschicht enthaltenen Emulsionen erhalten dagegen kein latentes Bild; infolgedessen findet dort auch keine Silberentwicklung statt. Gleichzeitig bilden sich aus dem Silberhalogenid der Keimschicht sowie gegebenenfalls aus unbelichtetem Silberhalogenid der benachbarten gelben Farbstoffschicht diffundierbare Komplexe, die an den Keimen zu metallischem Silber reduziert werden. Die Menge dieses Silbers in der Keimschicht ist
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weitgehend von der Blaubelichtung unabhängig, da aus dem in der Kernschicht befindlichen Emulsionsanteil, der lichtunempfindli'ch ist, stets eine ausreichende Menge von Silberhalogenid flir die Komplexbildung zur Verfugung steht und bei der Entwicklung keine Jod-Ionen gebildet werden, die die physikalische Entwicklung an den Keimen verhindern.
Bei der nachfolgenden Farbbleichung wird der GeIbfarbstoff durch das in der Schicht entwickelte SiI-berbild gebleicht. Zudem wird ein weitgehend konstanter Anteil Gelbfarbstoff durch Fernwirkung von der Keimschicht aus weggebleicht. Nach der Verarbeitung verbleibt infolgedessen in der Gelbschicht weniger Farbstoff, d.h. die Gelbschicht ist scheinbar empfindlicher, als wenn in der Keimschicht keine physikalische Entwicklung stattgefunden hätte.
C. bei Belichtung mit grünem Licht:
Die blauempfindliche Schicht bleibt unbelichtet;
' in der grlinempfindlichen Emulsion entsteht ein latentes Bild. Bei der Entwicklung bilden sich wiederum, u.a. aus der unempfindlichen iodidfreien Emulsion in der Keimschicht, lösliche Silberkomplexe. Gleichzeitig wird jedoch diesmal die jodidhaltige, grlinempfindliche Emulsion entwickelt. Bei der Reduktion des Silberhalogenides werden Jodionen frei, die in die keimhaltige Schicht wandern und dort die physikalische Entwicklung der gelösten Silberkomplexe verhindern. Der gegebenenfalls in der Keimschicht ebenfalls anwesende Stabilisator vermag die physikalische Entwicklung zusätzlich noch zu verzögern, bis die aus der Purpurschicht einwandernden Jodionen ihre Wirkung entfalten können. In der
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Keimschicht entsteht somit ein von der- GrUnbelichtung gesteuertes Silberbild, das dem in der grlinempfindlichen Emulsion entwickelten Silberbild gegenläufig ist.
Bei der nachfolgenden Farbb.leichung wird der Purpurfarbstoff proportional zu dem in dieser Schicht entwickelten Silber abgebaut. Die Gelbschicht wird durch Fernwirkung aus dem Silberbild der Keimschicht angebleicht. Nach der Fertigverarbeitung verbleibt in der Gelbschicht ein Gelbbild, dessen Dichte von der Grlinbelichtung abhängig ist. Die Gelbdichte steigt darin mit zunehmender Grlinbelichtung bzw. abnehmender Purpurdichte an.
D. Belichtung mit blauem und grUnem (oder weissem) Licht:
Sowohl in der blauempfindlichen Gelbschicht wie auch in der grUnempf indlichen Purpurschicht entsteht ein latentes Bild. Bei der Entwicklung wird in der Gelbschicht das gleiche Silberbild wie bei (B) und in der Purpurschicht das Silberbild nach (C) entwickelt. In der Keimschicht entsteht wie unter (C) ein Silberbild, das demjenigen der Purpurschicht gegenläufig ist.
Während der Farbbleichung entsteht in der Purpurschicht das gleiche Farbbild wie bei der Grlinbelichtung allein (C). In der Gelbschicht dagegen bewirkt wohl das in der Schicht selbst entwickelte Silber eine Farbbleichung. (analog B), dagegen wird die zusätzliche Bleichung aus der Keimschicht mit zunehmender Grlinbelichtung schwächer. Es bleibt somit mehr Farbstoff in der Gelbschicht zurück, als wenn nicht grlinbelichtet worden wäre. Dies bedeutet, dass die Gelbschicht im Effekt unempfindlicher ist, wenn nicht nur blau allein, sondern sowohl blau als auch grün belichtet wird.
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Gesartithaft ergibt sich also folgendes'Bild: Unter Belichtungsverhältnissen, .bei denen die grllnempfindliche Schicht nicht belichtet wird, d.h. wenn viel Purpurfarbstoff zurückbleibt, wird ein gewisser Anteil von Gelbfarbstoff weggebleicht. Dies entspricht einer Kompensation der Blau-Nebenfarbdichte des Purpurfarbstoff es. Der Empfindlichkeitsunterschied der Gelbschicht bei Blaubelichtung allein (höhere Empfindlichkeit, B) gegenüber Blau- und GrUnbelichtung (niedrigere Empfindlichkeit, D) gilt als Mass für den erwünschten Maskiereffekt. Durch Kombination der keitnhaltigen Schicht mit einer Trennschicht wird sichergestellt, dass das in der Keimschicht abgeschiedene Silber nur in einer, und zwar der gewünschten Richtung wirken kann.
Es ist leicht einzusehen dass nach dem beschriebenen Verfahren eine Reihe verschiedener Maskiereffekte erzielt werden kann. Je nach der Anordnung der Schichten im gesamten Schichtpaket ist es dabei möglich, dass von einem Bildfarbstoff eine oder zwei Nebenfarbdichten kompensiert werden oder auch, dass von zwei Bildfarbstoffen eine Nebenfarbdichte kompensiert wird. Darüber hinaus sind z.B. solche Schichtanordnungen möglich, bei denen zwei jodidfreie und eine jodidhaltige Emulsionsschicht mit nur einer Keimschicht so kombiniert sind, dass von je einer Farbschicht nur je eine Nebenfarbdichte kompensiert wird.
Der allgemeine Fall ist der, bei welchem sich der Farbstoff und die zugeordnete, in der Komplementärfarbe der Grundfarbe sensibilisierte Emulsion in der gleichen Schicht befinden. Diese zusammengehörigen Komponenten können jedoch mindestens teilweise auch auf zwei oder sogar drei verschiedene, einander benachbarte Schichten verteilt werden.
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In diesen Schichten ist dann von' den beiden Komponenten Bildfarbstoff und sensibilisierte Silberhalogenidemulsion die eine nicht oder nur teilweise vorhanden. Solche Schichtanordnungen sind z.B. in den deutschen Offenlegungsschriften 2 036 918, 2 132 835 und 2 132 836 beschrieben worden. Sie dienen vor allem zur Beeinflussung der bei Silberfarbbleichmaterialien verhältnismässig steilen Gradation oder auch zur Erhöhung der Empfindlichkeit. Eine Einschränkung ergibt sich dabei allerdings für die Schicht, welche denjenigen Farbstoff enthält, dessen Hauptfarbdichte einer zu maskierenden Nebenfarbdichte entspricht wie schon aus der obenstehenden Umschreibung des Materials ersichtlich ist: Die zu diesem Farbstoff gehörende jodidfreie Silberhalogenidemulsion muss in der Schicht selber, d.h. möglichst nahe beim zugehörigen Farbstoff, angeordnet werden. Es ist jedoch möglich, diesem letzteren Farbstoff in einer benachbarten Schicht noch eine zusätzliche Emulsionsschicht zuzuordnen, die sich in diesem Fall auf der der keimhaltigen Schicht entgegengesetzten Seite der Farbstoffschicht befinden muss.
Diese zusätzliche Emulsionsschicht ist dabei vorzugsweise ebenfalls jodidfrei oder kann, falls gewünscht, auch eine geringe Menge Jodionen enthalten, wodurch die Stärke des angestrebten Maskiereffekts gesteuert werden kann. Ausserdem ist es möglich, ftir die den einzelnen Farbstoffschichten zugeordneten Emulsionen auch andere spektrale Empfindlichkeiten als diejenigen in der jeweiligen Komplementärfarbe zu wählen. Solche, für den Aufbau von sog. Falschfarbenfilmen geeignete Varianten sind z.B. in der deutschen Offenlegungsschrift 2 132 835.beschrieben worden.
Silberfarbbleichmaterialien für die Wiedergabe farbiger Vorlagen sind im allgemeinen trichromätisch und enthalten drei
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Färbschichten, je eine in den subtraktiveri'Grundfarben Gelb, Purpur und Blaugrlin. Zur Erzielung spezieller Effekte können aber auch Materialien mit anderen Farben oder mit nur zwei Farbschichten Verwendung finden. Im Übrigen können als Bildfarbstoffe die für diesen Zweck an sich bekannten Gelb-, Purpur- und Blaugrlinfarbstoffe in Kombination mit den passenden spektralen Sensibilisatoren angewendet werden.
Als lichtempfindliche Silberhalogenidemulsionen werden normalerweise solche verwendet, welche Silberchlorid, -bromid oder -jodid oder Gemische dieser Halogenide enthalten. Jodidhaltige Silberhalogenidemulsionen enthalten normalerweise zwischen 0,1 und 10 Molprozent Silberjodid, der Rest besteht aus Silberchlorid und/oder -bromid (z.B. 0 bis 99.9 Molprozent Silberchlorid und 0 bis 99.9 Molprozent Silberbromid). Jodidfreie Silberhalogenidemulsionen enthalten vorzugsweise .Silberchlorid, · ' Silberbromid oder ein Silberchlorid-Silberbromidgemisch. Die jodidfreien Silberhalogenidemulsionen der Keimschicht sind nicht sensibilisiert.
Zur Herstellung dieser Emulsionen wird gewöhnlich Gelatine als Schutzkolloid verwendet; es können aber auch andere wasserlösliche Schutzkolloide wie Polyvinylalkohol oder Polyvinylpyrrolidon usw. verwendet werden; ferner kann ein Teil der Gelatine durch Dispersionen nichtwasserlöslicher hochmolekularer Stoffe ersetzt werden. Gebräuchlich ist z.B. die Verwendung von Dispersionspolymerisaten aus α,/3-ungesättigten Verbindungen wie Acrj'lsäureestern, Vinylestern und-äthern, Vinylchlorid, Vinylidenchlorid sowie aus anderen Gemischen und Copolymerisaten.
Als kolloidale Keime zur Abscheidung von metallischem
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Silber aus Silberkomplexverbindungen eignen sich z.B. kolloidale Hydrosole aus Edelmetallen wie Gold, Silber oder Palladium, ferner auch Metallsulfide wie Nickeloder Silbersulfid. Da diese Keime nur in sehr geringer
2 Menge, z.B. 1 mg bis 200 mg je m , eingebracht werden müssen, ist im allgemeinen keine Störung durch Lichtabsorption oder -streuung zu befürchten. Man bringt jedoch vorzugsweise solche Keime in die Schicht ein, welche sich später, z.B. während des Verarbeitungsprozesses, wieder entfernen lassen. Hierzu eignet sich in besonderem Mass ein Hydrosol aus kolloidalem Silber, welches im Silberbleichprozess mühelos wieder aus dem Material entfernt werden kann. Insbesondere eignet sich das gelbe Silberhydrosol, welches direkt unterhalb der gelben Farbstoffschicht in eine zur Absorption der blauen Strahlung bestimmte Gelbfilterschicht eingebaut werden kann.
Falls sich an den Keimen während der Entwicklung in Gegenwart eines Silber-Komplexbildners metallisches Silber abscheidet, muss dafür gesorgt werden, dass bei der nachfolgenden Farbbleichung dieses metallische Silber nur in der gewünschten Richtung wirkt, d.h. auf die Farbschicht, in welcher sich der Farbstoff zusammen mit der vorzugsweise jodidfreien-Silberhalogenidemulsion befindet. Es ist deshalb notwendig, gegenüber den weiteren Farbschichten, deren Nebenfarbdichte masMert werden soll, und denen eine jodidhaltige Silberhalogenidemulsion zugeordnet ist, eine Sperr- oder Trennschicht anzuordnen. Eine solche Trennschicht besteht im allgemeinen aus reinem Bindemittel, z.B. Gelatine, und enthält weder Farbstoff noch Silberhalogenidemulsion. Falls es für den Gesamtschichtaufbau günstig ist, kann aber gegebenenfalls auch eine bereits vorhandene Emulsionsschicht oder eine
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Filterschicht oder dergl. als Trennschicht dienen. Die Trennschicht kann ausser der Gelatine noch weitere Zusätze, wie die Farbbleichung hemmende Stoffe, zusätzliche Bindemittel, wie z.B. wasserlösliche Kolloide oder auch wasserunlösliche Dispersionspolymerisate enthalten, ferner die für den Aufbau photographischer Schichten üblichen Zusätze wie Weichmacher, Netzmittel, Lichtschutzmittel, Filterfarbstoffe oder Härtungsmittel.
Als Stabilisierungsmittel eignen sich die als Antischleiermittel bekannten schwefelhaltigen Verbindungen aus einer der folgenden Klassen: Aliphatische Schwefelverbindungen, Mercaptothiazoliumsalze, Mercaptotriazoliumsalzes Mercaptotetraazaindene, Mercaptotetrazole und gegebenenfalls weitere Verbindungen deren Silbersalze eine Löslichkeit zwischen derjenigen des Silberbromids und des Silbersulfids aufweisen. Die Stabilisierungsmittel sind durch Adsorption diffusionsfest an den Teilchen der nichtsensibilisierten, jodidfreien Silberhalogenidemulsion der Schicht (c) gebunden.
Insbesondere eignen sich die folgenden Verbindungen als Stabilisierungsmittel:
Cystein,
2-Mercaptobenzthiazol,
N-methylmercaptotriazol,
Phenylmercaptotetrazol, wobei letzteres bevorzugt ist.
Als unempfindliche Emulsion, die sich in der Keimschicht befindet j, kann eine feinkörnige, aus Silberchlorid, Silberbromid oder Silberchlorobromid bestehende Emulsion verwendet werdens die im allgemeinen nicht spektral sensibilisiert und so unempfindlich ist, dass bei einer Belichtung, unter welcher die lichtempfindlichen Emulsionen der übrigen Schichten bis zur Sättigung belichtet sind, keine entwickelbaren Körner entstehen, die die Bildherstellung stören könnten. 8Og886/OS12
- O/V -
Wird eine Silberchlorobromid-Emulsion verwendet, so beträgt der Anteil an Silberchlorid etwa 10-90 Mol-%, vorzugsweise 30-70 Mol-%, ferner soll die Emulsion vorzugsweise jodidfrei sein.
Der mittlere Korndurchmesser beträgt im Allgemeinen ungefähr 0,05 /1-1,2 u, vorzugsweise 0,4 ^i-0,8 μ'.
Die belichteten Silberhalogenidschichten werden, wie angegeben, in Gegenwart eines Silberhalogenidl'dsungsmittels entwickelt, d.h. einer Verbindung, welche imstande ist, mit Silberionen wasserlösliche, diffusionsfähige Komplexe zu bilden. Als Silberhalogenidlösungsmittel oder Silber-Liganden eignen sich z.B. die Alkalimetallsalze, wie das Natrium- und Kaliumsalz 'oder Ammoniumsalz der Thioschwefelsäure, ferner Salze der Rhodanwasserstoffsäure. Bevorzugt sind jedoch die Salze der Thioschwefelsäure, insbesondere Natriumthiosulfat. Ein Liter Entwicklungsbad soll z.B. zwichen 0,05 und 5 g der genannten Salze, insbesondere Natriumthiosulfat enthalten, wobei die optimale Menge je nach der Beschaffenhiet des Materials, der Temperatur des Entwicklungsbades und der gewünschten Einwirkungsdauer innerhalb der angegebenen Grenzen shwanken kann.
809886/0812
Beispiel
(D
(a) ' Ein fUr die Herstellung von positiven Aufsichtskopien von einer positiven Vorlage geeignetes Material flir das Silberfarbbleichverfahren wurde in folgender Weise hergestellt;
Auf einen weissopaken Träger werden in der angegebenen Reihenfolge die folgenden Schichten aufgetragen:
Ein rotsensibilisiertes Schichtpaar, bestehend aus
1. einer rotempfindlichen Gelatine-Silberbromidjodidemulsionsschicht mit einem bleichbaren blaugrünen
Azofarbstoff der Formel (1) mit einem Silbergehalt
2
von 0,144 g Ag/m ;
( Vco-Nii pn
N=N
0—ClI
2. einer von Bildfarbstoff freien Schicht aus einer rotempfindlichen Gelatine-Silberbromidjodid-Emulsion mit einem Silbergehalt von 0,300 g Ag/m ;
3. eine erste Gelatine-Zwischenschicht;
ein grlinsensibilisiertes Schichtpaar, bestehend aus A. einer grtinempfindlichen Gelatine-Silberbromidjodid-Emulsionsschicht, mit einem purpurfarbigen bleichbaren Azofarbstoff der Formel (2) und einem Silber-
2
gehalt von 0,212 g Ag/m ;
809886/0812
- ΎΓ-
28318U
5. einer von Bildfarbstoff freien Schicht aus einer grlin-
empfindlicb.cn Gelatine-Silberbromidjodid-Emulsion mit
2 einem Silbergehalt von 0,375 g Ag/m ;
6. eine zweite Zwischenschicht, bestehend aus Gelatine
mit einem Zusatz von kolloidalem Silber in einer
2 Menge von 0,007 g Ag/m und einer nicht spektral sensi-
bilisierten umempfindlichen Silberbromidemul-
2 sion mit einem Silbergehalt von 0,2 g Ag/m
ei-n blauempfindliches Schichtpaar, bestehend aus
7. einer hochempfindlichen jodidfreien Gelatine-Silberbromidschicht mit einem gelben bleichbaren Azo-
farbstoff der Formel (3) und einem Silbergehalt
2 von 0,360 g Ag/m ;
O-CH.
CIL
CO-HN—/~~V_N= H3C-O
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-■36·-
8. einer farbstofffreien hochempfindlichen Gelatine-
Silberbromidjodidschicht mit niedrigem Jodidanteil
2 mit einem Silbergehalt von 0,530 g Ag/m ;
9. eine Gelatine-Schutzschicht.
Dies Material ist so aufgebaut, dass unter Verarbeitung mit einem einen Silberliganden, insbesondere Natriumthiosulfat enthaltenden Entwickler und den nachfolgenden für das Silberfarbbleichverfahren notwendigen Verfahrensschritten der Färb- und Silberbleichung, letztere vorzugsweise in einem einzigen Schritt zusammengefasst, und schliesslich der Fixierung, eine Maskierung der blauen Nebenfarbdichten der Purpur- und Blaugrlinschicht bewirkt wird, wodurch die mit diesem Material hergestellten Kopien wesentlich reinere Blaus Grün- und Rottöne aufweisen als ein solches, welches in einem thiosulfatfreien Entwickler verarbeitet wurde.
Zur Prüfung und Messung des Maskiereffekts wird je ein Probestreifen des Materials durch einen Blaukeil monochromatisch, bzw, durch einen Graukeil polychromatisch belichtet und in der weiter unten angegebenen Weise verarbeitet. Der Maskiereffekt zeigt sich unter diesen Bedingungen durch eine erhöhte Empfindlichkeit der blauempfindlichen Schicht unter den Bedingungen der monochromatischen Blaubelichtung,, Unter diesen Bedingungen wird unter der Wirkung des in der Keimschicht physikalisch entwickelten zusätzlichen Silbers ein erhöhter Anteil des Gelbfarbstoffs ausgebleicht» Dagegen wird diese zusatzliche Bleichung bei polychromatischer Belichtung durch die aus den rot- und grlinempfindlichen Schichten einwandernden "Joäionen bildmässig unterbunden. Zur Messung der Empfindlichkeit wird die zur Erreichung einer analytischen Farbdichte von
109888/Qt12 ■
0,1 liber Schleier benötigte Strahlungsenergie in logarithmischen Einheiten gemessen. Als Mass flir den Maskiereffekt wird dabei, die Energiedifferenz (δlog E) flir gleiche Blaudichte bei polychromatischer bzw. monochromatischer blauer Belichtung definiert.
Aus dem oben beschriebenen Material wurde ein Teststreifen (Al) geschnitten und durch einen Blaukeil monochrom belichtet. Ein zweiter Teststreifen(A2^wurde durch einen Graukeil polychrom belichtet.
Zur Verarbeitung der belichteten Teststreifen wurden folgende Verarbeitungslösungen in der angegebenen Reihenfolge verwendet :
Temp. 30° C
1. Silberentwicklungsbad 3 Mxnuten g/i
Natriumpolyphosphat 1 g/i
Kaliumhydroxyd (85%) 27 g/i
Borsäure 21 g/i
Kaliummetabisulfit 18 g/i
Natriumsulfit, wasserfrei 11 3 g/l
l-Phenyl-3-pyrazolidinon 0, g/i
Hydrochinon 5 6 g/l
Benztriazol 0, g/l
Kaliumbromid 2 0 g/l
Natriumthiosulfat, wasserfrei 1, Minute
2. Wässerung 1.
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--Ä5--
3. Bleichbad
Schwefelsäure (96%)
m-Nitrobenzolsulfosäure, Natriumsalz
1-Thioglycerin oder 3-Mercapto-l,2-propandiol
Kaliumiodid
Katalysator (2,3,6-Trimethylchinoxalin
4. Wässerung
5. Fixierbad Minuten
Ammoniumthi ο sulfat Kaliummetabisulfit Kaliumhydroxyd (85%)
6. Wässerung Totalverarbeitungszeit 30 8
ml/1 g/l
ml/1
6 g/i
2 g/l
2 Minuten
4 Minuten
250 g/l
50 " g/l .
20 g/i
6 Minuten
22 Minuten
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28318U
(b) Ein analog zu Beispiel (a) aufgebautes Silberfärbbleichmaterial wurde hergestellt, jedoch mit dem Unterschied, dass in der die kolloidalen Silberkeime enthaltenden Schicht No. 6 zusätzlich als Stabilisierungsmittel 2 mg Phenylmercaptotetrazol pro g/Ag vorhanden waren.
Von diesem Material wurden zwei Teststreif en (Bl) und ^B 2J geschnitten und wie im Beispiel (a) beschrieben durch einen Blaukeil monochrom bzw. durch einen Graukeil polychromatisch belichtet und anschliessend gleich wie in Beispiel (a) weiterbehandelt. . "
(c) Ein analog zum Beispiel (a) aufgebautes Silberfarbbleichmaterial wurde hergestellt, jedoch mit dem Unterschied, dass in der die kolloidalen Silberkeime enthaltenden Schicht No. 6 weder eine nicht sensibilisierte Silberbromidemulsion noch ein Stabilisierungsmittel vorhanden war. '
Von diesem Material wurden zwei Teststreifen(Cl) und(C2J geschnitten und wie im Beispiel (a) beschrieben je durch einen Blaukeil monochromatisch, bzw. durch einen Graukeil polychromatisch belichtet und anschliessend gleichwie im Beispiel (a) weiterbehandelt.
Die nachfolgende Tabelle zeigt das Resultat des serisitometrischen Tests der gemäss den Beispielen (a), (b)
und (c) entwickelten Teststreifen: " -
28318U
Teststreifen Kolloidsilber;
AgB r-Emu1s ion
g Ag/m2
schicht Nr. 6
Stabilisa-
Energie-
differenz
log E
(0,1 Über
Schleier)
(A 1)
[A 2)
0,200
0,200
0,66
(B l) 0,200
0,200
0,4
0,4
0,76
Cc i)
CC 2)
- - 0,56 (Ver
gleich)
Wie aus der Tabelle ersichtlich ist, wird durch die
erfindungsgemässen Massnahmen der Maskiereffekt, gemessen an der Differenz der Empfindlichkeit zwischen Blau- und Graubelichtung verbessert. Der stärkste Effekt zeigt sich dabei, wenn sowohl eine unempfindliche Emulsion als auch ein zusätzliches Stabilisierungsmittel in der Keimschicht vorhanden sind.
809888/0812

Claims (20)

  1. Anwaltsakte: 29 275
    Patentansprüche
    ^l. Verfahren zur Herstellung maskierter subtraktiver positiver Farbbilder nach dem Silberfarbbleichverfahren durch Belichtung, Silberentwicklung, Farbbleichung, Silberbleichung und Fixierung und unter Verwendung eines photographischen Materials, welches in mindestens zwei Schichten je einen bildmässig bleichbaren Farbstoff enthält-, dessen Absorptionsmaximum je einer der drei Grundfarben Rot, Grün und Blau entspricht, wobei jedem Farbstoff eine in einem bestimmten Spektralgebiet empfindliche Silberhalogenidemulsionsschicht zugeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, dass dieses Material
    (a) in mindestens einer Schicht einen Farbstoff enthält, dessen unerwlinselite Nebenfarbdichte kompensiert werden soll, und dass diesem Farbstoff in der gleichen und/oder einer benachbarten Schicht eine Silberjodid enthaltende Silberhalogenidemulsion zugeordnet ist,
    (b) in mindestens einer weiteren Schicht mindestens einen weiteren Farbstoff, dessen Haupt färb dichte eixier zu kompensierenden Nebenfarbdichte des ersten Farbstoffs entspricht, sowie eine von Jodionen freie Silberhalogenidemulsion enthält, und
    (c) eine weitere, zur Schicht (b) benachbarte Schicht enthält, welche kolloidale Keime, die befähigt sind, unter reduzierenden Bedingungen aus löslichen Silberkomplexen metallisches Silber abzuscheiden, ferner eine unempfindliche, nicht spektral sensibilisierte jodidfreie Silberhalogenidemulsion und gegebenenfalls ein Stabilisierungsmittel enthält,
    wobei sich
    80388 fi /0812
    ORIGINAL INSPECTED
    (d) zwischen der ScIu cht oder den Schichten (a) und der Schicht (c) eine Trennschicht befindet, die keinen der Farbstoffe der Schicht(en) (a) enthält,
    und dass das Silberentwicklungsbad Liganden enthält, die mit Silber wasserlösliche diffusionsfähige Silberkomplexe bilden.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die in der Schicht (c) befindliche jodidfreie Silberhalogenidemulsion eine nicht-sensibilisierte Silberchlorid-, Silberbromid- oder Silberchlorobromidemuls ion ist.
  3. 3. Verfahren nach den Ansprüche 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Sein, cht (c) ein Stabilisierungsmittel enthält.
  4. 4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass als Stabilisierungsmittel
    aliphatische Mercaptoverbindungen, Mercaptotetraazaindene,
    Mercaptotetrazole,
    Mercaptothiazoliumsalze oder
    Mercaptotriazoliumsalze
    verwendet werden, die durch Adsorption diffusionsfest an die Teilchen der nicht-sensibilisierten, jodidfreien Silberhalogenidemulsion der Schicht (c) gebunden sind.
  5. 5. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die den Bildfarbstoffen zugeordneten Silberhalogenidemulsionen spektrale Empfindlichkeiten in der jeweiligen Komplementärfarbe des Bildfarbstoffes aufweisen.
    809886/0812
  6. 6. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die den Bildfarbstoffen zugeordneten Silberhalogenidemulsionen andere spektrale Empfindlichkeiten als diejenigen in der jeweiligen Komplementärfarbe aufweisen.
  7. 7. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das photographische Material zusätzliche Schichten aufweist, in denen von den beiden Komponenten Bildfarbstoff und Silberhalogenid mindestens eine mindestens teilweise fehlt.
  8. 8. Verfahren nach den Ansprüchen 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass ein trichromatisches Material verwendet wird, das in je einer Schicht als Bildfarbstoff einen BlaugrLm-, einen Purpur- und einen Gelbfarbstoff enthält.
  9. 9. Verfahren nach den Ansprüchen 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die den einzelnen Bildfarbstoffen zugeordneten sensibilisierten Silberhalogenidemulsionen sich in der gleichen Schicht befinden wie die zugehörigen Bildfarbstoffe.
  10. 10. Verfahren nach den Ansprüchen 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die den einzelnen Bildfarbstoffen zugeordneten sensibilisierten Silberhalogenidemulsionen sich mindestens teilweise in einer der Farbstoffschicht benachbarten Schicht befinden.
  11. 11. Verfahren nach den Ansprüchen 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass von einem Bildfarbstoff eines Metrschichtenmaterials eine Nebenfarbdichte kompensiert wird.
    803886/0812
    28318U
  12. 12. Verfahren nach den Ansprüchen 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass von einem Bildfarbstoff eines Mehrschichtenmaterials zwei Nebenfarbdichten kompensiert werden.
  13. 13. Verfahren nach den Ansprüchen 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass von zwei Bildfarbstoffen eines Mehrschichtenmaterials eine Nebenfarbdichte kompensiert wird.
  14. 14. Verfahren nach den Ansprüchen 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass die von Silberjodid freien, einem Farbstoff zugeordneten Emulsionsschichten Silberchlorid oder -bromid oder ein Gemisch beider Halogenide enthalten.
  15. 15. Verfahren nach den Ansprüchen 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass die silberjodidhaltigen Emulsionen 0 bis 99,9 Mol-% Silberchlorid, 0 bis 99,9 Mol-% Silberbromid und 0,1 bis 10 Mol-% Silberjodid enthalten.
  16. 16. Verfahren nach den Ansprüchen 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, dass die zur Abscheidung von metallischem Silber befähigten Keime aus kolloidalem Silber bestehen.
  17. 17. Verfahren nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, dass die zur Abscheidung von metallischem Silber befähigten Keime in Form eines gelben Silbersols einer Gelbfilterschicht vorliegen.
  18. 18. Verfahren nach den Ansprüchen 1 bis 17, dadurch gekennzeichnet, dass der bei der Entwicklung benützte Silberligand ein Alkalimetall- oder Ammoniumsalz der Thioschwefelsäure ist und dass pro Liter Entwicklungsbad zwischen 0,05 und 5 g dieser Salze verwendet werden.
    809886/0812
    - 52"-
  19. 19. Silberfarbbleichmaterial zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1. - .."_/-, ."'.
  20. 20. Silberfarbbleichinaterial nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, dass die optische Dichte mindestens ej.ner Bildfarbstoffschicht, deren Hauptfärbdichte der zu· kompensierenden Nebenfarbdichte entspricht, um einen Betrag erhöht wird, der den Dichteverlust nach einer Verarbeitung im unbelichteten Zustand kompensiert.
    809886/0812
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