DE2823559A1 - Steuer- und regeleinrichtung fuer ein hydrostatisches getriebe - Google Patents
Steuer- und regeleinrichtung fuer ein hydrostatisches getriebeInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Steuer- und bzw. oder Regeleinrichtung
für ein hydrostatisches Getriebe mit einem Signalgeber für die Getriebeeingangsdrehzahl, wobei das von diesem gegebene Signe
die Einstellung des Getriebes beeinflußt. Bei bekannten Einrichtungen dieser Art ist als Signalgeber für die Getriebeeingangsdrehzahl
eine Einrichtung mit einer von der Getriebeeingangswelle angetriebenen Pumpe konstanter Fördermenge vorgesehen, deren
Förderstrom einer Drosselstelle zufließt, wobei der vor der Drosselstelle angestaute Staudruck auf einen gegen die Kraft
einer Feder verschiebbaren Stellkolben einwirkt, der unmittelbar mit dem Stellglied der Pumpe des hydrostatischen Getriebes verbunden
ist. Infolge der Anwendung einer Konstantpumpe ist der der Drosselstelle zugeführte Förderstrom proportional der Dreh-
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zahl. Entsprechend steigt gemäß der Drosselcharakteristik der Staudruck vor der Drosselstelle proportional dem Quadrat der
Drehzahl der Getriebeeingangswelle (DE-AS 1 555 48o). Insbesondere
bei größeren Pumpen für größere hydrostatische Getriebe treten beachtliche Stellkräfte auf, die zum Verstellen überwundei
werden müssen. Da andererseits mit tragbarem Aufwand nur ein begrenzter Druck vor der Drosselstelle erzeugt werden kann,
müssen relativ große Stellkolben bei dieser bekannten Einrichtung verwendet werden. Hinzu kommt, daß die sich abhängig vom Getrieb«
druck ändernden Stellkräfte und die Einflüsse der Reibung im Stellzeug die Stellage beeinflussen, so daß auch bei stationärer
Zustand, das heißt bei konstanter Drehzahl der Eingangswelle nicht einer bestimmten Drehzahl exakt eine bestimmte Einstelllage
der Hydropumpe zugeordnet ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, diesen Nachteil zu
beseitigen und eine Stelleinrichtung zu schaffen, bei der die Stellage frei ist von ungewollten Einflüssen und die darüber
hinaus gute Möglichkeiten schafft, als Weiterausgestaltungen weitere Eingriffsmöglichkeiten hinzuzukombinieren.
Zur Lösung dieser Aufgabe wirkt das von dem Signalgeber für die Getriebeeingangsdrehzahl ausgehende Signal auf eine Servosteileinrichtung
für das hydrostatische Getriebe ein, wie ansich
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bekannt ist, Signale auf das Eingangsglied einer Servostelleinrichtung
für hydrostatische Getriebe einwirken zu lassen. Bei den bisher bekannten hydrostatischen Getrieben mit Servostelleinrichtung
wirkt jedoch auf das Eingangsglied des hydrostatischen Getriebes entweder ein willkürlich gegebenes Stellsignaloder
ein von einem andersartigen Signalgeber gegebenes Stellsignal ein. Bei einer Steuer- und Rge!vorrichtung gemäß
der Erfindung, bei der der Staudruck in dem von einer von der Getriebeeingangswelle her angetriebenen Konstantpumpe erzeugten
Förderstrom vor einer Drosselstelle das Signal bildet, kann 10
dieser Staudruck auf einen "Pilotkolben" einer Servostelleinrichtung
einwirken.
Da an diesem "Pilotkolben" praktisch keine Stellkräfte und äußerst geringe Reibungskräfte wirken,wird auf diese Weise eine
exakte Steuerung erreicht.
Durch die Einrichtung gemäß der Erfindung wird insbesondere ermöglicht, daß ein zweiter Signalgeber, der ein vom Förderdruck
im Getriebe abhängiges Signal liefert, ebenfalls auf die Servostelleinrichtung einwirkt, wobei das getriebedruckabhängige
Signal dem von der Drehzahl der Eingangswelle abhängigen Signal entgegenwirkt.
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Bei einem Getriebe der beschriebenen Art mit einer Konstantpumpe und einer Drosselstelle, wobei der Staudruck vor dieser
das drehzahlabhängige Signal bildet, kann vorgesehen sein, daS gegen den "Pilotkolben" der Servostelleinrichtung ein weiterer
Kolben abgestützt ist, der vom Druck in der Förderleitung des Getriebes beaufschlagt ist. Dabei ist dieser vom Förderdruck des
Getriebes beaufschlagte Zusatzkolben derart angeordnet, daß seine Kraft der vom Staudruck ausgeübten Kraft auf den Stellkolben
entgegenwirkt.
Der Getriebedruck kann aber auch auf andere Weise auf das Geberglied
der Servostelleinrichtung einwirken. Beispielsweise dadurch, daß vor dem Druckraum, in dem der "Pilotkolben" der Servostelleinrichtung
verschiebbar ist, eine Ablaßleitung angeschlosser ist, deren Ablaßventil vom Getriebedruck gesteuert wird. Damit
nicht von der Konstantpumpe immer wieder Flüssigkeit entsprechenden Druckes nachströmt,muß in diesem Falle in der Leitung, durch
die der Staudruck zu dem "Pilotkolben" geführt wird, zwischen der Anschlußstelle des Ablaßventiles und der Stelle, an der der
Staudruck abgenommen wir, eine weitere Drosselstelle angeordnet sein, die das Nachfließen verhindert.
Ein Einwirken des Getriebedruckes kann aber auch dadurch erzielt werden, daß der Staudruck dem Wirkraum vor der Stirnfläche des
"Pilotkolbens" über ein Regelventil,insbesondere ein Regelmagnet-
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ventil, zugeführt wird, welches von dem Druck in der Getriebeförderleitung
beaufschlagt wird.
Die Ausgestaltung mit Regelmagnetventilen ist besonders dann vorteilhaft, wenn die Getriebepumpe aus anderen Gründen in ihrer
Grundausstattung, die ihr für die Serienfertigung gegeben wird, sowieso mit Regelmagnetventilen ausgerüstet ist.
Bei einem hydrostatischen Getriebe der eingangs genannten Gattung, bei dem die Pumpe in beide Förderrichtungen einstellbar
ist, ist es bekannt, für beide Förderrichtungen je einen Stellkolben
vorzusehen und die beiden Druckräume vor den beiden Stellkolben über ein willkürlich betätigbares 4/2 oder 4/3 Wegeventil
an die den Staudruck führende Leitung anzuschließen (DE-AS 1 555 48o). Sind sowieso vor jedem der beiden Druckräume,
in denen je ein vom Staudruck zu beaufschlagender Kolben vorgesehen
ist, je ein Magnetventil angeordnet, se ist dieses Umschalt ventil entbehrlich ,da es genügt, jeweils eines der beiden
Magnetventile zu öffnen.
Im Falle der Anwendung von Regelmagnetventilen ist es jedoch auch möglich, die Steuerung gemäß der Erfindung rein elektrisch
auszugestalten, und mit der Eingangswelle des Getriebes eine
Drehstromlichtmaschine oder ein Tachogenerator oder einen sonstige
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elektrischen Signalgeber, der ein von der Drehzahl der Getriebeeingangswelle
abhängiges Signal sendet, vorzusehen und diesen an die Regelmagnetventile anzuschließen. Dabei ist es möglich,
rein elektrisch dieses Signal durch ein elektrisches den Getriebe hochdruck anzeigendes Signal zu überlagern und zu übersteuern
oder diese beiden Signale auf getrennte Magnete des Regelmagnetventiles zu geben.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt.
Figur 1 zeigt ein Schaltschema mit einem Teil des Getriebekreislaufes
und dem für die Steuerung einer Stellpumpe mittels Staudruck vor einer Drosselstelle vorgesehenen Schaltungsteil
Figur 2 zeigt eine SBrvostelleinrichtung mit Magnetventil und
Zusatzkolben teilweise im Schnitt und
Figur 3 zeigt einen Schnitt durch die Einrichtung gemäß Figur
senkrecht zur Schnittebene in Figur 2.
Die Brennkraftmaschine 1 treibt die Hydroverstellpumpe 2 an, die über die Leitungen J und 4 einerseits und 5 und 0 andererseits
mit einem in der Zeichnung nicht mehr dargestellten Hydromotor verbunden ist.
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Die Brennkraftmaschine 1 treibt die Stellpumpe 2 über eine Welle 7* von der aus auch eine Hilfspumpe 8 mit konstanter
Fördermenge angetrieben wird, welche über eine Leitung 9, die über
ein Druckbegrenzungsventil 10 abgesichert ist, zu einer Drosselstelle
11 fördert. Das Druckgefälle vor und hinter der Drosselstelle 11 wird durch die Druckdifferenz in den beiden Zweigleitungen
12 und 13 repräsentiert. Die Leitung 12 führt zu einem
Regelmagnetventil 14, an das auch die Leitung 15 angeschlossen ist, die ihrerseits an die Zweigleitung 13 angeschlossen ist.
Von dem Regelmagnetventil 14 aus führt eine Leitung 16 zu dem
Druckraum 17 eines Zylinders, in dem der Pilotkolben 18 verschiebbar ist, der nach in der Zeichnung rechts gegen eine
Feder 19 abgestützt ist.
In entsprechender Weise führt die Zweigleitung 13 zu einem Rege!magnetventil 2G, an das eine weitere Leitung 21 angeschlosse
ist, die ihrerseits an die Zweigleitung 12 angeschlossen ist. Von dem Regelmagnetventil 20 aus führt eine Leitung 22 zu dem
Druckraum 23, der die zweite Stirnfläche des Pilotkolbens 18
beaufschlagt, der andererseits gegen eine Feder 24 abgestützt
ist. Der Pilotkolben 18 ist mit dem Schieber 25 eines Folgesteuer
ventiles verbunden, an das einerseits eine von Druck beaufschlagt Leitung 26,andererseits eine zu einem drucklosen Behälter 27
führende Ablaufleitung 28 angeschlossen ist und an das anderer-
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seits die beiden Leitungen 29 und 30 angeschlossen sind, die
zu den Druckräumen 31 und 32 führen, die die beiden Stirnflächen
des Stellkolbens 33 beaufschlagen.
Die Leitung 26 ist in diesem Falle an die Leitung 34 hinter der
Drosselstelle 11 angeschlossen, die über den Kühler 35 und ggfs. einen Filter zu der Leitung 36 führt, an der weiterer Druck abgenommen
wird. Beispielsweise kann die Leitung 36 über ein Umsteuer
ventil oder zwei Rückschlagventile an die jeweils den Niederdruck führende der beiden Leitungen 4 oder 6 angeschlossen sein. In
anderer Ausgestaltung kann aber auch die Leitung 26 über ein Umschaltventil oder entsprechende Rückschlagventile an die
jeweils Hochdruck oder an die jeweils Niederdruck führende (entsprechend ist dann der Stellkolben 33 zu bemessen) Leitung
der Leitungen 4 oder β angeschlossen sein.
Wird über die Leitung 34 nicht noch weiterer Druck abgenommen,
braucht nicht über die Leitungen 12 und 13 das Druckgefälle abgenommen zu werden sondern in diesem Falle ist dann nur die
Zweigleitung 12 mit der Leitung 21 erforderlich.
Zur Feinsteuerung( insbesondere zum willkürliehen Einstellen
kleiner Getriebeabtriebsdrehzahlenf ist die Drosselstelle
mittels des Betätigungsorganes 37 (dieses kann ein Pedal oder ein Handhebel sein) verstellbar.
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An die Leitung 4 ist eine Leitung 38 angeschlossen, die zu
einem Druckraum 39 führt, in dem ein Zusatzkolben 40 beaufschlagt ist, der gegen den Pilotkolben l8 abgestützt ist. In
ebensolcher Weise ist an die Leitung 6 eine Leitung 4l angeschlossen, die zu einem Druckraum 42 führt, in dem ein Zusatzkolben
43 verschiebbar ist, der seinerseits auf der anderen
Seite gegen den Pilotkolben l8 abgestützt ist.
Von der Welle 7 der Brennkraftmaschine aus wird eine Lichtmaschine
44 angetrieben.
Die Wirkungsweise ist folgende:
2
Die Stellpumpe färdert je nach der Ausschwenkrichtung entweder über die Leitung 3 in die Leitung 4 und saugt entsprechend aus der Leitung 5 an, wobei dann der an die Leitungen 4 und 6 angeschlossene; in der Zeichnung nicht mehr dargestellte Hydromotor in entsprechendem Drehsinn gedreht wird, oder saugt aus der Leitung 3 an und fördert über die Leitung 5 in die Leitung 6 und treibt dann den Hydromotor im entgegengesetzten Drehsinn an.
Die Stellpumpe färdert je nach der Ausschwenkrichtung entweder über die Leitung 3 in die Leitung 4 und saugt entsprechend aus der Leitung 5 an, wobei dann der an die Leitungen 4 und 6 angeschlossene; in der Zeichnung nicht mehr dargestellte Hydromotor in entsprechendem Drehsinn gedreht wird, oder saugt aus der Leitung 3 an und fördert über die Leitung 5 in die Leitung 6 und treibt dann den Hydromotor im entgegengesetzten Drehsinn an.
Die Hilfspumpe 8 fördert einen von der Drehzahl der Welle 7 abhängigen Strom in die Leitung 9 und durch diese zu der Drosselstelle
11. Vor dieser wird ein Staudruck erzeugt, der über die
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Leitung 12 dem Regelmagnetventil l4 und von dieser Leitung 12 aus über die Leitung 21 dem Regelmagnetventil 20 zugeführt wird.
Führt die Leitung 34 zu einem drucklosen Ablaufbehälter^ entfallen
die Leitungen 13 und 15. Wird in diesem Falle durch ein
elektrisches Signal das Regelmagnetventil 14 geöffnet, so wird übepaie Leitung 16 der Druckraum 17 mit Druck beaufschlagt und
der Pilotkolben 18 gegen die Kraft der Feder 19 nach in der Zeichnung rechtes verschoben. Der von dem Druck im Druckraum IJ
auf den Pilotkolben 18 erzeugten Kraft wirkt aber nicht nur die Kraft der Feder 19 entgegen sondern auch die Kraft, die in dem
Druckraum 42 auf die Stirnfläche des Zusatzkolbens 43 ausgeübt
wird.
Soll die Pumpe 2 in der anderen Förderrichtung ausgeschwenkt werden, bleibt das Zusatzventil 14 geschlossen und wird das
Zusatzventil 20 durch ein Signal geöffnet, so daß der Staudruck vor der Drosselstelle 11 über die Leitung 21( das Regelmagnetventil
20 und die Leitung 22 dem Druckraum 23 zugeführt wird. Entsprechend wird dann durch den Druck in diesem Druckraum 23
der Pilotkolben 18 gegen die Kraft der Feder 24 und gegen die Kraft, die in dem Druckraum 39 auf die Stirnfläche des Zusatzkolbens
40 ausgeübt wird, verschoben.
Sind die Zusatzkolben 40 und 43 mit den zugehörigen Druckräumen
39 und 42 und zugehörigen Leitungen 38 und 4l nicht vorhanden,
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so ist die Wirkungsweise der Steuerung derart, daß der Staudruck vor der Drosselstelle 11 jeweils die Einstellage der Verstellpumpe
2 des hydrostatischen Getriebes beeinflußt und zwar derafct,
daß korrekt einem bestimmten Staudruck vor der Drosselstelle 11 bzw. einem bestimmten Druckverhältnis vor und hinter der Drosselstelle
11 eine bestimmte Einstellage der Stellpumpe 2 zugeordnet ist ohne Einflüsse von Reibungen und Rückstellkräften am Stellglied
der Pumpe. Für manche Antriebsarten Jsb das sehr vorteilhaftste
andere vihiger. Dient zum Beispiel das hydrostatische Getriebe zum Antrieb eines Schaufelladers, der mit konstant
gehaltener Drehzahl der Brennkraftmaschine 1 mit seiner Schaufel in Schüttgut einfährt, so ändert sich bei einer Schaltung ohne
die Zusatzkolben 40 und 4j5 die Einstellage der Pumpe 2 nicht,
wenn die Kraft an der Schaufel steigt und damit der Druck in der Förderleitung des Getriebes steigt, bis die Brennkraftmaschine
1 derart hoch belastet wird, daß infolge Überbelastung die Drehzahl sinkt. Erst mit sinkender Drehzahl sinkt der Förderstrom
der Hilfspumpe 8 und damit der Staudruck vor der Drosselstelle 11 und wird infolge dessen die Verstellpumpe 2 auf kleinere Fördermenge
pro Umdrehung zurückgestellt.
Sind aber die Zusatzkolben 4o und 43 vorhanden (oder ist in
sonstiger Weise eine Gegenwirkung gegen den Stausteuerdruck abhängig vom Getriebehochdruck gegeben) so wird bereits bei
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gleicher Drehzahl der Brennkraftmaschine !,aber steigendem
Druck im Getriebe die Fördermenge der Pumpe 2 zurückgenommen. Andererseits kann auch bei dieser Einrichtung ebenso wie bei
der bekannten durch Zurücknehmen der Einstellung der Brennkraftmaschine 1 auf kleinere Drehzahl die Drehzahl der Hilfspumpe
vermindert und damit der Staudruck vor der Drosselstelle 11 vermindert werden, so daß bei zurückgenommener oder durch Überlastung
gedrückter Drehzahl der Brennkraftmaschine 1 auch bei konstantem Druck im Getriebekreislauf die Verstellpumpe 2 auf
kleineres Fördervolumen pro Umdrehung zurückgenommen wird während umgekehrt bei absinkendem Druck im Getriebe auch bei gleicher
Drehzahl das Fördervolumen der Pumpe steigt. Dadurch wird für Anwendungen wie die genannte eine zweckmäßigere Regelung bzw.
eine feinfühligere Steuerung ermöglicht·
Um nicht durch das Hintereinanderschalten des Druckes in der Leitung 36,der für die weiteren angeschlossenen Verbraucher
erforderlich ist( und des zuvor vor der Drosselstelle 11 angestauten
Druckes einen zu ho^hen Förderdruck in der Leitung 9 und damit eine unnötig hohe Leistung für die Hilfspumpe 8 zu
erzeugen, sind Trickschaltungen möglich, die sichern, daß der
Drosselstelle 11 ein von der Drehzahl der Welle 7 abhängiger Förderstrom zugBführt wird und trotzdem ermöglichen, daß der
Druck in der Leitung 9 zumindest nicht wesentlich höher sein muß als in der Leitung "^A.
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Die Magnetventile l4 und 20 können einfache auf/zu (ja/nein) Magnetventile sein. Sie können aber auch Regelmagnetventile sein.
In diesem Falle können hier weitere Signale überlagert werden. Anstelle der in Figur 1 dargestellten hydraulischen Schaltung
kann dann auch vorgesehen sein, daß die Regelmagneten der Ventile 14 und 20 unmittelbar an die Lichtmaschine 44 angeschlossen sind.
Bei der in den Figuren 2 und 3 dargestellten Einrichtung ist der seitliche Abschlußdeckel 50 derart auf das Gehäuse einer in der
Zeichnung nicht mehr dargestellten einstellbaren Sehrägscheibenmaschine, deren Schrägscheibe an einer Wiege gebildet ist, gesetzt
daß die in Figur'3 linke seitliche Fläche genau der Seitenfläche der Wiege entspricht. Das Steuerteil 51 ist fest mit der Wiege
verbunden und weist drei Kanäle 52 auf, von denen nur in Figur 3
der in der Zeichenebene liegende mittlere dargestellt ist, wobei dieser mittlere mit einem in der Wiege angeordneten Druckmittelzuführung
skanal verbunden ist und die beiden anderen je mit einem
Druckmittelraum verbunden sind, wobei in jeder dieser Druckmittelräume
ein Kolben angeordnet ist, mittels dessen die Wiege in einer Richtung verschwenkt werden kann. Diese drei Kanäle 52
werden mittels des Pilotkolbens 53 nach dem System einer ■Vierkantensteuerung
gesteuert. Das Steuerteil 51 ist durch zwei
Schrauben 54 fest mit der Wiege verbunden.
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In dem Abschlußdeckel 50 ist ein Lagerbolzen 55 gelagert und
durch eine Mutter 56 festgelegt. Dieser Lagerbolzen 55 ist mit einem Exenterteil 57 versehen, auf dem die Gabel 58 gelagert ist.
Mittels des Exenterteiles 57 des Lagerbolzens 55 kann die Lage de:
η äem
Gabel 58 gegenüber Pilibtkolben 55 und den noch zu beschreibenden Servokolben fein eingestellt sein, so daß eine präzise Nullageneinstellung möglich ist.
Gabel 58 gegenüber Pilibtkolben 55 und den noch zu beschreibenden Servokolben fein eingestellt sein, so daß eine präzise Nullageneinstellung möglich ist.
Die Gabel 58 weist zwei Arme 59 auf, von denen jeder auf einer
Seite unmittelbar gegen den Pilotkolben 53 anliegt, der auf einer
Seite mittels einer Feder βθ in Anlage gegen den Arm 59 gehalten
wird. Die Gabel 58 weist weiterhin einen zentralen Mitnahmefinger
6l auf, der mit Spiel zwischen zwei Anlageflächen 62 an der Befestigung des Steuerteiles 5I liegt, so daß dann, wenn
der Pilotkolben 53 durch eine RelatiwerSchwenkung der Gabel 58
gegenüber der Wiege aus seiner Neutral lagejK verschoben ist und
die Wiege nicht aufgrund des Druckmittelflusses dieser Verschiebung folgt, der Mitnahmefinger 61 auf einer Seite zum Anliegen
gegen die Fläche 62 kommt und dadurch das Steuerteil 51 und dadurch
die Wiege rein mechanisch mitnimmt. .
Am in der Zeichnung unteren Ende ist die Gabel 58 mit einem zylindrischen Anlageteil 63 versehen, welches mit sehr geringem
Spiel zwischen zwei Anlageflächen 64 liegt, die an den beiden
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Servokolben 65 und 66 gebildet sind. Diese beiden Servokolben 65
und 66 und das Zentralteil 67 und die beiden Endteile 68 bilden geraeinsam ein symmetrisches Werkstück. Jeder der beiden Servokolben
65 und 66 ist in einer Zylinderbohrung verschiebbar, die an einen Druckraum anschließt. Dem Servokolben 65 ist der Druck-
einem raum 23 zugeordnet, der durch einen Einschraubdeckel 71 mit/o-Ring
abgeschlossen ist. Der Servokolben 65 liegt mit seiner in der Zeichnung rechten Stirnseite gegen einen Federteller 72 an, gegen
den die beiden Federn 73 und 74 abgestützt sind, die andererseits in dem Einschraubdeckel 71 abgestützt sind. Der Federteller
10
72 stützt sich darüber hinaus in der in der Zeichnung dargestellten
Lage gegen das Gehäuse ab.
In den Einschraubdeckel 7I ist weiterhin das Zusatzdruckraumteil
75 eingeschraubt, in dem eine Zylinderbohrung 76 vorgesehen ist, die den Druckraum 42 bildet und in dem der Zusatzkolben 43 verschiebbar
ist, der mit seiner Kolbenstange 78 gegen das Endteil
des Servokolbens 65 angfliegt. Der Druckraum 42 ist über den Anschluß
79 mit der in Figur 2 nicht mehr dargestellten Leitung 4l
verbunden. Die Servokolben 65 und 66 entsprechen gemeinsam dem Servokolben l8 in Figur 1.
An den Druckraum 23 ist eine Bohrung 80 angeschlossen, die funktionsmäßig der Leitung 22 in Figur 1 entspricht und die zu
einer Boarung 8l führt, in die das Ventilteil 82 eingesetzt ist,
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das seinerseits eine zentrale Bohrung aufweist, in der der Ventilkörper 83 gegen die Kraft einer Feder 84 verschiebbar ist.
Im Gehäuse ist weiterhin eine seitliche Bohrung 85 vorgeseher,
die an eine in Figur 2 nicht mehr dargestellte Leitung angeschlossen ist, die der Leitung 13 in Figur 1 entspricht. Weiterhin
ist eine Bohrung 86 vorgesehen, die zu einer nicht mehr weiter dargestellten drucklosen Ablaufleitung führt. In den
Teilen 82 und 83 sind jeweils Radialbohrungen vorgesehen. Der
Ventilschieber 83 liegt gegen den Druckstift 87 an, der mit dem
Kern eines Regelmagneten 88 fest verbunden ist und somit dann, wenn der Magnet 88 an Spannung liegt, eine Kraft auf den Ventilschieber
83 entgegen der Kraft der Feder 84 ausübt. Im gleichen
Sinne wie die Kraft der Feder 84 wirkt auch der in der Kammer 8l herrschende Druck. Durch die Längsverschiebung des Ventilschiebers
83 kann die Radialbohrung in demselben mit der Radialbohrung im Teil 82 in Verbindung gebracht werden, so daß durch die Bohrung
und die beiden genannten Radialbohrungen Druckmittel in die Axialbohrung des Schiebers 83 und von hier aus in die Kammer 8l und
von dieser aus über die Bohrung 80 in den Druckraum 23 dringt,
bis die Summe der Kräfte der Feder 84 und der auf die Stirnfläche des Schieberteiles 83 wirkenden Druckkraft ausreicht, um den
Schieber 83 gegen die Kraft des Druckstiftes 87 so weit zurückzuschieben, daß die Radialbohrung in dem Schieber 83 durch die
Wand der Axialbohrung in dem Teil 82 verschlossen ist. Wird die
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von dem Druckstift 87 auf den Schieber 83 ausgeübte Kraft infolge einer Verringerung der an den Magnet 88 gelegten Spannung kleiner
der
so führt die Summe Kräfte der Feder 84 und der Druckkraft dazu, daß der Schieber 33 nach in der Zeichnung unten verschoben, wird " und somit die Radialbohrung in dem Schieber 83 mit der Kammer 89 verbindet, die an dem drucklosen Ablaufkanal 86 angeschlossen ist, so daß auf'diesem Wege aus der Druckkammer 23 Druckmittel entlassen wird, bis der Druck in der Kammer 23 soweit abgesunken ist, daß die jetzt in dem Druckstift 87 herrschende Kraft ausreicht, den Ventilschieber 83 wieder so weit zurückzuschieben, daß dessen Radialbohrung durch das Teil 82 abgeschlossen ist.
so führt die Summe Kräfte der Feder 84 und der Druckkraft dazu, daß der Schieber 33 nach in der Zeichnung unten verschoben, wird " und somit die Radialbohrung in dem Schieber 83 mit der Kammer 89 verbindet, die an dem drucklosen Ablaufkanal 86 angeschlossen ist, so daß auf'diesem Wege aus der Druckkammer 23 Druckmittel entlassen wird, bis der Druck in der Kammer 23 soweit abgesunken ist, daß die jetzt in dem Druckstift 87 herrschende Kraft ausreicht, den Ventilschieber 83 wieder so weit zurückzuschieben, daß dessen Radialbohrung durch das Teil 82 abgeschlossen ist.
Die Einrichtung ist symmetrisch aufgebaut, das heißt in dem in Figur 2 nicht geschnittenen linken Teil ist genau die gleiche
Anordnung zu finden wie in dem rechten Teil.
Die Wirkungsweise ist folgende: Ist keiner der beiden Magnete 88 an Spannung gelegt, üben die Druckstifte 87 keine Kraft auf
den Schieber 83 aus, so daß dieser unter Wirkung der Feder 84 in die Lage gedrückt wird, in der die Radialbohrung in dem Schieber
83 mit der Kammer 89 in Verbindung steht. Wird einer der Magnete 88 an Spannung gelegt, so wird in der beschriebenen Weise^ie
zugehörige Druckkammer 23 (bzw. auf der linken Seite 17) mit
Druck beaufschlagt, wobei dieser Druck dann auf den Servokolben (bzw. 66) wirkt, und somit die Gabel 58 um den Exenter 57 ver-
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schwenkt. Dadurch wird dann der Pilotkolben 53 ausgesteuert mit
der Folge, daß unter Wirkung des Druckmittels die Wiege dieser
VersclwQikbewegung folgt. Wird zusätzlich die den Druckraum
bzw. 39 bildende Zylinderbohrung 76 mit Druck beaufschlagt, so
wird über den Zusatzkolben 4j5 und die Kolbenstange 78 zusätzlich
eine Kraft auf die Servotolben ausgeübt.
In dem in Figur 2 nur auf der iinksn Seite angeordneten Zusatzgehäuse
90 ist eine Zusatzeinrichtung angeordnet, die eine weitere
Beeinflussung der Steuereinrichtung ermöglicht oder von der aus die Einstellung einer die Schrägscheibenpumpe antreibenden Brennkraftmaschine
beeinflußt werden kann.
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Leerseite
Claims (8)
1.)) Steuer- und bzw. oder Regeleinrichtung für ein hydrostatisches
Getriebe mit einem die Übersetzungseinstellung des Getriebes beeinflussenden Geber für ein von der Getriebeeingangsdrehzahl
abhängigen Signal, dadurch gekennzeichnet s
daß das Signal wie ansich bekannt auf eine Servostelleinrichtung (18, 25, 29 bis 33) für das Getriebe (2, 3, 4, 5,
einwirkt.
2.) Steuer- bzw. Regeleinrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen zweiten Signalgeber (40, 43), der ein vom
Getriebedruck abhängiges Signal liefert, wobei dieses dem ^irehzahlabhängigen Signal entgegenwirkt.
3.) Steuer- bzw. Regeleinrichtung nach Anspruch 1, mit einer von der Getriebeeingangswelle aus angetriebenen Pumpe mit
konstantem Pördervolumen, deren Förderstrom einer Drossel-
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ORIGINAL
A βθβ LINCEAKTIENGESELLSCHAFT
-2-
stelle zugeführt wird, wobei der Staudruck vor der Drosselstelle das drehzahlabhängige Signal bildet, dadurch gekennzeichnet,
daß der Druck vor der Drosselstelle (11) das Eingangsignal für eine hydraulische Servostellvorrichtung
(17, 18, 19, 23 bis 33) bildet.
4.) Steuer- baw. Regeleinrichtung nach den Ansprüchen 2 und 3»
gekennzeichnet durch vom Getriebedruck beaufschlagte Zusatzkolben (40, 43), die auf das Geberglied (18) der Servostelleinrichtung
(18, 25, 29 bis 33) einwirken.
5«) Steuer- bzw. Regeleinrichtung nach den Ansprüchen2 und 3,
mit einer Zweigleitung, durch die der vor der Drosselstelle angestaute Druck dem Geberzylinder der Servostelleinrich-
Λ- tung zugeführt wird, dadurch gekennzeichnet, daß in der
Zweigleitung eine weitere Drosselstelle und zwischen dieser und dem Geberzylinder ein abhängig vom Getriebedruck
gesteuertes Ablaßventil angeordnet ist.
6.) Steuer- bzw. Regeleinrichtung nach Anspruch 3 für ein
hydrostatisches Getriebe mit einer in beide Förderrichtungen einstellbaren hydrostatischen Pumpe und einer vor der
Drosselstelle abzweigenden Zweigleitung und einer in dieser
angeordneten Umschalteinichtung, dadurch gekennzeichnet,
25
-3-909849/0140
A 606
UNDE AKTIENGESELLSCHAFT
-3-
daß als Umschalteinrichtung zwei einzeln betätigbare Magnetventile
(14 und 20} vorgesehen sind.
7.) Steuer- bzw. Regeleinrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daJ3 die Magnetventile (14 und 20) Regelmagne'
ventile sind.
8.) Steuer- bzw. Regeleinrichtung nach Anspruch 7* dadurch
gekennzeichnet* daß auf das Jeweils eingeschaltete Regelmagne
tventil (14 bzw. 20} ein druckabhängiges Signal einwirkt.
Steuer- und Regeleinrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet,
daß als Geber für das drehzahlabhängige Signal ein Geber für eine drehzahlabhängige elektrische Größe,
vorzugsweise eine Drehstromlichtmaschine (44) oder ein
Tachogenerator,vorgesehen ist und daß das von diesem Geber
erzeugte elektrische Signal auf den Magnet des jeweils
eingeschalteten Regelmagnetventiles (14 bzw. 20) einwirkt.
909849/0140
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