DE3600787C1 - Steuergeraet fuer eine Pumpe mit einstellbarer Foerdermenge - Google Patents
Steuergeraet fuer eine Pumpe mit einstellbarer FoerdermengeInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Steuergerät für eine
Pumpe mit einstellbarer Fördermenge, mit einer Einstell
vorrichtung, die eine Nullage und zu beiden Seiten davon
Bereiche mit zunehmender Förderung in entgegengesetzten
Richtungen besitzt und einen Stufenkolben aufweist, dessen
kleinere Kolbenfläche vom Pumpendruck und dessen größere
Kolbenfläche in entgegengesetzter Richtung von einem
über eine Steuerdruckleitung zuführbaren Steuerdruck
beaufschlagbar ist, und mit einem Steuerventil, das zwei
gegensinnig verstellbare, in Reihe zwischen Pumpendruck
leitung und Behälter geschaltete Drosseln und einen da
zwischen liegenden Abgriff für den Steuerdruck aufweist.
Steuergeräte dieser Art sind aus DE-OS 29 25 236 be
kannt. Der Stufenkolben nimmt jeweils eine Lage ein,
in der die von beiden Seiten der auf ihn wirkenden Kräf
te im Gleichgewicht sind. Durch Betätigung des Steuerven
tils wird daher die Lage der Einstellvorrichtung geän
dert. Das Steuerventil ist von Hand betätigbar und be
sitzt eine mechanisch mit der Einstellvorrichtung gekup
pelte Rückführvorrichtung. Diese sorgt in Verbindung
mit Neutralstellungsfedern dafür, daß die Einstellvorrich
tung im unbetätigten Zustand des Steuerventils eine Neu
tralstellung oder Nullage einnimmt. Ein solches Steuerge
rät muß in unmittelbarer Nähe der Pumpe angeordnet und
für die Handbetätigung zugänglich sein.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Steuergerät
der eingangs beschriebenen Art anzugeben, bei der durch
Anwendung einer Servosteuerung für die Betätigung des
Steuerventils hinsichtlich dessen Anordnung eine größere
Freizügigkeit besteht und sichergestellt ist, daß bei
einem Fehler, insbesondere in der Servosteuerung, die
Pumpe unabhängig von ihrer Förderrichtung in die Neutral
lage verstellt wird.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß
das Steuerventil zu seiner Betätigung einen Servoeingang
aufweist, der über eine Servoleitung mit einem Servo
druckgeber verbunden ist, daß ein Sicherheits-Schaltventil
vorgesehen ist, das im Fehlerfall den Servoeingang von
der Servoleitung abtrennt und mit einer von einem Rück
stelldruckgeber abgehenden Hilfsleitung verbindet, und
daß der Rückstelldruckgeber in Abhängigkeit von der Lage
der Einstellvorrichtung betätigbar ist und bis zum Errei
chen der Nullage einen Rückstelldruck solcher Größe ab
gibt, daß das Steuerventil in einer die Einstell
vorrichtung in die Nullage treibenden Richtung verstellt
wird.
Ein solches Steuerventil kann eine beliebige Lage er
halten. Es braucht nicht von Hand betätigt zu werden,
da es über die Servoleitung angesteuert werden kann.
Im Rahmen dieser Servosteuerung ist es natürlich auch
möglich, die Einstellvorrichtung in die Nullage zu brin
gen. Wenn aber die Servosteuerung ausfällt oder ein ande
rer Fehler auftritt, würde die Pumpe unkontrolliert wei
terlaufen. Hier greift das beanspruchte Sicher
heits-Schaltventil ein, das in einem solchen Fehlerfall
den Servoeingang des Steuerventils über die Hilfsleitung
mit dem Rückstelldruckgeber verbindet. Da der Rückstell
druck von der Lage der Einstellvorrichtung abhängt, bildet
er eine Rückführung, die es erlaubt, die Einstellvor
richtung kontrolliert in die Nullage zu bringen und dort
zu halten, so daß keine unkontrollierte Druckmittelförde
rungen erfolgen. Auch macht es diese Betriebsweise nicht
erforderlich, das Steuerventil in räumlicher Nähe zur
Pumpe anzuordnen.
Bei welchen Fehlern das Sicherheits-Schaltventil an
spricht, hängt von der Auslegung des Steuergeräts ab.
In Betracht kommen beispielsweise fehlender oder zu gerin
ger Pumpendruck, Ausfall der Servodruckpumpe, Positions
fehler oder zu rasche Bewegungen der Einstellvorrichtung
u. dgl.
Vorzugsweise ist der Rückstellsignalgeber ein mit der
Einstellvorrichtung verstellbarer, von einem Arbeitsdruck
gespeister Druckteiler, der gegensinnig verstellbare
Drosseln und einen dazwischen liegenden Abgriff für den
Rückstelldruck aufweist und in Abhängigkeit von der Lage
der Einstellvorrichtung entweder den Arbeitsdruck oder
den Behälterdruck oder einen Zwischendruck als Rückstell
druck abgibt. Zumindest im Bereich der Nullage ändert
sich daher bei einer Lageänderung der Einstellvorrichtung
auch das Rückstellsignal.
Insbesondere kann der Arbeitsdruck durch den Steuerdruck
gebildet sein. Da der Steuerdruck im allgemeinen gerin
ger ist als der Pumpendruck, sind die Verluste im Druck
teiler entsprechend klein.
Ein weiterer Vorteil ergibt sich dadurch, daß der Stufen
kolben im Anschluß an seine die größere Kolbenfläche
bildende Stirnwand einen mit dem Behälter verbundenen
Hohlraum aufweist, daß ein koaxial am Zylinder des Stu
fenkolbens angebrachter Stift eine Öffnung in der Stirn
wand durchsetzt und daß der Stift Steueröffnungen auf
weist, die in Verbindung mit der Stirnwand den Druckteiler
bilden. Hier kann der Steuerdruck unmittelbar aus dem
Steuerdruckraum des Stufenzylinders abgenommen werden.
Der Druckteiler hat einen sehr einfachen Aufbau.
Es empfiehlt sich, daß die Steueröffnungen in der Nullage
beidseitig über die Stirnwand überstehen. Auf diese Weise
ergeben sich die beiden gegensinnig verstellbaren Drosseln
des Druckteilers. Dies führt bei der Rückstellung im
Bereich der Nullage zu einer sehr genauen Regelung. Eine
Alternative besteht darin, daß die Steueröffnung eine
geringere axiale Länge hat, so daß die Drosselstellen
sich zumindest teilweise durch den Ringspalt zwischen
Stift und Stirnwandbohrung ergeben.
Günstig ist es, wenn im Stift mindestens eine Radial
bohrung, die von der Steueröffnung ausgeht, und eine
Axialbohrung, die mit der Hilfsleitung verbunden ist,
vorgesehen sind. Da der Stift ortfest montiert ist, ergibt
sich eine einfache Verbindung mit der Hilfsleitung.
Die Steueröffnung kann durch die Mündung der Radialboh
rung gebildet sein. Vorzugsweise ist sie jedoch durch
eine axiale Drosselnut vorgegeben. Eine weitere Alter
native besteht darin, daß eine sehr flache Umfangsnut
vorgesehen ist.
Mit besonderem Vorteil ist die Steuerdruckleitung mit
einer Drossel versehen. Diese Drossel stellt sicher,
daß die Rückführung der Einstellvorrichtung in die Null
lage nicht plötzlich sondern allmählich erfolgt.
Insbesondere kann die Drossel durch ein Umschaltventil
überbrückt sein, das im Fehlerfall sperrt. Die Verzöge
rungswirkung ist daher nur bei der selbsttäigen Rück
führung in die Nullage vorhanden, stört aber den norma
len Steuerbetrieb nicht.
Hierbei können das Sicherheits-Schaltventil und das Um
schaltventil zu einer Ventilanordnung mit gemeinsamem
Stellorgan vereinigt sein. Dies vereinfacht den konstruk
tiven Aufbau.
Die Erfindung wird nachstehend anhand in der Zeichnung
dargestellter, bevorzugter Ausführungsbeispiele näher
erläutert. Es zeigt
Fig. 1 ein schematisches Schaltbild des erfindungsgemäßen
Steuergeräts,
Fig. 2 einen Teillängsschnitt durch den Rückstelldruck
geber und
Fig. 3 einen Teillängsschnitt durch eine abgewandelte
Form des Rückstelldruckgebers.
Fig. 1 zeigt eine Pumpe 1, die Öl aus einem Behälter 2
ansaugt und wahlweise über die eine oder andere Förder
leitung 3 bzw. 4 zu einem nicht veranschaulichten Ver
braucher fördern kann. Beide Leitungen sind über eine
aus Rückschlagventilen bestehende Brückenschaltung 5
mit einer Pumpendruckleitung 6 verbunden, die den Pumpen
druck P p führt. Eine mit der Pumpe 1 gekuppelte Servo
pumpe 7 fördert Druckflüssigkeit über eine Leitung 8
in einen Servokreis und bei Bedarf über die Brückenschal
tung 5 in die Förderleitung 3 bzw. 4. Der maximale Druck
der Servopumpe 7 ist durch ein Druckbegrenzungsventil 9′
festgelegt.
Die Pumpe 1 besitzt eine Einstellvorrichtung 9, mit deren
Hilfe die Fördermenge - ausgehend von einer Nullage -
bis zu einer Maximalförderung über die Förderleitung 3
einerseits und bis zu einer Maximalförderung über die
Förderleitung 4 andererseits verstellbar ist. Es kann
sich um eine Radial- oder Axialkolbenpumpe mit ver
stellbarem Kolben- oder Bahnträger, um eine Flügelrad
pumpe mit verstellbarem Exzenterring oder um eine belie
bige andere bekannte Zwei-Richtungs-Pumpe mit einstell
barer Fördermenge handeln. Die Einstellvorrichtung 9
weist einen Mitnehmer 10 auf, der zwischen den Abschnit
ten 11 und 12 eines Stufenkolbens 13 angeordnet ist.
Der Mitnehmer 10 ist über die gestrichelt angedeutete
Kupplung 14 unmittelbar mit dem erwähnten Träger, Exzen
terring oder einem anderen Steuerelement verbunden. Der
Abschnitt 11 besitzt eine kleinere Kolbenfläche 15 in
einem Zylinder 16, dessen Zylinderraum 17 mit der Pumpen
druckleitung 6 verbunden ist. Der Abschnitt 12 besitzt
eine größere Kolbenfläche 18 in einem Zylinder 19, dessen
Zylinderraum 20 mit einer einen Steuerdruck P s führenden
Steuerdruckleitung 21 verbunden ist.
Der Kolbenabschnitt 12 weist einen Hohlraum 22 auf, der
mit dem Behälter 2 verbunden ist. Seine Stirnwand 23
ist von einem Stift 24 durchsetzt, der eine durchgehende
Radialbohrung 25 und eine Axialbohrung 26 aufweist, welche
mit einer Hilfsleitung 27 verbunden ist. Die Stirnwand 23
und Stift 24 bilden einen als Druckteiler ausgebildeten
Rückstelldruckgeber 28, dessen Aufbau in Fig. 2 näher
erläutert ist. Die beiden Mündungen der Radialbohrung 25
bilden Steueröffnungen 29 und 30 und stehen in der Nullage
der Einstellvorrichtung 9 beidseitig über die vom Stift 24
durchsetzte Öffnung 31 in der Stirnwand 23 über. Dadurch
entstehen zwei Drosseln, die sich gegensinnig verändern,
bis die eine oder andere Drossel vollständig geschlossen
hat.
Die Ausführung in Fig. 3 ist weitgehend dieselbe, so
daß für die entsprechenden Teile um 100 erhöhte Bezugs
zeichen verwendet werden. Unterschiedlich ist, daß die
Steueröffnungen 129 und 130 durch flache, Drosselkanäle
bildende Axialnuten gebildet sind, so daß sich eine noch
feinfühligere Änderung der Drosselwirkung und daher eine
ruhigere Regelung ergibt.
Ein Steuerventil 32 weist zwischen der Pumpendrucklei
tung 6 und dem Behälter zwei in Reihe liegende, gegen
sinnig verstellbare Drosseln 33 und 34 sowie einen da
zwischenliegenden Abgriff 35 auf, an dem der Steuerdruck
P s abnehmbar ist, der einerseits vom Pumpendruck und
andererseits von der Stellung des Steuerventils 32 ab
hängt. Der Steuerdruck P s wird über ein Umschaltventil 36
oder, wenn dieses geschlossen ist, über eine Drossel 37
und die Steuerdruckleitung 21 am Zylinderraum 20 gelei
tet. Das Steuerventil 32 weist einen Servoeingang 38
auf, über den ein Servodruck P 1 zugeführt wird, der gegen
die Kraft einer Feder 39 wirkt und beispielsweise einen
Ventilkolben des Steuerventils 32 verstellt.
Ein Sicherheits-Schaltventil 40, das im Fehlerfall an
spricht, verbindet den Servoeingang 38 normalerweise
mit einer Servoleitung 41 und im Fehlerfall mit der Hilfs
leitung 27. Der Druck P 1 am Servoeingang 28 entspricht
daher entweder dem Servodruck P 2 oder dem Rückstelldruck
P 3.
Zur Erzeugung des Servodrucks ist die Servopumpe 7 über
ein Fehler-Schaltventil 43 mit einem Konstantdruckregler
44 verbunden. Sein Ausgangsdruck P 4 ist an dessen Servo
eingang 45 gelegt, so daß der Druck P 4 einen von der
Kraft der Feder 46 abhängigen konstanten Wert hat. Der
gleiche Druck P 4 wird auch dem Servoeingang 46 des Si
cherheits-Schaltventils 40 und dem Servoeingang 47 des
Umschaltventils 36 zugeführt. Ferner dient der Druck
P 4 als Eingangswert für den Servodruckgeber 42, dessen
Elektromagnet 48 von einer elektronischen Steuer- und
Regelschaltung 49 im Sinne einer Impulsbreitenmodulation
beeinflußt wird. Der Servodruck P 2 ist daher kleiner
als der konstante Druck P 4. Der Steuer- und Regelvorrich
tung 49 wird einerseits am Eingang 50 ein Sollwert für
die gewünschte Fördermenge und am Eingang 51 ein Istwert
für die tatsächliche Lage der Einstellvorrichtung 9,
hier mit Hilfe eines Lagegebers 52, zugeführt. Die Steu
er- und Regelvorrichtung 49 ist auch in der Lage, Fehler
zu erkennen und in diesem Fall den Magneten 53 des Feh
ler-Schaltventils 43 zu erregen, so daß dieses den Eingang
des Konstantdruckventils 44 von der Servopumpe 7 abschal
tet und an den Behälter 2 legt.
Damit ergibt sich die folgende Betriebsweise: Im Normal
betrieb arbeitet das Steuerventil 32 in Abhängigkeit
vom Servodruck P 2, dessen Größe von der Steuer- und Regel
vorrichtung 49 mit Hilfe des Servodruckgebers 42 vorgege
ben ist. Der Steuerdruck P s wirkt im Zylinderraum 20
auf die größere Kolbenfläche 18, während der Pumpendruck
P p im Zylinderraum 17 auf die kleinere Kolbenfläche 15
wirkt. Unter dem Einfluß des Steuerdrucks wird die Ein
stellvorrichtung 9 so lange verstellt, bis der Pumpendruck
P p einen Wert erreicht hat, bei dem der Stufenkolben
13 im Gleichgewicht gehalten wird. Jede von der Steuer-
und Regelvorrichtung 49 hervorgerufene Änderung des Steu
erdrucks führt zu einer entsprechenden Verstellung der
Einstellvorrichtung.
Wenn die Servopumpe 7 ausfällt oder das Fehler-Schaltven
til 43 umgeschaltet wird, sinkt der konstante Druck P 4
auf den Behälterdruck. Infolgedessen gehen sowohl das
Sicherheits-Schaltventil 40 als auch das Umschaltventil
36 in die andere Stellung. Nunmehr wirkt der Rückstell
druck P 3 am Servoeingang 38 des Steuerventils 32. Wenn
die Einstellvorrichtung 9 die in Fig. 1 veranschaulichte
Lage hat, ist der Rückstelldruck P 3 gleich dem Steuerdruck
P s mit der Folge, daß dieser Steuerdruck vom Steuerventil
32 vermindert wird und die Einstellvorrichtung 9 sich
nach rechts bewegt. Sobald die Steueröffnungen 29 und
30 sich im Bereich der Stirnwand 23 befinden, tritt die
Druckteilerfunktion des Rückstelldruckgebers 28 auf mit
dem Ergebnis, daß der Rückstelldruck P 3 nur noch einen
Bruchteil des Steuerdrucks P s ausmacht. Sobald ein be
stimmtes Verhältnis zwischen Steuerdruck und Rück
stelldruck erreicht ist, befindet sich die Einstellvor
richtung in der Nullage und wird in dieser Nullage ge
halten. Entsprechende Verhältnisse treten auf, wenn sich
die Steueröffnungen 29 und 30 zu Anfang im Hohlraum 22
befunden haben. Nur wird dann das Steuerventil 32 so
beeinflußt, daß sich die Einstellvorrichtung 9 nach links
bewegt.
Ein gestrichelter Bogen 54 zeigt an, daß die beiden Ven
tile 36 und 40 einen gemeinsamen Ventilschieber und daher
auch einen gemeinsamen Servoeingang besitzen können.
In diese Ventilkombination kann auch der Konstant
druckregler 44 einbezogen sein.
Die Komponenten, die innerhalb des strichpunktiert um
randeten Bereichs A liegen, sind diejenigen Teile, die
zu einer normalen Pumpenausrüstung gehören. Lediglich
die im Bereich B liegenden Teile müssen abgeändert oder
ergänzt werden.
Claims (10)
1. Steuergerät für eine Pumpe mit einstellbarer Förder
menge, mit einer Einstellvorrichtung, die eine Null
lage und zu beiden Seiten davon Bereiche mit zunehmen
der Förderung in entgegengesetzten Richtungen besitzt
und einen Stufenkolben aufweist, dessen kleinere Kol
benfläche vom Pumpendruck und dessen größere Kolbenfläche
in entgegengesetzter Richtung von einem
vom Pumpendruck und dessen größere Kolbenfläche
über eine Steuerdruckleitung zuführbaren Steuerdruck
beaufschlagbar ist, und mit einem Steuerventil, das
zwei gegensinnig verstellbare, in Reihe zwischen Pum
pendruckleitung und Behälter geschaltete Drosseln
und einen dazwischen liegenden Abgriff für den Steuer
druck aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß das Steu
erventil (32) zu seiner Betätigung einen Servoeingang
(38) aufweist, der über eine Servoleitung (41) mit
einem Servodruckgeber (42) verbunden ist, daß ein
Sicherheits-Schaltventil (40) vorgesehen ist, das
im Fehlerfall den Servoeingang von der Servoleitung
abtrennt und mit einer von einem Rückstelldruckgeber
(28) abgehenden Hilfsleitung (27) verbindet, und daß
der Rückstelldruckgeber in Abhängigkeit von der Lage
der Einstellvorrichtung (9) betätigbar ist und bis
zum Erreichen der Nullage einen Rückstelldruck (P 3)
solcher Größe abgibt, daß das Steuerventil in einer
die Einstellvorrichtung in die Nullage treibenden
Richtung verstellt wird.
2. Steuergerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Rückstellsignalgeber (28) ein mit der Ein
stellvorrichtung (9) verstellbarer, von einem Arbeits
druck gespeister Druckteiler ist, der gegensinnig
verstellbare Drosseln und einen dazwischen liegenden
Abgriff für den Rückstelldruck (P 3) aufweist und in
Abhängigkeit von der Lage der Einstellvorrichtung
entweder den Arbeitsdruck oder den Behälterdruck oder
einen Zwischendruck als Rückstelldruck abgibt.
3. Steuergerät nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß der Arbeitsdruck durch den Steuerdruck (P s ) ge
bildet ist.
4. Steuergerät nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß der Stufenkolben (13) im Anschluß an seine die
größere Kolbenfläche (18) bildende Stirnwand (23,
123) einen mit dem Behälter (2) verbundenen Hohlraum
(22) aufweist, daß ein koaxial am Zylinder (19) des
Stufenkolbens angebrachter Stift (24, 124) eine Öff
nung (31, 131) an der Stirnwand durchsetzt und daß
der Stift Steueröffnungen (29, 30; 129, 130) auf
weist, die in Verbindung mit der Stirnwand den Druck
teiler bilden.
5. Steuergerät nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß die Steueröffnungen (29, 30; 129, 130) in der
Nullage beidseitig über die Stirnwand (23; 123) über
stehen.
6. Steuergerät nach Anspruch 4 oder 5, gekennzeichnet
durch mindestens eine Radialbohrung (25; 125), die
von der Steueröffnung (29, 30; 129, 130) ausgeht und
durch eine Axialbohrung (26; 126), die mit der Hilfs
leitung (27) verbunden ist, im Stift (24).
7. Steuergerät nach den Ansprüchen 4 bis 6, dadurch
gekennzeichnet, daß die Steueröffnung (129, 130)
durch eine axiale Drosselnut gebildet ist.
8. Steuergerät nach den Ansprüchen 1 bis 7, dadurch
gekennzeichnet, daß die Steuerdruckleitung (21) mit
einer Drossel (37) versehen ist.
9. Steuergerät nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet,
daß die Drossel (37) durch ein Umschaltventil (36)
überbrückt ist, das im Fehlerfall sperrt.
10. Steuergerät nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet,
daß das Sicherheits-Schaltventil (40) und das Um
schaltventil (36) zu einer Ventilanordnung (54) mit
gemeinsamem Stellorgan vereinigt sind.
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