DE2557374A1 - Steuereinrichtung fuer ein hydrostatisches getriebe - Google Patents

Steuereinrichtung fuer ein hydrostatisches getriebe

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DE2557374A1
DE2557374A1 DE19752557374 DE2557374A DE2557374A1 DE 2557374 A1 DE2557374 A1 DE 2557374A1 DE 19752557374 DE19752557374 DE 19752557374 DE 2557374 A DE2557374 A DE 2557374A DE 2557374 A1 DE2557374 A1 DE 2557374A1
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Paul Bosch
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Robert Bosch GmbH
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    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16HGEARING
    • F16H61/00Control functions within control units of change-speed- or reversing-gearings for conveying rotary motion ; Control of exclusively fluid gearing, friction gearing, gearings with endless flexible members or other particular types of gearing
    • F16H61/38Control of exclusively fluid gearing
    • F16H61/40Control of exclusively fluid gearing hydrostatic
    • F16H61/46Automatic regulation in accordance with output requirements
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16HGEARING
    • F16H61/00Control functions within control units of change-speed- or reversing-gearings for conveying rotary motion ; Control of exclusively fluid gearing, friction gearing, gearings with endless flexible members or other particular types of gearing
    • F16H61/38Control of exclusively fluid gearing
    • F16H61/40Control of exclusively fluid gearing hydrostatic
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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Control Of Fluid Gearings (AREA)

Description

  • Steuereinrichtung für ein hydrostatisches Getriebe
  • Die Erfindung betrifft eine Steuereinrichtung für ein hydrostatisches Getriebe mit wenigstens einer verstellbaren Pumpe, deren Stellglied über einen von einem Steuerkolben gesteuerten Kraftverstärker eingestellt wird und der Steuerkolben vom Druck einer Hilfspumpe entgegen Federkraft beaufschlagt ist, wobei Hilfspumpe und Verstellpumpe von einer gemeinsamen Antriebsmaschine angetrieben sind und in der Steuerleitung der Hilfspumpe eine Drossel angeordnet ist.
  • Eine derartige bekannte Steuereinrichtung dient als Folgesteuereinrichtung und Druckbegrenzungseinrichtung für die verstellbare und reversierbare Pumpe. Der Aufwand an Steuer- und Verstellteilen ist für die geringe Anzahl von Funktionen relativ groß wodurch die Einrichtung teuer wird.
  • Es ist eine Aufgabe der Erfindung, eine Steuereinrichtung der eingangs erwähnten Art zu schaffen, mit der das Pumpenantriebsmoment, der Maximalförderdruck verlustarm und der Ausrolldruck beim Loslassen des Fahrpedals in zwei Förderrichtungen begrenzt werden können.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der Steuerdruck'vor der Drossel auf die Ringfläche eines Meßkolbens entgegen der Kraft einer Meßfeder einwirkt, auf dessen kleiner Kolbenfläche ebenfalls entgegen-derselben Federkraft der Hochdruck im Getriebe lastet, und daß die Federkraft so bemessen ist, daß die Kraft des Hochdrucks im Getriebe zusammen mit der Kraft des Steuerdrucks, der auf die Ringfläche des Meßkolbens wirkt, bei allen Fördervolumen den gleichen Wert ergibt, wenn die Antriebsmaschine das maximale Drehmoment abgibt.
  • Auf diese Weise werden mit relativ wenig baulichem Aufwand die wesentlichen Anforderungen an einen hydrostatischen Fahrantrieb erfüllt.
  • Besonders vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung, den Unteransprüchen und der Zeichnung.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung wiedergegeben. Diese zeigt in Fig. 1 eine Steuereinrichtung für ein hydrostatisches Getriebe in im wesentlichen schematischer Darstellung; Fig. 2 bis 4 Diagramme.
  • In Fig. 1 ist mit 10 eine verstellbare und unkehrbare Pumpe bezeichnet, die von einer Brennkraftmaschine 11 angetrieben ist. Die Brennkraftmaschine wird von einem Fahrpedal 12 über einen Drehzahlregler 13 gesteuert. Zweckmäßigerweise ist die Antriebsmaschine ein Dieselmotor. Von der Pumpe 10 führen zwei Hauptleitungen 14, 15 zu einem Hydromotor 16, welcher die Räder eines Fahrzeugs antreibt.
  • Von der Antriebswelle 17 der Brennkraftmaschine wird auch eine ililfspumpe 18 angetrieben. Diese saugt Druckmittel aus einem Behälter 19 und fördert esin eine Leitung 20, welche in die Getriebehauptleitung 15 mündet; in der Leitung 20 ist eine Drossel 21 angeordnet. Von der Leitung 20, und zwar von einer Stelle, die zwischen der Hilfspumpe 18 und der Drossel 21 liegt, zweigen zwei Leitungen 22 und 23 ab. Die Leitung 22 führt einerseits zu einem Druckbegrenzungsventil 24, welches den Steuerdruck der Pumpe 18 begrenzt, andererseits zur Bohrung 25 einer Meßeinrichtung 26. Diese Meßeinrichtung besitzt einen Stufenkolben 27, dessen Kolben 28 mit kleinem Durchmesser in der Bohrung 25 geführt ist, sein Kolben 29 mit großem Durchmesser gleitet dichtend in einer Bohrungsstufe 30. Der Kolben 28 besitzt eine Ringnut 28'.
  • An der Stirnseite der Bohrung 25 mündet eine Leitung 31, die von der Getriebehauptleitung 14 ausgeht. Herrscht in dieser Hochdruck, so wirkt dieser auf die kleine Kolbenstufe 28, wodurch der Stufenkolben entgegen der Kraft einer Feder 32 verstellt wird, deren eines Ende an einem Druckstück 33 anliegt, welches durch einen Hebel 34 in axialer Richtung verstellt werden kann. Die von der Leitung 20 ausgehende Leitung 23 mündet in die Leitung 31. In der Leitung 23 ist eine Drossel 35 angeordnet und zwischen dieser und der Mündungsstelle in die Leitung 31 ein Rückschlagventil das sich in Richtung zur Leitung 31 zu öffnen vermag. Der Querschnitt der Drossel 35 ist kleiner als derjenige der Drossel 21.
  • In die Bohrungsstufe 30 mit dem großen Durchmesser dringt von der Seite der Bohrung 25 her eine Leitung 38 ein, die von der Bohrung 39 einer Stellvorrichtung 40 herkommt. Von der Bohrung 25 mit dem kleinen Durchmesser der Stufenbohrung verläuft eine Leitung 41 über ein Wechselventil 42 zu einem Druckbegrenzungsventil 43. Das Wechselventil 42 ist über Leitungen ll4 bzw. 45, welche an die Getriebehauptleitungen angeschlossen sind, gesteuert und verbindet jeweils die Leitung mit dem niedrigeren Druck 14 bzw. 15 mit dem Druckbegrenzungsventil 43.
  • Die Leitung 41 ist über eine Leitung 47 mit der Leitung 20 verbunden. Die Mündungsstelle in die Leitung 20 liegt hinter der Drcssel 21, d.h. zwischen dieser und der Getriebehauptleitung 15. Von dem die Feder 32 aufnehmenden Raum der Bohrungsstufe 30 geht eine Leitung 48 aus, die zur Leitung 41 führt und dort an einer Stelle mündet, die stromab des Wechselventils 42 liegt.
  • Von der Leitung 48 führt eine Leitung 49 über ein Vierwegeventil 50 und die Leitung 67 zur Stellvorrichtung 40 und über die Leitungen 38' 49' zur gleichartigen Stellvorrichtung 51 einer zweiten verstellbaren Pumpe. Durch das Wegeventil 50 führen auch die Leitungen 20, 31 und 38. Dieses Vierwegeventil dient zur Wahl der Fahrtrichtung vorwärts oder rückwärts. Seine Schaltstellung sind mit I bis IV bezeichnet.
  • In der Bohrung 39 der Stellvorrichtung 40 ist ein Kolben 55 dicht gleitend geführt. Er besitzt eine Stange 56, welche durch eine Bohrung 57 verläuft, in der eine Feder 58 angeordnet ist, deren Enden sich an Scheiben 59, 60 abstützen. Die beiden Scheiben 59> 60 stützen sich an Schultern57', 57" der Bohrung 57 ab.
  • In dem Raum der Bohrung 39, welcher zwischen der Scheibe 59 und dem Kolben 55 liegt'sind zwei Feder 61, 62 angeordnet. Die Feder 62 ist kürzer als die Feder 61 und liegt nicht am Kolben an wie die Feder 61, wenn dieser sich in seiner Mitteistellung befindet. Rechts von der Bohrung 57 befindet sich in derselben Achsrichtung eine Bohrung 63, in welche die Stange 56 hineinragt. Am Ende der Stange ist eine Scheibe 64-arXgeordnet, an welcher sich das eine Ende einer Feder 65 abstützt, deren anderes Ende an der Scheibe 60 anliegt. In der Bohrung 63 ist noch eine Feder 66 angeordnet, die nicht an der Scheibe 64 anliegt, wenn sich der Steuerkolben 55 in seiner Mittelstellung befindet. Von dem die Federn 61, 62 aufnehmenden Bohrungsteil der Bohrung 39 führt eine Leitung 67 zur Leitung 49.
  • Der Steuerkolben besitzt an seinem Außenumfang eine Verzahnung 69, welche mit einem gestellfesten Zahnrad 70 zusammenwirkt.
  • Das Zahnrad 70 kämmt w-iterhin mit der Außenverzahnung 71 einer Steuerhülse 72 einer Servoeinrichtung 7j, die zum Steuern des Hubrings 74 der Pumpe 10 dient. In einer Längsbohrung 75 des Kolbens 72 ist ein Steuerschieber 76 geführt, dessen eines Ende 76' an einem Verstellkolben 77 anliegt, welcher auf den Hubring 74 einwirkt. Diametral dieser Einwirkstelle gegenüber wirkt auf das Stellglied 74 ein Kolben 78, der in einer Bohrung 79 dicht gleitend angeordnet ist, welche über eine Leitung 80 mit der den Hochdruck führenden Getriebehauptleitung 14 oder 15 verbunden ist. In der Bohrung 79 herrscht somit immer Hochdruck.
  • Der Steuerkolben 76 hat zwei Ringnuten 81, 82, die mit einem Kanal 85 zusammenwirken, welcher mit dem Raum 87 verbunden ist.
  • Über Kanäle 84, 85 und 86 wird der Raum 87 der Bohrung 88, in welcher der Kolben 72 geführt ist, entweder mit der Hochdruck seite oder dem Behälter verbunden.
  • Die Hilfspumpe 18 wird drehzahlproportional zur Brennkraftmaschine 11 angetrieben. An der Drossel 21 in der Leitung 20 entsteht dabei ein Steuerdruck, dessen Höhe abhängig ist vom Strom der Steuerpumpe ud damit von der Drehzahl der Brennkraftmaschine. Im Diagramm nach der Fig. 2 ist auf der Abszisse die Drehzahl der Steuerpumpe und auf der Ordinate der Druck der Steuerpumpe aufgetragen. Der Steuerdruck vor der Drossel 21 steigt progressiv mit der Drehzahl der Steuerpumpe an. Es sei angenommen, daß sich das Wegeventil 50 in der gezeichneten Schaltstellung befindet. Dabei kann der Druck vor der Drossel 21 über die Leitungen 22 und 38 auf die linke Seite des Steuerkolbens 55 einwirken und diesen entgegen der Kraft der Federn verstellen. Der Druckkraft auf den Steuerkolben wirken in jeder der beiden von der Null-Förderung der Pumpe ausgehenden Bewegungsrichtung die drei Federn 58, 61, 62 bzw. 58, 65 und 66 entgegen. Der Steuerdruck vor der Drossel 21 wirkt auch auf die Ringkolbenfläche (große Fläche) des Stufenkolbens 27. Auf seine kleine Kolbenfläche wirkt über die LeItung 31 der Druck von der jeweiligen den Hochdruck führenden Getriebehauptleitung. Es sei angenommen, dies sei die Leitung 14. Übersteigt.die Summe der zwei Druckkräfte am Stufenkolben die Kraft der Vorgespannten Feder 32, so bewegt sich dieser nach rechts, wodurch die Leitung 22 über die Ringnut 281 am Kolbenteil 28 mit den Leitungen 41 und 47 in Verbindung kommt, welche die Drossel 21 umgeht. Dadurch fällt der Druck vor der Drossel 21 und im linken Teil der Bohrung 39. Darauf stellen die Federn 58, 61 und ggf. 52 den Steuerkolben nach links worauf er über das Zahnrad 70 die Steuerhülse 72 in der entgegengesetzten Richtung verstellt. Darauf kann Druckmittel von der Hochdruckseite über den Kanal 83 und die Ringnut 81 sowie den Kanal 85 in die Druckkammer 87 eintreten. In dieser steigt der Druck an. Da jedoch der Durchmesser der Bohrung 88 wesentlich größer ist als derjenige der Bohrung 79, ist die Kraft am Verstellkolben 77 größer, so daß das Stellglied 74 der Pumpe jetzt auf kleinere Exzentrizität und damit kleinereFördermenge eingestellt wird.
  • Erst dann, wenn der Förderdruck der Pumpe 10 wieder auf den Ausgangswert gefallen ist, wird der Stufenkolben 27 durch die Feder 32 wieder in seine Ausgangsstellung verschoben, wobei er die Leitung 22 wieder von der Leitung 41 trennt und den Steuerkolben in seine ursprüngliche Stellung zurücksteuert. Der Stufenkolben verhindert durch Aufsteuern der Leitung 49, daß die Summe der zwei Druckkräfte auf den Stufenkolben 27 die Kraft der Feder 32 übersteigt und dadurch das Antriebsmaschinenmoment zu groß wird.
  • Das Wechselventil 42 wird in bekannter Weise vom Druck der höheren Leitung 14 oder 15 gesteuert und verbindet die Leitung mit dem niedrigen Druck zum Druckbegrenzungsventil 43. Wenn in der jeweiligen Niederdruckleitung ein zu hoher Druck auftritt, öffnet sich das Druckbegrenzungsventil 43 und entlastet diese Leitung zum Behälter 17. Diese Vorgänge sind bekannt.
  • Erfindungsgemäß werden die Kennlinien der Federn 58, 61, 62, 65 und 66 so gewählt, daß die Kraft des Hochdrucks p2 im Getriebe zusammen mit der Kraft des Steuerdrucks PSt, , der auf die Ringkolbenfläche des Stufenkolbens 27 wirkt, bei allen Fördervolumen der Pumpe den gleichen Wert erreichen, aber nicht Ubersteigen kann, wobei dann die Brennkraftmaschine das maximale Drehmoment abgeben muß. Dies ist der Fall, wenn der Hochdruck P2 auf die Hyperbel a P2 p2 fällt, welche im Diagramm nach der Fig. 3 aufgetragen ist, wobei a das Flächenverhältnis kleine Kolbenfläche zu Ringkolbenfläche am Stufenkolben 27 bedeutet. Auf der Abszisse ist das Fördervolumen im Verhältnis zum maximalen Fördervolumen aufgetragen, auf der Ordinate der Druck p2 im Verhältnis zum maximalen Förderdruck. Die Hyperbel a p2 ist gestrichelt dargestellt. Fällt der Hochdruck bei dem eingestellten Fördervolumen auf die Hyperbel, so ist p2 V V und damit auch das Pumpenmoment p2 ' V/2 gleich konstant ( V = Fördervolumen der Pumpe).
  • Den Verlauf der Federkraft am Steuerkolben 55 findet man, wenn man die a p2 - Ordinaten von der Abszissenparallelen pst + a p2 in Fig. 3 ausgehend nach unten abträgt (die Abszissenparallele ist in Fig. 3 dick ausgezogen). Die so gefundene, von links unten nach rechts oben kurvenförmig verlaufende pst-Linie wird durch die drei geraden Federkennlinien a, b, c angenähert.
  • Die Federkennlinie a entspricht der Feder 61 bzw. 65, die Kennlinie b entspricht der Summe der Federn 61 + 62 bzw. 65 + 66, während die Kurve c der Summe der Federn 58, 61, 62 bzw. 58, 65, 66 entspricht.
  • Beim Umsteuern der Pumpe 10 und'der Fahrtrichtung wird das We-Wegeventil 50 so gesteuert, daß nun seine Schaltstellung I an den Leitungen 20, 31 liegt. Die Pumpe 10 fördert nun in die Getriebehauptleitung 15. Alle Vorgänge sind dann dieselben wie oben beschrieben. Das Wegeventil 50 hat beim Umsteuern der Fahrtrichtung auch die Leitungen 38 und 49, die zur Stellvorrichtung 40 führen, umgesteuert.
  • Liegt der vom Fahrtwiderstand abhängige Druck p2 unterhalb der a p2-Linie der Fig. 3, so wird das Moment der Brennkraftmaschine nicht voll genutzt. Links vom Punkt A in Fig. 3 wird der Druck p2 auf P2max # konstant begrenzt.
  • Wird während der Fahrt das Fahrpedal losgelassen, so versucht das weiterrollende Fahrzeug die Brannkraftmaschine mitzuschleppen, wobei die bisherige Hochdruckleitung 14 Niederdruckleitung wird, die Leitung 15 dagegen Hochdruckleitung. Sobald der ansteigende Druck in der Leitung 15 den momentanen Druck der Steuerpumpe 18 erreicht, wird deren gesamter Förderstrom über die Drossel 35,deren Durchflußquerschnitt kleiner ist als der der Drossel 21, und das Rückschlagventil 36 zur Leitung 14 hin gezwungen. Der Druck vor der relativ engen Drossel 35 steigt an und verschiebt den Steuerkolben 55 gegen die Kraft der drei Federn, wobei die Pumpe auf größere Schluckvolumen verstellt wird, und zwar soweit, daß der Druck in der Leitung 15 den Druck am Steuerkolben 55 nicht übersteigt. Der Druck am Steurkolben wird durch die drei Federn und schließlich durch das Druckbegrenzungsventil 24 und die Druckkräfte auf den Meßkolben 27 begrenzt. Der Ausrolldruck im Getriebe kann also den maximalen Steuerdruck nach Fig. 3 nur wenig übersteigen. Das Fahrzeug wird dementsprechend sanft gebremst. Die eigentliche Bremsung wird mit einer konventionellen Radbremse bewirkt.
  • Aus den Figuren 3 und 4 ergibt sich der Zusammenhang zwischen Brennkraftmaschinendrehzahl (bzw. Fahrpedalweg) und Pumpenförervolumen (bzw. Fahrgeschwindigkeit), wenn Steuerpumpendruck und Pumpenfördervolumen nach Fig. 2 und 3 verlaufen. Auf der Abszisse der Fig. 4 ist das momentane Fördervolumen im Verhältnis zum maximalen ZorZdRrZvZõl,uZ7; qufgetragen, auf der Ordinate die Drehzahl bezogen auf die maximale-Drehzahl der Antriebsmaschine bzw. der Fahrpedanweg.
  • Soll ein Teil der Brennkraftmasehinen-Leistung für einen mechanischen Nebenabtrieb oder einen zweiten Hydraulikkreis zeitweilig abgezweigt werden, so muß die maximale Leistung des Fahrkreises entsprechend reduziert werden. Dies geschieht durch Schwenken des Hebels 34 entgegen dem Uhrzeigersinn und damit durch Entspannen der Feder 32 des Stufenkolbens 27. Die Gerade PSt + a P2 nach der Fig. 3 wird dadurch auf die Gerade Btund die Hyperbel a P2 p2 auf den Kurvenverlauf entsprechend C = a p2 gesetzt.
  • Der Hebel 34 kann beim Einschalten des Nebenantriebs bzw. des zweiten Hydraulikkreises mitgeschwenkt werden.
  • Die Drossel 21 kann auch verstellbar ausgebildet sein. Sie kann z. B. durch Treten eines zweiten Pedals verstellt werden.
  • Die Steuerung ist prinzipiell auch für zwei Pumpen geeignet, dke synchron oder nicht synchron verstellt werden. In letzterem Falle wirken die summierten Förder- und Steuerdrücke bzw. deren jeweiligen Mittelwerte auf den Stufenkolben 27. Als Antriebsmaschine kann jede beliebige Maschine verwendet werden.

Claims (6)

  1. Ansprüche Steuereinrichtung für ein hydrostatisches Getriebe mit wenigstens einer verstellbaren Pumpe, deren Stellglied über einen von einem Steuerkolben gesteuerten Kraftverstärker eingestellt wird und deren Steuerkolben vom Druck einer Hilfspumpe entgegen Federkraft beaufschlagt ist, wobei Hilfspumpe und Verstellpumpe von einer gemeinsamen Antriebsmaschine angetrieben sind und in der Steuerleitung der Hilfspumpe eine Drossel angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Steuerdruck vor der Drossel (21) auf die Ringfläche eines Meßkolbens (27) entgegen der Kraft einer Meßfeder (32) einwirkt, auf dessen kleiner Kolbenfläche ebenfalls entgegen derselben Federkraft der Hochdruck im Getriebe (10, 16) lastet, und daß die Federkraft so bemessen ist, daß die Kraft des Hochdrucks im Getriebe zusammen mit der Kraft des Steuerdrucks, der auf die Ringfläche des Meßkolbens (27) wirkt, bei allen Fördervolumen den gieichen Wert ergibt, wenn die Antriebsmaschine (11) das maximale Drehmoment abgibt.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Federkraft von jeder der beiden von der Nullförderlage Bewegungsrichtungen des Steuerkolbens urch wenigstens drei Federn (58, 61, 62; 58, 65, 66) erzeugt wird, die bei einer Bewegung des Steuerkolbens (55) gleichzeitig oder nacheinander zur Einwirkung kommen.
  3. 3. Einrichtung nach Anspruch 1 und/oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Kraft der auf den Reßkolben (27) wirkenden Feder (32) willkürlich veränderbar ist.
  4. 4. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß über den kleineren Kolben (28) am Meßkolben (27) eine Verbindung von der Steuerleitung (20) zu einem drucklosen Raum (19) oder einer Leitung (47) mit niedrig gehaltenem Druck herstellbar ist, und daß diese Verbindung von einer Stelle ausgeht, die zwischen der Hilfspumpe (11) und der Drossel (21) liegt.
  5. 5. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß von einer Stelle der Steuerleitung (20), die zwlschen der Hilfspumpe und der Drossel liegt, eine Verbindungsleitung (23) zur Stirnseite der kleinen Kolbenfläche des eßkolbens führt, und daß in diese Verbindungsleitung eine Drossel (35) und ein Rückschlagventil (36) angeordnet ist, das sich in Richtung zum Kolben hin zu öffnen vermag, und daß der Querschnitt der zweiten Drossel (35) kleiner ist als der Drossel (21).
  6. 6. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß beim Umschalten der Fahrtrichtung zusammen mit der Pumpe (10) auch die Steuerleitung (20, 31, 38, 49) mit einem Wegeventil umgesteuert werden.
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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2813486A1 (de) * 1977-03-31 1978-10-05 Komatsu Mfg Co Ltd Regelvorrichtung fuer hydraulikpumpen
DE2847044A1 (de) * 1977-11-28 1979-06-07 Karl Marx Stadt Ind Werke Grenzlastregelung fuer hydrostatische antriebe
DE3600787C1 (de) * 1986-01-14 1987-04-02 Danfoss As Steuergeraet fuer eine Pumpe mit einstellbarer Foerdermenge
DE3903188A1 (de) * 1989-02-03 1990-08-09 Linde Ag Steuereinrichtung fuer ein hydrostatisches getriebe

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