DE2819365C2 - Streugerät - Google Patents

Streugerät

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DE2819365C2
DE2819365C2 DE2819365A DE2819365A DE2819365C2 DE 2819365 C2 DE2819365 C2 DE 2819365C2 DE 2819365 A DE2819365 A DE 2819365A DE 2819365 A DE2819365 A DE 2819365A DE 2819365 C2 DE2819365 C2 DE 2819365C2
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Ary Van Der Maasland Lely
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    • A—HUMAN NECESSITIES
    • A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01C—PLANTING; SOWING; FERTILISING
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    • A—HUMAN NECESSITIES
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    • A01C23/008—Tanks, chassis or related parts
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Description

Die Erfindung betrifft ein Streugerät nach dem Oberbegriff des Patentanspruches 1.
Ein bekanntes Streugerät dieser Art (DE-OS 82 026) wird von einem Fahrzeug getragen, das zum Nachfüllen des Vorratsbehälters dient und einen Großraumbehälter für das Streugut aufweist. Die Wägeeinrichtung mißt das Gesamtgewicht des angebauten Gerätes einschließlich des im Vorratsbehälter befindlichen Streugutes und dient dazu, das Nachfüllen aus dein Großraumbehälter zu steuern, um einen möglichst
1SO gleichbleibenden Füllstand des Vorratsbehälters zu erreichen.
Demgegenüber liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, das eingangs umrissene Streugerät so auszubilden, daß die Austragmenge des Streugutes pro Flächen-
■55 einheit auf einen vorzugebenden Wert eingestellt werden kann. Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung mit den kennzeichnenden Merkmalen des Patentanspruches 1 gelöst.
Bei dem erfindungsgemäßen Streugeriit wird also
ho durch Eichung das Eigengewicht des Gerätes eliminiert. so daß eine ausschließlich vom Gewicht der ausgetragenen Streugutmenge abhängige Anzeige geliefert wird, nach der die Dosiervorrichtung einstellbar ist.
Es ist auch eine Drillmaschine bekannt (I)IOS
h5 24 28 485), bei der die pro Wegstrecke ausgetragen!.· Saatgutmenge in Abhängigkeit von der gemessenen Anzahl der Saatkörner geregelt wird. Eine gewichtsabhängige Dosierung ist bei dieser Maschine nicht voigt-
sehen.
Weiterhin ist eine Viehfütterungsanlage bekannt (DE-OS 26 33 522), bei der von einem Vorratsbehälter Zuleitungsrohre an die einzelnen Futteretellen führen, die je für sich mit Futter versorgt werden sollen. Der Vorratsbehälter ist über eine Wäge^inrichtung auf dem Boden, ggf. auch auf einem Futterwagen abgestützt, so daß sein Gesamtgewicht einschließlich des Futtervorrales gemessen wird. Die ebenfalls vorhandene Anzeigevorrichtung liefert eine ausschließlich vom Gewicht der entnommenen Futtermenge abhängige Anzeige. Sie bildet aber keine Einheit, mit der Wägeeinrichtung, und die Dosierung wird nicht/nach Maßgabe des angezeigten ■Meßwertes eingestellt. Die Entnahme geschieht vielmehr von Hand ohne Nachregelung, wobei die pro Futterstelle vorgesehene Futtermenge vorbestimmt sein kann.
Weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Die Erfindung wird anhand einiger in den Zeichnungen dargestellter Ausführungsformen näher erläutert. Es zeigt
F i g. 1 ein Streugerät mit Wägeeinrichtung in Seitenansicht,
F i g. 2 die Wägeeinrichtung gem. F i g. 1 in vergrößerter Darstellung,
Fig.3 eine Ansicht in Richtung des Pfeiles III in F i g. 2, vergrößert dargestellt,
Fig.4 eine an einen Unterlenker der Schlepper-Hebevorrichtung anzuschließende Wägeeinrichtung in Seilenansicht,
F i g. 5 eine andere Ausführungsform der Wägeeinrichtung entsprechend F i g. 4,
F i g. 6 eine weitere Ausführungsform einer an den Unterlenker der Schlepper-Hebevorrichtung anzuschließenden Wägeeinrichtung in Seitenansicht,
Fig. 7 eine Ansicht in Richtung des Pfeiles VIl in F i g. 6. vergrößert dargestellt.
F i g. 8 eine abgewandelte Ausführungsform der Wägeeinrichtung nach den F i g. 6 und 7.
Der in den Fig. 1 bis 3 dargestellte Mineraldüngerslreuer 1 ist an die Hebevorrichtung 2 eines Schleppers 3 angeschlossen und hat ein Gestell 4 für einen Vorratsbehälter 5 und einen Streugutverteiler 6. Zwischen dem Vorratsbehälter und dem Streugutverteiler liegt eine Dosiereinrichtung 7. Der Streugutverteiler 6 wird von einem Getriebe 8 angetrieben, dessen Antriebswelle über eine Gelenkwelle 9 an die Zapfwelle des Schleppers 3 anzuschließen ist. Die Vorderseite des Gestelles 4 ist mit unteren und oberen Anschlüssen 10 und 12 versehen. Die unteren Anschlüsse sind mit den Unterlenkern 11 der Hebevorrichtung 2 verbunden. An dem oberen Anschluß 12 greift ein Kupplungsstück 13 an, das den Oberlenker der Hebevorrichtung bildet.
Das Kupplungsstück 13 besieht aus einer Kupplungsstange 14 und einer Wägeeinrichtung 15, an welcher der Füllstand des Vorratsbehälters 4 und damit die an die Streugutverteiler gelangte Gutmenge abgelesen werden kann. Die Kupplungsstange 14 ist durch ein Gelenk 16 mit einer schlepperfeslen Stütze verbunden. Die Wagecinrichtung 15 ist mit einem Querbolzen 17 am 0De. ren, von einer Gabel gebildeten Anschluß 12 des Gestelles 4 angelenkt. Die Kupplungsstange 14 und die Wägeeinrichtung 15 bilden zwei gegeneinander verschwenkbare Teile des Kupplungsstückes 13. Die Wägeeinrichlung weist zwei mit geringem Abstand parallel zueinander liegende Platten 18 und 14 auf, die am oberen Rand durch ein plaueniormiges Querstück 2H miteinander verbunden sind. Zwischen den beiden Platten ist am unteren Rand mit einem Querbolzen 21 das eine Ende eines Armes 20 angelenkt, dessen anderes Ende einen Haken 22 trägt Der Arm 20 steht unter der Kraft einer Zugfeder 23, die mit ihrem einen Ende in denHaken 22 und mit ihrem anderen Ende in einen Querstift 24 eingehängt ist, der auf den beiden Platten 18 und 19 liegt und sie miteinander verbindet (Fig. 2 und 3). Das vom Gelenk 16 abgewandte Ende der Kupplungsstange 14 ist mit dem Arm 20 mittig zwischen dem Haken 22 und dem Querbolzen 21 durch ein Gelenk 25 verbunden, das als Achse ebenfalls einen Querbolzen enthält Die Doppelplatte 18,19 bildet ein Koppelglied und ist in bezug auf das Gelenk 25 frei beweglich. Das freie Ende des Armes 2G bildet einen Meßwertzeiger 26, der durch einen Schlitz 27 im Querstück 28 nach außen ragt. An dem einen Rand des Schlitzes 27 ist eine Anzeigeskala 29 mit Ziffern 0 bis 5 für den Zeiger 26 angebracht Die beiden Enden 30 und 31 des Schlitzes 27 bilden Anschläge für den Zeiger.
Die Zufuhr des Streugutes vom Vorratsbehälter an den Streugutverteiler wird mit der Dosiereinrichtung 7 so eingestellt, daß die gewünschte Austragsmenge pro Zeiteinheit und/oder pro Wegstrecke aus dem Behälterauslaß an den Streugutverteiler gelangt. Der Vorratsbehälter ist mittels der Unterlenker 11 der Hebevorrichtung 2 auf die gewünschte Höhe angehoben. Das Gewicht des Streugerätes und des im Vorratsbehälter befindlichen Streugutes über eine Zugkraft auf das Kupplungsstück !3 in Richtung des Pfeiles 32 (F i g. 2) aus. Unter dieser Zugkraft bewegt sich die Doppelplatte 18, 19 in Pfeilrichtung 32, wobei der Querbolzen 21, der die Schwenkachse des Armes 20 bildet, mitgenommen wird und das Verbindungsgelenk 25 zwischen dem Arm 20 und der Kupplungsstange 14 seine Lage beibehält. Der Arm 20 schwenkt daher gegen die Kraft der Zugfeder 23 um den Querbolzen 21 und die Achse des Gelenkes 25 in Richtung des Pfeiles 33, soweit die Kraft der Zugfeder eine solche Schwenkbewegung erlaubt Je größer das Gewicht des Streugerätes ist, also je mehr Streugut sich im Vorratsbehälter 5 befindet, umso mehr wird die Zugfeder 23 gedehnt und der Arm 20 in Richtung des Pfeiles 33 um den Querbolzen 21 geschwenkt Die Zugfeder 23 ist so dimensioniert, daß der von dem Arm 20 gebildete Meßwertzeiger 26 den Skalenwert 0 anzeigt, also am Ende 31 des Schlitzes 27 liegt, wenn der Vorratsbehälter 5 kein Streugut enthält. Mit zunehmender Befüllung des Vorratsbehälters 5, der beispielsweise ein Fassungsvermögen von 500 kg hat, wird die Zugfeder 23
5» unter dem Gewicht des Streugerätes stärker gedehnt, so daß der Arm 20 um den in Richtung 32 wandernden Querbolzen 21 schwenkt, bis der Meßwertzeiger 26 bei vollem Vorratsbehälter den Skalenweit 5 anzeigt, wobei er am Ende 30 des Schlitzes 27 liegt. Beim Ausstreust en des Streugutes nimmt das Gewicht des Streugerätes ab, so daß die Zugfeder 23 den Arm 20 mit dem Meßwertzeiger 26 in Abhängigkeit von der ausgebrachten Streugutmenge in Richtung auf das Schlitzende 31 schwenkt. An der Skala 29 kann daher mittels des Meß-
6(i wertzeigers 26 die Austragsmenge abgelesen werden. Anhand des Meßwertes kann dann festgestellt werden, ob der Dosierer 7 richtig einges'elh ist oder nachgestellt '«orden muß.
Die Wägeeinrichtung 40 nach F i g. 4 ist nahe den Un-
h1. terlenkern der Hebevorrichtung des Schleppers angeordnet. In diesem KaII ist ein üblicher Oberlenker der Hebevorrichtung für die Verbindung mit dem oberen Anschluß 12 des Gestelles 4 vorgesehen. An dem einen
Unterlenker 11 ist mit einem Querbolzen 44 das vordere Ende eines Armes 4 t angelenkt, dessen rückwärtiges Ende durch einen weiteren Querbolzen 42 mit einer Stütze 34 des Gestelles 4 gelenkig verbunden ist. Im Bereich oberhalb des Armes 41 ist an der Vorderseite der Stütze 34 ein Halter 43 befestigt. Die beiden Querbolzen 44 und 42 liegen hinter bzw. vor der Stütze 34.
Der Arm 41 trägt eine Platte 45, auf der mit ihrem unteren Ende eine Druckfeder 46 abgestützt ist, die sich zwischen der Platte 45 und dem Halter 43 erstreckt und eine Stange 47 umgibt, die durch eine öffnung im Halter 43 und mit Spiel durch eine öffnung in der Platte 45 ragt. Auf das obere Ende der Stange ist eine Stellmutter 48 geschraubt, die auf dem Halter 43 aufliegt. Eine auf das untere Stangenende geschraubte Mutter 49 liegt mit Abstand unterhalb der Platte 45. Im Bereich zwischen der Platte 45 und dem rückwärtigen Querbolzen 42 ist der Arm 41 mit einem aufwärts gerichteten Meßwertzeiger 50 versehen, dessen oberes Ende längs einer an der Stütze 34 befestigten Anzeigeskala 51 bewegbar ist.
Wenn das Streugerät mittels der Hebevorrichtung vom Boden abgehoben ist, wird das Gestell 4 infolge des Gerätegewichtes, das von der Streugutmenge im Vorratsbehälter abhängig ist, nach unten bewegt, dabei aber in seiner senkrechten Lage vom Oberlenker der Hebevorrichtung gehalten. Infolgedessen schwenkt der Arm 41 um den Bolzen 44 am Unterlenker nach unten und relativ zum Gestell 4 um den hinteren Bolzen 42 in Richtung des Pfeiles 52 nach oben. Die von der Druckfeder 46 ausgeübte Gegenkraft bestimmt den Schwenk- jo weg des Armes 41 in Abhängigkeit vom Gewicht des Streugerätes. Die Druckfeder 46 ist so bemessen, daß der Arm 41 bei leerem Vorratsbehälter eine Stellung einnimmt, in der der Meßwertzeiger 50 auf dem Skalenwert 0 am Ende 53 der Anzeigeskaia 51 steht und bei vollem Behälter so weit geschwenkt ist, daß der Skalenwert, beispielsweise die Zahl 5, am Ende 54 der Skala angezeigt wird. An der Skala kann also die pro Wegstrecke aus dem Behälterauslaß an den Streugutverteiler 6 gelangte Streugutmenge abgelesen werden. Die Dosiereinrichtung 7 wird ggf. nachgestellt, um die gewünschte Austragsmenge pro Wegstrecke zu erreichen. Die Mutter 49 am unteren Stangenende bildet einen Anschlag, der die Aufwärtsbewegung der Stange 47 bei geleertem Vorratsbehälter begrenzt Der Arm 41 ist dann so weit nach unten geschwenkt, daß die Mutter 49 bei entspannter Druckfeder 46 an der Unterseite der Platte 45 anliegt. Durch Verstellung der Mutter 48 auf der Stange 47 kann der Meßwertzeiger 50 so eingestellt werden, daß er bei leerem Vorratsbehälter genau auf den Skalenwert 0 am Skalenende 53 zeigt. Der Zeiger braucht nur auf einer Geräteseite vorhanden zu sein, während die federnde Abstützung mit den Armen 41 an beiden Seiten vorzusehen ist.
Die in F i g. 5 dargestellte Wägeeinrichtung 65 entspricht im Prinzip der Ausführungsform nach Fig.4. Die Einrichtung hat einen Meßwertzeiger 56, dessen oberes Ende mit dem Innenseil 57 eines Bowdenzuges 58 verbunden ist, dessen Mantel an einem an der Stütze 34 des Gestelles 4 vorgesehenen Halter 59 befestigt ist Die Schwenkbewegung des Armes 41 um den hinteren Querbolzen 42 wird über den Zeiger 56, der mit dem Arm 41 starr verbunden ist, auf einen beispielsweise am Schlepper vorgesehenen Meßwertzeiger übertragen. Dadurch kann der Schlepperfahrer die Anzeige bequem überwachen und die ausgebrachte Streugutmenge kontrollieren. Gegebenenfalls kann er die Dosiereinrichtung nachstellen.
Die Wägeeinrichtung 65 nach den Fig. 6 und 7 ist zwischen dem Gestell 4 und den unteren Anschlüssen für die Unterlenker 11 der Hebevorrichtung 2 angeordnet. Eine Stange 66 ist in vertikaler Richtung verstellbar in einer Buchse 68 eines Halters 67 angeordnet, der an der Stütze 34 des Gestelles 4 befestigt ist. Im Hcreich unterhalb des Halters 67 sitzt auf der Stange 66 eine Anschlußbuchse 69, an der mit einem Querbol/.en 70 der Unterlenker 11 der Hebevorrichtung 2 angclcnkt ist. Die Buchse 69 kann auf das untere Ende der Stange 66 geschoben werden und ist auf ihr mit einer Mutter 71 gesichert. Zwischen den beiden Buchsen 68 und 69 ist die Stange 66 von einer Druckfeder 72 umgeben. Der Oberlenker 73 der Hebevorrichtung ist wie bei der Am· führungsform nach den Fig.4 und 5 am oberen Anschluß 12 des Gestelles 4 angelenkt. Die Stange 66 trägt einen Anschlag 74. Der nach oben über den Anschlag ragende Stangenteil 75 bildet am oberen Ende einen Meßwertzeiger 76, der längs einer Anzeigeskala 77 verschiebbar ist. Die Skala ist auf dem Vorratsbehälter 5 angeordnet. Der Zeiger 76 steht vertikal neben dem Vorratsbehälter.
Im Betrieb ist das Streugerät mittels der Hebevorrichtung vom Boden abgehoben. Infolge des Gewichtes. das von der im Vorratsbehälter befindlichen Streugutmenge abhängig ist, wird das Gestell 4 mit dem Halter
67 gegen die Kraft der Druckfeder 72 nach unten gedrückt. Bei vollem Behälter ist die Druckfeder 72 vollständig zusammengedrückt, wie die F i g. 6 und 7 zeigen. Der starr mit dem Gestell 4 verbundene Vorratsbehälter 5 ist dann so weit abgsenkt, daß der Meßwertzeiger 76 den Skalenwert am oberen Ende 78 der Skala 77 zeigt. Beim Ausbringen des Streugutes wird die Druckfeder 72 zunehmend entspannt und drückt den Halter 67 und damit das gesamte Gerät in bezug auf die Anschlußbuchse 69 nach oben. Die Skala 77 wird dabei längs des Zeigers 76 verschoben, so daß an ihr der jeweilige Füllstand des Vorratsbehälters abgelesen werden kann. Bei leerem Vorratsbehälter steht der Meßwertzeiger 76 auf dem Skalenwert am unteren Skalenende 79. Die Druckfeder 72 trägt dann nur noch das Gewicht des Gerätes. In dieser Stellung liegt der Halter 67 mit seiner Buchse
68 am Anschlag 74.
Die beiden Unterlenker 11 der Hebevorrichtung 2 sind durch die Stange 66 mit der Druckfeder 72. dem Halter 67 und der Anschlußbuchse 69 mit dem Maschinengestell verbunden. Die Stange 66 mit dem Meßwertzeiger 76 und die Anzeigeskala 77 sind nur auf einer Maschinenseite vorgesehen. Die federnde Abstützung des Gestelles ist aber an beiden Geräteseilcn vorhanden.
Die Mutter 71 kann als Anschlag dienen, mit dem der Abstand zu dem Anschlag 74 verändert werden kann. Dadurch kann der Meßwerireiger 76 stets genau auf den Endwert der Skala 77 eingestellt weraen.
Die Wägeeinrichtung nach F i g. 8 entspricht im Prinzip der Ausführungsform nach den F i g. 6 und 7. Die der Stange 66 entsprechende Stange 81 ist jedoch langer. Auf der Buchse 68 des Halters 67 ist eine Gegenfeder 82 abgestützt, welche die Stange 81 umgibt und mit ihrem oberen Ende an einem mit einer Mutter 84 längs der Stange verstellbaren Anschlag 83 anliegt. Das Streugerät wird von der Gegenfeder 82 in Richtung auf den Boden belastet, so daß es sich mit der Buchse 68 nur gegen die Kraft der Gegenfeder längs der Stange 81 aufwärts bewegen kann. Diese Anordnung ist besonders zweckmäßig beim Fahren auf unebenem Boden, weil sich das Streugerät dadurch nicht ungewollt längs der
Stange 81 bewegen kann. Der Gegendruck der Feder 82 kann durch Verstellen des Anschlages 83 auf der Stange 81 eingestellt weiden. Die Kraft der Druckfeder 72 ist auf die Kraft der Gegenfeder 82 abgestimmt, so daß die völlig zusammengedrückte Feder 72 eine größere Druckkraft ausüben kann als bei der Ausführungsform nach den Fi g. 6 und 7.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
ίο
20
25
30
40
45
50
55
60
6r.

Claims (19)

Patentansprüche:
1. Streugerät, insbesondere Mineraldüngerstreiier, mit einer die auszutragende Streugutmenge bestimmenden Dosiereinrichtung, die einem vom Gerätegestell getragenen Vorratsbehälter zugeordnet ist, und mit einer Wägeeinrichtung, die mit dem Gerätegestell verbunden ist und auf ein vom Füllstand des Behälters abhängiges Gewicht anspricht, dadurch gekennzeichnet, daß die Wägeeinrichtung (15; 40; 65) zur Überwachung und Nachstellung der Dosiereinrichtung einen Meßwertzeiger mit ihm zugeordneter Anzeigeskala (26, 29; 50, 51; 76,77) aufweist, deren einer Endwert auf das von der Wägeeinrichtung aufgenommene Gerätegewicht im Leerzustaid des Vorratsbehälters (5) geeicht ist
2. Streugerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Wägeeinrichtung (15; 40; 65) in der Verbindung des Gerätegestelles (4) mit der Hebevorrichtung eines Schleppers vorgesehen ist
3. Streugerät nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Wägeeinrichtung (15) im Oberlenker (13) der Hebevorrichtung vorgesehen ist
4. Streugerät nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Oberlenker (13) aus zwei gegeneinander beweglichen, vorzugsweise gegeneinander schwenkbaren, durch eine Feder (23) verbundenen Teüen (14 und 15) besteht, von denen das eine die Wägeeinrichtung (15) ist.
5. Streugerät nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Wägeeinrichtung (15) einen schwenkbaren, federbelasteten Arm (20) aufweist, an dem der Meßwertzeiger (26) vorgesehen ist.
6. Streugerät nach den Ansprüchen 4 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß der federbelastete Arm (20) mit dem am Schlepper angelenkten Teil (14) des Oberlenkers (13) schwenkbar verbunden ist.
7. Streugerät nach Anspruch 2 und Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Wägeeinrichtung (15) ein Koppelglied (18, 19) aufweist, das mit einem Geräteanschluß (12) für den Oberlenker der Hebevorrichtung gelenkig verbunden ist und an dem der schwenkbare Arm (20) angelenkt ist, der außerdem über eine Zugfeder (23) mit einem Festpunkt (24) des Koppelgliedes (18,19) verbunden ist.
8. Streugerät nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Wägeeinrichtung (40; 65) an einem der Unterlenker (11) der Hebevorrichtung angeordnet ist.
9. Streugerät nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Wägeeinrichtung (40) einen liegend angeordneten Verbindungsarm (41) aufweist, der gelenkig zwischen dem Unterlenker (11) und dem Gerätegestell (4) angeordnet ist.
10. Streugerät nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Verbindungsarm (41) auf der seiner Anlenkstelle (42) am Gerätegestell (4) gegenüberliegenden Gestellseite von einer Feder (46) belastet ist, die am Gerätegestell (4) abgestützt ist.
11. Streugerät nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Feder (46) eine von einer Führungsstange (47) durchsetzte Druckfeder ist, und daß die Führungsstange (47) längsverschieblich an dem Verbindungsarm (41) und/oder am Gerätegestell (4) angeordnet ist.
12. Streugerät nach Anspruch 10 oder 11, dadurch
gekennzeichnet, daß der Meßwertzeiger (50) starr mit dem Verbindungsarm (41) verbunden ist.
13. Streugerät nach einem der Ansprüche 1 bis 12. dadurch gekennzeichnet, daß der Meßwertzeiger mit einem Stellarm (56) der Wägeeinrichtung (40) über einen Bowdenzug (58) oder dgl. verbunden und an dem das Streugerät fahrenden Schlepper angeordnet ist
34. Streugerät nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß der Meßwertzeiger (76) Bestandteil einer verschieblich gelagerten Stange (66) ist.
15. Streugerät nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Stange (66) höhenverschieblich in einer gestellfesten Stütze (68) angeordnet und federbelastet mit einem Unterlenker (11) einer Schlepper-Hebevorrichtung verbunden ist.
16. Streugerät nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Stange (66) von einer Druckfeder (72) umgeben ist, die zwischen einem Verbindungsstück (69) zum Unterlenker (U) und einer gestellfesten Buchse (68) angeordnet ist in der die Stange (66) verschieblich ist.
17. Streugerät nach Anspruch 16. dadurch gekennzeichnet, daß der Druckfeder (72) eine Gegenfeder (82) zugeordnet ist
18. Streugerät nach einem der Ansprüche I bis 17. dadurch gekennzeichnet, daß die Anzeigeskala (77) am oberen Ende des Vorratsbehälter (5) angeordnet ist.
19. Streugerät nach Anspruch 1 oder 2. dadurch gekennzeichnet, daß das Gewicht des im Vorratsbehälter (5) befindlichen Gutes durch Druckmessung an einem das Gerätegewicht aufnehmenden hydraulischen System ermittelbar ist
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