DE2815076C2 - Krankenbett - Google Patents
KrankenbettInfo
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- DE2815076C2 DE2815076C2 DE19782815076 DE2815076A DE2815076C2 DE 2815076 C2 DE2815076 C2 DE 2815076C2 DE 19782815076 DE19782815076 DE 19782815076 DE 2815076 A DE2815076 A DE 2815076A DE 2815076 C2 DE2815076 C2 DE 2815076C2
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- A61G—TRANSPORT, PERSONAL CONVEYANCES, OR ACCOMMODATION SPECIALLY ADAPTED FOR PATIENTS OR DISABLED PERSONS; OPERATING TABLES OR CHAIRS; CHAIRS FOR DENTISTRY; FUNERAL DEVICES
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- A61G7/002—Beds specially adapted for nursing; Devices for lifting patients or disabled persons having adjustable mattress frame
- A61G7/015—Beds specially adapted for nursing; Devices for lifting patients or disabled persons having adjustable mattress frame divided into different adjustable sections, e.g. for Gatch position
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Description
Die Erfindung geht aus von einem Krankenbett mit einem in mehrere Gelenkglieder unterteilten Matratzenrahmen,
bestehend aus einer Rückenlehne, einem Gesäßteil, einer Oberschenkelstütze und einer Unterschenkelstütze,
von denen mindestens die Rückenlehne und die Ober- und Unterschenkelstütze in ihrer Neigung
und/oder Höhe verstellbar sind, wobei der Matratzenrahmen eine entsprechend unterteilte Gliedermatratze
trägt.
Krankenbetten der vorgenannten Art sind in diversen Ausführungen bekannt. Obwohl die Anordnung und
Verstellung insbesondere der Oberschenkelstütze einiger dieser Ausführungen so beschaffen sind, daß diese
Stütze ohne weiteres auch bis zu einer Winkelstellung von 90° gegenüber dem Gesäßteil hochstellbar wäre,
macht man von dieser extremen Steilhochstellung der Oberschenkelstütze keinen Gebrauch bzw. geht sogar
so weit, daß man diese extreme Steilhochstellung eigens durch entsprechende kinematische Einstellbegrenzungen
verhindert. Der Grund dafür ist, daß man diese extreme Steilhochstellung wegen der unterschiedlichen
anatomischen Größenverhältnisse der Bettlägerigen nicht gebrauchen kann. Für den Großen wäre die
Oberschenkelstütze zu kurz, für den Kleinen zu lang. Andererseits wäre aber gerade diese extreme Stcilhochstel'ung
an sich insbesondere für die Orthopädie, Beinfrakturen-Behandlungen und dergleichen äußerst
wünschenswert und brauchbar, zumal damit auch die bekanntermaßen hilfsweise verwendeten diversen Fußstützbehelfe
überflüssig sein würden.
Der Ei-findung liegt die Aufgabe zugrunde, insoweit
Der Ei-findung liegt die Aufgabe zugrunde, insoweit
ίο abzuhelfen, somit also ein Krankenbett der eingangs
genannten Art zu schaffen, das die vorbeschriebene wünschenswerte extreme Steilhochstellung ohne Einschränkung
in bezug auf die unterschiedlichen anatomischen Größenverhältnisse des Bettlägerigen gestattet
Diese Aufgabe wird bei einem Bett der genannten Gattung erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der
Oberschenkelstütze und/oder der Unterschenkelstütze eine von ihrer Höhen- und/oder Neigungsverstellung
unabhängig betätigbare Ausgleichseinrichtung zur Änderung des Abstandes der Auflagefläche des Matratzengliedes
der Unterschenkelstütze gegenüber der Auflagefläche des Matratzengliedes des Gesäßteiles
zugeordnet iat
Auf diese Weise ist der Anwendungsbereich von Krankenbetten der definierten Art wesentlich erweitert, indem damit auch spezielle orthopädische und Beinfrakturen-Behand'ungen im Sinne der beschriebenen Steil-Hochstellung der Ober- und Unterschenkelstütze gegenüber dem Gesäßteil unabhängig von der Größe des Bettlägerigen möglich sind. Die unterschiedlichen Größenverhältnisse der Bettlägerigen werden durch Veränderung des Abstandes der Unterschenkelstütze gegenüber der Auflage des Gesäßteiles ausgeglichen. Die zu diesem Zweck bislang vorgesehenen Beinstützbehelfe erübrigen sich.
Auf diese Weise ist der Anwendungsbereich von Krankenbetten der definierten Art wesentlich erweitert, indem damit auch spezielle orthopädische und Beinfrakturen-Behand'ungen im Sinne der beschriebenen Steil-Hochstellung der Ober- und Unterschenkelstütze gegenüber dem Gesäßteil unabhängig von der Größe des Bettlägerigen möglich sind. Die unterschiedlichen Größenverhältnisse der Bettlägerigen werden durch Veränderung des Abstandes der Unterschenkelstütze gegenüber der Auflage des Gesäßteiles ausgeglichen. Die zu diesem Zweck bislang vorgesehenen Beinstützbehelfe erübrigen sich.
Eine besonders vorteilhafte, einfache Ausführungsform der Erfindung ergibt sich dadurch, daß die
Ausgleichseinrichtung aus einer längenveränderlichen Verstellvorrichtung der Oberschenkelstütze und/oder
einer das Matratzenglied der Unterschenkelstütze in seinem Querschnitt veränderbaren Verstellvorrichtung
besteht
Hierbei laß sich nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung eine besonders aufwandsparende und
leicht bedienbare Vereinfachung dadurch verwirklichen,
daß die Verstellvorrichtung zur Querschnittsveränderung
des Matratzengliedes ein darin eingebautes oder aufgesetztes aufpumpbares Luftkissen aufweist
Eine weitere vorteilhafte Ausführungsform des erfindungsgemäßen Krankenbettes ist dadurch gekennzeichnet,
daß die Ausgleichseinrichtung aus einer der die Auflage des Matratzengliedes der Unterschenkelstütze
verstellenden Hubvorrichtung gebildet ist.
Die Erfindung ist nachfolgend anhand der Zeichnung näher erläutert. Dann zeigt
Die Erfindung ist nachfolgend anhand der Zeichnung näher erläutert. Dann zeigt
F i g. 1 die Seitenansicht eines Oberteiles des höhen- und neigungsverstellbaren Krankenbettes mit einem
mehrteilig gegliederten Matratzenrahmen,
F i g. 2 die Seitenansicht eines gestellfesten Krankenbettes mit einem mehrteilig gegliederten Matratzenrahmen
und
Fig.3 die perspektivische Darstellung einer erfindungsgemäß
ausgestalteten Unterschenkelstütze eines Krankenbettes.
Das in F i g. 1 dargestellte Oberteil O eines Krankenbettes
ruht auf einem Gestell, das der besseren Übersichtlichkeit halber weggelassen ist. Das Oberteil
O kann in an sich bekannter Weise in der Höhe und
Neigung beweglich mit dem Gestell verbunden sein und weist einen in mehrere Gelenkglieder unterteilten
Matratzenrahmen 1 auf. Von diesen Gelenkgliedern bildet das kopfseitige Glied die Rückenlehne 2, das sich
daran über ein Gelenk 3 anschließende Glied das Gesäßteil 4, das damit durch ein GeleaV 5 verbundene
weitere Glied die Oberschenkelstütze 6 und das daran mittels eines Gelenkes 7 angeschlossene letzte Glied am
Fußende, die Unterschenkelstütze 8. Die Gelenke 3 und 5 sind gestellisst oder höhen- und neigungsverstellbar
angeordnet oder aber mit einem nicht näher gezeigten, die Glieder 2, 4, 6, 8 in ihrer Flachstellung Fl
umschließenden Rahmea bzw. dem Oberteil O verbunden.
Das Gesäßteil 4 kann darum entweder starr angeordnet oder alleine höhen- und neigungsverstellbar
sein oder aber zusammen mit dem Rahmen bzw. Oberteil O und den übrigen Gliedern 2, 6, 8 an der
eingangs erwähnten Höhen- und Neigungsverstellung des Oberteiles O teilnehmen. Darüber hinaus sind auch
die übrigen Glieder 2, 6, 8 mittels Stellvorrichtungen 9, 10, 11 voneinander unabhängig in ihrer Neigung
verstellbar, wobei die Stellvorrichtung 11 in Verbindung mit der Neigungsverstellung der Oberschenkelstütze 6
auch noch eine Verstellung der Unterschenkelstütze 8 in der Höhe parallel zur flachen Ausgangsstellung Fl des
Matratzenrahmens 1 ermöglicht
Die Stellvorrichtung 9 ist der Rückenlehne 2 zugeordnet und beispielsweise mit einem aus einem
Kraftspeicher, Motor oder dergleichen bestehender. Antrieb 12 versehen. Der Antrieb 12 ist kippbeweglich
am Oberteil O gelagert und wirkt mit einer Kolbenstange oder Spindel 13 über einen Hebel 14 und einem
Lenker 15 auf die Rückenlehne 2 ein. Der Hebel 14 ist um eine ortsfeste Achse 16 schwenkbar, einerseits durch
einen Drehpunkt 17 mit der Kolbenstange bzw. Spindel 13 und anderseits durch einen Drehpunkt 18 mit dem
Lenker 15 drehbeweglich verbunden. Der Lenker 15 ist seinerseits an einem Drehpunkt 19 der Rückenlehne 2
angelenkt Auf diese Weise ist die Rückenlehne 2 um das Gelenk 3 aus der strichpunktiert eingezeichneten
Flachstellung Fl des Matratzenrahmens 1 in die mit ausgezogenen Linien veranschaulichte Winkelstellung
und darüber hinaus neigbar. Die Stellvorrichtung 10 weist einen an der Oberschenkelstütze 6 an einem
Drehpunkt 20 gelenkig angreifenden Lenker 21 auf, der über einen Drehpunkt 22 mit einem einarmigen Hebel
23 schwenkbar verbunden ist, der seinerseits drehfest auf einer Antriebsachse 24 eines nicht weiter gezeigten,
am Oberteil O angebrachten Antriebes sitzt
. Die weitere Stellvorrichtung 11 dient zur Verstellung der Neigung der Unterschenkelstütze 8 und zu deren Höhenkorrektur im Verein mit der Stellvorrichtung 10 der Oberschenkelstütze 6. Die Stellvorrichtung 11 kann aus einem Kraftspeicher, Hydraulikelement oder einem Motorspindelgetriebe bestehen. Dieses ist einenendes an einen ortsfesten Drehpunkt 25 am Oberteil O und anderenendes a'i einen Drehpunkt 26 der Unterschenkelstütze 8 kippbeweglich angelenkt. Auf diese Weise sind die Obersf 'lenkelstütze 6 und die Unterschenkelstütze 8 aus der strichpunktiert eingezeichneten Flachstellung Fi des Matratzenrahmens 1 bis in die strichpunktiert klargestellte Steilhochstellung S der auf dem Matratzenrahmen 1 aufliegenden Matratze M verstellbar.
. Die weitere Stellvorrichtung 11 dient zur Verstellung der Neigung der Unterschenkelstütze 8 und zu deren Höhenkorrektur im Verein mit der Stellvorrichtung 10 der Oberschenkelstütze 6. Die Stellvorrichtung 11 kann aus einem Kraftspeicher, Hydraulikelement oder einem Motorspindelgetriebe bestehen. Dieses ist einenendes an einen ortsfesten Drehpunkt 25 am Oberteil O und anderenendes a'i einen Drehpunkt 26 der Unterschenkelstütze 8 kippbeweglich angelenkt. Auf diese Weise sind die Obersf 'lenkelstütze 6 und die Unterschenkelstütze 8 aus der strichpunktiert eingezeichneten Flachstellung Fi des Matratzenrahmens 1 bis in die strichpunktiert klargestellte Steilhochstellung S der auf dem Matratzenrahmen 1 aufliegenden Matratze M verstellbar.
Die Matratze M ist in den Gliedern 2, 4, 6, 8 des Matratzenrahmen? 1 entsprechend angepaßten, gelenkig
miteinander verbundenen Gliedern 21, 41, 61 und 81
unterteilt Zur gelenkigen Verbindung dieser Glieder dienen an der oberen Auflageseite F der Matratze M
befindliche Zwickel Z. Unterhalb des Zwickels Z ist zwischen den Matratzengliedern 61 und 81 eine
besondere keülörmige Ausnehmung 27 eingearbeitet um den beiden Gliedern 61, 81 das Gelenkspiel zu
verleihen, das sie benötigen, um der in F i g. 1 strichpunktiert eingezeichneten extremen Steilhochstellung
S der Oberschenkel- und Unterschenkelstütze 6 ίο und 8 mit einer exakten Winkelbildung von 90° dieser
beiden Stützen zu folgen. In dieser insbesondere für orthopädische Behandlungsfälle und Beinfrakturenlagerungen
wünschenswerten Steilhochstellung 5 steht die Oberschenkelstütze 6 und das Matratzenglied 61
lotrecht zur Auflagefläche Fdes Matratzengliedes 41 des Gesäßteiles 4 bzw. zur strichpunktiert angedeuteten
unverstellten, ebenen Auflagefläche Fl des Matratzenrahmens
1 in dessen Ausgangsstellung. Der Abstand A zwischen den Auflageflächen Fder Matratzenglieder 41
und 81 ist dabei vorzugsweise so gewählt, daß er etwa
der Oberschenkellänge eines Bettlägerigen der Normalbzw. Minimal-Größe entspricht Damit das Krankenbett
auch für Bettlägerige mit darüber hinaus gehender Größenstatur gleichermaßen gut benutzbar ist, ist der
Oberschenkelstütze 6 und/oder der Unterschenkelstütze 8 eine von den Neigungs- und Höhenverstellvorrichtungen
10, 11 unabhängig betätigbare Ausgleichseinrichtung 28 bzw. 281 zugeordnet Mit deren Hilfe ist der
Abstand A zwischen den Auflageflächen F, F des Matratzengliedes 41 des Gesäßteiles 4 und des
Matratzengliedes 81 der Unterschenkelstütze 8 veränderlich und so auch an längere Oberschenkelmaße
größerer Bettlägeriger leicht anpaßbar.
Die Ausgleichseinrichtung 28 kann aus einem im bzw. auf dem Matratzenglied 81 der Obers.chenkelstütze 8
eingebauten bzw. aufgesetzten Luftkissen 29 bestehen. Dieses kann mittels einer geeigneten Hand-, Fuß- oder
Motorpumpe 30 etwa bis zum doppelten Querschnitt des Matratzengliedes 8' aufpumpbar sein und zwecks
der nötigen Oberflächenstabilisierung eine Reihe nebeneinanderliegender Luftkanäle 29" aufweisen. Auf
diese Weise ist der Abstand A zwischen den Auflageflächen F, Fder Matratzenglieder 41 und 81 etwa
um mindestens 10 cm variabel gestaltbar in Anpassung an die jeweilige Oberschenkellänge des auf den
Rückenlehnengliedern 2, 21 und den Gesäßteilen 4, 41
ruhenden und sich mit seinem Oberschenkel auf dem Matratzenglied 81 abstützenden Bettlägerigen. Die
vorbeschriebene Ausgleichseinrichtung 28 kann auch durch die schon erwähnte Variante 28' ersetzt sein oder
im Verein mit dieser zur Veränderung des definierten Abctandes A dienen. Gemäß der Variante 281 kann eine
längenveränderliche Anordnung bzw. Ausgestaltung der Oberschenkelstütze 6 vorgesehen sein, beispielsweise
in Form eines stufenlos fixierbaren Teleskopauszuges 31 dieser Stütze. Die dementsprechende erforderliche
Bewegungsanpassung der Matratzenglieder 41, S1 und 81
ist durch die Flexibilität der Zwickel Z bzw. besondere flexible Ausgestaltung dieser Zwickel zwischen den
Gliedern 41, 6' und 81 gegeben. Wie aus F i g. 1
ersichtlich, kann im Falle einer Kombination der beiden Varianten 28 und 281 der Ausgleicheinrichtung der
Abstand A um mindestens den doppelten Betrag des mittels des Luftkissens 25 veränderlichen Wertes
variiert werden.
Das in F i g. 2 dargestellte Krankenbett unterscheidet sich von dem vorbeschriebenen Krankenbett im
wesentlichen durch die gestellfesten Bezugspunkte der
wiederum die Rückenlehne 2, das Gesäßteil 4, die Oberschenkelstütze 6 und die Unterschenkelstütze 8
umfassenden Gelenkglieder des Matratzenrahmens 1. Die gestellfesten Bezugspunkte ergeben sich durch die
in diesem Falle unmittelbar auf Füßen 32 ruhende starre Anordnung des Matratzenrahmens 1. Die Rückenlehne
2 schwenkt hierbei um den rahmenfesten Drehpunkt 3 und die Oberschenkelstütze 6 um den rahmenfesten
Drehpunkt 5. Der dazwischenliegende starre Abschnitt des Matratzenrahmens 1 bildet das Gesäßteil 4.
Während dieses Teil unverstellbar ist, sind die Rückenlehne 2 mittels einer Gestellvorrichtung 9' und
die Ober- und Unterschenkelstütze 6 und 8 mittels Verstellvorrichtungen 10' und 11' in ihrer Neigung und
die Stütze 8 auch noch in ihrer Höhe aus der flachen Grundstellung F' des Matratzenrahmens 1 heraus
verstellbar. Die Oberschenkelstütze 6 und die Unterschenkelstütze 8 können ebenfalls bis in die extreme
Knickstellung hochgestellt werden, welche die Steilhochstellung 5 der Matratzenglieder 6' und 81 unter
Bildung eines rechtwinkeligen Doppelknicks K zwischen den Matratzengliedern 4' und 6' und 6' und 8'
ergibt, wobei der obere Knick K zwischen den Matratzengliedern 61 und 8' mit der Kniekehle des
Bettlägerigen zusammenfällt.
Die Veränderung des Abstandes A kann beispielsweise aber auch mittels einer weiteren, in Fig.3
dargestellten Ausgleichseinrichtung 282 erfolgen. Diese ist der Oberschenkelstütze 8 zugeordnet und besteht aus
einer paarweisen oder kombinierten Hubvorrichtung 33, welche eine Auflage 34 anhebt und senkt, auf der das
hier nicht näher gezeigte Matratzenglied 8' mit oder ohne dem Luftkissen 29 aufliegt. Die Auflage 34 kann
beispielsweise aus einer Platte oder einem Gitter bestehen und mittels hakenförmig profilierter Schienen
35,36 an hohlen Querstreben 8a, 8* der Unterschenkelstütze
8 lösbar eingehänkt sein. Die Hubvorrichtung 33 weist jeweils ein in den Querstreben 8a, 8* drehbar
gelagertes Paar zweiarmiger Hebel 37, 38 auf. Die langen Arme 37", 38" dieser Hebel liegen in ihrer
Ausgangsstellung mit ihren Oberkanten 37*, 38* parallel
mit den Oberkanten der Querstreben 8", 8b. Die Auflage
34 liegt darum mit ihren Schienen 35,36 zugleich auf den Querstreben 8", 8* und auf den Hebelkanten 37* 38*. Die
etwas abgewinkelten kurzen Arme der Hebel 37, 38 liegen unter Wirkung einer nicht dargestellten Feder an
je einer Mutter 39, 40 an, die axial beweglich auf einer Spindel 41 mit jeweils einem Links- und einem
Rechts-Gewinde sitzen. In jeder Querstrebe 8a, 8* ist jeweils eine Spindel 41 eingebaut, drehbar in deren
ίο Seitenteile 8C, 8d gelagert und einenendes mit einer
Drehhandhabe 42 versehen. Dreht man daran, so wandern die undrehbar in den Querstreben 8», 86
geführten Muttern 39, 40 auseinander und schwenken die daran kraftschlüssig anliegenden Hebel 37, 48 aus
ihrer mit der Unterschenkelstütze 8 planen Parallelsteilung
heraus stufenlos in eine Schräg- bis lotrechte Steilstellung unter Anhebung einer der Schienen 36
oder 37 und damit des Matratzengliedes 8' an der einen oder an deren Querseite. Auf diese Weise ist mit der
Anhebung oder Senkung der einen oder anderen Querseite des Matratzengliedes 8' zugleich dessen
Neigungskorrektur zusätzlich zur Winkelverstellung der Unterschenkelstütze 8 möglich. Die Senkung und
Flachstellung der Auflage 34 erfolgt im gegenläufigen Drehsinn der Handhabe 42, wobei sich die Muttern 39,
40 wieder aufeinanderzu bewegen und die daran anliegenden Hebel 37,38 dieser Bewegung unter der auf
sie einwirkenden Gewichtsbelastung und unter Federwirkung folgen. Wenn die beiden Spindeln 41
beiderseits der Auflage 34 in geeigneter Form, beispielsweise mittels Ritzel und Kettentrieb 43, 44,
miteinander verbunden werden, sind alle Hebel 37,38 in ihrer Verstellbewegung mittels einer gemeinsamen
Handhabe 42 synchronisiert Die Hubvorrichtung 33 kann natürlich auch bedarfsweise zur Erzielung einer
extrem großen Änderung des Abstandes A zwischen den Auflageflächen F, Fdes Matratzengliedes 41 und 81
des Gesäßteiles 4 und der Unterschenkelstütze 8 in Kombination mit dem Luftkissen 29 und/oder der
Längenverstellung 31 der Oberschenkelstütze 6 Verwendung finden.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (5)
1. Krankenbett mit einem in mehrere Gelenkglieder unterteilten Matratzenrahmen, bestehend aus
einer Rückenlehne, einem Gesäßteil, einer Oberschenkelstütze und einer Unterschenkelstütze, von
denen mindestens die Rückenlehne und die Ober- und Unterschenkelstütze in ihrer Neigung und/oder
Höhe verstellbar sind, wobei der Matratzenrahmen eine entsprechend unterteilte Gliedermatratze trägt,
dadurch gekennzeichnet, daß der Oberschenkelstütze (6) und/oder der Unterschenkelstütze
(8) eine von ihrer Höhen- und/oder Neigungsverstellung unabhängig betätigbare Ausgleicheinrichtung
(28, 28', 282J zur Änderung des Abstandes (A)
der Auflagefläche (F) des Matratzengliedes (81) der
Unterschenkeistütze (8) gegenüber der Auflagefläche (F) des Matratzengliedes (41) des Gesäßteiles (4)
zugeordnet ist
2. Krankenbett nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausgleichseinrichtung (28,281) aus
einer längenveränderlichen Verstellvorrichtung (31) der Oberschenkelstütze (6) und/oder einer das
Matratzenglied (81) der Unterschenkelstütze (8) in seinem Querschnitt veränderbaren Verstellvorrichtung
(29,30) besteht
.3. Krankenbett nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Verstellvorrichtung zur Querschnittsveränderung
des Matratzengliedes (81) ein darin eingebautes oder aufgesetztes aufpumpbares
Luftkissen (29) aufweist
4. Krankenbett nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausgleichseinrichtung (282) aus
einer die Auflage (34) des Matratzengliedes (81) der Unterschenkelstütze (8) verstellenden Hubvorrichtung
(33) gebildet ist
5. Krankenbett nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß an jeder Querseite der Auflage (34)
eine Hubvorrichtung (33) angeordnet ist, wobei die beiden Hubvorrichtungen jeweils voneinander unabhängig
oder zugleich mittels einer Handhabe (42) betätigbar sind.
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NL7902730A NL7902730A (nl) | 1978-04-07 | 1979-04-06 | Ziekenbed. |
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Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
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Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE102007039394B3 (de) * | 2007-08-21 | 2009-01-15 | Manfred Pfaus | Liege |
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-
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-
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Also Published As
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Legal Events
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8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |