DE281384C - - Google Patents
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- DE281384C DE281384C DENDAT281384D DE281384DA DE281384C DE 281384 C DE281384 C DE 281384C DE NDAT281384 D DENDAT281384 D DE NDAT281384D DE 281384D A DE281384D A DE 281384DA DE 281384 C DE281384 C DE 281384C
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- rollers
- toy
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- movement
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Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A63—SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
- A63H—TOYS, e.g. TOPS, DOLLS, HOOPS OR BUILDING BLOCKS
- A63H11/00—Self-movable toy figures
- A63H11/10—Figure toys with single- or multiple-axle undercarriages, by which the figures perform a realistic running motion when the toy is moving over the floor
Landscapes
- Toys (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
" KLASSE-77/. GRUPPE
Auf Rollen bewegliches Spielzeug. Patentiert im Deutschen Reiche vom 9. August 1913 ab.
Gegenstand der Erfindung ist ein auf Rollen bewegliches. Spielzeug beliebiger Art, welches
durch ein eingebautes Triebwerk seine Bewegung in eigenartiger Weise empfängt, nämlich
in der Art, daß zwei oder mehrere das Spielzeug tragende Stützen abwechselnd seitlich
auseinander und wieder gegeneinander hinbewegt werden und unter diesen Stützen Laufrollen
angebracht sind, die neben ihrer Drehung um eine wagerechte Achse auch noch um einen senkrechten Drehzapfen schwingen können,
welcher bogenförmige Ausschlag jedoch nach beiden Seiten hin begrenzt ist.
Durch das Auseinanderspreizen und wieder Gegeneinanderhinbewegen der Stützen mit
ihren Laufrollen werden letztere aus ihrer Mittelstellung abwechselnd nach links und
rechts um ihren senkrechten Drehzapfen als Achse geschwenkt, so daß die Laufrollen der
linken Stütze bei ihrer Spreizbewegung nach links eine Schwenkung nach rechts ausführen,
die Laufrollen der rechtsseitigen Stütze jedoch gleichzeitig nach links geschwenkt werden
und bei der Wiederannäherung der beiden Stützen deren Laufrollen in umgekehrter Richtung
ausschwingen. Dadurch ändert sich fortwährend die Stellung der Laufrollen gegenüber der Mittellinie des Spielzeuges; die
durch die Schrägstellung der Laufrollen bedingte Ablenkung gleicht sich aber aus, indem
die rechtsseitige und die linksseitige Stütze ihre Laufrollen in einander entgegengesetzter
Richtung ausschwingen läßt und dadurch die geradlinige Richtung als Mittellinie bestehen
bleibt. Beirr; Auseinanderspreizen und Wie- 35 x
derzusammenziehen der das Spielzeug tragenden Stützen werden durch die Reibungen
gegen die Bodenfläche bei gleichzeitiger Ver-' 'drängung der Laufrollen in die Schrägstellung
die Rollen um ihre wagerechte Drehachse gedreht und' dadurch eine Fortbewegung des
ganzen Spielzeuges herbeigeführt. Diese Fortbewegung wird sich, wenigstens theoretisch,
in der geraden Mittellinie des Spielzeuges vollziehen.
Die Zeichnung stellt die Erfindung an einem als Rollschuhläufer beispielsweise gestalteten
Spielzeug dar, das in Fig. 1 und 2 in Vorder- und Seitenansicht gezeigt ist.
Die das Spielzeug tragenden Stützen sind hier die beiden Beine g, h, unter deren Füßen,
beispielsweise unter Zwischenlegung einer Rollschuhsohlenplatte i, Laufrollen m angebracht
sind, die sich um die wägerechten Achsen p und außerdem je um eine senkrechte
Drehachsen ihres Lagerbockes k drehen.
Die Beine g, h werden durch das in die Figur eingebaute Federtriebwerk α abwechselnd
seitlich auseinandergespreizt und wieder gegeneinander hingezogen. Die hierzu dienende mechanische Vorrichtung kann verschieden
ausgeführt werden. Als zweckmäßig
hat sich beispielsweise die gezeichnete Ausführungsform erwiesen, gemäß welcher eine
vom Triebwerk a in Umlauf gesetzte Kurbelwelle
b die beiden Gelenkstangen c, d auf- und niederbewegt, deren untere Enden bei e, f an
die Drehzapfen der Beine g, h oder an Vorsprünge der letzteren angreifen. Beim Spreizen
der Beine wird die Figur ein wenig zusammensinken ; um das Wiederaufrichten beim
ίο Gegeneinanderbewegen der Beine zu erleichtern,
kann zwischen den Oberschenkeln der Figur eine Feder angebracht sein, die jedoch,
weil nicht notwendig, in der Zeichnung nicht angegeben ist.
Unter den Füßen bzw. an der Sohlenplatte i sind die Lagerböcke k für die Laufrollen
m um je einen senkrechten Drehzapfen μ beweglich befestigt; die Drehung oder
Schwenkung wird durch die seitlich auseinander und die wieder gegeneinander gerichtete
Bewegung der Beine hervorgebracht, bei der die Rollen in durch Reibung auf der Bodenfläche
entgegengesetzt zur Beinbewegung ausgeschwungen werden. Diese ausschwingende Bewegung der Lagerböcke k um ihre
Drehzapfen η ist jedoch nach beiden Seiten hin begrenzt, zweckmäßig so, daß der Ausschlag
die Größe eines rechten Winkels nicht erreicht. Diese Begrenzung der Drehbewegung
kann durch beliebige Anschlagvorrichtungen geschehen; in dem gezeichneten Ausführungsbeispiel
erfolgt sie durch die abgebogenen Kanten 0 der Sohlenplatte i.
Wie schon erwähnt, kommen beim Spreizen und Zusammenziehen der Beine die Laufrollen
tn durch ihre Reibung gegen den Boden auch in Drehung um ihre wagerechte Achse p,
und dadurch erhält die Figur eine rollende Bewegung, die -normal geradlinig verlaufen
müßte, durch ungleichmäßige Reibüngswiderstände
und dadurch bedingtes ungleichmäßiges Ausschwenken der Lauf- oder Lenkrollen tn
jedoch nicht immer die Mittellinie einhält, sondern je nach der ungleichmäßig ausfallenden
Schwenkung der Lagerböcke k mancherlei Wendungen ausführt, die jedoch nur dazu
beitragen, das Spiel lebhafter und belustigend zu gestalten.
Solche Unregelmäßigkeiten in der Richtung der Fortbewegung der Figur können auch
willkürlich dadurch hervorgerufen werden, daß z. B. die Ausschlagbewegungen .der Lagerböcke
k an den beiden Beinen oder die Spreizbewegungen der beiden Beine ungleich
begrenzt werden; auch kann z. B. das eine Bein unbeweglich gemacht werden.
An Stelle.von zwei Laufrollen unter jedem Fuß können deren mehrere angebracht sein.
Da für die Lenkbewegungen je eine Rolle unter jedem Fuß genügt, die andern mehr als
Stütze zur Aufrechterhaltung des Gleichgewichts dienen, so kann neben je einer
schwenkbaren Laufrolle eine nach allen Seiten hin drehbare Kugel angebracht sein.
Weitere Änderungen in der Art der Fortbewegung ließen sich etwa noch dadurch anbringen,
daß die Rollschuhe unter den Füßen schräg gestellt werden. Auch kann die Figur für Rückwärtslauf eingerichtet werden, indem
die Lagerböcke k umgekehrt, d. h. mit dem Drehzapfen « hinten, statt vorn, an der
Platte i befestigt werden.
Claims (2)
- Patent-Ansprüche:ι. ■ Auf Rollen bewegliches Spielzeug beliebiger Art, dadurch gekennzeichnet, daß die das Spielzeug tragenden Laufrollen durch einen beliebigen Antrieb voneinander ab- und gegeneinander bewegbar und mit ihrer Lagerung begrenzt ausschwingbar angebracht sind.
- 2. Auf Rollen bewegliches Spielzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das abwechselnde Spreizen und Zusammenziehen der mit Laufrollen versehenen Stützen des Spielzeuges durch eine vom Triebwerk in Umlauf gesetzte Kurbelwelle (b) und auf deren Kurbel sitzende Gelenkstangen (c, d) beAvirkt wird. goHierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
GB191304796T | 1913-02-25 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE281384C true DE281384C (de) |
Family
ID=32577727
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT281384D Active DE281384C (de) | 1913-02-25 |
Country Status (3)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE281384C (de) |
FR (1) | FR461453A (de) |
GB (1) | GB191304796A (de) |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3660931A (en) * | 1970-09-22 | 1972-05-09 | Mattel Inc | Side-stepping doll |
-
0
- DE DENDAT281384D patent/DE281384C/de active Active
-
1913
- 1913-02-25 GB GB191304796D patent/GB191304796A/en not_active Expired
- 1913-08-18 FR FR461453A patent/FR461453A/fr not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
GB191304796A (en) | 1914-02-19 |
FR461453A (fr) | 1913-12-30 |
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