<Desc/Clms Page number 1>
Brettspiel mit auswechselbaren Spielfläche
Es sind Brettspiele mit auswechselbaren Spiel- flächen bekannt, die in Verbindung mit ver- stellbaren Beschleunigungsvorrichtungen für
Kugeln verwendet werden.
Die Erfindung betrifft die besondere bauliche
Ausbildung eines solchen Spieles und besteht darin, dass die von einer federnden, zungen- förmigen, um einen Rahmen und zwei hori- zontalen Gliedern verschwenkbaren Führungs- einrichtung abrollenden Kugeln, in nach einem
Raster angeordnete, mit Farben und Kenn- ziffern bezeichnete Vertiefungen einer einsetz- baren Spielfläche einlaufen.
Das Spiel hat den Zweck, den Kindern das
Rechnen zum Vergnügen zu machen und in der Schule Erlerntes zu festigen.
In den Fig. 1-3 ist das anmeldungsgemässe
Spiel in Grund-, Auf-und Seitenriss dargestellt.
Die Fig. 4 zeigt die Lagerung des Führungs- stückes im Schaubild.
Das Brettspiel hat einen ähnlichen Aufbau wie ein Billardtisch. In einem Rahmen 1 ist ein federnder Gummirand 2 eingeklemmt, der die anlaufende Kugel, wie beim Billard, reflektiert.
Fig. 2 stellt den Kreuzriss im Schnitt dar und zeigt die erstellmöglichkeit der Spielfläche 6.
Verschiedene Distanzleisten 3 gestatten die Höhe der Spielfläche einzustellen, so dass die jeweils verwendete Kugel 7 immer mit ihrem horizontalen
Grosskreis am Gummirand anläuft. Mit Hilfe von Schrauben 4 hält ein Klemmrahmen 5 das
Spielbrett 6 in der jeweiligen Lage fest. Die
Kugel rollt auf einer schiefen Ebene 8 ab, die in Form einer Pistole ein genaues Zielen und
Richtunggeben ermöglicht. Der Neigungswinkel der Abrollebene ist um den Drehpunkt 9 ver- änderlich. Mittels der Abzugvorrichtung 10 wird die Kugel aus ihrer Ruhelage herausgehoben und zum Abrollen gebracht. Fig. 1 zeigt auch im linken Rahmenteil den Schlitz 21, der zum
Auswechseln des gesamten Spielbrettes dient.
Die Kugelabrollbahn 11 ist ein federndes Stahl- band, das mit seinem Auslauf in einem sanften
Bogen auf das Spielbrett angedrückt wird und dadurch einen ungehemmte Ablauf der Kugel gewährt.
Fig. 3 stellt den Grundriss des Kugelbrett- spieles dar. Der mit einem gitterförmigen Raster überzogene Spieleinsatz zeigt nur ein Beispiel I der möglichen Spielformen an, u. zw. sind zwei
Einsätze 12, 13 derart angebracht, dass nach
Auswechseln des rahmenförmigen Einsatzes 13 gegen einen solchen mit kreisförmigem Innen- ausschnitt ein runder Inneneinsatz 12, z. B. als Roulettespiel, Verwendung finden kann. Für den rastrierten Spieleinsatz, dessen jedes kleine Rechteck eine Ziffer trägt, wie in Fig. 3 dargestellt ist, gilt folgende Spielregel : Befindet sich eine Anzahl von abgerollten Kugeln z. B. auf der dreieckförmigen Fläche (weiss), die mit einem vorgestellten Pluszeichen (+) versehen ist, so werden die unter den Kugeln befindlichen Ziffern addiert.
Auf der Fläche (rot) mit dem vorgesetzten Malzeichen (x) werden die Ziffern miteinander multipliziert. Auf den anderen Dreieckflächen (grün, schwarz) wird entsprechend den Zeichen ( :) dividiert oder (-) subtrahiert. Die vier Dreieckflächen sind entsprechend den vier Grundrechnungsarten in vier verschiedenen Farben ausgeführt.
In Fig. 3 ist die Kugelabrollpistole nicht eingezeichnet, um die Bewegungsmöglichkeit der horizontal beweglichen Gliederkette 14, 15 zu zeigen, auf der die Pistole 8 mittels vertikal beweglicher Führungsstäbe 16 und einer 1 asche 17 befestigt ist. Fig. 4 gibt eine axonometrische Darstellung der für die Kugelabrollpistole notwendigen Schwenkvorrichtung. Die Kreisbewegungen der Gelenke 14, 15 gehen aus Fig. 3 hervor.
Die U-förmige Lasche 18 gestattet, die Pistole um den Drehpunkt 19 in jede beliebige Richtung zu schwenken. Die Führungsstäbe 16 sind um den Drehpunkt 9 in vertikaler Richtung schwenkbar und geben dadurch der Kugelabroltebene verschiedene Neigungen. Die Kugelabrollpistole ist mit der Lasche 17 fest verbunden. Die
Lasche 17 selbst ist auf dem Zapfen 20, der in
Richtung der Führungsstäbe 16 liegt, kippbar.
Die Kugelabrollpistole liegt also nur auf der
Lasche 17 auf und stützt sich mit dem Ende der federnden Abrollbahn 11 auf dem Spielbrett 6 ab.
**WARNUNG** Ende DESC Feld kannt Anfang CLMS uberlappen**.