DE912070C - Mit Laufrollen versehene Schaukelkufen, insbesondere fuer Schaukelpferde od. dgl., zur Erzielung einer schaukelnden und rollenden Bewegung - Google Patents

Mit Laufrollen versehene Schaukelkufen, insbesondere fuer Schaukelpferde od. dgl., zur Erzielung einer schaukelnden und rollenden Bewegung

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DE912070C
DE912070C DEI3444A DEI0003444A DE912070C DE 912070 C DE912070 C DE 912070C DE I3444 A DEI3444 A DE I3444A DE I0003444 A DEI0003444 A DE I0003444A DE 912070 C DE912070 C DE 912070C
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DE
Germany
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rocking
runners
rollers
achieve
horses
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Expired
Application number
DEI3444A
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English (en)
Inventor
Heinrich Berkefeld
Robert Hesel
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A63SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
    • A63GMERRY-GO-ROUNDS; SWINGS; ROCKING-HORSES; CHUTES; SWITCHBACKS; SIMILAR DEVICES FOR PUBLIC AMUSEMENT
    • A63G15/00Rocking horses on runners adapted for progressive movement

Landscapes

  • Support Devices For Sliding Doors (AREA)

Description

  • Mit Laufrollen versehene Schaukelkufen, insbesondere für Schaukelpferde od. dgl., zur Erzielung einer schaukelnden und rollenden Bewegung Es ist schon wiederholt versucht worden, Schaukelstühle, Schaukelpferde od. dgl. derart auszubilden, daß beim Schaukeln zusätzlich noch eine fortschreitende Bewegung erzielt wird. Von den Lösungen, die bisher zur Verwirklichung dieses Problems gefunden worden sind, sind zwei Kategorien bekanntgeworden, von denen eine in der Verwendung einer Mehrzahl von an den Kufen angebrachten beweglichen Gliedern besteht, während die andere sich eines nur in einer Richtung bewegenden und eines nachgiebig gelagerten Räderpaares bedient.
  • Die Erfindung betrifft die ersterwähnte Art, bei denen eine Vielzahl solcher beweglicher Glieder verwendet werden. Es sind bereits solche fortschreitende Wiegen bekannt, bei denen die Glieder aus Stützen bestehen, die mittels Bolzen an den Kufen angelenkt und nach einer Seite frei beweglich, nach der anderen Seite am Ausschwingen jedoch durch Rasten gehindert sind. Wenn auch durch eine derartige Bauart der gewollte Effekt der fortschreitenden Bewegung erreicht werden kann, so ist selbst bei der Anordnung einer größeren Anzahl von beweglichen Gliedern eine weiche, ruhige abrollende Schaukel- bzw. Vorwärtsbewegung nicht gewährleistet, da beim Auftreffen der Stützen auf die Unterlage ein Kippmoment zustande kommt.
  • Nach einer anderen Ausführungsform sind zur Erzielung der schaukelnden und fortschreitenden Bewegung die Kufen auf ihrer ganzen Länge mit Laufkugeln versehen, die auf einem keilförmig gestalteten und frei an den Kufen verschiebbaren Gleitstück ablaufen. Diese Ausführung ist umständlich und teuer, da erst das als Ablaufberg wirkende Gleitstück die fortschreitende Bewegung der Schaukel erzielt.
  • Die Anordnung von Rollkörpern an den Kufen des Schaukelgestells an einer anderen Bauart, die zur Erzielung einer fortschreitenden Bewegung an ihrem wirksamen Teil spiralig geformt und um den Anfangspunkt der Spirale drehbar gelagert sind, ist nicht nur teuer in der Herstellung, sondern auch kompliziert im Aufbau und bietet im übrigen nicht die Gewähr für ein sanftes Abgleiten der Stützglieder beim Schaukeln.
  • Alle diese Nachteile werden gemäß der Erfindung durch mit einer Vielzahl von Laufrollen versehene Schaukelkufen vermieden, deren wesentliche Merkmale darin bestehen, daß die an beiden Kufen entweder mittel- oder unmittelbar befestigten Laufrollen nur im Bereich der vorderen Enden der Kufen bis etwas über deren Mitte hinaus angeordnet sind. Dadurch wird erreicht, daß für die Schaukelbewegung die übliche glatte Kufe verwendet -wird, während für die Vorwärtsbewegung die Laufrollen in Tätigkeit treten. Gegenüber den bisher bekannten Anordnungen zeichnet sich das Schaukelgestell durch Einfachheit im Aufbau bei geringstem Aufwand an technischen Mitteln aus.
  • Nach einer bevorzugten Ausführungsform sind die Laufrollen an zwei Flachstäben eines Gestells angebracht, das durch Bolzen an seinen Enden mit den beiden Schaukelkufen verbunden ist. Dabei kann das mit den Laufrollen versehene Gestell an dem einen Ende außerhalb der Mitte der Kufen in einem Lagerbolzen drehbar und an dem anderen Ende mit einem Arretierungsbolzen versehen sein, der wahlweise in zwei an den Kufen befindlichen Arretierungslöchern einsteckbar ist, so daß die Laufrollen in der einen Arretierungsstellung über die Kufenkanten hinausragen, in der anderen dagegen hinter ihnen zurückstehen. Auf diese Weise kann das Gerät sowohl ausschließlich für eine schaukelnde Bewegung als auch für eine schaukelnde und rollende Bewegung verwendet werden. Die Umstellung von einer Bewegungsart auf die andere läßt sich durch einen einfachen Handgriff am Arretierungsbolzen ermöglichen.
  • Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung sind in der Zeichnung erläutert, die ein Ausführungsbeispiel schematisch wiedergibt. Es zeigt Fig. i eine Seitenansicht einer Schaukelkufe nach Schnitt A-B gemäß der Fig. a, Fig. 2 einen Schnitt durch die Schaukelkufe nach Schnitt C-D gemäß Fig. i, Fig. 3 eine Draufsicht auf eine Schaukelkufe und Fig. 4. einen Schnitt E-F durch die Verstellung des Laufrollensystems gemäß Fig. i.
  • In dem Ausführungsbeispiel besteht das Gestell der Schaukelkufe aus zwei Flachstäben i, an denen die Laufrollen ? in Achsbolzen 3 gelagert sind. An den beiden Enden dieser Flachstäbe i sind ein Lagerbolzen 4 und ein zusammenschiebbarer Arretierungsbolzen 5 angeordnet. Diese greifen in entsprechende, in den Kufen 6 befindliche Löcher ein, derart, daß der Lagerbolzen 4 in den Kufen 6 drehbar gelagert ist, während der Arretierungsbolzen 5 in zwei Arretierungslöcher 7, 8 der Kufen 6 wahlweise zum Einrasten gebracht werden kann. Beim Eingreifen des Arretierungsbolzens 5 in die Arretierungslöcher 7 ragen die Laufrollen a über die Begrenzungskanten der Kufen hinaus, so daß die Laufrollen z beim Vorwärtsschwingen der Kufen auf dem Boden 9 abrollen und dadurch die Kufen 6 sich nach vorwärts bewegen. Wird der Arretierungsbolzen 5 in die Arretierungslöcher 8 der Kufen 6 gesteckt, so wird das Laufrollengestell so weit nach oben verlagert, daß die Kufen 6 in ihrer gesamten Länge den Boden 9 berühren und somit ein Abwiegen auf dem Boden 9 erfolgt. Im letzteren Fall wirkt das Gerät lediglich als Schaukelkufe.
  • Die Wirkungsweise der Schaukelkufe ist wie folgt: Durch die Schaukelbewegung nach vorn wird der Schwerpunkt auf den vorderen Teil der Schaukel verlegt, so daß eine Schubkraft nach vorn und ein Drehmoment erzeugt wird, die das ganze System in Bewegung versetzen. Demzufolge rollen die Laufräder auf dem Boden ab, so daß gleichzeitig die Schaukelkufe nach vorwärts getragen wird. Die hintere rollenlose Schaukelkufenhälfte dient beim Vorwärtsschwingen als Abstoßbasis einerseits und andererseits als Bremse beim Zurückpendeln. Außerdem kann auch während des Zurückschwingens, solange die Schaukelkufe sich auf den Laufrollen abstützt, ein Zurückrollen nicht auftreten. Je nach der Zahl und Größe des Ausschlages der pendelnden Bewegung und dem Vermögen, in der vorgeschlagenen Lage zu verharren, legt die Schaukelkufe bei jeder Vorwärtsbewegung einen größeren oder kleineren Weg zurück. Dadurch wird auch die Geschwindigkeit in der Fortbewegung bestimmt.
  • Die Schaukelkufe trägt somit allen Erfordernissen im weiten Maße Rechnung. Sie ist den bekannten Einrichtungen insofern überlegen, als sie infolge ihrer Bauweise den Anforderungen der sie benutzenden Person voll und ganz gerecht wird. Man kann sie außerdem ohne weiteres von einer rollenden in eine ortsgebundene Schaukelkufe umwandeln und umgekehrt. Es ist dazu nur die oben bereits erwähnte Verstellung des Laufrollensystems erforderlich. Selbstverständlich kann diese Verstellung auch mit anderen bekannten technischen Mitteln vorgenommen werden, als sie in dem Ausführungsbeispiel angegeben sind.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Mit einer Vielzahl von Laufrollen versehene Schaukelkufen, insbesondere für Schaukelpferde od. dgl., zur Erzielung einer schaukelnden und rollenden Bewegung, dadurch gekennzeichnet, daß die an beiden Kufen (6) entweder mittel- oder unmittelbar befestigten Laufrollen (a) nur im Bereich der vorderen Enden der Kufen (6) bis etwas über deren Mitte hinaus angeordnet sind. a. Schaukelkufen nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Laufrollen (2) an zwei Flachstäben (i) eines Gestells angebracht sind, das durch Bolzen (4., 5) mit den beiden Schaukelkufen (6) verbunden ist. 3. Schaukelkufen nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das mit den Laufrollen (2) versehene Gestell an dem einen Ende außerhalb der Mitte der Kufen (6) in einem Lagerbolzen drehbar gelagert ist und an dem anderen Ende mit einem Arretierungsbolzen (5) versehen ist, der wahlweise in zwei an den Kufen (6) befindlichen Arretierungslöchern (7, 8) einsteckbar ist, so daß die Laufrollen (2) in der einen Arretierungsstellung über die Kufenkanten hinausragen, in der anderen dagegen hinter ihnen zurückstehen.
DEI3444A 1951-12-21 1951-12-21 Mit Laufrollen versehene Schaukelkufen, insbesondere fuer Schaukelpferde od. dgl., zur Erzielung einer schaukelnden und rollenden Bewegung Expired DE912070C (de)

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