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Knie einerseits mit dem Ende des Seilzuges --7-- verbunden und anderseits über eine Zugfeder --9-- am hinteren Querjoch --3-- abgestützt ist.
In jedem Querjoch --3-- ist zwischen zwei Paaren von Rollen --10-- ein etwa halbkreisförmiger Bügel - drehbar gelagert, und an den Bügelenden ist ein Rechteckrahmen --12-- angeschlossen, der zur Bildung einer Wiege zum Betten eines Verletzten mit einem Liegetuch --13-- versehen ist, das um die Rahmenlängsträger herumgeführt ist. Das Vorderende der aus den Teilen --11 bis 13-- bestehenden Wiege weist nach unten stehende Stummel --14-- auf, an denen ein Paar von um eine Horizontalachse --15-- drehbaren Lenkstangen --16-- mit Handhaben --17-- zum Führen des den Schlitten Lenkenden vorgesehen sind. Das vordere Ende des Seilzuges --7-- ist am vorderen Rahmenquerträger um eine Rolle --18-herumgeführt und bei --19-- an einer der Lenkstangen --16-- festgelegt.
Werden also die Lenkstangen - nach unten verschwenkt, wird über den Seilzug --7-- entgegen der Kraft der Feder --9-- über den Kniehebel --8-- der Rechen --6-- ebenfalls nach unten verschwenkt, so dass seine Zinken --20-- in Bodennähe kommen und die gewünschte Bremswirkung erzeugen. Ferner ist am Rechen --6-- noch eine T-förmige Stütze --21-- angelenkt, die als Schleppglied dient und ein Zurücklaufen des Schlittens verhindert, wenn dieser mit den Schispitzen nach oben auf einem geneigten Hang steht. Das Stegende der Stütze --21-- ist dabei am Rechen --6-- drehbar gelagert, während das andere, mit dem Querbalken versehene Ende sich wie der Rechen --6-- nach unten hinten erstreckt.
Am vorderen Querjoch --3-- ist eine koaxial zum Bügel --11-- liegende, gekrümmte Zahnstange - 22- (Fig. 3) vorgesehen, mit der ein Zahnrad --23-- in Eingriff steht, das an einem am Bügel-l-
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und 5 ersichtlich, ist auf der Welle --25-- nicht nur das Zahnrad --23-- aufgekeilt, sondern es ist mit ihr im Inneren des Gehäuses ein weiteres, mit Zähnen versehenes Sperrad --26-- drehfest verbunden.
Den Boden des Gehäuses --24-- bildet eine konkav gekrümmte Führung --27--, auf der als
Sperrglied ein schlittenförmiger Läufer --28-- mittels an seinen Enden drehbar gelagerter Rollen --29-verstellbar geführt ist. Wie aus Fig. 5 ersichtlich, hat der Läufer --28-- ein U-Profil, das nach unten offen ist und zwischen seinen Schenkeln die Rollen --29-- aufnimmt. Der Stegteil dieses Profils ist, wie aus den Fig. 4 und 5 hervorgeht, mit einer Aussparung --30-- versehen, die von den ihr zugekehrten Zähnen des Sperrads --26-- durchsetzt wird.
Die Anordnung ist dabei, wie in Fig. 4 zu erkennen, so getroffen, dass bei horizontaler Lage der Führung --27-- der Bügel --11-- und die Mitte des Läufers - vertikal genau unter der Achse der Welle --25-- steht, so dass die Ausnehmung --30-- des Läufers eine Drehung des Sperrades nicht behindert.
Zur allfälligen Arretierung des Läufers --28-- in dieser Mittelstellung sind in den Seitenwänden des Gehäuses --24-- Stellschrauben --31-- vorgesehen. Die Wirkungsweise dieser Anordnung ist folgende :
Solange die Wiege-11 bis 13-- mittels der Lenkstangen --16-- stets horizontal geführt wird, vermag sich der Schlittenrahmen --3, 4-- durch Abwälzen seiner Rollen --10-- entlang der Bügel --11-- allen Gelände- bzw. Hangneigungen anzupassen ;
die Zahnstange --22-- bewegt sich dabei am Zahnrad --23-vorbei und versetzt dieses und damit auch das Sperrad --26-- in Umdrehung. Da sich dabei der Läufer - 28-in der Mittelstellung befindet, ist die Drehung des Sperrades --26-- ungehindert. Der Schlitten vermag sich also mühelos unter Horizontalhaltung der Wiege-11 bis 13-- den wechselnden Geländeverhältnissen bzw. Hangneigungen anzupassen, wobei er im wesentlichen im stabilen Gleichgewicht verbleibt.
Wenn nun der den Schlitten Lenkende, etwa aus Unachtsamkeit oder durch Geländeschwierigkeiten bedingt, eine Kraft auf die Wiege-11 bis 13-- im Sinne einer Verdrehung derselben um ihre Längsachse ausübt, stellt sich diese ein wenig schief, was zur Folge hat, dass der Läufer --28-- auf der nun geneigten Führung --27-- sich verstellt bis das obere Ende seiner Aussparung --30-- in die Bahn des benachbarten Zahnes des Sperrades --26-- gelangt und daher dieses gegen Weiterdrehung und damit die Wiege-11 bis 13-- gegen eine Verschwenkung aus der Horizontalen sperrt, solange, bis eine, z.
B. durch den Lenkenden erzeugte gegenläufige Bewegung der Wiege --11, 12, 13-- wieder deren Horizontallage und damit die Mittellage des Läufers --28-- herstellt, wodurch die Sperre aufgehoben wird. In dieser Weise erhält man einen besonders sicheren Transport des Verletzten mit dem Schlitten, da ein wesentliches Überschreiten der Horizontallage der Wiege ausgeschlossen ist.
An dem beschriebenen Ausführungsbeispiel können im Rahmen der Erfindung manche Abänderungen vorgenommen werden. So könnten z. B. die Rollen des Läufers selbst als Sperrorgane für das Sperrad dienen, indem statt des U-Profils des Läufers bloss zwei parallel zueinander angeordnete, die Rollen
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umfassende Laschen vorgesehen werden. Die Führung am Gehäuseboden kann auch gerade ausgebildet sein. Am Rahmen können auch Hülsen vorgesehen werden, um im Bedarfsfall Steckachsen mit Rädern aufzunehmen, so dass der Schlitten auch auf Rädern fortbewegbar ist.
PATENTANSPRÜCHE :
1. Geländegängiges Rettungsfahrzeug, insbesondere Schlitten, das einen vorzugsweise mit Kufen versehenen Unterteil und einen die Last aufnehmenden wiegenartigen Oberteil aufweist, der aus einer Auflagefläche für die Last und mindestens einem mit seinen Enden mit der Auflagefläche verbundenen, quer zur Fahrzeuglängsachse angeordneten bogenförmigen Bügel besteht, der auf dem Unterteil mittels Rollen quer zur Fahrzeuglängsachse entlang seiner Krümmung, auch gegen Abheben gesichert, geführt ist, so dass zur Aufrechterhaltung der Horizontallage der Auflagefläche für die Last der Oberteil um eine durch den Krümmungsmittelpunkt des bogenförmigen Bügels gehende, in Fahrzeuglängsrichtung verlaufende Achse schwenkbar ist, wobei zum Blockieren der Schwenkbewegung des Oberteils eine
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(22 bis 30)
eine am Unterteil (3,4) festgelegte, konzentrisch zum bogenförmigen Bügel (11) des wiegenartigen Oberteils (11 bis 13) gekrümmte Zahnstange (22) aufweist, mit der ein am bogenförmigen Bügel (11) um eine in Fahrzeuglängsrichtung verlaufende Achse (25) drehbar gelagertes Zahnrad (23) in Eingriff steht, mit dessen Drehachse (25) ein Sperrad (26) drehfest verbunden ist, welches in einem am wiegenartigen Oberteil (11 bis 13) vorgesehenen Gehäuse (24) untergebracht ist, in dem eine Führung (27) für ein im Gehäuse (24) quer zur Fahrzeuglängsachse verstellbares Sperrglied (28 bis 30) angeordnet ist, das mit dem Sperrad (26) zusammenwirkt.